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«Utt Tageblatt und «nzeiger für da, Erzgebirge. «onntag, drn 7.vs,smdsr »914. Politische Nunäschau. Der Nachtragshaushaltplan für 1924. auf Die^ Hamburg, g. Nez. Bor einem! hiesigen Schöfftn- geeicht hatte sich heute der Heraulgeber de» in Leipzig erscheinenden Hammer" Theodor Fritsch fvegen Belei digung de« Hamburger Bankiers« Max Warburg und des Dr. Karl Melchior zu verantworten. De< Klag» liegt ein Artikel in dem genannten Blatt zu Grunde, der di« Ueberschrift trügt „Der heimliche Kaiser". Fritsch warf darin Warburg und Dr. Melchior Dor, den Interessen der jüdischen Internationale vaterländische Interessen geopfert Zu haben. Da« Gericht berurteilte Ihn zu drei Monaten Gefängnis. , San Juan de Portvrieo, 8. Nez. (Durch Fund spruch.) Tier frühere Diktator von Venezuela Gastro ist in der Verbannung gestorben. Mbit keine 2«ergpsrteirn i Die Reichsregierung hat bereits in ihrem WaUauf-1 ruf dvm 2l. Oktober vor der ParteizersplUtevung ge-^ warnt r „Nicht in der Zersplitterung liegt da« Heil, sondern im Streben zum Ganzew und zur Einheit." Gleichwohl haben auch für die Tezemberwahllen, wieder viele kleine und kleinste Sondergruppen eigene Wahlvorschläge eingereicht. Um ein Mandat,zu erhal-! ten, Müssen auf einen Wahlvorschlag mindesten« 60000 Stimmen entfallen. Durch Zusammenrechnung der Rest- stimMen in den WahlkreiSverbünden kann ein Mandat' nur zugetetlt werden, wenn wenigsten» einer der Ver- bandSwahlvorschläge mindestens 3000 Stimmen erhal ten hat. Einem ReichSwahldvrschlag kann höchsten« die gleiche Zahl von Mandaten zugetetlt werden, Die auf die ihm angeschlossenen KreiMvaHldvrschMge entfallen sind. Diese Vorschriften dev ReichDwahlgesetzes sollen bewußt die Bildung von Zwergparteien .erschweren., Bet der letzten Wahl sind.so 842 260 .Stimmen, die für Zwergparteten abgegeben wurden, ohne Einfluß die Zusammensetzung de« Reichstage« . geblieben. Wühler haben aFo nicht« erreicht. GeffentUche Wahlversammlung -er Veutsch-emokratlsche« Partei. Trotz des unfreundlichen, regnerischen Wetters und trotz niedrigen Kampfesweise der vereinigten Rechtsparteien, was sie tatsächlich sind, die wirklichen ^vst-stmg -«« ägyptischen Parlament«. ' Nnßeroe deutliche Verschärfung der Lege, London, ö. Dez. wie die ,MUY Mail" meldet, hat Asquith gestern die englische Negierung davon un-i terrichtet. Pah man im Laufe der strafrechtlichen Ermtttz. lange» in Kairo ehren Plan der ägyptischen Nations- liste« entdeckt Hobe, pwminente Mitglieder der engli schen Negierung zu ermorden. Diese Mitteilung ist ge stern in einer Sondersitzung de« Kabinett« erörtert wor den, und der Innenminister soll nach Rücksprache mit der Londoner Kriminalpolizei eine Ueberwachung aller Minister durch Detektive und eine Uxberwachung aller Londoner Ministerien durch starkbewaffnete Kriminal schutzleute angeordnet haben. l Au» Kairo wird gemeldet, daß Abgesandte der üghptische« nationalistischen Partei dem König Fuad! «in« Petition überreicht haben, auf die hin die Minister einen dreistündigen KabtnettSrat hielten. Ziwar Paschs berief darauf den Präsidenten de« Parlamente« zu sich und teilte ihm mit, datz da« Kabinett die Parlaments^ aüflösung beschlossen habe. I Kairo, S. Dez. Da« Kriegsgericht hat 4 an demb Aufstand de» sudanesischen Bataillon« ist Khartum.be teiligte Offiziere zum Tode verurteilt. Liret wurden! heute «srschossen, ein Todesurteil ist in 15 Jahre Oe-- fängni« umgewandelt worden. ' Kus Staät unä Lanä. Au«, 6, Dezember. Merkblatt für -en Wähler. Bist du Deutscher und über 20 Jahre alt, kannst