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Nr. 3SS Seklage zum Huer Tageblatt. Donnerstag, -en LS. Dezember 1-L4 MW--»»»»»»»^»mWMWW»«.EW»-^»»sssssMsssss«SSSWW»SVWWARSW>lWsSRSS»WMWWWM>W^ Amtlich« Manmmachvtzgr«. Neujahrsglückwunsch-Ablösung in Aue. Spenden nimmt unsere Etadthauptkasse bi- spätestem! Dienstag, den SV. Dezember 1924, mittag 1 Uhr ssir da» Kinderheim Margareteustist entgegen. Der Rat der Stadt. Bekanntmachung. Im Bezirke de» LandeSftnanzamt» Leipzig wird auf An- prdnung de» Herrn RetchSmtnisterS der Finanzen mit wir» kung vom 1. Januar 1925 ab tite Verwaltung der Cesellschaftssteuer (Teil 1 A—C de» Kapitalverkehr». steuergesetze») der Börsenumsatzsteuer (Teil S de» KapitalverkehrSsteuergs- setze») der ObltgationSsteuer und der Wechselsteuer gemäß 8 81 Ws. 2 der ReichSabgabenordnung zusammengefaßt: a) bei dem Finanzamts Chemnitz-West (1) für die Finanzamtsbezirke Burgstädt, Chemnttz»West (1), Chemnitz- Ost . (2), Chemnitz-Lcind (3), Hohenstein-Ernstthal, Mittweida und Stossöerg; b) bei dem Finanzamts Leipzig-Mitte (1) für die Finanzamtsbezirke Borna, Grimma,, Leipzig-Mitte (1), Leip» zig-Süd (2), Leipzig-Ost (3), Leipzig-West (4), Leipztg-Nord (5), Rochlitz und Wurzen; c) bei dem Finanzamt Plauen-Stadt (1) für die Finanz amtsbezirke Adorf, Auerbach, Falkenstein, OelSnitz, Plauen- Stadt (1), Plauen-Land (2) und Reichenbach; d) bet dem Finanzamts Zwickau-Stadt (1) für die Finanz- amtSbezirke Aue, Crimmitschau, Glauchau, Schwarzenberg, Werdau, Zwickau-Stadt sl) und Zwickau-Land (2). Zum Verkaufe von Steuermarken bleiben alle bisher da- mit betrauten Stellen befugt. Leipzig, am 22. Dezember 1924. Der Präsident des LandeSflnaazamtes. gum Weihnachtsfest. Wieder hat sich aufgetan das! geheimnisvolle Tor, hinter dem tausend Lichter brennen. Und vor den Augen ist ausgestiegen au» alter Vergangenheit gegenwarMiLf- tig die Weihnachtsgeschichte. Sie beginnt so mächtig und groß Mit dem Kaiser AugustuSt in Rom und endet §0 schlicht und Nein iM Stall, in der Krippe, beim Kind. ChrentuS, der Landpfleger von Syrien, hält die erste VolkSMlung für d,a» Mische Volk ab, und 4n den Listen wird ausgenommen der Maria Kind, .der Heiland der Welt. Engelsstimmen durchkltngen di« Macht» Licht schein durchflutet das TNnkel, Hirten schreiten -um Stall, deöl KönjgSsohne» erste» Gefolge, des Erlösers erst« Schar. Und dor der WethnachtSjgeschichte wie alle Jahre Kopf an Kopf Ktnderschauen an allen Teile» der Erde, in allen Ländern der Welt. Da« Schönste und Zarteste in Worten und Tönen klingt von den Kinder- lippen in Weihnachtsliedern. O_, ihr deutschen Weitz!« nachMieder. welchen Schatz für da» Gemüt, .welche Quelle reiner, Zarter Freuden bietet ihr, in wieviel Sprachen hat Man euch übertragen! Und hinter den Kleinen stehen wir Großen, alte Kindererinnerungen an die festlichsten Stunden unserer Kindheit, an christliche Weihnachtsfeiern leben in unserer Seele, lieber dem allen die Botschaft, von der die Menschheit nicht lo»- kommt r „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!" Für Augenblick wird die Welt überflutet von einem! Strom seliger, reiner, weihender Gefühle. Von einem! Strom, dem niemand ganz widerstehen kann? denn im.letzten, verborgensten