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Neuerdings hat man nun jene uralten Anschauungen wieder aufgegrtffen und sie als Devise auf das Banner der Verdau- ungshygtene gesetzt. Wie damals in alter Zett die Leute zu derart tiefgründigen Ansichten gelangen konnten, zeigt fol gend« Geschichte. Ein römischer Imperator, der wissen wollte, was besser sei, nach dem Essen zu ruhen, oder sich Bewegung zu machen, ließ für drei gesunde und junge Sklaven ein lukullisches Mahl bereiten. Der eine von ihnen mußte sich darauf schlafen legen, der zweite sollte lesen und der dritte einen größeren Spaziergang machen. Nachdem dann die drei Sklaven aus möglichst schmerzlose Weise in eine andere Welt befördert worden waren, öffneten die Aerzte ihr In neres und stellten fest, daß die meisten Fortschritte in der Verdauung der vorangegangenen Mahlzeit bet jenem Sklaven zu beobachten seien, der nach dem Essen geschlafen habe. Ein französischer Philosoph hat nun ähnliche Experimente, aller- dings nicht mit Menschen, sondern mit Hunden und Katzen angestellt und gelangte zu den gleichen Ergebnissen. Ucber» dies wurde im Verlaufe dieser Versuche bemerkt, daß die - Tiere nach den Mahlzeiten geradezu ein Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf zeigten und über die Vorenthaltung dieses Genusses sich höchst ungebärdig und mißgestimmt zeigten. > Und wenn man die Säuglinge betrachtet, so >d einem schon nach kurzer Zeit aufgefallen sein, daß sie nachdem sie Milch bekommen haben, in einen tiefen und ruhigen Schlaf verfallen. Die Natur ist eben immer in solchen Dingen die beste Ratgeberin. * ji Verkaufszeit einhalten! Ein hiesiger Bäckermeister wurde i«rr Anzeige gebracht, woil er die Verkaufszeit an Sonn- und ^Festtagen nicht eingehalten hatte. . Mit unversteuertem Auto gefahren ist ein Bankdtrektor i aus Lößnitz. Er wurde zur Anzeige gebracht. 7, Der Frauenverein hält seinen nächsten Frauenabend Donnerstag, den 27. November abends 8 Uhr im großen u Saale des Nicolai-Pfarrhauses. Alle Frauen und jungen Mädchen des Auer Tales sind dazu herzlich willkommen, Frau Pfarrer von Funcke aus Oelsnitz spricht über: „Graf -Zinzendvrf und die Brüdergemeinde". Außerdem weist das Programm des Abends noch besondere musikalische Dnrbie- tungen auf, sodaß den Besucherinnen ein genußreicher Abend in Aussicht sicht. Die Akka, Ausstellung von Kunst und Kunstgewerbe, Aue, öffnet auch in diesem Jahre wieder ihre Pforten um Freunden und Gönnern zu zeigen, was die Mitglieder im vergangenen Jahre Neues, Schönes und Gutes geschaffen haben. Die Ausstellung findet im alten Stadtverordnetensitzungssaale im Stadthaus in Aue statt und ist von Sonntag, den 30. Novem- ber bis einschließlich Sonntag, den 14. Dezember täglich von 10—1 und 3—7 geöffnet, für Schulen nur vormittags. In die Ausstellung werden nur Kunst und kunstgewerbliche Er zeugnisse direkt vom Hersteller ausgenommen. Eine Jury waltet ihres Amtes und entscheidet über die Aufnahme der Erzeugnisse. DaSxPublikum findet daher nur wirklich ein. wandfreie, künstlerische Produkte, die in Aue noch nicht ge- zeigt wurden, denn nach den Ausstellungsbestimmungen dür fen die im vergangenen Jahre ausgestellten Gegenstände nicht wieder vertreten sein. Die Akka bietet dadurch dem Publikum die beste Gelegenheit, wirklich wertvolle Erzeugnisse zu billig- sten Preisen zu erwerben, umsomehr, als für jeden Geschmack und für alle Zwecke eine reichliche Auswahl