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Wiegand fügt hinzu, er habe aus zu verlässiger Quelle erfahren, der deutschen Regierung sei von maßgebenden internationalen Bankiers zu verstehen gegeben worden, di« Aufrollung per KrtegSschuldfrage politische Kombinationen. Eino Korrespondenz erklär^ eS sei nicht ausgeschlos sen. daß es zwischen den Parteien auf einer Grundlage zu einer Einigung .komme die in unterrichteten Kreisen bereits lebhaft erörtert wird. Danach soll der Reichs kanzler Marx von seinem Amte zurück- und an seine Stelle der Abgeordnete der Bayrischen Volkspartet Graf Lerch enfeld-HLfertng treten, der alA alter Diplomat be sonders für den Posten geeignet und auch persönlich al len Parteien sympathisch ist. Graf. Lerchenfeld war be kanntlich Ln den Jahren 1921/22 bayrischer Minister präsident. Außenminister Stresemann würde weiter in seinem Amte bleiben und der Teutschnationalen Partei entsprechend ihrer Stärke anderweitige Sitze im Kabi nett etngeräumt werden. Auch den demokratischen Ab geordneten Tr. Geßler hofft man in seinem Ressort zu halten. Herrn Marx selbst aber will man Mr den ia in Kürze ebenfalls frei werdenden Posten eines Reichs präsidenten an Stelle Eberts in Aussicht nehmen. Republikanischer lag in Plauen. Di. »and,,wanna de» stlchfifch-schkefischen verband«. . .15. Acht. Ter Landesverband Sachsen und Schlesien de» Deutschen ««publkkanischen Reich», bundss veranstaltet, hier am Sonnabend und Sonntag Landestagung. Ministerpräsident a. D. Buck er- öffnet, sie. Tie Bericht« der Ortsgruppen bewiesen da» die seit Jahren von» Republikanischen Retchsbund er- strebte, di« republikanische Staat-idee fördernde Bewe gung zu einer Kulturbewegung geworden ist und neues staatspoltttsches Leben allgemein erwacht. Die Haupt- Forderungen der Tagung liegen auf dem Gebiete der inneren Politik. Der VerfassungStag wird als gesetz licher Feiertag gefordert, ebenso wenden sich did anwe senden Delegierten dos LehrerbundeS gegen die Ver seuchung per Schule durch dis rechts gerichteten Ele mente. Ten Beamten, die allen Anfechtungen zuM Trotz treu zur Republik stehen, spricht die TagungMren ganp besonderen Dank aus. Vom Reichsvvrstand teilt Higber mit daß per Reichsbund alles daransetz«, die Auflösung des Reichstage» herbetzuführen. Mm Sonntag fand dann gemeinsam mit dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold eine Gefallenenehrung guf dem Friedhof und eine riesig« Demonstration statt. Zwei große freie Plätze Sonnten di!« Massen der Teilnehmer kaum fassen. Pvlizetoberst Schützinger und Ministerpräsident a. K. Buck hielten Ansprachen, in denen zur Sammlung per Republikaner aufgerufen wurde. ! I > > i ! ; Kundgebung des Reichsbanner« Schwarz-Rot-Gold. In Schneidemühl fand am Sonntag eine «rotz« republikanische Kundgebung des Reichsbanners Schwarz- Rvt-Gold statt. Mehr als 2000 Kameraden deS Reichs banners marschierten um die Mtiagszeit, von Mehreren Musikkapellen begleitet durch eine dicht,spalierbildend« Menschenmenge durch die Straßen der Stadt- Zahlreich« Fahnen, mit denen dis Häuser geschmückt waren» grüA» ten den Zug. Im Friedrtchsgarten fand am Nachmittag durch den Senatspräsidenten Großmann die Wethe des Banners der fungen Ortsgruppe Schneidemühl statt. Der Oberbürgermeister von Schneidemühl begrüßte in einer kurzen Ansprache das Reichsbanner. Aus allen Reden klang das TreugelöbntS zur Verfassung und Republik hindurch, und es wurde versichert auf dem vorgeschobenen Posten in der Grenzmark Wacht zu hal ten. Reichspräsident Ebert hat Grüße und Glückwünsche übermittelt. ' D In Wittenberge fand aM Sonntag unter sehr großer Teilnahme der republikanischen Bevölkerung eine Fahnenweihe de» Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold Ortsgruppe Wittenberge, statt. Die umliegenden Orts gruppen waren in der Stärke von etwa.1000 Manck erschienen. Ein gewaltiger Umzug MchmittggS durch die Stadt hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. .Der Oberbürgermeister von Wittenberge hielt »-ineMegvü» hungsansprache von der Freitreppe des Rathauses. Auf dem Festplatz hielt die Weihercde der Ministerialrat