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>>'!!. -B' »ß. --»»7«LVL-d«7v°. fluren. Der größte Teil der Räder, die allerdings unkenntlich Angeklagte^ zu veranttvorten. Da gemacht worden sind, konnte wieder herbeigeschafft werden, Aufenthalt Echrhardt», L-S Führers d-r Ovganisa- Die Räder befinden sich zur Ansicht Lei dem Gendarmerie» klon,» unbekannt Ist, stehen jetzt vor dem StaatStzertcht»- Lö. ldet am schlagene Geld fand man noch bei ihm in Kleidungsstücken ^ein- Auslande "hätte der "betrogene Mann i genäht. Der Schwindler hatte die Flucht mit gefälschten i mögen vielleicht noch sein Leben eingebüßt. Papieren bewerkstelligt. der weniaen. denen die Geldknappheit (sonst killixe Lebensmittel vrden in killiee ^Vsscbmittel und und H- :n aus un- m, baß der chsen gesetz- lifolgedessen n, die ein» sich haben, ugendlicher ungünstiger mehrere auf irrt worden, l die Lände, i und nun t der Zins- hts hat in n, daß das Sinne des sehen wer- ührer wegen Führerschein T 2. Stunde In der Kunst azu vorlag. , antwortete iag in der Die bestes- i und war l des SaS- ch das offen- m im Keime, 'Hardts Untergebene waren. ie fast alle Mitte der Zwanziger >eit Montag ie Brieftele- egramm ist Wort kostet 1,20 Mart. Telegram- mit dem er- Bom Weimarer Rationaltheater. Unmittelbar Vorstellung von „Florian Geyer", bei der er die R-. Leg- Mtstr T-ged!»rr UN» n^-lou-r »nr n^e Erznev,,,«. Fr,s»ag den 74. Okio''er »UV« st FaN Ihr en selbst- ch — in« : morgen Abschied . « ... -V >> mdet auf. s.die Fen- en Stoff- lmerischest uno beim Die Räder befinden sich zur Ansicht bet dem Gendarmerie- standort Trossen bet Zwickau. zeiwache be- Eine große ederne .agenfitz pkunä 23 pkunä 4S . pkunä 4b . pkunä 22 . pkunä 28 Olub-Vose LS 3 Stück 28 »/.pkupä-psket 23 '/«pkunä-pkket 30 Paragraph 7 ^arkassengm- 4 bei der Anmeldung buch ausge- Vorschriften nden Spar- rthaben, die ren Anlage sttmmungen wr den üb- gt werden, Verordnung begehrt, so den müsien. ilgen. Im irkassenbuch > 'M- ' . weibliche Personen werden belästigt Und Redensarten gebraucht, die jeden anständigen Menschen die Zornröte in» Gesicht steigen lassen. Vs wäre wünschenswert, wenn die Schaffner mit einer schärferen Aufsicht der vierten Wagenklasie betraut würden. 28 Fahrräder gestohlen. Der Zwickauer Pollzetbericht priscke ^akelmargurln« pkunä-^ürkel S3 Oocoekett »pslmrrol". . . pkunä-7»kel 08 Koncken» diilcb, ungeruck. grolle Dose LS Weirenmedl 00, sckün veill öäaeearonl, N»rlgrie3v»re . Lucker, gemsklen «... Vollreis . . . . . Kornkaffee Vewarckinen feinste pettkeringe Nauadalt-Kakao . öz»u»ion-K»k»o . lNauxion - Sckokolaäe 100 grsmm-Iskel L0 Nuatendondon, '/, pkunä 3L^ rül etwaN Wendigge iruck, .Hatz eseS Harr» Hof nur Leute, die ( Die Angeklagten, .... stehen, werden von sechs Rechtsanwälten verteidigt. Un ter ihnen sind au» früheren Prozessen vor dem Staats gertcht-hos bekannt die Verteidiger Dr. Luetgebrune- GSttingen, Justtzrat HahnEerlin und die Berliner .An wälte Dr. Gack und Block. Reu hinzugetreten ist u. a. der Leipziger Verteidiger Dir. Melzer. Den Vorsitz