Volltext Seite (XML)
ltge Hoffnung/ in iHr aufgo Murrte sich ja > fuhr er, trotz schast und kam lÄrgfk im! Dett a einem Mkat- allein mit.den eine Pftrfich- er.Frühe fuhr atten für« ge rn hi» in WS lge hatte Her, er Besuch! her Bruder« der r Gattin und ne geschtedeM j ' « SvnneurL Wa» rev Dieustbots ' ! p ! r prLsenttere« acht mit dem mnte«. Ma« irchn av. , )er Repväsen» rrbeitete sich Wzeiten und tsch ausgebil- ird Malerisch, en Gemächern doch herrliche ru» geschmückt he« Kleid att Pflichten der ülle«. »aä. 3, November. n sich dann auch , aschgrau und nd. Weser trüb» Natur in ihrem Rur ^tn paar n Büumen, HM .Her, LtoderNb ev» «Sinter -ringt d«r kalten, fri- me, d ie er mit seinen deutschen die Bezeichnung , Karl der Gr. den Sep-temLer um seine Mich, legenhett, tntem den. Die Srd« erum durch den dem „Sternbild lück hat, diesert sehen, hat da^ iturschMheit er- zchet amerikani- 2. auf dert chden balle« zu Üsenbahnverkhr» Reihe Vorschläge r Züge zwischen und von Lepzig r Forderung, die n Monat Oktober sänser insgesamt Polizei 103 Per- ruen Ortsklassen, nitschau, Reichen» ra (außer drei gengrün, Falken- d, Rodewisch mit , Markneukirchen, lasse D), Döhler- Aue. Am Frei- t), vorm. S Ukr gütliche General- Nt der durch In- g. Zu Punkt t Er wie- auf den d verbreitete sich die im ersten rtung verursacht 4 »altung zu leiben t Verfall unsere» Papierlappen so- i wurde dadurch immer mehr an santeile blieb rr- itwertetem Gelbe t der Einstellung mark trat sofor» schwierige Mo» iber und Dezem- te ab, es wurde lied, das in be, zählte, hält es berweit zu be- Zenossenschaft in und leider nur gung der Mit- t waren wir lei- tellten und Ar- -ht. -37. Dm Ta-»Uatt .'«d >« '«'»uedir e. Diensigg, d« 4, N-v-mb« LdLü, olgmrg trgendwslcher Spur« werden, dich -ts «an» fmchtbme» noch nach «folg- Berliner Bürseunchetag. Der offiziell« Börsenverkehr blieb wie gewöhnlich am Sonnabend au». Die GeschäftStättg» keit an den Aktienmärkten beschränkte sich daher auf dir Um sätze im Berkchr von Büro zu Büro. Di« Tendenz zeigt, allerdings ein etwa» freundlichere» Aussehen und zwar waren die einzelnen Anleihewerte durchweg gehalten, Auch am Ak tienmarkt wurden tu der Hauptsache sämtliche Notierungen genannt. Die Gesamtlage kennzeichnet sich infolgedessen, was bi« Kurs« anlangt, al» wenig verändert. Erzgcblrge unä Sachsen. «Wernau. KriegerehrenmalSwethie. Am Re- formationsfesttage weihte der hiesige Erzgebirgszwetgveretn bas von ihm unter Aufwand vieler Mühen und grober Geld opfer errichtete Kriegerehremnal zum Gedächtnis aller im Weltkrieg Gefallenen unserer Gemeinde. Am Vorabend fand tir Saale des Freiguts ein Kommers statt, der gut besucht war. Die Veranstaltungen am Weihetag wurden eingeleitel durch gemeinsamen Kirchgang. Mittag» 1 Uhr stellten dank, die teilnehmenden Vereine am Vereinslokal zum An marsch unter Glockenläuten. Trotz des einsetzenden Regen kamen die erhebenden Gesänge und Thöre zu feierlicher Gel tung, die die Ansprache des Vorsitzenden unsexeS Erzgebirgs vereins, Lehrer Kühne, und die Weiherede des Ort-geistlichen Pfarrer Braune umrahmten. Beide Redner verstanden in so packender, tief zu