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Auer Tageblatt : 30.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192411301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19241130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19241130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Beilagen in der falschen Reihenfolge eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-30
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 30.11.1924
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str. >7». Arm Lagedlatt «nd «»»»ige« fvr dar Erzgebirge. Gonntag, d« »0, N-vnnt« llßr, «tcht drusa «IM entscheidenden Einfluß auf die deutsche Polt» ttk ßu verhelfen. die zwar den Mittelstand mit unerfüllbaren Versprechungen zu ködern suchen, auf der -anderen Seite aber fich garntcht zu verbergen bemühen, daß sie auf dem Gebiete der großen Politik eine für die gesamte Wirtschaft vernich tende Aenderung der durch London gekennzeichneten Politik Wünschen. Ebenso wie vor den Parteien des Chauvinismus muß «er da» Handwerk sich hüten vor Parteigruppen, die den Anspruch erheben, ausschließlich Wirtschaft^ und Mittel- stanvSinterefsen zu vertreten. Denn es bat sich gezeigt, daß da» garntcht möglich ist; daß vielmehr die beste Interessenver tretung de» Mittelstandes im Parlament durch diejenigen ge währleistet wird, die auch in der Lage sind, auf außenpoliti schem Gebiete eine den Dxistenznonnend^ketten aller Wirt- schaftitgruppen Rechnung tragende Politik erfolgreich durch zuführen. Alle diese Erwägungen führen das Handwerk bet der Wahl zu einer Anerkennung der politischen Mitte und deren Aernsttz der Deutschen Demokratischen Partei. London, 88. Mrd. Reuter meldet auD Kairo r Line SMrtische Zeitung will erfahren Haden, daß Wersten bereit sei, im Namen Aegyptens die Trage einer Anter- dentton de« Völkerbundes Mir «Sprache M bringen. wlrtfchaftsgefahren von -er Nicht»«. Aufruf des AutzenhandelSverbande». Der AußenhandelSsverband erläßt zu den Reichstag»» Wahlen einen Ausruf, tn deut er auf die Gefahren hin weist, die ein Wahlsieg der Rechten der deugchm Wirt» schäft bringen würdet „Die vom Landbund beherrschte Recht« erstrebt kurzsichtig einseitige Begünstigung dxr Landwirtschaft.durch verteuernde Zölle und Abwälzung der steuerlichen Lasten auf ander« Schulterns sie gefähr det unsere auswärtigen Beziehungen, untergrübt,daS vertrauen de- Auslandes tn die Stetigkeit unserer staat lichen und wirtschaftlichen Entwicklung." Politische Nunäschau. 14 Vahlvorschlilge km Wahlkreise Chemnitz—Zwickau—Plauen. von den 15 WahlvorschMgen, die rechtzeitig beim Kreiswahlletter de» SO. ReichstagSwahUretfeS (CUemnttz —Zwickau—Plauen) «tngeretcht und genehmigt -worden sind, ist nachträglich der Gtarkbund gestrichen worden, so daß die Liste diese» Kreise» „nur" noch 14 Parteien ausweist. Sozialistische Lord». London, 98. Nov. Lord Curzon hat als Führer der Konservativen und Stellvertreter.des Ministerprä sidenten im Oberhau» bekannt gegeben, daß die Regie rung entschlossen sei, die der Arbeiterpartei angehörenden fünf Lord» al» offizielle Opposition im Oberhau- anzu erkennen. De valera wieder in Freiheit. , Belfast, 28. Nov. Reuter meldet r Der Stnnfetn- führer de valera wurde, nachdem er, -inen