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«r.»5S. «u r Dr. Geßler Wied«« kandidieren Wirtz. Die «ntschrwmig sott noch im Lauf» d«tz heutigen Lasch fallen. Berlin, S. Roo. RetchMvehrminister Dr. Geßler, tz« bisher die fünft» «teile auf der demokratischen Reich», »vahllist« «tnnahm und dies« «teile jvtvder erhalten sollt«, hat e» abgelehnt, irgendein« demokratisch« Kam- didatur weder für die Reicheltste, noch, ftir eins Kreis« list« anzunehmen. ! i » , > Die b»«1s«hnationAen Blätter und die demokratisch» Nirstnkundaebung. Was berichtet über dies« einzigartig« Rlesenstmdgebung die deutschnattonale Presse Ihrem Publikum? Im „Berliner Lokal-Anzeiger", im „Tag", in der „Deutschen Tageszeitung", in der „Kreuz-Zeitung" wird diese Versamm lung der LOM mit keiner Silbe erwähnt, Jedem unbe kannten PIntscher, der reklameslichtig aitkündigt, er sei aus der demokratischen Partei ausgetreten, in der niemand etwas non seiner Existenz gewicht hat» wird in dieser „nationalen" Presse vielzetltger Dank dargebracht. von der grössten politischen Kundgebung, di« je in elnent Berliner Saale stnttgefnnden hat, Mveigt mau, well «Ine halbwegs ehrliche Berichieilwp tung die Leser ans die Gedanken tu tagen könnte. daß sie mit der Geschichte non dem „dentvkialllchen Z.nsammenbrinh" be trogen worden seien. Mac-snol- tkttt morgen zurück. London, !>, Stooembrr. Da« Siibeiterurgan ^Dattg Herold" nieldet, Wlnrdvunid lmbe beschlossen, den Rücktritt dr» Kabinett« morgen dem König Mitzuteilrn. Dl» Unterst,Nnnw der Einv»'i«,u-Üngeleg»nitselt uterde weiter svrtmstthrt »oerden, soll» dies tUtarlwnald «ud seinen Kolteae« in der noch vor ihrem Rlicktritt versiigbaren Zeit tntiglich sei, Loudon, ki. vlob. Baldintu ist noch mit den Vor arbeiten sttr die Kvbittetivbiiduug beschWigt. Allgetneiu ertvartet mau, Kuß Bulwvlu tu der Lage kein werde, die Nmueu der nenvit Kabinettsinttglte'oer spätesten»-an, nächsten Freitag dekanndzugeben. Di» vtemeindeinnhlrn in England. Nach den lebten Nachrichten m»S London Unirku'n bei den GemeinöewMeu in England gcivllblii Arbeitee ,<>1, Koiisec- Native ^17, Liberale lN't, tluabh^ngige »ött. nitthln GeU'tan^ Arbiter 20. Konservativ» 17. Verluste Liberale 3g, Unab hängige 4. " - Der Nussenoortrag auch da« Schicksal tzerrkoivk Zürich, 1. Nvv. Aer „Tuge»<vnaeigc.r" meldet arr» PacitS'. Die mmWgte repnblikautschu Fraktion der Kammer hat an« Freitag mittag beschlossen, in der Karniner gegen die Anerkennung Svwjetrußland» durch die Regier»»ng Herriot zu .stimmen. Jur Senat haben die Potneare-Grirppe und die Gruppe de» Senator» Wtllatne Interpellationen eingebracht gegen die Wieder aufnahme der Beziehungen zu Gowjetrnßlaud. Der „Matiu" spricht schon Mu -er Möglichkeit des Sturzes Herrtots. Loch ist die Kombiuativtl zurzeit noch der- srüht. ! > > > Vke SteurrmttÜ<rr»»ngr« vor -em Neichskatzlnett. Berlin, ll. Nvv. Tv» NeichSkabtnett hielt heute ein« Sitzung ab, in der cs sich mit den Vorschlägen Pe» RcichSstnanzmintsterS über -le Abänderung.bzw. Mil derung Einzelner Steuern befaßte. Es koiumeu vor al lem -ie