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Nr. 208. Nuer Lag,blatt uud Anzeiger für das Erzgebirge, Freitag, den v. September 1S24 Englanä unäckieäeuische Industrie. Unberechtigt« vesorgniss«. London. .4. Sept. Die Blätter sind voll -onBe- richten über den starken Aufschwung den! di« deutsch« Industrie seit Annahme de» LaweSberichtS genommen Kade, wobei e» besonder» dem! 'besetzten Gebiet sehr gut gehen sott. Die» wird«, wie nicht ander»! du erwarten war.Hon dem deutschfeindlichen Teile der Presse dur Propaganda gegen Deutschland, gegen den DaweSbertcht und vor allem gegen die Dawes-Anleihe benutzt.wo bei besonder» die gestrige., gegen die Anleihe! gerichtet«! Entschließung der nationalen ^Bereinigung englischer Fabrikanten heranaezogen wird. Dagegen haben Di« GlaS- und Porzella narbeiter der Londoner Handels kammer Protest gegen die Erhöhung der Reparations abgabe von 5 auf .26 Prozent erhoben. Diese um- stündlich« Methode. Reparationen einzusammeln, schä dig« di« englische Industrie Und benachteilig« .sie-ge genüber der Konkurrenz iM 'Ausland und 4n den Do minion». Sodann wird au» Berlin gemeldet - daß eine Verbilligung der EisenbahnfrachtUtze vorgesehen sei. Zn diesem Zusammenhang sagt der diplomatische Kor respondent de» „Daily Telegraph" daraufhin »daß.die jSisenbabnsachverständtgen AcquorM -.und Le Verve in ihrem Bericht über die deutschen Eisenbahnen ausführ ten -daß Deutschland seit dem Kriege sein« Eisenbahn tarife Zugunsten der Industrie niedrig gehalten Habe GS 'sei aber klar »daß die Alliierten daN Recht hätten, darauf M bestehen, daß die Einnahmen der deutschen Eisenbahnen nicht verringert würden. uM den deutschen Fabrikanten Vorteile auf dem! Ueberseemarkt ^u ver schaffen. . l Di« Berichte der englischen Presse AVer da» Wieder aufleben der deutschen Wirtschaft eilen leider den Tat sachen etwa» Vorau». Man braucht Nur auf ^>ie Leip ziger Messe -n verweisen-wo das Geschäft sich zwar .et wa» belebt hat, gber noch längst Nicht 'lebhkst gewor den ist. Auch« die Akttenhausse an den deutschen Wr- sen»aus die manche Kreise Nach der Annahme der DaweSgesetze rechneten, ist bisher nicht ein getreten. Einstweilen wartet man noch« Überall ah. Auch Hje an geblich kommende Herabsetzung der Frachttarife stimmt in dieser Form nicht. Daß hie Tarife im! Augenblick seh« hoch sind und daß gewisse Ermäßigungen sich als Notwendig erweisen werden,.war schon vor der Lon doner Konferenz kein Geheimnis. Vermutlich Mht die Londoner Meldung auf eine Nachricht aus Essen zurück wonach die Herabsetzung um '10—15 Prozent geplant sei. Diese Nachricht ist nichts andere» öls ein Versuchsballon aus den Kreisen der Ruhrindustrie. ES wäre aber ver kehrt, von einer immerhin Möglichen Herabsetzung her Frachttarife den ausschlaggebenden Anstoß, für die In- dustrie zu erwarten. Die Folgerungen, die der „Daily Telegraph" au» solcher Möglichkeit zieht » gehen viel zu wett. > ' ' ' , ' , ' , - i i ! l i dlr MelhevtthanSlungen. . Berlin, 5. Sept. Die entscheidenden Verhandlun gen über die Anleihe die Nach dem Dawesgutachten der Reichsbank den Betrag von 800 Millionen zuführen soll ^dürften dem Vernehmen nach, erst.Mitte Septem ber beginnen, wenn Maßgebende amerikanische und eng lisch« Finanziers von ihren Som'mersttzen zurlickgekehrt sind. Ml» ungefährer ZeichnungStermtn kommt wenn bis dahin über alle Einzelheiten Einigung erzielt wird spätestens die Oktobermitte.in Betracht. Berlin „4. Sept. Eine Berliner Abendzeitung ver breitete ohne sede Grundlage die Behauptung daß. 