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ki». >5S. Lu« Lnft'dlatt UN»« Anz«»si»»fü» di« E»zsißd,,tz» Gs'Mlnß, tzs« t, Lßßä. V» dvst y< der Ein der die «u nat »lw rad dah gen dav rtt»l a»tt »m-eii De« te»»i pssä V'0t! wtn dte ' Hilf, die 1 ES 1 ilnien richte ltmge kkieru natio M m««d vvk t»nl iviv d< sa P» > «i Fahrplanänderung. Der bisher 8.40 von Aue noch Löß- nill unk. Bf. snhrende, der 2lrbeilerbefördernu.g dienende Per« soneuzug 175!!) veikelsit ob 11. November 1"24 m: Werktagen, außer om letzten ÜÜerktage feder Woche wie solch: Abfahrt in Aue k>,5>8 nnchm., ^lukunst in Lößnitz nnt. Lis. 0,00 uacbm. (5In Herbstgewitter, das streckenweise mit hesllgen Regen« Nüssen begleitet vmr, berührte gestern abend in der sechsten Stunde unsere liegend. Die elektrischen Einladungen waren verhältnismäßig zahlreich, doch nicht allzu heftig. Bereits nach kurzer Zeit liehen sowohl. MH und Donner nach, aber die Niederschläge, die schon mn Nachmittag jeden Versuch zu einem Spaziergang unterdrückt hatten, hielten auch »nährend der Abend- und Nachtstunden mit kurzen Unierbrechungcn an. Der heutige erste Novembertag brachte von früh an ergiebige Nie- Vorschläge, die den ganzen Tag über anhielten. Festgenommen wurde hellte vormittag ein Mann, der sinnlos betrunken von H.auL zu Haus bettelte. Es ist unver. stündlich, das; das Publikum solchen Schnapsbrüdern immer noch Geld verabreicht, statt die Polizei zu benachrichtigen, > damit solche Clemente von der Straste verschwinden. Fahrrabdiebstahl. Ans dem Gasthof Brttnnlaßberg wurde , Hestern abend gegen 7 Uhr ein Fahrrad gestohlen. An dem war die Kette und LLB MM» NrguWnt ab»» bletb» de» Ausfall de» - «rMchm Wahlen gegen dl« Bürgerblochpvlttik. Di» furchtbar» Nt»d»«kag» de» Liberalen, di» nicht nur eiMi katastrophal»« Verlust an Mandaten, sondern mph »inen Rückgang ihr»» Atiimnen mn! IM Millionen er« litten chaben, ist »in» ernste Mahnung fiiv all» di«, di« in »in»« Bündnis de» Ltbernli»,nn« n»it der Reaktion das Hebst v»r «tunde erblicken wollen, Lier Zusau» tnenvruch der Liberal«« Partei in England ist neben anderen Gründen, di« in Veit besondere,: englischen ver- hültntssen liegen, vor allen Dingen ans die grundsatz- lose Echaukelpolitik Lloyd George» -»»»ückzuführen, der die Partei immer mehr nach recht» abgedräugt und sie schließlich »u emer bloßen Eüchutztruppe pee Krieg^ge- toinnl«r» und Gpelttlnntentume erniedrigt hat. Durch ihr wcchlablvmmen mit den KouseAmtlveu Hüven die englischen Liberalen lediglich der Rechten in den Gatter geholfen, ihr« eigene Partei aber ist bal'»I nnier big Näder geraten. Lier Jubel unserer RechtHn'"sse lMee d, n lonse'.sta- tiven Lieg ist aber nicht nur uuauue'vüchi, sopiv-ru nun, durchs u» nicht besoubee» puttiuiisty. «Dun hie Inie»-. national» Et-llNng Deuischlouk-« t"i»b dudurch zstu-ists^ lo» nicht verbessert, sitep'ip NNru mich die stiuserwittt"- Negierung di« Politik ve» DPoe-pluus fvrisetzeu. 