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MM7 Sonnabend, den 29. November 1924 Laa« des Arbettsmarkte» dann stündig gebessert. Unter > 166 Mitgliedern der A^bettersachverbände waren . tm , ssemepr. 650. 651. 730-52 t auf der >eite Mal )rdnungS- )te Raus- n wird HMin rgessen er Reich* Haushalt« reit» wä-P rng eine, » Gaswerk Werkes be« e Geil« , nein) »d dort licht M w» den tttwiMng in »en n daran He-«-ch und in »Inan unMnbe die «»uptanoiattk ß.»Ip»lU empiieklt elek rur Xuetülininsx »Iler dkmkmLÜlgeu OeiekLtt« ru zünettsseten Secllnssunzsen. e kranke Perlen, den LA- m Tissa A hätz- schlossen v^erzau- >d Win- brettern aten int ein und n sine« Tischler « etneN! n Zeit- !- ttl Wie ng dort el kleinen oldenen wo die n sind in worden. und zwei ind eine aufte der r Haken- is Beran- er genau mde auf Beamten aalpolizet iter Kurt ein, ne Nacht Bau des t, auZge» zur Aus- NesMftZ- nend da- er einge- mme ge- des Ein. nme wie- ZUIsemslns Dsulseko Lrsült-^nstslt SakakolstraS, 5—7 ö N, Erzgev. Rundschau für Gewerbe, Haudel und Industrie, «eßiaae r«n» ««es rrsaeviMit ««d ««»»»ae» f«» vas s»Aoevßes». "f"''— . ,,-v Dezember 1928 unter I« 160 Mitgliedern der Arbeit«»- fachverbände 28 vollerwevWko» und 47 Kurzarbeit«« waren. Di« Zahl der unterstützten Vollerwerbslosen und Kurzarbeiter stand über 6 Millionen, — etwa der vierte Teil der deutschen Arbeitnehmer war aus Beihilfe «um Lebensunterhalt angewiesen neben ihnen mindestens Wetter« 5 Millionen ihrer Angehörigen. Hütt« damal» der RetchSbanlPrästdent nicht mit rasthem Griff di« In« slation jäh zu Ende geftthrt, wär« die Stabilisierung mißglückt, so wstve vielleicht da» Tlemeneeausche Wort wahr geworden > zwanzig Millionen Deutsche zu viel. Denn weder die Millionen an Arbeitslosen, Kurzarbet- tern und ihren Angehörigen mch auch die rund 5 Mil lionen sozialpolitisch PevsorgungDbedürstigen au» an deren Kreisen — Kriegsbeschädigte, Kriegerwttwen.und deren Kinder, Invaliden- und AlterArentnev «sw. — hätten bet einer auch nur luv-fristigen Fortdauer, der Anflatton und dem hieraus folgernden Zusammenbruch der versscherungUträger, de« WohlfahvtSanstalten ustv. unterstützt werden können. Unter der Einwirkung der Stabilisierung hat sich die Zttbilifiaiing «iw Krbettmarlrt. Die deutsche Innenpolitik der letzten Jahre wurde durch drei entscheidende Faktoren bestimmt: durch,. die Durchführung der Währungsreform und die Aufrecht erhaltung der Stabilität der Mark, .durch die hierdurch ermöglichte Herbeiführung de* Ausgleichs tzn ReichshauS- halt und durch Pie Wiederbelebung der deutschen Wirt« schäft. ' Alle drei Faktoren haben zusammengewirkt, um die furchtbaren Folgen, die der WährungSzusammenbruch auch für den ArbeitSmarkt hatte, .in verMtniÄmätztg kurzer Zett zu beseitigen. Der Umfang der Arbeits losigkeit tm Herbst und in der ersten Hälfte de» Winter» 1928/24 ist angestcht» der schnellen Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Ereignisse de» letzten Jahre» schon beinah« vergessen. Dennoch mutz Man, um die Bedeutung der Stabilisierung für den MrbetMMarfft doll würdigen zu können, sich daran erinnern. >rtz im Dott»hvr»tsetz<estlr<tze». Dwtli«» Börse oom DmmerStag. Die heutige Börse hatte zu Beginn ein recht lebhafte» und feste« Gepräge. Am Rentenmarkt schritt die Spekulation, nachdem sie festgestellt hatte, datz di« Vetterbewegung nach unten keine Fortschritte mehr macht, zu Deckungen, worauf sich die Kurse bereit« an der Vorbörse kräftig bestem konnten. Am Montanakttenmarkt standen wiederum StinneSwerte tm Vordergrund de« In teresses. Aber auch Rheinstahl war stark gesucht. Die starken Erhöhungen in einzelnen Papieren, die den Umsätzen, ob wohl