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auf OsibmMN H» dl« Lromw- Erzaebirg»- otzl««tM vd'L O^^.^orÄt. f^ü los«, vwod«. Lang, SchvL, . T v. gw tckor, »ue, k«/r S«. >. Au» L L8A iet»t. 1. M- .'arnrchp. z Lttr, S. A u«, »,7V Ich. Stoe, SM i, SVO Punkto, »n, TurnerfÄ. 'blrm»r, Rro^ r Skt, s. L -Lauf. 1-A. Au«, es e«r., kl aus I.A. , Schvv. Aua, Itugilstoh»» W«d«v, Odä»- ü,itlo»una> >«r, Tu«Msch. ». 4L8 Mk. i!. v- s»'s^ Mr. Dtr^» rchen, 57 Obk^-I.. i"?. i. T HachacL benstoch 192L tmetrrla'.j?. umersch. Bi^, irrhvnbi,^- !. L. Saks-?, «, 78F KS. L^ie, 65 6>S, Löbnitz, 1LS ^ng. 1 M. sch. Ave, 3,10 !ug«lstob«a. K Buschberj, 6 MU. Da» nach «In«n Unentschietxir!. Grgnrr 2.71 >0 wrd 3NV l> «ugclsvtzan chm«. ndsspisl tn ^esähalichM, rst d^cchM» npsr zebgw r auSgezeicL- reihe sonüe Dis 4 Tu« : nach lch« n ganz arÄ- m Heyl iÄ- « au- Elf- erschien. M« rrqnger von vollbracht« sofern eine uerhammn, inner stand, iten Elf ge- aufzuholen, z, wiederum llschaftsspitt e 2. Runde sich tn N'-t.- SNMüber. kindlichen hart? Nrrg des Spiels —asta-" Mrs." Äs BukM msr D^-Al . Prüfen ist ISLL'rL reiften ein« ni» g- gewellt brr les die oa> rrMlt Dc. den bi« r „Durch der LtML» tÄ Eicht ei« i '«1 M« FrM« »erttr Et»« 4« SeerM Mt, E lenstwi^ Weift chttt buch en 'd.Ä!« i LZ-irnm BeMiech i von bin rVAMock« : S SlM> !k dtrism Am. tztt. >1L »uer La-sdtar» u«tz Auzerger »ur ou» Sr-gevikg», Donnerstag, v«n LS. September i»»4 Mr Entscheidung vorgelegt und lm positiv« Ein« beantwor tet. Der Advokat de» Kläger» hielt ein glänzend«» Plädoyer, worin er auf den gesichichMchen Prozeß htnwiek der bet Apu- leju» tttt«tt ist: Der Eselverlether, der einen Kundm mittag» im Schatten de« entliehenen SWutten« sitzen sah, behaupt«»«, er sei ihm M einer Erbühuna -er Lttgebühr verpflicht«»: er -ade ihm wohl den Ese( nicht lcker seinen Schatten über lassen. Die Richter waren damals d«r Ansicht, zu einem an ständigen Esel gehöre auch sein Schattenr so müßte man, meinte der Advokat, auch heut« zu dem Schluss« kommen, «u einer Hau gehörten lange Haare, und der Satte hab« da» Recht, sich einer solchen S«wstv«rstümmelung zu widersetzen. Der Richter stellte sich auf dm Standpunkt, daß der Mann ein« Fra» mit lang« Haaren geheiratet hab«, und daft für di« meisten Männer die Haarpracht eine Hauptattraktion bilder er könne somit fordern, daß sein« ffrau die langer» Haar« ott wesentlichste» Attribut ihrer selbst beinhalte. Schamberg. Eisenöahninfpektor Wagner, Vorstand de» Bahnhofes Schneebeyg-Nmstädtel, ist mit Wirkung ab 1. Aul» zum Eisenbahn ob er tnsprftor befördett wordm. Luga» Ver hiesig« Semeinderat will ver- suchm, durch Auslandskredite Mittel sür Wohnungsbauten, Waff«rleitung»erwetterung und andere dringende Aufgaben der S«metnden zu beschaffen. Die Sründung einer Theater' gemeinde soll gefördert und unterstützt werden. r-emmtz. Mit dem Motorrad tödlich vernn. glückt, Tin schwerer Motorradunfall ereignete sich auf de» Lenqefrlder Staatsstraße tn der Nähe der sog. „Heinzebpnk-, wo dir Straße eine scharfe Kurve macht. Ein Dresdner Mo- torradfcchrer, der sich -mit seiner Frau und einigen Mitgliedern eines Dresdner Motorradfahrerklub- aus einer Fahrt durch« Erzgebirge befand, verlor an dieser Stelle di« Gewalt über sein Rad und stürzte die steile Böschung hinab, wobei er unter da- Rad zu liegen kam und einen schweren Schädelbruch davontrug. Seine Frau erlitt Hautabschürfungen. Im Auto- mobil wurde der Schwerverletzte nach Marienberg gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Ehemnitz. Letchenfund. In