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Auer Tageblatt : 18.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192409186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-18
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 18.09.1924
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Settage zum ^uer Tagetlaü. donneretag, -en Itz. Grptemder !-L4 tlr. Llt so ein guter Kerl. rrade diese en». Aber in meiner K nach der igtum der sine Aünf- vrbeft Hülst« sie zu Sachsen. hatte «ntx i Gemeinde- shebung. der Ministerium i und Wirt en Perhält- g^deS Not rine wesent- r Reichsar- Lage denl r preußische irt^ datze er olizetstunde ifler daraus tsetzunu der »and Haben enden Miß- enAuwirken. letzten Zett ristunde aus )ent Reichs« hersettS die setzt würde. imS hält es für angän- igerung der oltzeistunde lchW festge- r TrzgebirgS- und wetteren Sonntag im haftltche AuS- reffende wich- hrtftltch nd e aber h« :en on Gauen in« rchtete Gefahr uf die ent- de Bezug ge- uch die kleine- chen von den insttrnmig für ste das Prob- Volkstüinliche ten, einfachen hen, nachdem rbearbeit das ehender Ver- iergivirt für wurde, so einschneiden der Weise " i Geigenmüü i Wanderheims >ermann gute i finden kön nt» Tilgung^- hervorgetrete- ohl in 'Lefter ig noch der» »lgrcich vec- )berstudienrar Mit der Lo ri für die r- Der Sächfisch« e Beamteng«. munalbeanltcn Beamt«U>a«io k-Mvnaten. i.lijjt där ckq nämlich" azchet mir »er jeLachtr ! wett i ig» fie -auf ^tor UM « Hier lacht ds gannsil vtmmernse , Viel Gr- e haltens» meint! tu i s ! . i nst, Nrtz ond« .ein« adelnd in hütterndev ezeiungen. >nen schon cherz auf- seichtet »et >1» «Pro- Wltch aus - die Ver beitracht et r ende» Sa- Kus Stach unri Land, vrr stsUsr. »enn ich dich sch, dann «mR.ich weinen — w- in den meisten Millen W»si man sv Zagen.wenn man «inen Blick t« irgend schm» Nckw» tnt. Mr» sich dem» Zvige mitunter darbietet, erinnert «chr in» dich setzHen Nest» von Momvefi denn dielfach ist erst »hm klein« Orientierung nötig. um sich durch Has Gewirr von Kohlen, Wasch, Wannen. „Feterholz. Gtnmachetöpsen »stv. durchzufinden. Beim Ueberstetgen der BrtkettLerge Must man außer dem Gefahr. Knöchelbrüche davon zu tragen. Leider wird in vielen, .sehr dielen Haushaltungen der Keller al» Stiefkind der Wohnung betrachtet r alles» was man in der Wohnung nicht mehr leiden mag. alte Löpft .Kil lten und Kalten, alles »»ändert in den Keller. und da nimmt e» nicht Wunder, wenn der Keller -u eine« To huwabohu wird, und man mit Grauen an ihn denkt ihn am liebsten meidet und nur tzeruntergcht.weani es absolut nicht länger mehr aufzuschteben ist. Sch will nun heute etwa» von einem vorbildlich eingerichteten Keller erzählen den ich Kürzlich gesehen hab«. Vielleicht findet dann dieser oder teuer Leser hieraus «ine Anregung,, auch seinen Kell« zweckent sprechend einzurtchten. T«r Keller, von dem ich rede, ist ä Meter lang und 1.9V Meter breit. Urb er der Lin- gangStür« ist ein Regal angebrachte da» keinen Raum weiter beansprucht. Trotzdem finden auf.ihm «st e Meng« Gläser und Maschen mit eingemachten Früchten usw. Platz, Auf d-r rechten Sette ist gleich vorn in der Ecke urter geschickter Ausnutzung de» dort befindlichen Schorn