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/ ssk. 208, Auer Tagsblatt und Aazsig« für da« Erzgebirg«. Freitag, den v. September 1924. Sprechest. »Ns« NadrU Mmt sam fr«Im m,lnun,»!'u.wul» «nl»r«, 0,sn. »«, tchnküettan» abömmimt das«, nur dir pnllgrlrhüch, lllrrantwortun,. I Hmtdesperr». Bon kompetenter Seite wirt» uns geschrieben: Uns ist sehr wohl bekannt, daß die Vierbeiner vom Hun- degeschlecht schwer unter der Hundesperre leide,« und nicht bloh ste, sondern vielleicht noch mehr ihre mitfühlenden Her. rinnen üher die Beschwerde der Hundesperre „seufzen". Es ist eine schwere Prüfungszeit für Hunde und Hundefreunde. DaS ist allgenrein bekrmnt. Aber die gesetzlichen Vorschriften sind klar und eindeutig und müssen gehandhabt werden. Dl« Wünsche, die in dem Eingesandt zum Ausdruck kamen, müssen dem Gesetzgeber vorgetragc» werden. Die örtliche Verwal tung kann an der Lage nichts Ludern und kann auch nicht nach ihrem Belieben Milderung der Bestimmungen eintreten lassen. Eins aber müssen wir au dem Eingesandt noch kritisieren: Der Einsender scheint von der Annahme auszugehen, als dienten die Schutzmaßnahmen der Hundesperre nur dazu, dass die Hunde vor dem Bist tollwütiger Tiere geschützt werden soh. len und das; alles stünde, wenn man einschränkende Maßnah men lediglich gegen „Herumtreiber" aus dem Hundegeschlecht durchführte, nicht gegen die „anständigen" Hunde aus gutem Hause. Ist ein Hund einmal gebissen und tost, so fragt er nicht mehr nach seinem Herkommen, nach seiner guten Kin derstube und seinen Anstandspflichten. Auch kann von drit ter Zette kann:' erkannt werden, zu welcher Gattung der Tiere der frei auf der Straße herumlnufende Huud gehört. End lich sind die vollkommen au deu Alaun gewöhnten und nie frei herumstrolchenden Tiere (wenn sie die Möglichkeit dazu haben) sehr selten. Dagegen gibt es sehr viele von der Mittelklasse, die sich gewiß zu den guterzogcuen rechnen, aber auch gerne einmal von der Bewegungsfreiheit Gebrauch machen, wenn sie Gelegenheit dazu haben. Kurz, nach alledem scheint der Vorschlag des Eiugesandtes auch für den Gesetz geber nicht ohne weiteres brauchbar. besichtigt zu werden. voll aeil Mer IMWeldMen. Ug»»lath«at«»-srchtIpk«I». Droh» Freud« beim hiesigen Kino publikum wirb e» erwecken, bah Eddie Polo zur gelt wieder in Au» gastiert, und zwar in den Larolalheater-Lichtspielen. Er, der Liebling der groben Maste, tritt in einem zwrtaktigen Sensationsschlager -D»r weihe Retter" aus, in dem es an nicht» fehlt, wa» man von Polo« Filmen gewöhnt ist. gum ersten Mal zeigt sich Eddi« Polo hier in einer Rolle mit humoristischer Färbung. Man sieht, er weih immer etwas neue» zu bringen. Nach ihm zeigt sich in einer zweiaktigen Grotesker «Jolly Bill und sein Nachbar", Jolly, der deutsche Chaplin. In diesen beiden Akten triumphiert ausgelassenste Komik, so daß die Zuschauer nicht aus dem Lachen herauskommen. Das Haupt stück des neuen Programmes aber bildet ein wuchtiges Drama in sechs Akten: „Steuerlos". In herrlichen, sinnvollen Bildern wirb hier gezeigt, wohin Leidenschaften ähren können, wenn der Mensch ihnen keine Zügel anlegt und sie c nsach ruhig treiben läßt. Eine in ihrer ergreifenden Tragik erschütternde Figur hat darin mit fester Charakteristik Maria Jacobini geschaffen, die bewährte und beliebte talentvolle Darstellerin. Ihr stehen Kräfte von nur bedeutendem Rufe zur Seite. Im Ganzen betrachtet, ist das neue Programm in den Larolatheater- Lichtspielen wieder erstkiassig und es wert, von allen Kinofreunden Vsttsivrirtschaftlietze*. Berliner Börse vom Donnerstag. DaS Interesse am Ak tienmarkt hat auffallend rasch nachgelassen. Die Hoffnungen, die man hinsichtlich der Belebung der gesamten Konjunktur an die Annahme des DaweSgesetzes