Monat im Gefängni» zugebracht hat, entlassen und hat den Zug nach Lublin bestiegen. Aufbesserung der Lriegeschädengelder. Berlin, 28. Nov. Die Vertreter der „Arbeitsge meinschaft für Kriegs- und Derdrüngung-schstden" tour! den heute vom RetchSfinanzMinister Luther zum Bor trag ihrer Forderungen wegen einer anderen Gestaltung der Entschädigung empfangen. IM einzelnen wurden dringend nötige sofortige Verbesserungen auf dem Ge biete der Gewährung von Darlehen und Beihilfen aus, deM Härtefonds, insbesondere laufende UnterstützungenI für erwerbslose, alte oder gebrechliche Geschädigte, ge fordert. Der ReichSfinanzMtnister erkannte an, daß die Entschädigungsfrage gleiche Bedeutung habe wie die üb rigen zur Zett im Vordergrund stehenden wirtschaft lichen und sozialen Probleme und sagte Entgegenkom men, durch Bereitstellung entsprechender Mittel zu. Be züglich einer allgemeinen Aufbesserung der Entschädi gungen wie» der Minister auf den Zusammenhang in der Frage der Verteilung der deutschen Jahresleistungen für di« Reparationen hin. Lohnverhandlungen km sächsischen Steinkohlenbergbau. Mm DonnerStag vormittag begannen tn Zwickau die Verhandlungen über die Lohnforderungen der Bergar beiter im sächsischen Tarifgebiet, die in ruhiger, fach? licher Weise von beiden Seiten geführt wurden. Tie Arbeitgeber sahen sich zu der Erklärung. genötigt, daß eine allgemeine Lohnerhöhung zur Zeit nicht tragbar sei, daß aber Wohl gewisse .Härten, besonders über Tage, ausgeglichen werden könnten. Da die .ArbeitnehMer- seite sich hiermit keinesfalls Minden zu könne« erklärte, Mußten die Verhandlungen ergebnislos vorläufig ab gebrochen werden. Tie Mrbettnchmerseite wird sich ^un mehr, wie sie mittetlte, an den.staatlichen Schlichter um Vermittlung wenden. * - " Bochum, 29. November. Die vier Bergarbeiterver- bände haben, gestern in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, den Lohnschiedsspruch für den Bergbau abzulehnen. Arbeitspflicht in einem thüringischen Ort. GuMpelstadt bet Salzungen, 28. Nov. Durch Ge meinde ratSbeschlutz ist tn unserem Orte dte allgemeine Arbeitspflicht etngeführt worden. Männlich« Personen vom 18. biß »um 50. Lebensjahre haben jWrltch einen Tag der Gemeinde ihre Kräfte Kur Beifügung zu stellen. Landeigentümer müssen auf je vier Hektar Land eine Fuhre zur.Perbesserung de« Feldwege usw. leisten. Streik in der Lodzer Textilindustrie. Warschau, .28. Nov. JU der Lodzer Textilindustrie ist wegen Lohndtfferenzen ein Generalstreik auSgebm- chen. Die Arbeiter forderten eine 23prozenttge Lohnzu lage, di« abgelehnt wurde. Die Arbeiter tn den anderen polnischen Texttlzentren faßten den Beschluß, die Lodzer Ausständigen v» unterstütz«». . i Berlin, 29. November. Zur Frage der Umwandlung der Rentenbank tn ein landwirtschaftliches Kreditinstitut will die vossische Zeitung erfahren haben, die Retchsregierung batte zwar die Errichtung der Rentenbankkreditanstalt für dringend notwendig, für diese Errichtung stehe aber der Weg! de« Verordnung nicht im Vordergründe der Erwägungen. E» werde vielmehr »zur Zett dte Frage geprüft, ob dte Ren- tenbankkredttanstalt nicht zunächst in der Form einer privaten Aktiengesellschaft konstituiert werden könne. Dabei müsse eine endgültige Regelung