stein» ein geräumige» Eckregal nriit verschiedenen Fächern geschaffen worden, auf dem wiederum ein größerer Vor rat für den Winter in Gläsern und Lüpfen aufgespeichert werden kann. An diese» Regal anschließend hat die Lattenkiste für Kartoffeln ihren Ort gefunden. Diese ist 1 Meter breit Meter tief.und 7ö Zentimeter hoch und bietet für etwa 8 Zentner Kartoffeln sachgemäße Lagerung. Auf dieser KartoffeMste wieder ist an der Wandseite ein Brett angebracht, da» zum Aufschtchten des gespaltenen Feuerhotze» dient. Anschließend an di« KartoffeMste finden drei große Waschwannen, tneinan- dergestellt, guten Platz: der Raumbedarf derselben be trägt 80 Zentimeter Brette. Unter di« Wanne« werden Bretter gelegt, damit die Wannen nicht unmittelbar auf dem doch immer etwa» feuchten Kellerboden zu stehen kommen. Nun kommt der wohl wichtigste Kellertnhalt an die Reiher di« Kohlen. In diesem Keller sah ich sie schön sauber aufgeschichtet an der Fenstersette. Sie sind in der ganzen Kellerbreite ausgebaut und bet einer Liefe von etwa 1 Meter kann man so den ganz schönen Vorrat von 40 Zentner Brikett», evtl, auch noch mehr unter Ausnutzung de« freien Platze» am Fenster »phüe da» Eindringen de» Tageslichtes zu hindern, unter bringen. «n der rechten Wandsette sind, etwas hoch zwei Gchrägstützen angebracht, auf denen Bretter und Latten, Wäschestützen ufw. einen geeigneten Platz finden. Die ganze linke Sette ist frei und bietet »inen in Kellern selten zu findenden ziemlichen.Bewegungsraum. Ein Handwagen findet am Fünfter vor den Kohlen leicht Platz und kann ohne viel Mühe hieraus- oder heretnge- bracht werden. Besen Beil und einige Kleinigkeiten sind in einer freien ELe untergebracht, irgend etwas Unnütze- fand ich in diesem Keller natürlich nicht vor; schließ lich ist ja ein Keller auch nicht der Aufbewahrung-Platz für alte Blecheimer ohne Boden oder verrostete, defekte Koblenschaufeln ohne Griff und ähnliche Raritäten: der- artige Sachen gehören in di« Hcherbelkist» neben der Aschegrube. l ' Einen guten Rat möchte ich zum Schluffe noch geben: Durch manche Keller gehen Gas-, Wasser- oder Abfluß ¬ reicher Beifall zuteil, den der neugewühlte erst» vorfitzend« de» Kreises Zwickau, Paul Keil-Zwickau, noch in herzlich« Motte dtztz Danke» kleidete. Während jeder au» dem Zusammenbruch in der! Kochbrunnenstraße da» Seintg« zu retten sucht«,sanden oben im Gefängnis täglich Verhöre statt. Man legte Ernst Aktenstöße und Kontobücher vor, von deren Gin- tragungen er nicht» wußte, denn Gimpel hatte sie ge führt. Gr sollte angeben, /vo die ihm von den Witwen anvertrauten Summen Hinderschwunden wären. Aber sie waren fort wahrscheinlich hatte sie Gimpel Mtge- nommen auf Leine Reife, warum hatte « dies« wich- tigen Sachen einem Manne überlassen, von dem.er nicht- wußte, gl» daß er Rene« Gimpel hieß? Oder hatte er gewußt »daß dieser Mann einmal we gen Wechselfälschung gesessen hatte? E» war schon acht zehn Jahre her. und in Straßburg Hache Gimpel seine Schafe verbüßt. E» stand zwar zwischen dem rechten Rheinufer und dem Elsaß eine fast . unübersetzbare Mauer .aber Gimpel hatte doch Papiere besessen .,. Und Herwegh gestand. Paß er die» allerdings gewußt habe, .er hatte den Mann trotzdem