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Nr. 2-» >n. Di« gebirge. u V Sängerhort*« Uhr mehrere azu beitragen erhöhen. der Metho- »tSlieder) am ht tt5—ttq geruch aft » gereg I«r Frisi, en blüÄei n sützemei n der/un ', was, serhiradrat sten StachmittagSstunden ftnd ruhig verkaufen. Einzelne Versuche von Arbeitslosen, in Gruppen in- Innere der Stadt zu gelangen, wurden von ver Polizei verhindert, ebenso kleinere Ansammlungen im Stadtinnern: Hier» -et wurde eine größer« Anzahl von Arbeitslosen wegen Widersetzlichkeit verhaftet, darunter di« .kommunistischen Führer Haa» und Zucker.' Wien, 22 Dez. Auch der Nachmittag ist im all gemeinen ruhig verlaufen. Zu größeren Ansammlun gen ist er nicht gekommen. Gegen kleinere Unfammlun- rtzen schon Her» Herz« m scherzen bot ihnen ndringling hier nicht ld Anrede Fr. Stich«, c, Volksweise. Hering. Hrhundert., N. Luther. » Vorabkommen In Port». Parts,. 22 Dez. Di« internen deutschen Pariser Be- . Drzember. ftanb. it da» deutsch. Heilig«, alle« chen» znsam- Nischen Arche eiste»? Diese Oesterreich will nichts von Hitler wissen. Wien, 21. Tez. Gelegentlich der Freilassung Hitler» erfährt da- .Neue Wiener Achtuhrblatt" von maßge- gen im Innern "der Stadt schritt die Polizei "ein und bender Seite: Die Behörden stehen auf dem Standpunkt, nahm 33 Verhaftungen vor. daß Hitler, der nicht mehr österreichischer Staatsbürger ist, sich politisch hier nicht betätigen darf. Feierabend- md reizvoll ch und Ge ter Zeit sa t für Dora nach Nym- n vom Ge« einmal wie- können. auf ihrem -irrem Fuß- lderich, der » mit fest« seiner Her- , strsafte ihn die Hände »arme» Ha« Eine Moskauer Mttltärxevolte. Berlin, 20. Tez. Nach hier eingelaufenen Meldun gen ist es in Moskau zu einer offenen Auflehnung von, Tru ppen eil?n der Roten Armee g"gen dir Sow'etregie- runq gekommen, in deren Verlauf blutige Kämpfe au-«» gefochten wurden. ? Lite Ursache liegt in der Parteiergvetfung für den» von den gegenwärtigen Gvwjetherrschern verbannten Trotzki. Die Truppen, die auf der Sette Trotzkis stehen, hatten den Generalsekretär -er russischen kommunistischen Partei Stalin gesangengenommen, weil er Flugblätter verbreitet', in denen Trotzki als Verräter . bezeichnet, wurde. Ter Vorsitzende de» Rate» der Volkskommissare Rh ow 1 . 7 . - - - - . - Stalin gefangengehalten zu erwirken. Gr hatte jedoch keinen Erfolg. Nunmehr ließ man regterurg-treue Truppen die Kaserne angrei- fen unv zerstörte sie in dem Kampf«. Hierbei soll es außerordentlich. I" olz. T» hat che» «Uavben ctMtchen Vor- che Weihnacht »urchauS ntchr tde Dezember au» dem man ableitet, war die Zett des ng^Dezencher. ine Zett voll er wieder be- -er ausüSten. ich« Fest der r der Name ückweist, eben ster de» „wtl> M ihr wun- g der „Zwölf- rschtckte» Tin- in die hetdnt- '.ichtkret» der auf den Lag >.gt, und auch nmlung vo" Nun entspann de» germani- die Mrche be, n, um sie mit rnien zu ver- 1er altdeutsche nd die christ beste durch, rästs, welche aderen Nächte ihnachtsbaum, es auf urger- ünkte es dem immergrüne ht des Gedet- Schwelle ge- > sich die des n Unterpfand tzünden der ienz und de- dem Julklotz c stch im 18. die deutschen meinen deuL >ert hat. ' Genchtssaal. «in liebrnsnrürbigrr Spitzbnbe ist der 34 Jahre alte Friseur Heinrich Emil Hergert au» Chemnitz, der zurzeit eine fiebenmonatliche Gefängnisstrafe verbüßt und dem Chemnitzer Schöffengericht au» der Straf hast vorgeführt wurde. Er hat stch während der letzten Mo nate mehrfach an alletngehende Mädchen herangemacht, ihnen