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-tr. Nü. «im «aMatt u«v «Mä,r Mr da« Gyg-biige, Mtttwvch, dM »», No»«n»V IW-, ViMenttger Lohnerhöhung sind als untragbar ^rbgelehnt reichen ins Kinderland. Mit den ersten Sonnenstrahlen, die Word«. l' > ! ! I l 1 ! i , den jungen Schnee fortschmelzen, sind auch sie .verweht. Der dieser Instrumental- uch dieses Konzertes du zert >en ach» man an. ' Haus« e soll ein «Ette tn de» rin dem Um «tn- ffmsrlka stützt -ke Mark lm Soslan-, Rotterdam, 17. Nov. Der Neuhorker Korrespondent der „Morning Post" meldet, daß von den Neuhorker Einzahlungen aus die deutsche RePavationSanleihe 25 Pwzent in Neuhork deponiert bleiben^ den Reich». Markkurs im Ausland zu stützen. Vie öerlkner Lohnverhanülungen gescheitert. BerNn, 17. Rov. In dxr Berliner Industrie find die Verhandlungen mit der Arbeiterschaft vesultatloS geblieben. Li- Forderungen der Betriebsräte nach 25« de« «-suchen eine» Minenftlb«» von etaee Mm dm rührt, die explodiert» und da» Kanonenboot zum Etwi ken brachte. Zwei Mann der Besatzung wurden getütet, fünf wurden verletzt. § Politische Runäschau. Ernst von Heydebrnnd f. Berlin, .17. Rod. Wie au- Gvntkotvitz gemeldet wird,,ist der ehemalige Führer der Konservativen, Land rat von Heydebrand und der Sasa am 15. November tn Klein-Tschunkaw« tm Mter von 73 Jahren gestorben. Graf Westarp würdigt tn einem Nachruf tn der „Kreuz zeitung" da» Lebenswerk de» Verstorbenen, chaS schon tm November 1S18 zusammengebrochen fei. Zu der Tragik seine« Leben» habe gehört, daß er al» Führer der preußischen Konservativen und Monarchisten nicht da» Ohr seine» König» gehabt habe. Di« österreichischen Reichsdeutschen z« den Reichotagowahlen. Berlin, 17. Nov. Der Vorstand des Oeflerretchtsch- deurschen Volksbundes hat an die Deutsche Demokratische Partei, die Deutsche Volk-Partei, die Deutschnattonale Volkspartei, die Sozialdemokratische Bartet, die Neutsch- Wirtschaft-Partei und da» Zentrum ein Schreiben gerich tet, tn welchem der BoMbund bittet, in den Wahlver sammlungen den grvtzdeutschen Gedanken besvnder» zu betonen. In Oesterreich werde e» nicht Mit Unrecht lebhaft beklagt, daß di« zahlreichen vlnschlußkundgedün gen dort «tn bedauerlich geringe« Echo im Reich« Mn den. In Deutschland werden nahezu 800 VOü naturalisierte Altüstrrretcher zur Wahl schreiten. IHV Interesse an dem wahlvorgang und den politischen Parteien Ware durch entsprechende» Eingehen auf die Fragen de» Anschluss««, de» Minderheitenschutz«» und der Gleichberechtigung der Oesterreicher mit den Reichsdeutschen außerordentlich im beleben Außerdem leben an 400 000 ntchtreich-ange- hörige Oesterreichisch-Teutsche ständig in Deutschland. Die Parteien, die diesen BolkSgenofsen da« bittere Ge fühl entrechtenden AuSlLndertuMS zü nehmen geneigt sind »werden sich freudiger Wahlhilse versichern kAnnen. Essen, 17. Rvv. Vie Ruhrkohle-A-G. lKMenshn- dtkat Essen) bezieht am 18. November wieder ihr« alten Geschäftsräume in der Frau Berta -ruvv-Straße. Ab Donnerstag de« Ü7. November befindet sich der gesamte Betrieb wieder dort. >. ! i ! l Berlin, 