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Geptrwt« 1VV4, nicht» hat al» «in paar mehr oder wenig echt« Schuldverschrei bungen de» Freistaates Sachsen, ein riesige» vermögen- Ar mut und Reichtum sind eben relative Begriffe, oder auf gut deutsch: TS kommt immer darauf an ... - Im übrigen beherrscht die Relativität unser ganze» täg. ltche» Leben; wir geben mr» nur nicht immer Rechenschaft da- von. Bestellst Du Dir beispielsweise irgend einen Gegenstand, so wird man Dir auf Deinvi Einwand, daß der Preis sehr hoch sei, erwidern, daß eben da» Material so schrecklich teuer sei. Da» Material allein sei schuld an dem teuren Preis, nicht etwa der Arbeitsverdienst. Al» gutherziger Mensch, der seinen Nächsten gern und reichlich verdienen lassen will, erbietest Du Dich, da» Material selbst zu liefern. Und nun ist e» gerade umgekehrt. „Ach, da» bißchen Material", erhältst Du setzt zur Antwort, „das ist das Allerwenigste, aber die Löhne, d t e Löhne. Sie glauben gar nicht was man setzt an Lohn bezahlen mutzl ES ist wirklich ein Jammer!" Erstaunt stellst Du fest, daß daS Material, das vorhin so über alle Maßen teuer war, plötzlich zu einer Bagatelle geworden ist, über die zu sprechen sich kaum lohnt, ES kommt immer darauf an . . . In diesem Falle: ob er liefert oder D u. Dieselbe Relativität kannst Du fast ständig im täglichen Leben feststellen, einmal bei dieser, das anderemal bei jener Gelegenheit, vielleicht sogar bet Dir selber. Sogar die Reichseisen'öahn ist dieser Gesetzmäßigkeit unter- worfen. Als die Kohlen wirklich teuer waren, konnte sie die Frachten nicht ermäßigen, weil die Kohlen die tzauptausgabe darstellten; nachdem aber die Kohlen verschiedene Male ver billigt waren, fand sie heraus, daß eigentlich die Kohlen im ihrem Ausgabebudget einen relativ kleinen Posten darstellten, der für die Bemessung der Frachtsätze gar keine Rolle spiele. Dagegen seien die Gehälter und Löhne so riesig, daß an eine Ermäßigung der Frachten garnicht gedacht werden könne . . . ' s nicht ausschließt, daß, wenn alle Beamten und Angestell, ten der Reichsbahn ehrenamtlich tätig wären, die Kohlen wie der das Karnickel abgeben müßten. Es kommt eben immer darauf an . . . Cs kommt sogar darauf an, ob es regnet, oder ob die Sonne scheint. .Ist es zwei Tage tvarm gewesen, s» wird das Gemüse teuer. „Ja, die Hitze!" erklärt der Verkäufer der besorgten Hausfrau, „kein Wunder, daß das Gemüse teurer wird; es verbrennt ja alles!" Sehnltchst wünscht deshalb die auf ihre Wirtschaftskaffe bedachte Hausfrau Regen herab. Aber es wird nicht billiger, denn nach zwei Regentagen erklärt der Verkäufer mit einem mißbilligenden Blicke zum Himmel, daß das ja kein Wunder sei . . ., „bei dem Regen . . ." Es kommt eben immer darauf an . . . Alles ist relativ, im Himmel wie auf Erden, nur eins ist absolut — die menschliche Ignoranz flies: Dummheit). Bei- spiele dafür zu erbringen, erübrigt sich wohl . . . » » » Zur Wetterlage. Veränderliche Bewölkung, Neigung zu vereinzelten Strichregen, wobei örtliche Gewltteberschetnungen nicht ausgeschlossen sind. Warm, schwache bis mäßige südöst. ltche bis südwestliche Winde. Eine Trockenwelle ia Sicht? Aus dem Lager der beruf lichen Wetterpropheten kommt eine Kunde, die uns vom wochenlangen Regen durchweichten Binnenländern fast un glaublich erscheint. Doktor Iohn-Altmünster, der die som merliche Niederschlagswelle Prophetenhaft berechnet und vor Monaten vorausgesagt hat — er behielt leider recht — weist nun auf das Erscheinen einer „Trockenwelle" hin, die etwa um den 10. September herum ihren Anfang nehmen und bis Ende November aushalten wird. Darauf ein niederschlagsreicher Dezember, im ersten Drittel mit Schnee und Regen, in, zweiten Drittel meist mit Schnee und im dritten Drittel, wieder wärmer werdend, auch noch Schnee bringend. Die Sammlung für das Rote Kreuz hat, wie wir richtig vermuteten, ein erfreuliches Ergebnis gezeitigt. In dm 23 Sammelbezirken wurden insgesamt Mk. 2158,08 gesammelt. Davon entfallen auf die einzelnm Bezirke folgende Summen: I. 57,70; 2. 