du am Sonntag an der Reichst«gswahl teilnehmen. Voraussetzung aber ist dazu Eintrag in her Wähler liste oder Besitz eine» Stimmschein«. Gehe zeitig zur Wahl und in Gemeinschaft Mit al len Wahlberechtigten in deinem Hause, denn da« -er leichtert da« Wahlgeschäft. S Uhr vormittag« beginnt die Wahlhandlung, 6 Uhtz nachmittag« endigt sie. Gehst du vormittag«, entgehst du starkem Andrang. Vergiß deinen Ausweis nicht. Jede Art von Aus weis genügt. , v Denke daran, datz der Stimmzettel amtlich hergs- stellt ist. Tu erhälst ihn in der Wahlstelle von?ineM Wahlgehilfen auSgehßndigt. AM besten kennzeichnest du den Wahlvorschlag, den du wählen willst, durch Mn- zeichnen eine« Kreuze« jn den Kreis, her aus dem Stimmzettel neben der Partei, für die du stimmst, vor gesehen ist. Mir Bleistifte ist gesorgt. der Sohn -es Relchspräsi-ente» un- öle ,kan-elaber^. Berlin, 5. Dez. Der Sohn de« Reichspräsidenten , Fritz Ebert richtet an den „Vorwärts" eine Zuschrift! in der er sich dagegen verwahrt, in BoberSberg eine „Mordrede" gehalten zu haben. In der Versammlung habe ein deutschnationaler Diskussionsredner die Frage aufgeworfen, wer denn seinerzeit die Volksbeauftragten «ewählt habe und woher sie da« Recht nähmen, sich VollWbeauftragte ßu nennen. Daraufhin habe er erwi dert, die Volksbeauftragten seien von .denen ^gewählt worden, die den Mut ausgebracht hätten, sich! der hereinbrechenden Katastrophe entgegenzustellen und Deutschland wieder zu normalen Verhältnissen zurück- izuführen. Er habe htnzugefügt r „Wenn Sie heute wieder so auftreten, wie S'ie^e« tun, dann verdanken Sie e» nur unserer Loyalität, denn Kandelaber gab .eS genug, und die Macht hatten wir auch. Aber unsere Duldsamkeit gegenüber den politischen Gegnern ist eben § größer aW die Ihrige." i dettnteressen zu sein, wie eS z. B. die Deutschnational» Part« mit ihrer Forderung von Schutzzöllen für di« Großagrarier ist Unter Ablehnung auch von Zöllen für di« Schwerindustrie be fürwortet die Demokratische Partei eine HandelSvertragSpyli- tik, die uns einen ungehinderten Export nach allen Ländern ermöglicht. Die Stellungnahme der Deutsch-demokratische i Pattei zu den im Vordergründe stehenden Fragen Aufwer tung und Steuerreform wurde vom Redner ausführ lich behandelt. Die D. D. P. hält eine Auswertung über den Nähmen der 3. Steuernotverordnung hinaus für unbedingt notwendig Die Deutsche Demokratische Partei will, datz die 8. Eteuernotverordnung aufgehoben wird und daß die An- sprüche der Mündel, der kleinen Sparer, der notleidenden Kleinrentner so hoch wie möglich erfüllt werden. Die Auswer- tung mutz auch die öffentlichen Anleihen ergreifen, bet den eit der Ztnsendienst wieder aufzunehmen ist. Ebenso dringlich ist die Steuerreform, die eine Entlastung von Handel, Gewerbe und Industrie mit sich bringen muß. unter gerechter Bettet- lung der Lasten nach der Tragfähigkeit der Schultern. Der Redner schloß mit einem zündenden Bekenntnis zur Republik und den Farben Schwarz-Rot-Gold, den Farben der alten Kämpfer von 1813 und 1848, deren Ideale auch die der heutigen Demokraten find: Einigkeit und Recht und Freiheit! Lebhafter anhaltender Beifall der Versammlung, die den Ausführungen des Redner- mit großem Interesse gefolgt war, bezeugte die einmütige Zustimmung zu der bisher von der Deutsch-demokratischen Partei verfolgten Politik und der dte Versammlung leitende Buchdruckereiöesttzer Selbmann nahm noch besonders Gelegenheit, dem Redner den wärmsten Dank auszusprechen. Nach kurzer Pause sprach Herr Günther (schwarz-weiß-rot) und beleuchtete die politischen Vorgänge bet der