genommen, well, er an die BesserungSfähigkett per Menschen glaubte. Gimpel war in seiner Art ein Genie. Herwegh war noch heut« davon überzeugt ».daß diesen begabten Kaufmann nur «in verschwenderische» Weib zu seinen Vergehungen verleitet hatte. Selbst.Gimpel.hatte st- char nicht geahnt, in welch beispiellosem Durcheinander er sein Büro zurückgelassen . . . Aber jede» Wort -der Verteidigung war hier umsonst, wenn e» jhm auch .. , . gelang, au» diesem Prozess« fein« Ehr« zu retten so er sonst vermieden hakt», «r hatte di« Gelder sein« —-in lang« ungenützt bei ihm lagerten mitverwandet. AleingSrtnertagung in Plauen. wer Interesse für den Klttngattenbm» hat. wer fick über dessen Wett im allgemeinen unterrichten will, der darf nicht nur draußen an den Kolonien Vorbeigehen oder über di« Zäune sehen, nein, der muß mitten hineingchen 1« di« Kolo nien und Fühlung nehmen mit den Kleingärtnern selbst. Und wer endlich die ganze Bedeutung de« Kletngattenbaue» er fassen will, der muh an solchen Veranstaltungen teilnehmen, wie e» die Kreisversammlung de» verbände» Deutscher Gar- tim- und Schreberverein« am 0. und 7. Sept, in Plauen zeigt«. Im Anschluß an die Sonntag vormittag bi» gegen Mit tag andauernde Vertretersttzung im SchützenhauSsaal fand öffentliche Werbeveesammlmrg statt, in der der Letter der Zentralstelle für Kletngattenwesen jn Sachsen, Kurt Schilling-Dresden, in trefflichen Ausfüh rungen Wer Ztvecke und Ziele der Kletngartenbewegnng sprach. Der Redner erinnerte an die großen Erfolge der Kleingärtner in der Kriegszeit, wo an sie die Aufforderung erging, das brachliegende Land zu bewirtschaften, um don Ernährungsschwierigkeiten zu begegnen und sie zu bewältigen, er erinnerte an die Nachkriegs, und an die Inflationszeit, in der es lediglich dem Kleingärtner zu verdanken gewesen sei, daß genügend Nahrungsmittel angebaut wurden, um da» Schlimmste zu verhüten. Niemand, auch die Landwirtschaft nicht, wäre imstande gewesen, die Lebensmittel heranzuschaf fen, die durch die Tätigkeit der Kleingärtner erzeugt worden sind. Um einen UeberAick über die Leistungen der Kleingärt ner zu gewinnen, erwähnte der Redner, daß Sachsen allein heute über bOÜOÜ organisierte Kleingärtner habe. Dazu kämen noch die Unorganisierten, die Siedler, die ebenfalls in der Kleingartenbervegung tätig sind, und andere, insgesamt in Sachsen weit über 150 000. Was diese 150 000 an Arbeit für die Ernährung leisten, erhelle daraus, daß die Gesamtleistung dieser Kleingärtner den Inhalt von über LOO Eisenbahnzügen von je 40 Wagen, der Wagen zu 200 Zentner, entspräche. Die Landwirtschaft sei wohl nicht in der Lage, die Flächen, die zu dieser Ernte gebraucht würden, zu bebauen. Aber diese Ernährungswirtschaft sei nur Neben sache. Biel wesentlicher sei der Wert der Kleingartenbewe gung für die Volksgesundheit. Die Hauptsache sei, daß diese wieder aufgebaut werde und das könnte am besten in der Kleingärtnerfamilie geschehen, die sich tn ihrem Garten gesund zu Pflegen imstande sei. Die Heranwachsende Jugend müsse Sonne haben, dazu aber brauche man die Kleingärten. Das sei keine, Privatwirt, schaftliche Sache, sondern eine volkswirtschaftliche.' Ein weiterer wichtiger Faktor der Kleingartenbewegung