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Mr. l>. Auer Tageblatt mid Anzeiger für da» Erzgebirge. Dounk«»tasi tun 1k Aanua« lvtt das E«k» -sr svteraUilerten Ztnaozmlnisterkonferenz. I Parts, 1«. San. («mtltche Mitteilung.) Di« «on-I ferans der .FtnanMtntster hat heute nachmittag von HV» btt Ä/« Uhr ein« Vollsitzung abgehalten. Da der amt liche Text de» Abkommen» tn französischer Sprache noch nicht geruckt.werden konnte, tst er nicht allen Delega- ttonen zugestellt worden. Di« endgültige Zustimmung aller Delegationen durch Ms-tausch -er Unterschriften tonnte dedtzalb noch nicht erfolgen. Rach einem Resümee des Vorsitzenden de- Sachperständtgenau-schjulse» hat der Vorsitzende der Atnanzkvnferenz Elemente! den vexschie» bauen Delegationen da» Wort erteilt, von den Dele gierten Rumänien», Jugoslawien» und der Tschechoslo wakei wurden Vorbehalte gemacht, die hrute abend ge prüft werden. Morgen vormittag S Uhr sollen die Prü fung da» endgültig festgestellten Textes und die letzte Be ratung der Konferenz vor sich gehen. London, 18. Jan. Der Amtliche Britische Funkdienst teilt mit, datz sich keine Möglichkeit hat finden lassen, unt «inen Entwurf für die Vereinbarungen aufzustellen, die tn den Besprechungen »wischen den alliierten und amerikanischen Vertretern auf der Pariser Konferenz unverbindlich getroffen worden sind und heute abend Unterzeichner werden sollten. Ti« endgültig« Vollsit zung wird infolgedessen nicht vor morgen früh abgehal ten werden können. ßkrtegsr t -er italienischen Opposition. In den Kreisen der sogenannten konstitutionellen Oppo sition legt man der langen Unterredung große Bedeutung bei die gestern vormittag im Amtszimmer Orlandos zwischen dl - sem, Salandra und Gtoltttt stattgefunden bat. Das Salnndro nahestehende „Gornale d'Jtalia" schreibt, die drei Staatsmän ner hätten Abmachungen über ein gemeinsame« parlamenta risches Vorgehen getroffen auf der Grundlage, für ein libe raleS konstitutionelles Regime einzutreten. Volkspartei unä Sozialäemokralie m Sachsen. von reaktionärer Gelt« werden inane» wieder Dar stellungen verbreitet, als ob sich -ie volksparteiltchen Mitglieder des sächsischen Kabinetts im Gegensatz zu den sozialdemokratischen sächsischen Ministern befänden. Ob gleich die Tendenz derartiger Meldungen, .die nichtÄ anderes bezwecken, al» die unselige Krise vom Reich auch nach Sachsen überzuleiten, klar zutage liegt, hielt eS der Korrespondent des ^Berliner Tageblatts" für an gebracht. die beiden volksparteiltchen Mitglieder des sächsischen Kabinett» ausdrü-llich einmal über Ihre Mei nung In dieser Angelegenheit zu befragen. JustizMtni- ster Dr. Bünger, der frühere Rechtsanwalt, der ein füh rendes Mitglied der Deutschen Volk-Partei in Sachsen tst, sprach seine Ansicht folgendermaßen auS: „Das jet zige Kabinett hat seit feinem Bestehen sachlich und rei- bungÄo» gearbeitet. Wie die Verhältnisse liegen, wäre es schr schädlich, wenn man tn Sachsen die Arbeiterschaft politisch ousschalten wollte. Zudem haben die sozial demokratischen Kabinettsmitglieder niemals eine dilet tantische, puf irgendwelche internationalen Liele deu tende Einstellung gezeigt, sondern sich stets glS.ruhige Staatsmänner bewährt, die nur das Wohl des Landes im Auge halsen." Ter Minister für Volksbildung, Dr. Kaiser, sagtet „Ein Regierungswechsel würde in Sachsen nicht- als Unruhe verursachen. Die sächsische Politik weist, seitdem da» neue Kabinett am Ruder ist, eine ruhige Linie auf die nicht unnötigerweise gestört wer den «arf Die vol'ss arteiltchen Minister haben gemein sam snit den sozialdemokratischen Ministern ihre Augen imrchr nur auf die Verrichtung rein sachlicher Arbeit gelenkt." Liese