150,34; 3. 203,97; 4. 132,66; 5. 117,08; 6. 54,71; 7. 169,77; 8. 149,75; 9. 77,27; 10. 204,08; II. 107,26; 12. 29,32; 13. 126,23; 14. u. 15. 48,58; 16. und 17. 159,76; 18. und 19. 168,26; 20. und 21. 136,25, 22. und 23. 71,72. Die Gebcfreudigkeit, der Opfersinn der Auer Bevölkerung hat sich wieher aufs neue bewährt. Den Spendern wie dm unermüdlichen Sammlern und Sammlerin, neu sei an dieser Stelle herzlichster Dank ausgesprochen. Evangelisation. Gestern abend fand die zweite Evan- aelisations.Bersammlung in der Nicolaikirche statt. Das Gotteshaus war fast bis auf den letzten Platz ge stillt. Pfarrer Müller sprach nach einem von ihm allein ge blasenen GebetSwort über das Geheimnis der Freude. Seine zarten Posaunentön« und seine tiefschürfenden Worte riefen lockend und gewinnend die tzerzen zur Freude. DaS Leben Jesu ist, äußerlich gesehen, sreudlo», und doch hat er eine tiefe Freude. Die geht mit ihm selbst in den Tod. Da» Geheim nis seiner Freud« offenbart er un» in Ioh. 4, S4. Arbeit ist Freude. Wer Freude haben will, mach« Ernst mit I«su, aber bald, heute. In der EvangelisationSversammlung beute abend S. Uhr wird Pfarrer Müller sprechen über da» Gespräch mit dem Vater, in der Btbelstunde nachm. 5 Uhr über Mareu» 10, 85 ff. Die Ersatzleistungen der RrichSpoft sind durch Acnderung des Postgesetzes für verlorene oder beschädigte Pakete ohne Wertangabe auf 3 Goldmark je K Kilogramm (VorkrtcgSbc- trag) und für eingeschriebene Sendungen auf 40 Goldmark je Sendung festgesetzt worden. Eine neue Briefmarke mit einer Ansicht hat die Reichs druckerei hergchellt. Sie zeigt die Burg Rhelnsteln gegenüber von Aßmannshauser«. Die Marke ist in Kupfcrdruck grün auf weißem Waffelmusterpapier in Form eines liegenden Recht, ecks in Bogen zu 60 Stück gedruckt. Uebcr der Ansicht steht links und rechts die Wertztfser I, dazwischen der Wert „Eine Mark" in Buchstaben. Die Marke wird erst ausgegeben, wenn die Ziffernmarkien zu 50 und 100 Pfg. aufgebraucht sind. Herabsetzung des internationalen Briefporto». Wie wir informatorisch erfahren, hat der Postweltkongreß eine üOpro- zentige Herabsetzung des internationalen Briefportos be- schlossen, und zwar mit Wirkung vom 1- Oktober 1924 ab. Ermäßigung der Kohlenpreise? Nach der „Franks. Ztg." steht eine Ermäßigung der Kohlcnpretse um 10 Prozent un. mittelbar bevor. «HO Schneeberg. Konzert im Sonnensaale. In folge fortgeschrittenen Abbaues der Seminare wirkt die Schülerschaft des Schneeberger Lehrerseminars nächsten Sonn tag nachm. A4 Uhr das letzte Mal als getreue, allezeit wohlbe. währte Stütze des Mättigschen Chorverbandes konzertgebend mit. Nach Liedfolgen von Schumann und Brahms erklingt der seltene Chorzhklus „In der Natur" von Dvorac, mit den. s. Z. die Thomaner im Leipziger Gewandhaus großen Erfolg hatten. Den Beschluß bildet eine Gruppe Volkslieder, ver tont von modernen Meistern. Zu diesen Gesängen steuer: Frau Kammersängerin Liefe! von Schuch, die Zierde unserer Dresdner Oper, ein erlesenes, dem Chorstil ausgezeichnet ange* paßtes Programm