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W, AK «im LaMatt und «uzttsi« für da» Gß-ettr-s. Mittwoch, ven U.Dyemd« 1»4. tsv sUt. VS? vev kli«- »tu >L-r:r,v^ OUU»"U"" vcz. A-Uf» oder Familie; denn ein Weihnachtsfest, das nur durch einen stellung genommen und erfreute sein Mitglied, Herrn Georg oberflächlich geschmückten Weihnachtsbaum sein Gepräge er-- Baumann, anläßlich dessen 25jährigen Geschäftsjubiläums ml! Politische Runäschau. «bsindenmg do» RelchSwaylgesetzeS. besonder Fall au! H°! Wicdere Dezembt Steuer ist aber nötig. - stimmun Lesttzer < gelehnt. der Er! daß eS handelt 1924 a notwen »i billiger ltn-Cha norm.) Jnsterb den hie kett -u, kosten c 21,60 L Jnsterb Bahnho dort du zogen r statt, di iveises. Eis 7 und Eisenba in Wilk len dur 184 557 sondere Zwickau det wer Velohm Fo zu Beg unter 8 kühlung Osten», des Lar 2 bis 8 in Süd dene N und gle sich das hauptet, Donner nordöstl wie die etnflußl No Norweg Chemni Ernenn, Roth« i Geschäft Bayer i bau im den. Z Jedes S entlohnt auSgeset srderli, soll dur, Kosten l hat hier Da- Ko rätigkett Laut B, für die we.'dcn. Zetchuw sprachen An und in kannten »al industri, der Hrv und 16' eine« prLchtt grunds Sonder Sachen G ttgkeit- auf di« Dezemi ttgketts als am D Antrag sofort < welcher zelle) u schlug Dienste Abschlu terdreit W Sin Ausdruck reinen Entzücken- trat in seine sprechenden Augen, er sah au», al» «Acht« er nttderknttn» um! sie anzubeten. „Das ist Gesine'? Ist da» dein Kind, Tora?" fragte er Mit einer gewissen Feierlichkeit. Und er beugte sich tief, zog sie an sein Her-, um immer wieder.dieKin-, derhünde mit Andacht und Ehrfurcht zu küssen. Die Neins Gesine nahm die Miene einer Prinzessin an, die Gnaden erteilt und ließ es mit einer, aller liebsten Herablassung geschehen. Sie war ein sehr.schö nes! Kind. Ausfallend tyrpig war die Flut ihre» natür lich gelockten, .braungelben Haare» und übernatürlich groß die ttefdunNen Augenstern«, von langen Wimpern beschattet. Und so kindlich,sütz da» Gesicht, zeigt« es doch «inen besonderen Ausdruck von bewußtem Lenken und Wollen. „Gesine, da» ist ja Onkel wilder, dein lieber Onkel Wilder!" hatte Lora gerufen, doch letzt muhte sie sich mit der nachfolgenden Bonn« und den Gepäckscheinen befassen, während Wilderich in staunender Wonne nicht loSkonnte von dem zehnjährigen Wunder, da» > seine kühnsten Träume und Vorstellungen weit übertraf. Erst am Abend, nachdem der AnkunfMrubel über wunden und die Reisenden vorläufig in dem Hotel „Rheinischer Hof" untergebracht waren, nachdem ft« sich von der langen Fahrt gesäubert und erholt und gemein sam mit Wilder gespeist hatten, fanden Lora und Wil derich endlich «in« ungestört« Stund« zur Aussprache. Sie schickten Mademoiselle mit Gesine frühzeitig zur Ruhe und schlenderten dann langsam nach der Schwan taler Straße, wo Wilderich sein Domizil hatte, bestehend in einem Atelier mit Schlafgemach. Er widmete sich .En München dem Studium der Malerei, denn nachdem er daheim das Mir«ur^ «ßseLttrß «S Kia L4» al» die Stadt Fechenbach». Diese Aeutzerung wurde als n» ...- j eine Anspielung auf einen Justizmord aufgefaßt Md *st stürmisch« Szenen hervor, daß die verhandlun- gefeh angenommen t Die Abgeordnetenzisfer wird Mfs skü korta»s»ilt w«v«-n Sannis«. nnsbv«mi 899 festgesetzt. Auf je 78 000 Stimmen (biSH soll ein Abgeordneter entfallen. Auf alle.Mille wird? sichergestellt, daß S99 Abgeordnete gewählt werden ! wird die Zahl nicht erreicht, so findet ein« Ergänzung f au» den Kreiswahlvorschlägen statt? wird die Ziffer 399 überschritten, so findet ein Abstrich, von der Reichswahl- liste statt. Die bisherigen Wahlkretsvervände sind bet-' behalten, werden aber in eine größere Zahl von Wahl kreisen zerlegt. Ein Krei» umfaßt im allgemeinen nur 380 000 Einwohner, und die Wahlvorschläge für diese kleinen Kreise enthalten nur einen oder höchsten» zwei» »Bewerber, wodurch her Grundsatz, der Persönlichkeit»«' Hwahl tm Gegensatz zur Listenwahl wieder zur Anerken-!