Auksvrüche der beiden Volk parteilichen Minister beweisen aufs deutlichste, daß die Deutsche Bolkspartei und die Sozialdemokratie sehr wohl gemein same Sache machen können, sofern nur auf beiden Sei ten der Wille vorhanden ist, die Partei den KtaatSinter- essen unterzuordnen. X » » 4» Erweiterte Reckte de» LandtagSpräfidenten. Mer AeltestenauSschuß des Landtage» hat vor kur» »e« dvn Präsidenten da» Recht erteilt. Anträge, An- frag«« und Eingadeu rvrückzuweifmr, wenn ihr.Inhalt gegen den guten Ron verstoße. Beleidigung«: enthalt« usw. «uf Grund dieser Bestimmungen sind bereit einige kommunistische Anträge ujw. -urück-ewiesen wvr- den. . ' ' r - - Ministerialrat Professor Dr. «Ktztng k. Der frühere Referent für da» höhere Schulwesen im säch sischen Kultusministerium Professor Dr. Gießtng ist einem Schlaganfall erlegen. Der Verstorbene hat vor seiner Bern- lang tn das Kultusministerium als erster Rektor des König- Georg-Gymnasiums tn Dresden gewirkt und diese Anstalt zu einer Stätte neuzeitlichen BildungSwesenS gemacht. Er schied am 80. April 1923 au» dem Staatsdienst aus. Sein Nachfol- ier im Ministerium wurde Ministerialrat Dr. Menke-Glückccr. Aus Htaät uncI kanä. Au«, 14 Januar 19 b. Sskämpfung -er Geschlechtskrankheiten in Sachsen. AM Sonntag tagst in Dresden der Landesverband Sachsen der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung > der Geschlechtskrankheiten unter Vorsitz von Prof. Dr. Ga- lewsch. Generalsekretär Dr. Rüschmann-Berltn sprach über neuere Bestrebungen in der Bekämpfung der Ge- schlechstlrankyetten in Teutschland und teilte Mit, baß sich die Parteien erfreulicherweise geeinigt hätten, den Reichltzesetzentwurf Wr .Bekämpfung der Geschlecht», kvankheiten im wesentlichen unverändert onzunehmen. tz F des Entwürfe» bestimmt, daß die Behandlung nur durch Merzte geschehen darf; damit ist dem elenden Kur pfuschertum, da» gerade auf diesem Gebiet schon so viel nicht wieder gutzumachenden Schaden angerichtet hat, endlich ein Riegel vorgeschoben worden. Allerdings sei die im Entwurf verlangte Anzeige-flicht ein Unding und werde nur den Erfolg haben, die Kranken doch -en Kurpfuschern tn die Hände zu treiben. Auch auf dem Gebiet der Bekämpfung der Prostitution bedeute da» Gesetz einen 'Fortschritt, da die polizeiliche Reglemen tierung sich Pom ärztlichen Standpunkt als völlig un genügend erwiesen hat. TaS Gesetz verlange die Unter suchung aller der Personen, also auch der Männer, die die Gesundheit anderer gefährdeten. Darauf sprach der Pros. Tr. GalewÄH über die Bekämpfung der Ge schlechtskrankheiten tn Sachsen. Er betonte, daß e» sehr schwer sei, die nötigen Mittel zu beschaffen. Besonders gute Arbeit sei tn Chemnitz geleistet worden. Gegen wärtig schwebe die Beratung über das WohlsahrtSgesetz, das auch die Frage der Geschlechtskrankheiten mit regle. Sachsen werde wahrscheinlich als erster Staat ein solches Gesetz erhalten. Besonderen Wert legte der Vortragende auch auf die richtige Erziehung der Jugend und auf die Heranziehung der Lehrer, die Mehr als.bisher sexual- Ädagogisch ausgebildet werden müßten. Großer Wert sei auch auf die Aufklärung der Oeffentltchkett über die Ursachen der Geschlechtskrankheiten zu legen. Biel kom me auf die Mithilfe der Frau an. Mit Vorträgen vor Erwerbslosen habe man gute Erfolge erzielt.' Leider fehlten vielfach tn den Krankenhäusern noch Fachabtei lungen. 