bei: eine Folge Schubertscher Lieder, die berühmten sieben Zigeunermelodisn von Dvorac und den Joseph Straußschen Walzer Dorfschwaloen. Die Eintritts preise sind bescheiden, wenn man bedenkt, daß der Rat zu Schneeberg eine Ermäßigung der Eintrittskartensteuer aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnt, obwohl Ermäßigungs bestimmungen der Vergnügungssteuer (Reichsratsbest. H 8,3 und 8 24) dies zulaffen und von den kulturfördernden Städten der Umgebung auch angewandt werden. Schneeberg. Feuer in der Räucherkammer. In der Nacht zum 3. September entstand in der tm Hinterge bäude des Flemmtngschen Hauses gelegene Räucherkammer des Kaufmanns Weißflog ein Brand, durch den zwei Türen und ein Fenster verbrannt und 400 Heringe, die dort zum Räuchern hingen, vernichtet worden sind. Schwarzenberg. Gründungsfeier. Die 2bjWsz» rige Gründungsfeier der Ortsgruppe Schwarzenberg des Dsutschnatlonaten Handlungsgehilfen-Berbandes am 6. Sep tember im Saale des Fremdenhofes Ratskeller bedeutete eine machtvolle Kundgebung der erzgebirgischen Handlungsgehilfen' schäft. Das Festkonzert, ausgeführt von der Musikkapelle des ehemaligen Jnf.«Regt.-133, sowie 'des Männergesangvercins Liederkranz»Schwarzenberg, rief große Begeisterung hervor. Die Grüße der Stadt überbrachte Bürgermeister Dr. Rietzsch und der öffentlichen Handelslehranstalt Direktor Schmidt. Kreisvorsteher Schambach-Plauen i. V. hielt die Festrede. Stangengrün. Aus der Untersuchungshaft entlassen wurde der Bürstenfabrikant Gündel, der unter dem Verdachte der vorsätzlichen Brandstiftung in dem Döhler- scheu Gute daselbst gefänglich eingezogen war. Grünbach bei Falkenstein. Verschandelung eines Kriegerehrenmals. Die Gemeinde Grünbach hat zum bleibenden Gedächtnis für ihre gefallenen Söhne ein aus der Bildhauerwerkstatt E. Heilmann in Reichenbach künstlerisch hervorgegangenes Ehrenmal errichtet, das am Sonntag in würdiger Weise bet Gelegenheit des 50. Stiftungsfestes des 1. Sächs. MilitärvcreinS geweiht wurde. Leider ist das Denkmal am Sonntag in früher Morgenstunde durch blinden Fanatismus in schändlicher Weise mit roter Farbe verschon- delt worden, indem der Kopf und die Brust des großen Reichsadlers verunreinigt wurde. Auf dem großen steinernen WtdmunMock warm di« Wort« tn rot« Farbe aufgeschrt«. b«n: „Rache für dt« »sfallmm Opfer. E» leb« di« Welt- nvokuitont* Der sofort außaefktzt« Spürhund konnte die au> genommene Spur infolge de» am Denkmal herrschenden regen Verkehr» nicht weiter verfolgen. Li, Farbe wurde nach Möglichkeit entfernt und di» Weitz« tonnt« am Nachmittag unt«r zahlr«ich«r Teilmchm« der Gemeind«, der Ort», und auswärtig«« Brudervereine vor sich gehen, Eh»n»«itz. Beim Baden ertrunken. Au« dem Ostseebad Müritz wird unter dem S, September berichtet: Heut« versank inmitten badender Gäste anscheinend infolge Herzschlagk» der hier al» Badegast weilende Oberstadtsekretär Paul Ludwig au» Lbmmitz. Trotzdem sein verschwinden bald bemerkt wurde und da» Unglück sich nur etwa 30 Meter vom Strande zugetragen hat, konnte die Leiche erst nach einer Stund« geborgen werden. Dir Frau des verunglückten saß tn der Näh« der UnfaMellr in einem Strandkorb. Der Verun glückte war «in tüchtiger Schwimmer. Sebnitz. Der Fremdenlegion verfallen. Wie erst jetzt bekannt wird, sind vor etwa Jahresfrist zwei etwa 23 Jahre alte Sebnitzer in die Fremdenlegion elngctrc- ten. Sie haben der Reichswehr angehört, verkauften ihre Uniformen und gingen nach der Schweiz, wo sie offenbar französischen Werben: tn die Hände gefallen sind. Lebens.' zetchen