- nung komme. Die Verbindungen von Kreiswahlvor- schlügen einer Partei innerhalb eine» Wahlkreisverban- - band«» bleiben zulässig und werden nachher Vorlage noch.erleichtert. In gewissen Fällen sind auch zur Wah- rung landsmannschaftlicher Gemeinschaftsverbindungen sogenannt« „Ländergruppen" zugelassen. Da» JnlmstriebelastungSgesetz. Amtlich wird mitgeteilt r Nachdem da» von den Finanzämtern für di« Umlegung der Jndustrtebelastung nach dem JndustriebelastungÄgesetz vom 30. August 1924 zugrunde zu legend« Material beim Statistischen ReichS- amr «ingegangen und auSgearbettet worden ist, und nachdem die in 8 3 Absatz 2 de» JndustriebelastungSge- setze» vorgesehen« Schätzung de» gesamten Betriebsver mögen» der Schiffahrt-unternehMungen und der Privat-, Klein- und Straßenbahnen erfolgt ist, Haben di« zu ständigen Reichsmtnister den Prozentsatz de» Betriebs vermögen», mit dessen Verzinsung und Tilgung der einzelne Unternehmer für die erste Umlegung belastet wird, auf 17,1 Prozent festgesetzt. Hierbei find insbe sondere diejenigen Veränderungen, die gegenüber hem von den Finanzämtern ermittelten Betriebsvermögen durch hie in 8 11 Absatz 2 de» .Jndustriebelastungsge- setze» und in 8 9 der ersten Durchführungsbestimmungen vorgesehenen Abrundungen sowie durch Milderungen der Veranlagung biS zur Erteilung des BelastungSbe- schetde» noch eintreten können, berücksichtigt worden, da mit «in« Gesamtbelastung mit 5 Milliarden Goldmark möglichst genau erreicht wird. Der einzelne belastete Unternehmer wird daher in Höhe von 17,1 Prozent sei ne« Betriebsvermögen» ein« Obligation auszustellen ha ben. Der Prozentsatz de« Betriebsvermögen», von dem er später Zin«- und TilgungSbeträge nach Maßgabe de» Nus Slaät unä Lanä. Au«, 16. Dezember. Welches ist -er schönste welhnachtsbauml „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen . . ." Nicht lange mehr wird es dauern, und in den Weihnachtsstuben, bei Weihnachtsfeiern und nicht zuletzt in den Kinderherzen wird dieses festesfroh stimmende Lied erklingen. Der Mittel punkt des Weihnachtsfestes — gleichviel, ob es in einem glän zenden Raume mit überfülltem Gabentisch oder in einer ärm lichen aber liebevoll geschmückten Hütte gefeiert wird — der Mittelpunkt wird überall der Christbaum sein, ihm wendet sich die Aufmerksamkeit aller zu, auch wenn er nicht in seinem schönsten Lichterglanze erstrahlt. Seine Schmückung und Zie- rung ist deshalb immer eine der ersten Aufgaben für die Eltern AufbringungSgefche» zu ttjjttn Haben wich, wird Hä tte fortgesetzt werd«-. . i. . . ! . > > «erurtetttmg eiue» deutschen ^Offi^ier» durch ett französische» Part», 18. Daz. wte de« „Petit Journal" au» Metz berichtet wird, hat vorgestern ein Kriegsgericht wiederum einen deutschen Offizier in Abweserchett verurteilt, Md zwar den deutsch«» Oberst v. Gemmingen, der beschul digt wird, daß er al» Platzkommandant in Montmedh im Schtember 1914 einen Zivilisten habe erschießen lasse«, ohne daß er ihn vorher vor ein Kriegsgericht gestellt haben soll. d. Gemmingen wurde zu 20 Jahren Zwangs arbeit verurteilt. Da» Seltsame an dem Urteil, so wird von den Blättern festgestellt, sei, daß da» Kriegsgericht selbst erklärt habe, e» fei nicht Möglich, da» Opfer zu identifizieren, dg» tm Hofe der Kommandantur erschös sen worden sei. Denkmal-einmrihung in Mache«. Berlin, 18. Dy. AM Sonntag