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-»klagt zum Huer Tageölaü. Zreltag, -en r-. September Nr. 22S 1»L4 S! iren alS Typen u )S« und landest reliS- oder Kar heute Donners r VormittagsuN" Sonnabend, der Montag, den k> ar mit Lener aber merkltck LebenSkünstlei » Knigge uni halten ist jeden er, der sich ww oirbt und etwa- n 1 Uhr mitter bald ins Reick Polizeibeamtei äsen, nach de! abgeschoben. sind -ir Mo r Jugend - twe „Räuber' mel gehört-ir Nenstiel hielt mr Saale des Muk Jahr von bk Ncustzl, gab naci Liebe höret nim on der günstiger nach unter de Betriebsdirekto Znachtsbescherun! ! Vorjahre sehr ein für die neu rrk. Er dankt nnern des Ver sienrat Röll, dl renmitglted de< den Frauen de de in St. Nico freundlich einge n der Gemeind, wer „Jesus unk lder aus den mn stattftndend». m Montag wi'' ) Uhr Festgott Kirchen werden arbietungen des sre- reich au-ge- Die deutsche Einheitskurzschrift kommt! Aus Berlin wird berichtet: Nachdem bereits im Oktober 1922 alle beteiligten Reichsrefforts und die auherpreußischen Länder dem „Julient- wurf" einer deutschen Einheitskurzschrift zugestimmt hatten, hat sich seht auch das preußische Staatsministertum mit diesem Entwurf unter der Voraussetzung einverstanden erklärt, daß alle deutschen Länder bis zum 20. September ihre Zustim- mung erteilen. Diese Bedingung ist jetzt erfüllt worden. Da» mit ist der Julientwurf als deutsche Einheitskurzschrifl am 20. Septeniber 1924 im ganzen Deutschen Reich in Kraft ge treten. Die zur Durchführung erforderlichen Verwaltungs maßnahmen werden unverzüglich in Angriff genommen werden. Wo bleiben die Ortspostkarten mit eingedruckter Marke? AnS unserem Leserkreise wird uns geschrieben: „Obwohl wlr seit k Jahren eine stabile Währung haben, ist es der Post- Verwaltung noch immer nicht möglich gewesen, den Postämtern O r t S Postkarten mit eingedruckter Marke zur Verfügung zu stellen. Man erhält auch jetzt noch Postkartenform»lare und Marken gesondert. Die Frage ist wohl gestattet, ob ein der artiges geschäftsförderndes Gebaren bei einem Privatbetrieb möglich sein würhe." ust und Apri ämpft _ w«ni Vortritt. Del derer Reich» »fzustellen. nerlt nur all ten den Cha kennzeichnen t ausgehend«» s« »u.dte g« Die« wär n der Sonn« end erweisen ir KretS nM Männer wi< taabe gehöre: mr Zeit sehr un- gehen ergiebige wurde heute in ieblgen Regenguß >chene 2b jährige er, MaschtNl ck- :n Well, r, dreher Nugust >aft, zurückbltcken. e sinnreich ge- ig voF Anerken- ten Einlagen von >n feiten der An- ushändtgung von lückwünschen. » Umg. Wie ai*b er Keglerverbano he vom 27. Sep- aten Kegelbahnen se sind von den n. Außer den uf Bahn 2 eM n, ohne Wied - iber findet : !hre des Sie üel—Aue gegen- und Kosten m würdig aufz i- rbereitet, daß dir ablaufen kl <n die Mühe und offene Teilnahme i belohnen; dem gen eines Festes e richtig zu ver Die Bierbrauereibesttzerswitw« Schnabel klärte zu- nächst den Irrtum auf. den ihre erste vernchmuna ew Aus Stelät unä Lsnä. vu«, 2b. September. Vle ermüßkgung -er Umsatzsteuer. Durch die Verordnung de» Reichspräsidenten über wirtschaftlich notwendige Steuermilderungen vom 14. September 