vertreten fein wird. Eine großzügige Verlosung von ausgestellten Gegen, ständen ist in die Wege geleitet. Auf die Einzelheiten kom men wir noch nach der Eröffnung zurück. Die Gehaltserhöhung für die sächsische« Beamte«. Nach- dem der Reichsrat den von der Reichsregierung beabsichtigten Erhöhung der Grundgehälter und der Sozialzuschläge der Reichsbeamten vorläufig zugestimmt hat, wird die sächsische Regierung, wie unsere Dresdner Schrtftleitung hört, sofort Veranlassung nehmen, die gleiche Erhöhung auch für die säch sischen Beamten durchzuführen. Der zuständige Ausschuß des Landtages ist bereit- ersucht worden, möglichst noch in Laufe dieser Woche zusammenzutreten, um der Regierung zur vorläufigen Auszahlung der Erhöhung, vorbehaltlich späterer gesetzlicher Regelung, die erforderliche Ermächtigung zu er teile«. Di« Erhöhungen müssen sich infolge des Besoldungs- sPerrgesetzsS kn Üeberetnsttmmuna mit der Reichsregelung haltens obwohl diese von der sächsischen Regierung als für die unteren Beamtengruppe« Völlig unzureichend angesehen wi Die sächsische! Regierung hat daher sowohl bei den Vorver. Handlungen al» auch im Reichsrat eine wettergehende Auf besserung Mr die unteren Cnlppen nachdrücklichst verbeten uno sie kann nur bedauern, daß eS zur Zeit nicht möglich ge wesen ist, diese Anträge zur Annahme zu bringen. Luugeusttlch, unter de« Hase«. In einem vogtländtschen Jagdreviere wurden verendete Hasen gefunden. Die vom Adorsjer Stadtttsrarzt Dr. Heinzmann vorgenommene 41n- tersuchung hat eine Lungenerkrankung infolge Rundwürmer (StrongyluS eommutatuS) ergeben. Das veterinärpatholo, gische Institut der Universität Leipzig hat die Diagnose be stätigt. Da im allgemeinen die Hasenjagd dieses Jahr über- aus schlecht ist, so ist wohl der Hauptgrund tä obiger Seuche zu suchen. Erzgebirge unä Sachsen. Schwarzenberg. Städtische». Au» Gesundheitsrück sichten legte Schmdtrektor Werner sein Amt al» Stadtver- oroneter nieder; am feiu« Stelle wurde Oberstudiendirektor Dr. Fröbe mit 14 Stimmen der Bürgerlichen gegen 10 Stim men der Kommunisten gum Etadtverordnetenvorsteher ge wählt. Die Summe für di« Kleinrentnerunterstützung wurde von 10000 auf 1Ü000 Mark erhöht. Die kommunistische Fraktion wiederholte ihren früher gestellten Antrag, der Rat möge die Abberufung der hier stationierten Landespolizetab- wiumg bewerkstelligen und hierzu eine Abordnung ins Mini sterium entsenden. Der Antrag wurde mit 14 gegen 12 Stimmen abgelehnt. ' ' Falkenftetu 1. v. Zum Schutze des etnhetmt- scheu Handwerk-Halte die Fraktion der deutsch-demo kratischen Partei einen Antrag eingebracht. Sie forderte au, Grund des Paragraphen 87 der Gemeindeordnung vom Stadtrat Auskunft, warum er in seiner Sitzung am 18. No vember bei Vergebung von elektrischen JnstallationSarbettei. zugunsten der Lickt Md Kraftwerke dem Handwerk trotz billi geren Angebots den Auftrag nicht zugesprochen habe. Der Bauausschuß hatte in seiner Sitzung vom 12. November die Jnstallationsarbeiten gegen 8 Stimmen an den billigsten Handwerker vergeben, nachdem ein Antrag zugunsten des Licht- und Kraftwerkes 4:5 abgelehnt worden war. Der Rai hat jedoch diesen Beschluß gegen 4 Stimmen aufgehoben. Stadtv. Eggftein begründete ausführlich den demokratischen Antrag und trat warm für die Handwerker ein. Ec ver wahrte sich gegen die versteckte Kommunalisierung. Rothenlirchen., DeMoskrati fche Wählender-, sammlung. Sonntag, den 23. November hielt Herr Abg. Brodauf hier eine gutbesuchte Versammlung ab. Er legte das Programm der demokratischen Partei dar und schilderte die Tätigkeit der Parteien im Reichstag, besonders das Trei ben von Völkischen und Kommunisten. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrag kennzeichnete der Bersammlungs-, leiter, Herr Schoener aus Rodewisch, die Kandidaten der demokratischen Liste (Liste 7) als kerndeutsche und sozial den- kende Männer und. Frauen, die das volle Vertrauen dec Wählerschaft verdienen. Zwickau. Wieder wühl de» OberbLstgeri» mcisters. Die hiesige Stadtverordnetenversammlung be- faßte sich in ihrer letzten Sitzung mit der Frage der Wieder- wähl des Oberbürgermeisters Holz, dessen Amtszeit im Jun« nächsten Jahres abläuft. Gegen die Stimmen der Linken, die für eine Neuausschreiöung der Stelle eintraten, wurde Ober bürgermeister Holz auf die Dauer von 12 Jahren wtederge- wählt. Leipzig. Eine tolle Aiitoraserei leistete! fisch der Führer eines Kraftwagens einer Wurzener Firma, der mit dem Wagen eine Schwarzfahrt nach Leipzig gemacht hatte. Das Auto war in der Nacht einigen Poltzeibeamten aufge fallen, entschwand aber ihren Blicken. Plötzlich hörten sie lautes Motorgeknatter. Sie gingen dem Lärm nach und sahen ein Auto auf sich zukommen, daS einen GaSkcmdelaber mit sich fortriß. Die Beamten stellten sich degi Wagen in den Weg, aber der Führer gab einfach Vollgas, so daß sie beiseite springen mußttm, um nicht überfahren zu werden. An der Kreuzung der Sidonien- und Bayerschen Straße stieß das Auto mit einer Kraftdroschke zusammen. Der Anprall war so heftig daß sich die Droschke um sich selbst drehte und ge- brauchsünfähig wurde. Die Fahrgäste deS Autos sprangen schnell heraus und mischten sich unter das Publikum. Das Auto raste weiter. Nun verfolgten eS die Polizeibeamten in einer anderen Kraftdroschke und konnten es am Schlachthof einholen, weil eS sich verfahren hatte. Der Führer wurde in Haft genommen. Er wird hoffentlich eine ganz gehörige Strafe erhalten. »tefer. Ein« Untersuchung durch sti« Be-triKUweft« gab aber, daß da« Rach-arktnd VtrLa drei Wachen nach dem Vorfall noch abgestorben« Ms« trug. Kachpemd« Vater von dem amtlichen UntersuchungBergebnt» unte» richtet worden war und daromfhtn dieSlchecheit HMep doch sein Kind nicht mehr gepWdet fei, WM, « es soft>rt wieder Sur Schule. Do« ««MHamt Zwickau vp« »etchnete auf die Anzeige.der Schulleitung hin di« Schul« Versäumnisse de« Kind«» M ungerechtfertigt und be legt» den Vater mit der höchst wrMsstgen Straf« von »ehn Mark. Wegen dies« Strafverfügung beantragte der Vater gerichtliche SwMetdung. La» MgebrrUl , steht nochAuR. Neues aus aller Welt. Der Verfasser be» Kutschkeliede» gestorbeu. Der Kriegs liederdichter Hoffmann-Kutschke, der 1870 durch das Spott lied „Was kraucht dort in dem Busch herum? Ich glaub es ist Napoltuml" bekannt wurde, fit, 80 Jahre alt, in Breslau gestorben. Hoffmann war nach dem deutsch-französischen Kriege längere Zett Bahnhofsassistent in Breslau. Die „Ver fasserschaft" seines Kutschkeliede- wurde ihm übrigens wie derholt streitig gemacht. Die Berliner Over in Amerika gehört. Neu York, 2K. November. Bei dem letzte Nacht vorgenommenen Ver suche einer transatlantischen Radtoübermtttlung anläßlich der Internationalen Radiowoche gelang eS, mit Hilfe von sieben Superheterodynen-Röhren, die Berliner Opernvorftel- lung anzuhören. Ferner wurde daS gesamte Progamm einer weiteren