Volltext Seite (XML)
n- »«» PhD. ««er Luu«""»u tiu" -»Iizetgit iuk vu» urzgeoieg« WllVdch, »sst >4 Dezefstpet liG». Stopp? Un »Ä. am 22.Dez«mb«r 1984. Amtlich« Preie» kür ckie ksst-Iss« s für die Gebühr von 3 Pfg. befördert werden sollen, außer den Pv«ikvu«ln» / Neeeke 1.73 Nucke 2.10 Nucke 2.23 Nucke 2^3 Nucke 1.83 Nucke 2^0 l. 5 Uhr: ctag: c: Haupt» enst mir Haupt» Kweitz. Er > weiter: ohle mehr, e möglichst >! hab« dich es immer haft. nabend in » bekannt: tandpunkt, ;en Feind« sich! lticht em Boden lch«n Aus« » 14.-16. e Tagung chmtgt. »sitzenden Matze bet bezug.auf netnschaft- : Rücksicht der Ti. T. tfchen Bo- sesper: L. >rtag: früh tritt frei! Kirchen» :. Org, v. : für gem. . Kinder» st A: Oe. rg der ev. dienst: L. aber über e. Chöre Reis em» Tausgot- tag vorm. ent Manne -rst zu öff« Zansson svG und öffnete ?r: nttzuteilen. wird. GS tssen. Tie daß dieser mn ich «» d ich bitt« wer« Hör« suchen., mir gemeinsam Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrfurth. Druck u. Verl.: Auer Druck« ». BerlaaSaelelllch. m. b. S.. Au» td, . wieder / Vieh««« in «ne nottrrungrn: Neues aus aller Welt. Die Aufhebung der Zwangswirtschaft für möblierte Zimmer in Preußen. Im gesamten Freistaat Preußen sind durch eine am? 20. November veröffentlichte Verordnung des Ministers für! Volkswohlfahrt die möblierten Zimmer von der ZwangSwirr»' schäft befreit worden; Berlin hat bereits am 1. Oktober d. I. für diese Räume jede behördliche Kontrolle aufgehoben. Die kleinste deutsche Großstadt. Ludwigshafen, 22. Dezember. Die Stadt Lud« wigShafen ist nach der letzten Zusammenstellung des Statisti schen Amtes vor einigen Tagen in die Reihe der deutschen " Großstädte etngetreten. Sie hat die Einwohnerzahl von, 100 000 überschritten. ! '! « UM ' " ... '" - .'.f- zündet worden. Wer «I ist ein schöner Sedankn ihn weit« leuchten zu lasten, damit sich jedermann darüber freuen kann, der in di« dortige Legend kommt. Ter-ErholungSrots», für deutsche »eist-arbewr. Um den deutschen Geistesarbeitern wiederum die Möglichkeit einer Erholung durch eine Seereise zu verschossen, hat ein geschästS- führxnder Ausschuß mit dem Norddeutschen Lloyd ein Abkom men getroffen, durch da» der Norddeutsche Lloyd in entgegen kommender Weise unter Verzicht auf Verdienst den Doppel schraubendampfer „Lützow" (9000 Donnen) für eine Fahrt von Bremerhaven über Madeira nach Teneriffa und über Ladi^ Teuta. Oporto nach Bremerhaven zurück zur Verfügung stellt. Die Fahrpreise, in die auch die Beförderung von Bremen nach Bremerhaven, von Cadiz nach Sevilla und von Ceuta nach Detuan eingeschloffen ist, find außerordentlich gün stig bemessen. Die Retseteilnehmer haben nur Getränke und Trinkgelder zu bezahlen. Nähere Auskunft erteilt das Sekre tariat des Ausschusses, Frau von Hopfsgarten, Charlottenburg, Ktrschenallee 1. Rückporto ist! bei Anfragen beizuschlteßen- Die Fahrt soll am s. März beginnen und am so. März enden. 9 Platzmuffk am l. wethnochttzftiertag van Sttl-lltt Uhr auf dem Marft». vortrao-folg«: 1. Werb« Licht, du Volk der Leiden, Thoral v. K. Kocher. ». WeihnachtSltederstrauß v. S. Müller. S. Drei Fantasten über wethnachtSlteder: o) »Herbei, o ihr Gläubigen" v. E. Ruh. b) »Still» Nacht, heilige Nacht" v. L. Gärtner. c) »v du fröhlich« Weihnachtszeit" v. F. Stetbtng. 