einem von Roßwein kommenden Zuge, der Mchnüttags auf dem Chemnitzer Hauptbahnhof eintrtfft, wurde ein 21 jährige- Dienstmädchen tot aufgefunden. Man nimmt an, daß sich das Mädchen mit Bitterkleesalz vergiftet hat. Oberlosa. Schadenfeuer. Hier büßte der Gutsbe sitzer Johann Röstler durch einen aus noch unermittelter Ur- fache tn seiner Scheune entstandenen Brand die gesamte Ernte ein. Die Flammen ergriffen auch das Wirtschafts- sowie dlw Stallgebäude und äscherten diese ebenfalls ein. Die Waldaufsicht in Gachseu. Infolge des Gesetzes über Holzschläge und Wiederauf forstungen in nichtstaatlichen Wallrungen vom 29. Dezember 1923 in Verbindung mit der Ausführungsverordnung dazu vom 12. Januar 1924 mußte die Waldaufsicht in Sachsen neu organisiert werden. Das Land wird in neun Aufsichtskreise eingetetlt, an deren Spitze je ein größerer Waldbesitzer als Kreisvorsitzender steht. Die Aufsichtskreise lehnen sich an die Bezirksgrenzen der Amtshauptmannschaften an, von denen sie eine oder mehrere umfassen. So wird zum Beispiel der Pir naer Kreis wegen seiner Größe und seines Reichtums an Kleinwaldöesitz nur die Amtshauptmannschaft Pirna in sich schließen, die Lausitz mit vier, das Vogtland mit drei Amts hauptmannschaften wurden als ein untrennbares Ganzes be» handelt. Im Ntederland, wo die Landwirtschaft überwiegt, glaubt mann, die großen Amtshauptmannschaften Leipzig, Grimma, Oschatz, Borna zu einem einzigen Amtskreis vereinigen zu; können. Für jede Amtshauptmannschaft, in einigen Fällen Puch für zwei Amtstzauptmannschasten gemeinsam, wurde ein Forstsachverständiger bestellt, der den Kretsvorsitzenden bei sei nen forstlichen Bestrebungen durch sachverständiges Urteil und technische Anleitung unterstützt. Von der Aufstellung be stimmter Richtlinien über die Art der Beratung sah man bet der Verschiedenheit der Verhältnisse und der Beweglichkeit der ganzen Einrichtung ab. Der Pflanzenzucht und der Pflanzenbeschaffung wird bet den geplanten Lehrgängen be- sondere Aufmerksamkeit zugewendet werden. rrrrnft rrird rMss.rrf z—-t. HandelS-Hochschulwoche in Leipzig. Die Handelshoch, schule in Leipzig veranstaltet tn der Zeit vom 29. September bis 4. Oktober ihre zweite Hochschulwoche, tn der von berufe, nen Vertretern der Wissenschaft und Praxis bedeutsame Vor- träge über Probleme des deutschen Wirtschaftswesens gekal- ten werden. Die Vorträge behandeln insbesondere die Haupt, fragen der Weltwirtschaft, des deutschen Außenhandels, des Kreditwesens, des Wtrtschaftsrechts, des Steuerwesens, des Güterverkehrs und andere daS allgemeine Wirtschafsleben interessierende Fragen. Das Sekretariat der Handelshoch schule Leipzig versendet auf Wunsch Borlesungsprogramme, aus denen alles Nähere zu ersehen ist. Dekorationslose Bühren. Der Wiener Maler Friedrich Kiesler hat eine Erfindung gemacht, die zum ersten Male auf der internationalen Ausstellung neuer Theatertechnik in! Wien vorgeführt werden soll und die den Bühnendekorationen jede Existenzberechtigung abspricht. Die Idee ist ungefähr folgende: Saal und Bühne sollen während der Aufführung völlig im Dunkeln sein, die handelnden Personen des Stücks sollen jeweils an ihrem Standort durch Scheinwerfer beleuch tet werden, während alles andere in Dunkel bleibt, also jede Dekoration überflüssig macht. — ES wäre möglich, diese neue Erfindung für einzelne sehr stark dramatische Werke zu ver wenden. Jedoch für eine Unzahl von Aufführungen, in denen Bühnenbilder, Beleuchtung usw. eine ebenso große Rolle "spielen