18. Nov. Da» estnische Kanonenboot „Mee- «WE wurd» nach einer Meldung de» Lvkalanzietgeo» bei Schwere Kämpfe En Spanien. London, 17. November. Die „Morntng Poft" meldet von der spanischen Grenze: Die Aufständischen haben Mn Sonnabend Almeria nnd Cordoba besetzt. Die Regierungs truppe» Haden Cordoba Sonntag nacht zurückgewonnen. Um Almeria wurde noch gekämpft. Die „Times" melde» von der spanischen Grenze: Gin Dekret der Regierung verbietet Waffen- Verkäufe «ad Waffeneinfuhr unter Androhung der Todes- straft. Ela Aeppelinflug nach Australien! Washington, 17. Nov. Tägliche Flüge sind Wr Z. R. 8 vorgesehen, sobald die.Taufzeremonie vorüber ist. Eine Entscheidung darüber, ob da» Luftschiff die Schlacht flotte auf ihrer Fahrt nach Australien begleiten wird, ist zroch nicht getroffen. > besttz«rin L. »in Darlehn bewilligt. Für die Sch Feuerlöschapvarat beschafft werden. Grundsätzlti mm sich mir dem Einbau einer Rundsunkhbranla, Schule einverstanden und übertrug da» vettere ! Finanzausschuß. Daß diese Anlage dann der ges wohnerschaft zur Benutzung verfügbar sein soll, sei hierbei ganz besonder» hervorgehoben. Die gesetzliche Vergütung für den Lehrling wurde gemhmtgt. Erneut beschäftigte mm sich mit der Anschaffung einer zweiten Feuerspritze. Man beschloß, und zwar gegen die Stimmen der KPD-Vertreter, die An- schaffung einer solche«. Gleichzeitig stimmte «an dem A» sauf von IVO Meter Schlauch zu. Alberoda. Feuerwehr. Währenddem «rderort» die Freiwilligen Feuerwehren schm 50« und mehrjährige Jubi läen feiern konnten, kamt unser« wehr nun erst auf ein Jahr ihre» Bestehen» zurückblicken. Wer sie hat gezeigt, daß sie in den zwölf Uebungen einen beachtlichen, lobenswerten Erfolg erzielt hat. Mit ihrer Hauptübung verband auch die Sani- tätSkolonne vom Roten Kreuz aus Lößnitz eine Alovmübung, die ebenfalls beste Leistungen aufwtes. Bockau. Einen Werbeabend für deutsche» Turnen veran stalteten am Sonnabend die beiden hiesigen Turnvereine de» Deutschen Lurnerschaft tm Gaschos zur Sonn«. Bewährt« und anerkannte au»wärtige Kräfte dienten der gute« Sach», nämlich die rhythmisch« Abteilung de» Turnvereins Lößnitz und die Bezirksvorturner-Veretntgung, beide unter der umsich tigen trefflichen Leitung des BezirkSturnwart» R. Loo»-Lvß- nitz. In den «»»gesucht schwierigen, aber tadellos dargebote nen Vorführungen der Beztrksvocturnerschast am Pferd, am Hochreck und am Barren konnte mm staunend bewundern, wa» Kraft und Gewandtheit unter der Herrschaft des Geiste» vermögen. In seiner rhythmischen Schul, aber zeigt« Meist««' Loo« einen neuen Zweig der Turnkunst, der aber sofort sich allgemeinen reichen Beifall» erfreute. Stabübungen und Keulenschwingen, Frei- und Haltungsübungen leiteten über zum „Pferdchentanz," zum Volkstanz und zum rhythmischen Tanz, der dann in einem Tanzretgen gipfelte und tm „Trotz- köpfchen" und tm „SommernachtStraum" sich sogar dramatisch geskatete, wozu die musikalische Begleitung und effektvolle Scheinwerfer das ihrige beitrugen. Schneider-Lößnitz aber brachte durch seine eigenen Darbietungen auf dem Gebiete der Leichtathletik zum Staunen und