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Nr »VS Lu,r Lu-«dl«t und »NPt-«r für da« Erzgivwp» Mts-, -G» iS. LsPmLss LvtL Glocknde da» Hinterland« sind bereit» durchgeführt, so »M IW ich«, dar «dbrnch jede« Handel» M den «in- D. r> Vorschutzzahlungen für die Aufwertung der Altersrenten in Dachten. Auf Antrag der Regierung ist vom sächsischen Landtag „« einen Tora, ,6 ten W führen sicher i da es in der „c NVMMk „L „Sonst mit Li den vo Doch sehe d daß d« um et, Woche: recht ! »u Hof der G ter» if de« V dende liche < Aus Staät unä Lanä. Nu«, 18. Dezember. Venn die Lichter verlöschen.... „Ti, du grien« Kein«! 1» Wethnachdisgeschäfd ging gleich scheen« loh, weil d« elegdrisch« Maschine in Zwiggschn TlegdrizedädStverg ä Bern gebrvchn hadde. Bum» iagn d« scheen WeihnachdSschaufensdr -nid een Mal in dr diz/sdn yinsdrnis und d« hohen Brvrdnungen ! gebodn de greeßde Schbarsamgeed in dr Beleichdung. I Wer sich de Schaufensdr anguggn Mo Ude, mutzde de i Daschnlambe odr v Dalgltchd selMr mtdbring, Un kaum i ging "he Maschine wiedr, da brannden schletntgst d« t Sicherungen dorch." — So schrieb gestern abend Theodor Debbchn tm „Zwick. Tgbl." und der Zufall wollte e«, ! daß tm selben Moment, al» wir die interessante Nvttz lasen, auch da» elektrische Licht in Aue langsam.der« ' löschte. Gin paar schwache Versuche noch, sich zu leuch- ) tender Energie aufzuraffen, dann tiefste Finsternis in I allen davon betroffenen Räumen, bi« schleunigst herbei« geholte Nier'sche Sturmlaternen die Mächte der Finster« nts wieder verscheuchten. Da» Merkwürdige bet d.er Sache war, daß die Störung ganz regellos auftrat. Neben einem Geschäft mit strahlender elektrischer Befeuch tung eines mit Talglichtern oder Gasnotbeleuchtung. Aus hem Marktplatz verdunkelte Läden, während Pie Wethncichtsbuden sich im strahlenden Glanz« präsentier« ten. Und Rath» Lasse funkte sein« Lichtreklame in die Dunkelheit, bezeugend, daß es unter keiner Störung leide und seine Gäste nach wie vor bet Elektrischer Be leuchtung bediene. Erst nach reichlich etnstündtger Dauer war die Störung, die sehr unangenehm empfunden wur de, .Wied« behoben. ' Vom Elektrizitätswerk erhalten wir aus Anfrage folgende Aufklärung: Durch, Zusammentreffen verschie dener Zufälle setzte gestern abend die StrvMzufuhr für einen .Teil der Stromabnehmer auf etwa otne Stunde aus. Die endgültigen WtedertnstandsetzungSarbetten wurden in der Nacht vorgenommen, sodaß die Versor gung mit elektrischer Energie wieder gesichert ist, >— Hoffentlich Hält die Energie auch n». kenn«« würden. daß der »eg, auf de« dl« Nationalisten da» deutsch« voll führen wollten, erneut zum Mgrund zielt, werde der Tag kommen, an d«m di« Verständigung«. bereiten republikanisch«» Parteien ihre mutige und der« Künftige Politik belohnt sehen werden. Kommnniftischm Attentat in Sofia. velgrÄ», L7. Dez. Wie die .Agentur Avala« au» Sofia meldet, wurde gestern um 7 Uhr abend» ein At« tentat auf den Staatsanwalt de» Sofioter KrriSgerichttz Dlmtfcho.fi verübt. Dtmtschvst wurde schwer verwundet, so daß man an seinem Aufkommen zweifelt. Man nimmt