'n, de» Mtrtschastepvlttii aber »oltst sie die englisch»' Zub»!. stet« Mit Hilfe des FupgsttststßutzmsePa vor der deut schen Konkurrenz zu schützen suchen und dadurch- pie deutsch» Au»f»ihr nach England stark breluirächilgeü. Much in gewissen Einzelheiten ist brr Wtchsel tu Eng land für UNS Nicht von Vorteil, besonders was Pie Frago der Kriegsschuld anbei risst. Mchreu'» Maedouold hierin inn»rlich Mit der deutschen Anssassung tu» weleulUMen übereinsttmmte, sind et» gerade dir kouservailw k Kr>-!se in'England, die die Vchuld Dienlschlauds am Krieg mit besonderem Nachdruck verfechten. Aus diesem.Grunle wäre eG auch, wie ein Teil der Rechtspresse behauptet!, für dt« deutschen Interessen gewiss nicht.förderlich, »venu in Deutschland dje Mä»nrvr wieder zur Regierung kom men, .die dte konservativen Elemente WuglandL als die Urheber de« Kriege» bezeichnen. ' > Seist Vre Ank Lev» man wie delv Viel wa» Weis! gen. Gest diese spar, kau« Mini' entwi linken Bkshc 1t nude' I vorb« gerväi wäre, an d s«r tl I politt Palti alle» Hier uäm poltt Yen den« schm» sen. kann stehe Eint Dio Kommuuisiip'se PuA-st Ä^utschioilbU l.opUiwlt ihre VlnAIueer z>» '.'rnün, st'NiN'iprüisP.uu F"iuttikiuvf« iNg l>UsllMMvU, ^>.'Ü «uo Hulk- ,!uitstily?N splt. , '^ünuul''' ,i) »In>r IN ist»', V * Berlin, !ll. ihck;. Pvistt-eube her dentschSi'chini« scheu L?ozli'ideu!->r,,,ite Kars Czvt!yak ist »lo-v! rtuoi: Nlelt'iiug dct, Bü'i'K'tS pnS Pr»g verpängror Ruch': ist'' sturber». ' > Erzgebirge unä Sachsen. Bockau. GjeMeindeveroLdnetenskitzung am» 28. Oktober. Das Kollegium stimm: zu den Beschlüssen des VerwaltungsauSschusse, die Grundstückspachtsummen gestaffelt und den Pacht für Schrebergarten mit 1)4 Pfennig für das Quadratmeter zu erheben, während dte Erhebung eines beson deren Termins WasserztnS noch bis aus Januar ober Februar 192ü vertagt wird. Die Anfertigung eines Schneeschuhes für» Gemeindehaus 49B wird m, Wtlbt vergeben, vom Fensteran strich -.uns; aber der vorgerückten Jahreszeit halber Abstand ge nommen werden. Alte Wasserleitungsrohre sollen nicht ver kauft, sondern als Gartensäulen benutzt worden, und der Zaun am Auer Weg auch an den Grundstücken von Decher und Lelchscnriug hingosührt werben, wenn die Anleger ihn unter halten und Land kosten- und gebührenfrei abtreten. Gegen zwei Bauvorhaben (Müller und Süß) erhoben sich keine Be denken, der Zuweisung des Bahnwärterhauses 220 nach Bockau aber soll widersprochen und die Eingemeindung desselben nach Auerhammer angeregt werden. Abgebrannten außerhalb de» Bezirks »verden keinr Beihilfen gewährt. Der SanttätS- kolonne wird der Bauausschuß einen Bauplatz für einen Schuppen besorgen. Ausführlich besprochen wird die Gasver sorgung der Gemeind«. Der Bürgermeister erstattet Berich- darüber und wird zu weiteren Erkundigungen beauftrag». Eine unverbindliche Umfrage in der Gemeinde soll dann bt« Zahl der Anschlüsse feststellen, mit denen ev. zu rechnen wäre. Eine Broschüre über den Bau kleinster Dauerhäuser ist au» Hellerau eingegangen'und liegt im Gemetndehaule au». Gegen das abgelehnte KonzesstonSgesuchi hat Bogel 124 Einspruch er hoben. Die KrelShauptmannschaft warnt vor Ueberschreiten be« Höchstsätze