Herzen gehender Weise die hehre Bedeutuw diese» Lage» herauszuheben. Es folgte dann die Niederlegung der zahlreichen Kränze von Vereinen, Behörden, Angehörigen. Firmen usw. und die Uebernahme des Denkmals in den Schutz der Gemeinde durch Bürgermeister Triebe!. Oberschlema. Die Gemeinbeverordneten be schäftigten sich in ihrer letzten Sitzung mit einem von Bau meister Müller kostenlos entworfenen Plan über Aufteilung des StedlungSgelänbeS oberhalb der Staatsstraße zwischen GleeSberg und Sandgrube. Der Plan wurde gebilligt und soll geometrisch bearbeitet werden. Der wiederholte Antrag auf Herausgabe eines laufenden GemeinbeölatteS wird gegen die Stimmen der 7 sozialdemokratischen Gemeinbeverordneten an genommen. Ferner iverden aus Mitteln der Mietzinssteuer Darlehen an 7 Hausbesitzer bewilligt zur Vornahme notwen diger Instandsetzungen sowie ein Darlehn für einen Neubau. HunbShübel. In der Gemeinbeverordneten- sitzung am 29. Oktober wurde bekanntgegeben, daß die Lan» desforstdtrektion Dresden die pachtweise Ueberlassung von ein Hektar Staatsforstgelände zur Errichtung eines Sportplatzes in hiesiger Gemeinde genehmigt hat. Zur Erledigung aller den Sportplatz betreffenden Angelegenheiten wirb ein Sport ausschuß gebildet. Gegen den Einspruch des BezirksauS- schusses betreffend Abgabe von Gemeindeland zu WohnungS- bauzwecken beschließt das Kollegium einstimmig, die Entschei dung der Gemeindekammer anzurufen. Auf Antrag des Ge meindeverordneten Meinhold beschließt ferner das Kollegium einstimmig, zur 'Schaffung einer günstigen Personen- und Postbeförderung bet der Oberpostbirektion bez. bei der Eisen- oahngeneralbtrektion durch Wiedereinführung einer Kraft- autoverbindung Aue — Zschorlau — Hundshübel — Ober» stützengrün vorstellig zu werden. Treuen. Qualvolles Lek den. Der fünfjährige Herbert Kölbel, Blücherstraße, hatte im Mai auf einem Schutt haufen eine gefüllte Bierflasche gefunden und daraus getrun ken. In der Flasche befand sich jedoch irgend eine scharte Säure; der Kleine erlitt so schwere Verletzungen, daß er sehr nach 23wöchigem qualvollem Selben verstarb. Oelsnitz i. B. Radlertod. Vor einigen Tagen stieß der hiesige 53 Jahre alte Uhrmachermetster Oswald Schu mann, als er kurz vor Tirpersdorf einem Radfahrer aus weichen wollte, mit seinem Rabe an einen Straßenbaum, stürzte und zog sich einen schweren Schäbelbruch zu, der am Mittwoch seinen Tod hrrbeifühcte. Leipzig. Ein neuer Mordversuch? Am Sonn tag gegen All Uhr abends wurde in der Berliner Straße etwa 200 Meter von der Stelle entfernt, an der seinerzeit die Kontoristin Wechselbaum ermordet worden ist, ein 2Ü Jahre altes Mädchen überfallen. Auf die Hilferufe flüchtete der Täter. Mittweida. Ununterbrochener Fernsprech bienst. Wie berichtet wirb, wird im Ortsfernsprechnetz Mittweida von jetzt ab ununterbrochener Dienst abgehalten. Es kann also mit den Teilnehmern in Mittweida auch nachts gesprochen werden. Haida. Der Streik im Hatda-Steinschönauer TlaStn- dustriegeblet hat an Ausdehnung zugenommen. Dadurch, daß sich die Genossenschaft der glasverarbeitenden Gewerbe mit den Ausständigen solidarisch erklärte, ist