Dr. Hentschel. Kriegsschulderklärung Md in der des Eintritt» in den Mlkerbund keinerlei Meinungsverschiedenheiten vor handen seien, bemerkt hie „Germanta", Die Netchsre- gterung hat zwar erklärt, Haß sie den Widerruf -er Kriegsschuld den fremden Mächten amtlich Lur Kenntnis bringen werde, es hat sich aber inzwischen immer deut licher gezeigt datz.eine Notifizierung im Augenblick untunlich wäre und die politische Lage unnötig erschwe ren würde, ohne die Kriegsschuldfrage selbst auch nur einen Schritt vorwärts zu bringen. Deshalb wird die Notifizierung einstweilen nicht erfolgen. ES, darf als sicher gelten, -atz der Kabinettsrat, der am, Dienstag unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten Zusammentritt in diesem Sinne beschließen wird. Die Kriegsschuld frage dürfte damit einstweilen als erledigt gelten und so lange vertagt sein, bis sich! ein geeigneter Anlaß für ihre Wiederaufnahme ergibt. Dies könnte der Fall sein wenn die Frage des Eintritts Deutschlands. M den Völkerbund akut wird. DerLegenäenfabrikant Luäenäorsf. Nie Dolchstoßlegende, die von Ludendorff wenn nicht erfunden .so doch mit Begierde ausgegrtffen ist als be« aueme Kulisse, hinter der die Schuld der KriegSführev an dem unglücklichen Ausgang de« Kriege» in der Ver senkung verschwinden kann, ist.nunmehr allmählich st» sorgsam kritisch durchleuchtet worden, . datz. mit ihr nicht mehr viel Geschäft« gemacht werden können« Lu dendorff hat es deshalb für nötig. Malten in MMri ster auk einem deutschvölkischen „Vaterländischen Tag" eine wettere Legende in die Massen zu werfen »die aller dings nicht mehr ganz.neu, aber doch.in der Agitation noch nicht sonderlich benutzt ist. Er erzählt« nämlich seinen Gläubigen »im Jahr« ISIS seien 150000 Rekru ten nicht zur Einstellung gelangt weil dis allgemein, Wehrpflicht nicht durchgeführt worden h*. obwohl.»s nachdrücklich diese Durchführung gesvrdert habe. Wär, «» nach seinem Wunsch, gegangen, so hätte entweder nw> mand un« anzugreifen gewagt oder wenn es zum Kmeq gekommen wär« Hann wäre dieser tN vier vi» lechs Wochen streich bombet gewesen. Wegen dieser Unter, lassung Vag« er «ozialdemokrati,.Zentrum und Demo« kratw an. Etwa» Srnnlos.reB chätte Luden- dorfk nicht gut von s.ich geben könn^. Ersten» hat der damalig« Krieg»Mntsw» v. Hettingen wie rad« ein Gesinnungsgenoft, Ludendorfys General von Wrisbttg in feinem Buch^Hett und Heimat awstNn- anderfetzt. di« vom Gen-raMabg,fyrdttt«n «rmm- kvvp» ausdrücklich abgelehnt, weil st« bi» lvls garnützt ausgestellt werden konnwn. -hn, di« »«st^Wche" Heerrs «rbeblick zu verfMMttrn. und lehnte fir avchd»^ Haiikrie «weuene wvN«n, haben wir vor unwirksamen Waffen aewarnt. I englisch« Flotte das Recht ««halten svll die Di« Notifizierung^im gege^rtigen ^ugEick würde ^^^n Häfen in der Nord- und Ostsee zu besetzen. datz zum Generaldirektor der bisherige ReichKverffeHrsi Minister Oeser gewählt werden wird, der dann aus dem Retchskabtnett ausscheiden wird, lieber hie Namen der.neuen deutschen Vertreter verlautet noch nichts Be stimmtes. TaS Neichskabinett hat die Auswahl unter einigen hundert Kandidaten. Wahrscheinlich wird.ihre Ernennung nach den Gesichtspunkten erfolgen. daß in dem Generalrat von deutscher Sette nach.Möglichkeit die Länder^ Industrie Handel, Banken ^Landwirtschaft, eventuell das Neichsftnanzministcrium und möglicher- . . . > weise aM das Personal der Eisenbahn vertreten sein könne in diesem Augenblick die nachteiligsten Wirkungen > werden. > ! > haben. Wenn Deutschland daraus Verzichtes bestün den Aussichten, für die Anleihe günstigere Hinsbedin- gungen durchzusetzen. In Betracht komme die -'Herab setzung de» vorgesehenen Zinssatzes um V» oder ä Prof Das Ergebnis des Kabinettsrats Eine offisiSse ErNSrnng betont die Einmütigkeit zwischen Kanzler und Aussenminister. Da» Wölfische Telegraphenbvrean teilt mit: Jo Erörterungen der Presse lst i» der letzten Zeit wieder, ho" von Gegensichen Mischen de« Reichskanzler Marz und dem Außenminister Dr. Stresemann gesprochen worden. Gegenüber diesen Behauptungen find wir zu der Erklärung c «nächtigt, daß beide« Persönlichkeiten von diesen Gegensätzen