sie sich wesentlich vermehrt hatten, doch nicht ganz ent- sprechen, find aus Materialmangel zurückzuführen. Die zur Verfügung stehqnden Aktienposten, namentlich in StitMeS- werten, find außerordentlich gering. Am Bankakttenmarkt find die Umsätze geringer geworden, dagegen steigt da« In teresse für Petroleumwerte, namentlich Deutsch« Erdöl find sehr gesucht. Am Markt der EchtffahrtSwerte hat die Kapital umstellung de« Norddeutschen Lloyd, obwohl sie den Erwar tungen der Börse entspricht, doch enttäuscht, wohl in verbtn- düng mit der beabsichtigten Kapitalserhöhung. Lloyd-Aktien waren stark angeboten. Am Geldmarkt bleiben die Verhält nisse unverändert. Der Mtimo scheint bereits überwunden zu sein. Der Devisenmarkt zeigt keine wesentlichen Berände- rungen. Der französisch« Fr« bessert. Vie sächsische Industrie zu äen Relchsteigswahlen. Zu den am 7. Dezember stattftndenden Reichstag«, wählen hat der Gesamtoorstand de» Verbandes Mchsi- scher Industrieller in einer am 28. November abgehalte nen Sitzung die Veröffentlichung nachstehender Kund gebung beschlossen« Die Auflösung de» erst M 4. Mai d* Ätz, ge- Wählten Reichstage« Hai die Erledigung der dringend sten gosetzgebrrtsckftn AufßSbeu auf demGebtet« der all gemeinen Wirtschaft-, «euer-, Handel* und Sozial- Politik- an deren baldiger Lösung da» im Kampfe um sein ««sein ringend» Wirtschaftsleben ein große« Ante«, esse hat, wiederum hinauAg,schoben. Mit Sorg« frqgen sich pie wirtschaftlichen Kreise, ob der neue Reichstag diejenige Grundlage schäften wird, die für di» sachge- Mätze Behandlung bedeutsamer wirtschaftlicher Aufgaben und damit für da« ganz» Volk unbedingte« Erfordernis ist. Seit Jahren befindet sich da» politische Leben in Deutschland in schwerer Krisi», weil di« Varteizer- Nüstung in Volk und Reichstag tragfähtg« Mehrheiten, welche all« zum Wiederaufbau wirklich bereiten Kräfte de» volle« umfassen, nicht hat imstande kommen lassen. Mtlltonenverlusw sind für die Volkswirtschaft dadurch entstanden, datz durch politisch« wirren, durch Partei- gezAnk und dem Borwiegen vpn Parteiinteressen Win Raum sür zielbewußt« sachlich« Arbeit blieb. E* kann dem deutschen volle gar nicht nachdrücklich genug vor gehalten werden, datz unter dem starken Druck der ge genwärtigen Verhältnisse wirtschaftlicher Aufbau nur dann möglich ist, wenn unter Zurückstellung von Partei- politischem EgoVmu» Md engherziger Sonderinteressen die grotzen Ziele der äußeren und inneren Politik in den Vordergrund gerückt werben und hie Arbeit de» Par lament» in erster Vinte auf di« Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben abgestellt wird. Diese Lösung wirtschaftlicher Fragen erfordert aber eine Einstellung der leitenden Stellen auf lang« Sicht. Noch immer fehlen aber di« einfachen und klaren, gesunden und sicheren Grund lagen auf dem Gebiet« der Wirtschaft»- und Sozial- der Handel«, und Steuerpolitik, ohne die die Wirtschaft nicht arbeiten kann. GeheMmt von zahlreichen büro kratischen Fesseln, unter dem Druck einer übermäßigen Steuer- und Abgabenlast, dis den Aufschwung der Pro- duktion hemmt, und wirksamen Preisabbau verhindert, ohne ein klare», fertige« Programm der gesetzgebenden Faktoren sür di« Steigerung der Leistungsfähigkeit und sür die ztelbewutzte Förderung de* für unsf so notwen digen Exporte» schleppt sich! Pie Wirtschaft heute nur mühsam fort, ist der Unternehmungsgeist durch die Un- stcherheit der Zukunft, durch die Unklarheit üb«r Ziele und Absichten der Regierung in wirtschaftliche« Hin- sicht gehemmt. - - > i ' Der GesaMtvorstand de* verbände« Sächsischer In- dustrteller hält e» au« genauer Kenntnis der Schwierig-, ketten der Lage und der