'in den nächsten Tagen eine Besprechung,'zwischen Vertretern des ReichSfinanzministeriumS und Vertretern der Bank- Welt wegen der Aufwertung .der deutschen Anleihen stattfinden werde »und daß zunächst .die Frage einer Wiederaufnahme des ZinseudiensteS in bescheidenem Um fange zur Erörterung gelangen werde. GS ist!.in höch stem Grade bedauerlich,.daß derartige, völliguuS her Luft gegriffene Meldungen, die zur Folge haben-daß der Spekulation neue Antriebe gegeben werden »dem! Publikum immer wieder vorgesetzt werden. Weder ist «ine Besprechung Mit Vertretern dey Bankwelt in der Auswertungsangelegenheit vorgesehen,, noch , wird äm RetchSfinanzminisierium daran gedacht,, solche unmög liche Vorschläge die auch sn verschiedenen sinnlosen Ge rüchten an der Börse zum Ausdruck kommen zur Er» örterung zu stellen. I ' > , i Urberzeichnung der SO-Milllonen-Dollar-AnIeih«. Newhork.,5. Sept. Die gestern zur Zeichnung Auf gelegte 30 Millionen Dollar-Anleihe ist beinahe sieben Mal überzeichnet worden. Mehr al» 200 Millionen Dollar wurden gezeichnet. ! l > > hoUänüische Lebensmittelkre-lte. Berlin, Sept. Äm Haag Laben heute -die Wer- Handlungen über Flüssigmachung per holländischen Le- bensmittelkredite begonnen. Die Verhandlungen wer den deutscherseits von dem c Ministerialdirektor von Stockhammern, .holländischerseits >vvn dem Minister Hatinitt geführt. . ' ' '' ! '! ! - > ! ' >!' i Kabknettserwelterung nach rechts unS links! Berlin. .4. Sept. Die „Voss. Ztg." behauptet e» sei anzunehmen, Paß der Reichskanzler vov deM Wie derzusammentritt deS Reichstages einen Versuch.der Umbildung pes Reichskabinetts in dem Sinne Machen werde, Paß.es nach recht» And Vach links erweitert wird. Die Einladung, 'zum Eintritt.in das Kabinett werde also nicht nur an die Teutschnationalen -sondern auch un die Sozialdemokratie ergehen. die -eutsche Kriegsschulönote. Berlin, .5. Sept. Laut „Voss. Big." steht die Ab sendung .der Kricgsschuldnote an die fremden Regierun gen unmittelbar bevor. ' ^ ' ! Vke Schlacht bei Schanghai. Bürgerkrieg auch in Mulden. Mus Schanghai wird gemeldet» .daß eine regelrechte Schlacht zwischen den Streitkräften von Tschekiang, und Klangs» am gestrigen Morgen,'etwa 12 englische Mei len von Schanghai an der Eisenbahnlinie Schanghai- Nanking begonnen habe. Nach einer Meldung pes' Vcr- iteidignngskommissarS Ho hat die Schlacht Mit einem Angriff der auf 10 000 Mann ' geschätzten Kiangsu- Trnppen angefangen die, nachdem sie Verstärkungen erhalten haben» in der Richtung. Nanking weit borge- drungen sind. ' ! ' , ! Wie Reuter meldet, .sollen bei den Kämpfen, diie heute morgen unweit Schanghai begonnen haben, di« Tschekiangtruppen zwei Meilen vorgcdrungen sein. Die Kiangsutruvpen sollen sich >in vollem Rückzug befinden von dem Gegner hart bedrängt fein Und erhebliche Ver luste erlitten haben. - ' ' v-rrrrsehe Rttirvseharr. Warnung vor einem sozialen Abbau. Berlin, 