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st Ef<h« sdung mtt hr hefrie- in »aM. eben, daß di» Sa». >nt gega» rLultch» kttme in» d« »na» »tz, di» d», tr Hughes I der ame- >r IS^L. erlums Denkschrift : folgende lllgemetnen gewandter; fener, ihre nein Erar- ! zur Ent» chnertschem r ist ver leit ist ge» Unterricht Beweglich macht und gegenüber, für Unter- 'jrofte Zer- !berheblich- rmmlungS- !aren Vor g." gissen und um Recht- Kenntnisse Auch die che Durch- chcinungen T. zurück, crmere Ur- ist ernste Vie Schul- Lehrweisen der „Me- skaaöal. durch die ngen und sächsischen i und Be wirtschaft« igste Vor» ;e auslän- g standen, eunterneh« ngen. ES st werden, hen Skan- »leunigung >erde. Ls war ver- gedeckt. n junge» k Fenster, dulhl, doch nu« un- )t svetnte rst lperen tsten Post g, in der »bei «ine «n Kdn- l «f sie, MV»- er. ! ,Adresse so wett, »strenge«! tnvernetz-! rwchrtpro«! it deiner ue Zwei ur vchei- lle Lag« m. Wit en, ohm! i vor." cht froh Ml «Ä dtt. 10. »m uad »PRHW Mr da» ißq-evttge. »«Eß, dm 1». Nanu« IN». d». Eckam» Gerichtsssal. Lhemnltz. Eine I FamiltentraHödte, die drei worden. Wahrscheinlich in einem Anfalle geistiger Umnach tung vergiftete er sich mit Gas und nahm dabet seine 80jährige Mutter und seinen 18jährigen Sohn mit in den Tod. Hohenftein-Sraftthal. Neubau des Finanzamts. Es wird ein Betrag von 145 000 Mark für den Neubau des Finanzamtes Hohenstein-Ernstthal im ReichshauShaltplan für 1925 angefordert. Das Finanzamt ist jetzt in düngen, un zureichenden Räumen in einem früheren Waisenhause unter gebracht. Infolge des Alters erfordert da» Gebäude fortgesetzt unverhältnismäßig hohe Ausgaben für Unterhaltung, und In standsetzung. Leipzig. Der Reichspräsident besucht die Frühjahrsmesse. Der Reichspräsident Ebert wird am 8. März die Leipziger Frühjahrsmesse besuchen, die in diesem Jahre eine bedeutend« Erweiterung erfährt und vom 1. bis März stattfindet. DreSde«. Gegen ZinS- und Kreditwucher. Die Staatsanwaltschaft ist gegen eine der übelsten Erscheinun gen der Nachkriegszeit, gegen den Zins- und Kreditwucher energisch etngeschrittcn. Es ist in allen solchen Fällen mit empfindlicher Bestrafung zu rechnen, wo derartige Ausbeutung der Kredit- und Darlehnsbedürftigen festgestellt worden ist. Erzgebirge unä Sachsen. Leierfeld. Frankonia-A.-G. vorm. Albert Frank in Beierfeld i. Sa. Die 1914 in eine A.-G. umge wandelte Gesellschaft schlägt bekanntlich Umstellung der Stamm aktien 80:1 auf eine Million Mark vor. Anlagen find mit 1,25, Waren mit 0,77, Beteiligungen und Wertpapiere mit Betrieb»ftilleguuge». Bet dem Sächsischen ArbettSmini- stertum find vom IS. Li» 81. Dezember 1924 sechzehn Anzeigen von beabsichtigten Betriebsstillegungen eingeretcht worden. An der Spitz« steht diesmal wieder die Industrie der Maschinen, Instrumenten und Apparate mit sechs Anzeigen. E» folgen die Textilindustrie und die Industrie der Holz- und Schnitz- stosse mit je drei. Je eine Anzeige entfällt auf die Stein- brüche, die Metallverarbeitung, die Industrie der Nahrungs und Genußmtttel und de» Bekleidungsgewerbes. Bom 1. bis