1924 konnte die Landesverstcherungsanstalt in 930 Fällen Mittel für die Heilbehandlung gewähren. Prof. Galewskh teilte mit, daß die schweren Formen der Geschlechtskrankheiten allmählich zurückgingen. — Der Beitritt zu dieser seit Jahren segensreich wirkenden Gesellschaft kann allen nur warM empfohlen werden. Die rege Aussprache, an der sich Fachärzte und Für sorgerinnen au» Chemnitz, Leipzig, Grimma, Dresden beteiligten, galt hauptsächlich der Krankenbehandlung und Meldung der Gesährdeten-Fürsorge, den Pflege ämtern und Pflegeheimen usw. und der /Verwendung des F^mS als Propagandamittel. M't Unterstützung der charitaitven und sozialen ver bände hofft her Landesverband Sachsen, nachdem die N st' der Inflationszeit überwunden sind, seine .Tätig keit. deren Bedeutung für das BolKswohl allgemein an erkannt wurde, tn noch größerem Umfang entwickeln zu können. ' - l "Isk' Die 1. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegium-' im neuen Jahre findet Freitag, den 16. Januar 1925, nach mittags ^6 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaale mit folgen» der Tagesordnung statt: 1. Wahl des Stadtv.-VorsteherS und seiner beiden Stellvertreter. 2. Wahl von 2 Stadtverordnete? und ? Elternvertretern in den Fortbildunq-fchuIauSschuß. Au Anregung de» bisherigen Stadtiserordnetenvorsteher» sollet« u. U. noch folgende Punkte beraten werden: 8. Bewilligung von wetteren 400 Mark für Sttllbelohnungen. ^1. Weihnacht», gäbe an kinderreiche Familien, b. DeSgl. an Sozial- und Kleinrentner. S. Eröffnung des Kinderheime» auf Rechnung de» Fürsorgewesen». 7. Gesuch der Wirtschaft!. Bereinigung um Aufhebung der Getränkesteuer, y. Jnwegfallstellung de» Zuschläge zur Kartensteuer für Ltchtsptelvorführungen während der Monate Mai bis September. 9. Erhöhung des Schulgel des und der Nebengebühren der OLerrealschule. 10. Anschaf fung eines Baggers für die Stadtziegelet. 11. Anlegung einer Schleuse auf dem Grundstück der städt. Ziegelei. 12. Erhöhung der Vergütung für die Nahrungsmittel-Unter suchung. 13. Eine Kenntnisnahme. 14. Unterstützungsgesuch des Metallarbeiters Juliu» Michel in Auerhammer. Stubenbrand. Am vorigen Sonnabend tst die Leiche be bet dem Stubenörand in der Mehnertstraße umgekommenen vierjährigen Kindes des Bauarbeiter» Kreiß gerichtlich seziert worden. Dabet hat sich ergeben, daß von einem an dem Kinde begangenen Verbrechen keine Rede sein kann, viel mehr eine Erstickung durch Rauch vorltegt. Der ErzgehlrgSoerein wird Montag, den 19. Januar im Nürgergarten einen Hutzenabeud nbhalten. ES wird den Be suchern ein besonderer Genuß geboten werden, da das beliebte Ehepaar Lotte und Hugo Eberwein für diesen Abend gewon nen sind. Sie werden unsere schönen ErzgebtrgSlteder zur Laute und Dialekt-Prosastücke zum Vortrag bringen. Da reichhaltige Programm wird sehr ansprechen und höchst be- friedigen. Bevorstehend« Neuordnung der Güterklassifizierung der Reichsbahn. Im ReichSverkehrSmintstertum werden in näch- ster Zeit die Klassifizierungssätze für den Güterverkehr bei der Reichseisenbahn, welche von der Vorkriegsklassiftzterung nicht unbedeutend abweichen, einer Prüfung zur eventuellen Revi sion unterworfen werden. ES wird dadurch den bereits seit langem geäußerten Wünschen der deutschen Industrie Rechnung getragen, wonach zum mindesten eine Annäherung an das vor- krtegszeitliche Schema erstrebt wird. Vortragskurse Mrs prakstifche Landwirte. Das Direkto rium des Landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge har im Einvernehmen mit dem Kreisveretnsvorstand beschlossen, auch in diesem Jahre Vortragskurse für praktische Landwirte abzuhalten und zwar in Chemnitz und Zwickau (2 Tag?), lu Annaberg und Aue (je 1 Tag). Termine werden noch be» kannt gegeben. AIS Vortragende wurden wiederum namhafte Vertreter des Wirtschaftslebens, der Theorie und. Praxis ge wonnen, sodaß auch die diesjährigen Lehrgänge den Teilneh mern besonders wertvolles bieten werden. Die erzgebirgi- schen Landwirte