als Wort und Geste, ist diese neue Erfindung natürlich belanglos. Oder könnt« man sich «inen „Sommernachtstraum" auf dieser „Raumbühne" denken? Al» erste Versuche werden zunächst unter der Regie von Karlheinz Martin Iwan Golls Drama „Methusalem", darauf Walter MerlingS Revue „Eu- ropäksche Woche" inszeniert werden; auch Büchners Lustspiel „Levonce und Lena" soll zu einem Versuch verwandt werden. Gerichtssaal. Mixer — stv-. me-. — ,Laufrjungr^. Bsrltr», tm September. Wttvexöegertcht. Al« Kläger ««scheint ein sympa thischer lunger Mann im Spvrtanzug. Er ist ^.Bar mixer" > der Mann, der tn der Nachtbar die Getränke mischt. Da er e- selbst sagt mutz e» wohl wahr seinl Dian bätte ibn dem AuSseHen nach eher für einen „Kopf arbeiter" .der nebenher Sport treibt^ gehalten. Der Wirt der Bar hat ihn eine» Tage» fristlos entlassen und der Klüger hält dies« Entlassung für nicht gerecht- fertigt, warum er denn entlassen wvrdqn sei, fragt d« »ersitzend,, «ch. «tn« dumm« Geschichte! GkyM Übend«, zu stark vorgerückt« Stund«fei chn tz«r»tW i halb besoffen« Mann Thpu« Schieb«, in die, Bar ge- 1 kommen, habe tm UeseW«ton ein Glatz HikLr > bestellt «nd hab« dann, da « sich nicht prompt genug bedtend glaubte .ihn, den Kläger, einen, Lümmch. LaufeLungen und Hungerleider genannt. Du « nun d« Ansicht sei datz sich derartige Beleidigungen kein Mensch nicht ein mal «in Barmixer bieten zu lassen brauche sek Fr ein fach um den Bartisch Herumgegangen und Hab« dem Mann« tn aller vrdnung «in paar Ohrfeigen geaeben. Der Wirt habe da» jedoch al* „Geschäft-sthädtgung" un gesehen — dayer di« Entlassung. Hier unterbricht der besagt» Wirt mit d«n Worten r Der Herr Doktor ..." — „Einen Augenblick... Was für ein Doktor?" fragt, der Vorsitzende. — .MH." sagt der Kläger ein wenig verleg«, „damkt meinL er nrich. Ich studiere Nämlich Medizin und Mutz, da ich niemand habe der Mich unterstützen könnte,, mir ha» Geld für das Studieren durch metne abendlich« Tätig keit als Mixer verdienen." Im GerichtStztMmex -ist e» still geworden, so still, -atz man eine Stecknadel siur Erde fallen hören könnte. Nach einer, Pausen einer HochachtungSpaüs« >sagt der Vorsitzende leise mnd mit einem warmen Unterton in der Stimme zu dem Be klagten: „Gin rechtlicher Einwand gegen diu «fristlos« Entlassung besteht nicht aber wollen Sie sich nicht einigen?" Die Einigung kommt zustande r der Mägvr erhält die Hälfte der eingeklagten Forderung. „Gr ist ja sonst ein sehr anständiger, vornehmer Mensch," be zeugt mit einem gewissen Wohlwollen Pex Barwirt. Die Verhandlung ist Hu Ende. Der Richter tritt an den Kläger heran und fragt freundlich: „Haben .St« jetzt wieder eine Stellung?" — „Jawohl»ich dank« sehr!" erwidert der sehr anständige ^vornehme Mensch und ver läßt mit einer tadellosen Verbeugung dsn Gerichtssaal. Neues aus aller Welt. Anschlag gegen eine Dampfmühle. Aus Memel wird ge meldet: In dem litauischen Orte Pauemunelis begann eine neueingeSchtete Mehl- und Schneidemühle ihren Betrieb. Der Eröffnung der Mühle wohnten neben den Arbeitern eine Anzcchl Einwohner des Ortes bei. Plötzlich erfolgte eine Kes- selsxplosion. Von der Erschütterung wurden die Fensterschei ben der umliegenden Gebäude zertrümmert. Die Zerstörung in dem Betriebe war außerordentlich groß.. Unter der Maschine wurden die Leichen des Maschinisten, zweier Arbei ter und eines jungen Mädchens gefunden. Drei wettere Ar beiter wurden unter umgestürzten Bretterstapeln tot hervor- gezogen. Verschiedene Personen wurden 120 Meter von der