führt wieder SenatSpväsident Riedner. MS Beisitzer fungieren die ReichsgerichtSväte Doehn und Dr. Baums garten. Als Beamter der ReichSanwaltschqft vertritt Reichsanwalt Niethammer die Anklage. Die Hauptangeklagten find Hoffmann und von Kil- linger, die nach Ehrhardt als Hauptstützen der. „Orga nisation Consul" gelten. Nunmehr beginnt die Vernehmung deS ersten und hauptsächlichsten Angeklagten, HofstnannS. Sie gelangt aber chronologisch nur bi» zu der Situation voim Früh jahr 1921, wo nach her Hoffmannschen Schilderung der Eindruck de» mitteldeutschen und de» dritten oberschle sischen Aufstandes in den Kreisen der pach München Mer- gesiedelten Ehrhardt-Leute den Gedanken wachgerufen hätte, ihren bis dahin nur kameradschaftlichen losen Zu- ! sammenhang durch eine festere organisatorische Verbin dung z» ersetzen. Genauere» über daS Werden der Or ganisation Eonsul will Hoffmann angesichts der allge meinen Gehässigkeit gegenüber der O. C., die durch dick mir habe Begrün- l»rat mit licht notj- den kdm- izurufen, >, die et- igerin in >1r eint- von UN-l önlichlett und die Tora zu di« Auf- r Tora» id wün- jkS-tzauptver- versucht wvr- Sahnhosttratze eschah gram ne Schaufen- beiden Fällen S Täter, «in» ab schwarzem an sofort ber Runst unä Wissenschaft. Ludwig Thoma-Abend. Am Freitag abend veranstaltet der Wissenschaftliche Verein zu Aue in der Oberrealschule einen Ludwig Thoma-Abend. Der in Aue bereits bestens bekannte Schriftsteller und Rezitator Gustav Herrmann aus Leipzig wird nach einer kurzen Einführung in das Wesen des Menschen und Dichters ausgewählte ernste und humoristische Stücke aus den Werken des bayrischen Satirikers und Humoristen zum Vortrage bringen der in so drastischer Weise Leben und Eigenart seiner Stammesgenossen geschildert hat. Die über alles Lob erhabene Sprechkunst Gustav Herrmanns, der der» Mitgliedern und Gästen des Wissenschaftlichen Vereins schon in früheren Jahren genußreiche Stunden geboten hat, bürgt dafür, daß die Gestalten Thomas volles Leben gewinnen nun machte die junge Mutter, die ihre Kinder in sträf< werben. , ' - - ' ,,0r»«WM» Lblistl" vor St» ria>«r»«l<bttd»f. Am Mittwoch begann vor denk Staat-gerichBhof in entsprechend jetzt nicht mehr erhöht werden, Md Paß diese dauernde Preissteigerung nicht Inflation^ sondern Preisabbau genannt wird. Eine den steigende» LööenS- Mtttelpreisett entsprechende GehaltSerhöjhurUBeam ten erscheint deshalb durchaus geboten, Kommen den Wahlbewegung wird man den Be HwtWr recht diel schöne Tinge versprechen. Dann MW e» urm aber genau aufschreiben, welche Partei ' Md fähig ist, ihr Versprechen auch, zu halt«M-MA. - Gerichlssaal. TodeSurte» gegen zwei Schwestern. Ein sensationeller Giftmordprozetz hat jetzt in Chrubein (Tschechoslowakei) seinen Abschluß gefunden. Die 25jährige Antonte Fordinal und deren 21jährige Schwester Emilie haben den Gatten der Erst- genannten und dessen Vater mit Arsenik vergiftet, um in den Alleinbefitz deS Gutes Fordinals, daS einen Wert von 200 000 Kronen hat, zu gelangen. Bei der Hausdurchsuchung wurde - — -. . . bet Emilie noch ein Kilogramm Arsenik gefunden. Das Ge- über einem Menschenalter bestehende Upmann-ZIgarrenfabrft, schworenengericht verurteilte beide Schwestern zum Tode. die übrigens deutsche- Unternehmen war, ihre Pforten schließen. Kernseife, cs. tz2"/. pettgekslt, stieget 200 gr. 18 soo grsmm piegel 4L sst 1 Kilo stiege! so H Salmiak-Terpentin Seikenpulvar, mit 10 °/g pettgekait . . 