4. Zwei alte Wethnacht»ltederr a) »Du lieber, heilger, frommer Christ" v. T. Siegelt. b) »Ihr Hirten, erwacht!", Schlesische» Volkslied. ü. Wethnachtsfreuden. Weihnacht»lteder«Potpourrt v- E- Ruh. 5. »Tochter Zion freue dich!" Festmarsch. Zur Errichtung eine» Kriegerdenkmal», welche» «r Ehren der au» dem Auertal während des Weltkrieges ins Feld ge» zogenen und auf dem Felde der Ehre gebliebenen Krieger in Aue auf dem Lutherplätz erstehen soll, ist am 22. Dezember tauf Mnpechmg desi tzeprrt Generaldirektors Güedt ein? Vereinigung gegründet worden, welche den Namen führt »Bereinigung 1924 E. B. zur Errichtung und Unterhaltung eine» Kriegerdenkmal» in Aue." In der am gleichen Tagc zusammengetretenen Generalversammlung der Bereinigung wurden gewählt: al« 1. Vorsitzender Generaldirektor Paul Gaedt, al« stellvertretender vorfitzender Direktor Paul Ge orgi, al« 1. Schriftführer Prokurist Paul Weber, al» stellver tretender Schriftführer Stadtamtmann Alfred Ficker, ak» Schatzmeister Kaufmann Albert Reichel. Die Bereinigung wird zur Verwirklichung ihre» Planes morgen mit einen» Aufruf an die Oeffentltchkett treten, den wir der allgemeinen Beachtung empfehlen. Da» geheimnisvoll« Auto. An einem L'ge der vergange- nen Woche kehrte ein Bockauer Einwohner, 'er eine größere Geldsumme bei stch führte, spät abends von einer Reise nach Leipzig zurück und mußte den iflea vom Bahnhof Aue nach Bockau zu Fuß zurücklegen. In der Nähe der Steinbrüch» angekommen, bemerkte er, daß ihm ein ohne Licht fahrendes Auto folgte, da» er schon am Bahnhof Aue bemerkt hatte. Verdacht schöpfend, verbarg sich der Bockauer Herr ungesehen in einer Felsnische am Wege und konnte nun von seinem Versteck au» seststellen, daß da» Auto die Straße suchend auf« und aLfuhr, um dann in Richtung Aue wieder, in der Dunkel heit zu verschwinden. Der"Bockauer Herr nimmt an, daß die Insassen des AutoL gewußt haben, daß er .eine größere Geld^ summe bei sich führte, auf deren Raub es die Verfolger abge» sehen hatten. Zu dem Eisenbahnfrevel am Bockauer Tunnel wird aus» wärtigen Blättern aus Aue berichtet, daß in zwei aufeinan» derfolgenden Nächten der vergangenen Woche Anschläge auf der obengenannten Strecke verübt worden sind. Das erste Mal wurde ein Etsenstück -wischen Haupt- und Gleitschienen befestigt und beim zweiten Mal lagen starke Hölzer und Fels blöcke auf den Schienen. Auf Ermittlung der Täter sind von der Eisenbahnverwaltung 200 Mark Belohnung ausgesetzt. Eine Bestätigung dieser Meldung war nicht zu erlangen. WeihnachtS- und Neujahrskarten. Zur Vermeidung von Weiterungen und Unzuträglichkeiten wird darauf hingewte» scn, daß gedruckte WeihnachtS- und Neujahrskarten, wenn sie sogenannten Äbsenderangabcn (Absendungstag, Name, Firma, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders, seine Fernsprechnummer, die Telegrammanschrift und Telegramm» schlüssel sowie sein Postscheck- und Bankkonto und sonstige geschäftlich« Merk- und Kennworte) keine weiteren schrift» lichen Aenderungen und Zusätze enthalten dürfen. Glück- Wunschkarten, die außer den Aksenderangaben noch weitere Zu' sätze bis zu fünf Worten enthalten, kosten, wenn sie im Brief umschlag versandt werden, sowcchl im OrtS- al» auch im Fern verkehr 5 Pfg., werden! sie in Kartenform versandt, so unter, liegen sie im Ortsbereich einer Gebühr von 3 Pfg., im