sand in München die feierlich« Enthüllung de» Kriegerdenkmal» für 18000 Helden vor dem Armeemuseum statt. Nach verschiedenen Reden gab der ehemalig« Kronprinz Rupprecht Mter den Klängen de» Preußenmarsche» und Simen der Fah nen aller bayrischen Regimenter den Befehl zur Ent hüllung. , ! ! . ' > Ein Münchener Zwischenfall. München, 18. Dy. Zn der gestrigen Hauptver sammlung de» deutschen und österreichischen Alpender- ein» ereignete sich ein peinlicher Zwischenfall. Der Mi nisterialrat Dr. Badt au» Berlin bezeichnete München Roman von Marie Stahl. Xmerllc. Oopyrixdt d/ l.it. vurerm öä. l-Incice, Dresden 21. tso. Fortsetzung.) Jetzt stampfte und donnerte der D-Zug in die Halle, und wte ein junger Ajax stürmte der Jüngling den Bahn steig entlang, den Menschenstrom durchbrechend. Jetzt erbltcktt er ein« schwarzgekleidete Frauengestalt von fern, etnem Wagenabtetl entsteigend, und unter Hunderten «kannte « sie auf den ersten Blick. „Tora!" jauchzte «, „Tora!", daß eS oon dem hochgewölbten.Gladbach widerhallte. Noch einmal „Tora!" und jetzt Hatte er sie umfaßt und hielt sie in seinen Armen, daß sie gantz an seiner Brust verschwand. Sr konnte st« Mr» erste nicht freigeben, dieser Augenblick mußte ihn entschädigen für da» zertrümmerte Glück seiner Kindheit, für ein gan ze» verlorenes Parodie», für all da» Grauen und die HerzenSqual, mit denen er die Grausamkeit de» Mensch sein» langsam begriffen und einsam getragen, ganz ein sam, für all Pie jahrelang« .brennende Sehnsucht nach Liebe. . < i >. , > j , . f , „Wilder, mein wilder, mein alter, lieber Junge!" schluchzte Lora an sein« Brust, und was brauchten sie sich weittr zu sagen? Alle« Leid, alle» Glück und gän- »«» Perstehen lag in den HerzenStänen, mit denen st« sich bei Namen nannten. Plötzlich schob sich etwa« zwischen sie und drängte st« «waltsam auseinander, vor ihre Mutter stellt« sich dtt klein« Gesine in sehr energischer Haltung, sah sttrn- runzelnd zu dem großen Fremde« aus und sagt» mit starker Betonung? ,Da» ist meine Mama!" Wild«» ließ ab von Lora und starrt« Gesine an. bw « üWWuttz so l-Hr Wlwbt und Ai» v«MMn Hattt. gen erst fortgesetzt werden konnten, nachdem sich Dr. Badt entfernt .hatte. Keine Herabsetzung der Umsatzsteuer ans 1 Prozent. Da» Reichsfinanz Ministerium teilt mit, daß di« Nach richt auf Herabsetzung der Umsatzsteuer auf 1 «Prozent nicht zutrtfst. Am 1. Januar 1928 wird auf Grund der Verordnung über Steuererleichterungen nur die Er- mätzigung der allgemeinen Umsatzsteuer guf IV- Prozent gültig. Eine weittr« Ermäßigung, die durchaus geboten und möglich ist, ist vor Zusammentritt de» Parlaments nicht zu erwarten. Zurückstellung der BesoldungSfordernngen. Wte von zuständiger Seite mitgetetlt wird, setzen die SPitzenorgantsationen der Beamtenschaft ihre Be ratungen über den Ausbau der Besoldungsordmmg zwar fort, Pie Bekanntgabe der neuen Forderungen wird aber bi» nach pem Zusammentritt de» neuen Reichstage» zu rückgestellt. Allerdings ist Man entschlossen, diese neuen Forderungen nach, Klärung der politischen Lage und Eintritt einer gewissen Berichtgung mit /Entschiedenheit zu vertreten, .um baldmöglichst ein« befriedigend« Re gelung der ganzen Besoldungssragen zu erreichen. 