1 pkunä-peket 28 peiniteloiletteaeike, vencb. OerücdeLtück >0 - 8uttermIIcl»eike ,8pree»S1äerin« 8tück 20 sp nach der ... , . Rolle des Jacob Kohl spielte, starb an einem Herzschlag im Alter von 5H Jahren der Schauspieler Willy Klein vom Weimarer National theater. Er war früher u. a. in Hannover, Chemnitz und ULÄLLÄ'L Li? PL7-» «-H oei dem LyeaiervLano in *)effau ums r!eoen gekommen, -klein, .a der ein zwölfjähriges Töchterchen als Waise hinterläßt, war als ausgezeichneter Schauspieler und feinsinniger Humorist in W-imar sehr beliebt. Bunte Jeitung. ? Eine gefährliche HochWM^,; Schandau, 21. Oktober. Dtzr „SMfischen Elbzeitung" wird aus Neustadt in Sachsen berichtet: Mn hiesiger Einwoh- , ner, Besitzer eines gutgehenden GroWandelSi lernte in einem fernen Badeorte eine Majorstochter kennen, Vie ed endlich als seine Gattin heimführte. Als Trauzeuge diente auch ein Verwandter des jungen Weibchens. Bei der Ankunft tm neuen Heim nahm die Frau sofort dje Zügel in die Hand und ließ sich sämtliche Schlüssel ausliefern. Ihren Mann bearbeitete sie mit allen Mitteln weiblicher Kunst, ihn zum Verkauf seine» Geschäfts und seiner sonstigen Habe zu bringen, um mit bei» Kapital im Ausland eine neue Existenz zu gründen. Der Gatte war einverstanden, und nur der augenblicklichen Geldknappheit ist es zu verdanken, daß der Kauf bisher nicht geschah. Die junge Frau wollte nur einen Verkauf gegen „bar". Dagegen wanderte aber fast der gesamte wertvolle Haushalt in fremde Hände, wofür das Weibchen ein hübsches rundes Sümmchen cinsteckte. Nur den Famjjienschmuck behielt die Frau für sich zurück. Nun war aber ein Vetter des neugebackenen Eheman- nesMißtrauisch und begann auf seine Hand durch einen Detek tiv der Frau nachfbrschen zu lassen. Und siehe da . . . die Majorstochter entpuppte sich als eine Kutscherstochter und ganz gefährliche Hochstaplerin, die noch dazu bereits verheiratet ist. Ihr wirklicher Mann war jener oben erwähnte Trauzeuge. Es war dem Hochstaplerpaar nur um bas Geld des neuen Gat ten zu tun. Zu diesem Zwecke wollten sie auswandern. Und im Auslande hätte der betrogene Mann neben seinem Ber- . I - Er ist also einer der wenigen, denen die Geldknappheit (sonst wäre sein Geschäft längst verkauft!) einen Nutzen brachte. Die holde Frau fitzr aber hinter schwedischen Gardinen und wird — selbst wenn der zweite Gatte Aufsehen vermeiden will — mindestens wegen HMchjpal. WWMULLVL »st Rist,« st« «ttttere» «ist » korrtmt in folgender Luschrtst »Mt Mstdruckr „Am 27. September 1924 wurde die vM be» EtzttzenorgaHsa- ttonen beantragt« Gehaltserhöhung der Beamten u. a. mit der Begründung abgelehnt, daß auf allen Gebieten