und Landfrauen, sowie auch Freunde und Gönner der Landwirtschaft werden schon heute auf die bevor- stehenden Borträge aufmerksam gemacht und gebeten, sich rechi zahlreich zu beteiligen. «eine Postkarten großen Formats nach Ungarn. Die für den innerdeutschen Verkehr zugelassenen Postkarten größeren Formats werden vielfach auch im Verkehr mit Ungarn vecwen. det. Da in Ungarn nur ein Postkartenformat von 14X9 Zen» timeter zugelassen ist, werden auf die größeren Postkarten er> hebliche Gebühren-Nachzahlungen erhoben. Zur Vermeidung der hiermit verbundenen Unzuträgltchkeiten sei daran erin nert, nach Ungarn nur Postkarten des früheren kleineren For mats zu senden. Die Poft mahnt nur noch dreimal. Bei Nichtzahlung der Fernsprechgebühren hat die Post das Recht, nach einer Woche ohne weiteres den Anschluß zu sperren. Sie mahnt aber vor- her durch den Fernsprecher. Die Zahl dieser Mahnungen tst so groß geworden, daß vom 1. Januar an säumigen Teil nehmern der Anschluß alsbald ohne Mahnung gesperrt wird, wenn sie in den vorhergegangenen 12 Monaten dreimal an die Bezahlung der Gebührenschuld haben erinnert werden müssen. Ein Lehrbuch der Kunst, Pakete ins Ausland zu schicken! Die Kunst, Pakete ins Ausland zu schicken, lehrt jetzt eine neu-! Druckschrift der Retchspost. Sie enthält die besonderen Veiscu-s dungÄebtngungen und eine Gebührentafel nebst Anhang. De>I Gold frank bedeutet, so heißt es auf dem Titelblatt kein« fremde Landeswährung. Er ist nur der Name einer Rech-I nungseinheit ,in der im Weltpostverein alle Gebühren ausge-I drückt und verrechnet werden. Eine besondere Tafel gibt ein« Uebersicht über die wichtigsten Nebengebühren. Es folgt ein« Aufzählung aller Länder, nach denen Postpakete versandt wer» den. Angegeben wird der Weg, die Gebühren, die nötige» Zollinhaltserklärungen, Größe, Wertangabe und besonder« Eigenheiten. Lin« Tafel führt die zahlreichen GewichtSgebüh-I renfätze für PÄete «sch Danzig auf. Vev Sieg««. Roman von Marie Stahl. ^merlll. Lopyrigkt b> 1.1t. Sureeu Kl. l.lnclre, vresäen 21. <?». ffortstnung.» Konrad Stöwesand holte st» mit einem netten Fuhr werk, einer sauberen Kalesche und -Wei glatten Braunen davor, von der Station ab nach Rüsterbusch, Er selbst war ein kräftiger, intelligenter Mann, der gl» Erst geborener noch nicht von dem Laster des Paters gelit ten. Tora begrüßt« in ihm einen alten Spielgefährten, Gleich ihm machte da» ganze Anwesen, Hau-, Hof und Felder einen guten Eindruck, e» war alles ins Po sten Zustande und bezeugte Fleiß und Arbeitsamkeit. Auch der Garten zeigte auserlesene Obst- und Gemüse kulturen. Die junge Frau Luise sah gesund, frisch und gut zu leiden au» ihre drei pausbäckigen Kinder präsen tierten sich sauber und nett. Tora dachte bet sich, daß sich Auguste mit dieser Nachkommenschaft tn geordneten Verhältnissen unverdient glücklich schätzen dürfe, aber datz dies durchaus nicht der Fall sei, hatte ihr der Sohn schon Während der Fahrt bestätigt. .Mchdige Frau dürsen nicht denken, datz wir Mut ter Rot leiden lassen, wenn gnädige Frau nicht olle» so bet ihr finden, wie e» Mn sollte und wenn sie sich beklagt," sagte er auf dem Weg»' „Mutter macht un» da» Leben sehr schwer und wenn meine Fra« nicht die reine EiB«ksg«vld hätte, wäre ga» stein AuSkormnen. Wir tun gern^ wo» Mr stürmen, aber sie läßt sich nicht beb» stammen und «A ist nicht» rech» genug." Trotzdem di« alle» Tora noch mehr gegen August« etnnehmen mußte, war sie erschüttert bet dem Wieder sehen. Noch nie hatte sie ein wilde«, verzweifelte» Sich- auflehnen gegen das Unabänderliche von Alter und Tod erlebt. Die Unglücklich« mochte schwer leiden, sie war kaum wieder zu erkennen. Mit fahlem, dersallenvm