an, daß da» Attentat von Kommunisten «»»geführt wur- >de, gegen di« der Staat-anwalt strenge Maßnahmen er« griffen und von denen er Drohbriefe erhalten hatten. Weihnachtsaufführung in der Oberrealschule. Freitag, den IS. Dezember, abend» 8 Uhr und Sonntag, den 21. Dezember, abends g Uhr findet in der Oberrealschule eine Weihnachts aufführung mit Gesang statt. (Siehe Ankündigung tm Blatt). Damit ist gleichzeitig die Einweihung der neuen Schulbühne verbunden. Man will mit dieser den Schülern Gelegenheir geben, für die Jugendbühne geeignete Stücke aufzuführen und damit «ine neue pädagogisch« Forderung erfüllen. Jubiläum. Fräulein Frieda Mtttelbach, Aue feiert heute Lei der Firma I. Ginn, Aue, ihr Sbjährige» Arbeits- ! mbiläum. Die Arbeiter und Arbeiterinnen des Betriebes !.stifteten recht schöne Geschenke und schmückten damit morgens ihren Arbeitsplatz. Luch die Firma I. Sinn brachte der Ju- j btlarin die besten Glückwünsche dar und händigte derselben ein , Geldgeschenk au». «In rücksichtsloser Autosahr«, der am Dienstag nachmit- ; tag geaen 8 Uhr in der Nähe de» Bechergutes einen Radfahrer i umgeriffen und unbekümmert weitergefahren war, wurde von deinem zweiten die Unfallstelle passierenden Auto sofort ver. ' folgt und am Marktplatz gestellt. Die OrdnungSpoltzei nahm ! den Tatbestand auf und brachte den wilden Autler namens Lindner au» Reichenbach zur Anzeige. Der Radfahrer ist ; glücklicherweise ohne Verletzungen davongekommen, nur sein I Rad wurde stark beschädigt. Auszahlung der Beamtengehälter vor Weihnachten? Die Epitzenverbände der Beamten haben gestern wegen der Aus« vor Weihnachten beim die sää gcbung schulges Jugend Rahme Persöni der Ge ntstertu erlieft schule des Vi gegen Beweis, Dc Dränge fortschr bevor t schul« o sind, k Weg b» wie,» Ausspr, Gchrltk Ergebt», das bei sprechet angestel wird, t verfahr es nur Vorstcm schrift i ^leüuw von thi an, die tiger B ist nur durch d den. 6 Veränd, Ailstellu neben t die Sch De über di kämpft Bewert, galt sei, rum ge Wiedexe - ScE kleiner», von B BolksSii <inen T i gestellt, i dafür ei unzurei, lichen § fischen l bildung! vlan au des Lan Mangel nicht wi rung de geltend dings w eine Ve größere, Haltung schlage wirklich, schulges» rerverei des Uek bezirke , Dr. Kai gegentri Uunst unä Wissenschaft. WeihnachtSklSnge in d« Rieolaikirche. Den Besuchern der gestrigen Musikaufführung bereitete Herr Kantor Temm ler eine Stunde reiner aufrichtender Freude, eine Stunts erfüllt vom Glanze der heiligen Weihenacht, des Erhaben» und Schönen. Das darf man der Veranstaltung wohl nach, rühmen. Ihr Aufbau und Verlauf ließ das ordnende Walten eines lauteren Künstlersinnes allenthalben wohltuend spüren. Eingelettet mit dem anmutigen Pastorale aus der Weihnachts musik von Corelli rauschte der prächtige Orgelsatz an unseren Ohren vorbei und dqs Spiel des Herrn Oberlehrer Pöhler ließ da» gewaltige Instrument eine Seele gewinnen, deren Schwingungen sich tiefster Wirkungen voll dem Hörer mit. teilten. Nicht minder erfreuliche Gaben stellten auch die Sologesänge dar, schlichte fromme Weisen des Großenhainer