seine Begleitung angeboten und stch schließlich — ganz Kavw> lter — die Handtasche zum Tragen auSgebeten. Während er schöne Redensarten drechselte, unterzog er die in den Lasche« befindlichen Geldbörsen einer eingehenden Kontrolle — und wenn die Mädchen hereinkamen, mußten sie mit Schrecken feststellen, daß der nette Kavalier ihr Bargeld unauffällig in die eigenen Taschen versenkt hatte. Wegen acht solcher Fälle, bei denen ihm Beträge von 11 Pfennigen bis zu 12 Marl in die Hände fielen, die er, nachdem Anklage erhoben worden war, fast restlos zurückerstattet bat, wurde Hergert, der Psycho path ist, unter Zubilligung mildernder Umstände zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte ihm, da er schon häufig, darunter auch mit Zuchthaus vorbe straft ist, die mildernden Umstände versagt und eine Zucht hausstrafe V01Ü2X Jahren beantragt. Gran» legt Revision «in. Der im Haarmann-Prozeß zum Tode verurteilte HanS Grans hat gegen da» Urteil de» Schwurgericht» Hannover Re vision eingelegt und gebeten, als RechtSbetstand seinen bis herigen Verteidiger, RechtSgnwalt Lotze-Hannover, für ihn m bestellen. Haarmann hat auf da» Rechtsmittel der Revi sion verzichtet. . ' ' Rom, 22. Dezember. „Giornale d'Jtalia" berichtet au» Dnrazzo, die Gegenoffensive der albanischen Truppen habe den Aufständischen die Stadt Krume wieder entrißen. Hierbei sei eine Menge serbischer Geschütze erbeutet worden. ES seien auch drei serbische Soldaten gefangen genommen worden, die gestanden, von ihrem Kommmrdeur in Prizrend den Aufstän dischen für die Geschützbedienung zur Verfügung gestellt wov- den zu sein. Berlin, 28. Dezember. Zu dem Streit in der sächsischen Sozialdemokratie teilt der „Vorwärts" mit, der Vorstand der SPD. habe gestern Bettreter beider Richtungen der sächsischen Partei nach Berlin geladen, um mit ihnen über die Beilegung der Differenzen zu beraten. Der Patteivorstand werde einen formulierten EintgungSvorschlag unterbreiten. sprung alle» Göttlichen in der W«lt hingestellt. ,D»n da» Weltall nie umschloß, der liegt nun tn Marien» Schoß." In dem Jnnewerden diese» Geheimnisse» ver schmilzt immer von neuem alle beseeligende Mutterwärm« irdischer Lebenserneuerung mit dem Bewußtsein unser« geistigen Bestimmung — unserer Zugehörigkeit zu einem Reiche und seine« Sein, da» von dem Lanzen Weltall nicht «»»schlossen ist. G» gibt kein religiösere» Fest, durch dessen Symbole da» Geistige vollkommener tn da» Ir dische Lingeht. Indem die Herrlichkeit unserer göttlichen Berufung in di« innigsten Erlebnisse unsere» irdischen Dasein» «ingeht, bewegt sie un» da» Blut. Wir urw- fangen sie mit den wärmsten und ursprünglichsten Emp findungen uns««» natürlich»« Leben» nm APfitzm ft« ganz. > Da» Wethnacht»fest ist wie ein warmer Hort de» Leven» in der starren, stolzen Erhabenheit de» Lode», wir sammeln un» enger um da» zart« Gaheiami» der Kräfte hi« leise waltend neue» Leben, neuen Glauben, neuen Geist erblühen lasse«, vir sehe« hegAbckt i« -w Ktnderaug«n..in denen unter deutsche« ranne« sich die stolzesten Stege deutschen Geiste» beschlossen stnd imMut» terscho-e immer nachauellender Äugend. Wik sehe« di« wiege unserer Zukunft inmitten der Still« da« Hundert tausend«« von Gräbern und möchten über,st» den Segen de» Liede» sprechen i „Eß ist «in Nos entwrrrngen au» einer Wurzel »art - und bat «in Bltdnlein dmchi mitten in» kalten Winter, Wohl W der Halden llwcht.» (Aus Gertrud Bäum«, „Zwischen Gräbern «ad Swr» nm", vrrlq, Eugen Diedsrich», Im« ldld^ dir