großen Hindernisse, die dem Wiederaufbau entgegenstehen, für sein« Pflicht, in der Oeffentltchkeit Mit allem Nachdruck auszusprechen, «ine wie tiefgehende Bedeutung den gegenwärtigen ReichS- tagSwahlen darin -»kommt, datz au« ihnen ein Reichs- tag hervorgeht, der die wirtschaftlichen Notwendigkeiten de« Gegenwart klar erkennt und darnach handelt. Der fortgesetzt« yteberzustand, wie er sich au» der dauernden politischen Kris« entwickelt, ist der Todfeind jeden Wirt- schaftlichen Wiederaufbaues. Darum muß die Parole bei den bevorstehenden Wahlen sein» keine Wahlmüdigkeit, keine unsinnig« wahlzersplttterung und ein Reichstag, der wirkliche wirtschaftliche Aufbauarbeit leisten will! kt je büOO a den An- eren vpm baldigst in ände Herr- >adeS nach an -u und zu Lasten bgeschlosse- Für Be- Mark, als Pulmotor» Mark be» der Feuer- Verfügung Wahl von Heiden der rordneten- folgender lann Her- Korb und esoldunas- vchulzahn. erial über und von Heu. Für nbrtngnng schule 400 Hme« nnd rrichtSan- >es Unter- rlasse von 'vg von chulgeldeS weitere m. Für bewilligt, rnehmung i man zu. »war vier dern und chaft und nd einem r Mutter, »war zwei hularzt. Arbeit «ine« eingehende« Berich» übe» den Aufbau Ls» LuästMung^Wohnung «td WiedWng" gab «nd »«ätze- sondere di« Beteiligung de* Handl wie* ganz besonders darauf -in, schau di» Achtung nicht nur in auch Pie de* Ausland«» erworben luna im Jahve 1928 wird einen bedeutend erweiterten Umfang beigen, was de» Näheren an eine« Plan ge zeigt wurde. Zn d„ Aussprache «rEwterte Aadwat Tifthlevobermetster Heinz» im einzelnen dt, Beteiligung de* gesamten Handwerk». Nebenbei einzelnen Bauten sei vor allen Dt Handwevkgstätten tm Betrieb« dochuft BauhandwerkerhauH mit einer alten Leistungen d,S vauhandwerbt in geschlossene« Mnchven de» Vesfentltchkett zu zeigen. Da* Handwerk! erMri» sich grundsätzlich bereit, an der «llnng nKWot» ken und auch au» seinen Kreisen entsprechend» Mittel aufzubrtngen. EG wurde au» Pen einzelne« BMPfen -«rau» ein Ausschuß gewMt, der die Norarbette« Zn- fort aufnehmen und dauernd in Verbindung mit be» AuSstellungSleitung bleiben foP. - Klage« der sächsische« Industrie Wer Srschwmmgeu bis ftttrrnationaleu Reiseverkehr». Der Sesamworstand be» Verbände» ELchstscher Industri eller beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 28. November mit den in letzter Zeit besonder» häufig wtederkehrenden Klagen über die noch immer bestehenden Erschwerungen de» internati onalen Reiseverkehrs. E» gelangte hierzu einstimmig die folgende Resolution zur Annahme; Die Verschiedenheit der Ein. und AuSretsebestimmungen^ die zur Erfüllung bürokratischer Forderungen notwendigen kostspieligen und zeitraubenden Formalitäten, die an zahl reichen Stellen übliche Kleinigkeitskrämerei, stellen eine der gegenwärtigen Zett nicht mehr angemessene Belästtanng de« geschäftlichen Verkehrs dar, die umso schneller verschwinden ! sollte, al» die ausländischen Regierungen zur Begründung ihrer zum Teil über jede» Maß hinausgehenden und die deutschen Retchsangehörigen al» Menschen niederen Recht» behandelnden! Bestimmungen, auf die deutschen Tinretsevor« schrtften Hinweisen. Der Gesamtvorstand beauftragt die Geschäftsführung, ent- sprechende Schritte bet den zuständigen Stellen zu unterneh men, um einen Wegfall dieser Bestimmungen zu erreichen. Statistik der gewerblichen Betrieb« in Sachse». Im sächsischen Wirtschaft-Ministerium fand, wie von di»- sem Ministerium der Presse mttaetetlt wird, eine Besprechung über die die Wirtschaft interessierenden Teile der LAiasett de» Statistischen LmweSamte» statt'bet der die sächsischen Han delskammern durch die Handelskammer Dresden vertreten- wurden. E» herrschte