Kantors Paul Gläser, die von Frau Elisabeth Pöhler (Sopran) und Herrn Zeeh, Schwarzenberg (Tenor) mit weihe vollem Empfinden gesungen wurden. . Das von beiden ge meinsam gesungene Lied: „Es leuchtet ein Stern am Him melszelt" bereitete stimmungsvoll auf das folgende Vorspiel zu Paul Gläser» Oratorium „Jesus" vor, dem Herr Kan- tor Temmler seine hingebende Arbeit und Liebe hatte ange- deihen lassen, sodaß eine nach jeder Seite abgerundete und ausgeglichene Wiedergabe zustande kam. GläserS „JesuZ"-Mu. sik ist volkstümlich und natürlich aus dem vollen und reichen Empfinden geschrieben und bot den Chören und Solisten dankbare Aufgaben. Me Chöre und Choräle sang der ver stärkte Nicolaikirchenchor sauber und mit klangvoller Weich heit und Schönheit. Herr Zeeh sang den Propheten und den Simeon recht anziehend und mit innerem Erleben, während Frau Pöhler besonders in Maria- Wiegenlied nicht alle Er wartungen erfüllte. Herr Studienrat Schreiner (Klavier)' Herr Oberlehrer Pöhler (Orgel) und die städtische Kapelle führten ihre dankbaren Aufgaben mit Sicherheit und voller Wohllaut au». So war da» Oratorium eine weihevolle Vor bereitung auf das Fest und die Aufführung muß dem Chor und seinem Letter hoch angerechnet werden. H. Vrnf, IS. Dtz. Di« ,Master Nationalzeitung" unter- zieht dt« Vürgerblockpolttik Stresemann» um Dienstag einer heftigen Kritik. Ihre Auffassung ist, daß die Le« tsch nationalen da» «eich schon in kürzester Zeit tm ganze« Auslände um den notdürftig mfidererlangte« politisch«» und wirtschaftliche« Kredit dringen würde«. Erst dann, penn auch die heute »L MüekÄdaswi er Politische Dunclschau. Genehmigung de» Steuerermäßigungen. Wie verlautet, nahm der Rechjtausschuß de» sächsi schen Landtags nach längerer Aussprache.unter.Ableh nung all« Abänderungsanträge dt« Vorlage über die Steuerermäßigungen an, nachdem ytnanzmtnister Dr. Reinhold erklärt hatte, dt» Staatsfinanzen ließen die Ermäßigungen zu. Die Ausgaben für die Erwerbslosen fürsorge seien zurückgegangen, dagegen die Einnahmen wegen stärkerer Beschäftigung der Industrie gestiegen. Dt« »sterbende Partei" in Thüringen. vor Heu Wahlen tauchten besonder- aus Thüringen, wo der au» der Demokratischen Partei ausgeschiedene Professor Dr. Seeland seinen Wohnsitz Hal, die wildesten Gerüchte über den „Zusammenbruch" der Deutschen Demokratischen Partei auf: ganze Ortsgruppen sollten aus der Partei ausge treten und zur Deutschen Bolkspartet übergegangen sein. Be sonder» die Stresemannsche „Zeit" war überaus fruchtbar in der Verbreitung solcher Schwindelnachrichten. Und was war da» Wahlergebnis? In dem. Land Thüringen hatten du Demokraten einen Zuwachs von 7333 Stimmen, wozu noch»! 