Einkommensteuer, simsatzsteuer, Körperschafts- steuer und eine Reihe kleinerer Steuern aus der Duetten Gteuernotvervcduuttj; in Betracht. Bekanntlich handelt es sich nicht um grundlegerrde Aenderungen, sondern nur um Abmilderung einiger Bestimmungen, die besondere Härten mit sich bringen. Die Beschlüsse des RcichMabi- ncttS werden heute noch nicht veröffentlicht, sondern erst morgen den Neichstagsausschüsseu Vvrgelegt, darnit die Vertreter der Länder dgzu Stellung nehmen. Politische Runäschau. Tagung der Deutschen Volk,Partei Sachsen». Mm Sonntag vormittag trat in Dresden im Land- tagsgebäude der Landesauöschust der Deutschen VoW- partet zusamrnen. E» fand eine Aussprache über die allgemeine politische Lage statt. Etwaige Entschctdun- ro-sdiaN und Vnztiger für da» OkmRrhtz Mtwoch, -t «n für dl« VandtagsauMuna werd«« der LandinaS- fraktlon überlasse»«. Nm lKachmittag schloß sich ve« außewrdentlich« M«rtr«t»riM da» WahlkretseZ Ostsachsen der Deutschen PolWartei au. MtnisP« g, Ai. Vr. Heinz« gab «inen Uedsk-lick Über die apolitisch« vag«, tnsbesondsr» über die Gründ« sütr di« .Auflösung des Reichstage» und die Aussicht«» Um« .Wahlkampf. Dr- Heinz« betont«, daß «r nicht grundsätzlicher Gegnev tzvv großen Koalition sei, aber in Potlttik patzt diel ,venia«r al« sonstwo, «in» für all«. Realpolitik«- «sehen fei di« Fortführung der großen Koalition in Wachsen, unter den notwendigen Voraussetzuugm absolut denkbar, auch wenn, wie zu hoffen sei, im Reich «in« andere Regie- rungSzusmNtnensetzung wnnnt. ! > «in dintsch», V»n»ral i«n Elsass «»«haftet. Pari», ll. Rod. Qn Forbach tu Elsaß wurde der detttsche General v. Rathusius iurrhaftet, als «er mn Allerheiligentage da» Grab seine» Schwiegervater» be- fischen wollte. General v, Rathnsin» soll nach ^inev französischen Meldung dvm französisch«« Kriegsgericht wegen angeblichen MOeldiebstohs» uMrenb de» Krieg» 1« Abwesenheit verurteilt worden sein. Der,<Mueiral protestiert« .lebhaft gegen seine Verhaftung und legt« gegen da» .Urteil, Po« dem ex nicht» gewußt habe, Ver wahrung ein. Er wurde inzwischen nach Lille über- sithrt. , Zus Htalit unä kanä. Au», 4, Rmiemkwr, Vin» Vittttat, die allg»mel,w» ikiufstiM erreg«, spielt, sich Putk ummittm, in Obseschlem» al». Auf den Fabrikbesitzer i 1«p Schachuer, Iuhainr der Stickereisirma A. «iyl»singcr d gewst, min^ la der achleu Stunde »tu tlieool- mmttcutm verübt. wobei Ächiulnur so schwer verlegt «und», das, er »Ine Stimdr' dnrnnf «n den rrlwltene» Schuß»»,» irtzm». gen gestorben ist. Der Täter ist der frtzifer» Mitiulwber der obengenannten Firma, Scherzer, der dem «chachner mn der Hauptltt'nsse vor Heuert? ^chuilinirtsklwst anilgnetir «mk z>i"i Hgchjse MW eiN' r D^ehsepistole ans ihn ubst-nerte, die samchuci I» die Hrrch trosen, Der Täter, «»er sich si ein,ihm stellte, wurde scsi-,e««> «neu und dem ÄnitsgeUcht Schneeberg zligesllhrt. Gmt^r umchte Lchrrzel «l.f be«t Gemeindeamt rlnen Selbstmorduersuch, indem er sich zu rrschies,»« versuastk, die SLusse wurde ihm r.tur nn^ dee Hand- gejchtngctt. ,Scherze» ist 4l Jahre alt r.nd !