liegt in seinem volkserzieherischen Wert begründet. Gerade die Jugend habe es heute nötig und sei durch Betätigung an der Klein- gartenbewegung in die Lage verseht, wieder an sittlichem Halt zu gewinnen. Der Redner beschäftigte sich weiter mit den Gegensätzen zwischen den Grundstückseigentümern und den Kleingartenpächtern, wobei er den ersteren nicht das Recht zu gestehe, mit ihrem Lande zu machen, was ste wollen. Der deutsche Boden gehöre dem deutschen Volke, während dem Grundstückseigentümer nur das Verwaltungsrecht zuzuqe- stehen sei. Weiter streifte er die Absicht der Grundstücks eigentümer, im Reichstag gegen das Kleingartengesetz Sturm zu laufen, ferner die Frage der Daueranlagen, deren es in Sachsen wie auch in anderen Staaten bereits eine ganze Anzahl gebe, wobei er darauf hinwies, daß diese Daueran. lagen auf öffentlichem Gelände zu errichten seien; er erinnert, auch daran, daß nunmehr die politischen Parteien, deren Ab geordnete in ihrer großen Mehrheit hinter den Kleingärt nern stünden, den Gesetzentwurf über das neue deutsche Boden- recht vor den Reichstag zn bringen hätten, und kam zuletzt noch auf die Frage der Pachtpreise zu sprechen, wobei er be tonte, daß die Verpächterverbände kein Recht hätten, als ge. schlichen Maßstab 15 Pfg. für das Quadratmeter Verpacht- preis zu verlangen. Mit der Herausgabe der neuen Richt- linicn über die Pachtpreise habe die Regierung ihre Pflicht erfüllt. Solange das Gefühl für den gemeinsamen Aufbau des Vaterlandes nicht auf der Gegenseite vorhanden sei, stell ten sich die Kleingärtner vollständig auf den Boden dieses Ge- seines. Der Redner schloß mit der Aufforderung an die zahl, reichen Anwesenden, fest zusammenzustehen, und die vorhan denen Widerstände zu überwinden in dem Bewußtsein, mit ihrer Arbeit beizutragen für den Wiederaufbau des deutschen Volkes und des deutschen Vaterlandes. Dem Redner ward Die Herwegh» R man von Liesbel Till. zi ff, uelnvrn^er, btill« ». 8. k». Forts« ung.) In Eppenhausen legten die Arbeiter bl« nieder. Man hatte ihnen die Löhne nur zur auszahlen können, und der Anwalt kam nicht besänftigen. Die Neubauten hatten so viel G«ld verschlungen, daß, nur Schulden vorhanden waren die Aktien waren von hundertzwanzig auf.stedenundsiebM gesunken. Die UeberzeugungSkünst« der Direktoren »erhallte« ungestört- Nach ihrem Geld schrien die Betrogenen. Gke woll ten sich nicht Hinhalten lassen und vertrösten auf da» Frühjahr und die neu« Bahn. Tie Bauleute brachten ihre Rechnungen und ver langten Geld, .die Bahnverwaltung stellt« ihr« Horde- rungen die Beamten verlangten Auszahlung ihrer Ge hälter, um sich nach neuen Stellungen umzusehen, .und dt« Banken weigerten sich .neu« Kredite zu geben.. Di« großen Rtngösen standen leblo» auf.freiem. Feld.Li« rauchten nicht mehr, und die frtschgestrichenen neuen Güterwagen, die zwischen den beiden Fabriken die Ver bindung ausnehmen sollten, .hielten leer auf den blan ken Schienen. Die Direktoren waren machtlos diesem Ansturm gegenüber. Es war eine Katastrophe, ein Wolkenbruch.der sich auf.ein blühende» Land entlädt und alle» zusammen schlägt. was gestern noch in der Sonne geglänzt. Auch Herbert war von dem Schlag.schlver betroffen. Es war jetzt