erregte durch seine kleinen Kumpane wahre Hetterkettsstürme. Alle» in allem «in rech tes Werbeprvgr.rmm für die deutsche Turnsache. Raschau. Motorspritze. Die Gemetndeverordnete« stimmten in ihrer letzten Sitzung dem Ankauf einer Motor spritze zu. -i i ii Oettnitz l. Sr«». Et« schwerer Motorrad««- sall ereignete sich am Freitagabend; der ihn Hohndorf wohn- hafte Zigarrenhändler Sch. fuhr mit seinem Kraftrad n hoher Geschwindigkeit gegen die niedergelassene Bahnschranke der Bahnlinie Oelsnitz-Hohndors, die glatt durchbrochen wurde. In dem gleichen Moment passierte ein Zug die Unfallstelle. Der unglückliche Motorradfahrer wurde von der Maschine des Zuges erfaßt und etwa 20 Meter mttgeschleist, ehe der Zug zum Stehen gebracht werden konnte. Schwer verletzt wurde Sch. tn das Krankenhaus der Stadtgemeinde Lichtenstein etngeliefert. Bad Elfter. Wau eines großen Sprunghü gels. Auf Veranlassung des hiesigen Sportvereins wird jetzt gegenüber der „Therefienruhhütte" eine den weitgehend sten Ansprüchen genügende große Sprungschanze errichtet. 25 Arbeiter sind mit den Erdarbeiten beschäftigt. Nach ihrer Fer tigstellung können Sprünge bi» SS Meter erzielt werden. -mtstt t»ö ök KmftvBi»«, 17. Noik hat airf de« ftftrNch«» Bankett, Pa» nach p« Enchül- lnna dB LenkmoB für de« ««bekannten luxemburgischen KsgwNär 1« Rathaus stattfand, eine Rede gehalten, tn der er a«sführte, er selbst wtfft ganz genau, patz fetne Politik nicht dft einstimmig« Billigung seiner Mttbür- ger finde, «r ftlbst -ab« früher auch da« Recht d-v Op position für sich in Anspruch, genommen. Herrtat er- EEHrrts kurz,, daß sämtliche Regierungen ihr möglichstes tun mützttn, um di» wirtschaftliche Krisis, die der Krieg -tnttrlassrn Hab«, au» der Welt zu schäften. Er fuhr dann ftrtr E» wäre eine groß« Ehr« für mich, wenn ich -offen Vnnte, datz durch mich Frankreich auf den Weg de» Frieden» geführt werd« und datz Frankreich auf die sem Wftk« auch di« übrigen Bössker nach sich qftht. Da ist tz. V. auch da» Problem der.Abrüstung, wie soll man di» militärisch« Macht entwaffnen? wir sind nicht mHr in einem Zeitalter, tn dem Pie Stärk» »in« Mi- lttnrmacht sich durch di« Zahl der unter Herr Waffen stehend«« Böldting« au»drückte; die Milttärkraft eine» Lande» N«gt heut« vielmehr in der Kraft de» gesamten Kolke», in der Gesamtheit der wirtschaftlichen, indu« Arftlftn, landwirtschaftlichen und auch moralischen Re« ftrven. Frankreich wird da» Problem dm Abrüstung Mit alftr Kraft zu ISf«n versuchen. Wir werden «brüsten, aber nur, w»nn wir Sicherheit «hatten. Herr lot «rin- nertt daran, datz man tn Genf vorgeschlagen -ad«, hie Verteidigung jeden Staates dem vWerbund zu ükwr- trag«n, ad«r, fuhr Perriot fort, mit welchen Kräften und mit welch«« Mitteln kann der Völkerbund einer »«drohten Ration zu Hilft kommen? Wir wollen di« schlimmen Zeiten nicht mehr erleben, di« wir während de» Kriege» durchgemacht haben, wir wollen -inen Eid ableaen, daß e» unser« gemeinsame Pflicht ist, für de» Frieden zu arbeiten, für den Frieden, den die VLil- ker in 19 Jahrhunderten noch nicht in die Tat Umsetzen Dnnt«. 