1367 Stimmen Gewinn in dem preußischen Teil des Wahl- ,! kreise- Thüringen kommen. Fürwahr, ein eigenartiger „Zu- sammenbruch". Di« Sünde wider das Blut. Eine schreckliche Entdeckung ist gemacht worden: in der Familie des Greifswalder Prof. Bahlen, eines der rüdesten Deutschvölkischen, der übrigens bet den letzten Reichstagswah len durchgefallen ist, fließt jüdisches Blut. Dazu schreibt da» „Deutsche Tageblatt" Mulles: „Wenn in seiner Familie jüdische BlutSmtschung vorgekommen ist, ohne daß unserem Führer Prof. Bahlen deswegen irgendein Vorwurf! gemacht werden kann, so steht man gerade in seiner Führer stellung in der nationalsozialistischen Freiheitsbewegung die schärfste Verurteilung jeder Mischung mit jüdischem Blut." —- Wie bescheiden jetzt die Deutschvölkischen gegenüber jüdisch versippten Ariern geworden find! Das nationalsozialistisch» Mitgliedsbuch wäscht alle Sünde wider das Blut restlos ckö. Dt« Spttzenv«rbänd« w«d«n morgen üb« mit«« Schritt« h» rat««. Hutzeaabeud Ws ErzgebirgsmroinS. Der Erzgebtras- verein hielt am Montag seinen Weihnachts-Hutzenabend tm Bürgergarten ab. Der Abend war sehr gut besucht und ver- lief in gemütvollster angenehmster Weise. Zwei mächtige brennende Bäume recht» und links von der Bühne und all die vielen Lichter der Besucher riesen echte ÄeihnachtSsttm» mung hervor. Der Männerchor brachte in hervorragender Weise Weihnachtslieder zu Gehör. Lebende Bilder stellten trauliche Szenen au» dem Familienleben zu Weihnachten dar und buntes Schetnwerferltcht erhöhte sehr schön die Wir kung. Mancherlei Vorträge und allgemeine Gesänge trugen ein gut Teil zum Gelingen des Abends bet. Zuletzt kam dps lustige Stück: „Der Ehemann unter dem Weihnachtstisch" zur Aufführung. Die Darsteller wußten in geschickt« Weise sich ihrer Aufgabe zu entledigen, sie erhielten reichen Beifalls Auch alle anderen Darbietungen wurden durch starken Ap. laus belohnt. Die Regie lag in den Händen des unermüd lichen Herrn Inspektor Schönbörner und die Oberleitung hatte her 2. Vorsitzende Oberlehrer Hamann, da Herr Prof. Schulz^urch Krankheit verhindert war, übernommen. E» sind sicher die Begrüßungsworte, daß alle» Gebotene Herz und Gemüt für da» schön« Weihnacht-fest erwärmen möge, in Er- füllung gegangen. Glückauf! Den Mitglieder» des Erzgebtrasvereiu» wird durch, dar .neue Heft d« Beretnszeitschrist »Glückauf" ein« Keine Weih- Nachtsfreude bereitet. In Wort und Bild werden Weihnacht«. Wützereten, Weihnachts-Bergmann, -Pyramiden, -Krippen« -Zwerge vorgeführt und besprochen und so den Lesern ein an- schaultcher Bild von Gitten und Gebräuchen unlerer Bolksge- nosien tm Erzgebirge vermittelt, voran steht ein Aufsatz der wohlbekannten Kämpfer» und warmherzigen Freunde» des Erzgebirges, Pfarrers Löscher in Zwönitz; wettere Aufsätze von bewährtesten Seiten schließen sich an. Außer einem Wandkalender ist dem Heft auch ein Aufruf de» Gesamtvor- standes vom Erzgebtrgsverein zur Sammlung von Gaben für das in Aussicht genommene großzügige Wanderheim am Fichtelbergs Leigelegt. G^lbstgebackener Kuchen. Weihnachtsduft, Weihnachtslust. Sie umweht uns, umschwebt uns. Auf der Straße, wenn wir die Vorüberetlenden mit den vielen Paketen sehen. In den Läden, wenn wir un» vorbeidrängen an den Käufern, denen Geberfreude in den glänzenden Augen lacht. Sie schlägt uns entgegen, wen:: wir die Tür der Wohnungen öffnen, bei un. seren Bekannten und bei uns selbst. Diese Weihnachtslust von Tannenbaum und selbstgebackenem Kuchen. Gewiß es gibl vorzügliche