knüpfte, verwirklichen sich nur schrittweise. Auch die Nachrichten aus dem Ausland über die Kredite für die deutsche Wirtschaft lauten nicht besonders optimistisch. Man muß offenbar damit rechnen, daß der Er holungsprozeß noch geraume Zett dauern wird. Das An. leihegeschäft stand im Zeichen einer außerordentlich stürmischen Hausse. Die Börse bot ein Bild, wie man es aus der Zeit der Infsntioushausse nicht wehr beobachtet hatte. Die haupt sächlich von der Spekulation bevorzugten Papiere erreichten Rekordkurse. «t. «Kolat. Sonntag, den 7. September 1024 (12. nach TrtnttatlS): vorm. 9 Uhr PosaunenmtsstonSgotteSdtenst: LaitdeSposaunerr- metster Pfarrer Adolf Müller-Dresden: nachm. K2 Uhr: Iugendgottesdtenst des 1. Bezirks: L; nachm. 8 Mir Kinder, aottesdien'st — Abteilung A: Stellen an der Kirche zum Wald- Kindergottesdienst. (Die Eltern der Kinder werden um ihre Teilnahme gebeten.) Bet Regenwetter > Kindergottesdienst nach den Taufen in der Kirche. Abends 8 Uhr Evangelisations versammlung in der Kirche: Pf. Ad. Müller-Dresden. Thema: Bekanntschaft mit Gott. Jungfrauenvoretn: Besuch der Evan- geltsatiünSversammlung. Evangelisationswoche vom 8. bis 12. Septeniber 1924. Gehalten vom Landesposnunenmeister Pfarrer Adolf Müller. Dresden in der Nikolaikirche. Montag, 8. Sept., abds. 8 Uhr: Das Geheimnis der Freude. Dienstag, 9. Sept., abds. 8 Uhr: Im Gespräch mit dem Vater. Mittwoch, 10. Sept., abds. Uhr: Uebcr die Bibel. Donnerstag, 11. Sept, abds. 8 Uhr: Die wahre Internationale. Freitag, 12. Sept., aüds. 8 Uhr: Was wissen wir vom Jenseits? Anschließend Abendmahls, feier. Von Montag bis Freitag nachm. ü Uhr Bibelstunde im »roßen Pfarrhaussaal. Friedenskirche« 12. Sonntag n. Trin.: 9 Uhr: Hauptgottesdienst. Beicht« n. Abendmahl: 11 Uhr: Kindergottesdienst. Dienstag, 8 Uhr: Gustav-Adalf-Frauenverein. Freitag, 8 Uhr: Christi. Verein junger Männer. Neuapostolische Gemeinde Aue (Kapelle Schneeberg. Str. 74). Sonntag, 7. 9.: 9 Uhr vorm. Hauptgottesdienst, l l Uhc KIndi'r - Gottesdienst ; Abend 8 Uhr Gottesdienst. Mittwoch, abends 8 Uhr Evangelisatwnsgottcsdieust- Freund« und Gönner sind herzlich willkommen. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrsurth. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. Verlagsgesellsch. m. b. H., Aue. wW! BÄrgepgarten Aue. , Morgen Sonnabend, den'6. September 1924, abends 8 Uhr Ausgcführt von dem Gesangverein I.« „Kollegial" unter Mitwirkung des beliebt. Einlaß 7 Uhr. Eintritt mit Steuer HS Pfg. Komikers Kurt Schneider (Mitglied der Hierauf Freiball nur für Konzertbcsucher. Edelsicin-Sänger.) wW! LiinssnZ! LsmMeks Winter KIsukEiten WKKK KN C)W CW CM CM W N in NMen, Damen-, Kinder Konfektion u. tdeicierstoffen Msxkossnllisl N ^us I. Lrrgssb. K ^iiiii>iiillliiiiiiliiiiiililiiili>iiliiiiil>iilliiilllliiiiliiiilililiiiiiillli,iiiüiiiiiiilliiiii^ Illllillllllllllllllllllllllliillillllllillllllllllllllllllllllllllllllllllillliiillllilllllillillli vom a. bl» 14. 8«pt«mb»r. Or. Ler^, Von üer kvl»» rurtivk 0r. msck. vosttgsr ?»ek»r«t lür l-un^vnicinnklwiton Lvrleksu I. S«. zzorit/grnbvnvcg 2. 0rueIc«»eboa in sauberster Auilüünmg liefert schnell uncl preiswert cki« Vuckärucker«! lies r»g»di»«s» MM diese WM l>l» mit Evmmbenb verk. üb! frisch», fette» Mndslttsch I. cmatttitt 1 Pfund nur Mk. ».00, »tpfd. frische. Gsmiegts» nur Mk. I.tt«, 1 Md. frisch« Veberrvurst l. »ort« nur Mk. I.tw, fotnst/s» »chvpsonfleisch und andere» zu den äußersten Preisen. Kurt Matther, Fleillbermeisler, An«. 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RohrttÜhte werden elngezogen und ausaedestert. Zsegelsiiachr 7, oart link». ünrlijM MlllgZte pro!,«! vrlmmitsoNau t. 8«. diuelcr liefen nus unck llestellunilen vrrcken angenommen bei, Lsm. SodAMllldtrüll, t«, t»«rd,»>,k«tr II. -