wurde deshalb beschlossen, »ft d« anderen sächsischen Handels» ksmmern sofort in Verbindung zu treten, um -eeignere ist. metnsam» Schritte der sächsischen Handelskammern, sowie auch d«S Deutschen Industrie» und HanvelStageS herbeizuführen. — Weiter wurde von dem derzeitigen Stande der deutsch-franzd- und Schule für die innere und äußere Entwl. ung des Schul- und infolge der erhöhten Nachfrage im Preise stark gestiegen Wesens an. Sie spricht ferner als Wtllensmetnung der Kirche in dauernd bindender Form auS, daß in keinerlei Art einer neuen geistlichen Schulaufsicht der Weg gebahnt werden soll. LehrlingShaltung im Schneiderhandwerk. Don der Ge- Werbekammer Plauen wird uns mttgeteilt, daß sie mit Ge nehmigung des WirtschaftsmtnisteriumS beschlossen hat, daß in jedem Betriebe des Herren- und Damenschneiderhandwerks, in dem Gehilfen nicht beschäftigt werden,ohne Rücksicht auf d,c ö,ahl der zur LehrltngSanlettung befugten Betrtebsinhaber o,5 Millionen Mark'bewertet. Sonst find verzeichnet Debtto- gleichzeitig insgesamt nicht mehr als drei Lehrlnge gehalten ren mit 0,42, Verbindlichkeiten-mit 0,9S und Akzepte mit 0,27 werden dürfen. Dagegen darf über diese Zahl hinguS in Be- Millionen Mark. Gleichzeitig wird der General-Bersamm- trieben mit Gehilfen auf je zwei männliche oder weibliche lang vorgeschlagen, das Kapital um 1,4 Millionen Mark zu er- Gehilfen, die eine Gesellenprüfung bestanden Haven, je ein höhen, wovon 1 Million Mark unter Verwendung der Um- w.- ^Eyrling.Anhalten werden. Das Halten von mehr > stellungsrücklage den Aktionären durch ein Konsortium ange- als 12 Lehrlingen ist nicht zulässig. Unterhalten ein oder mehr j h^en wird. Der Bezugskurs wird von der General-Bersamm- rere Unternehmer gleichzeitig mehrere Betriebe oder Zweig» ^ng festgesetzt. 0,4 Millionen Mark werden verwendet, um .Me ftüheren Besttm- die Metallwarenfabrik H. A. Jürst u. Eo., A.-S., die A.-G. mungen über die LehrlingShaltung im Schneiderhandwerk Adolph H. Neufeld und die Bayern-Kunft-A^T-, München, gelten damit als aufgehoben. anzugliedern. Aubeubränd«.. Sonnabend Nacht nach 1 Uhr erschrecktei «h,mnl-. Eine l Famtlientra^bdie, die drei , E Feueralarm. Es brannte in einer Dach- Menschenleben forderte, hat sich hier in der Nacht zum Sonn- E Schn^berger Straße 24. Wie uns mitge- tag abgespielt. Der 51 Jahre alte verwitwete Fletschermstr. teilt wird, hatte ein zu Bett gehender Barbterlehrling eine Otto Thümer war infolge längerer Krankheit schwermütig ge- Kerze angezündet und auf den Reisekorb gestellt. Er ist dann l- - ? - - - - - eingeschlafen, während die Kerze herunterbrannte und den Zimmerbrand verursachte. Das schnelle Eingreifen der Haus- bewohner und anderer Hilfsbereiter besonders aber die Lösch- arbeit der Polizei mit einem Minimax-Apparat verhinderte ein Umsichgreifen des Brandes, dem immerhin die Dachkam mer völlig zum Opfer fiel. Zwei Frauen und ein Kind waren in Gefahr durch die starke Rauchentwicklung, sie wurden auch schnell genug heruntergetragen und kamen bald wieder zu sich. Poltzeimannschaften waren -ur Absperrung