auf gesetzlichem Wegs Vorbehalten blei ben. Da» preußische Kabinett ist nach wie vor der Auffassung, daß der Entscheidung de» neuen Reichstages durch eine Ver ordnung nicht vorgegriffen werden dürfe. Königsberg, 29. November, Der frühere sozialde mokratisch« Abgeordnete Mittwoch au» Königsberg hat in Marienwerder einen schweren Unfall erlitten. Tr geriet unter ein durchgehende» Gespann. Besinnungslos wurde er tn dte Klinik gebracht, wo ein Echädelbruch, Arm-, Bein- und Rtppenbrüche festgestellt wurden. Sein befinden ist besorg«is- erregend. Beamtenprüfungen. Nachdem vor kurzer Zeit bereits dte Gemeindebeamten Lederer, Günther und Maucksch vom Stadt rate Aue dte der Anstellungsprüfung folgende Beförderungs prüfung für die Gemetndebeamtenlaufbahn mit Erfolg abge- legt haben, haben nach den vorangegangenen schriftlichen Prüfungen gestern auch die Beamten Wachsmuth und Gresfel noch die mündliche Prüfung vor dem Kreisprüfungsamle Zwickau gut bestanden. Der Wochenmarkt auf dem Kochschulplatz war der Zett ent- sprechend gut beschickt. Obst und Gemüse, Eier und Butter, Fletsch, Wild und Geflügel, frische und geräucherte Fische, gabs tn ausreichender Auswahl. Wir notierten u. a. folgende Preise: Rotkraut 10—12 Pfg-, Weißkraut 10 Pfg., Blumen- kohl bO Pfg., Rosenkohl 50-60 Pfg., Zwiebeln lö—20 Pfg-, Eier 6 Stück 1 Mark, Butter 1,10-1,20 Seefisch 3 Pfd. 1 Ml., Hasen Pfd. IM, Gans 1,40, Ente 1,40, Tauben Stück 1,—. Die Frischfletschpreise zeigten keine Veränderung. Der Be such des Marktes war gut, der Umsatz befriedigend. Zusammenstoß -wisksnn Kraftrad und Fleischergeschirr. Gestern abend in der 7. Stunde ereignete sich hinter dem Schlachthos, aus der Straße Aue—Lößnitz, ein verhängnis voller Zusammenstoß. Ein aus Richtung Aue kommender Kraftmdfahrer mit Beisitzer fuhr direkt tn das erste von zwet aus Richtung Lößnitz kommende Fletschergeschtrre hinein, wo- bet das Pferd des Fletschermetsters Rudolf Becher in Aue so schwer an den Vorderbeinen verletzt wurde, daß es sofort an Ott und Stelle abgestochen werden mußte. Der Kraftfahrer trug pur Verletzungen am Munde, sein Mitfahrer Hautab schürfungen an den Beinen davon. Wer dte Schuld an dem Zusammenstoß trägt, konnte noch nicht ermittelt werden. von einem Krastradsahrer überfahre« wurde gestern mir- tag auf der Drutdenstraße ein Kind, das aber glücklicherweise mit dem Schreck davonkam. Die Treppen beleuchten! Ein hiesiger Hausbesitzer wurde zur Anzeige gebracht, weil er versäumt hatte, für vorschrifts mäßige Beleuchtung im Hause Sorge zu tragen. Kegleroerband Aue. Morgen Sonntag findet auf 2 Bah nen des Bürgergattens wieder ein Städtewettkampf zwischen den Kampfmannschaften von Aue und Wilkau statt. Da beide Mannschaften über hervorragende Kräfte verfügen, ist mit einem spannenden Verlauf de» Wettkampfe» zu rechnen. Der Kampf beginnt vormittags XII Uhr. , Ladenschlutz an Sonn» und Festtagen. Da hierüber ver schiedene Zweifel bestehen, wird darauf htngewiesen, baß nach der Verordnung der Kretshauptmannschaft Zwickau vom 17. Oktober 192» da» OAenhalten de« Geschäfte Vonu- und Fest- Aus Staät unä Lanä. » Aue, 29. November. fi-oral. Nun hebt sie wieder an, diese so eigen gestimmte Zeit vor Weihnachten Advent wird sie in der Christenheit