1924 ist per Satz der allgemeinen Umsatz steuer für die Umsätze vom 1. Oktober 1924 ab von zwei einhalb vom Hundert aus zwei v. H. ermäßigt worden. Darüber, ob ein Umsatz vor oder nach dem Oktober liegt entscheidet nach den Durchführungsbestimmungen bei der Versteuerung nach den vereinnahmten Entgel ten (Jstetnnahmr) der Zeitpunkt der Vereinnahmung bei der Versteuerung nach den Leistungen und Lieferun gen (Solleinnahme) der Zeitpunkt der bewirkten Lei stungen. Die Steuerpflichtigen, die zu monatlichen Um satzsteuervorauszahlungen verpflichtet find, haben da her erstmals im November 1924 für die Umsätze im Ok tober die Steuerpflichtigen, Pie zu vierteljährlichen Um- satzsteuervorauszahlungen verpflichtet sind, erstmals im Januar 1925 für die Umsätze vom Oktober bis Dezem ber 1924 die Umsatzsteuer in Höhe von zwei v. H. zu entrichten. Dagegen haben sowohl die Monats- al».auch die VierteljahrSzahler bei der Vorauszahlung im Okto ber 1924 ^die sich , auf die Uwsätze vor dem 4. Oktober 1924 bezieht noch zweieinhalb v. H. zu zahlen. Um die mit der Ermäßigung der Steuer bezweckte Preissenkung auch bei Bindung an länger zurückliegende Verträge zu ermöglichen, mußte ein zivilrechtlicher An spruch des Abnehmer» auf Preisnachlaß geschaffen wer den. Ist die Preisveretnbarung vor dem.25. Septem ber 1924 also zu einer Zeit getroffen, zu der die Kennt nis von der neuen Regelung noch nicht allgemein durch- gedrungen war so hat der Lieferungsverpflichtete dem Abnehmer einen Nachlaß.in Höhe von 0,5 v. H. de» Entgelts zu gewähren. Die Durchführungsbestimmungen sehen schließlich vor. daß dem AuSfukjrhändler in Fällen, in denen der Umsatz ins Ausland vor dem 1. Zwnuar 1925 getätigt wird, noch zweieinhalb v. H« des Preises vergütet wer den. sofern der BergütungSansvruch selbst -iS zum LI. Januar 1925 geltend gemacht ist. sich» Wirtschaft »«Hoffs« AU. AllsS sn sllem Ziegen immerhin manchs ermutigend» Umstände vor» dis dem ungünstigen Einfluß der Jahreszeit «ntgegenzuwirken geeignet sind. Trifft da» zu so Wirtz.man mit ge ringen Veränderungen in «d»r Erwerbslosenzahl ves uns besetzten Gebiet«» während «der nächsten Monat« zu rech nen haben. Für di« besetzten Gebiete.von denen die starke Last der Micumverträg« genommen wird und die ihre natürlichen Zusammenhänge Wit der übrigen deut schen Wirtschaft wiedergewtnnen, «wird man sogar eine fühlbare Besserung de» ArbettSmarkt» in nicht zu cker- ner Zeit erhoffen können,, zumal Vier de« ungünstige Einfluß der Jahreszeit weniger groß!ist. Die Entwicklung äes Arbeits* Marktes. Nach her Krise de» Arbeitsmarktes In der Infla tionszeit hatte — wenigstens hn unbesetzten Erbtet dt» Vorläufig« Währungtzkestigung eine schnelle /Besse rung gebracht. Rückschläge konnten indessen wicht au»- bleiben. Zuviel Unsolide» trug da« Wirtschaftsleben noch in sich, allzu sehr waren die spekulativen Element« tu der Wirtschaft Aufgebläht. Ein« strenge Kredicholtttk mußte ihnen entgegenwtrken. Die Einschränkung Ler Verordnung über die GeschäfttauMcht stellte ihre Be- triebe vor die Daseinsfrage und hat für nWt .wentge den Konkurs gebracht. War el« ,stm st» nicht