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.—....— >r wentaer vochtenen. Auch Annen sie Licht anden O! (Fortsetzung folgt.) Bäcker „Karl, „Eigel Publil jeder, Böcker wegen Geldst gen d Ueberzelchnung -er ^»nlekke kn -er Schweiz. Zürich, 22. Olt. Der schweizerische Anteil der deut schen Reparationsanleihe wurde nach den bisherigen Mitteilungen wesentlich überzeichnet. Tas Ausland be teiligte sich mit bedeutenden Betrügen. Hro B es gel Backhi rtch H Briest große, dem o fahnd« Siptell affain zirke. an de straße Sekgken argen Jarres. Duisburg, 23. Olt. Die RetchSregierung ist gestern benachrichtigt worden, daß die belgische BesatzungSbe- hörde es ablehnt, den Minister Tr. Jarre» in seiner Eigenschaft als Oberbürgermeister der Stadt Duisburg in sein frühere» Amt zurückkehren zu lassen. Man will in Berlin Schritte unternehmen, um die Rückkehr Dir. Jarres im Sinne der Londoner Abmachungen doch^noch hu erwirken. , gange Motoi Renn« mann bebau Leichti in die einen Dem ! außer! und ii Fritzsc auf ei Fahrd ebenso glückte gebrac hervor dem § ob ec S Urli Schner Geschn 1924 i aus. tigkeit Proto! S knaben der St in die nition, andere stände, meldet in Ver Numm Waffen O Frau i liche A 9 Uhri heraus^ plötzlick mit di schnell am Ha hinzugi Sl In der daß de wegen Fraktic Summ> Antrag men. Cr Stadtg Nachdei ner Ka ben, dc träge f gang d Le beim Kommn zum V lebhaft demokv Le Sonntc folge T Arbeit» nete di Die 3 einer s ist an! Gr des SP Leitunc Zuführ von de worden Benzin Knabe in hell« handlm „Aber Kunochen spielt doch noch so hübsch," wandte Helga ein, indem sie am Fenster nach den Kindern sah. „Er wird weinen, wenn er jetzt schon fort soll." „Wenn es dir Spaß macht, jetzt noch mit dieser Per son zusammen zu sein, mir macht es keinen," erwiderte er gereizt. „Es wäre auch sehr ratsam, daß du heute! abend noch an deinen Vater schreibst, ich werde dir den Brief diktieren. Tlu solltest deinen Jungen besser -er ziehen, daß er nicht gleich, plärrt, wenn es nicht nach seinem Kopf geht." Helga hatte wieder das dunkle Gefühl einer Unge rechtigkeit dieses Borwurfs, da ihr Mann ihr in de« Erziehung des Kleinen ebensowenig freie Hand ließ, wie in anderen Lingen, doch.sie war nicht imstande, sich zu rechtfertigen, er machte sie mit der ewigen Bevormun- dung ganz dumm, obgleich sie durchaus nicht zu den Unbefähigten gehörte und entwicklungsfähig gewesen wäre. Es war ein Unglück für sie, daß er fortsetzte, waS aufrichtig und ehrlich besorgt um hie Zwanglosigkeit, in der ihre jüngere Schwester aufwuchs! und weil sie Tora sehr lieb hatte, gipfelte ihr Streben dahin, sie zu dem zu machen, was sie selber war. Ihr Gatte sah noch et was weiter als sie. Ms erfahrener Mann hatte er einen Blick für die Gefährlichkeit ihrer Reize. Er wußte!, daß gerade diese Frauen mit der einschmeichelnden Stim me und dem lieben Lächeln, die so viel Wärme und Herzlichkeit, so blühende, jugendstarke Gesundheit mit Anmut und sanftem Wesen vereinen, dabet so schwel lend weiche Linien und Formen haben, wie ein reifer, süßer Apfel, ja, daß gerade diese am unwiderstehlichsten für den alternden Mann vym Schlage seines Schwieger vater» sind. Unter anderen Umständen hätte Tiuwe Troll vielleicht einen Gönner in ihm gefunden, aber Kuno« chen» Interessen und die Erbschaft von Mahlow gingen doch vor. Eine sichere .Ahnung sagte ihm, -atz die schöne Duwe eine Gefährdung dieser Interessen bleute. «c- ?50 Uii-r »»">ze«ger 'or ^linn^-cnd, den 25. O''v -r »»/<. i , Generalmobilisierung kn -er Türkei. Zürich, 23. Lkt. Ter „Corriere della