von ihnen gaben erst setzt Kunde von ihrem Verbleib. Die Reue wird ihnen bald genug kommen. Meißen, verhaftete Automobil-Fallen, steiler. In der Nacht zum 81. August waren 3 Kilometer vor dem Dorfe Zehren di« Landstraße von der «inen zur an. deren Sette mit großen Steinen belegt worden, offenbar in der Absicht, die von der Leipziger Messe kommenden Autos zum Halten zu bringen. Durch Achtsamkeit der Automobilisten konnten Unfälle vermieden nwrden. von der Gendarmerie sind jetzt als Täter der Tlschlcrlehrling M. und die Zimmec- lehrlinge I. und M., sämtlich tn Zehren wohnhaft, ermittelt und dem Amtsgericht Meißen etngeliefcrt worden. dir -weite Zahrt öes Mertka-Aeppelln. Wie wir bereit» melden konnten. ist paS Amerikk- Luftschiff Z. R. 8 am Sonnabend vormittag um 9.10 Uhr bei schönem klaren Wetter zu feiner zweiten Fährt — der ersten größeren Probefahrt — aufgestiegen. In der 10. .Vormittagsstunde kreuzte da» Luftschiff.iroch über Friedrichshafen um sich dann nach München Nürnberg und Stuttgart zu wenden. Um Uhr nach mittag» landete da» Luftschiff nach LMündiger Fahrt wieder wohlbehalten tn Friedrichshafen. Der süddeutsche Rundflug de» Luftschiffe» war nach den jetzt vorliegenden ausführlichen Meldungen ein einziger großer Triumphzug. Zn allen Orten und Städten Pie der Zeppelin überflog, wurde der Luft kreuzer mit stürmischem Jubel begrüßt. Amerika baut Zrppell, Paris. .8. Sept. Ter Pariser ,Herold" meldet au» Newport: Das neue Luftflottenprogramm der Union sicht 111 neue Flugzeitge und 10 neue Luftschiffe Ep stein Zeppelin ppr. DaS Bauprogramm umfaßt einen Zeitraum von 18 Monaten. Drahtnachrichten. die Tirbeltszeltkonferenz. Bern, 8. Sept. Die ArbettSnrinister von England Frankreich Deutschland und Belgien sind heute vormit tag im ParlamentSgebäude zu einer Konferenz zusam mengetreten betreffend da» Washingtoner Ueb«einkom- men über die Arbeitszeit. Den Verhandlungen wohnte auch d.er Direktor de» internationalen Arbeitsamtes Tho ma» bet. GS wurden über die RrbeitSverhältnisse in den einzelnen Ländern Erklärungen abgegeben. Sodann ging die Konferenz zur arMestveisen Diskussion der rund 20 Artikel de» Washingtoner Abkommens/über wobei eingehend erörtert wurde, in welcher Weise feder! Artikel praktisch angewendet werden kann, .welche Schwie rigkeiten sich bet seiner Durchführung tn den einzelnen Ländern ergeben könnten usw. Die Beratungen werden heute vormittag fortgesetzt werden. Bevorstehende Räumung des Hafengebtetes von Karlsruhe. Mannheim .9. Sept. Gestern abend 7 Uhr ist der letzte Eisenbahnzug an der Rheinbrücke von Maxau durch .französische Zollbeamte kontrolliert; i worden. Runst unä Wissenschaft. Neu» Ergebnisse d«r letzten Mar«forschung«n. Wir berichteten vor kurzem von den Ergebnissen die Prof. K. Graff mit dem großen Refraktor der Berge dorfer Sternwarte bet Hamburg erzielen konnte, und' haben heute Gelegenheit, auch auf.anderweitige Nesul- tat« Bezug zu nehmen. So berichtet der Astronom Luvlau Janssen von der Kopenhagener Urania-Stern warte daß auch er seit Anfang Juli den Mar» ieden klaren Abend beobachtet habe. Biel« Kanäle seien al» graue Bänder mit nebligen Rändern sichtbar. Beson ders dunkel habe er sie in der Elpstumgegend bemerkt. Leicht zu beobachten sind ebenfalls di« stark entwickelten Bildungen bei dem Gonnensee. Die Inseln findet er alle blaß. Auch Beobachtungen au» Japan sind inzwi schen eingetrofsen und beweisen, wie eifrig man auch dort drüben arbeitet. Zu einer Zeit, al» Mars noch recht klein und stark eiförmig erschien, nahm