Made und war die Reinigung der Wirtschaft notwendig so dedeutete ihre Beseitigung doch; aE manchen Verlust an Arbeitsgelegenheit. Auch vrawcher an «sich svlipe Be trieb wurde in Mitleidenschaft gezogen und kam zum Stillstand. Endlich bestätigte sich, daß die gesamte Kon junktur des ersten Halbjahre» 1924 doch allzu sehr ans die Befriedigung zeitweiser Bedürfnisse des Ver brauch» abgestellt war. al» daß ste hätte von Dausr sei» könnest . und daß -er deutsche Preisstand im Rah men der weltwirtschaftlichen 'Lage unsere Ausfuhr zu nächst erheblich verhinderte und die 'Festigung des Nr- beits, avkteS von dieser 'Sette her erschwerte. Unter diesen Umständen blieb' e» bedauerlich. aber es wav erklärlich! und unvermeidlich! daß gegen Mitte des Jahre» der deutsche ArbettSmarkt 'eine fühlbare Verschlechterung erfuhr. Tie Zahl der avbeitSlojen^Mtt- glteder der gewerkschaftlichen Verbände stieg >on Ende Mat bis Ende 'Juli von 8,6 auf 12,.5 v. H., die^Pro-» tzentzahl der Kurzarbeiter noch« stärker von 5,8 züSnde April auf 28,2 tzu Ende Juli. Ein<ähnliche Zunahme wies die Zahl der unterstützten Erwerbslosen auf. wo bei zu berücksichtigen bleibt, daß ein wesentlicher Teil! den Erwerbslosen nach den "geltenden Bestimmungen nicht unterstützt wird. Tie Zahl der unterstützten Voll erwerbslosen im unbesetzten 'Gebiet betrug sm 31. Mai 208 000, am 15. Juni tz14 000, "am 1. Juki 241000.am 15. Juli 277 000, am 1. August 328 000. am 15. August 356 000, gm 1. 'September '371 000. Wir sehen also eine beträchtliche Verschlechterung Insbesondere in der zweiten JulWälfte in der die wö chentliche Zunahme in der Zähl der unterstützten Er werbslosen mehr als '20 000 betragen Hat. Seither ist die Kurve der Verschlechterung deutlich verflacht- Sie hat in der zweiten Augusthälfte noch, etwa 6000 wö^ chentlich gusgemacht. In "einzelnen größeren Städten hat die Zahl der Erwerbslosen in der zweiten August hälfte und zu Anfang.September bereits abgenommen. Tas gleiche gilt von einigen kleinen Ländern, während sich für Preußen 'noch -eins Zunahme um etwa 4000. .für Bayern und Sachsen um je 2000 unterstützte Eri werbslvse ergab. Fragt man nach der wahrscheinlichen Weiter entwicklung des ArbeitiSMarkt» .so wird dran sich vor Augen halten Müssen, daßdie ZahveSzL.it voran- schreitet und daß in einigen Woch>en die Arbeitsgelegen heit bet den Außenberufen — Landwirtschaft'»Gärtneret Baugewerbe. Binnenschiffahrt — fühlbar abnehmen wird . wie dies alljährlich von Mitte Oktober an zu ge schehen pflegt. Anderseits zeigen sich!in der Industrie Anfänge zu neuer Belebung wobei freilich die verschie denen Gewerbezweige noch vin recht ungleiches Bild bieten. Einigermaßen ermutigen Mag. der Umstand. daß im Juli die Außenhandelsbilanz zum lerstenmal aktiv gewesen ist. Wenn auch vielleicht die Fvlgemonate in dieser Hinsicht einmal wieder Ausfälle bringen mögen so werden sie doch Nicht derart passiv! sein, wie die ersten Monate des Jahres. Tatsächlich Meint Ln einer Reihe von Ausfuhrgütern 'der deutsche Preisstand „dem de» Auslandes jetzt angenähert zu sein. Tie politisch» Folgerichtigkeit der Annahme VeS Tawesplane» dürfte — ohne daß Man verständigerwvi'se Wunder erwarten wird — auch wirtschaftlich ,'zu einer Belebung führen zumal er in der Richtung vermehrter Ausfuhr wirkt und ausländischen Kredit für die kreditbedürftige deut- weckt hatte. Herwegh hatte ihr zwar versprochen ihr Geld in Hvpotheken anzulegen, und zwar.solch« zu sechs Prozent und dabet sicheren. „Auf meinem silckerland krieg' ich kaum vier und man hat ewig den Verger.