für Erwerbslose^ und droht mit Einschreiten. Maedonald wi»derg»»vählt. London, 80. Okt. Maodnuald, der nach .einer Agentur-Meldung angeblich unterlegen sein sollte, ist in seinem alten Wahlkreis wlederg''wHW. Ebenso ist Lloyd George gewühlt. , , > Mw Slam rmci k'anil. An,, 8. Wwernlwe. die MeltllM Misere» EchmistnM, CS PleiVen st-tzt wieder inz hr Passt Uten vor ,de„ Schansensiern stehen «ad lntrn.ist'.'N die Pusiugen hlttier den blanken Sst-eliwn. Für Welpimchlkeintäufe ist e!» »vvl)l noch >,zn früh, der Winter nüilgt gber zu anderen Slnschafsuiigrn. Legt einem dgt. Schlittsenster diese Not wendigkeit auch nicht erst nahe, so weist -s doch immer wieder darauf hin, ist ein sttti„nr«L Mahner und lenkt unsere Blicke so lan^e ans sich, bis, wuS Wunsch und Absicht war, zur Lat geworden, bl« der Kaufwtllige sich in einen Käufer verwandelt. Von dem Gchaufenster gehen Zauberkräfte ans, und bewustt wird man sich ihrer selten eher, als bis man iHv en erlege» ist. Indessen nur da« Schaufenster mit der geschickt an geordneten,.lok- kenden und fesselnden Auslage hat dstse Wirkung und erfüllt seine Ausgabe ganz, Und darum verwendet MU, fetzt aus die Gchausenster-Diekoration auch so sehr viel Fleiß und Sorgfalt. Der große Geschlrjtsmann HM sich Angestellte, die in dieser Kunst besonders ^ruSge- bildet sind und teilweise Staunenswerte« darin leisten. Der kleine kann daö nicht, er muß sich auf sein eigenes Geschick verlassen. Und sind xs auch.keine Wunderwerke, die er zustande bringt, so kann der Ausbau doch esfeklj Voll sein und die Vorübergehenden veranlassen, ihn in Augenschein zu nehmen. Die Menge der ausgestellten Sachen macht es nicht, kein Zuwenig, aber a»ich kein Zuviel! — Zeige Gutes uns PrciSwürdtgeSl — Achte auf recht sichtbare PreiSnotierungen, sie müssen aber zu der Grüße des ausgestellten Gegenstandes im Ner- lstltniL stechen, sonst nehmen sie sich marktschreierisch aus. -— Sorge dafür, daß die Auslage stets sauber und staub rein ist. — Spare nicht mir der Beleuchtung Kes Schau fensters irr den Abendstunden. Was ,gekauft ^werden soll, muß gesehen werden. — In den.größeren Städten veranstaltet man hin und wieder Schaufenster-Wettbe werbe, in denen >»ine airS Sachverständigen gebildete Jurh Preise zuerkennt. Tas ist ohne Zweifel ein Mit tel, um die Schaufenster-Tekvration Au fördern; aber auch öhne Wettbetverb und Preise soll ein UichtiZer, strebsamer Geschäftsmann für sein Schaufenster run, was in seinen Kräften steht. Er wird es nicht umsonst ge tan haben. ! l v I ' > > i P»»s^Y» fÜ» «k säMsch", Dr,sd»tt. Mi. Otlvl>»k. itle Negitimm Wltb Landtag für d»u Fall seiner Vtnfivsnn» »'irrher vlti»,» Gesetzent» innrf Uber die GrüMrmm u,m Boisckmfeü nü bst' Ninni-ll-vii- trat znn» Ankmrf van Smüteniar./iien zum'h^ü Insstü, Zn dem Entwarf wrrd-n nnr dir» Gruppen ' ü bsrUckftchtiüt, vi» Ilms-tzstE f-tt »«"fttg i'/, P,s,<nt Ui»ka>iiNlich vüil pt,y Mtüchrsaimnu» ni« Vtrutillihgmnd- maßnnhm« an'h vi« Nmpchst«n,r vnrp»r hrrnvlktz«!' ist grpiani, in» Laust de« Wstnrrs bt'f,itzlt<n»»n zu fämtstu »u,b vom 1. April ab nur muh f'/, Pmzrüt limsntzsi'Uer Pt «r- hrl',1». E» r-t!ch»tni »>nr fraglich, rch durch k,i»s< ichnßNnhm,n — auf d-r -vini Ermühigmin, aas k>»r nnv»^n G,it» MN» Swnm» »ine A«ti>iüigniig »lau Vc'vmIsmtiß'ln ttii» t»»t«n ta»ltt. Htahsnb»« Vnchtz»ttck»kstt'»K - Derllu, kii. tckt, Zvws aligBarit«« Brtch^t'ücke».