auch die über alle Orte des Bezirkes ausgedehnte Heimindustrie lahmgelegt worden. Die Glashüttenarbeiter arbeiten zunächst noch weiter. Gegen wärtig streiken gegen 3500 Arbeiter und Arbeiterinnen. Gt.»kealai. Dten»tag, 4. November, abend» 8 Versammlung der kirch- lichen Helfer de» 1. Bezirk» im kleinen Pfarrsaalei L. verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrfurttz Druck u. Verl.: Auer Druck» u. VrrlagSgeselsch. m. b. H., An« kein« Anhaltspunkt« für di« ergeben. E» könnt« lediglich Verletzungen, di« alle drei erlitt« Natur find und bah die Mörder ans . «em Tod« ihr« Opfer tu etuer Art von Blurausch dle Leichen Wetter verstümmelt haben. TodeShchrt im gdttouwbtt. Ein schwere» Automobil«,. glück ereignete sich vqr dem, «Dorfe Wobeser, Krei» Rummels- bürg. Hier stürzt« da» Automobil de» Frei Herrn v. Putt- kamer-Lubben um. Fraulv. Puttkamer trug ein schwere jedoch nicht lebensgefährliche Schulterverletzung davon, während der Lhaufseur sofort tot war. Da» Automobil ist mit sehr hoher Geschwindigkeit auf gerader Ehausseestrrcke gegen einen Baum gefahren. Wieder Karneval i» München. Der Münchner Karneval, der fett KrtegMeginn behördlich eingestellt war, wird, wie der Minister de» Innern einer Abordnung der Interessentengruppr «klärt hat, uni« gewissen, der Zett entsprechenden Einschrän kungen wieder freigegeben werden. Graßfeae». Au» Kempten meldet ein Drahtbericht: Durch Sroßfeuer wurde di« Süddeutsche Holzriemenschelben-Fabrik in Ha»lach bel Oy nacht- bi» auf die Grundmauern zerstör!. Der Brand brach kn Sägewerk de- Unternehmen» au». Der Schaben beträgt mehrer« 100 000 Mark. Der Tob am Sarg«. Auf einem Dorfe sollte die Leiche «in«» im Kriege gefallenen Offizier», welche vom Kriegsschau, platz nach der Heimat überführt worben war, beerdigt werden. Di« Witwe de» Offizier» warf sich weinend über die Bahre, er litt «inen Schlaganfall und war sofort tot. Beide Leichen wur den zusammen aufgebahrt und unter Beteiligung der gesamten Bevölkerung zusammen betgesetzt, Aunst unä Wissenschaft. «ktt japanisch« OperuMgeriu am Dratduer Staat», theater. Am 7. November wirb in der Dresdner StaatSoper Taiko Ktwa au» Tokio al» Vast die Butterfly fingen. Es ist da» erste Mal, dH eine japanisch« Opernsängerin an einer deutschen Opernvühne gastiert. Di« Künstlerin hat in der Schweiz bereit» große Erfolge gehabt und ist gerade von eine» südam«rtkanischen Tournee zurückgekehrt, auf der sie in allen großen Städten Triumphe feierte. Richard Strauß «nd bi« Wiener Staatsoper. Richard Strauß erklärte einem Dresdner Korrespondenten auf die Frage, ob die Mitteilungen über feigen Rücktritt vom Posten be» Wiener Generalmusikdirektor» auf Wahrheit beruhen, er habe sein Amt al» Direktor der Wiener StaatSoper nlederge- legt, da ein Zusammenarbeiten mit Direktor Schalk nicht mehr möglich war. beiter Antreten zu lassen u. zuletzt auch einen Abbau be» Per sonal» vorzunehmen. Alle diese Maßnahmen hätten vermieden werden können, wenn unsere Mitglieder auch über die Infla tionszeit hinau» der Genossenschaft durch größere Umsatzbe- tätigung die Treue gchalten hätten. DaS flüssige Betriebs kapital