ein Preisabbau erstrebt würde und «ine Gehaltserhöhung deshalb nicht angängig fei. «st sicht dieser Preisab bau nün in Wirklichkeit beispielsweise ^bei stm notwen digsten Lebensmitteln au»? Die Milch kdstet das Liter durchschnittlich SS Pfennig gegen IS Pfenirig vor deml Kriege. Ein Preisabbau wäre hier im Interesse de» Kinderernährung bringend notwendig. "Butter erhält sich dauernd auf der Höhe von 1,S0 bi» 1,80 Mark für das i/r-Pfund-Stück gegenüber dem früheren Preise von 60—70 Pfennig. Inländische» Schweineschmalz kdstet et wa da» Doppelst wie vordem. Ein Preisabbau ist nicht zu spüren. Für «in Ei werden bereit» 18 Pfennig ver langt. Frischfleisch.steigt Wetter und kostet ungefähr da» Doppelst wie vor dem Kriege. Ein der ärmeren Bevöl kerung, wozu ich dje niederen und mittleren Beamten rechne, hochwillkommener Ersatz für Frischfleisch war da» Gefrierfleisch. Aber die Freude dauerst nicht lange, beute ist e» bereit» aus 80 Pfennig gestiegen. Der Brot- Preis steigt mit Regelmäßigkeit, und heust beträgt der Preis für ein Vterpfundbrot bereit» 80 Pfennig. E» sind dies Preissteigerungen, die Beamte mit Höchstge hältern vielleicht wenig spüren, die niederen und mitt leren Beamten, die Pensionäre, die den Groschen drei mal umdrehen müssen, ehe sie ihn ausgeben, sehen die ser neuen Inflation mit Schrecken entgegen. Denn in einer Inflation leben wir wieder, wenn «S sich auch nur! um Preissteigerungen von Pfennigen handelt. An Pa piergeld sind e» eben viele Milliarden, die Jetzt« Brot- Preissteigerung betrug 100 Milliarden, genau wie wäh- stndenziösen Behauptungen der Presse erzeugt worden? rend der schlimmsten Inflationszeit, nur mit dem Unter sei, und dazu mit Rücksicht auf da» Wohl des Baker- > schiede, daß die Beamtengehälter den steigenden Preisen landes, nur bet völligem Ausschluß der Oesfentlichkeit ' aussagen. Die Verteidigung stellt sich auf den Stand-, Punkt Hoffmanns, und daS gleiche tut Reichsanwalt Niet-! Hammer, dieser mit der für den ganzen .Prozeß Whflj! aufschlußreichen Bemerkung, daß die Allgemeinheit an! sich alles Interesse daran hätte, die Wahrheit, über die - Organisation Consul, die ja ganz ander» auSsehe, al» das in der Presse von ihr enyporfene Bild, nun wirk lich zu erfahren. - Nach kurzer Beratung schließt der Gerichtshof für den auf den Aus- und Aufbau der O. C. bezüglichen Teil der Vernehmung Hoffmanns die Oeffentlichkeit, die Presse einbegriffen, aus. > Neues aus aller Welt. Schwerer Raubüberfall in Berlin. Bei einem Einbruch,; der gestern in der Fahrradhandlung von Kraus in der Frank furter Straße 52 verübt wurde, ist die Wirtschafterin des Kraus, die 30 Jahre alte Emma Lachmund, von den Ein brechern niedergeschlagen worden. Noch in der Nacht hat die Berliner Kriminalpolizei die Verfolgung der flüchtigen Täter ausgenommen, während der dritte Räuber gleich nach dem Verbrechen verhaftet werden konme. Opfer eines Sittlichkeitsverbrechens. Auf einer Koppel in Dithmarschen wurde die Leiche eines 17 Jahre alten Mädchens aus Henstedt aufgefunden. Der Schädel der Toten war