Explosionsstelle fortgeschleudert. Wie verlautet, soll die Ex plosion durch Sprengstoffe erfolgt sein, die ein anderer Müh lenbesitzer unter die Maschine gelegt hat, um seine Konkurrenz zu vernichten. Die Untersuchung ist eingeleitet worden. Fünf Bauernüurschen als Automoüllattentäter festgenom- mea. Am Sonntagabend wurde in der Nähe von Lübben tm Spreewalde ein verbrecherischer Anschlag auf Automobilisten verübt. Ein von Lübben kommender Wagen, von dem In haber der Firma Autotürmer in Neukölln, Karl Türmer, ge. führt, fuhr 2 Kilometer vor dem Ort Golzen, beim Eingang des Dorfes Prirow gegen einen etwa 10 Meter langen und 10 Zentimeter starken Baumstamm, der quer über die Chaussee gelegt war. Im letzten Moment gelang es dem Führer des Wagens, die Geschwindigkeit herabzusetzen, und dank dieser Verminderung erlitten die Insassen nur leichte Verletzungen. Die sofort benachrichtigte Feldgendarmerie tn Golzen stellte noch tn der Nacht Ermittlungen nach den Tätern an und eS gelang ihr, drei Bauernsöhne auS dem Orte Prirow und zwei dort ebenfalls beschäftigte Burschen festzunehmen, die aus Üebermut diesen verbrecherischen Anschlag gegen vorbei fahrende Automobile unternommen hatten. DaS versunkene Vineta entdeckt? Aus Sasnitz wird ge- meldet: Hochseesischer fanden in der Tromper Wiek etwa zwischen Clowe und Juliusruh unweit Arcona auf dem Grunde des Meeres die Ueberreste eines großen mittelalter- lichen Kriegsschiffes mit vielen Kanonen. Es gelang den Fischern mit großer Mühe, zwei von den Kanonenrohren hxrauszuschaffen. Man nimmt an, daß das Schiff «in däni sches Kriegsschiff aus der Zett Störtebeckers ist. Der Taucher, der die Rohre geborgen hat, will tn der nächsten Nähe des Schiffes die Ueberreste von großen starren Mauern gesehen haben. Trifft dies zu, daß hier von Rügen große Mauerreste tn der See vorhanden find, dann ist es nicht ausgeschlossen, daß endlich die Stätte deS alten Vtneta-Iultn gefunden wurde. Ei« sonderbarer Kauz muß der im Ausgcding lebende 69 Jahre alte Jakob Fritz genannt werden. Der alte Mann fuhr mit seinem Wagen von Bergkirchen nach Dachau. An einer abschüssigen Stelle geriet ein Zügel in eines der Räder des Wagens. Den anderen Zügel hatte er um die Hand ge wickelt. Durch die Anspannung des Zügels wurde ihm der Daumen der linken Hand buchstäblich abgerissen. Fritz machte sich aber garntchts daraus und steckte den abgerissenen Daumen tn dte — Hosentasche. Dann gtng er tn das Kran kenhaus nach Dachau, wo er eine Vflegeschwester ersuchte, sie möge ihm den Daumen „htnpappen . Als ihm erklärt wurde, da- dte- nicht geh«, packte der Mann wieder den Daumen, steckte ihn tn die Ärsche und begab sich ins — Wirt-Haus, wo er sich eine Halbe nach der andern gut munden ließ. Auf dte Frage, waS er mit dem Daumen anfangen wolle, erklärte er: „Den trag ich auf den Gottesacker und grab ihn ein; dorthin komme ich ihm so bald nachl" Hat ein Satte juristisch da- Recht, seiner Frau da« Ad- schneiden der Haara zu verbieten? Dte Frage wurde vor -einigen Tagm in Paris den Richtern de- ersten Seinetribunais Opsvt «rn- Spiel Sportverein Viktoria Lauter t «egen Lößnitz 1V10 1 S:S. Der prächtige Herbsttag hatte am vergangenen Sonntag wieder eine große Zuschauermenge nach dem herrlich gelegenen Spott platz des Sportverein- Viktoria Lauter am WaldhauS gelockt, wo sich die 1. Elf des Platzbefitzers und die gleiche von Lößnitz 1910 gegenüberstanden. Für Lauter war «S daS letzte Ber- band-sptel der 1. Sette. Am kommenden Sonntag empfängt Lauter auf seinem Platze