Fernverkehr einer Gebühr von 5 Pfg. Unzureichend frcige- ^machte Sendungen werden mit einer Nachgebühr belastet. Es kann daher den Versendern nur dringend geraten werden, die Bestimmungen zu beachten. Ein Weihnachtsbaum für alle ist am Sonnabend in Dresden angezündet worden. Er steht auf dem Neubau de, hiesigen Zweigniederlassung der A. E. G. Ecke Lüttichau- und Wiener Straße. Es ist eine mächtige Tanne mit unzähliger, elektrischen Glühbirnen,die weithin leuchten und Weihnachts glanz hineintragen, hoffentlich in jedes bekümmerte Men» schenherz. Dieser Weihnachtsbaum ist zum Hebefeste ange» Erzgebirge unä Sachsen. Zschorlau. Abhilfe. Seit langem schon ist von dem die Posnrastwagenltnie häustg benutzenden Publikum die Mit führung eine« Anhängewagen» bet verschiedenen Fahrten al» eine zwingende Notwendigkeit betont und gewünscht worden, da der Kraftwagen oft schon bet seiner AnfangSstatton voll be setzt! ist. Wie wir jetzt hören, ist es den Bemühungen feiten» der Gemeinde und des hiesigen Postamt- nunmehr gelungen, die Zusage der Gestellung eine» Anhängewagen» zu erlangen. Der Beiwagen trifft angeblich demnächst em und wird hier stationiert werden. Bockau. Oeffentl. Gemeindeverordneten« sitz ung. Beschlossen wurde die Aurschreibung de» Wohn- hau-neubaue- (Doppelbau»). Der Entwurf zum OrtSschul- gesetz wurde mit einigen Aenderungen angenommen. Als Vertrauensmann der landwirtschaftlichen Berufsaenossenschast wurde Gutsbesitzer Richard Zettel und als dessen Stellvertreter Gutsbesitzer Gustav Georgi neu- bez. wiedergewählt. Ms Berordnetenvorsteher wurde durch Lo« Bürgermeister Fü gen gewählt. Da Bürgermeister Jllgen von seinem Abley- nungSrecht Gebrauch macht, gilt der bisherige erste Gemeinde- älteste Engelmann ak» gewählt. Die beiden bisherigen Stell vertreter wurden einstimmig wiedergewählt. Der 6. Nachtrag zum Wasserversorgungsregulativ wurde in erster Lesung an genommen und fürs Prinzeß-Marienstist in Schwarzenberg 30 Mark Wethnachtsgabe bewilligt. Die Feuerschptzabgade wird mit einem halben Pfennig für die Einheit erhoben. NeustMeU Thrist spiel. Da« im »vorigen Fahre so beifällig ausgenommen« Christsptel des KtrchenktnderchoreS soll auch diese- Jahr wieder aufgeführt werden. Das erste Mal wird eZ am 2. Wethnachtsfeiertag nachmittag 5 Uhr, das zweite Mal Sonntag nach Weihnachten nachmittags 5 Uhr geboten. Da die Kirche geheim und der Eintätt frei ist, ist mit starkem Besuch zu rechnen. Schönheide. Schadenfeuer. In der Nacht gegen Uhr brach im Hintergebäude der. Firma. Gustav Emmerlich, wo sich Maschinen und sonstige wertvolle Materialien befan den, ein Schadenfeuer auS. Durch die enorme Rauchentwick lung mußte sich die Feuerwehr am Dache gewaltsam Oesfnung verschaffen, um dem Feuer nahe zu kommen. Dem schnellen Zugreisen der Feuerwehr ist es zu verdanken, daß größeres Unglück verhütet wurde. bewohnern gesehen wurdest. Siuüftzep W-ederitM meheftet^ Berkin, 22. Dezember. Kutisker, der bereits in Un«^ tersuchunashaft war und gegen Kaution und auf Fürsprache her Preußischen Seehandlung auf freien Fuß gesetzt wurde, ist wiederum verhaftet worden. In Begleitung von Beamten, darf Kutisker an einigen Stunden de» Tage» leinen Geschäfte» nachgehen. Ebenfalls wurde der Kaufmann Msthael verhaftet, katastrophal« Kältewelle la Kmrrlka. «ehr olo 129 