4. Sept. Der Allgemeine Deutsche Gewerk« fchaftsbund und der Afa-Bund haben an das! Reichs- wirtschaftSmtnistertum eine Eingabe gerichtet- 'M der das Neichskabinett und das Neichswirtschaftsmtnistertum davor gewarnt werden, dem Drucke der Arbeitgeber .in der Frage des Abbaues! sozialer Errungenschaften der Arbeiterschaft nachzugeben, wenn nicht der kommende Winter politische Ueberraschungen bringen solle. ' Das Strafverfahren ge^en Dinier. Der völkische thüringische Abgeordnete Arthur Din ier hatte wie erinnerlich, auf dem nationalsozialisti schen Parteitag »in Weimar Mitglieder der Rcichsre- glernng beschimpft und zu Gewalttaten gegen sie auf gefordert. Tie NcichSregterung hat die Prüfung LeSl Materials abgeschlossen und di« Akten dem Oberreichs- anwalt übersandt. Bekanntlich hat auf Pie rhetorische Frage Tinters, was Wohl die Engländer in einem sol chen Fall tun würden, der Engländer Robert Dell ge antwortet. .alle Welt frage sich vb denn Deutschland keine Irrenanstalt hab». Mbar imkttrUtn halten wir r» auch für notwendig daß sich, de« Strafrichter mitt dtle-, sem schamwsen Treiben gründlich! Hefaßt. Aus Staät unä Lanä. vu«, b. September. Aue Jubelfeier -es deutsche« Note« Kreuze». -Am 22. August 1864 wurde die Genfer Konvention abgeschlossen, deren Urzweck nach dem Wunsche Duaant» ihre» Gründer», die Linderung per Berwundetennöts in zukünftigen Kriegen war. In Deutschland LegnWW sich da« „Rote Kreuz" nicht mit diesem Urzweck^ son dern e» wurde vielmehr besondere» Gewicht auf ein» intensive FriedenStättgkett der Rotkreuz-Beretn« gelegt. Die Vorbereitung für den Kriegsfall bildete den gering sten Teil der Arbeit deS Roten Kreuze». Unter da» Leitung.erfahrener,. menschenfreundlicher Merzte entstan den allenthalben die Vereine freiw. Krankenpfleger Lml Kriege und die Freiw. Santtätskylonnen vom Rohen! Kreuz »deren besondere Aufgabe es war und ist »bet UN- glücksfällen die erste Hilfe zu leisten,, eigene Unfallhilfs stellen zu unterhalten, Kranke zu transportieren! usw. Wenn heute 1750 Sanitätskolonnen und PflegerschaftsN bestehen ». so ist das ein lebendige» Zeich en für die inten siv« Arbeit, die im „Roten Kreuz" geleistet wurde. Aber nicht allein dafür sondern auch Mr Heu Ide alismus der alle Kolonnenmitglieder beherrscht. Nur durch diesen Idealismus, den Ausfluß h öchster Menschen liebe ist es möglich geworden, daß heute nahezu 70000 Kolonnenmitglteder ihre Kräfte freiwillig und vhn« jedes Entgelt dem guten! Zweck widmen. - Durch Spenden edler Menschenfreund« wurde)«» dem „Roten Kreuz" ermöglicht» seine Tätigkeit durch Schaffung.eigener Mutterhäuser (mit etwa 7000 Schwe stern) eigener Krankenhäuser, Säuglings-» Kinder- Alters- und Erholungsheime, Gemeinde-Krankenpfltzgs- Anstalten, Krippen usw. über ein ungeheure» Gebiet der Menschenliebe und Wohltätigkeit auszudehnen. Konnte das „Rote Kreuz" vor und KM während de» Krieges über die erforderlichen Mittel verfüge» »so änderte sich das mit dem Eintritt der Inflation der art-daß jetzt alle die segensreichen Anstalten und Ein richtungen des Roten Kreuze« iN Gefahr sind» alle die Einrichtungen, die Millionen Rienschen Hilfe in Allen Formen geleistet haben. !' ' ! Kann es ein edlere» Werk heben kl» da» der Hilf»« Bereitschaft Wohltätigkeit und Menschenliebe — auS- geübt freiwillig und unentgeltlich» errichtet Mr all!