>» Zt'üitgi, wohnhaft. Geschäftliche Tlsst'renze«, die zw!s.t»<n Schnchner und Scherzer destouden, solle» angeblich den letzteren zu der ««seligen Tat veranlasri hichen. Attsgesnnbe,» mnrkc am kll. Oktober nmhnilttagS in den» mit Wasser gesälftrn Betriebsgrabrn der Firma F. A. Lange In Niierlmmmer i iea^vu mit tv Siärk Almniniiim-Eier- schneider. Der Kmlon >aar zum Tra,»Spart mit einem starken .nein'»» Bindsaden verschnürt und lnrz vorher bo»i zwei sangen Leuten in den Graben gen'vrsei» »norden, diu wieder in Rich tung Aue zurückgegaugen sind. Es bündelt sich vermutlim nm Diebesgut, Etwaige Verlasttl'figer »vollen sich im Gemeinde mut Auerhmnmer oder lui der Kriminalpolizei In Aue melden. 7WH»Igo Inblfchimdsrler deL Landwirtschaftlichen Krelc oerelnS im Erzgeü. Der Vorstand des Landwirtschaftlichen Krelsvereluo Hut beschlossen, die Feier des 7üsäl>rlgen Iiiüd- lämitS mn Moutng. den Ist. Dezember dieses Iuhre-l ubznl,eil ten und zivar d»n, Fvstuktus Im grostm Snule de« Kaufmän nischen VereinShemseS «nd den gesellschaftlichen Teil in dm, Sälen des Gesellschnstshauses „Eintracht" in Ehemnitz. Das 'Festprogramm wird den luichwirtschustllchen Vereinen noch zngehen. Dn» Festrede Hut srennbltcherwetse Herr Professor Slegert-Chemnttz. Mitglied des LundtugeS. Übernommen, Bor einer Herabsetzung der VerichtSgebühren. Sftn» de» bemolrutischen Lundtugssruktiou waren Porsteüungen bei der zuständigen Negicrungsselte crtiecheu »norden, nm die über- miisjlg I»ahen GerichtSkasteii und »gebtlhren lueseutllch hernbzu- setzen. Finnnzmlnister Reinhold teilte den Antragstellern mit. bust gewisse Tarife in der Justizverwaltung In der nächsten Zeit uns ein erträgliches Mast herabgesetzt werden sollen. « » « Lauter. Ad beut Sb I l d er. Schnldirektor Hermann Nhlig Hierselbst, weit über dl« Grenzer» seines WlllmiaSkrelses bekannt durch stchaltrestbe nnd dabei spottbillige Schriften von hohem, polkSerzlehei-ischeiu Wert (Gesund an Leib nnd Seele, Volk und gute Literatur, SchstklichleitS- und Nitterspiel. . .s n -iotzOüßW Ltt4. vetchk dies«» Sah» der Kuqend tn Echul« mW d-u». u»ui Ab« nenrsdlllxr dar mit «Ud«sch»»uck vom ht«fig»n Prof^sor Katt Wclstöach (v«tta-i Helmott In Echwarzenbera). w»r ein »oarnwH Herz hat für uns«« Juaind. wer vechänlmi» hat fü» kjnbertümltch»« Deklamlrrm und Musizieren und wan der Sil«, für frische« unverdorbene» Aerzgebergsch noch nicht ad- handln» gekommen ist, der erquick, sich an dies« Advents lvauderung tn» erzaeblratsch» L^matdorf. Auch bilderfroh« Augm können sich herzlich erlustigen. Pädagogen, die nach munbardlicher Klassenlektürq fahnd«, können hier viel Freude anttlhten. Md««««. Da» Kr^g«rehr»nmal, über dessen Weihe um Reformatloutlsest wir berichtet haben, Ist «tn 4 Mete« langer, SO Zentner schwerer Granttftnbltnq au» dem nalM Wald». In diesen masslgen Stein tst bi» Widmungs tafel eingelassen, während an se einem der link» und recht» an- gefügte,» »tlva 4ä Zentner schweren Granttblöcke di« Gedächi- ilistafel» mit dm Namen unserer 70 Gefallenen anaebrach« sind. Die kupfergetriebenen Widmung»- und