am WaldhauS im ersten Verbands» spiel der 2. Serie Tanne Thalheim. Da» erste Spiel endete 1:1 und kann man deshalb auf diese» Abschneiden gespannt sein. kettle Drahtnachrichten Berlin,.17. Sept. Zu der Katastrophe auf der Zeche Schleswig.bei Brakel melden dte Blätter »daß! von den verunglückten Arbeitern ö getötet worden find. Fünf Schwerverletzte befinden sich tn Lebensgefahr. Nach den bisherigen Feststellungen ist da» Unglück durch eine Ex plosion beim Verladen der Haldenbestände entstanden- Berlin, 17. Sept. Der Be^trkSverband Nrotzbevltn der sozialdemokratischen Partei veranstaltete gestern abend in Grvtzberlin 17 Versammlungen, dte sich Mit dem Thema „Tie Partei zur Londoner Konferenz und die Verteilung der Lasten" beschäftigten. In ebner Ver sammlung in der Naurchngstra-e kam! -eS zwischen So- fzialdemvkraten und Kommunisten zu einer Schlägerei in deren. Verlauf 18 Personen mehr oder wenig.« schwer vBtetzt wurden. Ein Aufgebot der Schutzpolizei jräumte schließlich den Saal und nahm mehrere Per sonen fest. Amsterdam ^16. Sept. Au» Breda Bergen op Zoom wird über Zwischenfälle berichtet, döe §tch anläßlich der Einberufung einiger tausend Soldaten der Jahr gänge 1918 und ISIS für Reserveübungen eretgneten. Die Eingezogenen durchzogen johlend und pfeifend die Straßen ^belästigten die Passanten und verweigerten den Offizieren den Gehorsam und die Ehrenbezeugung. Außer der städtischen Polizei mußte dte Milttäirtzoltzet aufgeboten werden um die Ruhe wieder yerz»stellen. Wien. 1S. Sept. Die Lvhnderyandlungen zur Bei legung de» Konflikte» tn der Metallindustrie wurden heute fortgesetzt. Zwischen 7 und 8 vyr abend» träte» di« Arbeiter der Wiener «lektrkschen Merke In den Shm- Vathiestvetk ein, svdatz sin einem Teil der inneren Stadt die elektrisch« Beleuchtung erlosch. Washington.18. Sept. Wie im tveGen Haufe ver lautet, dürfte dte Ankunft de» Zeppeltnluftschtfse» Z. R. 8 in den Bereinigten Staaten den Plan eignes Nordpols fluge» durch ein amerikanisch^ Marknekustschifs ^vte- deraulleben lassen. New York. ^6. Sept. Auf einer Kohlengrube in Wyoming, sind durch eine SxHlofivn 80 dtS SO Ber» leute verschüttet worden. Die national-sozialen Abgeordneten der Tschechoslo wakei haben einen GesetzeSantrag etngebracht.Hatz, Ju gendlichen unter 18 Jahren dte Verabfolgung von Rauchmaterial und da» Rauchen tn öffentlichen vokalen und auf Öffentlichen Straßen und Plätzen, selbst in Be gleitung Erwachsener, verboten fein fäll. . Berliner Börse vom 1«. September. Die Unklarheit der politischen Lage und die andauernde Befürchtung scharfer Zu sammenlegungen der Aktien btt der Umstellung auf Goldmatt hielt die Unternehmungslust nach wie vor unter Druck. Bei großer Zurückhaltung der Spekilation bewegten sich dte Hurse auf den Aktienmärkten fast durchweg tn sehr engen Grenzen. Eine bestimmte Tendenzttchttmg ist aus den unge- fähr sich die Wage haltenden Schwankungen nach oben und unten nicht zu erkennen. Da« voraussichtlich« Ergttmi» d«r diesjährigen Baum, möllern»« tn Armrika. Nach den letzten Berichten wird die diesjährige Baumwollernte auf 69,8 geschätzt, und zwar wird der Gesamtbetrag auf 12 787 000 Ballen zu je bOO lb. berech net. 1923 war der Ertrag 10 128 478 Ballen, 1922 9 762 06V Ballen, 1921 7 9Ü8 641 Ballen, 1920 13 439 603 Ballen und 1919 11 420768 Bullen. Der DurchschntttSertrag der letz ten fünf Jahre betrug also 10 840100 Ballen Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrfurth. Druck u. Verl.: Auer Druck' u. vrrlag-gesellsch. m. b. H., Au»