Kuchen in Bäckereien und Konditoreien zu kaufen. Aber eins fehlt diesen allen, das, wa» nun einmal zu einem echten, rechten Weihnachtskuchen gehört: die Liebe, mit der er gerührt, gekostet, gebacken und angeschnitten wurde. Der Weihnachtshauch, den jedes Gebäck der selbsttätigen Hausfrau an sich! trägt. Mit einiger Uebung, mit der Hilfe von ein paar guten Rezepten lernt sie die Weihnachtsluchen vollende' Herstellen. v. p>t«0-»d au» den westlichen und südliche« TeilenTeutsch- a^ Mit Hilfe dieser Summe kann auf die Renten bis zum Iah- resbetrage von bO Goldmark der volle Jahresbetrag der , Rente, auf Renten über 50 Goldmark neben dem Grundbetrag von 50 Goldmark ein Betrag von b Prozent des über 50 ! Goldmark hinausgehenden Teile- der Jahresrente auZge» zahlt worden. Wer also beispielsweise eine Altersrente hon ! jährlich 600 Goldmark erworben hat, erhält 77,50 Reichsmark, nämlich KO Reichsmark plus 5 Prozent von 550 gleich 27,50 Reichsmark. Maßgebend ist der Goldmarkbetrag der Rente. Zur Ermittlung dieses Goldmarkbetrages sind Einzahlungen, die in der Zett der Geldentwertung, das heißt seit 1. Januar 1S18, bewirkt worden sind, nach dem Dollarstande zur Zeit der Einzahlung umzurechnen. Dix Auszahlung der Beträge er- Arr-laaä -roht Amerika. Neuvork, )7. Dez. Der Außenminister.Svwjetruß- land» Tschitscherin hat an dl« Regierung der vereinig te» Staaten «in« äußerst scharf« Note gerichtet, worin er sich -en unerlaubten Aufenthalt einiger amerikanischer Fahrzeug« in russische» HohettSgewässern verbittet und fit» d«n Wiederholungsfall aktive Abwehr androht. vt« Note ist dadurch veranlaßt, daß an der nordrus- fische» Rüst« «me Mesfingplatte gefunden wurde, die nach der Gravierung von dem Kutter „Bär" der amerika- «tfchen Kastenwache, Abteilung für geographisch« Be obachtung, stammt. La» Staatsdepartement erklärt, der Kutter habe sich in den Veringsstratzen-Gewäsfirn im Jahre 1920 a»/ge halten, und -war attt Genehmigung der damaligen fern« östlichen Republik. Tschitscherin» Note werd« Hiner Antwort gewürdigt werden. ! > Erzgebirge unä Sachsen. Schneeberg. Ein größere» Gchadsnssener brach gestern nachmittag in der vierten Stunde auf dem Gpitz« boden der Puppenfabrtk Nöckler und Titte! au». Die En«, stehung-ursache des Brande», dem der ganze Spitzboden zun Opfer fiel, wobei auch die Decke zu dem darunter befindlichen Arbeitssaal durchbrochen wurde, ist noch nicht festgestellt. An der Bekämpfung des Feuer», die längere Zeit in Anspruch nahm, beteiligten sich die Feuerwehren von Schneeberg-Neu- städtel, Griesbach und Schlema. Die Niederschlemaer Motor- spritz« erschien gleichfalls an der Brandstätte, brauchte aber nicht mehr in Aktion zu treten. Der Betrieb der Firma erlei det durch den Brand eine teilweise Einschränkung, doch hofft die Firma, diese in kürze zu beheben. Echueeberg. Aufgehobene Ordnungsstrafen- Der KretSauSschuß der KrejShauptmannschaft Zwickau hat aus erhobene AufstchtSbeschwerde die von der Linksmehrheit des StadtverordnetenkollegiumS verhängten Strafen von drei Mark für jeden Stadtverordneten der Bürgerlichen Arbeitsge- zahlung