Winkel jedes Mtznschenh erzen» ruht die weihnachtssetznsucht und wartet auf Befriedigung, die weihnachtssetznsucht hält die Menschheit jung, voll«. Hoffnung, voller Trost, voller Freude und voller Liebe. Aye Gegensätze unter den Völkern und unter den Glie dern deS eigenen Volle» könnten und würden ihre Schärfe und ihren Stachel verlieren, aller Hochmut und all« Reid, alle VteblostakeU und .Selbstsucht würde« schwind«, wen« di« Menschen wirklich innerliche Christen würden, wirklich sich unter Pt« H«rzensg«walt Jesu beug ten, wirklich d,«n Lichtschein seiner selbstlosen Güt« und Reinheit über ihr Wesen breiteten. Denn d«r Fried« kommt nur von innen. Für den religiös gesinnten Men schen aber ist das Innigste und Innerlichste zusammen« gefaßt in der Geschichte, di« die Jeberfchrist > trägt» „Such ist der Heiland gebar«", di« da schreitet do» der Kripp« hum Kreuz und gum Veßensstea am vster- tag. Darum kling« dqs Grußwort Mag v. Schenkendorf» r Mir grüß« dich, du Swnwnbeld l ' Mllkvmm«, Heiland aller W«lti ! , Willkommen auf der Erde! — ' St»»1»Ur«l«K unä viktMar» da» erscheint den Reaktionären heul« al» der einzig« Ausweg, um ihre unberechtigten wünsch« zu erfüllen und die Regierung in ihre Hände zu bekommen. G» ist sicher kein Zufall, daß zwei durch und durch rückschritt liche Organe der Deutschnattonalen, die „Deutsch« Ltg." und der schwerindustrielle „Tag", ihren yesern den Do» schlag schmackhaft machen, unter Bruch der Verfassung durch Anwendung von Gewalt di« Herrschaft der Re« iaktion einzurichten, indem man glauben zu machen sucht, paß "die» die einzig Möglichkeit sei, nicht nur au» den augenblicklichen ^Wirrnissen herauszukommen, sondern überhaupt «in« dem deutschen Voll gemäße Staatsform zustande zu bringen. Neber die Ergüsse der „Deutschen Zettung" könnte man mit Achselzucken hin wegsehen, Henn e» ist ja nicht da» erste Mal, daß dort nach dem starken Mann gerufen wird, und ,e» ist ge richtsnotorisch, daß die einflußreichste Persünltchkest die se» Blatte», Justiz rat Clatz, der zugleich der Führer! der Alldeutschen ist, sich seit Jahren um die Diktatur eine» Einzelnen oder ein „Direktorium" einiger Weniger be müht, die Deutschland au» dem Sumpf herau-ztehen sol len, und daß er dabei bisher jede» Mal glänzend Fiasko gemacht hat. Geradezu gemeingefährlich ist e» aber, wenn da» Sprachrohr Hugenberg», der „Tag", sich direkt an die Reichswehr wendet und diese zu einem Staatsstreich aufzuputschen sucht. Nach dem Verhalten, »da» der OberkoMmandierende, General Seeckt, bisher »stet» in allen kritischen Lagen bewiesen hat, nach -er Loyalität, mit der dieser Führer der Reichswehr! stet» ohne jeden Vorbehalt für die Weimarer Verfassung ein getreten ist, darf e» al» ausgeschlossen gellen, daß der nichtswürdige Appell der Schwerindustrie im deutschen Heere auch nur da» leiseste Echo finden wird. Wer e» steht außer allem Zweifel, daß eine derartige offene Aufforderung zum Hochverrat, wie sie die Reaktion an die »Reichswehr richtet, auf die internationale Lage Deutschlands eine Verhängnisvolle Rückwirkung.auSÄben mutz, da sie geeignet 4st- da» Mißtrauen im Auslande, da» trotz allem gegenüber unserem' Militär und unfern militärischen Einrichtungen immer