Volltext Seite (XML)
M, -K7. Mm Las-Llatt und Lnzttger für da» Lr--«btr-«. GonnaLind, den 1k Roksmbsr 19>L sich HW d—ychim nnd HW -auM-hm KUnrch«, v» Rußland ptcht^ »Wlleich» ergeben sich ^ogar an» d»r frUdNch«, Reben«tnand«arbeit 1» Osten Möglichkeiten, die zur Entspannung unser« «arge «N HSesten dsttra- ueu IkrmO«« > > > / , ! > I ! Vt« «etch-regierumr hat Mit allen Mitteln versucht, di« MUttLrkonttolle ihre« Ende zuzusühren. Dafltt bot sich nur ein weg, die Zulassung d« GeperaltnjPektion unsere» RüstungWstande». Deutschland erwartet, daß mit Abschluß der Generaltnspektwn auch die Mtlitärkontrolle in der bisherigen Form al» deendet zu betrachte«,ist und in Kür»« die Kontrolle au» der Hand der interalli ierte« Kommissionen in die da» Völkerbünde» übergeht. W» ist Ihnen bekannt, da- die Reichsregierung sich für d«,. > !'ii ! ! i ! i ! l I . » Eintritt »enlfchlend» in den VKNerdnnd entschieden hat und entschlossen ist, ihre Schritte in dieser Richtung sorchusetzen. wie es hiermit aber auch werden mag, wichtiger al» die Norm, die der Genfer Völkerbund für die Gestaltung de» internationalen Le ben» gefunden hat, ist der Geist, der diese» Leben.be seelen mutz. Wachstum und Kraft wird dem internatio nalen Leben nur gegeben durch vertrauen, da» die ge genseitigen Beziehungen erfüllt, §nd durch aufrichtigen Verstiindtgungchvtlkn der Regierungen. Alle Völker haben Anspruch auf Freiheit und gleiche» Recht. Richt» andere» al» diesen Anspruch auf gleiche» Recht und Freiheit verlangt Deutschland für sich. An einer »wetten Med» .sprach Ltresernann über di« tnnerpolitisch« Lage und die Stellung der Deut schen Volkspartei im wahlkarnpf. Gr gab di« Losung au«, datz die Deutsch« Volk-Partei unabhängig nach, aflep «eiten und selbständig in jeder Beziehung in den Wahl kamps «tntret«. Sodann wurde der Wahlaufruf be sprochen. ! ! Di« Rede, die Dr. Strefemann, der Außenminister de» Reiches, heute auf dem Bertretertag der Deutschen Volk-Partei in Dortmund gehalten Hat, war -in politi sche» Ereignis. Die Delegierten, die in Dortmund er schienen sind'werden erstaunt gewesen sein, al» sie diese nüchterne, sachliche und beredt« Verteidigung einer Po litik vernahmen, die im Wahlkampf nicht nur von den Deutschnationalen und den Deutschvölkischen angegrif fen, sondern auch von der Deutschen Bolkspartet selbst vielfach pret-gegeben worden ist, Lite Erklärungen de« Außenminister» decken sich jn weitem Umfang mit dem, tva» 7- ost im Kampf gegen die Presse der Deutschen Volk-Partei — von den demokratischen Rednern vertreten wird. Dr. Strefemann kehrt damit zu der Linie zurück, die in letzter Zeit verwischt zu sein schien. Wird er seine Partei abermals Herum-ureißen verstehen? der keutsch-ltalkenlsche HanÜelsvertrag. Rom, IS. Rvv. Lite Verhandlungen über , den deutsch-italienischen Handelsvertrag beginnen am 4. De zember in Rom. Die weiteren Verhandlungen werden möglicherweise in einer anderen Stadt «folgen. 