«-- üitfrnbe>s>ini!vtvv,ieu, die grst^n imchiaUtgg fm i<>»e»verkÄ schvftchma« svulgBUnw-tt imbeu, Mßßü'si'-I» <»s,istt,aüt>g dte vli'leinn'Nv v^>>. s.g pseiü^nrk'rtiv'aji'Isir»tun^ sällvu r^sf-ruch'ck ^u etaee „itwinirn Vl>'st»M/« N>N'n »"Ulvi' näl 7ÜP ür'il^l» lü i >-li>nr'it^N bekchlutse»»^ in prn p'st"!iü'ü» AnÄstiiü!' zu irrten P1Ü' >t,t 'N!» imnj Z,'vUnl!'Mi>uük- u^s'^lst',1 s1"»-mrm,m'N frsüstthustchl. Bi-ritn, tti ick!, 'rviü Aeichsf'ck'iurtti sirnrüa,tnst» in stlner iv'aiiiv v itzunl, ^vn Entwurf bv4 VkrichÄ/tjp-- hüiiptnnrs siit! ittüü. t > !" iiierlln, Ü>. »^i. der H.-Mtg^» rrsieu ^Itzuna lvrue>at>nte« slltriü^>><">t, tp tzr,- sävii!i,kn' plttsglie der üan>es'.'uo war. n, f>n>v aat« «' Pa«iitz oe^ iit«4iü-ck>n»is^ priisiinUten <. cha ick t'ir Kvastituiernigi statt, »aktz, M »l» n«i«n Goldnot»» MtgaeftsÜt mordin. Man wird «twa am lk, N«v,mdni mit K» «»jßaab» ardß»r«» Mnfstn dochaittin k-nn«tt, Kl«in«r« Vt»ng«n soll«» schon vor- ßi»r jn Üntlmtf ä«Lr»M werd-n. B«ranntltch sind in Bayern schon Galbnoten tm Bsektchr. vat»k und WÜrttembrr- w«r- bou in b<», nächsten Dna«n fol»«n, Lsti Nitchsind-iM»» fll» -s« «sd»n»P»ltunD»roft«» (Er- nährnnch Wchnnng, H»iznng, Dileuchtun, und ««kUiduncki sh, ttttlttnmch. dei« »kt, Oktober ist nach d«n Feststellung«« dr» Giatistlsch.» Nrlchsamtt'« yfyettttber b«r Boriaoch« unvrründen gtibfsAnn«. st» beträgt das tMfach« der Vorkriegszeit. v»tt»twchsch«l« Au«, Da» lmitte bieswinterlich« Konzen sind-t Dit'tivng, brn «. Novl'«nb«r 8 Uhr aL«n-tt iit der Ob«e» »ealschnl« stckt, Der att»«ez«ichneta Tenorist Alsred Zi»Iast»»».- m»» Dnsbrn, beamtet von Kapellmeister Ltock, singt eine stteiste st-sn nnögeivästlter Arten, Beginnend mit Beeistmain („Die Sstre Gottes in der Natur" sowl« .Ibelalde") brlnch er »>nr ollem zwei große Stück« au» der Oper »Du, Aoi- tonn i'lebesgatlets" von Han» Pfltzn«r, de»n bednitende», st, NiMchisten iiasmer Tage. ÄUeiter kommt Ma« Brach mit ''ltvst Aila an- „Gtjstm» Adolf" und Karl Maria v. Weder -Ni! ^iiaana^ zn A»orie, V»a Elegsrsed Wnyner singt Ati-a ans strn thn'rn „Sonnvaflmnmen" »mb ,.V,v ,gal>li-i»lch", Cs iß oisa stmnit Gelegenheit mneben, veeiihnlte ^lestbg zchigenbsttpiünt Opern tn ersittnssiker Dnrvietun« M schien. Die Mntstttche t-i»»r>»«»r-s»»tntt«g de- Anertal», di» all« üvitmchi'n ustern nmstcht. ichti Mlttnwch, den 11, November chksts .pgjies in ^oaie des »stlanea Engels hier «inen F«mt- !!ep>,lallst ich. Do» Programm ist recht rsichhalitg. Nähere» N,j,ö gach ini ^astratenieile bekannlgegtben, Äßüter Plant b>« 'N. nlulmma Antoni) llatmar NW eine WviimnchtsmllfttVrnu« „! uo i/ i,upst>Iei". lm ii rzgenlrge dnrch seine frühere»» Auf- slPjraoiN'a «echt befanat, zi» nsranstaiien, s man naf Ser «cktenße strit»»» türibrn? ivilt der Frau», at, her 'viumck eia Aecht stai, aai der Straß« za stehen, wenn o.