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Nr. IS1. Nun ragrdian uns Vnzetgrr für da« Gr-gebtrg,. Sonnabend, den S. November LS»«. D stück und murmelte etwa« von einer notwendigen Arbeit großen Polstersessel n«d zog feinen Stuhl dicht an ihre am liebsten wär« sie fluchtartig davongelauftn, yochtza» Seift. ' ««fürchtete trat ei«. Lang leicht leHe er seine Hand Mrchchung blgt.) HL Bom MuseumSverei« «ue. Air v. November weilte Professor Berlins aus Dresden, der frühere Direktor des Kunstgewerbemuseums und Berater der kleinen Museen im Lande, bei unS in Aue, um die Sammlung des Museumsver- eins zu besichtigen und sich über die weitere Tätigkeit des Mu- seumSvereinS, (Gründung der Museumsblätter des Auer Tage blatts und Veranstaltung von Kunstausstellungen) Bericht er- statten zu lassen. Er sprach sich besonders erfreut über die Förderung des heimischen Kunstgewerbes durch die Auer Aus- stellungen aus. —> Das Museum im Stadthaus ist jedermann Vla SoljHervkslerung Chinas. Der Kais«, mit seinen Armeen vertrieben. London,^. Nov. Die provisorisch« Regierung in Peking hat den jungen Kaiser und seine beiden Frauen au» dem kaiserlichen Palast in der verbotenen Stadd Vertrieben. Dem Kaiser wurde «in neues Abkommen zwischen der chinesischen Regierung und der Mandschurei- Dynastie vorgelegt, wonach her Kaiser auf alle Ehren zeichen und Titel verzichtet. Seine jährlich«» Einnah. Men wurden von 4 Millionen auf KOO 000 chinesische Lollar» herabgesetzt. Eine Kommission soll.eingesetzt werden, die entscheidet, was Staatseigentum und was Privateigentum der kaiserlichen Familie ist. Der Kat- ser und die Kaiserin dürfen sich ihre Wohnung außer- halb Peking» freiwillig wühlen, vorausgesetzt, daß die ser Wohnort innerhalb des Machtbereichs her chinesi schen Republik liegt. L«r junge Kaiser hat sich in das Palat»,seine- Va ter» Chung im Nordwesten der Stadt begeben. In diplomatischen Kreisen verlautet, daß da» Vorgehen der provisorischen Regierung auf Betreiben de» Sowjetge sandten Karachan und de» mit der Sowjetvertretung eng liierten Präsidenten von Südchtna Sunhatsen zurückzu führen fei und einen ersten Schritt auf dem Wege zur Bildung einer chinesischen roten Republik darstelle. -egen -en Mt/lun-entag. Offener Brief an die RekchSreqierung. Lier Vorstand de» mehr al» 10 000 Industriebetriebe umfassenden Deutschen JndustrteschutzverbandeS, .Sitz Dresden, richtet an die RetchSregterung.einen offenen Brief, in dem er schärfsten Einspruch «Hebt gegen die au- verschiedenen Mußerungen de» RetchSarbettSmini- steriS und neuerding- auch de- Reichskanzler» erkennbar gewordene Absicht, unter gewissen Voraussetzungen die Ratifikation de» Washingtoner Abkommen» über.die Arbeitszeit durch die Reichsregierung herbetzufühyen. Die Ratifikation müsse selbst dann zum schweren Scha den für die wirtschaftlichen Interessen .Deutschland» sichren, wenn die Ratifikation auf gleicher Grundlage wie in Großbritannien und in Frankreich erfolge, da in beiden Staaten die Industriebetriebe nicht annähernd so wie die deutschen vorbelastet (soziale Abgaben, Steuern, Laste» au» dem DaweSvertrag) seien. Außerdem würde Politische Nunäschrm. , Kein Maabatverzicht Dr. Dehne». Die „Dresdner Volkszeitung" erfährt, daß der demokra tische Wgeordnete Dr. Dehne es zwar auf beruflichen Grün- den abgelehnt habe, sich wieder aus die Retchstagsliste seiner Partei stellen zu lassen, daß e» aber nicht den Tatsachen ent- spreche, daß Dr. Dehne sich jetzt schon entschlossen habe, auch auf das Landtagsmandat zu verzichten. Tagung der Republikanischen Partei. Die sächsischen Ortsgruppen der Republikanischen Partei Deutschlands halten zwecks