herangerückt und sorgten für beste Ordnung. Die Feuerwehr brauchte nicht ein zugreifen, auch die Sanitätskolonne konnte sogleich wieder ab rücken. Ein weiterer Stubenbrand entstand heute Montag früh 8 Uhr in der Wohnung des Schlossers Churatzsch, im Hause Mittelstraße 15, das der Stadt Aue gehört. Auch dieser Brand konnte sogleich erstickt werden. Polizeibericht. Ein toll betrunkener Erwerbsloser kam am Sonnabend mittag zur Inhaftierung. Er störte in jeder erdenklichen Weise den Verkehr auf dem Marktplatze. — Fünf Personen, wurden wegen Ruhestörung in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag zur Anzeige gebracht, davon eine Person wegen Widerstands und Beamtenbeleidigung. — Eta Po» ftr der wetteren Umgebung von Ehemnttz bekannte Lokal .Amr Huberbauer" war tm Gommer die Stätte eines erbitterten gewesen, an besten Folgen der Sekretär der Hot enorgantsatton, Adolf Sektra, noch heute zu leiden hat. era war wegen Streitigkeiten der Personals mit dem/Wirte, Mar Ullrich, in das Lokal gerufen worden und wurde nach seiner Darstellung davon Zeuge, wie der „Huberbouer"»Wkrt au» nichtigem Anlaß Gäste in brutaler Weise au» dem Lokal warf und seine Kellner al» Lumpen be zeichnete. Al» Sekte« darauf äußerte: Hbrt mal, hier sin" ja nette Zustände," schielt er von Ullrich einen Stoß vor die Brust. Ullrich und fein Sohn warfen ihn zu Boden und miß handelten ibn derartig, daß er mit einem kompliziertes Ober- schenkelhalSbruch in» Krankenhau» überführt werden mußte und vorauSfichtlich nie wieder ganz hergestellt werden wird. Trotz diese» Vorgänge», der von dem Chemnitzer Gericht, ob wohl Zeugeneid gegen Zeugenetd stand, auf Grund de» ärzt lichen Gutachters cÄ der zutreffendere anerkannt wurde, hatte U. gegen Eekiera und zwei seiner Kellner mit der Behauptung geklagt, von ihnen gemeinsam mißhandelt worden zu sein, worauf Eekiera Widerklage wegen gefährlicher Körperver- letzung. erhoben hatte. Nach langen Verhandlungen sprach v». Richter Eekiera und die beiden Kellner kostenlos frei, während der „HuLerbauer'-Wirt unter Auferlegung sämtlicher Kosten zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt wurde. Das Urteil erhält um so mehr Bedeutung, als daraufhin dis von Gekiero aus Zivilrechtlichem Wege i erhobenen Schadenersatzansprüche voraussichtlich anerkannt werden müssen. Rougftrtger bejm »«ad ft» dar «onnadenbaacht folgt» dar Aufforderung eine» Feuerwehrmann», d«K Spritzenhaus zu verlassen, nicht, deshalb wurde er P»r Anzeige gebracht. Wtnterstwel i» Erzgebirge, wie uns vom Fichtelberg gemeldet wirt», herrschte dort, am Sonnabend und Sonntag ziemlich reger Wtntersportbetrteb. Me Schneelaae war, be sonders nach GotteSgabszu, recht brauchbar. Der Schnee hatte freilich am Sonntag mittag durch die Sonne zu leiden, va» für die Sktsvortler nicht gerade erfreulich war. Die Sport züge .waren sehr gut besetzt. Falsch« Gelb, E» wird nochmal» darauf hingewtesen, daß sich falsche Rentenmarkfchetne zu 10 Mark tm Verkehr befinden. Me Scheine find bet genauerer Prü fung al» gefälschte zu erkennen. Die Deutsch« Rentenbank hat