peinlich. Herwegh zu heißen, di« Lehrer wachten so erhabene Gesichter, und . der Direktor ließe ihn «tzr». » ch «W Vtt vtÄVAßt MU Bukett». Z Rohre tzretm in diesem ein. die wohl EtzM M VeittVedBttmmrckM« Die dttDjäDttM HMpwechomw- lung de» Landesverband» fitt Obst- «ne tzWÄu find« Sonntag und Montag, den 81. und ». SmtemZer, i» Dres den statt. T» wird durch Vorträge Wer ObsWau und B«-ch> ttguntz von verschiedenen r »ick A» regung und Belehrung geboten werd««. stutz» Um ErvtTmber vormtttcmD Hauptbahnhof» Bottrag dm vWautuspcktoM Siudeuö«» au« Auerbach über dm Obstbau im -Alt« Laude" und «ach- mittag« Besichtigung der Obstplantagen de» Nittmwrttdw fitzer« Mtetzsch in Theisewitz btt Kreischa. AAchtt »Uße S Mtn. von Dresden nach Rieders«dlttz. Am ». Septemtz« Besichtigung der Höheren StaatSlehranstolt für Gartenbau tu Pillnitz. Mfcchrt von Dresden früh 8 Uhr ö? Min. mit dm Straßenbahn Nr. 18 ab Postplatz. XII Uhr Bchchtimmo dm Staatslehranstalt und de» BersuchSgattcn«. ttlt Lichtbilder- Vortrag de» Direktor» Schindler über »Wrrrgttentwtcklung bet Obstbäumen" und Besichtigung der Muftergüttmvck Nachmittag» 83 Uhr Vorführung von Bodmbmmeittmgm mit Romperit. — Außerdem veranstaltet d« Letmutt Großbaumschulrnüefitzer Hauber anläßlich der Hmpwersomm. lung vom 20. bis einschließlich 83. September! eine umfmm- reiche Obst-, Blumen- und GemüseauSstttlung tu Lolluoitz bet Dresden mit Besichtigung seiner Kultur«. Odstgütt« und Samenversuchsfeld« sowie Vorführung der »mm SW- menS-Motor-Bodensräsen. Die Ausstellung wird «uh alle Geräte und Werkzeuge, Baumspritzen, Pflcmzenschutzmittt «fw. für dm Obst- und Gartenbau enthalten. Die Obstgärten. Rosen, StcaLensetder, Dahlien, Gladiolen usw. werde» den Besucher viel Interessante» und Schöne« biet«. Der Besuch der Veranstaltungen wird allen Obstzüchtern und Garten freunden dringend empfohlen. Verbaudttag der Samariter. Am Sonnabend und Smu- tag fand in Dresden der 14. Verbandstag de» Sächsisch« Lau- dessamariterverbandes tn Verbindung mit der 25. Gründung»- feier der Freiwilligen Samariterkolonne der Samattterv«- einS Dresden statt. In der Sitzung des Landesverbandes, die unter dem Vorsitz des Verbandsvorsteher- Dr. Saupe-Leipzig abgehalten wurde, erregte besonderes Interesse «tu Antrag der Rettungsgesellschaft Leipzig, wonach sämMcheni Polized- behörden di« Abzeichen und die Ausgaben der Angehörigen des Landessamariterverbandes bekanntzumachen sei«. Di« Entstehung zahlreicher wilder UnsallhelfertruppS, namentlich in der Großstadt, bewirkte die Annahme ttnes Beschlüsse», do« WohlfahrtSmtntsterium aufzusordern, tn Erwägung« ttnzu. treten, auf welche Weise solche Neubildung« Zu verhindern seien. Da» Ministerium erkenne nur an, daß die drei Orga nisationen „Rotes Kreuz", „LandeSsamattterverband" und „Arbeitersamariterbund" in Betrieben Dienste zu leisten be rechtigt seien. Auf der Straße könne Samariterbienste tun, wer wolle; darin jemand zu hindern, liege kein« Möglichkeit vor. — Mit dem Berbandstag zugleich wurden abgehaltm öffentliche Versammlungen und u. a. am Sonntagmorgen eine Samariterübung der Dresdner Kolonne auf dem Gelände des ÄüterbahnhofS. Mitnahme »»« -aadg«»ück. Btt Festsetzung der Te. wichtSgrenzen de» tn