Gründung eines Landesverbandes, sowie zur Besprechung der Polstischen und wirtschaftlichen Lage im Reiche und in Sachsen am 9. November in Riesa einen Vertretertag ab. Der deutschimtianale Umfall und die kleinen Landwirte. Der bisherige deutschnationale Reichstagsabgeordnete Freiherr v. Richthofen-Bogussawitz ist von den Indiskretio nen oer „Deutschen Zeitung" über seine Rolle während der letzten Krise unangenehm berührt. Er bestreitet, die Zustim Roman von Marie Stahl. <18. Fortsetzung.) So groß war ihr körperliche» Wohlbehagen, Pah auch ihr Herz froh und leicht wurde und Pie sonnige Heiterkeit, die ihr eigen, zurückbrachte. Die Schwermut de» vergangenen Tage» war gänzlich verflogen — heute sollte ja Lora wiederkommen, auch der Hausherr-— da- Hau» wurde wieder lebendig — wie sie sich freute I Sie glaubte mit einem Male nicht mehr an die -Ver lobung mit Jenny von Goden, sie kannte ihn dpch be reit- zu gut. Auf so eine könnte ein Mann wie er nicht hineinfallen. Und gl» sie vgM Stubenmädchen hörte, der Herr sei bereit» anwesend und in der Nacht heimge- kehrt, lacht« sie heimlich por Freud« und sang leis« vor sich hi« bei« Ankleiden. Und dann fiel ihr da- Erlebnis de» vergangenen Abend ein. Sie erschrak, ,e» war ein« Tochett gewesen, ein versprechen -u geben. Al» -Mwe dw» FrühstückSzimmer betrat, kam -ihr Herr v. Quarz schon entgegen. Was war pur geschehen? Er sah ganz verändert gu». Verjüngt und strahlend, al» fei ihm ein Glück widerfahren. E»"ftel umsomehr auf, al» e»r in den letzten Wochen oft eine umwMhe Stirn gezeigt und wie von einer Inneren Unruhe und Mißstimmung umhergetrteben wurde, wa» auch sein kör perliche- Befinden ungünstig beeinflußte, so daß die gute Wirkung der Badereise und Kur säst aufgehoben schien. Lora hatte sich oft beklagt r „Batt ist schlechter Kanne, er kümmert sich gar nicht um uns." Und nun begrüßte er Duwe so warm und herzlich und mit so starker Beto- nung der Freude de- Wiedersehen-, daß ^te sich seltsam berührt pchlte. dr» HtvWsnsatt ln Sngolsta-t. München, 8. Nov. Zur Untersuchung de« Zwischen falle» in Ingolstadt, bei dem -Wei französische Kontroll offiziere von der erregten Volksmenge insultiert wur den, hat sich eine Untersuchungskommission dorthin be geben. E» wurden bereit» mehrere Verhaftungen vor genommen. nach alleNSrfahrungen dis Durchführung de» auf Grund der Ratifikation zu erlassenden Gesetze unzweifelhaft in diesen Staaten wesentlich ander- al» in Deutschland sein. Mit aller Gewißheit dürfe angenommen werden, daß die Vereinigten Staaten von Amerika nicht rati fizieren, wobei übrigen» selbst im Falle der Ratifikation die ungeheure wirtschaftliche Ueberlegenheit der Ver. einigten Staaten gegenüber Deutschland von allergrößter Bedeutung bleiben würde. Der Brief weist dann auf die schwerwiegenden MuSnahMen hin, die da- Washing toner Abkommen von sich, gu- bestimmten Ländern, u. a. Japan, Brttisch-Zndien, -»gesteht und bezeichnet Den Berlust weiterer Auslandsmärkte al» sicher, wodurch die Erfüllung der Verpflichtungen au- tzeM DaweSvertrqg immer mehr unmöglich gemacht werde. Der Brtxf weist auf Pa» Unrecht gegen große Teile der Arbeitnehmer schaft det der Verschiedenartigkeit der Arbeit hin. Der Schutzverband fordert, da- die Ratifikation jedenfalls so- lange unterbleibt, bi» sie durch Klärung und Besse rung der Verhältnisse al» mit den Interessen der deut schen Wirtschaft vereinbar erwiesen ist. Bi» dahin dürfe die Regelung der Mag« nur durch Pie deutsch« Gesetz, gebung erfolgen. , Berlin, 0. cüher dem Rechts! ehvrte, auS dieser mrristtsche Zwergp ufvaupartit" gegr igen« Kandidaten < Wahls Berlin, S. iegierungen der B, »^Vorbereitungen