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vetlag« zu Nr. >01 -«> Auer Lageblattei und Anzeiger« fUr dal Erzgebirge. Donnerltag. den 2S. August 1SS4. Gefängni» Landwirt erhielt also Landwirt nur 28 Vfg A: Du, pumpe mir doch ein Da» Gutachten. nuq gesagt, das, ich 100 Franken dringend nötig habe und nun gibst du mir bloß KO. Warum dak? E r ü Erst gestern hast Ku mir selbst gesagt, ich solle immer nur dis Hälfte von dem glaube», wa» man mir sagt. 7» i «I»l 1 vedrsirelie^s u ganz» dazu am Sonnabend mit dem Apparat „Consul" eine Strecke von 18 Kilometer hinter sich brachte, startete gestern mit einem Fluggast auf dem großen Doppelsitzer „Margarethe", hielt sich etwa 15 Minuten am Westhang der Wasserkuppr, drehte dann ab und flog mit Rückenwind ins Tal, wo die Landung nach über 18 Minuten Flugzeit glatt erfolgte. Bohnen zu kaufen, dem wird der und wer sich wieder Saufgeschtrre Karren." Gefitn-heriOpfies«« Zitronen gegen Grippe. Nicht nur Apfelsinen, sondern auch Zitronen sind ein vorzügliches Mittel gegen Grippe. L» wird folgende» Rezept empfohlen: In einer Tasse heißen Wasser» zwei Teelöffel Zucker zergehen lassen, darin der Lurchgrpretzte Saft mit Fletsch (ohne Kerne) von einer halben Zitrone verrührt. Man kann auch da» Fleisch fortlassen. Bet hohem Fieber nicht heiße», sondern kalte» Wasser. Be- sonder» vor dem Schlafengehen getrunken, wirkt e» kopskla»' .machend, schleimlösend und als Schlafmittel. Sprechet. »Ul. NudNe »lm» »um sritin vtitnunsiauitoulch unlir« >sl«. »U Ochriftliitun» üdirnlmmt das»« nui dl, p«,z,il«tzlich, V,ran»«or»un, vtt« komm«» di« hohen Fleifchpreis, zustande? Gin Bericht der Landwirtschaftokammer für di« Provinz Ostpreußen sagt darüber folgend«»: „Lin oitpreuhischer Land- wirt liefert« im Juni durch seine Vfthverwettung»genc!ftn- schäft 80 Hammel nach Berlin, welch« ein Abnahmegew cht von 1360 Kilogramm auf seiner Station und ein Gewicht vc v 1210 Kilogramm in Berlin hatten. Der Grsamterlö» Berlin betrug 888,80 Mk., davon gingen ab für Fracht S6.80 Mk-, für Unkosten in Berlin 42,80 Mk., für Prov iion und Versicherungsgebühr 10,60 Mk., so daß rin Mine-Uw von 188,04 Mk. übrig blieb. Der durchschnittlich für einen Hammel einen Reinerlös vo» 0,30 Mk. Die Fracht betrug dabet rund 28 Prozent des Wertes der Sendung. Während dec Landwirt nur 28 Vfg- für da» Kilogramm Lebendgewicht erhielt, mußte am gk .hm Tage nach dem Markthallenbericht der Verbraucher in B ritn das Kilogramm mit 1,80 bezahlen. - Da braucht man sich freilich nicht mehr zu wundern. »MckdsUsms stedt'sletrdei SiiWksmmtav Da» Gutachten. A: Du, pumpe mir doch ein Paar Hosenträger! B: Jern, aber stb mir erst deine Hosen zum Pfand. („Kladderadatsch.") Erklärlich. Wechselte die Angeklagte die Farbe, al» Sie unvermutet ins Zimmer traten? — Jawohl, sie war im Br« griff sich zu schminken! („Jugend.") Der gelehrig« Mann. S Is: Ich habe doch deutlich ge« 8ie Ibre unct lkrer Kinder LNttn« nack lackärLtircker VorsekrL5t mit vr. vatir» L«»,nputv»r „Gr. SS". L» let reknetelnlüienä, tütet Krenstkeltikelm« unä erklilt — «Itledon» Di« «raut «schossen, vor dem Charlottenburger Schöff«ngericht hatte sich der LSjährige Kaufmann Kotzschma» zu verantworten, der in s einer Berliner Wohnung sein» Braut, die 16jährige Marte Majewski, erschoßen hatte. De» Angeklagte, der angab, daß ein Unglücksfall Vorliebe, wurd, wegen fahrlässiger Tötung zu 1 Jahr 8 Monaten verurteilt. Der Bürgermeister von Ronneburg st« ,p> dem Schöffengericht in Ronneburg ging erneut b>. lung gegen den Bürgermeister P. Lutze vor sich, wegk i Amtsunterschlagung angeklagt. ' handelte sich wieder vor allem darum, ob der Bürgerin- ?'' Lutze Brotmarken widerrechtlich entwendet habe oder ob er sich hierzu berechtigt glaubte. Da» Gericht kam zur Freisprechung. Der StaatSan« walt hatte, nach dem „Geratschen Tageblatt", wiederum 14 Lage Gefängnis beantragt. - ^'..Hand- Lutze war Berliner Börse vom 27. August. Die politische Krise in Deutschland hat nunmehr ihren Höhepunkt erreicht. Trotzdem sich die Aussicht auf Annc^me des Beiträge» in den letzten Tagen recht verschlechtert hat, hofft man