4-- Millionen Dollar Kreditgesuche i« flmerlka. Pari», 13. November. „Herold" meldet aus Neuyork: An der Börse schützt man den Gesamtbetrag der bis jetzt vor liegenden deutschen Kreditgesuche auf 40g Millionen Dollar, von denen nur wenige aussichtsreich wären. Neuyork, 13. November. Fritz Thyssen, der sich seit einigen Tagen hier aufhält, gibt jetzt offen zu, daß er gekom men sei, um für seine Werke Kredit zu suchen. Durch den mit der Landung eines jeden Schiffes aus Europa kommenden ungeheuer wachsenden Schwarm zweifelhafter deutscher Kreditagenten werden die großen Finanzhäuser vor Kredit- gewährung gewarnt. Vie Mfthiebung -es Erzbergek-Mkrüers. Budapest, IS. Roo. Der aus Ungarn ausgewiesene Förster-Schulz ist heute auS der Oberstadthauptmann schaft abgeführt worden. Er wird, wie verlautet, un ter Bedeckung nach Lököshaza an der rumänischen Gren ze gebracht, wo er die Grenze allein überschreitet. V« österreichisch» Verkehr »l»-er ausgenommen. wie«, ä8. Rod. Rachdem t« den gestrigen Abend- stunden an all« Stationen der österreichischen Bundes bahn«« auf dem Drahtweg« die Weisung de» Streikst»- mite«» ergangen war, um Mitternacht den Verkehr mög lichst in vollem Umfang« wieder aufzunehmen, begannen di« auf ihren Posten erschienenen Lokomotivheizer Wit ihr« Arbeit, ^md heute. Donnerstag, früh funktioniert insbesondere der Lokalzugverkehr fast völlig rqgelmütztg. Auch dj« yernzüg« dürft«» im Laufe de» heutigen TagÄ ziemlich pünktlich abgelassen werden, jedoch.wird pa ganze Verkehr-Werk kaum vor Freitag Wittag wiederMch dem Fahrplan eingerichtet sein, > Natten vor -er Revolution. Riestae Wrembenilucht. Rotterdam, 13. November. Der römische Karre- spondent der „lNorntng Post" meldet: Die Lage in Italien bat sich innerhalb der letzten 84 Stunden kritisch verschärft, doch ist kein unmittelbarer Ausbruch der Revolution zu ve- fürchten. Die Gegner Mussolini» sind über ihre Taktik auch jetzt noch nicht einig. Die Fremden verlaßen in Scharen Rom und Oberitalien. Das Ereignis des Mittwoch ist die gewalt same Schließung der sozialistischen Parteien in Rom Und Oberttalien auf direkten Befehl Mussolini». Schwere Zusammenstöße in Turin. ' Zürich, 13. November. Aus Rom wird gemeldet: In Turin kam eS gestern mittag zu neuen Zusammenstößen zwi schen Arbeitern und Faschisten. Die „Stampa" berichtet von über 1ü Verletzten. Vke Komb-le -es spanischen slufstan-es. Der „Quottdien" gibt — allerdings unter Vorbehalt — die folgende Darstellung über die Zwischenfälle in Barcelona r Ta General Prtmo de Rivera in Marokko vollkommen gescheitert ist, braucht er, um die Öffentliche Meinung zu beschäftigen, irgendeine Ablenkung. Lier berüchtigte General Martini Anido, der.,,Schlächter pon Barcelona", hat die neue Ablenkung gegeben. Me Po lizei telegraphierte nach Parts und den übrigen Städten, in denen di« Emigranten sich.aufhalten, um sie nach! der Grenze zu berufen. In Barcelona wurde sofort da» Gerücht verbreitet, daß die Emigranten stch.an der Gren ze versammelten. Der Bürgermeister, eine Kreatur de» Direktoriums, streute da« Gerücht von efnem bevorste henden Aufstand aus. Zn der Tat wurde eine Kaserne angegriffen, , aber von wem? Von einem Dutzend jun ger Leute, die man später nicht mehr aufftnden konnte. ES war eine rein« Komödie. Dagegen wurden zwei Mit glieder der freien Gewerkschaften nach sehr summarischem! Prozeßverfahren erschossen. Dabei ist General Martini Anido von ihrer Unschuld vollkommen überzeugt. Aber man braucht Opfer, und die geheime Polizei hat die Ovs« ausgesucht. ei' i I > Politische Rundschau. Sine Erklärung der sächsischen sozialdemokratischen Landtagsmehrheit. Dresden, 13. November. Aus Kreisen der sozialde mokratischen Landtagsmehrheit