-aß die Leute den Zins nicht zahlen, und auf der Sparkasse geben sie nur drei und sind außerdem noch.grob. Mer Herwegh war immer nett und konnte einem alle» so ?ut erklären mit den Aktien. Ich dachte «S sei gut aufgehoben bet Herwegh denn er Hatte mir gesagt ich könnte auch bet thm bare» Geld oder Schmuck»ltegen las sen. Das Geld brächte sechs Prozent Zinsen, und d«r Schmuck kostete nicht». Er hatte ja Safe», und Meinen Schmuck habe ich vollständig zurückbekommen bi» aus da» kleinste Bröschchen." „Aber das Geld wohl nicht?" warf der Staatsan- valt «in. „Nein, .da» habe ich heute noch nicht und," setzt« , sie Witwe ergeben hinzu, „es wird wohl verloren sein." „Warum haben St« aber dann," erhob sich.Ernst» Verteidiger, „»Herrn v. Derwegh gleich «inen Betrüg« gescholten.al» man Sie vernahm? Da» sggt man doch nicht wenn man nicht» Sicherere» weiß al» da» Wa ste hier Vorbringen." Dike Richter fanden den Ton de» fremden Verteidiger» nicht angebracht und die Witwe 'agte «ingeschüchtertr „Da» hab' ich im ersten Zorn ge- agt und nehme e» hiermit zurück. In der Fern« , sah llle» so gefährlich au», gber ich kann eigentlich nicht agen.daß ich betrogen worden bin. Ich war sa selbst wran schuld. Ich hätte mein Geld besser verwalten sollen." Die Richter sahen sich gn. und unter den Zuhörern entstand «in Gemurmel. Da» waren sa merkwürdig« Ankläger, di« sich selbst anschuldigten. ISnrtsetzung folgt.) jetzt die unentgeltliche Totenbestattuna in rund 700 sächsischen Gemeinden durcha,führt, und zwar in der Amt-Hauptmann- schäft Zittau in sämtlichen Gnietnden mit einer einzigen Au»- nahm», in der Amt-Hauptmannschast Bautzen von 91 Gvinttn» deg, in der Amt-hauvt-nannschaft Grimma sogar von U0. in der MntSbauptmaimschast Schwarzenberg von 2», ferner in der Amt-Hauptmannschast Leipzig von 8S, Chemnitz 15, Rochlitz 22, Freiberg 28, Annaverg 10. Dagegen ist in der AmtShaupttnannschaft Großenhain nur ein» einzige und «im zweite, die Zuschüsse gewährt. Schließlich haben in der Kreishauptmannschaft Chemnitz bereit» 8, in der Kret-Haupt» Mannschaft Dresden 0 Städte unentgeltliche Bestattung einge» führt, während sie in zahlreichen anderen Gemeinden ge plant ist. Der reichliche Zapfenanhang der Ficht« in den höheren Lagen des Erzgebirge- gibt Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß die Entwendung von Zapfen stehender Bäume nach Para graph 8 des sächsischen Forst- und Feldstrafgesetze» als Forst diebstahl bestraft wird. Da die Zapfen zur Samengewinnun» gebraucht werden, sind die Forstbeamten angewiesen. Mk Zuwiderhandlungen zur Anzeige zu bringen. Bundestag de» Deutschen BeamtrnduudeS. Der 4. ordent- liche Bundestag der 900 000 Mitglieder zählenden Deutschen Beamtenbundes