auf Festnahme der Fälscher und die Beschlagnahme der Druck platte eine Belohnung bis zu 1000 Rentenmark ausgesetzt. Es empfiehlt sich deshalb besondere Aufmerksamkeit. Ist man im Zweifel, ob ein Schein echt oder falsch, empfiehlt e» sich in jedem Falle, die Polizei htnzurufen. Dazu genügt ein tele phonischer Anruf der nächsten Polizeiwache oder Kriminal polizei. Immer wieder neue Belastungen de» ZeituugSgrwrrbeS. Nachdem die gegenüber dem Vorkriegsstände unverhältnis mäßig stark erhöhten Herstellungskosten der Tageszeitungen im Jahre 1924 durch Matertalverteurungen, Gehalt»- und Lohn steigerungen weiter in die Höhe geschraubt worden find, wird das ZeitungSgewerbe jetzt erneut von einer unerwarteten Letzte Drahtnachrichten dk Virk««- -r» -rutsche« Proteste». London, 11. Januar. Der „Observer" schreibt, der Protest der deutschen Regierung gegen die Ntchträumung von Köln sei umso stärker, al» er in gemäßigten Ausdrücken erfolgt sei. Sicherlich werde eine baldige Konferenz nach Eingang des endgültigen Berichte» der Milttärkontrollkommiflton und nach seiner Prüfung notwendig sein, um klarzustellen, wa» die Alliierten verlangen, und um Deutschland Gelegenheit zu «eben, die Räumung der ersten Zone zu einem bestimmten Zeitpunkt ficherznstellen.. «och keine Hmptoeraehmuas varmat». Berlin, 12. Januar. Obwohl alle beteiligten Amts personen bemüht find, daS Verfahren gegen die Gebrüder Bar mat zu beschleunigen, war eS bisher wegen des außeröÄentlich umfangreichen Arbettsstoffes nicht möglich, in die eigentliche Hauptvernehmung einzutreten. Heute früh soll jedoch die Hauptvernehmung von Julius Barmat im Krimtnalgefängni» erfolgen. Sin flüchtiger Destnutant verhaftet. Berlin/ 12. Januar. Auf dem Anhalter Bahnhof wurde gestern der O'öerpostsekretär Markschenk aus Dortmund, der seit Ende November von der dortigen Polizei gesucht wird, verhaftet. Markschenk hatte auf seinem Amte tm Laufe der Zeit 124 000 Mark veruntreut und wurde vor einer Kasten revision flüchtig. Von dem Gelds wurde nichts mehr bei ihm vorgefunden. „ insbesondere befaßte man sich eingehend mit dem französische,» ProvtsortumSvorschlag, der wegen seines unerhörten, allen Grundsätzen der Gegenseitigkeit und Metßbegünsttgung in» Gesicht schlagenden Inhalt» entschieden abgelehnt wurde. Man beschloß bet den zuständigen Regierungsstellen auf unbedingte Ablehnung de» Provisorium» zu dringen. E» wurde wette» beschlossen, für eine vollkommene Beseitigung der Luxusstruet erneut einzutreten, dabet aber eine Verquickung der Frage der Beseitigung der LuxuSsteuer mit der de» wetteren Abbau» der allgemeine» Umsatzsteuer abzulehnen. 