Gebächtniltafel» sind vom Kunstgewerbler Karl Beyer tn Zwickau hergestellt. Der Entwurf diese» Denkmal» stammt von Bauunternehmer Stoll Hierselbst, der sich tn uneigennütziger Weis« um di, Ausslchrnng nitsere» Ehrenmale» besonder» verdient gemacht hat. Äiu besse»»r Platz, ul» wie der von Schindler» Mau- surbeuwerk zur Berfüguna gestellte, könnt, kaum gefunden wer den» hoch da droben auf windumbrauster Höhe, überschattet vou etuer Gruppe von irslben, links da» Gvttesbau«, .rechts der Friedhof, unten in» (rate unser sriedltche» H»tm»kidokf, im Hintergrund der rauschende Bergwaib und die» alle» >vt, ,i»» Wächler ütterschanend der Steinberg, Der Wunderer aber, der Über dies» Bergesyöhe an der geweihten «tätte vvrbei- kämmt, wirb mnesltn, welch groß« Blutopfer unser detmm- darf in, grasten Wlkerkampsv gebracht hat. Mörla». B»m Erzgebira»zw«lgvsr,tn. Mi, wir hören, bruvstchtiat dar hiesige Evzgebikiisziuetnnen'in am lLounubkud, tun» ist. Dezember im> Gitsthvf „Zum Rost" einen „Hntzuollmd" für Mliglieder und besonder» vingesührt» Göst« zu »»«ruustalteu. Dnbl>i sollen vor allem auch WelhnachtS- vrituch»' zur Geltung komme»«. Gwen stock. Elt»« etaenartlgvr Vorfall spielt» sich dieser L aa» hiev ab. Ein« am Posiplutz wohnend« älter, Fran sollst- steftorben sein, und zu diesem Zwecke wurde wegen Plutzmuugels telephonisch der Leichenwagen bestellt, um die Verstorben» «ach d»r Leichenhalle zu sabren, Ais der Leichen wagen mit Transport sarg vor dem Hause hielt, »vurde dem Wagenführer "-ttaetrllt, das, die fraglich« Person noch nicht tot sei. De' Leichenwagen musste unverrichteter Sache wieder hetmsabren. Zioljnitz. Ar^eitersnbtlare. Die Firma Aug. Arirolv, Wollwnreufubrtkei», die zu den ältester» Industrie»»». lernehnlnngen unserer Stadt »ind aus ihrem Gebiete zu den betunstelldsteu Betrieben Deutschlands gehört, konnte an» Dou- »»erülng üll Iubilare nnd Jubilarinnen, die Lü—40 Jahre bet der Firma tätig sind, mit Auszeichnungen und Geschenken ehren. Zwönitz. Einbrecher. In der Nacht zum Montag haben Einbrecher versucht, tu die Schuhfabrik von Aug. Fische» ctnzubringe»», Da sie aber beim versuch, ti» das Gebäude ein zubrechen, die Warulvorrichtung in Tätigkeit setzten, sind die Diebe wieder abgerückt, Sie sind wahrscheinlich im Anschluß daran nach den Schnhfabrtkeir der Firma A. Trommler ge gangen ,wo gleichfalls tn dieser Nacht riugebrochen worden ist. Dort haben sie einige Paar Schuhe gestohlen, Oelsnitz i. G. Vereitelter Naubüberfall. Ein hiesige»- Einwohner lernte kürzlich hier eine»» angeblichen Ber liner Kaufmann kennen, der ihn zu überrede« suchte, mkt einem noch zu gewinnenden Kollegen einen Naubüberfall zu verüben. Sie wollten zwei Beamte eine) hiesigen Schachte», die abends mit Lohugelderu kämen, niederschlagen und Mich den Kassenranm des betreffenden Schachtes zu plündern. Der OelSnitzer ging zum Scheine ans diese Pläne ein, benachrich- tigle aber die Polizei, der es gelang, den Verbrecher festzu nehmen, Kirchberg, Nrantzstift.