m stellen würden, »wohl di» Versa-nn eit jn keiner Weist Aus Staät unä Lanä. Am, 7. November. Vie neuen Relchsbanknoten, Wie mitgeteilt wird, sind die.neuen RetchSbandw- ten. und zwar über 10, 20, KO und 100 Mark, in sol chen Mengen hergestellt, daß st« in den nächsten Lagen in den Ve-'-hr gebracht werden könne«. Die Herstel lung der E!ntausend°Retch»markscheine mutzte dagegen um etwa acht bi» zehn Tage Verschoben werden. Di« Retchsbank hofft den Verkehr in spätesten- zwei Mona ten vollständig mit den neuen Reichsnoten sättigen zu können. Sie hofft die Bedingungen in bezug auf Siche rung gegen Fälschung, gefällige Form und praktische» Format und künstlerisches Aussehen bet der Herstel lung der Note berücksichtigt zu haben, wobei man be denken mutz, daß die moderne Photographie und Chemie heute schon so weit gekommen ist, daß di« Fälschung der alten braunen 100-Mark-Note und der englischen Pfund-Note für „Kenner" kaum noch nennenswerte Schwierigkeiten machen würde. Die Grütze der neuen Scheine beträgt 7bmal Ist" Millimeter für di« 10er, steigt um je K Millimeter in der Höhe und 10 Milli meter in per Brette bi» zur Grütze do» Tausender» von 9Smal 190 Millimeter, die Höhe einer Postkarte wur de also nicht überschritten. Der Farbton der Vorder seite ist beim Zehner blau, .beim Zwanziger gelbbraun, beim VOer lila, beim Hunderter blau. Der Text ist jn Türerscher Kanzleischrtft geschrieben. Ml» Ausgabetag ist der 11. 10. 1924 angegeben. Da» Papier besteht au- reiner Gespinstfaser. Nus der Vorderseite befinden sich Köpfe nach Holbetnschen Gemälden. Jn der untere« Hälfte befindet sich der durch da» Dawe-gesetz Vvrge- schriebene farblose KontrollstenHel. «cha Mr tt wa Dr. S Wortlaut r Wortlaut.« dft Wählor, dlg vor Ar sprech« hi !N und der Recht« ntwortung bewuh cfüllung das Wo! Wenig« Mons m« darauf an, o-n alten Regln»« mauf hab« ich tl 'olk UM und gm hm Wr.tschaft >< assenschaftew wo d gab« ihm geftl ft r sühl« sich mlt je r zu mlri Ms tw >lgt hatk Linau! !ück des Deutschen >tr auch unter de !s Wirtschaft bem »uns vor sich zu ftlitik anderen tU lahrhundtzrtm usu ad«n St« elum » MMraerltche « h beschämt geschu lamm tret* ich h mdnn als Staad m hin, um mein ll a «rsüllen. VBNW YHUU FGMIsfG vUsvN-NtNgEN ISrU AtßvvrveN. SVMN glaubt,.paß, wenn Deutschland gftich-eiSigmit den gro ße» ßur-tzGische» Staat,« verhandelt, tza» Fleins Bel- -ie» a« oft Wand gedrückt werden wnnte. Man «er- sucht deshalb, sich vvtmst einmal ein« günstige Position tz» verschafft«. W«nn in dem soeben erschienenen bel gische« Zolltarif dis Behandlung der deutschen waren di, uagünstigfds ist, so darf da» vielletcht al» tzrkftjche» Mittel bewertet werden. Di« Haltung England» wutz «och äbgrwartet werde«, hi- Aieutz«rungen p«- )Kabt- nett» Baldwin über diese Frag« vorliegen. An Pen -Verhandlungen Ntit England wird, .wie auch in den Berhandlunaen ntit Frankreich die von England zuerst Wied«» erhöhens Siwrozenttg« Reparationsabgabe eine erheblich« Roll« Wielen. Ader nicht nur im wgsten, son der« auch im Osten muß die wirtschaftliche Neuord- nung durchgeführt werden. Mlt Rußland haben wir bi- jetzt nur «inen Rahmenvertrag geschlossen, dem An halt gegeben werden muß. Die deutjchHolnischen Wirt- schaft-bezte-ungen werden wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zett vorerst.nur provisorisch tzere- gelt dwrden wnnen. Moskau, ,8. Nov. Mr die Verhandlungen über d«n deutsch-russischen Handelsvertrag wird die Sowjetdele- aation ergänzt durch den Vertreter de«. Transkaukasi schen Sowjetrepublikn, Mgalobischwilt, den Vertreter der ukrainischen Sowsetrepubltk Polo» und durch den Leiter de« wirtschaftNchsn Abteilung