« Mitmenschen ohne Unterschied des Glaubens und'der Partei? Soll dieses in jahrzehntelanger, mühseliger Arbeit geschaffene Werk ins Stocken kommen de» elenden Mammons wegen? 1 Gewiß nicht I Darum helft alle dem „Roten Kreuz." wenn cS in diesen Tagen Mit der Bitte an di« Oefkxnt- ltchkeit herantrlttr Helft unS! Wir Helsen Euch! Am 6. und 7. September li924 findet anläßlich des 60jährigen Bestehen» des Roten Kreuze» ein« Sammlung /tatt. die durch' die "Sanitätskolonne au»« geführt wird.„unterstützt von jungen Mädchen die Post karten und Note-Kreuz-Abzeichen zum Kauf anbieten. Jeder muß an diesen Tagen Vie Blumen mit den Farben des „Roten KreuzxS" oder da» Abzeichen im Knopfloch fragen als Zeichen »daß er uneigennützige Be strebungen zum Wohle der Allgemeinheiten schätzen und zu unterstützen Weitz. Fahrpkanänderung. Vom 8. September 1924 an fällt der Personcnzug 1749 auf der Strecke Lößnitz unt. Bf.—Zwönitz aus. Er verkehrt nur noch zwischen Aue und Lößnitz unt. Bf. wie folgt: Aue (Erzgeb.) ab 5,49 Nachm., Lößnitz unt. Bf. an 6,00 Nachm. an Werktagen, außer am letzten Werktag jeder Woche. Die Zoll-Linie zwischen dem besetzten und unbesetzten ve. biet wird voraussichtlich nm 9. September 1924 fallen. Weitere Anordnungen folgen. Sächsischer Lebenshaltungsindex. Nach den PreiSfeststel. lungen vom 8. September 1924 sind vom Statistischen Lande»- amte folgende Indexziffern der Lebenshaltunaskosten (ISls bis 14 — 1) berechnet worden: Gesamtindex (für Ernährung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung)^,181 Btl- Die Heriveghr. Roman von Licsbet Dill. Lopyrlgkt by IVl. I-euclüwanger Halle ». 8. läg. Fnrlseluma.) Wenn sie die Kurhausstraße herunterkam, glaubte sie an allen Männern, die ähr entgegenkamen - eine Aehnlichkeit mit Lutz zu finden, ünd 'jedesmal, wenn sic «ine hohe schlanke Männergestalt erblickte, zuckte sie zu sammen. Ihm jetzt zu begegnen, erschien Mr als das Furchtbarste. An den 'Sonntage.« stellte sie sich Lcank um seine Mutter nicht ZU sehen, diese» Hau», in dem er gewohnt. l /. ! b Gis konnte weder essen hoch schlafen, und lange nach dem Ernst sein Licht gelöscht hatte, Ms sie beim Schein der blau beschirmten Lampe und versuchte ihre Gedan ken abzulenken. Sie hatte jetzt eine« Freund in einer Leihbibliothek, Her ihr die interessanten Wilcher schon eingewtckelt zurechtlegte mit denen sie ihren Seeken- zustand zu beruhigen versuchte. ' ' Si« brauchte Liane nicht mehr dazu. Sie durch blätterte die psychologischen Studien in den Nächten mit heißen Augen und hämmerndem Herzen. Aber e» waren doch nur gedruckte Zeilen - und in allen Helden fand sie Lutz wieder. Es gab so viele Lutz ? Ach für si« gab e» sruv einen ! Si« begann -u rauchen. Die Männer rauchten im mer, wenn sie schwere Gedanken loSwerdcn wollten. Ernst paffte den ganzen Tag Zigaretten warum sollte st« nicht rauchen? E» stand Mr außerdem. Sie pro bierte vor dem .Spiegel, wie es auSsab Mit dem zier lichen Zigaxettenhalter die Ring« glitzerten dann so bübsch. Sie bat den galanten Provisor in der Apotheke nebenan, ihr Gift zu verschaffen. Er besorgt« ihr