Revolution von seinem Standpunkte aus, fand aber dafür in der Ver» sammlung keinen Resonanzboden. Das übrige besorgte Herr No rdstek-Chemnttz, der den Deutschnattonalen, Völkischen, Hakenkreuzlern und ähnlichen republikfeindlichen Gruppen einen Spiegel vorhtelt, in dem die Herrschaften so kargestem wurden, was sie tatsächlich find, dte wirklichen Feinde des Vaterlands, die durch ihr Maul heldentum und Revanchehetzgeschret nur die Politik eines. Po in rare unterstützt und ihm dte Trümpfe gegen Deutschland in die Hände gespielt haben. Nach dieser gründlichen Abreibung, auf die die Hakenkreuz!« nur mit völ- lig deplazierten Zwischenrufen antworteten, konnte Herr Brodaus mir Rücksicht auf seine angegriffene Stimme aus das Schlußwort verzichten. Die Stimmung in der Versammlung und deren Verlauf läßt auch in Aue die Deutsch-demokratische Partei mit zuversichtlicher Ruhe der Entscheidung am 7. De zember entgegensehen. Aunft unä Wissenschaft. Graener-Abead in der Volkshochschule. Der interessante Abend bewies von neuem, daß Paul Graener in der vorderen Reihe der deutschen Tonsetzer der Gegenwatt steht. Seine Werke fesseln durch reichen Stimmungswechsel und klangliche Reize, packen durch dramatischen Schwung, lassen aufhvrchen bei träumerischen Sätzchen, die unvermittelt stürmischem Draufgeben folgen. Drei Berufene waren gekommen, um Graenersche Werke zu vermitteln: der hervorragende Vtoltn- metster Hunger aus Leipzig Führer de» Hunger-Quartett», selbst Schüler GraenerS und Schöpfer von Kammermusikwer ken, der bedeutende Cellist Scheitel, Mitglied des Davidsohn-, Quartetts und Lehrer am Leipziger Konservatorium, und Siegmund Wittig, Kapellmeister am Annaberger Stadttheater, ebenfalls ein Graener-Schüler, tu Aue schon als ausgezeichne ter Pianist bekannt. Dte Künstler spielten eine Suite für Cello und Klavier, Werk 66 in Uraufführung, eine Kammermufikdtch- tung für Violine, Tello und Klavier, Werk 20, eine Vtolin» fonate mit Klavier Werk 56 und ein Trio, Werk 61. Der Vtoltmnetster spielte wunderbar klar, mit sattem Klange und tiefer Beseelung, der Künstelr auf dem Cello fetnnervtg, tech nisch meisterhaft und edel, der Pianist in voller künstlerischer Hingabe an seine ungemein schwierigen Aufgaben virtuos, 12 589 070 M. entnommen. Für Schulkinderspeisungen werden 250000 M. voran- schlagt, die Deutsche Bücherei soll 15 500 M., da» Meßamt in Leipzig. 85 000 M. erhalten. Zur Tilgung von UnwettecschS- den werden V0 000 M. angcfordert, ferner 45000 M. zur Errichtung de» BraunkohlenforschungSinstttutS und 805 000 M. zur Unterstützung der Rentner der AlterSrentenbank. Dte Hälfte der vom Stam angesctzten Mittel zur Linderung der Er- werbSlofigkett komme» durch Rückgang der Erwerbslosigkeit in Fortfall. Die neuen Beamtengehälter kn Sachsen. Da« Ministerium de« Innern, da« Volksbildung«- tntnisterium und da« Finanzministerium! erlassen eine gemeinsame Verordnung tzur Neuregelung der Beamten besoldung. WS heißt dar Unter Vorbehalt und It« zu einer gesetzlichen Regelung sind den planmätztgen Be amten und Lehrern dte Grundgehälter nach den neuen Tarife«, dte Kinderbeihilfen in Höhe von 18. .20'und 2« Nentenmark monatlich und dte Ehefrau-Beihilfe in Höhe von 12 RentenMark monatlich zu zahlen. Der örtliche Sonderzuschlag von 5 v. H. für dte Beamten, die ihre« bwriMchea Wohnsitz in Berlin habe«, tritt den «rhöhttn »e-ügen. DieMsv «asbenden Beträge sind mit Wirkung dvm IS. November ab für dte Besoldungsgruppe A, 1-4, und für die.Übrigen vom 1. Dezember 1924 ab.zu gewähren. 