Sera" meldet die Generalmobilisierung aller Jahrgänge -er Türkei. Auch aus Italien reisen die früheren türkischen Offiziere zurück. Mit dieser Tatsache wird die bereits gemeldete " ! vor Schreibe» und Kleingärtner-Werbewoche. Am Sonn- abend, 25. Oktober, nachmittags K6 Uhr veranstaltet der Kreisverein Zwickau im Unterkunftshaus des Naturheilvereins 1 einen Werbevortrag. Herr Schilling-Dresden wird über Kleingartenwesen sprechen. Allen Kleingärtnern und Gar* fenfreunden kann der Besuch dieses Vortrages nur wärmsten« empfohlen werden. Borboten des Winter»? In den letzten Tagen wurden über verschiedenen Orten von Sachsen Schneegänse beobachtet; sie flogen von Norden nach dem wärmeren Süden zu. Ihr Erscheinen bringt der Volksglaube mit zeitigem Winter in Zu sammenhang. Einbruchsversuch. Zu der gestrigen Notiz über zwei ver suchte Einbrüche ist zu bemerken, daß in der Bahnhofstraße eine Fensterscheibe im Hofe, kein Schaufenster eingedrückr worden ist. Der sächsische Index. Der Gesamtinbex für Ernährung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung beträgt 1.246 Billionen, Gesamtindex ohne Bekleidung 1.224 Billionen. Am 15. Oktober 1924 betrug der Gesamtindex mit Bekleidungs kosten 1.250 Billionen und ohne Bekleidungskosten 1.228 Bil lionen. Vom 15. bis 22. Oktober sind mithin die Preise der bei der Teuerungsstatistik berücksichtigten Güter um 0.3 bez. 0.3 vom Hundert gefallen. — Mit der Statistik läßt sich bekanntlich alles beweisen, sogar wie kn diesem Falle, daß trotz ständiger Preiserhöhungen die Peise trotzdem gefallen sind. Der Arbeitsmarkt in Sachsen. Die Gesamtarbeitsmarktlage hat in der Zeit vom 12. bis 18. Oktober wesentliche Verände rung nicht erfahren. Der Beschäftigungsgrad sowie die Neuan forderungen von Arbeitskräften hielten sich in den Grenzen der Vorwoche, Die Zahl der unterstützten Erwerbslosen verrin gerte sich nach den statistischen Erhebungen von 51 402 auf 47139. Was die Lage in den einzelnen Industriezweigen und Berufsgruppen anbetrifft, so blieb diese allgemein gleich wie in der Vorwoche. Verschlechtert haben sich die Verhältnisse infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit nur in den Außenberufen der Industrie der Steine und Erden, insbesondere in, Ziegeleigewerbe. Auch auf dem Stellenmarkt für kaufmänni sche und Bureauangestellte brachte der Vierteljahrswechsel weiteren Zugang und verschärfte die recht ungünstige Lag» in diesen beiden Berufsgruppen noch mehr. Baumpflegekursus in Aue und Schwarzenberg. Der vom Bezirksobstbauverein in Schwarzenberg veranstaltete Baum pflegekursus des Herrn Oberamtsstraßenmeisters Beilicke hm großen Anklang gefunden. Er wird bei genügender Beteilt- gung wiederholt werden. Mehrfachen Anregungen zufolge soll auch in Aue ein solcher Kursus bei genügender Beteili gung veranstalte werden. Er würde umfassen: Anleitung in, Beschneiden von Hochstämmen, Buschbäumen, Formobstbäumen, Vorbereitung von Pflanzgruben, Pflanzen, Veredeln von Obstbäumen, Schädlingsbekämpfung. Um auch Beamten und Arbeitern die Teilnahme zu ermöglichen, würde der Kursus in Aue Sonnabend nachmittags von 2—5 Uhr und in Schwar zenberg Sonntags vormittags gehalten werden. Von den Teilnehmern wird nur ein geringer Beitrag zur Deckung der Auslagen erhoben. Anmeldungen für Aue oder Schwarzenberg sind sofort beim Bezirksobstbauverein (Amtshauptmannschaft) Schwarzenberg zu bewirken. Maul- und Klauenseuche. Unter den Viehbeständen der Gutsbesitzer Julius Neubcrt Nr. 58, Guido Lauckner Nr. 52, Paul Pöschmann Nr. 32, Paul Schneider Nr. 