sonst alles, was sie verlangte, aber jetzt 'zog er sich plötzlich« in seine Schale zurück. ^Mozu braucht eine so hübsche junge Frau denn Gift?" meinte er Mißtrauisch-und sah sie forschend mit seinen schwarzen Brombseiraugen von der Seite an. ' „Für die Ratten," sagte Guet«. ' „Sind in dem Goldenbergschen Hanse Natten? DaS muß ich doch Mal dem alten Herrn.Mitteilen der im mer so überlegen tut-al» sei sein Haus! unübertrefflich gebaut" And er rückt« nichts heraüs. ' Während solcher Giftmordgedanken klingelt« das Telephon und Mama fragte , ob Grete denn die „Aida" vergessen hätte, .sie hätten sie heute im. Abonnement. Sich jetzt mußte inan sich Mieder umkleiden, und diese alten Priester mit ihren langen Flachsbärten und den Posaunen waren ihr heute geradezu 'widerwärtig. Wenn cs wenigsten» „Fedora" gewesen wäre» wo .e» sich! uni Verrat Duell und Mord handelte . . . ' »EG Der Arzt, Pen Grete im Winter häufig aufsuchte hatte ihr geraten, Vs mit Luftveränderung 'zu versuchen. So überredete sie Ernst im Sommer eine Nordland reise zu machen. ' Er hätte Italien vorgezogen, ober Grete liebt« das Unbekannte. „Italien kenne sch la." Die kühlen Nor dische« Länder zogen sie an. 'Sie "reisten über Kopen hagen, wo sie di« erste Station machten, nach.Ehristta- nia, Bergen und DrynMetm, von klirrt traten sie die Nordlandfahrt an. ES war End« Ault und da» letzt« lichtfchimmernde Luxusschiff, .da» eben vom Nordkap 'zu- rückkam. .begegnete ihnen aN den Lofoten. Nur einige schweigsame hager» Engländer mW Lon gen Angelruten befanden sich auf dem Bostschnellfchiff ein In Lodenmäntel gehülltes ältere» Professorsnelhiei« paar und ein junger Maler äus Düsseldorf. Ernst un terhielt sich mit dem Professor, !rtnem überzeugten Da wokraten »über Politik und mit dem' dicken Kapitän'Wer die Loslösung Norwegens von Schweden. Ws Pro- fessorenfrau war von männlichem! Geist Erfüllt und so zialistisch angehaucht, weshalb sich Breie von MV fern hielt. Es regnete viel und «man srox, Ernst 'hätte, ein Klavier entdeckt und spielte Grieg oder phantasierte an Regenabenden, während die anderen beim!hisißen Glüih- Punsch saßen. Der Maler blieb Grete überlassen., !Er erzählte ihr, .daß er Meist Mte Male, sein« ^»badend« Nymphe" war in Ghrtstiania sM MufeuM ausgestellt. Durch! ihn lernte fje auch KNdere Maler kenn«« in einem Grandhotel in der norwegische« Hochlandwüste. Als sie den schweigsamen Aeltesten, der ewig. Mit seiner Shagpfeife am Kamm faß und sich nie gu» feinem grauen Sweater herauswickelte - fragte ^wa» «r eigent lich male, .antwortet« er barsch r ,Ach Male Nur Schnee." Ernsts Nerven tat die Reis« wohl. Er ließ di« ernsten, .stummen Felsengebirge an den blaNen »stillen Fjorden und der endlosen zerrissenen Küste-die schwei gende erhabene Schönheit deS Norden» auf.sich Lin- Wirken und verbracht« die Hellen Nächt« oben in sei nem Liegestuhl, zu den Sternen ausschauend» Vie wan delnde Beleuchtung am NachthinNnel beobachtend. Ml» sie nach sechs Wochen wieder zurückkamen -konnte Grete nicht genug von den reizenden Weißen Füchsen »Mess« in den Bergen gesehen hätte, erzählen, .sw bküte sich einen herrlichen Polarfuch» tzekaüft-wi« ihn hie schÜlM- ken Kovenhagerinnen über di« Schulter trugt«.