der Handelsver tretung tn Berlin warga. . l -apanifths Spmpaihls-stunSgebung sürVeutschlanS. Frankfurt a. M., 8. Nov. Au» Tokio wird gemeldet» Win «ankett, da» von dem bekannten Gönner der ^Nvt- gemelnschaft der deutschen Wissenschaft" in Japan, Ho- shi, für dzn deutschen Chemiker Prof. Haber veranstal tet wurde, .wurde zu einer glänzenden Sympathiekund gebung Japan» für Deutschland. E» waren.700 pro minent« Persönlichkeiten der japanischen Verwaltung, de- Adel», -er Industrie, der Finanz und der Wissen- schast Japan» anwesend, ebenso auch leitend« deutsch« Persönlichkeiten. Gras Goto sprach Lum ersten Male öffentlich über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit Deutschland- mit Japan auf kulturellem Gebiet. Der deutsche Botschafter Solf feierte tn glänzender.Rede Haber als den Mann, der über Vie Schranken der Aach- Wissenschaft htnau» zu einem Wohltäter der Menschheit geworden sei. Er betonte di« Notwendigkeit de» Zusam mengehen» von Wissenschaft und Industrie und unter- strich die Ausführungen de» Grafen Goto. Haber trat tn einem formvollendeten Vortrag für eine.tnternatto^ nale Zusammenarbeit an Stelle eine» neidischen Kon kurrenzkämpfe» ein. Geheimrat Haber reist zusammen mlt dem Botschafter Solf pach Kakodate zur Enthül lung eine« Sühnedenkmal» für den dortigen deutschen Konsul, der 1874 durch einen Fanatiker getötet wurde. Danach wird Professor Haber auf Einladung verschiede- ner Universitäten einige Vorlesungen hatten. Er-wird tn der ganzen Presse sehr gefeiert. War da» wieder nur eine Laune? Oder )va- W<w das für ein zuversichtliche» GÜlck, da» »ihm Heute aus den Augen sah? Hatte er sich am Ende.doch, mit Jen ny von Soden verlobt? E» Macht« den Windruck, al» läge etwas Besondere» vor. ' Duwe wurde immer einsilbiger und steifer, «M so wärmer und fröhlicher er sich, gab, ganz gegen seine Gewohnheit schien er Tora gar nicht zu vermissen und äußerte sogar, so könne ruhig noch einige Tag« tn Kös lin bleiben, es würde ihr, Duwe, gut tun, den Wildsang mal los zu fein, wogegen sie heftig protestiert«. Darauf sah er sie eigentümlich -n und lächelte, datz sie ganz verwirrt und verlegen wurde. Wa».sollte.sie davon denken, nach seinem Benehmen vor Per Kolber- ger Fahrt und seiner bevorstehenden Wiederverheira tung? ES empörte sie innerlich und sie wurde jetzt ganz kühl und ablehnend, beinahe schroff. Doch das schien ihn garnicht zu stören, er übersah e» oder nahm es hin wie etwa» Selbstverständliche». Es trat zuweilen ein Ausdruck von Rührung und Verstehen in seine Augen und er schien mit sich' kämpfen zu müs sen, um,seine wahren Gefühle und Gedanken niederzu halten und zu verschweigen. Die Atmosphäre am FrühstückStisch wurde immer mehr wie mit Elektrizität geladen. Duwe sah krampf haft äuf ihren Teller und wagte kaum, noch -en Blick vor ihm zu heben. Doch er plauderte heiter fort Md erzählte von seinem Aufenthalt in Kolberg, wie schön da» Meer gewesen und mit welchem Vergnügen er se gelte und schwamm. ' , . Sobald « -»lässig war, erhob st« sich vom Früh- mung zu dem DaweSgutachten unter den Landwirten organi siert zu haben und erklärt: „Die Stimmung ist nicht durch mich sondern durch di« kleinen Landwirte beeinflußt worden." Dieser Feststellung gegenüber ist «S interessant, daß der Wahl aufruf de» Reichslandbunde» jetzt wieder gegen die „Bestre bungen de? internationalen Welthandels und die Ziele einer alljüdtsch geleiteten Weltwirtschaft" tobt, womit er doch nur die Durchführung der Dawes-Gesetze meinen kann. Freilich nimmt da- kein Mensch mehr ernst, nachdem der Reichsland bund, der lauteste Rufer im Streit gegen das Gutachten, am 29. August mit der erdrückenden