des sächsischen Landtages wird der Behauptung, daß hinter den 23 Abgeordneten eine ver- schwindend kleine Mehrheit stehe in folgender Meile entgegen getreten: „Wett mehr Mitglieder als die Sozialdemokratische Par tei haben in Sachsen die Gewerkschaften. Und die Gewerk schaften sind in der Mehrzahl für die 23. Ja, die gesamte Leitung der Gewerkschaften, sowohl die BundeSlelnmg bei des ATGB. als auch sämtliche oder fast sämtliche Gauleiter der Gewerkschaften haben sich in den letzten Monaten wieder holt auf den Boden der Politik der 23 gestellt. Dazu kommt erner das große Heer der Gewerkschaftsangestellten, Gewerk- chaftssekrctäre, Gewerkschaftskassierer, Gewerkfchastsgeschäfts- ührer, das ganze Heer von Agitatoren^ die also mit der großen Moste unaufhörlich in direkter Verbindung stehen. Man darf sagen, daß von 100 verantwortungsvollen Führern der Gewerkschaften in Sachsen 80 bis SO, wenn nicht gar bis Sü auf dem Standpunkt der 23 stehen. Dazu kommt noch: sämtliche Arbeiter gehören irgend einer Krankenkasse, irgend- einem Konsumverein oder sonstigen genossenschaftlichen Lrga- nisatton an. Auch deren Führer, Sekretär«, Kassierer. Gr. schüstSführer «sw. stehen hinter der Richtung der 28." 1000 «ark Eeldsttafe fjw Minister Hemman«. Weimar, 18. Nov. IW Prozetz gegen den Staat»- Minister Herrmann erging heute abeno nach «inständig« Beratung folgende» Urteil: Der Angeklagte Herrmann wird wegen Untreue zu 1000 Mark Geldstrafe verurteilt. Wird die Strafe nicht binnen Jahresfrist bezahlt, so tritt an ihre Stelle eine Gefängnisstrafe von vier Wo chen. Der Angeklagte Kunze wird kretgesprochen., So weit Verurteilung erfolgt ist, hat der verurteilte die Kostenzu.tragen. ! i Der dedmiungilos« Lohnsteueradba«. Durch die in der letzt«» Woche über die in Vorbe reitung befindlich« SteuerernOtzigung»äktion der «eich«, regterung verbreiteten Pressemeldungen sind, zumal die Lohnsteuer stet» ausdrücklich al» in den Abbau mit ein bezogen bezeichnet wurde, begreiflicherweise in den Kreisen der Arbeitnehmer , Hoffnungen auf. fühlbar« Steuererleichterungen hervorgerufen worden. Wa» aller dings in den verschiedenen Meldungen an positiven Vor schlägen bekanntgegeben wurde, konnte von vornherein kaum zu solchen Hoffnungen berechtigen. Immerhin be stand di« Möglichkeit, datz die endgültige Regelung doch noch ein günstigere» Bild zeigen würde. Diese Annah me hat sich leider al» irrig erwiesen. Rach der nunmehr! veröffentlichten Notverordnung de» Reichspräsidenten vom.10. Nov. 1834 ist e» hinsichtlich der Lohnsteuer bet der Erhöhung der steuerfreien Lohnsumm« von SO auf YO Mark monatlich und d-r Nichterhebung von Steuerbeträaen bi» zu 0.80 Mark monatlich geblieben. Ter finanzielle Effekt dieser ALbaumatznahmen ist natür lich für den Einzelnen außerordentlich! belanglos. Führt doch die Erhöhung der steuerfreien Lohnsumme jn der Praxis zu nicht» anderem, als daß der .ledige Steuer zahler, der mit bollen 10 Prozent steuerpflichtig ,ist, monatlich 1 Mark weniger zu zahlen hat wie biStz«. Dieser finanzielle Erfolg wird ab« noch umso gering« — und da» ist da» Bedenklich« — je grüß« die Zahl der Angehörigen ist, die der Lohnsteuerpslichttge zu un terhalten hn» Bei einem kinderlos Verheirateten ver mindert sich die Ersparnis bereit» auf 0.90 Mark, ist «in Kind vorhanden auf 0.80 Mark