d«n Eisenbahnabteil« zugelassenm Hand gepäcks wurde angeordnet, daß die Vorschriften tn der erst« Zeit nachsichtig gehandhabt werden sollten. Nachdem die Be stimmungen jetzt längere Zeit besteh« und wiederholt auf ste hingewiesen worden ist, sollen nunmehr die Zugveamt« streng darauf halt«, daß Handgepäck und Traglast« die »ugelasse- nen Gewichtsgrenzen nicht überschreiten und keinen größer« Raum etnnehmen, al» den Reisenden gestattet ist. Wer sich vor Weiterung« und Zahlung der Strafzuschläge schütz« will, wirbt gut tun, Len Umfang seine» Handgepäck» den vor. schrist« anzupassen. Oberrothenbach btt Zwickau. Ein lOjährige» Mädchen sprang in selbstmörderischer Absicht hier in die noch hoch an ge schwollene Mulde. Der Sohn des Arbeitgeber« de» Mäd chens rettete e» vom Tode de« Ertrinken«. Dresden. Au» der Stadtverokduetensttzung. In der EMtverordnetenfitzung Unternahm« die Kamm«, nisten ein« Vorstoß gegen d« Bürgermeister Dr. Külz weg« in» Konferenzzimmer ruj«n. „Hvr«n Sie . Herweg- würde man ihn al» Anwalt betm Gertcht nicht mehr Klttnttnnsn, dt« schot wenn Ste tm Herbst wieder sttz«nbletb«n. wie mW scheint, zulassen, Leine »tckluntz War bin. Gr war nun un- > zu dwsem Ankauf mt dann werben Sir MUwurV. MrÄÜm GW Lch hav- möglich Hw GÄÄWV " auf." Die Tonart kannte er,-enn «» war nicht da» erst« stoßen. Wie würde Grete da» tragen? Ein dittertttz Ghmnasiu« da» er drückte. Zweiten» blieb jetzt da» Lächeln überschlich sein «müde» Gestcht. SW Wh sie vor Geld au», da» «tu Gentleman so dringend braucht und sich. Mit blitzenden Augen, entsetzte al» habe sie «in« schließlich tat ihm „unser Ernst" sehr leib <denn «» war schmutzige Hand berührt, Lvllrde sie sich -on Gck ob- so ein guter Kerl. ! wende». Und seine iwme Mutter! * * * Wie würde ste e» trage«? Wer Lutz' Schulden de- zahlen und den Lümmel beaufsichtigen? Wer seiner MUtter helfen au» allen Verlegenheiten? Diese entsetzlich« Einsamkeit» hie Abgeschlossenheit und die Untätigkeit, zu der er verdammt war» war un-i erträglich. Er durchwanderte die Zelle Hon Morgen bis Abend», sein Gedächtnis durchwühlend nach Ereig nissen, Gesichtern und Uamen. die er dergMen hatte. In den letzten Pahren hatte er an der Börse Aktien gekauft. Mt zehn Aktien Kunstseide der Mtwe Rumpf hatte er angefangen, di« er billig gekauft ^md »um Höchstpreise abgestoßen hatte. Frau Rumpf war entzückt und bot ihm ihre sämtlichen Aktien an. mM nach Be lieben damit zu arbeiten. . Ar hatte an diesem leichten und mühelosen Geschäft vllmäblich Geschmack gewonnen Und auch.sei« Verfüg bare» Kapital in Industrie-apier«n angelegt di« er bet einer Baisse kaufte Und «ine Hauff« abwartew»anK Zw abzustvßen. Gr hatte dabei Glück gehabt und H«ch «- wie atte'Gpieler. In den letzten Lagen hatte er Win« Zeit mehr gehabt, -en Stand der Papier« pu perftlge«. E» fick ihm jetzt «in. daß «r ckn«n Laa vor feiner Ver haftung seinem Bankier «inen großen Auftrag ^uw An kauf »ine» Papier* einer «mpvrstrebenden Kammgarn spinnerei gegeben, don der er nicht einmal wußte wo sie lag. Gr wußte nur, Paß da» Papier gn der Bürs« empfohlen war und bald sehr hoch steigen hellte. Und er hatte da -um erstenmal etwa» getan do»
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