Ge sicht und unförmlichem Körper hockte sie, in Betten gepackt, in einem alten Ledersessel am Fenster ihrer Kammer, da» aus den Hof htnaui-sah. Lite Kammer war wüst uckd unordentlich, während da» ganze Hau» sonst einen sauberen Anblick bot? doch Hier lag alle» durchrinander geworfen und umhergezerrt. Und laut aufweinend und jammernd streckte die Krank« Lora beide Arme entgegen. Sie küßte ihr beide Hände und brach in wilde Klagen au». Tora sprach ihr freundlich zu und versuchte sie zu beruhigen und zu trösten? sie hatte ihr Wein und aller lei Näschereien und gute Tinge mttgebracht, aber alle» rief nur neue BerzwetflungSau-brtiche hervor. „TuS kann mir alle» nicht Helsen, e» gibt keine Hilfe mehr für mich!" schrie und klagte sie unablässig bi« Tora ihre Hand fest auf ihren Arm legte und mit großem Nachdruck sagte? „Auguste, sterben müssen wir alle und Ungezählte leiden ebenso schwer wie du. Denke lieber daran, Wie viel Guter du im Leben genossen hast und wie dankbar du sein kannst, deine Kinder so wohlversorgt M hinter- lassen. Du hast keine Ursache, dich.für benachteiligt za Jetzt wurde Auguste stiller, doch sie seufzte schwer und dann kam M zögernd und gedrückt heraus: „Ach, Torachen, ich fürchte mich, doch so! Da« ist so eine uw heimliche Sache mit dem Sterben.' Ob e» denn.wtrllüj eine Hössle gibt? MH habe jetzt oft tn der Bibel ge lesen und Trost gesucht, aber da sicht so viel vom ewi gen Feuer und vom Gericht, datz mir noch Mel meh« Angst wurde." „Liebe August«, e» steht aber noch viel mehr ft der Bibel von Gnad» und Vergebung für di«, di« ihn Sünden bereuen und bekennen. Hast du nicht gelesen datz Christ»» zu dem Schächer am Kreuze sprach? Heuft noch wirst d» mit mir im Paradiese sein?" Auguste rückte unruhig an ihren Kissen. „Glaubst du, Torachen, daß alle« vergeben werdei kann — alle»? Siehst du, wenn ich jetzt so viel nachl denken muß tn den langen, schlaflosen Nächten — acii Gott, wenn man von solchen Nächten nur eine Ahnung hätte, .so lange man jung und gesund tst, da würde mal vieles ander» machen — ja, stehst du, da liegt nm manche» so schwer auf der Seele. Ich hätte doch- mal lieber stille sein sollen und nicht« sagen gegen sie du wetßt schon — gegen die zweite Frau, dein« Stiels mutter, dann wären Helga und ihr Mann nicht auf di! Spur gekommen und sie hätte brauchen nicht in« Wals ser zu gehen. Ach Torachen, wie mich da» quält, iw! mer kommt st« zu mir, wenn ich böse Träume hab«! Mit den langen, nassen Haaren und Schlamm darin. I Und neulich kam dein Pater und nannte ,mm Mörderin. Aber sie sagen doch, vatz ihr die Influenz! zu Kops gestiegen sei, da bin ich doch nicht schuld, nttn wahr, Torachen, sch hin doch nicht ihre Mörderin?" ! «ortschuv« tzokgt.) B» sprichst« den Lin Mtntstei Sonnta, gerliche gerltchei Sck hafte Straße Kaufma Rauban tasche rr 28jährig dem Bei und ans Slt kam wä >der Wei dabet m schwerve Kranken men we vw etrelt der Ber, Glättet» eine Mo — Dun Demmle such ein« war die Walde e Herumstr möglich ten. Sk graben x und fom Plai den. ü Marias ! verschwu ausgewie reise miß war ohn aber hier schaffen j beiden Einkaufs nen lanx eingelöst. Beträge Hoh chem A seines G sich mit entstand; sinnungsi aufgefun! Wiederbe Cher hiesigen i ihren kür sigen Bal dem Ma- früh gab Demonstr teilnehme den Zug prubten i den Zuge kommunil delsführei Bar Einen u mann F nehmen Bautzen« levgchils- geb. Sch stahl«, dt« Gern sels au» Mitteln, kostenlos dringend Aussage genonom Ein tag auf großen In einer lich Auge wurde st Undeka nr einer Ga tet wurd Toten ko dtztnalra Leiche un erstochen dem Aut Unter de funden. Meter w Besen ge Chauffmi Wilke < eingehend brechen ti des Nach gen statt.