sinket vom 9. bi» 11. Oktober 1924 im LH- rervereinshau» zu Berlin statt. Die Tagesordnung umfaßt» Beamtenrecht, Beamtenbesoldung, Beamtenwirtfchaft, Beam- tenMdungchüesen, Beamtenpressewesen, Organisation-fragen, An besonderen Vortrügen sind vorgesehen: Universität-Profes sor Dr. Schreiber (Münster): „Das Berufsbeamtentum im deutschen Volksstaat"; Universttätsprofeffor Dr. Frtedr. Hoff mann (Münster): „Der Staat zwischen Wirtschaft und Kultur". Der Bundestag wird namentlich auch über das Programm des Deutschen Beamtenbundes endgültig Beschluß zu fassen haben. Die Jungdo-Ahlelchen. Bor einiger Zeit wurde in der Presse behauptet, offenbar von Jungdo-Seite, daS sächsische Volksminssterium habe den Jungdeutschen Orden für neutral erklärt, es könne deshalb den Schülern das Tragen des Ordensaözetchens in der Schule nicht verboten werden. Diese Meldung entspricht laut „Dresdner Volkszeitung" nicht den Tatsachen. Das Kultusministerium hat nur auf Anfrage erklärt, daß den Schülern die Teilnahme am Jungdeutschen Orden nicht verboten sei, weil nach einer schon länger be stehenden Verordnung den Schülern über 14 Jahren die Teilnahme an politischen Organisationen erlaubt ist, soweit nicht diese Organisation selbst verboten ist. Die Frage des Tragens von Abzeichen ist in Sachsen nur insoweit einheitlich geregelt, als Schülern das Tragen von Hakenkreuzen und Sow jetsternen verboten ist. Im übrigen ist es den einzelnen Schulbehörden überlassen, die Frage zu regeln, wieweit Ab zeichen getragen werden dürfen. Ob der Jungdo wirklich unpolitisch ist, ist natürlich eine Frage, die bei den Gegnern anders beantwortet wird! als bei seinen Anhängern. Stenographen-Verbandstag. Der Stenographen-Verband Westerzgebirge, der 29 Vereine mit über 2000 Mitgliedern umfaßt, hielt in Bernsbach die 35. Jahreshauptversammlung bei sehr starker Beteiligung ab. Die Vertretersihung war von 88 Abgeordneten aus 22 Vereinen besucht. Der Geschäfts stenographieprüfung unterzogen sich 15 Mitglieder, von denen 10 Damen bestanden; an den Preis- und Richtig schreiben nahmen 259 Personen, eine bisher noch nicht er» reichte Zahl, teil; von den einheimischen Industriellen waren sehr viele wertvolle Preise gestiftet. Der Hauptversammlung sandte der Deutsche Stenographenbund und der Vogtlän disch« Verband Grüße. Der Verein Nisderschlema erhielt den Wanderpreis für rege Vereinstätigkeit. Als nächste» Tagungsort ist Raschau in Aussicht genommen. Verband- lungsvorsttzender Georg Groß-Aue wurde einstimmig wieder gewählt. -ochfchulvergünstlgungen für v,amtensöhn«. Auf ein« Anfrage an die Regierung ob sie bereit set^ di« Stu- dtengebübr für Kinder von Beamten ^Lehrern und Ruhe ständlern dem Einkommen gemäß ßerabzusetzenx hat da» Volksbildung-Ministerium geantwortet, daß e» nicht den Kindern bestimmter Elterngruypen allgemein Grmätzt'- gungen gewähren könne. Soweit e» mit der gespannten' finanziellen Lage zu vereinbaren set, hab« da» Volk», btldung-mtntyerium die Universität Leipzig. und di« Technische Hochschule Dresden ermächtigt nicht nur «In« Stundung per Gebühren zu gewähren, sondern such di« Die Augen der Witwe