övun wessen. Zum vier ten Male wurde in diesen Tagen die Einwohnerschaft durch Feueralarm aufgeschreckt. Eine noch nicht ermittelte Person scheint Vergnügen daran zu finden, die Strohfeimen, die in» hiesigen Gelände ansnahmSw^isc in diesem Jahre hier und da auzutreffcn stutz, wrgzufeuern. Diese Brände wurden regel- »lästig in den Abendstunden zwischen 0 und 10 Uhr angelegt. Ein Feuer, das leicht sthr große Nachteile hätte verursachen khGuen, wgr tn Ker Gießerei der Firma Aug. Schröpel Söhne entstanden, wurde aber unter Aufbietung angestrengter Tätig keit wieder gedämpft. Dev Siege v. Roman von Marie Stahl. ^msrilc. Lopyrixkt by IM. ftureüi» zz. l-inckc;, vrrsclen 2t. <lb. Fortsetzung.) . Die Rosenhagens kameu auf einen ganzen Lag. Sie hatte die Logierzimmer aufs beste für sie hergcrtchtot mit allem Komfort, den sie aufbieten konnte. Sie emp fing die Damen und führte sie selbst tn die Gemächer, wo sie jede Bequemlichkeit vorfanden bis auf Haar brennmaschinen, Totlettenesstg, kölnisches Wasser und auf den Schreibtischen Karten und Briefpapier. Doch nicht ein freundliches Wort wurde ihr zuteil. Die Damen verbreiteten eine förmliche Etsesluft um sich und hatten für sie nur die scharf prüfenden, .mißtrauischen Blickle, die sie so gut kannte. Im Laufe des Tages mußtie sie hören, wie die Gräfin zu Herrn von Quarz sagtet „Mein lieber Wilderich, es ist ja wunderschön, daß du unsere teure CLcilte nicht vergessen kannst, aber es wäre doch besser, wenn du deinem Hause wieder Line Herrin gäbest, man merkt doch zu sehr überall -aS Fehlen der Hausfrau. Und vor allen Dingen braucht Tora mütterliche und standesgemäße Erziehung." „Tas ist leichter gesagt a!» getan und ein schwer- wiegender Entschluß," hatte er ablehnend geantwortet, worauf die Gräfin bemerkter „Auch Jenny wünsche ich so sehr, sie möchte einen Ersatz finden und eine Konm pensation für die Enttäuschungen ihrer ersten Ehe. Nie mand hat soviel Talent und hervorragende Eigenschaf ten, um ein große» Hauswesen zu repräsentieren und sich.mütterlich »u betätiget», wie sie." Das war ein deutlicher Wink,, und Jenny v. Soden kam -en Wünschen der Mutter entgegen und flirtete stark mit ihrem Onkel. Kie war keine Schönheit, aber sehr elegant und schick und über ihrer.Person lag der undefinierbare Reiz der interessanten Frau mit Ver gangenheit. Herr von Quarz konnte gar nicht anders, als ihr stark den Hof zu machen, sie verstand cS mit viel Geschick, herauf»fordern. Ihre jüngere.Schwester Komteß Magdalene, nahm sich noch,, kindliche Freiheiten, obgleich sie nur als ein sehr später Backfisch! gelten konn te. Sie neckte sich unausgesetzt Mit „Onkelchen", hing sich ihm in den Arm, ja, sie setzte sich einmal auf sei nen Schoß. » Gegen Tora waren beide überschwenglich zärtlich, doch das Kind verhielt sich Merkwürdig ablehnend gegen ihre Wrtlichketteu und wurde beinahe unliebenSwür- dtg, während es sich immer nur zu Duwe halten wollte, was die Gräfin zu der scharfen Bemerkung veranlaßte, es sei verzogen. „ , f - i I Herr von Quarz war M diesem unerfreulichen Tage ganz in seinen Pflichten als Gastgeber aufgegangen, noch nie hatte sich Duwe die Kluft der