genannt. „Ankunft" — so will es dieses trauliche Wort besagen, An kunft de» Christkinds steht bevorl Die Kinder wissen davon tn Hellen Frendentönen zu sagen und zu singen. So man- cheS advcntliche und weihnachtliche Lied wird wieder leben dig. Advent, ein frohes Hoffen und Erwarten — sollte er nicht auch den Erwachsenen etwas glückhaftes bedeuten kön- neu. Wtntt nicht müde ab, laßt nicht nur ein wehmütiges Lächeln dte Antwort sein, ihr sorgenden, bangenden, Hunden- mal enttäuschten Lcöenskänipferl Sollten die bleierndumpfen Töne der Resignation unbedingt das letzte Wort haben müs sen? Wärs es wirklich so, daß man sich nur noch als Toten gräber seiner Hoffnungen fühlen müßte? In dem christlichen Adventsglauben ist der Herzschlag eines wahrhaft wunderba- ren Hoffens. Wir gedenken des Weltgeschehens der Jahr- tausende, und wir wissen, wie man immer irgendwie an einen großen Weltadvent dachte. Ob nicht doch einmal eine hohe, heilige Erlösungszett kommen würde? Manche dachten dabei an ein Paradies auf Erden, einen wirtschaftlichen und sozia len Himmel und ein ewiger Friede zwischen den Völkern sollte sein. Menschen, die freundlich träumend immerfort das Un- vollkommene und Allzumenschliche der harten Tageswirklich, kett verkannten ... Da ging der Mann von Nazareth über diese arme Erde, schlicht und doch groß, ein gütiger Helfer, ein ganz einzigartiger Friedebringer. Es war ein Advent innerlichster Art, ein herzlicher Weckruf zur Vertiefung und Selbstbesinnung. Ja, eine neue, eine bessere Herzensgesin nung sollten dte Menschen anstreben, damit sie mehr wirklichen Herzenssegen erleben und weitergeben könnten! Wir schauen tn die Dunkelheit und Rätsel der Gegenwart und wir müssen wohl sagen, es wäre uns gut, wenn wir recht viel von jenem christlichen Adventsgeist verspürten, der mir dem Heiland und seinem Evangelium kam. Nichts Unmög liches ist es. Regt sich nicht trotz aller Widerlichkeiten und Brutalitäten eines gierenden Egoismus und einer materiali stischen Weltanschauung — ein freundlicher Zug zum Geben und Freudemachen? Geht nicht dennoch und dennoch Königin Liebe ihren stillen, fonuumglänzten Höhenweg? Ja, wird das nicht unzähltchen Menschengemütern wie zu einer schönen Selbstverständlichkeit, wenn — Advent in die Lande, dae heißt, eben auch in die Herzen kommt? Und so mag uns unter Men Umständen adventliches Hoffen leuchten! Es ist keine sich selbst überfliegende Hoffnung, die nur eine glitzernde Illusion Wäre. Eine Hoffnung ist es, wie sie aus dem altehr- würdigen Adventsliede spricht: „Ihr Armen und Elenden, in dieser bösen Zeit, dte ihr an allen Enden müßt haben Angst und Leid, seid dennoch .wohlgemut!" Adventszeit ist, ein Weihnachtliches will werden — wohlan denn, wir wollen mit einem freudigen, tapferen Hoffen schauen und schaffen! tag» nur zwei Stunden hintereinander zulässig ist und zwo für den Handel mit Bäckeretwaren von 7—9 Uhr vorm., st Konditoreiwaren von 11—1 Uhr mittag (ein zweimalig« Ossenhalten der Bäcker oder Konditoren ist nicht statthaft), st Rohet» von 7—9 Uhr vorm., sür Zeitungen von 11—1 Uh mittag, ebenso für frische Blumen von 11—1 Uhr mittag. De MtlOandel ist jedoch von 5—8X Uhr vorm. und von 1 bis 12X Uhr mittags gestattet. Am Totensonntag darf de Handel