<s ftia-'o Po!lzNi".'wvten »lü/t gefällt, hatte sich als Be- rnsaagbii'ß'Uiz o!« Niochonirr Strofkmnmer z»» befassen. Auf »«'N' r.>.im..-'g- aoo einer Festiiihn-it blieb ein Heer ueugteria .-of !>!r e le ch- ii.-aeo, al» ^lii Potizeikvinmilfor mit einem s-ß,ch m>an fs-rach. Da re einer A»»is»rderm»y des Komints« smch »M'iitrznmst! o. nickü ilachkoar, mnßte er mit znr Polizc'i- a> - liv. '.. i Mr,' eU-iut er eia Strniüaurdat über 0 Mark, »veil ee sich tmech sein Slrheubletürn auf der Straße „verdächtin ! gMiocht'' >>ov" l->)os Schäfstngericht bestätigw dte Stcafver- stinnan, t'!' oinieoan>alt beamrogte sogar eine Geldstrafe von lü Mark. Dogrgrn erkmmie die Strafkammer Mlf Frei- siuechong, »veil jeder Bit-rger das Aecht habe, m»f der Straße zn stehen, solaugr er nicht gegen Ordnung und Sicherheit ver flöße; ln diesem Falle sei weder Ordnung noch Sicherheit ge- slihrpet »oorden. Bettlersr«chl-ett. Einen neuen Trick, seine Einnahmen beim Betteln wesentlich zn erhöhen, verwendete ein 22fährtge» angeblich nnS Zwlckon stam^uender Bergarbeiter dadurch, daß er Pü) für einen Beiglavaliben auSgab und zur Bekräftigung iüoser Aiiaobe einen seiner beiden gesunden Anne unter Nock and Llleste an den Leib anlegte nnk damit den Einarmigen markterte. Diese freche Täuschung des mitleidigen Publikum» machte die Annaberger Polizei durch Aufdeckung des Schwin dels zunichte. Der SchwindV ?am zur Haft. Wieder eine Mechnung an mitleidige Seelen, sich „arme Reisende" vor Verabreichung von Gaben etwas Mher nnzusehm bezw. Polizei rechtzeitig auf solche Schwindelfällv aufmerksam machE. Mmil- und Klauenseuche. Unter den Viehbeständen Gutsbesitzer Hermann Neubert Nr. 4ü, Johann Pöschmann Nr. 46, der Wirtschaftsbesitzer Bruno Pöschmann Nr. 86, Paul Zähn Nr. 81 tn Oberaffalter, des WtrtschastsbesitzerS Hermann Mehlhoru in Nlveroda Nr b3 B und der WirtschaftSbestherin Anna verw. Neubart tn Nittersgrün (Hammer) Nr- t!3 ist die Maul- und Klauenseuche auSgebrochen. Die verseuchten. Ge höfte in Oberaffnlter gehören zum Sperrbezirk, in Alberoda und Nittersgrün sind die verseuchten Gehöfte Sperrbezirke. Zn Alberoda bilden die Gehöfte oberhalb deS Gasthofs „Küh ler Abend" nnd in Nittersgrün die Gehöfte auf dem Hammer berge das Beobachtungsgcbiet. Der ganze Bezirk der Amts- hanpt-nannschafl bildet gemäß Paragraph 168 der BundeSrats- vorschrtften zum Bichseuchengesetze vom 7. Dezember 1911 die Schutzzone. Baukbeamtentagung. Der deutsche Bankbeamtenverein, Gau Sachsen, tritt am 16. November zu einer Gauvorstands- tagnug in Nnnabcrg zusammen. Die Verhandlungsgegenstände bilden: der Geschäftsbericht über die Gaugeschäftsführung und die Stellungnahme zu den Berufsfragen, die Tarifbewegung, Personalabbau und Arbeitszeit. Wegen des angedrohten »vet teren Personalabbaues hat sich der Bankbeamtenverein an das Reichsarüeitsministerium und an das sächsische Wohl- fahrtsmtnistcrtum um Schutz für die Angestellten gewendet. Politische Nnnäschau. Lu-»n-orff von -en