italienisch» wahlrechtsoorlag». Plötzlich und unerwartet hat Mussolini «ine neu« wahlrechtSvorlqg« angekündtgt, di« wted«r den Ginzel- wahlfrei» und ein Mehrsttmmenshftem nach englischem Muster bringt. Indirekt ist mit dieser Ankündigung ge sagt, daß bald Neuwahlen stattpnden werden. Damit hat die Opposition ihr Ziel erreicht. Der Diktator gibt zu, daß da» Boll gefragt werden und über di« politische Zukunft de» Lande» entscheiden soll. Gin Diktator, d«r fragt, ist kein Diktator mehr. Denn da» Wesen der Dik tatur besteht darin, daß der Diktator all« Entscheidun gen absolut au» freiem Ermessen trifft. Der Fall Mus solini ist deswegen «in so wichtige» Beispiel, weil sich an ihm erweist, daß di« Form der Diktatur unmöglich geworden ist, weil di« öffentliche Meinung sich in allen modernen Staaten zu stark auswtrk!. Mussolini» neueste» Experiment ist nicht» andere» al» der Bersuch, di« öffent liche Meinung wieder für sich zu gewinnen. Da» steag ihm unter Umstünden für sein« Person gelingen, aber al» kluger Mann und erfahrener Politiker weiß er ge wiß schon jetzt, baß e» ,1hm nie gelingen wird für sein System. Eine neu« Negierung Mussolini wird parla mentarisch sein oder sie wird nicht sein. Politische Runäs au pr^sonalor-n"na für -ie Ne'ch»bakn Berlin, 2». Dez. Mehrere Blätter melden, daß nunmehr der endgültig« Entwurf der Personalordnung für die Deutsche Retchsbahngesellschaft erschienen sei. G. steh« jetzt fest, daß di« ordentlich« Kündigung bet »Be amten d«S unteren Dienste» nur aM Schluß de» Kalen- dermonate» zulässig sei. vet Beamten d«» mittleren Dienste» dürfe di« Kündigung nur am Schluß de» Ka- j lendervtertel ahre» unter Einhaltung einer Kündigung», frist von zwei Monaten erfolgen. Bezüglich, der Besol dung erläßt der Generaldirektor Richtlinien über Prä mien für besondere Leistungen im Dienst mtd für Gr- sparnlfse an Material. Die Arbeitszeit betrag« nach dem Entwurf wöchentlich mindesten» Hä Stunde«. Für, Ueberschreitungen der wöchentlichen Arbeitszeit wird, eine Vergütung nicht gewährt. Gin Ausgleich kann durch Dienstbefretung zu anderen Zetten gewährt werden. Die Versetzung von Beamten tn den einstweiligen Ruhestand kömmt nur in Betracht, wenn der Beamtenkörper wegen Einschränkung de» AusgabenkrstseS. Abnahme de» .Ge- schäfcsumfanges Veränderung oder Umbildung von Sin- rich ungen oer Gesellschaft oder wegen sonstiger Verein fachungen vermindert werden mutz, oder wenn di« Ge- sellschuft «inen Beamten wegen Ueber ähligkett oder we gen des werte» seiner Dienstleistung nicht mehr hehal- ten kann. Diese Bestimmungen sollen gleichzeitig mit einer Neuordnung de» BekrtebsvitegksetzeS und de» Be- aMtrnrätegesttze» süv di« Reichsbahn am 1. Januar in Kraft treten. > " von den Schatten per duftenden Zweige behütet, in goldengrüner Dämmerung. Und hat ein Bäumlein bracht Mitten im taften Winter Wohl tzu der Halben Nacht. Zn die Örtliche Andacht de« alten .Volkslieds» mischt sich die Erinnerung an. ferne gnostische Worte, der Mythos de» Valentins»: „Aus dem Abgrund sehe ich Früchte entsprossen, aus dem Mutterschotz ein Kind entsprossen" und da» jahrtausrndafte, feelenbewegende Geheimnis der Wei-nacht-geschichte ist ganz ptthö. Ein letztes mystische» Band, so fühlen wir, verbindet die Ewigkeit des geistigen Reiche» mit der unendlichen Wie dergeburt de» Lebens. Gott erweckt sich seinen Sohn nicht durch geistige Berufung, er läßt ihn geboren wer den, damit er ganz und gar dem irdischen Leben chige- höre — damit da» irdische Leben vom