verschiedenen Stellung so fühlbar gemacht, er war zwar immer freund lich gegen sie, überschritt aber nicht um Haare» Breite die Grenze, -ie den Hausherrn von der Gouvernante seiner Tochter trennte. Und er nahm alle ihre Be mühungen als selbstverständlich hin, ohne ein besonde res Zeichen seiner Anerkennung. Sie ahnte nicht, wie er sich unter den scharfen Augen der Gräfin Rosenhagen izusammennehmen und sie.fast ignorieren mußte, MN sich nicht zu verraten. ' ' > Noch kurz vor dem Aufbruch, der Gäste sah sie ihn mit Jenny von Soden durch die dunkelnden Laubgänge des Parke» gehen. Vielleicht wurden sie heute abend schon einig — arme, unglücklich« Tora l Tann.wurde sie sicher sofort tn etne dieser Dressuranstalten für Töch ter der .höchsten Stände gesteckt, die Herrn von Quarz betm Abendessen so sehr von der Gräfin empfohlen wurden als das allergeeignetste, um au» dem! „lieben kleinen Wtldsang" dereinst ein« tadellose Damie.werden zu sehen. , > > > Eine tiefe, schwere Traurigkeit legte stchtzBuwÜ aus die Seele und nie war ihr da» LoA etne» armen, ab hängigen Mädchens schwerer und bitterer erschienen, UÄ an diesem! Abend. > » i ! i ! Beim Abschied wuvden Herr pvn Ouartzh und Lvra sehr dringend und sehr herzlich «tngeladen, den Besuch zu erwidern. Tuwe, die danebenstand, übersah man ganz, ihr wurde keine Einladung und kein Wort des Dankes für gehabte Mühe zuteil. Much Gras Rosen hagen, der ihr im Lause des Tage» einige AustüerksaM- ketten erwiesen hatte, die sie verletzten und sich ihr bvj sonders mir Blicken lästig gemacht, verabschiedete sich sehr von oben iherav. . s i ! i» i«! l.>M WM Man versprach Tora ein Pony AuM Retten in Krenrpltn, dem Rosenhagenschen Familtenbesttz, und Jen ny v. Soden sagte tn ihrer souveränen, felbstftch««» Weise r „Ich bin nur noch bi» Montag zu Hause, dann gehe ich mit Isolde Ladenberg an die See nach,Zoppot. Also Onkelchen, richte deinen Besuch! danach «tn, wenn dir etwas daran liegt, dich »roch.einmal ein bißchen von mir malträtieren.zu lassen." Und er stand am Wagenschlag und küßt« der Gräfin und Jenny die Hände, und bi» die Equipage fortrollte, flogen Neckereien hin und her zwischen ihm. und den SOvestern. i > ' » .1 l ' Duwe zog sich eilig zurück« al» er tn da» Hau» Aurückkehrte, war sie schon verschwunden. Und am fol genden Morgen war er abgeretst. E» hieß nach Kvlberg tn Geschäften, doch sie zweifelte —um einen Augenblick, daß er Jenny nachgestPren.sei. * ! Fortsetzung holtzt.) -.ins,,--. . MI Herr F ri ka) m und Ffl .-w „Felsen Ka'iincs auswär Ob G'chw» Deutsch t«n uni lhrer v und Er Wägern zeit geg Tiefbau Dezrmb rechtzeit An Stingvl lassen i An gräu» grupp Hotel „ zustmml Ämtägt» bewegür schloß ni M» w erk. gesamt« Nacht z» bei». H beiter «» beschräni Ker Ofe» Selbsten Leh E streu Fakultät Rüichvg»! Ken. Düi Stadt D zwar vo> GaöpreiS W2Ü bet paßt, ob» 00 Proz» eine Cn» haben de LO auf I «UN lgung G»! in der B der Vers' Gender ( spruchun» ! Strom ne» natürlich lage mw Das E?;t freunden» brMlose, ser neipei wußtsejn! 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