's! ! ! I I ! Aunst unä Wissenschaft» Die Freie Bottsbühne bereitete gestern abend der Auer Theatergemeinde einen seltenen Genuß mit der Aufführung der guten altbewährten Strauß-Operette „Die Fleder mau s", die durch ihre köstliche Musik wie prickelnder Sekt auf die Nerven! wirkt und allein dieser Musik wegen stets ein volles Haus finden wird. Eine mit ersten Kräften besetzte yleder- maus-Aufführung, mit Fritzi Massary als Adele, Cleving als Eisenstein, Slezak als Alfred und Max Pallenberg als Frosch, gilt selbst! den verwöhnten Berlinern äs ein Erlebnis, wie e» ihnen erst am Sonntag vom Verein Berliner Presse im Metra' Poltheater geboten wurde. Aber wir dürfen sagen, daß auch die gestrige Aufführung mit der Zwickauer Besetzung eine recht gute war. Wa» zunächst das Orchester betrifft, steuerte der Leiter der Zwickauer Stadtkapelle die Walzertempi mit Geist und Schwung und hatte die Mitwirkenden unterhalb und auf der Bühne sicher in der Hand. Das berühmte Finale des zweiten Akte- brachte er zu schöner Wirkung, ebenso wurde die feine hochcharaktertstische Musik der ersten Hälfte des dritten. Aktes, die Kenner noch wesentlich höher stellen, als den Abschluß des zweiten Aktes, zu einer trefflichen, musikalischen Leistung. Darstellerisch bereitete die Aufführung dem ausverkauften Hause ersichtlich hohe Freude und unter der sicheren Stab führung tänzelten alle die bekannten Gestalten scherzend und scharmuzierend ins Feenreich der grotesken Fröhlichkeit. Wenn bet den meisten Aufführungen die Darstellerin der Adele den Lorbeer des Haupterfolges an sich zu reißen versteht, so mußte gestern Frl. Zywolkewttz (Adele) denselben mit der Rosaltnde de» Frl. Kaps teilen. Die erstere gab „bas" Stubenmädchen musikalisch wie darstellerisch famo» und Frl. Kap» war in Spiel und Gesang eine scharmante Rosaltnde, Trefflich brachte fie den eingelegten Czarda» zum Vortrag, So wohl derselbe kaum in die rassige Musik de» Meister» Strauß hineinpaßt. Herr Wallbtlück stellte einen sympathischen Eisenstein heraus, durchaus bühnenkicher, flott und tempera mentvoll, trotz einer stimmlichen Unpäßlichkeit al» Länger mehr al» au»reichcnd, eine anerkennenswert« Gesamtleistung. Neben diesem Trio ein fideler Frosch (Metschner), der sich von Uebertretbungen fernhtett, ein ausgezeichneter Gefängnis- dtrektor Frank (Streng), ein hervorragender Prinz OrlofSky (Frl. Rönnenlamp) und ein täppischer Advokat (Horst), wäh. rend Herr M e tz als Gesangslehrer Alfred am falschen Platzt, stand und der Rolle sehr viel schuldig blieb. Mit einer derar tigen Temperamentlosigkeit erobert man keine Rosaltnde. Auch der Dr. Falke des Herrn Munkel hätte durch tempe ramentvollere» Spiel prehr tn den «Vordergrund treten müßen. Die Chöre wurde« recht brav gesungen, nur möchten wir den Herrschaften tm Hintergründe etwa» mehr Beweglichkeit em pfehlen. Die gepflogene „Konversation" wirke verflucht höl zern, weil alle zu stark tml Banne des Taktstockes stehen, uni den Einsatz nicht zu verpaßen. Beeügltch der Inszenierung und Ausstattung hatte die Regte ihr Möglichste» getan, sodaß Mich der BaulandaögaLe