15. Dezember waren ebenfalls sechzehn Anzeigen etngelaufen. Papicrpretssteigerung betroffen, die die Zeitungen mit außer- «eine RitÄew der geistlichen Schulaufsicht. Me evanae- ordentlichen Mehrausgaben belastet. Der verband der lische Land-Ssynode BchTnS ettennlin eine? einstimmig an- Druckpapier,abrikanten begründet die neue Preissteigerung genommenen Entschließung die Bedeutung eines auf gegen- des Druckpapier» in der Hauptsache mit dem Mangel an fettigem Vertrauen beruhenden Verhältnisse- zwischen Kirche Papierholz, daS letzt wieder mit dem Grubenholz konkurierre scher. Du weißt, ich fürcht« «sich vor «in««. HaWhalt. Mutti hat ost Aerger mit den Dienstboten. Ich «denke e» mir entsetzlich laft-weUig, alle Lage den ^küchrnzettel machen izu müssen «nd Ausgabebücher zu führen." „Liebling, du wirst dir aber doch Müh« geben uind etwa-» Hauswirtschaft lernen, eh« wir Giraten, nicht wahr? TaS muß jede Frau- Und du weißt, .ich bin nicht reich, wenn ich auch «in gut«« Einkommen habe." „O, ich bin sehr anspruchslos," bemerkte Gesine Mit tiefer Neberzeugung, indem sie ihm die Hand hinh-ielt, ihr den langen dänischen Handschuh sujzüknÄpfen, von dem daS Paar mindestens zehn Mark hostete. „Und dann werde ich "in Konzerten singen, Tournee» machen nach Pari», London und PetvrSbwrg. Da verdiene ich schrecklich Piel Geld. Du kommst natürlich mit und wir geben zusammen Konzerte. Ich denk« mir da» diel schöner al» immer zu Haws« sitzen, wir wohnen in den ersten Hotel» und werden weltberühmt." ,Ha, aber ein eigene» kleine» Rest Müssen wir auch haben, wo wir un» au»ruhen Vinnen." „Freilich, wenn wir viel Geld verdienen, laufen wir un» eine Villa am Gardasee vd«r hier in München." Wie waren plaudernd di« Straße htnuntevgegangen und er begleitete st« bi» vor ihre Haustür«. Zuletzt sagte sie noch: „Fväulein Peschek ist reizend, ich sind« sie tipp-topp. Ich würde gern manchmal mit chr zu sammen sein." „Tu kannst auch diel von ihr lernen, sie ist emi nent gescheit," erwiderte er. „Wir wollen nächsten» mal einen Ausflug mit ihr machen. Uebermorgen singt st« eine von den Rixen in «heingold und ich werd« «ich Karten dazu besorgen, wenn Tante Ravni Lust hat." „Wenn st« kein« Hust hat, gehst ich allein, ich brau che nicht auf sie zs» tvarwn. Kömmst hu Leut» abend k" ,-Fch werde sehen. Hoffentlich ^öird »» möglich fein." iSortsttzung folgt.) Zur äie Hausfrau. Pünktlichkeit. LS heißt: Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige - sie ist aber auch die Höflichkeit jede» vornehm und pflichttreu eingestellten Menschen. Wer nicht pünktlich ist, versäumt seine eigenen Pflichten, denn verlorene Zeit ist unwtederetnbring. lich dahin und nie wieder einzuholen. Er schadet aber auch Anderen durch seine Unpünktlichkeit, läßt sie Watten und kost bare Zett verlieren. Besonder» uns Frauen wird der Fehler der Unpünktlichkeit immer wieder vorgeworfen und, wenn wir ehrlich find, werden vir zugeben, nicht ohne Grund. Fast sprichwörtlich geworden ist die Frau, die mit dem Anziehen nicht fettig ist, wenn der Mann zur fistgesetzten Stunde mir ihr ausgehen will, oder bis Hausfrau, die fich bei Besorgungen verschwatzt, zu spät heimkommt und dann mit der Hausarbeit nicht pünktlich fettig Wird. Wir Frauen haben freilich die Entschuldigung, daß gerad« auf un» eine solche Fülle von ver» chiedener Kleinarbeit ruht, daß r» schon vernünftiger Ein- ctluna und guter Organisation braucht, um allem und allen eine Zeit und sein Recht zu geben und auf die Minute pünkt- ich zu sein. Und doch hängt von unserer