und für jede» wei tere Kind um je 0,10 Mark. Bet wöchentlicher Lohn- und Steuerzahlung macht der Gewinn nur ein.Viertel der genannten Beträge au». Nicht belangreicher ist die zweite Maßnahme in Gestalt de» Verzichts auf Pie Er hebung der Steuer, sofern diese monatlich 0.80 Mark und wöchentlich 0.20 Mark nicht übersteigt. Angesichts der ungünstigen wirtschaftlichen Lage der Arbeitnehmer und der starken Beteiligung der Lohnsteuer an dem MehraufkomMen gegenüber d,em Voranschlag Hätte eine stärkere Berücksichtigung dieser Vorschläge Wohl erwar tet werden können. ! > ! > i l '' i i Rus Staät unä Lanä. Aue, 14. November. Wahlversammlungen. J-n Hinblick auf den bevorstehen den Wahlkampf für die Reichstagswahl wird auf die Be stimmungen in Paragraph 107a des Reichsstrafgesehbuches hingewiesen, wonach mit Gefängnis bestraft wird, wer nicht verbotene Versammlungen, Aufzüge oder Kundgebungen mit Gewalt oder durch Bedrohung mit einem Verbrechen verhin dert oder sprengt. Ebenso wirb mit Gefängnis bestraft, wer in nichtverbotenen Versammlungen oder bet nicht verboten'"- Auszügen oder Kundgebungen Gewalttätigkeiten in der Ab sicht begeht, die Versammlung, den Aufzug oder die Kund gebung zu sprengen. Wer Wahlversammlungen stört, setzt sich also der Gefahr strenger Bestrafung aus. Di« Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in Aur hielt am 4. November 1924 ihre 34. Hauptversammlung ab. AuS dem Tätigkeitsbericht ist zuersehen, daß gegen sieben Krankentransporte, gegen fünfhundert Notverbände, zwölf erste Hilfeleistungen und achtmal Sicherheitsdienste geleistet wurden. Außerdem ist noch zu berichten, datz die Freiwillige Sanitätskolonne im Besitze von einem Sauerstoffapparat (Pul motor) ist, welcher Anwendung finden kann bei Kohlenoxyd, und Leuchtgasvergiftungen, ferner bei Ertrunkenen und bei von elektrischem Schlag Betäubten. Bei Bedarf dieses Appa rates wolle man sich an die Herren Dr. med. Gaudlitz und Kolonnenführer Schneider, Mozartstraße 18, 3, wenden. De* Siege*. Roman von Marie Stahl. (24. Fortsetzung.) Doch da» Allerbeste blieb doch! Tora; der Gedanke, daß sie nun ihr Kind sei, hatte.so Entzückendes für^sie, daß alles andere fast daneben verschwand. Beide Gatten freuten sich darauf, das Kind Wit der neuen Mama zu überraschen- Tuwe hörte nicht auf davon zu plaudern, Me sie sich nun das Leben mit Tora einrichten wollte. Selbst verständlich wollte sie den Unterricht sortsetzen s als ihr Gatte den Einwand nmchte, daß doch vielleicht ihre Zeit nicht Wehr ausreichen möchte, und daß sie andere Lehr kräfte zu Hilfe nehmen Wüßten, geriet sie ganz außer sich, sie anderen anvertrauen zu sollen. Sie sprach von hübschen Kleidern, die sie ihr ma chen lassen würde, nicht in dem Stil, den Helga liebte, sondern ganz andere, die sie nicht beengten und male risch wirkten. Und an den Feierabenden, da Wollten sie alle drei zusammen lesen, Tora mutzte langsam in dje großen Werke der ersten Meister ein geführt werden. Sie wollten den Homer zusammen lesen, die ' Alias und Odyssee, Schiller» Dramen und Walter Scott. ES gab ja so viel de» Großen, da» man mit Kindern früh an fangen Wußte, nur keine Lett verlieren mit unbekannten Sachen. Und «in« Strickschule wollte sie gründen für Tora» Altersgenossinnen im Dorf. Drin müsse lernen, auch diese Kind« al» Menschen anzusehen, die