nichts bekannt ist. Die von dem Außenminister seinerzeit mit den Führern der deutschnationalen Opposition geführten Ver. Handlungen wegen der Erklärung über die Kriegsschuld sind im Einverständnis mit dem Reichskanzler und dem Kabinett rr folgt. Die heute sogleich nach der Rückkehr des Reichskanzlers erfolgt- Aussprache hat erneut ergeben, daß über die Gesamt politik sowie besonders in den Fragen der Notifizierung de> Kriegsschuld und des Eintritts in den Völkerbund keinerlei . einungsoerschiedenheiten zwischen Reichskanzler und Außen- Minister besteht oder bestanden. Die Berliner Kabinettssitzung im Beisein des Kanzlers. Berlin, 15. September. Wie es heißt, lmt de, Reichskanzler seinen Urlaub noch nicht beendet, sondern lediglich unterbrochen. Er wird deshalb für einige Zeit Ber lin wie-kv verlassen, um sich dann vom nächsten Montag aö seinen Amtsgeschästcn zu widmen. Die heutige Kabinettssitzung hat also keinen die brennen den Probleme irgendwie entscheidenden Charakter. Ueber Iweck und Inhalt der heutigen Besprechungen unterrichte, folgende Information unserer Berliner Schriftleitung: Berlin, 15. September. Reichskanzler Dr. Marx traf heute vormittag aus Sigmaringen hier ein. Besprechungen mit politischen Persönlichkeiten hat er bis mittag noch nicht gehabt, da er erst mit der Durchsicht der Einläufe sich zu be schäftigen hatte- Mittags fand ein Kabinettsrat statt, der sich näch der offiziellen Tagesordnung mit außenpolitischen Fra gen der Kriegsschuldnotiftzterung, des Eintritts in den Völ kerbund und dergl. nicht beschäftigte. Diese Fragen sollen, wie im Auer Tageblatt schon gestern gemeldet, erst in einem Kabinettsrat am 22. d. M. unter dem persönlichen Vorsitz des Reichspräsidenten Ebert zur Verhandlung kommen. Kompromiß kn örr Skchrrhektsstage. "... — - Genf, 1b. September. Heute vormittag fanden osfizl- »»nt bst de« Tilouna der Anleihe für Deutschland öse Besprechungen zwischen Lord Parmoor, Loucheur und ' Ben.sch über ein. Kompromlßformel in der SicherlMSsrage An« Differenz von zevn Millionen nmar» ^immunen , ^^wärtlg von dem Unterausschuß der dritten Kam- «"NW- > . > Mission der Bölkerbundöversammlung beraten wird. Der Kampf gegen di« KriegSschuldlüg« hat mit der Anleihe gar nicht» zu tun und mutz selbstverständlich! Ekn öünksth-englksthtt Gchutzvtttragt fortgefetzt werden. aleichgülttg ob «in V^Mt bessere Pariser Blätter au» Kopenhagen melden,yat Ainsdedingungen ermöglicht oder nicht. Alr wünschen sozialistische dänische Regierung gl» Ausgleich für in dieser Frag« hundert Prozent Wablchetiv ohne Rück- ihr beabsichtigt« Abrüstung von Heer und sicht darauf wieviel Prozent für die ülnleths M mit der englischen Regierung einen Vertrag über l«n find., weil wir dd, wWm^be^ ! dsn^entuellen Schutz der dänischen Küst« abgeschlossen dm, notwendigen Kampf glicht sürdttN, sondern hemmen. vor» -w NelchsbohngrftzUschast. vese, vtt,«»sich1Ilchtt Soneraldlretto». RMdem nunmehr di« auslLndtschen Vertreter s dm zukünftigen Gennalrat der Deutschen Reichsbahn. gesellschaft ernannt find, wird in der allernächsten Zeit, vorausfs nmnung Aun Tageblatt E Anzeiger für -as Erzgebirge e-th-«..» »i, -maich«. »«'--'"m-ch-n,.« n«„. »„ «,»s.. Ilr. 217 Mittwoch, clen 17. September 1S24 Var ganz» kaukafüs vom ^ufftanü »rgrlffrn. Varl», 1». Srptemd"- Di, Gesandtschaft von «eor- .n, g«,n in Pari» »<U «ia« Dep,s»e «halftn de, Inhalts, daß di, I", iunnelS zwisch,» «atum und Tistt» gesprengt wmden. DU «usltandsbewrgnng dehn« sich im Norden des Kankasu« weiter au» und nehme im ga-M Kaukasus «inm allgemeinen sichtlich bereit» in der laufenden Woche d.« Er- gw,raft,r an. de» deutschen Mtgliedtt d«» Etsenbahngeneral- ^Rotterdam, 15. September. Mmter meldet au» raw» duvS da» Reichskabinett «ßolgen müssen da des- Moskau, In Difli» hat sich dis unabhängig« Aepudlik Dem' s«n«rste Sitzung Mon für d«n »5. September porge- astn konstituiert, «in Jntorvmttonsantrag an dm «ülkn. i2«n ist. Jn dt.stt Sitzung wivd nach Konstttuittung «und ist na» Gmf abgeaangm. D« tu» Wabl de» Generaldirektor» dtt aus London, Die malischen Versicherungsgesellschaften er» W ds. »V-m 1° -«.Mi« dl. s«.