man dort das Bereich der Großen Gprte wahr> den sehr dunkel gefärbten Hellespont und den Hellen Fleck von Hellas Diese Beobachtungen werden durch die Inzwischen ver öffentlichten Ergebnisse von Prof. Graff bestätigt. Di« Japaner wollen auch Andeutungen de» Nordvolarfleck» de» Mar» der aber viel weniger deutlich al» der .Süd- polarfleck ist bemerkt Haven. Der Künstler al» Süds«hä«ptllng. Der junge Violinkünstler Toscha Seidel... der nach einer mehrjährigen Konzerttournee um die ganze Wett jetzt wieder in Europa austrittt, Hatte in Reu-Seeland ein originelles Erlebnis. Gr war tzu einem Lest Z>er Eingeborenen ward« und kam MtzLtch gut die Idee, den wilden etwas Hor'zusvielen. Der Stamm bei dem er zu Gaste war, hatte noch niemals eine Vio line gehört. Tie Wilden wurden ganz wild -or Be geisterung da sie glaubten, ein göttliche» Wesen in ihrer Mitte zu haben. Nachdem da» .'Fest.beendet war trat der Aelteste de» Stamme» auf.Toscha Seidel zu überreichte ihm einen Speer uüd einen Ueberwurf.aus Fellen und bot ihm die HäuIptlingSwürde über den Stamm an. Ter alte Häuptling war gestorben, «und per Stamm glaubte, keinen besseren Führer finden zu kön nen al» den fremden Violinisten. Trotzdem man Toscha Seidel unbeschränkte Recht« zustcherte und ihm sogar versprach, daß er widerspruchslos Ieden Menschen töten dürfender ihm mißfiele, verzichtete er doch guf den angebotenen Posten. Sin Mittel gegen Arterienverkalkung. Part», 8. September. Der durch seine VerjüngungS- kur bekannte Professor Werenoff hat ein unfehlbare» Mittel gegen die Arterienverkalkung entdeckt. Bunte Zeitung. von ätz« Tugenöen -Sk Völker. Bon Peter Panter. Ein Löw« fraß einmal einen durch sein Gebiet rei senden Russen. Ms der im Bauch ängelangt war bewies er dem Tier haarscharf, daß e» ein Unrecht sei Menschen zu fressen. Der Run« hatte recht. Der Löwe hatte verdaut. ' > '! ' ii l ES wad «tnmak ein Schwede und «in Däne di« hattc« eiKsmHer sg lieb. Da» kam aber tz^er daßt sk geMeinMaftM suf stn« Roi.rw«L«r kchtwPVen. In Wien sollte eine KtndeSmvrderin htngerichtet werben. Tie Exekution verzögerte sich eine halbe Stun de, weil die Beamten den Strick «vergessen hatten. Dann war alles aus. „Wie war es?" fragt« Mm sie im Fegefeuer. — . Nicht schön," antwortete die arme Seele. „Aber der Henker hat am End' so lieb g'schaut!" Ein Fremder stand auf dem Lido und blickt« träu merisch in die glutenden Abendaluten der Lagunen. Gut. Ta tippte ihm jemand von hinten auf die Schul ter. Und al» er sich M .umwandte, da stand vor ihm ein herrlich schöner Jünglings der deutete mit her Rech ten auf Pas Wasser und sagte erklärend: mare!^ Und hielt die Linke bittend hingestreckt. Einmal wurde ein besonder» unanständiger. beson der» kniffliger Witz erzählt. Der Tscheche verstand ihn sofoM, der Italiener gleich, der Holländer nach einer halben Stunde und die Danke au» Ham burg tite. Ter Grieche kannte ihn. Ein baltischer Baron schrieb an seinen Freund einen acht Setten langen Brief, der handelte nur von der Jagd r von Schnepfen, Hühnern, Hasen und -einem Such». Nach der Unterschrift stand äl» P. S.r „Habe jan- vasessen Dir mitzutailen, daß meine liebe Minna mit üinem Ausländer echapptert ist." Die liebe Mnna war die Frau. l M» ein P ole einst allein tM Bett lag log er sich etwa» vor. In Tokio wollte einmal ein Europäer den Hei« mischen Wem trinken. „Haben Sie auch stanMschen?" fragte er den Wirt. — „Oho!" sagte der stolz!, „Bei uw» lärmen Oie alle» haben — so europäisch wie Vie sind wir schon laoge!" Auf dem Etikett stand Bordeaux Srors».