6 Millionen Dollar für die Berliner Maschinenindustrie. Berlin, .15. Dez. An der Berliner.Börse wurde Montag früh der Abschluß eine» ^SechSmillionen-Dollar- Kredites für die Berliner Maschinenindustrie bekannt ge geben. Der Kredit soll jedoch nur für vier Monate Md gegen einen Zinssatz von 8 Prozent gegeben worden sein. hält, «ißt eine rechte Festesfreude nicht aufkommen. Uni dann ist da» Fest nur halb gestiert worden. Man kann j, mit wenigen und /leinen Mitteln viel erreichen, sie müssen nur geschickt angewandt werden, denn ein finnig, reizvoll unt mit Ueberlegung geschmückter Christbaum wirkt immer seinem als ein mit allerlei Land und Süßigkeiten geschmückter Thrift- Saum, dessen Zweige manchmal die Last kaum zu tragen v«. mögen. Für die Schmückung de» Baumes gibt eS verschiedene Ak ten. Die erste ist die einfachste und vielleicht auch die- schmackvollste Art. Man behängt den mit Lichtern versehene, Baum nur mit Aepfeln, die ein goldene» Kleid erhalte, haben. Dann behängt man die Zweige mit Lametta, da» t« Kerzenlicht sehr bezaubernd schimmert. Schließlich — nbtl, ist eS direkt nicht — bedeckt man die Zweige mit Schnee-Im, tation. Zu dieser einfachen aber hübschen Ausschmückung wird man dann noch eine silberne oder goldene Äaumspitz oder eine« WethnachtSenael wählen. Diese Art der Schmük kung hat auch noch den Vorzug, die billigste zu sein. Zu der -weiten Art, den Baum für das Fest herzurichten, wird man neben dem erwähnten Schmuck noch. Lunte Glas kugeln, Ketten und Figuren sowie selbst hergestellte Gehängi von bronzierten Eicheln, Kastanien usw. wühlen. Gerade mt letzterem lassen sich allerhand nette Sachen anserttgen, wen, man da» nötige Geschick dazu hat. Die dritte Art des Baumschmuckes wird besonder» vo, Familien gewühlt, in denen e» kleine Kinder gibt. Hier über wiegt beim Baumschmuck da» Naschwerk, Schokolade, Pfeffer kuchen usw. Dies« Schmückung de» Baume» ist natürlich an teuersten, aber vielleicht auch am — praktischsten. Go gestaltet pch jeder seinen Baum nach seinem Geschma, und wird wohl damit bet den Seinen die grüßte Freude uni Anerkennung finde«. Da» Weihnachten der Alten und Einsame« möchte mm die Weihnachtsfeier bezeichnen, die der Frauenverein an Sonntag nachmittag seinen Pfleglingen tm Saale des Pfarr Hauses bereitete. Biele waren geladen, für die die Weihnacht- kerzen angezündet, die wohlschmeckenden Kuchen gebacken uni die vielen heißersehnten Geschenke vorbereitet worden waren die Bedürftigen zu erstellen und sich selbst an deren strahlen der Freude ein Weihnachtslichtlein anzuzünden. Mit frohen Glanz in den Augen betraten die zur Bescherung Geladene, den Saal — meist betagte Witwen, die allein auf der Wei stehen, aber auch jüngere Frauen, die ohne Ernährer eine groß, Ktnderschar «!-> einzigen Reichtum besitzen — und wurden m den langen Tafeln plaziert, um zunächst der von Pfarrer Oer tel gehaltenen Weihnachtsandacht zu lauschen. Bei Küche, und gutem Kaffee wurden dann die Gäste vom Jungsranen verein durch weihnachtlich gestimmte Vorträge und zwei Weih nachtsauffühjrungem ;„WeMachtsstern und -Wethnachtshicht" und „Wethnachtsblumen" erfreut und in ihrem Herzen dl, Seligkeit der Weihenacht entfacht, wie einst in froher Kinde, zett. Dann folgte die Bescherung, durch die alle 175 Pfleg linge mit Leib- und Bettwäsche, warmen Wintersachen, abe, auch mit Mietzins-Beihilfen und Kohlenzetteln, Stollen uni Süßigkeiten obendrein, reich bedacht wurden. Da war dl« Freude groß, dank der vielen Spenden, die von warmherzige, Menschen unserer Stadt dem Frauenverein zur Verfügung go stellt worden waren. Mit ihren Christgeschenken im Arm uni von herzlichen Wünschen begleitet, zogen die alten und junge Pfleglinge dann wiedex heim — Weihnacht im Herzen. tW Ein Mütterabend verbunden mit Weihnachtsfeier find» Mittwoch, den 17. Dezember, abends 8 Uhr im Säugling« fürsorgezimmer des Stadthauses statt. Musikaufführung kn der Nicolaikirche. Advents- un» Weihnachtslieder, sowie die Weihnachtsmustk „Jesu Geburt! von Paul Gläser bringt die Veranstaltung des Kirchenchor« am Mittwochabend 8 Uhr. In vier reizvollen Bildern