Personen erfroren. Berlin, 28. DS. Bach «tngetroffenen Nachrichten Macht sich gegenwärtig in de« Bereinigten Staaten Hie herrschende Kältewelle tmMer unheilvoller bemerkbar. Ans alle« teilen der Union, vor allem aus dem Osten, Verden fast stündlich neue DvdesWlle infolge Erfrieren gemeldet. Zu der Kältewelle hat sich nunmehr in dem —. _ Bereinigten Staate» ein rn^ervSant- lich Mkfa gesellt, der betreffende LandoNelle vo raschtz und unter de« Be ¬ wohnern gwtze Befürchtungen hervorgerufen Lat. Da Sturm wuchs in einer Nacht tzum Orkan und hat groß» Verwüstungen angerichtet. Da bisher angerichtet» Scha den beläuft sich auf «ehr al» 50 Millionen Dollar. Lausende don Personen Mutzten ihre schlecht gchelztm Wohnungen aufgeben und in den großen Hnwl» sind wohlfohrttnnstalten, di» Aierduoch natürlich vollkommen überfällt sind, Zuflucht ^suchen. Nmh^den bisherigen Feststellungen firck) üb« 180 Personen erfroren. 1922 er ttalakeläer 1922er Ounteredluwer .... 1922 er dlleretelner ..... 1922 er Oppeodeimer ..... Notroaina 1922er vürkdeimer k'euerderg . 1929er INoaMgoe Süvvvoin» lerregon», rot ksteseke 3.— 1°»rr»gon», velü ?I»scbe 3.29 «»log», äunkel unä golden . . . lllsscke 2.23 Preise versieben »Ick elnsckl. PIsrcke u. Steuer. Koncken» öäilek, tmerilc. . zroüe Dose 9.33 KüMkeNee, krisck gebr., st«pkä. I.lO, 0.V0, 9.89 UtNDrAWr «I «NttWR WWsf Berlin, 88. Dez. Vie Wohn«« de» a. Dd Schiff« i« Veste« »erüns vuK» mittag vo« Einbrechern heimgesucht, di» wertdvll« an Sold- und «Uversqchen «achten, lvl» Einbrecher rn Ochfen 1. Qualität «W» Pfg. Kalben und Kühe 2. . N «MW» «.Qualität 28 Pfg. 3. - » «MM Kälber 1. Qualität 60 ,. 4. St — f» Schaft 2. » 40 „ SuNen 1. 45 B S. „ 85 „ L o» 48 B Schweine 1. Qualität 75 ,, Kalben und Kühe 2. , 78 „ 2. Qualität 46 8. . 70-74,, 8. ätz 40 4. , 65-70 „ 4. . ätz 85 »» Geschäftsgang langsam. Vereins nd, den ist dazu ,W«nn du deinen alten Spielkameraden hinaus- werft» willst, versuche e», Pora, die ich niemals Tante nennen Verde, aber ich.fürchte, es wird dir nicht gelin gen/ sagte der Fremde, küßte ihr erst die Hand und al« st« ihn wortlos anstarrte, umarmte er sie plötzlich und küßte sie auf den Mund. I: Allge» :ttag 2. ». Sonn» idbundes Vortrag Posau- stmetten, Markt- ührung: g, ctöds. m und tr. 74^ 9 Mr ?reu^de 28.'12., :. fDer Uhr AvendS Uhr Ml. 11 e^ktagS ,Kuno k" rief jetzt Tora tonlos Vox Schreck und er blassend, während ihr Blick zu Wilderich, flog, der ab« wTrtesch.beiseite stand. Kuno von Bam.i'Sherg beherrscht« die etwa» kriti sch« Situation. Er bot wtwerich die Nachte und nannte st.nm Namen. „Banneräderg," sagte er mit unbeweg tem Gleichmut, al» handle es sich um ein« ganz alltäg« ltch« Begegnung. ,,E» freut «ich, Herr Troll, Sie len« n u zu lernen. Ich bin überzeugt, daß Sie ebenso wie ich Aber den Geschehnissen und äußerlichen Schicksalen stchen, an denen wir beide nicht» Andern konnten." Eire» 'ganz kurze Pause trat ein. Für Tora pnd Zennh «in / Moment Suß«rster Spannung. V, Die beiden jungen Männer standen sich.gegenüber ? lug« in Auge, zum ersten Male im Leven. Und zwischen /etnen richtete stch ein drohende» Etwa» auf, die alte <wdfetndschast, bet der e» ihretwegen um Gut und Men« Menleben gegangen. Und Duwe» blasser Schatte« stand -witschen ihnen. ? Wilderich )var bleich geworden bis ^in die Lippen urnd seine blauen Augen funkelten stahlhart. Doch .nur ein« Sekunde , hatte er gezögert, dann nahm er Kuno» Ha»d und sagt« fest» („Nein, Sie bannten nicht» daran Andern, ich hab« hetr« Ursache, Ihren Gruß nicht zu erwidern." ( Tora atmete erlöst auf u«d Jenny rief überschweng lich liebevoll au»: „Was sWt du zu diese« Kustnchen, Kftno? Mach «al Prinzeß Meltsande detne.ehrerbietige Ncherentz, vimn <kr»ad« vmr 2?