und, da» Warenlager fiel der Inflationszeit zum Opfer, Nutznießer waren die Mitglieder selbst. Die Folge ist, daß wir heut« mit teuren Krediten, die außerdem schwer zu be schaffen find, arbeiten müssen. Um diesem Uebelstand abzu- Helsen und noch leistungsfähiger im Interesse der Mitglieder arbetten zu können, müsse an die Mitglieder appelliert werden, nach Kräften für die Erfüllung des Geschäftsanteils von bv Rentenmark, bemüht zu bleiben. ES wären bedeutende Er leichterungen hierfür geschaffen, indem die Mitglieder durch Entnahme von Sparmarken nach und nach hierzu mit beitra gen könnten. Wenn jede» Mitglied wöchentlich seit Januar nur 20 Pfennig für da» Anteil eingezahlt hättG dann wären wir von den teuren Bankkrediten frei und die Mitglieder hät- ten den Nutzen davon. Trotz der erlittenen Schäden sei es der Verwaltung doch noch gelungen, die seitherigen Geschäftsgut haben unter Einhaltung der gesetzlichen Sperrfrist mit 1b Pro zent und die Spareinlagen mit 20 Prozent aufzuwerten, wozu bisher noch kein anderes Geldinstitut außer den Genossen- schäften in der Lage gewesen wäre. Da bis 31. Dezembet 1S2S nach Billionen gerechnet werden mußte, ergeben die Umsatz zahlen kein genaue» Bild zur Beurteilung. Ab 1. Januar 1924, wo nach Rentenmark gerechnet werben konnte, betrug der Umsatz bk» 80. Juni 1924 in Waren 570 460.82 Mark, ln Backwaren 77 410.68 Mark. Die Mitgliederbewcgunq zeigtz daß di« Mttgliederzahl von 9812 auf 9538 stieg, also eine Zu nahme von 226 Mitgliedern zu verzeichnen ist. Der Personal bestand sei infolge der JnflationSauSwirkungey von 132 an, 1. Juli 1923 auf 79 am 1. Oktober 1924 vermindert worden. Der Geschäftsführer erläutert« ferner den Stand der 13 HauSgrundstücke sowt« die Bilanz vom ganzen Geschäftssah, Da» Dawes-Gutachten müsse ln seinen Auswirkungen für die Genossenschaft«« abgewartet werd««. Dis Verwaltung sei be müht gewesen, ihr Bestes zu tun, nun müssen aber auch die Mitglieder daS ihre dazu beitragen, daß die Verwaltung beim nächsten Geschäftsjahresschluß Besseres berichten könne. An der sehr ausgedehnten Aussprache beteiligten sich 13 Ge nossen. die zum Teil den Geschäftsbericht und die Tätigkeit der Verwaltung als gut bezeichnen, zum Teil Kritik an Einzelhei ten übten und Anregungen für Verwaltung und Aufsichtsrm gaben, aber auch den Mitgliedern empfehlen, sich mehr.als bis her genossenschaftlich zu betätigen. Nach mehr als 2stündiger Aussprache wird die Verwaltung einstimmig entlastet. Hierauf erfolgt die einstimmige Genehmigunq der Aufwertung der Stammanteile und Spargelder. Die Verteilung des lieber- schusses wirb nach dem vorgelegten Plan im gedruckten Ge schäftsbericht ebenfalls einstimmig genehmigt. Sodann erfol gen einige geschäftliche Mitteilungen und werben die Umsätze de» Personals der Aufsichtsrats-, Genossenschaftsrats- und Verwaltungsmitglieber bekannt gegeben. Der Vorsitzende, Ge nosse Schlosser faßte das Verhandlungsergebnis noch einmal kurz zusammen und bat, daß alle Anwesenden im Sinne der gemachten Ausführungen weiterhin recht rege für die Stär kung der Genossenschaft tätig sein möchten. Nach Verlesung der