Mutterschotz« an durch ihn geheiligt, mit dem göttlichen Sein verbunden sei. Di« Dogmatik hat den tiefsten Sinn de« Symbol», daß Gott al» ein -tnd geboren wird, nie -»»geschöpft. Aber der Glaub« und da» Gefühl Haben ihn ahnend ftst- gehalten und in her erfinderischen Innigkeit der Weih, nachtsbräuche immer wieder zu erfassen und auSzudrük- km versucht. Indem st« die Feier der Erlösung, der höchsten Geiflwerduna der Menschheit verbindet mit dem Erlebnis irdischen werden», mit der Wonne keimender Kraft unter der Deck« de« Tode», aufblübender Wärme in Finsternis, indem sie den Muttersthpß heiligt«, der den Gott gebar, bat die wettznachtSge Erneuerung»- und Zm EMgsmaft am Statt „Beobachter", da» Organ der tei von Stuttgart wurde in der letztyr LuSgabe vom Sonnabend beschlagnahm» wegen eine» Artikel» „Der -err Staatspräsident", in dem ein« Beleidigung de» Staatspräsidenten erblickt worden zu sein scheint. In dem Artikel wird zwar schars, aber rein sachlich di« Amtsführung und besonder» di« Art de» amtlichen rednerisch«» Auftreten» de» Staatspräsidenten Bazille, die vielfach die Kritik herauSforderte, gerügt. E» handelt sich aber Rn dem Artikel nicht um eine Ottgtnalarbeit für dm „Beobachter", sondern uiy «tnm Artikel, der durch die Demokratisch« Presse- korrespondenz verbreitet und auchm anderen Zeitungen ver- öffentlicht wurde. Bem Bergarbeiter »mn Minister «ad »urückl London, SS. Dezember. Der frühere Atvtllord der Admiralität im Kabinett Maedonald, Frank tzyvge«, der sich trotz seine» jugendlichen Mer» von 80 Jahrm zu diese» Stellung vom einfachen veraarbetter heraufgearbettet hatte, wird demnächst dm bisher nie dmewesimen Schritt tun und von seinem Ministersessel in da» Bergwerk zurückkehren. E» wird wieder al» gewöhnlicher Arbeiter beginnen, da sein« frühere Stellung im Bergarbetterverdand während der Amt»- tättgkeit anderweitig beseßt wurde. Stellungen tn den Berus»- Vertretungen hat er zurückg««testn.M Begiaa de» -eiligen Fahre» in Nom. Nom, W. Dezember. Heut« find di« offiziellen Sin- ladungen für die Oeffnung der Porta Saneto vei St. Peter durch dm Papst außgegchen worden. St« lauten auf den 24. September 11 Uhr. Um litt Uhr wird dem mit Eintritts karten versehenen Publikum der Eintritt tn die Kirch« gestat tet, wo der Papst dm Segen erteilt. Bestem ist Kardinal Mercier in Rom eingetroffen. Rom, 22. Dezember. Die Regierung bat verfügt, datz zum Jubeljahr! nach Rom reisende Pilger nicht mit Pässen versehen zu sein brauche«, sondern datz die Ptlgerkatte al» Au»,vei» an der Grenze gmügt. Nusflsthe Umsturzplün» I« Nomünlen. Zürich, 2». Dch. Der „Seeolo" meldet au» Bu- karrst: Sech» russische Bolschewisten wurden verhaftet, . . . in dmen aktive russisch« vffiziere festgestellt werdm könn- sprechungen zwischen den Vertretern der deutschen eisen- ten. Da tn Bukarest seit Tagen Gerüchte umlaufen von schaffenden Schwerindustrie Haven zum Abschluß eine» «,n«M bevorstehenden bolschewistischen Putsch nach -k- Borabkommen» geführt, da» von Fritz Thyssen und Ti- valer Muster, so wurden die Öffentlichen Gebäude Mit rektor Bruhn im Namen der Schwerindustrie, von dem Gchutzwachen belegt und die yremdenüverwachung Pen Maschinenbauer Langer und dem Kleinindustriellen Militärbehörden übertragen. Funcke im Namen der eisenverarbeitenden Industrie und dm Delegierten des RetchSverbande» der Deutschen In«; dustrte, von Siemen» und Geheimrat Bücher, unterzeichn Tirbeitsloftnoemonjkration in Vien. net worben ist. In diesem Borabkommen ist ein Teil Wim, 