an^ scheinend durch Schläge mit einer Zaunlatte vollständig zer trümmert worden. Die Untersuchung der Leiche ergab, daß das Mädchen einem Sittlichkeitsverbrechen zum Opfer gefallen war. Mißglückte Flucht eines Bankbetrügers. München, 22. Oktober. Der Bankbeamte Walther Fröhlich aus Sachsen, der nach Unterschlagung von 12 000 Goldmark flüchtig war, ist im Augenblick der Grenzüberschreitung von der bayerischen Grenzpolizei in Salzburg festgenommen worden. Das unter- Ein Lastauto unter dem D-Zug. Das Eisenbahnbetriebs amt Siegen teilt mit: Auf einem Provinzialstraßenübergang zwischen Hofolpe und Kirchhunden der Strecke Siegen—Hagen wurde ein der Firma Gebr. Grünewald in Kirchhunden ge hörender Lastkraftwagen vom D-Zug 207 überfahren und zer trümmert. Der Wagenführer Josef Vollmer wurde getötet und der Begleiter Josef Hermes schwer, zwei weitere Begleiter leicht verletzt. Eine viehische Mutter. Von einem geradezu unglaub lichen Vorfall wird aus Kdblenz gemeldet: Eine junge Frau, Mutter von vier kleinen Kindern, fing vor etwa einem Jahre, als ihr Mann eine längere Gefängnisstrafe anzutreten hatte, ein Liebesverhältnis mit einem jungen Manne an, dessen Folge ein Kind war, das vor 14 Tagen geboren wurde. Dieser , ' " . '' ' ' ' > j licher Weise vernachlässigte, mit ihrem Liebhaber eine Bierreise ' durch Koblenz. Sie und der Liebhaber kamen gegen Mitter nacht vollständig betrunken in die Wohnung. Der Mann warf sich, ohne sich auszuziehen, in ein Bett. Am nächsten Morgen stellte es sich heraus, daß er auf dem vierzehntägigen Säugling gelegen und daß das Kind erstickt war. Die Nach barn machten Anzeige bei dev Polizei. Bezeichnend Wr die un- Haftung schresten wollte, die beiden wieder bezecht in einer Wirtschaft fand, während die vier noch lebenden kleinen Kin der mit der Kindesletche in einem Zimmer fich ohne Aufsicht überlassen waren. Schließung der weltberühmten Upmann-Zigarrenfabrit in Havanna. Die bekannte Havanna-Zigarrenfabrik Upmann, die in der Hauptstadt Kubas ihre Zentralfabrtken seit Jahr zehnten inne hatte und Weltruf genoß, ist nach einer bei der Tabakzeitung „Zigarren- und Zigaretten-Spezialist" (Drcs- den) auS Havanna eingeqangenen Kahelmeldunq soeben ge schlossen worden. Zur Upmann-Zigarrenfabrik gehörte die im vorigen Jahre -usammengebrochene Upmann-Bank in Havanm- und als Folge diese» Zusammenbruchs mußte nun die lek Riederfchlema. Am 12. d. M. find, während die Bewohner nicht zu Hause waren, Diebe mittelst einer Leiter in die Wohnung des BahnaröeiterS Geithner eingestiegen und haben eine goldene Damenuhr, eine goldene tzerrenuhrkette, 12 Ren-: tenmark und eine Anzahl Zigarren gestohlen. Schwarzenberg. Verurteilung. Wegen Vinter-- ziehung von Umsatz- und Einkommensteuer sowie der Rhein- und Ruhrabgabe ist ein hiesiger Fabrikbesitzer vom Finanzamt Schwarzenberg in der Unterwerfungsverhandlung zu einer Geldstrafe von 9000 Goldmark und Nachzahlung der verkürz-, ten Steuer'beträge in Höhe von 4937 Goldmark sowie der! Prokurist ber Firma wegen vorsätzlicher Mithilfe zur Hinter-^ ziehung