Verhandlungs-Niederschrift durch Genossen Möckel wurde bi« Generalversammlung mittags 1 Uhr geschlossen. Der Hebammenverein für Aue und Umgebung hielt dieser Tage in Aue eine außerordentliche Hauptversammlung ab, in der die Bundesvorsitzende, Frau Rauschenbach aus Leipzig, einen Vortrag über die Altersversorgung der Hebammen hielt. Anstelle der durch den Tod ausgeschiedenen Hebamme Seiber wurde die Mehnertstraße 27 wohnend« tzebammenschwester Maria Kulitzsch als 1. Vorsitzende des Vereins gewählt Der Verein, der durch die widerlichen Verhältnisse in den letzten Jahren in seiner Tätigkeit stark beschränkt war, will in der nächsten Zeit seinen Hauptzweck, Veranstaltungen von Facy- Vorträgen, wieder mehr verfolgen. Im Interesse der allge meinen Volksgesundheit wie im besonderen Interesse von Mutter und Kind, find die Bestrebungen des Vereins zu be- grüßen. Ja der Sitzung der Berbraucherkammer lag ein Rund- schreiben de» Reichswirtschaftsministers vor, worin von den Gefahren dle Rede ist, die durch die Preisbildung durch Syn dikate und Kartelle für die Verbraucher erwachsen. Behandelt wurde ferner die Preisgestaltung durch die Innungen, die hohen Mehlpretse, sowie gewisse Druckerzeugnisse. Die er forderlichen Maßnahmen* sollen eingelcitet werben. Ferner wurde darauf htngewiesen, daß nach den gesetzlichen Bestim mungen Zigaretten in den Gastwirtschaften nur in der mit Banderole versehenen Schachtel verkauft werden dürfen. Bedeckung be» Mm» durch den Mond. Ein für jeden Freund des Sternhimmel» hochinteressantes Ereignis findet in den Abendstunden des 5. November statt. Die etwas mehr als zur Hälfte gefüllte Scheibe des Mondes bedeckt von 9 Uktt 7 Minuten bis 9 Uhr 57 Minuten, wie wir der Vorausbercch- «ivng des Sirius-Kalenders entnehmen, den Mars. Diese Zelten geltm streng genommen für Berlin, können aber auch als Anhalt für andere Städte in Deutschland benutzt werben. Die Anwendung eines Opernglases zur Beobachtung ist zu em pfehlen. ES fällt auf, wie schnell dabei das Licht des Mars er. lischt. Trotzdem dauert der Vorgang, wegen des Durchmesser» des Planeten kn Vergleich zu den Fixsternen noch recht lanq». Hütet die Augen! Jetzt, wo die Dämmerung immer früher herelnbrtcht, liegt für so viele die Gefahr nahe, sich die Augen zu verderben. Die Abende find bereits zu kühl, als daß man sich im Freien aufhalten könnte; so bleibt man im Zimmer und verkürzt sich die Zeit durch Handarbeit ober Lektüre. Um die Lamp« anzustecken, ist «S in den Dämmerstunden noch zu hell, zu» Lesen und Arbeiten aber wieder zu dunkel. Dessenunqe- achtet können sich aber, wie es dis zunehmende Kurzsichtigkeit., beweist, doch viele von ihrer Beschäftigung nicht trennen und! Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 8. November. Wie die Münchner Zeitung «Die Wett am Sonntag* erfährt, wendeten sich Ludendorfs nahestehend« Kreise an den Nationalverbanb deutscher Offi zier« und den Deutschen OfftzterSbund mit der Bitte, beide Verbände möchten sich durch eine SoltbarltätSerklärunq mit Ludenborff gegen die Achterklärung der bayrischen Generäle wenden. Der D«ltsche OffizierSbunb hat da» Ersuchen abge- lehnt. Der Nattonalverband hat noch keinen Beschluß gefaßt. Born«,». November. Der vom Reichsbanner Schwarz-. Not-Gold mach Borna eimberufene Republikanijche Tag ist glänzend verlaufen. Namentlich au» dem Leipziger, Plauener, Zwickauer und Thüringer Bezirk waren die Reichsbanner- liute zahlreich h«Äeigeettt. Am Festzuge nahmen LbOO bis 8000 Personen teil. Abgesehen von einigen geringfügigen StörungSverfuchen durch Kommunisten und jugendliche Stahlhelmleut« ist der Lag vollkommen ruhig verlaufen» Hamburg, S. November. Bet den gestrigen Box- kämpf« besiegt« der ehemalige deutsch« Meister Vans Breiien- sträter d« Engländer Towe«. Neues aus aller Welt. Selbstmord zweier Freundinnen. In Berlin stürzten sich zwei 16jährige Mädchen, Irma Koch und Grete Lehmann, vom Dach des Hauses Adalbertstraße 66 in den Hof. Diese traurige Tat hat ein erschütterndes Motiv. Beide Mädchen waren in den Sohn ihres Chefs verliebt. Eines Tages erklärte der junge Mann, daß er gar nicht daran denke, eines der Mädchen zu heiraten. Wenige Stunden nach dieser Aussprache ver sucht sich Irma Koch im Pankower Schloßteich zu ertränken. Sie konnte aber gerettet werden und wurde in» Krankenhaus transportiert. MS Grete Lehmann von dem Selbstmordver such ihrer Freundin hörte, sprang sie vom Dach ihre» Hause» auf den Hof. Als Irma Koch einen Tag später au» dem Krankenhaus entlassen war und von dem Selbstmord ihrer Freundin hörte, kletterte sie ebenfalls auf da» Dach und sprang in den Hof. Das verbrech« k» Halb«»« Gefängnis. Halbau, 1. November. Die Obbuttton der Leichen des Justtzwacht- lesen, nähen, häkeln oder sticken so lange, als es irgend geht.' Meisters Scheuermann, seiner Frau und seiner Tochter haben V-I St« Hier HchWelvMeik. TkugKl» « d«n »«»»lnttzenter-gtchlspker««. Gemäß ihr« Grundsatz, alle Atten be» Film» in den besten «r„ugniss»n ,u pflegen, habe« dir Tarolatheater-Lichssplel« sich da» Erstausführunga- recht für da» neueste Film »Singspiel gesichert, da» »um ersten Mol«, Dien»!ag, den 4. November zur Vorführung gelangen wirb. Da» sirbenaktlg« Werk ist betitelt .Weiht Du noch und ist der »weit« Teil be, vom Publikum mit großem Beifall in Au« ausgeuommenen Sing-Film» .Der Epi»lmaunDa« Tertbuch zeigt ei», gemütvoll« Handlung, die rom Anfang bi, ,um Ende gleich fesselnd ist. Die Desüng» und Lieber entstamm« teil» dem deutschen volkiliederschatz« teil» sind bl, Kompositionen be» Verfasser, be» Fllm-eingsplel»: Karl Otto «raufe, brr al, Liederkompontst «inen ge- achteten Namen hat. Der Film ist von namhaften Künstlern gestellt, für di« Wiedergabe brr Swänge find Berliner Sänger gewonnen worben. Drei Ad,ab« wirb D,l«genh«it s«in, da, Singspiel zu hören. Die Folgen stellen sich in einer Weise ein. daß der Schaden nie mehr gut zu mach« ist. DaS Beste ist, die Dämmerstunde als eine Ruhestunde zu betracht««. Ker den Lag über die Lei in zweckmäßiger Weise anwenbet, kann sich am Abend ein Er- holungsstünbchen mit gutem Gewiss« gönn«. Vf. I^ompsons SGlrsnpulvsf (^Gsks Sokwem) clsG pskst 30 psg. I Nir sirllüsl mS Knnrl» liekerk »cdaeii unck billig Dmcksackenj I iu de«t«r kuckadruog ,^hu»e Lagablatt»