für Kriegsbeschädigte aan, nette Bühnenbilder gezeigt werden konnten. Da« volle id verhält. Zum «au eine» neuen Gemeinde- Hau» tat «tn klebrige» und ^ichnete dt« Dacheller und da» mm sich Mehner». Deut Entwurf eine» Ott», Orchester b*rch reichen Betfaü au». Hf. -Rus Htaät unä Lanä. An», 18. November. Su-tagl Et« ernster, schwer« Mang — r vutzlag l In gantz Deutschland wird dieser Spätherbst-Butztag gehalten, und wo immer noch etwa» tief« veranlagt« deutsche. Men schen ftnd, wird «ran diesen Ton verstehen, der zur stillen, prüfenden Einkehr mahnt. Man braucht von Zett zu Zett solch« befynderen Stund«», Wo.der inner« Mensch sich unerbittlich im scharfen Licht« pes Ewig- Sittlichen schaut. Da taucht klagend und drohend ein Etwa» aus, da» sich schließlich Wed« durch vage Be schönigungen noch durch aüstzeklügelw Verschleierungen aus der Wett schaffen Ätzt, — «ran nennt «» Schuld! Da» soll picht» zu kpr haben mit 'jener denk heutfcheF Porr« gewaltmäßig ausgezwungenen „Schuld" in» Zerr spiegel de» vrrsailler Vertrags. Aber heick Butztag handelt e» sich um wirklich-, tiefste Seelenschuld, wo das Gewissen ganz allein «ntsch«tdet, und wo e» keine Harmonie und keinen Frieden gibt, e» set denn, datz in hettzer Reu« und mit einem ehrlichen willen zum Vesser werden dt« innere Reinigung vollzogen ist. Der christ liche Glaube stellt diese erneuert« Innerlichkeit oder In nerliche Erneuerung in engsten Zusammenhang mit einem ewigen, reinen Gotteswtllen. Armseliger EPott chal diesen großen Glaubensgedanken zermürben wollen; aber an der erhabenen Grüß« dieser feiltschen Ueberzeugung kann dadurch nicht» geändert werden. Man mag sagen, wa» man will, e» geht durch moderne» und nicht zuletzt deutsche» Menschentum «in Berlangen nach einem.Ewi gen pnd Göttlichen, —> — „der Kopf voll Fragen, voll Sehnen da» Herz, gedrängt, getragen, Himmelwärts". « » * Der erste Schnee. Nachdem bereits seit einigen Tagen von Wetterkundigen „Schneeluft" festgestellt und baldiger Schnee fall voransgesagt worden ist, trat heute früh der erste Schnee fall ein, der eine wirkliche, wenn auch noch recht dünne Schneedecke zu bilden vermochte. Draußen auf den Höhen bis- ten sich hier und da schon Mmz reizende Winterbtlder und nicht lange wird» mehr dauern, da sausen mit Juhe und Juhu die Rodelschlitten die Abhänge herunter und was diesen Win ter alles auf den Schtbrettern htnauseilen wird, dürste eine kleine Sportler-Armee werden. — Was doch so ein paar Schneeflocken vermögen, wenn es die ersten sind. Erinnerun gen wecken sie auf und Träume, die fo weit, so weit zurück- den jungen Schnee fortschmelzen, sind auch sie verweht. Der Ernst des Lebens fordert gebieterisch seine Rechte. Ueber die Pflichten vergißt man rasch das Träumen. Strafst sich erppor aus dest weichen Stimmung, die einen überwältigte. Beim Anblick des — ersten Schnee». Wr den Hausbesitzer bringen Schnee und Kälte wieder Vie üblichen Pflichten zur Reinhaltung der Fußsteige. Diesen sollen stets von, Schnee freigehalten und bei Glätte zur Ver hütung von Hals- und Beinbrüchen gehörig bestreut sein, andernfalls fliegen