24, Bruno'Pösch- mann Nr. 47, Gebr. Albrecht Nr. 50 und Emil Bonitz Nr. 51, sämtlich kn O b e r af f a l t e r, der Gutsbesitzer Paul Voigt in NiederaffaIter Nr. 27 und Richard Zettel in Bockau Nr. 17 ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Der ganze Ort Oberaffaltcr bildet den Sperrbezirk, ^n Nieder- Aus Staät unä kanä. Aue, 24. Oktober. Jur Serufswahl. In wenigen Wochen tritt wieder die Frage der Be rufswahl an die Eltern und an die die Schule verlassen den Knaben und Mädchen heran. Mese Frage ist von äußerster Wichtigkeit. Fragt man die Kinder, was sie werden wollen, so antworten sie oft noch wenige Wo» chen vor Ostern: Ich weiß noch nicht! Tie Knaben, die sich erst unmittelbar vor Ostern entscheiden, finden dann meist alle vorhandenen Lehrstellen besetzt. Was tun sie nun? Sie wählen einfach den Beruf, für den noch eine Lehrstelle frei ist. Ganz gleich, ob sie dafür körperlich oder geistig geeignet sind oder nicht. Was ist meist die Folge? Unzufriedenheit, Ungeeignetheit und schließlich Berufswechsel mit seinem Verlust an Zeit und Geld. Wollen die Eltern sich und ihren Kindern Enttäuschung schlimmster.Art ersparen, so müssen sie der Berufswahl ihrer Kinder die größte Aufmerksamkeit widmen. Viele junge Leute lassen sich dazu verleiten, über haupt in keine Lehre einzutreten, sondern nach ihrer Schulentlassung Arbeiten auszuführen, die sofort Geld abwerfen. Für die unerfahrenen jungen Leute wird der -lustratten möchte Aeppelknverbin-ung haben. London, .23. Okt. Eine Meldung aus Sydney be sagt, daß die australische Regierung der Meinung sei, die Fahrt des Zeppelin nach Amerika habe bewiesen, daß der folgende Plan sich ausführen ließe: Eine regel mäßige Verbindung zwischen Sydney und London wür de 10 Tage dauern, eine Verbindung zwischen London und Keuyork drei Tage, von Neuyork nach San Fran cisko Drei Tage, von dort nach Sydney sieben Tage. Man glaubt, .es werde sich bezahlt machen, wenn man Passagiere, mit nicht zu viel Gepäck befördere. Tas würde 160 Pfund kosten. Australien würde von Berlin au» in >7^10. Tagen erreichbar sei. Tiie Sache würde für Australienvon unermeßlicher Bedeutung sein. Die Luftschiffe ,die-gebaut werden sollten, müßten in dec Lagss sein,AM Passagiere mit Gepäck zu transportieren abgesehen von der Bemannung, außerdem 10 Tonnen Post» Tie Geschwindigkeit würde 70 englische Meilen in der Stunde betragen müssen. Das Luftschiff müsse in der Lage sein, .2500 englische Meilen ohne zu landen Surückzulegen. Noman von Marie Stahl. ^merik. Lop^rixkt l.it. Oureau hl. üinclce, Dresden 21. <7. Fortsetmna.) ES entstand eine kleine Pause, in die wieder das Jauchzen und Lachen der spielenden Kinder tönte. Dann erhob sich Lnwe Troll und sagte mit klarer Stinnne: „Ich bin von Herrn von Quarz für diese Stellung als Erzieherin und Lehrerin engagiert und nur yri al lein hat das Recht, mir zu kündigen." „Sie werden verzeihen, wenn ich diese» Hau« nicht verlasse und meine Stellung nicht aufgebe, bis er mir persönlich kündigt. Sie werden wissen, Herr Regierungs rat, -aß ich haS Recht in diesem Falle auf .meiner Sette habe." > „Allerdings — freilich — wenn Sie e» darauf an- kommen lassen — mein Schwiegervater wird aber jeden falls der Meinung seiner ältesten Tochter Gehöir geben und ich dächte, es wäre unter diesen Umständen für Sie wünschenswerter, der Sache ein schnelle» Ende zu ma chen. Takt und Rücksichten bedeuten doch Mr Leute Ihre» und unseres Niveaus ebensoviel, wenn njcht mehr, als da» geschriebene Gesetz." Wieder entstand eine peinliche Pause. Duwe Troll