mit frischen Blumen von U Uhr vorm. bis 4 Uh nachm, erfolgen. Für da» Sommerhalbjahr vom 1. April bi 80. September ist außerdem von 7- 9 Uhr vorm. der Hand« mit frischem Fleisch, frischen Fischen und auch frischem Ge müse und frischem Obst gestattet, im Winterhalbjahr vo, 1. Oktober bis 81. Mäy ist jedoch ein Handel mit diese Waren nicht erlaubt. Sämtliche Verkaufszeiten gelten nu für sogenannte Spezialgeschäfte. Für dte übrigen Geschäft gilt vollständige Sonntagsruhe, nur für das Spedittons Photographen-, Barbier- und Frtseurgewerbe bestehen neben her noch besondere Bestimmungen. An den zweiten Feie: tagen des Oster-, Pftngst- und Weihnacht-festes ist jedoch nu der Verkauf von Roheis und Milch gestattet, ebenso hat a diesen Tagen auch jede sonst zugelassene gewerbliche Tätigkc zu unterbleiben. An den letzten drei Adventssonntagen vo Weihnachten (im Geschäftsleben als der kupfeme, silberne un goldene Sonntag bezeichnet) ist im amtshauptmannschaftltch«' Bezirke Schwarzenberg der Geschäftsbetrieb und die Beschisi tigung des Personals tn allen offenen Verkaufsstellen und m Christmärkten bi» zu 8 Stunden, jedoch nicht über 0 Uh nachm, und mit Ausschluß der Zett des Bormtttagsgottei diensteS, gestattet. Herabsetzung der Beiträge für die Ermerbslosenfürsorg Amtlich wird mitgetetlt: Der VerwaltungSausschuß des Ln» besamtes für Arbeitsvermittelung hat beschlossen, die Be träge zur Erwerbslosenfürsorge vom Montag, den 1. Deze», ber 1924 ab auf X Prozent des Grundlohnes Herabzusetzei Die den Krankenkassen auf Grund der dritten Anordnung do Präsidenten der Reichsarbeitsverwaltuna vom 7. April 102 für dte Bettragserhebung zustehendm Vergütungssätze änder sich dadurch nicht. Eine Härte beim neuen Steuerabzug vom Arbeitslos Die neuen Sätze für den steuerfreien Lohnbetrag sind: a) b« Zählung des Arbeitslohnes für volle Monate 60 RM. mono! lich; b) bei Zahlung des Arbeitslohnes für volle Wochen 1 RM. wöchentlich. Dies ergibt im Jahre bet Monntsgeha! (12X60) 720 Mk. steuerfreies Etnommen, bei Wochenloh (52x15) 780 Mark steuerfreies Einkommen. Ohne viele Uni stände wür!^ diese Härte vermieden, wenn man einen Mom mit 4X, (wie es entschieden richtiger) statt mit 4 Wochen zi gründe gelegt hätte. Letzteres würde monatlich 65 Mai steuerfreies Einkommen ergeben und damit dte gleiche Iah ressumme wie bei den Arbeitnehmern mit Wochcnloh, Ratsam wäre es, wenn alle die Interessen der Monatsgehnll empfänger vertretenden Organisationen in dieser Angelegen heil bet den zuständigen Gesetzgebern sofort vorstellig würde. Die neuen Fernsprechgebühren. Die angekündigte Bei billigung im Tarif der Fernsprechgebühren tritt am 1. Dezeni ber tn Kraft. Im Ortsverkehr kosten fortan die ersten 100 Gi spräche 15 Pfg-, jedes folgende Hundert einen Pfennig wem ger, bis zu 500 Gesprächen, darüber jedes Gespräch 10 Pf, Im Fernverkehr kostet das Gespräch bei einer Entfernung b 5 Kilometer 15 Pfg., bis 15 'Kilometer 30 Pfg., bis 25 Kilo meter 45 Pfg-, bis 50 Kilometer 90 Pfg., bis 100 Kilomete 1,35 Mark, bis 200! Kilometer IDO Mark, darüber jede ang, fangenen 100 Kilometer 30 Pfg. mehr. Erzgebirge unä Sachsen. GchneÄerg. Der We.thn,achtsberg des hiesige, Bergvereins ist dieses Jahr erstmalig außerhalb Schneeberg zur Schau