dt« üblichen Strafmandate ins Haus. Dtese zu vermeiden, dazu sollen die vorstehenden Zeilen dienen. Ruhe nnd Wartegeldempfäager. Die Eisenbahngüterkasie teilt mit: Am DonnerStaa, den 20. November 1924 wird von der Wterkasse Aue an die Ruhe- und Wartegeldempfänger sowie an die Hinterbliebenen der Rest für Monat November 1S24 gezahlt. Werbeturnen. Dte verehrte Einwohnerschaft von Aue, sowie alle Turnfreunde auch aus der näheren Umgebung wer- den hiermit nochmals besonders herzlich etngeladen, zu dem am Sonnabend, den(23. November 1924 abends K8 Uhr statt- findenden Werbeturnen des Bezirks Aue. Gleichzeitig sei darauf hiugewieseu, daß dte Veranstaltung tm Saal« des Schützenhauses stattfindet. Ueber die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten, dte fü, das ganze Jahr und nicht bloß für die Sommerzeit ausge- geben werden, herrscht im Publikum noch immer Unkenntnis. Außer an Sonntagen gellen dte Sonntagsrückfahrkarten noch an folgenden Festtagen: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Himmelfahrt und an de» beiden Wethnachtsfeiertagen ,außer- dem noch in Sachsen am 1. Mat, Reformattonsfest (31. Okto ber), 9. November und IS. November (allgemeiner Bußtag). An den genannten Festtagen gelten auch die Arbeiterrückfahr- karten. Dte Gültigkeitsdauer der Sonntagsfahrkarten beginn: am Tage vorher mittags 12 Uhr. Zu Weihnachten gelten die SomttagSkarten bereits vom 33. Dezember bis mit zweiten Feiertag, zu Ostern von Gründonnerstag bis einschließlich Ostermontag und zu Pfingsten vom Pfingftfreitag bis ein schließlich Pfingstmontag. Am LS. Dezember, am Gründon nerstag, und am Pfingftfreitag beginnt der Verkauf der Fahr- karten 12 Uhr mittags. Dte Rückfahrt muß bis Mitternacht des SchlußtageS angetreten sein. Fahrtunterbrechung ist <ui> der Hin- und Rückfahrt je einmal gestaltet, auch kann dte Rück reise von einer Zwtscheustation au» angetreten werdest. Eia Zither, nnd Maadolinenkonzert veranstaltete der Auer Zitherkranz am vergangenen Freitag in: Bürgergorten und man darf behaupten, daß der Verein mit diesem Kouze ' seinen Hörern ein paar angenehme und genußreiche Stunk bereitet hat. Dte peinlich saubere Durchführung der Zither- und Mandoltnenchöre tm Technischen, da» verständnisvolle Etnfühlen in den Charakter der aufgeführtcn Tonwerke er- brachte für den Zttherkrcmz erneut den Befähigungsnachweis zur Veranstaltung derartiger Konzerte. Die VortragSfolgr brachte eine treffliche Auswahl von Werken für Zither und Mandoline und mancher, der sonst von dieser Instrumental- mufil nicht viel hält, würde beim Besuch dieses Konzertes überrascht gewesen sein von der prächtigen Tvpwirkung. die ein geschulter Zither« und Mandolinenchor zu erzielen fähig ist. Dass gilt Wetter auch für den mttwtrkenden Solisten, Herrn i Groll, der sich durch den Vortrag mehrerer Fantasien als ein KünsÜer auf der Zither legitimierte. Alle Darbietungen waren de» gespendeten «Mm Beifalles wett. Alberoda. Sitzung der Gemeindevertretung. Man nahm Kenntnt» davon, daß der Ktrchenvorstand von Lößnitz hinfl^ " flch ablehnend verhält. h«tft» verhielt man sich