stand immer noch aufrecht und bleich! hinter ihrem Stuhl, beide Hände hielten seine .Rückenlehne umfaßt. „Nein, ich bedaure, diese Rücksichten nicht nehmen zu können, ich halte mich an meine gesetzlichen Rechte," erwidert« sie leise, aber fest. „Sie gestatten wohl, daft ich mich zurücktziehe." „Aber, mein beste» Fräulein, Sie sollen ja pekuniär garnicht geschädigt werden, meine Frau wird dqfür sor gen, daß Sie volle» Gehalt und Lebensunterhalt aus- gezahlt bestimmen, bis Sie wieder eine entsprechende Stellung gefunden haben, was Ihnen sicher bi» zum nächsten Quartal gelingen dürfte," rief der Regierungs rat eindringlich. zeitig« Gelderwerb nicht selten zu «im» großen Gefahr. Nur wenige denken an» Spar«». Jede» Weitz nun, daß späterhin die ungelernte« Mbewei al» die gelernten Arbeitskräfte- i nicht Mporarbetten und werden in der Zett de» Ä» beitsmangel» immer zuerst arbeitslos!. Welcher Art auch der Beruf sei, deut sich her junge Mann zuwendet, die Hauptsache ist, dqtz er gründlich gelernt wird. Jede Arbeit jst ehrenwert, wenn sie mit Geschick, Gewissenhaftigkeit und Hingabe ausgeführt wird. Jeder denke an Has Wort: Ist dein Beruf auch noch so Nein, strebe immer, Meister zu fein. „Sie vergessen, Herr Regierungsrat, daß auch Leute meines Standes und in dienender Stellung noch andere Interessen haben als pekuniäre." Mit einer leichten Verbeugung verließ das junge Mädchen nach diesen Worten das Zimmer.. „Siehst du, Ludolf," rief Helga, „das habe ich mir gleich gedacht und Paß auf, wir werden bei Papa noch Unannehmlichkeiten haben wegen dieser Geschichte! Ich kenne rhn doch genau!" Der Regierungsrat ging ärgerlich im Zimmer uuf und ab und nagte an der Unterlippe. „Tas habe ich mir nicht gedacht," sagte er mit starker Betonung. „Sie machte mir nicht den Eindruck, den Mut zum Widerstand zu haben, .es steckt leider mehr in ihr, als ich dachte. Und so wie sie nun einmal ist, bedeutet sie eine Gefahr für dieses Hau». Ich kenne! deinen Vater in dieser Beziehung besser als du. HLttM wir sie vor seiner Rückkehr entfernen können, tväre ei» ein leichtes für dich gewesen, ihn von ihrer völligen!" die strenge Erziehung der Mutter begonnen. Sie war Untauglichkeit zu überzeugen. Nachher wird dir das schwerlich gelingen. Aber du bist auch zu ungewandt un unbeholfen in solchen Ttngen! Du hättest ganz anders mit ihr reden müssen! Sie ist sicher leicht zu beein flussen, wenn man den richtigen Ton trifft. Daß ich statt deiner sprechen mußte, hat hie Sache verdorben." Helga machte das Gesicht eine» gescholtenen Kindes und sagte schmollend, aber unterwürfig: „Was hätte ich denn noch sagen sollen? Du hast es mir doch so vor gesprochen!" „Ja, da» ist eben da» Schlimmste, daß ich es dir erst vorsprechen muß," war die ungeduldige Antwort, „das macht natürlich keinen Eindruck." .Der Gatte ver gaß in diesem Augenblick, Paß er eine selbständig den kende und selbsttätig handelnde Frau stet» im Prinzip und in Wirklichkeit bekämpfte. Gr hätte sie nie neben sich geduldet. „Ich werde jetzt Anspannen bestellen, e» ist Zeit, daß wir nach Hause fahren, wir können nun doch weiter nichts machen," fügte er hinzu in verdorbener Laune. Her KtztchsprSfl-rnt a« ststO befreite dOsblet. N-rtt»,HL Pkt. »er «etOMsidenk h«t au» An- - na -eü Gebiete» von Tortmund und Hürde stdt'nten M Probt«» Westfalen «in Glück- m folgenden Inhalt» gesandt r Mit dem en Botte gedenke Ich heute in höchster nd mit aufrichtigem Dank der festen und . ung unserer Landsleute, die oft unter härtestem Drucke und unter schwersten Opfern dem Va terland« die