1t Platzmusik am 7. Dezember 1924, mittags ^12 Uhr auf dem Markte, gespielt vom Posaunenchor der Methodistenkirche in Aue, anläßlich des 75jährigen Bestehens der Bischöflichen Methodtstenkirche in Deutschland. Musikfolge: 1. Ambrosicmischer Lobgesang (Großer Gott,wir loben dich) P. Ritter, 1792. 2. Präludium, H. Kunz. 3. Dankt dem Herrn, Motette, G. Neithardt. 4. Doxologie (Ehre sei Gott in der Höhe), D. Bottniansky. 5. Jehovas großer Name, Motette, I. A. P. Schulz. 6. Gloria, Hymne, A. Rossow. 7. Festmarsch. 8. Zwei Adventslieder: a) Macht hoch die Tür, die Tor macht wett! Frehlinghausen, 1704. b) Hosianna! Davids Sohn kommt in Zion eingezogen, unbekannt. Sprechtage der Versorgungsstelle. Am 16. Dezember 1924 findet im Stadthause zu Aue, Zimmer 2, Sprechtag der ortho- pädischcn Versorgungsstelle Zwickau statt. Am 18. Dezember. 192h hält daselbst das Versorgnngsamt Zwickau Sprechtag ab. Tafeldeck» und Servierkursus. Von unbefugter Seite war derselbe abbestellt. Wie wir hören, findet er nun bestimmt Montag, den 8. und Dienstag, den 9. Dezember zur festgesetzt ten Zeit im Klubzimmer des Kaffeehauses Rach statt. Aufwertung von Sparguthaben. Es wird daraus hinge- wiesen, datz nach den gesetzlichen Bestimmungen dte Mw- meldezeit zur Aufwertung von Sparguthaben aM 31. Dezember 1924 abläuft. Mit einer Verlängerung Her AnMeldezeit ist nicht zu rechnen. Warnung vor Wahlschwindel. Wie wir von gut unter- richteter Sette hören, beabsichtigen dte Deutschnationa len, dte mit außerordentlichen Geldmitteln der Schwer industrie auRgestrttet sind, noch tn letzter Munde über all Flugblätter zur Verteilung zu bringen, die^ von Wahllügen geradezu strotze». Dte Verteilung dieser Flugblätter soll frühesten« Sonnabend abend und in den SonntagSstunden vorgenoMmen werden, sodatz ein» Widerlegung nicht mehr Mötzlich Ist. Diese« deutschna- ttonale Wcchlrnanüver mutz jedoch durchkreuzt werden. MU dem Sieg der Demokratie siegt die Vernunft, daran können auch die deutschnattonalen MHVnünäder tn leK- ter Stunde nicht« Mdern. der „ die in ihren Wahlaufrufen vor keiner noch so erbärmlichen Verleumdung der Deutsch-demokratischen Partei zurück schreckten, eine gutbesuchte Versammlung. Eine Versamm- lung, in der der Hauptredner des Abends, Landgerichtsdirek tor Brodaus, der Spitzenkandidat der Deutsch-demokratischer, Pattei im hiesigen Wahlkreis, in einer glänzend angelegten Rede die Politik der Deutsch-Demokratischen Partei offen darlegte und mit deren Gegnern in einer so gründ lichen Weise abrechnete, daß fast nichts mehr zu sagen übrig blieb. Von den politischen Vorgängen im Reichstage aus gehend, die infolge der Rechtsschwenkung der Deutschen Volkspartei zu dessen Auflösung führten, verteidigte Redner die Haltung der Deutsch-demokratischen Partei, die es ent schieden ablehne, eine Ncchtsregierung mit den Deutschnatio nalen zu bilden, dte Träger des Revanchegedankens ist und mit Ausnahme von 48 Jasagern gegen die Dawesgesetze gcstimim hat und sie auch heute noch bekämpft. Wäre die Erweiterung der Regierung nach rechts zustande gekommen, hätte dies im Ausland den Eindruck erweckt, daß Deutsckland nicht an einr ehrliche Durchführung der Dawesgcsetze denke, auf Grund deren Annahme wir die Erfolge der Räumung der besetzten Gebiete, die Befreiung der Gefangenen, dte Rückkehr von 200 000 vertriebenen Volksgenossen, Aufhebung der Zoll grenze zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet und die > Rückgabe der Eisenbahnen zu verzeichnen haben, die wir f einem Poincare gegenüber niemals erzielt, hätten. Durch dte - Dem Landtage ist soeben der Nachtrag zum Staatshaus-, Bildung einer Ncchtsregierung wäre