noch! vorhanden ist, außerordentlich zu verstärken. Md da» in einer Zeit, da der Bericht der interalliierten Milttärkontrollkom« Mission bestimmenden Einfluß ausüben soll auf da» TatuM der ersten rheinischen Zone. Mit Eifer bemäch tigen sich denn auch schon die französischen Nationalisten de» thtten zugeworfenen Bissen». Wahrlich, wenn un sere Rechte die Absicht hat, -die .endliche Befreiung Deutschlands von der Ententeherrfchaft zu hintertreiben, so hätte sie es nicht geschickter änsassen können al» durch die Kundgebung solcher Hochverratspläne. Sozialpolitik. Die Gaarbergleute kündige«. s Neues aus aller Well. Zwölf vaggmw KKs verschob«. Di« Stadtverordneten- versammluna von Breßlau hatte sich auf einen Antrag der Kommunistischen Partei u. a. mit umfangreichen Kohlenver- schte-ungen im Gaswerk Dürrgoy zu beschäftigen. Der Ma- gtstratSdezernent bezeichnet, e« al» richtig, daß -ottverschte- Lungen stattgefunden -üben, in di« drei städtische Angestellte verwickelt sind. Der Magistrat hat diese ungetreuxn Be- dtensttten der Staatsanwaltschaft über«»«. Da ein sehr feinmaschig«- Kontrollnetz bet der Breslauer Gasanstalt herrschtr, geschah die Aufdeckung der Schiebung lediglich durch einen Zufall. E» soll sich, wt, zunächst zugegeben wird, um etwa zwölf Waggon» handeln. . „ Räuber in d« Wohn««. Dessau. Di« Banditen- streiche mehr« sich tn unheimlicher Weis«. Nach dem Ueber- fall auf dgu Geh. Oekonomterat Dr. Säuberlich tn Gröbzig tn voriger Woche wurdck tn der vorverganaenen Nacht die Kaufmannsehefrau Reh tm nahen Quellendorf von maskierten Räubern In ihrer Wohnung überfallen, geknebelt und um V00 Mark beraubt Die um 11 Uhr betmkehrende Tochter löste di« Fesseln der Mutter. Die Banditen find entkommen. ö0 00V Ma« Belohnung. Her Polizei ist es bisher noch nicht gelungen, de» tn die groß« Sprttschiebung beim Neu- köllner Zollamt verwickelten Generaldirektors Hermann Weber, der am Sonnabend au» der Untersuchungshaft em« flohen ist, habhaft zu werden. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß de? Fluchtplan von langer Hand vorbe reitet gewesen ist. Weber hat zu seiner Flucht ein Automobil benutzt, da» vor seiner Ma tn Gchlachtensee bereitstcmd. Man vermutet, daß er sich nach Süddeutsch!and gewandt hat, um die Schweizer Grenze zu passieren, da er in der Schweiz einen großen Teil seine» Vermögen« liegen HM. Die Grenz- behörden haben da» Signalement de» Flüchtigen erhalten. Auf die Wtederergretfung de» Flüchtigen, bet dessen Sprttschtebun- gen e» sich um Millionen handelt, hat da» Reichsmonopolamt eine Belohnung von 50000 Reichsmark ausgesetzt. Zusammenstoß zwischen Flugzeug und Ackerwagen. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich Dienstag mittag auf dem Flugplatz zu Letvztg-Mockau. Der Pilot,Dr. Gullmann war tm Begriff, mit seiner Junkersmaschine zu landen und führte einen Schüler der Fliegerschule als Passagier mit sich. Al der Apparat bereits den Boden erreicht hatte, doch noch mit ziemlicher Geschwindigkeit dcchinglttt, stieß er, da dem Führer infolge des grellen Sonnenlicht» für einige Sekunden jede Sicht unmöglich war, mit einem Ackerwagen, der über den Flugplatz fuhr, zusammen. Dr. Gullmann erlitt beträchtliche Fleischverletzungen am Kopfe und schweren Blutverlust. Er mutzte sofort in ärztliche Behandlung gegeben werden. Der Fahrgast kam mit dem Schrecken davon. Das eine Pferd de» Ackergespanns wurde schwer verletzt. Propeller und Trag- flächen de» Flugzeug» sind völlig zertrümmert, auch der Motor wurde beschädigt. 