Treue gewahrt haben. Möge für da» nun mehr befreite Gebiet eine Zeit ruhiger Erholung und gedeihlicher Entwicklung folgen und möge auch den noch besetzten Gebieten unseres Lande» bald die Stund« -er Freiheit kommen. Ebert, Reichspräsident. Ebenso hat der Reichspräsident auch die Bevölkerung der geräumten Teile der Rheinprovinz und der Pro vinz Hessen-Nassau durch Telegramme begrüßt. - " " Aufwertung erst 1932 vorgenommen M wmdep braucht. Diese sehr bescheidene Aufwertung erspvdert rund 395000 Mk., um deren Bewilligung der Landtag gebeten wird. — Die zweit» Vorlage betrifft die Aufwertung von Ge- däudtschädenvergü «ngen dZr LandeSbrandverftcherungS- anstatt. Aufgewertet werden nur Schäden, die vor dem 1. Dezember 1923 entstanden und noch nicht befriedigt sind, -ber nur insofern der Antragsteller noch Eigen tümer, Verfügungsberechtigter oder Erbe de» betreffen den Grundstücks ist. Alle festgestellten Vergütungen sol len im Fall der Bauausführung derart aufgewertet Ver den, -atz st 1 Mark der Nach BorkriegSPreisen errech neten Schadenvergütung gleich einer Rendenmark ge setzt wird. DI« «ugenblickliche Miet« ist ««„reichend. Wie aus Berlin gemeldet wird, steht der preußische Minister für Bottswohlfahrt auf dem Standpunkt, daß die augenblickliche Wohnungsmtete für die Vermieter ausreichend und eine weitere Anspannung für den größ ten Teil der Bevölkerung nicht tragbar fei. ES wird also vorläufig bet der augenblicklich geltenden Miete verbleiben. > - Einbruch in das Breslauer französische Konsulat. Breslau, 23. Oktober. In der Nacht ist ein Einbruch in das französische Konsulat verübt worden, wobei die Täter einen eisernen Kasten raubten. Dieser enthielt außer 500 bis 600 Mark wichtige Konsulatspapiere. Wie festgestellt ist, sind die Täter durch ein eisernes Tor des Neoengrundstückes ein- gedrungen. Steuerhinterziehung bei einer Devisenoerteilungsstelle. Berlin, 23. Oktober. Gestern vormittag wurden oe« der Devisenverteilungsstelle für den Einfuhrhandcl mit Speck und Schmalz beim Reichsverband des Deutschen Nahrungs mittel-Großhandels vom zuständigen Finanzamt in der Iüden- straße die Geschäftsbücher beschlagnahmt. Wie wir hören, soll seit 14 Monaten keine Umsatzsteuer gezahlt worden sein. Das Strafverfahren ist von Seiten des Finanzamtes eingeleitet. Für bessere Bezahlung der Postbeamten. In einer in Ludwigshafen abgehaltenen Tagung der Deut schen Postgewerkschaft wurde, wie gedrahtet wird, eine Ent schließung an den Reichspostminister gerichtet, in der daraus hingewiesen wird, daß es ein Hohn sei, Beamten mit 90 und 100 Mark Monatseinkommen zu sagen, daß auch sie Opfer bringen müßten. Daß die Beamten der unteren Gehaltsklapr Opfer zu bringen wissen, hat ihre Haltung während des Krieges, in den Zeiten der Revolution, der Besetzung, des passiven Widerstandes, der Separatistenherrschaft, nicht zuletzt auch beim Personalabbau und bei der Arbeitszeitverlängerung bewiesen. Die Postbeamten verzichten auf Dank und Aner kennung, verlangen aber eine menschenwürdige Behandlung und Bezahlung. ' Konzentrierung der englischen Mittelmeerflotte Malra in Zusammenhang gebracht. 4-stttisehe Anfwertnngsfragen vor dem ssichslsäsn Landtag. Zwei Vorlagen sind dem sächsischen Landtag zuge gangen. Die erste schlägt die Aufwertung von Renten der Altersrentenbank vor. 1507 Renten unter 50 Mk. jährlich (!) sollen mit 100 Prozent und 5059 Renten über 50 Mk. auf 50 GM. zuzüglich 5 Prozent des 50 Mk. überschreitenden Betrags jährlich aufgewertet wer- den, während nach den bisherigen Bestimmungen eine