« A?v»« stnda« a« eine« verdorbenen v dych ver'Ast:-» M Lustige Ecke. Der schlechte Eindruck. „Schrecklich ist da» wegen der Leute, wo Wir dvch so sch» auf unsere vm» nehme Verwandtschaft Halten, daß da der Droßhater willst i" Und sie schob Gesine vor, die Mit ihrem Web, ßen Hänger da- letzt« Licht de» stickenden Abend» .auf leuchten «achte und verwundert ^ru» den überfallenden Locken ^auf den neuen Vetter blickt«. Aber Swnvvwar mehr für reife Frauen, er sagte zwar: ,Donnerwetter, Kusinchen, au» welcher Diamantgrube hast du denn detne Augen gestohlen?" aber er wandte sich gleich .und nuitz- schltetzlich wieder Tora zu, die nur vier Jahre Ater all er war und don ihm nicht al» Dante anerkannt vwrde. „Eine Frau wie djch Dante zu nennen, VA« Po» «ei ner Seite eine Geschmacklosigkeit, für di« ich stein La tent besitze," meinte er, al» st« auf ihrer würde bestand. Man zog sich nun d«nn Ballon in DoraA Mohng» mächer zurück, denn weder Jenrch noch Kuno hatten Vorliebe für Htnterhauchoest«. -Ha lüften sa Pie Leute ihre Betten und trocknen ihr» Wäsche auf den Galerien und da» nennst du schöne Au»ftcht l" spotte« Jenny. Kuno, der direkt von der Riviera kaM, «erstand e» sich -um Mittelpunkt de» kleine» Kreise» za Mach«. S» war da», wo» di« Gesellschaft «inen gllärqenden Sauser nennt und verband mit der Routine eine amüsant« Gchnoddrigkeit. >1 I !' ! !. I !! Jenny war ganz in chn verliebt und entfaliete alle», was ihr von ihrem früheren Therme geblieben war, um mit ihm zu flirten. Und er fühlt« sich in sei nem Element. Zn dem fetngestimmten .Milte» der Wohnung, bet einer Flasch« feurige« Terlaner und ein« echten Havanna, mit zwei reizvollen Frauen wie Jen ny und Dora, don denen Jenny Dora zur Folie diente, wurde ihm ungeheuer wohl. Besonder» al» Gesine iw- Bett geschickt wurde und Wilderich sich empfahl, um Laut» NaenA abzuholen, wie er vvrfchützt». Ist Wirkltchstett ging er, weil er Mit», daß »r ASM. Poetenwmkel. Etwa» N»u»s von Max MeSel Riedel» diesjährige Wethnachtsgabe, betitelt: „Röhrntat» scher", ist soeben erschienen. (Röhrntatscher sind in der „Röhre" gebackene Kartoffelklötze.) Das heitere Bändchen bringt ErzäPungen Und Gedichte, von denen wir folgende Prob« jgmr Abdruck bringen:. Alle Stmrn „Eianemmich". Der Gottlieb Hot sich stark drkält. Er, den sei Lebtag nix gefehlt, ver Schmerz bumt rüppeln kaam e GUed. De Fraa au» Angst zen Doktor gieht. Der sooget, '» tret rheumatisch sei, Gefahr wär wattex net derbei. Poor Log dtapf kümmt der Nachher rüm: „Wie stieht» denn?" »Ach" foK sie, „ganz schlimm! Seit ihn der Doktor unnerhätt, Dräng tegne nimmer cm» 'ne Bett Un alle Stunn verlangt der Lieb, Dvß tegne ne „Einemmtch" gieb.' Hm! schaut der Nachber vur sich hie, „Wo» Hot er denn fer Medezief" ^Nu, daß er recht «ei'» Schwitzen käm, Söllt ich an steifen Grog ihm geem." „Dös glaab ich," lacht der Nachber drauf, „Bei der Kur ständ iech aa net auf!"