zu alleW Gu ten und Besten berechtigt sind. Sie sollte,mtt ihnen Handarbeiten lernen und ihnen selbst dorlesen. Und Wit Tora zusammen wollte sie täglich -ie Kranken iM.Tlorf besuchen und die ganz Alten, das Kind müsse auch den Schmerz und dje Not des LebeM kennen lernen. Mit einem tiefen GlückNgefühl hörte Herr v. Quarz diesem Geplauder zu. Sein Herz war voll Dank gegen das Schicksal, daS ihm diese Lebensgefährtin geschenkt. Von Stunde zu Stunde osfenbarte stch ihm der Reichtum! und die Wärme ihres Herzens mehr und mehr. Sie war ihm nicht nur die süße Buhle Mit den «weichen Armen und den Augen, die den Himmel auf die arme Erde Frachten, nein, mit frohem Staunen erkannte ertz daß ihm das große Los zugefallen, daß er ein Weib sein eigen nannte, das köstlicher war denn Kpld pnd Perlen, weil es einen unversiegbaren .Liebes- und Le- benSquell im Busen trug. In Berlin blieben sie einige Tage, und Duwe durfte sich in den ersten Geschäften eine Ausstattung an Wäsche und Kleidern Mit allem Zubehör kaufen. Das waren Tage unbegrenzten Glück!» für sie. So au» dem Bollen wählen zu dürfen, ganz ihrem Geschmack und sehr re gen, verfeinerten Schönheitssinn folgend, .bedeutete ein Vergnügen, wie sie e» noch nie im Leben genießen durste. Lazu in einem der vornehmen Hotels wohnen, sie selbst, nun eine vornehme, große Dan«, an der Tabl« d'hote ein gewisse» Aufsehen erregen neben Wem statt lichen Gotten, verstohlen bewundernden Blicken begeg nen, wieviel Spatz ihr da» machte, weil sie merkte, datz «» ihren Wilderich freute, seine junge Frau d« Welt zu -eigen. Es begegnete ihnen auch ein Bekannter, ein hochgestellter Herr, Graf Döbern, der dollstündig ihrem Retz «lag, jhr lebhaft den Hof macht« und ihr ab«nd» «in paar Rose« in die Opernloge brachte. Ihre Schönheit war im Sonnenschein de» Glücks aufgebläht wie eine Rose im Sommer, und In der auserlesen ge schmackvollen Toilette, die.sie jetzt tragen durfte, fiel sie allgemein aus. >>>!>, j , l I In den Galerien und Museen, vor den Werken der Meister und tm Theater, vergaß sie alle» Aeußerlich« und sich selbst, sie ging ganz auf in der Wonne.de» Genießen«, denn die ganz große Kunst war sür ft« da» höchste. Herr von Quarz sah mit,stiller Freude^ Wi sch t und ungekünstelt ihr Enthusiasmus war. Zuweilen, wenn sie in ihr Atel zurückgekehrt wa ren, fiel sie ihM mit Tränen des Tankes um den Hal» und konnte sich nicht genug tun, 1HW zu sagen, wie glücklich «r 'sie mach«. ' i I , „Ach, nur nicht sterben, nur jetzt nicht sterben, da» Leben ist zu schön l" rief sie dann zwischen Tränen und Jubel. !' > i l ! I I ! Und e» kam der große, ersehnte Tag de» Einzug» in Mahlow. ' ! ! . ' ! l I > l , Herr von Quarz fuhr ein paar Tage Vorau», uM seine Leute auf die neue Herrin vorzubereiten, von d« sie noch nichts wußten. Er ließ sie in Berlin,.wo sie noch viel mit dem Beschaffen der Ausstattung' zu tun hatte. Graf Döbern machte sie auf da» liebenswürdigste mit seiner Schwester, einer verwitweten Frau von Stein meister bekannt, Pie ihm da» Hau» führte Lind sie Er bracht« di« Abende mit ihnen tm Theater oder jn der Villa de- Grafen. Po st« in einem vornehmen, sehr angenehmen Kreis mit freundltaWM Entgegenkommen ausgenommen und sogar gefeiert wurde, denn .dies« Leute waren von weltstädtischer WettherzigkrU. , . ...... , .. .< —— — - — — . .....