Deutschland in eine Haltplan für 1924 zugegangen. Der ordentliche HaushM schwere Gefahr gestürzt worden, deshalb das entschiedene Nein balanciert mit 6 896060 Mark in Einnahmen und Ausgaben/der Demokraten. Nachdem Herr Brodaus in einem befände- der außerordentliche Haushalt mit 990 000 Mark. ren Kapitel die Arbeitsunfähigkeit des alten Reichstages ar «eitere Mehrausgaben umfassen allgemeine Regierung;- markanten Beispielen gezeigt, ging er zu den am Sonntag Angelegenheiten 788000 M., Justizministerium, das nach bevorstehenden Neuwahlen über und trat unter Ablehnung Hospttalstraße 7 verlegt werden soll, 100 000 M., Gerichte der Splitterparteien für Zusammenschluß auf nur wenige 181 900 M., Kreis- und Amtshauptmannschaften 120 320 M.,S Parteien, Schaffung kleinerer Wahlkreise, Beseitigung der bet der LändeSpoltzet 1048 500 M., bet den Poltzeiämtern Listenwahl und Erhöhung des Wahlalters auf 25 Jahre em. 1321 670 M. (Einnahmen 794760 M.), Lei der Krtegerfür-j Redner präzisierte sodann die Stellung der Deutsch-demo- sorge 22V 000 M., beim Landesfürsorgeverband 1280 000 M./ kratischen Partei gegenüber der Sozialdemokratie, die nicht bet den gewerblichen und Handelsschulen 870300 M-, bet d-n durch Ausschaltung radikalisiert, sondern zur Mitarbeit heran- Staatsstraßen 1 816060 M., bet den höheren Lehranstalten' »»ziehen ist. Von der Sozialdemokratie trennt uns die wirk- 801400 M. (Einnahmen 100000 M.), bet den Volks- und schastltche Auffassung, da die Demokratische Partei die Sozia- FoMjLdungSschüllen 18509900 M. (Ttnuahmen 4 5ÜV0V0 ltsterung ablehnt und festhält an der freien Wirtschaftsform, M.). Der Rücklage werden zur Deckung dieses Mehrbedarfs! am steten Wetbewerb. Wettere Ausführungen des Redners ! galten der Stellung der Parteic-n zu der republikanischen l StaatSform, deren schärfste Gegner dte Deutschnattonalen sind, dem Streit um die. Flaggenfrage und daS Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, da) von den repftblikanischen Parteien zum Schutze der Republik ins Leben gerufen worden ist. Im Anschluß an diese Fragen behandelte Redner auch den kata strophalen Zusammenbruch im November 1918, wobei er den Deutschnationalen und Völkischen mit treffenden Wahrheiten diente und das Verhalten Ludendorffs gebührend brand markte, der mit dreister Stirn dte Schuld an dem Zusammen- bruch dem deutschen Volke zuschob, das so gewaltige Opfer an Gut und Blut gebracht hat. Erschöpfend, klar und deutlich wurden dte Stellung der Deutsch-demokratischen Partei gegen über dem Antisemitismus und Pazifismus präzisiert und dte diesbezüglichen Angriffe und Vorwürfe der Gegner als halt- los zurückgewtesen. Zu den wirtschaftlichen Fragen übergehend, befürwortete Redner 1 eine gerechte soziale Gesetzgebung, Schutz gegen den PretSterror der Kartelle, soziale Besoldungs-Politik, Schaffung eines neuzeitlichen Beamtenrechts unter Zu grundelegung der Entwurfes d«S Deutschen Beamtenbunde». Dte Demokratische Parte» lehnt eS ab, Vertreterin von Son- «n Wehn Maul " iS* obachi Lorfbcu Dä unter — Gr stehend« jeuche» Nt s r s Dt< beztrrr an der - Ob «i Di, Ani » Dei politisch Im Ne! Sachsen datz er Partei« durchcm gar ntch Deutsch, Und Vie sich zu 1 bekenne! der dte ,au« ihr Mahlrsl Sachsen Koaltti« ltche P Reden ! zialdem deutlich N"--' -l Z für Boi D auf A:t I er: „N I datz wt I au« etr I demvkrc I der gru I willig : D schaft«- I essen d, D Vorläu » tum« u D sundun D chältniss I Wik UN I wegen I schlagei I Gl I VoMp, D in Sa, I sind dr I sich ab I died< I lttik ar ist Pak I Partei! 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