12 Hamburger Einbrecher oerhaftet. Berlin, 23. De zember. Der Hamburger Kriminalpolizei gelang e», eine gemeingefährliche Einbrecher- 'und -Hehlerbcmde unschädlich! zu machen, die seit Monaten die Fabrikgebäude des tzafenge- bieteS heimgesucht hatte und in der Hauptsache hochwertige Metalle gestohlen hatte. Bis jetzt sind im ganzen zwölf Per- sonen verhaftet worden, die al» Einbrecher und Hehler tn Frage kommen. Wch mehrere Großhändler find stark ver dächtig. Technische Rundschau. Ei« «euer Brennstoff für Automobile. Seit einigen Monaten erproben die englischen Militärbehörden einen neuen Brennstoff, der von dem Russen Makunin gefunden worden i^ und der wie das Benzol aus Steinkohlenteer gewonnen wird. Obgleich über die Versuche strenges Schweigen be it st doch soviel bekannt gewörden, daß die Probe ein vorzügliches Ergebnis gehabt hat. Bei den Versuchen hat man Lastautos von 7 Tonnen Eigengewicht verwendet, die mit weiteren 6 Tonnen Gütern beladen waren. Die ent- "'igelte Betriebskraft ist der des Petroleums überlegen; der neue Brennstoff stellt sich überdies so billig, daß die Betriebs- kosten auf den zelmten Teil der bisberiaen ermäßigt werden. Saarbrücken, 23. .Dez. Der qlte Bergarbeitersoerband bat gestern abend den Beschluß gefaßt, den bestehenden Tarif zum 15. Januar 1925 zu kündigen. Wie die „Bolksstimnre" erfährt, sind die übrigen Organisationen mit der Kündigung einverstanden. > MM SmSpst«,2 wü,«oILL 1 Der Sieger. Roman von Marie Stahl. 4menk. Copyright by I-It. Sureru bl. Quelle, vresäeu 21. <67. Fortsetzung.) „Du hast dich großartig au» der MfS re gezogen, Kuno," sagte Jenny, nachdem Wilderich»'letzter Schritt im Vorflur verhallte. ' ! „Wir sind doch keine Primaner," entg«gnete Kuno in seiner gleichgültigen Weise. „Ich finde 'sehr viel großartiger noch hat sich Wil derich benommen," fiel Tora ein. „Man braucht kein Primaner zu sein, um einen derartig unerwarteten Ueberfall tragisch zu nehmen." Die alle, leidenschaft liche Erregung über da», was fte den Bannersbergs nicht .verzeihen konnte, zitterte tn ihren Worten. „Glücklicher Wilderich!" seufzt« Kuno mit einer Grimasse, „ich Hab« Mahlow, er aber Kat dich! > Ich Möchte mit ihm «inen Tausch machen." Er sagte da» mit so viel Drollerie, daß Dora lachen mußte. ' > ! ! ! ! ! " ! I I 4 „Wo willst du hin?" rief Jenny mit einem kleinen scharfen Lachen. „Tante Tora gibt ihren Wilderich nicht -et!" Sie bestand darauf, Tora» Tantenwürde zu be tonen. „Nein, meinen Bruder gebe ich für nicht« .und nie« MqNd her," bestätigte Tora mit starker Betonung. ,Hch Perdenke e» djr ja nicht, er ist reicht flngenHM und unter der Maske der Schwester rannst du ungeniert mit Hm leben. Wenn er auch nicht gerade interessant ist, fk hat doch diese Frische und Urwüchsigkeit etwa» Er- qÄckendrH für AeinschmScker vnd ZnknsäMgte. Ein -iß. chen mehr Politur wirst du ihm ja Wohl noch betbrin« gen." Jenny konnte diese Bosheiten nicht