der Januargehälter noch vor Weihnachten vetm > metnschaft wegen gemeinschaftlichen Verlassen» der Stadion- Retchsstnanzministerium Schritte unternommen. Mtnistertal« ordnetensttzung abgelehnt, ebenso ist die Auferlegung einer dtrettor Schrieben erklärte, infolge der Abwesenheit de» Mi« Geldstrafe von 7b Mark für den Stadtverordneten Herman» ntster» sei er nttP in der Lage, eine so. weitgehende Lutscher- Georgi im AuffichtSwege aufgehoben worden. Wetter hat düng zu treffen. Seine Ansicht nach werde sich eine AuSzah« das Ministerium die Beschwerde des Wohnungsamtes gege» fluug üsr SHMer sor DeHnrArn ntHt ermöglichen 'assen, die Entschädigung der Areisheuptmannschaft Zwick«, bettest «eine schlechte Getreide« und «attofielernte. aus Staatsmitteln bis zur endgültigen reichsgesetzlichen Rege. land» haben vielfach Veranlassung gegeben, Pie dies jährige dentsche Ernte hauptsächlich an Brotgetreide gan- allgemein als überaus ungünstig htnzustellen. Diese An nahme trifft ketnvSweg» zu, wie die Ergebnisse der No- > vember^Lrnteermittlung zeigen. Nach den bi» jetzt dem Statistischen Netchsamt vorliegenden Schätzungsangaben — für Preußen fehlen noch 20 Prozent per Erntemel- Lungen — bleiben die Erträge für da» Reich stn ganzen gegenüber den DorschSHungsergebnissen im August diese» Jahve» an Wetzen und H>elz zusammen nur um K v. H. und an Roggen nur um 4,2 v. H. zurück. Auch ge genüber den vorjährigen Ernteergebnissen ist die Minde rung nicht so bedeutend, al» vielfach angenommen wird. > ° - v, - - ", Im Vergleich damit betragen nach den bisher vorliegend vom 20. Dezember dieses Jahres an durch die Altersren- den Erntemeldungen die Fehlmengen an Wetze» und tenbank und ihre Geschäftsstellen DieRentnn haben stch Spelz zusammen 16 v. H., an Roggen Ä v. H., wobei j A ?-lm^g der jedoch z» berückftchtiaen ist. daß die Brvtaetreideernte die Stellen zu weichen, von denen sie früher ihre Renten toffeln ergibt sich für da» Reich tm ganzen nach Pen . endgültige« Schätzungen überhaupt reine Verminderung gegenüber den VorschAtzungSergebntssen. Im.Vergleich Mit den Ertrügen der vorjährigen Kartoffelernte weisen die diesjährigen Schätzungen mengenmüßig eine Erhö hung um 11,8 vom Hundert auf; allerdings ist in die sem Zahre der Prozentsatz der erkrankten Kartoffeln durchweg etwa» höher al» 1928- ZM Reichsdurchschnitt stellt sich dieser auf 8,2 v. gegen 2,0 V. H. im Vorjahre. Mer selbst wenn Man diesen Prozentsatz von der Gesamt«rntmnenge in Abzug bringt, ist per diesjäh rige Karlofselerttag immer noch um 1,S Millionen Ton nen oder 4,7 v. H. höher al» ipk Jahre ISA. ! vesonderer Friedhof für Kommunist«. Osterfeld ,16. Dez. Die Geistlichkeit ist an die Städte Verwaltulm herangetreten, für die Kommunisten einen anderen Friedhof anzulegen. Der Grund für diese Bitte ist dadurch gegeben, daß die Kommunisten e»„sür angebracht hatten, regelmäßig Beerdigungen und Trauer feierlichkeiten z« stören. Die Stadtverwaltung hat die Bitte der Geistlichkeit den Stadtverordneten vorgelegt, und diese hat beschlossen, für Konmumtsten «inen ande ren Friedhof zu baue«.