zu einer Geldstrafe /von 3000 Goldmark verurteilt: worden. Annaberg. Verhaftet wurde der Inhaber einer' Badeanstalt. Man! legt ihm zur Last, am Dienstag eine Ope ration am Halse eines jungen Mädchens ausgeführt und be» später eintretenben Blutungen, den Arzt nicht rechtzeitig hin-- zugezogen zu haben, sodaß der Tod des Mädchens eintrat. Die Untersuchung der Angelegenheit ist noch tm Gange. Buchholz. Deutscher Tag. „Werwolf" und „Stahl-! Helm, Gau Obererzgebirge, hielten am 18. und 19. Oktober hier! einen Deutschen Tag und Gaufahnenweihe ab. Die Feier ver lief ohne jede Störung. Am Sonntag fand auf der Höhe zwischen Buchholz und Schlettau beim „Heiteren Blick" ein Feldgottesdienst (Pfarrer Reichel-Annaberg) und die Weihe der Fahnen von 16 Ortsgruppen durch General Maercker statt. Hohenftein-E. B ran d stiftun g. Am 13. dieses Mo nats ist wie berichtet, eine dem Gutsbesitzer Ernst Kühnert in Langenberg gehörige Strohfeime niedergebrannt. Es wirb Brandstiftung aus Rache wegen politischer Differenzen vermu tet, die Kühnert im Gemeinderate mit den Kommunisten ge- habt hat. Er hatte deshalb das Amt eines Gemeinderatsmit glieds niedergelegt. - Chemnitz. Tagung des Bundes für eine lebendige Volkskirche. Der Bund für eine lebendige Bolkskirche hielt in Chemnitz seine dritte Bundestagung ab. Die Tagung begann am Sonntag mit einer Festpredigt in der Jakobikirche; Pfarrer Spranger-Dresden sprach über den Psalm 42. Die anschließende Versammlung brachte bann zwei Referate über das Gesamtthema „Der lebendige Christ", und zwar sprachen Pfarrer Lerckner-Chemnitz, Pfarrer Auen- müller-Scheibenberg und Oberregierungssekretär Zetzsche- Dresden. Sodann legte der Leiter des Bundes, Pfarrer Spranger noch einmal die Grundgedanken des Bundes unter dem Thema „Das Werden der lebendigen Volkskirche" dar. - Bautzen. Großfeuer. In der Nacht zum Dienstag brach in dem Anwesen des Viehhändlers Tschepitz ein Groß- feuer aus, das sich mit rasender Schnelligkeit ausbreitete und! auf die Nachbargebäude Übergriff, in dem sich eine Tischlerwert-! statt und eine Wagenlackiererei befanden. Als man das Feuer bemerkte, schlugen die Flammen schon hoch zum Dache hinauL. Die Tischlerei brannte mit allem Inventar volkständiq aus und das gesamte Holzlager wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Lichtenfels. Einbrüche. Hier versuchten nachts Ein-1 brecher im Finanzamt einen Geldschrank zu erbrechen. Als ihnen das nicht gelang, drangen sie in die Bürgerbrauerei ein, erbrachen dort gewaltsam einen Gelbschrank unter Zuhilfe nahme von modernen Brechwerkzeugcn und stahlen 1000 Mk. .Bargeld, gefüllte Lohntüten, ferner einen Scheck über 988 Mk. Weißenfels. Der ausgesetzte Knabe. Hier wurde nachts ein einjähriges Kind, ein Knabe, in der oberen Siedlung der Lutherstraße ausgesetzt. Das Kind lag in einem Kinder wagen, auf diesem lag ein Zettel mit den Worten: „Heinz L., geboren 24. 10. 1923. Ich bin obdachlos und kann mein Kind nicht mehr ernähren Nehmen Sie dies bitte als eigen an." Das Kind ist dem Wohlfahrtsamt übergeben worden.