Uebereinsttmmung darüber, daß im Jahre 1SLV zum mindesten eine Berustzählung und mög lichst, wenngleich in viel einfacheren Formen al» tm Jahre 1907, auch eine Betriebszählung abgehalten werden soll, so weit nicht zwingende finanzielle Gründe dem entgegenstehen. Daneben aber sollen die durch die Gewerbeaufficht-beamten jährlich voraenommenen Aufnahmen der gewerblichen Be triebe ausgedehnt und den Bedürfnissen der Praxi» angepaßt werden. Während fie sich bisher nur al» Ziel setzten, da» fite die Kontrolle einzelner sozialpolitischer Gesetze erforderliche statistische Material zu erfassen, sollen fie nunmehr so auSge- staltet und gegliedert werden, daß fie ein möglichst zutreffende» Bild von der Wirtschaft eine» Gebietes und der in ihren ein- zelnen Zweige herrschenden BeschäfttgungSverhältnisse sowie der hierin eingetretenen Verschiebungen vgeben. LegrlliM 1889. femspreckier 128. * s Win Wm, klue I. kn-eb. - > Mr-, Mim-, -iN-, Mitt-IWuMiz. >> ; HSM kmisbroMokIeo unS VMü k - d«» kleinen unck groben kubren »i '' frei vor» 8aus. Märk 16,8, iw.Mat nur mehr 8,8 vollerwerLNv», Le- genüber 28 am 1. Dezember. Die Zahl der unter stützten Vollerwerbslosen M iM gleichen Zeitraum „van 1888 666 aus 269 660 herabgegangen. Wenn sich -te Lage de» Arbeitsmarkte» tn den letzten.Monaten dann wieder etwa» verschlechtert hat, so trugen hieran nicht die veränderten WährungDverWtnisse die Schuld!, son dern iM Gegenteil erst durch die Fortdauer der -Stabt- ltsterung konnte die innere Gesundung der Wirtschaft ermöglicht werden. Tenn erst die Stabilisierung hat im Zusammenhang mit den Kreditrestriktionen der Reich* bank, .der Verschärfung der Bestimmungen über, die Ge- schäftSaufficht, per Kartenverordnung und anderen Matznahmen, die der Reinigung der Wirtschaft von un produktiven und parasitären Existenzen dienten, dahin geführt, datz die Zahl der Konkurse unsolider Firmen stieg und damit freilich auch, die Zahl Mer arbeitslos werdenden Arbeiter «nd Angestellten. Während tn der ersten Hälfte de» Jahre» nur rund 1666 Konkurse, da für aber über 2666 neue Geschäftbauffichten angeMeldet wurden, betrug die Zahl der Konkurse iM Juli.allein über 1166. S» kann daher nicht erstaunen, daß auch die Zahl der unterstützten CrwerbSlosen in diesem Zeit raum tm unbesetzten Deutschland von 268666 am 1. Juni auf 872 666 aM 1. September gestiegen ist. (Für da» besetzte Deutschland liegen genaue Zahlen nicht vor.) Zn dem Matze aber, tn dem die inner« .Säuberung der Wirtschaft vor sich ging, hat dann auch die Zcchl der Konkurse tn der letzten Zett wieder abgenöMmen. St« senkte sich in den Monaten August und September auf den Durchschnitt der Vorkriegszeit und Mit ihr hie Zahl der Erwerbslosen tm unbesetzten Deutschland auf 814 666 aM 1. Oktober und 288666 aM 18. Oktober. Much tn den hetzten Wochen hat sich dt« Lgge de* ArbettSmarkte« nicht mehr verschlechtert. Die Zusammenhänge zwischen der Stabilität der Mark und der Lage de» ArbettSmarkte» sind sonach klar. E» ist «in uneingeschränkte« Verdienst der ReichAregte- rung, dgtz sie Mit allen, auch den härtesten Mitteln de» Steuerdruck», die.Voraussetzung für . die Stabilität au* rechterhalten hat: die Balaneieruns.de» RetchMmShaltS und die fortschreitend« Aktivierung unserer Zahlung* bilarrz. Die bleibende Besserung de* Arbeitsmarkte» wird von der Fortsetzung dieser Wirtschaft* und Fi nanzpolitik abhängig fein. ^Wirtschaftliche Runäschem. ! Handwerk nnd Jehreeschau l»rs. Der LandeSausschutz de» sächsischen Handwerk» hatte aM Dienstag abend tn Dresden die Vertreter de» Bau gewerbe* und de» Bauhandwerk« zusammengerufen, wo Mvektor Straßhautzen von der JahreSschau Deutscher