läW der Tonsetzer die alte liebe Weihnachtsgeschichte lebendig wer! den: 1. Die Verheißung; 2. Die Hirten von Bethlehem; 3. Di! Darstellung Jesu im Tempel; 4. Die Weisen aus dem Morgen! lande. Gläser schreibt künstlerisch bedeutend und volkstümliW zugleich, seine Musik kommt von Herzen und geht zu Herzen! Ausführende sind der verstärkte Kirchenchor, Frau PöhleV (Sopran), Herr Zeeh-Schwarzenberg (Tenor), die Stadt! kapelle, Herr Studienrat Schreiner (Klavier) und Herr Ober! lehrer Organist Pöhler (Ogel). Um jedermann Gelegenheit zu geben, der Aufführung beizuwohnen, sind die Eintritt« preise äußerst niedrig gehalten. Eine Serenade lockte gestern abend viele SangeSsteund« nach der Schwarzenberger Straße. Bor dem Geschäftshaus! der Firma Georg Baumann hatte der „Sängerhort" Auf-! d». Eck«»» uatlouaWW* Pmuürft. Wtuttgart, 1». Dy. Auf »«anlafsunr de» deutschen AMandStnsMut» sprach Hk« Ks. Eckener über fein« Avttrttasahrt mtt Z. K. 8, wobei er mtttttlt«, nicht allein vor. svndern auch «ach d«r Fahrt Hab« da» Untere nchmen scheinbar in manchen Kreisen «in« gewisse Miß stimmung hervorgeruftn. Man -ab« ihn «inen Srfül- luntzsiponttker genannt, und ein Professor habe sogar in einer Flugschrift die Fahrt al» ein« Art Landesverrat bezeichnet. Er glaub« indes, so führte «er w«iter aus, «B fei für Deutschland gut und nützlich, wenn wir dtt mW auferlegten unabwendbaren Verpflichtungen mtt An stand erfüllen. > ! j j >! . 1 st Nun werden wohl dtt „Vaterländischen" den gro ßen Deutschen Dr. Eckener auch att.Oranzoftnfveund" s» den Otkuä Wersen. l Dr. Eckener in Flensburg. Hamburg, 18, Dy. Dr. Eckener wurde gestern nach feiner Rückkehr au» Amerika von der Bevölkerung in seiner Vaterstadt Flewtburg empfangen. Dtt Stadt Prangte im Flaggenschmuck. Die offizttlle Begrüßungs feier fand nachmittag» im Kollossrum statt, wo Dk. Ecke ner vom Oberbürgermeister begrüßt wurde. Am Schluß feiner Ansprache überreichte der Oberbürgermeister! Dir. Eckener den Ehrenbrtef der Stadt. Dr. Eckener dänkte sür die Ehrung und gab dann einen Bericht über sein« vmertkafochrt. 'ist;! ' I l dient hatte, war er mündig und konnte dem Zug setntt Herzens und seiner überwältigenden Neigung zur Kunsl ftlgen.' Auch fehlten ihm nicht die Mittel dazu. Nach langwierigen Prozessen mit BannerÄbergS, dtt durch verschiedene Instanzen gingen und die Qual seiner vxr- gifteten Kindheit wurden, hatte da« Gericht ihm zwar die Erbberechtigung auf Mahlow abgesprochen und stink Abstammung von Lebrecht Volkmar al» erwiesen erklärt, hingegen seine Erbberechtigung auf da« feiner Muttes vermachte Bankkaptta! anerkannt und da» so ar groß g-s nug, ihn unabHängig -« mache«, l l ! i - ! i ! Die Prozesse hatten Jahr« gedauert und ungeheures Aufsehen über die Grenzen de« Reiche» hinaus erregt- mit ihren peinlichen Enthüllungen intimster-Familien« angelegenheiten. Um sich der Neugier und der Skandals sucht der Menschen -u entziehen, führte -Wilderich a« Künstler den Familiennamen seiner Mutter. Al» „Lrolll war er nach München gekommen und niemand Wutz« hier, daß er der vielbesprochene 'Held de» großen Srn Prozesse« sei, der jetzt auch schon zur Vergangenheit ge^ htwte und in der schnellebigen Zeit in Vergessenheit g»l So stand jetzt auf dem Türschild feiner WohnM! „Wilderich Lroll". s Lora wurden dtt Augen feucht, al» stt zuM^erM Male diesen Namen an dieser Stelle erblickte. „Du sollst nicht auf deinen rechtmäßigen Name«! verzichten," sagte stt mißbilligend. „ES ist kein Verzicht, es ist ja nur ein PseudonM Ich ziehe da» Inkognito vor," erwiderte er. Zärtlich in feinen WvM gehängt war Do« laM sam mtt chm durch da» noch lächafte Straßengewühl fchttädeM. ' ' !