bnprischen Generälen bopkottkert. Berlin, 1. Nov. General Ludendorff veröffentlicht «tn« Entgegnung aus dte Erklärung der bayrischen Ge neräle,-jn der dies? die Ctandesgemeinschaft »Nit Geg ners! Ludendorff wegen setneS Verhaltens tn dem Kon flikt mit dem Exfronprinzen Rupprecht von Bayer»» fer nerhin ablehnt. Ludendorff erklärt darin, chaß der EL" kronprinz um 11. oder 12, November dte Absicht ge habt habe, einen besonderen Schritt durch'zuführen. Der E^ronprinz habe hierzu eine Proklamation entwerfe»» lassen und sei tn München zur Durchführung seiner Ab sicht eingetrosfen. Bestimmte Umstände hätten diese Ab sicht vereitelt. Ludendorff kündigt an, daß er nach,sei ner Rückkehr nach München sein Material veröffentli chen werde.. i ! - ! Einschränkung üer privaten amerikanischen KreSite. Neuyork, 80. Oktober. Die amerikanischen Bankin- stktute, dte sich niit der Hergnbe von ü'rediten an die deutsche Privatwirtschaft befassen wollen, Huben beschlossen, siir ilste Transaktionen bestimmte Richtlinien ansznnibeiten. bat sich gezeigt, daß die Nachfrage nach jkredUeu so groß ist, daß ohne diese Richtlinien eine Verzettelung der znr Verfügung stehenden Mittel etntreten würde. Fest steht jetzt schon, daß die amerikanischen Institute Kredite nur für die Wiederingang- setzung oder den Betrieb von Industriewerken, nicht aber zum Bau oder zur Vergrößerung und Ver'vesserng dieser Werke ber geben würden. Die amerikanischen Finnnzkreise sind der Mei nung, baß di« deutsche Industrie in der Inflationszeit genug Gelegenheit hatte, ihre Werke trefflich auf die .Höhe zu bringen und daß der heutige Stand der Werke sie durchaus loukurrenz- fähig macht. Zur näheren Erörterung dieser Richtlinien wer ben hier in der nächsten Woche einlgä namhafte Vertreter deS deutschen BcmkgewerbeS erwartet. Ver zwrlfelhofte amtliche Inöex. Berlin, 31. Okt. Wie der Gewerkschafisring deut scher Arbeiter-, Angestellten« »mb Beamtcuverbäude. Miv teilt, haben die Feststellungen des Statistischen Äieichs- amtes über die Entwicklung deS LcbenShaltuugüindex tn letzter Zett in gewerkschaftlichen Kreisen Beunruhi gung hervorgerüfen. Lite Jndexfeststcllungen der Ge werkschafte»» und anderer privater Stellen wichen von denjenigen de» Statistischen NetchSamtes yb. Me Ge werkschaften sind der Auffassung, daß dte amtlichen Fest stellungen hinter .der tatsächlichen Teuerung zurückge blieben (?) seien. Die gewerkschaftlichen Spltzcnverbände bearbeiten Vorschläge über die Neugestaltung der Jn- dexberechnung. Anfangs dieser Woche fanden im Sta tistischen Reichsamt zwischen Gewerkschaftsvertretern und den statistischen Bearbeiter»» de« amtlichen L eben sh al- tungstndex Besprechungen über die Methode der Jndex- b«r«hnung statt. Im Lause der nächsten Woche wird, yur Prüfung der gegenwärtigen Berechnungsmethvde dte! .. große gnderkdmmission, die au» Vertretern dxr Gewerk-! vcstenc abend gegen 7 Uhr ein Fahrrad schäften und «rbeitgAerverbände besteht, zusanunen- Nod, das keine Mtarkenbezeichmmg trägt, tv«t»n. ' . > ' . . i ! s t ! _i Satteltasche zerrißm.