begannen zu funkeln. „Weil er nie da war!" rief sie. „Wenn man ihn mal zu fassen kriegte.Hatte er schon den Retsiemantel an und den Fuß auf dem Trittbrett vom Wagen. Einmal batte ich ihn im Hausflur erwischt^ aber er hatte kaum zu gehört. Das besprechen Sie ebensogut mit Herrn Gim pel. Ja. Prost. Der ließ Ftnen antichambrieren.der Hund durfte nicht mal mit herein." > „Sie bestanden also auf.sofortiger Auszahlung weil Sie kein Vertrauen mehr zu der HerweMchen Ver waltung Patten." ' . „Aber Herr von Herwegh hat doch mit der.ganzen Sach« nichts zu tun!" rief.Frau Rumpf. „Der hatte den Kopf.voll und konnte auich nicht alle» allein ma chen. E» ist nur der Gimpels von dem hier die Rede iM" „Weshalb wollten Sie denn Ihr Geld so vlützlich' wiederhaben, nachdem Sie e» fahrelang bet Herwegh liegen ließen?" , Die Witwe warf -en turbangeschmückten Kopf.zu rück . daß die Federn zttterten. Sie sah au» wie eine Mohrenkönigtn, ihre Augen blitzten. »Ich. wollt« dem Gimpel einen Tort antun," sagte sie. „Er hatte mich hereingelegt und da wollte ich, thm auch.einmal ein Bein stellen., über da» er stolpern sollte. Gegen Herrn von Herwegh hab' ich. nicht»." fuhr sie fort, ».und wenn ich geahnt hätte, daß meine Anzeige diese ganz« Ge schichte nach sich ziehen würde, ich hätt' mir lieber di« Zunge abgebissen denn ich bin ihm viel Dank schuldig." Und sie begann laut zu weinen. Frau Rumvf wurde von dem Gertcht-dtener auk !t der Jult> r anlehnung» sich oft in di, ;htag. » .Feuerzeiche^ »er» energisch! naparte. Mus Die Herwegh» Nonmn von LIesbtt Dill. Oopyri'xM öl. lleuclitvrnxicr, IcksNe s. 8. nw. « img.> „Doch, es gehört hierher denn diese Aktien hat er mir doch aufgehangen. Wa» weiß.ich pon den .Südsee inseln! Tenn dort wurde da» doch gemacht. Au» Palmbäumen-glaube ich eine Art Speisefett. e» sollte eine große Zukunft haben. O bitte, da» ist Mir sehr wichtig, .Herr Präsident, denn ich hatte dreißigtausend Mark drin stecken, und nachher brachten sie kaum vier Prozent, und ich konnte keine Nacht mehr schlafen weil sie sngten, die Japaner wollten die Inseln haben, und al» ich in Schlangenbad Kur gebrauchte. hat er alle» fix und fertig sn eine Ptnselfabrik gesteckt! In Süd- amerika! Immer wenn ich verreist .war. ^nachte er das dann batte e» solche Eile, und sonst hat er e» wahr haftig .nicht eilt« gehabt, zum Beispiel, wenn man seine Zinsen haben wollte —" „Sprechen Sie eigentlich von Herrn von Herwegh?" sagte der Vorsitzende. „Nein, ich spreche doch natürlich von dem Gimpel." Die Witwe knöpfte ihren Mantel auf. „Ein Herzleiden hab' ich gekriegt vor Aerger über diesen Kerl. Da war mir der andere ja noch lieber, der grobe Bantelmann der wegen dem Diebstahl mit dem Smaragden entlassen wurde." i Der Verteidiger mischte s'ch wieder ein. Die Witwe, ereiferte sich dazwischen. „Auf diesen angeblichen Tma-1 ragdendiebstahl werden wir noch zurückkommen. Warum ihren Platz zurückg?führt, ihr Schluchzen ftN'e den haben Sie sich denn über die Verwendung Ihre» Geld«» Saal, während die nächst« Zeugin vereidfgt wurd«. nicht mit Herrn von Herwegh selbst verständigt?" fragt«! di« ruhige Stimme de» Vorständen.