deutschen Station ausgenommen; eS konnte aber nicht festgestellt werden, von welcher. > SO Jahre Scrmannsdenkmal. Am 16. August 1925 wer- den 50 Jahre feit jenem denkwürdigen Tage vergangen sein, an dem Ernst von Bandel in Gegenwart Kaiser Wl r Ersten und der deutschen Bundesfürsten sein Lebenswerk, des mächtige Standbild Hermann deS Befreiers auf der Graten- bürg bet Detmold der deutschen Nation in Schutz und Obhut aab und ihr damit das erste große nationale Denkmal schenkte. Dieser Tag soll, wie der „Haun. Kurier" meldet, im Lipper Land festlich begangen werden. Schon seht haben die Vorbereitungen für eine möglichst würdige Feier eingesetzt. Das weitaus größte Interesse beansprucht wohl der Stasfetreu- laus der Deutschen Turnerschaft, der in den verschiedensten Teilen des Reiches gleichzeitig beginnen und am Denkmal während der offiziellen Landesfeier endigen wird. keifte Drahtnachrichten Trier, 26. Nov^ An der« überfüllten TreviriS- Saale sprach heute abend Reichskanzler Tsr. Marx. Er ging In seiner Rede auf dse VertUenMchungen über angebliche Meinungsverschiedenheiten im Kabinett we gen der gegenwärtigen Politik lein und betonte mit Nach druck, irgendwelche Meinungsverschiedenheiten in wich tigen politischen, besonder« außenpolitischen Fragen be ständen nicht. l > > i > London, 25. November. Heute wurde die zweit«' Sitzung im den deutsch-englischen Handelsvertragsvlerhand- , lungeu abgehalten. Dis Verhandlungen -verliefen normal. Neber Beschlüsse ist noch nichts bekannt. Lwndon, 26. Mod. Zu den deutsch-englischen Han- delÄvertragSverhandlurrgen berichtet „Tsailh Telegraph!", abgesehen von der Mitteilung, daß weitere Sitzungen^ stattgefunden haben, folgendes: Deutscherseits wurde nach wie ovr energisch eine Abänderung der 2KProzentigen Reparationsabgabe gefordert. VS wird wahrscheinlich Möglich sein, in dieser Frage die deutschen Forderungen MM -großen Teil zu befriedigen. London, 26. November. Der „Evening Standart* teilt mit, das; Ncrmsay Macdonald eine Interpellation über die 'auswärtige Politik der Regierung eingebrocht hat. Wenn die Regierung die sofortige Eröffnung der Debatte beabsichtigt, wird Chamberlain, wie „Evening Standart" meint, seine Reise nach Rom ausgeben. Paris, 26. Rov. Ni« von der Regierung angenvm- Genchtssaal. Sin interessanter Prozeß wird sich in der nächsten Zeit abspielen. ES liegen dem Prozeß folgende Umstände zugrunde» In Bockwa (Sach sen) hielt ein Vater sein Kind doM Unterricht fern, weil diese» verschiedene Male von der Schule Läuse heim- gebracht hatte. Dadurch^ daß sein an den Lechper per sönlich gerichteter Beschwerdebrief von» Klassenlehrer.vor der ganzen Klasse breit und ausführlich behandelt wur de, drang die heikle Sachs in di« OeffentlichAeit. Dio Schulleitung behauptet«, di« Klass« sei rein von Unge- Mene Tagesordnung EaM-Wlum, in der eBl heißt, „die Kammer billigt die von der Regierung getroffenen Maß nahmen, die sie hinsichtlich; der nationalen Beisetzung von tzaureV getroffen hat, und die Erklärungen, die sie i» dieser Hinsicht abgegeben hat", wurde mit 318 ----n MS WM«- Madrid, 25. November. Nach einem offiziellen Be- richt au» Marokko haben die Spanier die Garnison und die Stellung von Siat Salem, sowie da» Blockhaus von Valle geräumt. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrsurth Druck u. Verl.: Auer Druck- u. BerlagSgesellsch m. b. H.. Au, ttte». Iriumpli ;ck- nnä» chtet. a,8s. Schnitt- «V arats