ausgestellt. Vom Sonntag, den 30. November bi zum, zweiten Advent ist der Berg in Plauen i. V. im Resta, rant zum Tunnel in der Bahnhofstraße zu sehen. W groß das Interesse der Plauener und Vogtländer für da seltene Kunstwerk ist, beweisen die zahlreichen Amneldungc von Besuchern. Lößnitz. Zu dem gestern gemeldeten Autounfall wir noch geschrieben: Das au», der Richtung Stvllberg kommen! Lugauer Automobil, das mit sieben Personen besetzt wa fuhr am Lößnitzer Berg mit voller Wucht gegen einen Lich mast. Der Kraftwagen wurde stark beschädigt, sämtliche I, assen herausgeschleudert, die alle sieben mehr oder wenig« chwere Verletzungen davontrugen. Die Verunglückten wu, n einem zu Hilfe geholten Wagen von der Unfallstelle weg gefahren. Raschau. Der Tischlermeister Apfelstädt, der, wie mitg, teilt, am 24. d. M. abends auf der Straße in Mittweida m einem Geschirr zusammengestoßen und dabet von seinem Ms torrad gestürzt war, ist an den hierbei erlittenen Verletzung« verstorben. Lichtenstein-Lallnberg. Zwangsweise Penstont« -rung eines Bürgermeisters. Das Stadtverordw tenkollegium faßte wegen der Sparkassenverluste folgende Beschluß: „Dem Gesuche des Bürgermeisters Prahtel en sprechend, worin er aus gesundheitlichen Gründen dte Ve, setzung in den dauernden Ruhestand ab 1b. Februar 1925 b« gehrt wird stattgegeben unter Gewährung der gesetzlichen Per ston. Auf jede wettere Dienstleistung seitens des Herrn Bü, germeisters Prahtel wird schon von jetzt ab verzichtet. Da Disziplinarverfahren nimmt seinen Fortgang. Mbenan i. E. Beim Abendmahl gestorbcr Der 65jährige Junggeselle Emil Spindler war am Totensom tag tn hiesiger Kirche zum Abendmahl. Nachdem die Fel« beendet war und sich die Abenmahlsgäste nach Hause begebe wollten, wurden sie auf Spindler aufmerksam, weil dieser st nicht von seinem Platze erhob. ES wurden Belebungsversuch angestellt, die jedoch erfolglos blieben. Aussig a. S. Aufgeklärter Mord an eine, sächsischen Beamten. Am 26. April 1921 war de sächsische Grenzaufseher Paul Beesemann, Vater von fünf Kii der«, im Dienste von einem Schmuggler erschossen wordei Jetzt verhaftete die Gendarmerie tn Kletsch einen gewisse Karl Bavrina al» den Mörder- Vavrina hatte damal viel Schmuggel getrieben. Am kritischen Abende wurde er v° Beesemann hinter der. Grenze zu Schönberg t. Sa. angehalte, Vavrina gibt an, er hätte nur einen Schreckschuß aus de« Revolver abgefeuert. Darauf habe ihm der Beamte die Was! entwinden wollen, dies« sei beim Ringen losgegangen und Hai den Aufseher tödlich verletzt, vavrina wurde dem Gertq Ecke, bist«, und Stan und Volk dtnül Wort allen g«fet< der I den r schluk Dr. < wuns Lleutf Promi in w den. zeichn ich di dt, ft erstaiki freu«! ten ko noch ! rung I tel 1 ihn d vung» N Ber«" von K Veffen demok» selbst Dies« einer t tn der sich sü Ausspr «indtsck Punkte derstan bände ! daß st« stand!»!, narchie rrpubli «Mählich schen V „vaterL trieben GSthova In «amen anstatt Vrtdlo len wir Schiller na, Gai usw.! „Hau» können stonSna, 1 Verl tau eine rem über bei den § verständig halb besä solcher Z Handelski auszustell stellt. D ist beschl, und die , mäßigen. Ende ein Reichs ui hauptsächl diese Ber schloffen > Kammern Bersügun
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