Vorarbeit und Für» orge so unendlich viel ab. Die Mutter, die nicht früh genug auffteht um die Kinder rechtzeitig zur Schule zu besorgen, — die Hausfrau, die daS Essen zu spät oder Ungar auf den Tisch bringt, wird Unruhe schaffen, schlechte Laune sehen und Un frieden ernten. — Pünktlichkit ist Ordnung und Regel tn Bezug auf die Zeit. In Haus und Leben ist sie ebenso un entbehrlich wie Reinlichkeit und Ordnung, die in Beziehung zum Raum ganz dasselbe bedeuten, wie die Pünktlichkeit in Bezog auf die Zeit. Und da wir nun einmal tn Raum uno Zeit leben, ist als LeSenSgrundlage eine Harmonie tn diesen beiden Grundbedingungen unabweisbar wichtig. Ein gut Teil der Harmonie alle» Menschenleben» beruht darauf, daß wir un» hier richtig etnstellen. — MerkwüMtg ist», daß sog» nannte gut«, d. h. tüchtige mb sauber« Hausfrauen, fich oft so All. »L und ähnliche häusliche Tugenden und übersehen, wie sehr sie auf der anderen Seite fich und den Ihren durch Unpünktlich keit schaden. Wie viel Eheglück ist schon beim Watten auf da« Mittagessen verloren gegangen, wie viel gute Laune durch Un pünktlichkeit der Hausfrau und Mutter abhanden gekommen! — Im allgemeinen find die Mnner durch ihre Berufsarbeit mehr zur Pünktlichkeit erzogen als wir Frauen. Jede Frau, die tm Berufe steht, wird hier lernen müssen. Je gehetzter «nd schwieriger die Lebensbedingungerr werden, je mehr kommt e» auf pünktliche Ausnutzung der Zeit an. Manche Hausfrauen meinen freilich immer noch, sie brauchen nicht mit der Minute zu rechnen. Und doch ist für ihren Beruf die größt« Pünktlichkeit erforderlich. Hängt doch von der Leitung de» Haushalt» Gesundheit «nd Gchvlung, HI, richtige Aus nutzung der Arbeitskraft und der Freistunden, Frohsinn und Gemütlichkeit aller Hausgenosse« ab. Me Frau, die fich hier nicht zur rechten Zett schult, wird bitter unter dem eigenen Mangel an Pünktlichkeit leiden und andere leiden lassen. — Vehr leicht artet die Unpünktlichkeit dann in Unzuverlässigkeit aus. »er öfter Zeit und «ort nicht «inhält, «Kd das ver traue« »derer verlieren. Zu der Trtue tm Kleinem gehört sicher die Pünktlichkeit. Auch tn der Erziehung all Bttsptel für unsere Kinder bedeutet es unendlich viel, ob,ste t« geregel ter ZÄteintetlung mit dem Beispiel strenger Pünktlichkeit aufwachsen. Nach Lavater sind gerade Ottmung und Pünkt lichkeit Eigenschaften, die durch Tewöhnunß gewinnen, und zu fördern find, vmj allem schafft der pünktliche Mensch fich selbst Zeit. Da» Geheimnis de» ZetthaSens, La» in unserer verhetzten Zett so wenige kennen, beruht nicht ,um wenigsten darauf, daß alle» zu seiner Zett getan und die Mußestunden innegehalten werde«. Nicht» trauriger und unerquicklicher für die Umgebung al» ein« abgehetzt«, ruhelose Hausmütter, die nie fertig wird. Richt» wohltuender, al» die Frau, die tn Harmonie mit ihre« Pflichten, ihrer. Zeiteinteilung lebt, dk Zett für die Ihrigen und die eigene Se^e HW, Da» Bild eiper solchen Frau gibt m» S<ckom» ftl seftrtta «SSL eine» tugendsamen Weibe»" mit dem schärst« SchlrchDoort: Letz ihre» M«ae» Har» ka« sich «f fia »aoaß«.