länger zu- rückhalten, sie fühlte sich zu sehr durch Tora tn.den Schatten gestellt. Tenn Wilderich hatte sie ihr noch ge gönnt, sie wußte, daß der nie und niemals uuf sie re«, agieren würde, aber Kuno war doch rechtmäßig. Ihre Domäne! .. ! > ! > Tora richtete sich be! ihren Worten hoch aüf. „Du scheinst unser Verhältnis ganz falsch aufzufassen," sagte sie eisig. ,Bon der Mask« einer Schwester ist für mich nicht die Rede, Wilderich ist für mich mein legitimer Halbbruder, der Sohn meine» verstorbenen Vater» und rechtmäßiger Erbe von Mahlow. Wa» Verleumdungen und da» Gericht daran geändert haben. He sitzt für mich weder Beweiskraft noch Geltung. Da» sage ich euch ein für allemal. Wer, wie ich, länger al» ein Jahrzehnt die ideale Ehe meine» Vaters mit meiner über.afle» ge liebten Stiefmutter miterlebt hab, Weitz, daß diese» selten« Glück nicht auf Betrug und Täuschung, begrün- der war." ' ' ! .Jedenfalls stehst du allein da Mit diesen Behaup tungen," rief Jenny giftig. Kuno machte eine müde Gebärde de» Widerwillen». ,Menn du Mich fortgraulen will, Tante Jenny, mußt du dieses Thema anschlagen. E» Hat nrir bereit» ied« Freude im Leben verekelt. Die Gespenster der Quarzen» verfolgen mich seit meiner frühesten Kindheit und ihre EHegeheimnisse machten mir mein-Vaterhaus zur Hölle. Wir standen damit auf und gingen damit zu Bett, sie waren unser tägliche» Brott. Wo immer mir «ine genußreich« Stunde winkt, da erheb! bestimmt die Hydra des endlosen Familienzwist«» ihr Haupt un gähnt mich mit tödlich« Langeweile an. Und mm gar hier, bet Rebensaft und schönen Frauen will sich diese» Scheusal wieder auf mich wälzen! Ich muß mich felbst totschteßen, um ihm zu entgehen und dann dürft ihr auf Mein Grab schreiben: er starb am Familtentratsch." — „Ich kann dich verstehen, armer Junge, aber ein mal mußte ich Pa» zwischen «n» richtig stellen. Jetzt wollen wir von etwa» anderem reden," sagte Tora. Kmw küßte ihr. lange und Durig -ie Hand. Er erhob da» Glas mit funkäNdeM wein. „ANf deine süßen Lippest/ Tora!" und er sang vor sich Hin: „Edle alt» Weine trinkt man bi» zum Grund, schöne junge Frauen küßt Mn auf den Mund —" „Kinder, geniert euch nicht, küßt euch, soviel ihr wollt; ich besehe Mir unterdessen'Bilderbücher oder foll ich.in» Nebenzimmer gehen?" fragte Jenny sarkastisch. „Da- Küssen war nie Mschen Uns Mode, wir ha ben uns früher mehr gehauen/ bemerkte Tora harmlos' lachend, ^.meinst du nicht, Kuno, da» war avAisanter." „Gott, wa» war ich da für ein AW" xief -Kuno, ,/rber einmal hatte ich doch eine höhere Regung, Ich weckte dich am Morgen, indem Ich dich überfiel und dich Halbtot kitzelte." „Nun, hoffentlich Haben deine höheren Regungen jetzt einen besseren Ehrgeiz." bemerkte Jenny, und Lora wurde ein wenig rot, wa-.Kuno ganz übermütig machte. Er erzählte lebhaft von seiner Reise und gab etwa» drastisch« Schilderungen seiner Abenteuer In.Monte Carlo mit Kokotten und Mondänen. Er hatte rin« Art, die Dinge herauStzusagen, die verblüfft«, wenn Lora Einspruch erheb«« wollte, sagte er: ,Tvs ist ja gerade da» Reizend«, daß man mit «uh spreche» kann, wie'» einem Nm» Herz ist. Mama gehört zu den Frauen, di» angelogen jein wvNerr, ch» ganz« «e« ist «in» «is-ig» . .ÜiN-.. ..