Mehrheit seiner Anhänger den Gutachtengesetzen zur Annahme verhalfen hat. Komuumiftmwerhaftnngea in «hemuitz. Nach Meldung der kommunistischen Presse find die beiden Funktionär« der KPD. in Chemnitz Müller und Stegert ver haftet worden wegen Vertrieb verbotener Schriften. Bet. an deren Komunisten wurden Haussuchungen vorgenommen. Der Fall Fechenbach. Nach der „Münchner Post" wirb der Fall Fechenbach letzt durch die sozialdemokratische LantaaSfraktion neuerlich aufge rollt. Sie richtete an da» bayerisch« Justizministerium ein Schreiben mit der Bitt« um Aufschluß über die Stellungnahme des Justizministerium» im Fall Fechenbach, insbesondere da rüber, ob tn letzter Zett im Hinblick aus die nun endlich ge klärten Rechtsverhältnisse ein« Begnadigung in Betracht kommt. Sin, deutsch« Ziegellieserung «ach England. London, h. Nov. Die Baukocheration in Hüll hak eine große Ziegelbestellung von 1 Million Ziegel nach Deutschland aufaegeben, deren erste Lieferung.eben «in- gelaufen ist. Diese Tatsache wird In -er englische» Presse damit entschuldigt, .patz di« englisch- Ziegel-«« duktion den Bedarf nicht decken könne. auf ihre Fingerspitzen und sagt« herzlich: .AchHabe Ih nen etwa» zu sagen, bitte gehen Sie tn da- Klau« Ztm- mer,.tch komme gleich." Sie sah ihn so erschrocken und sich verfärbend an» datz er hinzufügte: „Haben Sie -och keine Furcht vor mir, M denke, Sie dürfen Mri.veri» trauen." > > > , > Ohne ein Wort ging sie hinau», mit., zitternden Knien. Las blaue Zimmer gehörte al» Vorzimmer M seinen Gemächern und sie betrat e» selten. Mn dem Besuchstage der Rosenhagen» hatte sie auch diesen klei nen Salon seiner Einrichtung entsprechend geschmückt- wie alle Wohnräume de» Hause-. Die wektzen Rosen und Kornblumen, die jetzt noch in Vasen und Scholen verstreut umherstanden, verbreiteten einen süßlich-welken Geruch. i II! I si s lM -1IMI «W W> Die prächtigen, dunkelblauen Plüschmöbel Md die schweren goldenen Barockrahmen einiger veraltete- Ge mälde machten hier einen etwa» konventionellen Ein druck, wie tn Räumen, die nicht zum täglichen Bewoh nen, sondern zu Repräsentationszwecken da sind. Der graue Regenmorgen, der auf da» nächtliche Gewitter ge folgt war, sah nur trübe durch die Gpitzenstore» und e» herrschte die etngeschlossene Luft de» fetten betretenen Ztpnner». ' > ,! ! I ! , > Al» Herr von Quarz eintrat, stand Duwe iMmev noch Zerstört und angstvoll stets und aufrecht hinter einem Stuhl, wie ein Delinquent, der ein Urteil erwartet „Kind, wa» ist Ihnen denn? Ich will.Ihnen ja nicht» Böse» tun — kommen Sie doch mal her zu mir — Wir wollen ganz ruhig reden," sagt« er weich, .fast bittend. Er faßte ihre Hand, fi^ete sie zu einem her Jn der kleinen lnektodr die Rund Einem Ehema. »orte, mit welchem >iel warb und der etzte, sie ginge, we Lr IM tn den Tc >Iv Probe darauf zu nehr liebe al» ihr l !en» zu ihr, er hab n der Seele erschro „Oh, mein TL: Satti», „was bedrü ' Deinem Köpfchen hü Esen Traum der dr „Ach, es ist mi ann der Mann m n der Stimmefort: „Heilige Mutte ar einer Ohnmach „Der Engel de bedeutete mir, «»s auf fragte ich, wie blauf de» kommen u kapnst dir denk utz eS denn seins ragt» ich voller v« ortet« er, aber de, ft unbetxetbari d« - könnt nur gro! ft da» «In«, da» : aqte der Eng« bei «ft »ft I ES ist merk eldherr vir epeschen scht et, man müsse bti > ist da» beim de, ußersten". Wenn nd sich nicht blen nd sein Hirn -eri lnmal tn diese» Ur errät«. Die demokr indes Geld, Wirts eit. Sie hat un» -burt geschaffen, I >mn in keinem L ationalgefühl tn j wi e es in der ! impfe für demokr, rder sich bewußt if aS Festhalten an eutsche Volk auch t orher noch nicht , lokratiich, w,