22. Dez. Di« Polizetdirektion hat die "sür der zur Erörterung stehenden Punkt« schriftlich festige- heute beabsichtigte Demvnstrqttontzversammlung der,Ar- legt. Anfang Januar sollen auch piefe Besprechungen bettSwsen vor dem Rathaus« au» Gründen.der. öffent- wieder ausgenommen werden. Ihr Stand wird von den lichen Sicherheit verboten. Der vormittag und die er- Vertretern de- RetchSverbande» al» günstig bezeichnet. ' — Zu den letzten privaten Besprechungen zwischen deut schen und französischen Schwerindustriellen wird noch von unterrichteter deutscher Seite mttgetetlt, datz diese Verhandlungen wegen der Saarfrage in» Stocken gekom men sind. WMWMMDMMMWDWMDWWWWWMWDMWM -eilase zum ftuer Tageblatt. Mittwoch, -en 24. vezrwber DckS äos A'näos Bon Ministerialrat Dr. Gertrud Bäumer, M.d.R. Ich denke an eine Wtnternacht im Gebirge. Ein Wettes weiße» Tal, höher hinauf durchsetzt mit dem samtenen Blaugrün der Tannen, und darüber, stummen Wächtern gleich, die steinernen Wände, deren eiStzefuvchte Grate messerscharf vor der glasklaren dunklen Bläue de» Himmelst stehen. Weißes sroftritterndeS Gefunkel der Sterne, kristallisches Flimmern des Schnee». Eine un beschreibliche Erhabenheit au- Tod, Kälte, Stein und der Ewigkeit der Gestirne. Und dann ein paar gelb« Helle Fenster tn dem kühlen Weitz und Blau wie der Zugang zu einer zweiten Welt. G« ist, al» ob au» den blinden .Scheiben der winzigen . Kapelle da» vertriebene warme Leben der Erde erglänzt. vMan tritt ein wie in die heimliche Kinderstube ihrer schlummernden Kräfte. Alle- ist hier -ufammengetra- t zum Trost tn der dunkelsten Nacht, rannenzweig« d Moo», Aepfel und Nüsse, Christrosen in ärmlichen Serben, Grün, jn dem noch Säfte sich wirkend yegen, t« die letzten Erben sommerlicher Zeugung, Mü deren weiße Kelche und kräftige Blätter d«m Tod« tr n — alle« zusammen im Duft schmelzende« Ker zen ?ein treuherzig tapferes Leugni», daß der große, etsii y funkelnd« Tod da draußen nur Schein ist, und daß dies/» erdig duftende Nestchen lebendiger Dinge die traft- doch Wirklichkeit bedeutet. /In dem warmen MooV steht die Nein« Kripp» mit d«ti Ktyd«, »M stillen FttnWDn» der Kerzen MGwicheV, 1 wer wird Leinert» Nachfolger? 7 Berlin, 22. Dez. Dem „Tageblatt" zufolge ist der Posten de- Oberbürgermeisters von Hannover, den bis her der sozialdemokratisch« Landtagsabgeordnete Detnert innehatte, nunmehr öffentlich ausgeschrieben worden. Ein Eisenwerk gegen den Schutzzoll. Jn der Generalversammlung der Düsseldorfer Etfen- hüttengesellschaft, in der auch die Herabsetzung des Nenn wertes der Stammaktien von 1000 auf 250 Mark und die Zuwahl der PhönixMrektoren Gbel und LaMarsch tn den Aufsichtsrat beschlossen wurde, äußerte sich -er Vorsitzende über die Lag« wie folgt» Seit Wiedereröff nung de- Werke» im April find rund 250 gegen früher 650 Arbeiter beschäftigt. Falls da» Eisen weiterhin im _ , . Preise steige, seien die GeschäftSauSsichten außerordentlich begab s'ch.persönlich in die Kaserne, tn welcher ungünstig, insbesondere würden di« Bestrebungen der gefangengehalten wurde, um dessen Freilassung Grotz'nl üstrte auf Errichtung einest Etsenschutz olle» da» Werk lahm legen. Ebenso belasten Steuern, die 180 000 Mark gegen früher 80000 Mark betrügen, das Werk ! zahlreich« Tote «nd verwundete «gebe« habet beiden Generale Putischewitsch und Dwvenkvw sollen sich offen al» Anhänge« Trotzki» erklärt haben, wie auch in mehreren anderen S ädten Rußland» Anhänger Trotzki» bereit» die öffentlichen GebäÄe beseht habe» sollen.