noch immer in Bör» senkrrtsen auf einen Kompromiß. Gerüchte, die gegen mittag an der Börse zu hören waren, wollten sogar bereit» etwas vom Zustandekommens eines solchen Uebereinkommen» wissen. So bleibt die Börse, trotzdem da» Bestreben herrscht, mit nicht allzu großem Esfektenbestand die Entscheidung im Reichstage abzuwarten, weiterhin ziemlich fest. Vom Publikum liegen Aufträge, wenn auch nicht in großem Umsange vor. Auch das Ausland ist als Käufen auf verschiedenen. Spezialmärkten vertreten. Am Anleihemarkt war da» Geschäft wieder lebhaft und die Tendenz weiter steigend. Gegen 12 Uhr erreichte dle tiprozentige Reichsanleihe einen Kurs von etwa 8S0, Der Geldmarkt bleibt unverändert und tägliches Geld wird mit öl bi» X pro Mille bezahlt. Am Devisenmärkte sind nennens werte Aenderungen in den Notierungen nicht zu verzeichnen- vllgemeinoerbindsttchkelt de» Schiedsspruch» im Bankge- werbe. Wie der Deutsche Bankoeamtenverein mitteilt, ist nunmehr vom Präsidenten der ArbeitSverwaltunq auch d'e AllgemeinverbkNdltchffpit des vom ReichsarbeitSmiinister für verbindlich erklärten Schiedsspruches vom 28. Juli, der eine Erhöhung der Gehälter um 10 Prozent vorsoh, ausgesprochen (mit den bekannten Ausnahmen), welche dem Reichsverband der Bankletiungen nicht angehören. Zwickauer Getreldepreife. Me hier gebildete Getreide- notierungSkomtssion hat ermittelt, daß in der Woche vom 20. bis 26. August folgende Erzeugerpreise bezahlt worden sind für jvöO Kilo: Weizen 9,50 bis 10 Mark, Roggen 7,80 bis 8,10 Mark, Sommergerste 9,50 bis 10 Mark, Hafer ö bi» 9,80 Marjk, Heu 4 Mark, Stroh 2,50 Mark. Milderung des Urteils über die Hungerdemonstratkanen bei Wurzen. Nm 11. August vorigen IahreS kam es in der Umgebung von Wurzen zu großen Hangerdemonstrationen. Etwa 300 Arbeiter mit ihren Flauen zogen auf das Rittergut nach Schmölen, um Erntcvorräte oder Fleisch zu erhalten. Es wurde eine sechsgliedrige Kommission vorgeschickt, die nach längerer Verhandlung erreichte, daß der Rittergutsbesitzer vier Hammel gegen geringe Bezahlung an die Demonstranten ab, gab. Deshalb hatten sich vor der Ferienslraskammer acht Per sonen wegen Erpressung zu verantworten. Alle Angeklagten waren Mitglieder dec VeihaudlungSkomission und hatten von den geringen Mengen, die zur Verteilung kamen, ,ehr wenig erhallen. Sie bestritten eine Erpressung, schilderten die Empörung, die damals unter der Landarheiterschaft herrscht«. Das Schöffengericht hatte die Angeklagten bis zu 2 Molinien Gefäugns verurteilt. Die Ferienstrafknmmer hob da» Urteil aus und verwandelte die Gefängnisstrafen in Geldstrafen bis zu !2vj Mark. Spsvt rtird Spiel. Ein Keglerheim in Zwickau. Der Keglerverband Zwickau e. B., der zur Zeit au» etwa 600 Mitgliedern besteht, hat sich zum Bau eines KeglerheimS entschlossen. Seither war er nur auf Privatbahnen angewiesen und daher konnte der Kege» spart nicht so zur Geltung kommen, wie e» ein großer Teil der VerLandSmitglieder wünschte. Nach langer Erwägung ent schloß sich der Verband, im Gasthof Marienthal, Besitzer Kegel, bruder Emil Schütz, welcher über große Räumlichkeiten, großen Saal und Garten verfügt, ein Keglerheim zu errichten und zwar vorerst mit 6 Asphalt-Buhnen. Die Arbeiten schreiten . . n . rüstig voran, sodaß der Vorstand hofft, Mitte Oktober 1924 noch aus erster Ehe eine 24,ahrlge Tochter Hai. Der etwa SO-, ^tne Emweihung vornehmen zu können. j..-- Neuer Rekord im Segelflug. Eine neue Höchstleistung achter der Frau des Sohnes also dessen stceftocht-r und ist motorlosen Dcmerslug mV Passagier wurde am Sonntag oamit Schwiegersohn seines Sohnes und Stiefsohn se ner,^ her ^öhn aufgestellt. Der Darmstädter Flieger Fuchs, der Beiaetreten wird dm, Beschluß de« Bau- und Betrieb««»», schufst» hinsichtlich ein«» Laa-platzüberlassung- In drr Kochschule soll Stetnholz-Fußboden eingelegt werden; die dazu erforderlichen Mittel werden nachbewtlligt. Die Eingabe de« - Ordnungsausschusses für die Schrebergärten beim Kranken hau» findet nach dem Beschlüsse de» Bau- und Betriebsau». schuss«» Erledigung. Einem Gesuche um Ueberlassung eine» kleinen Geländestreifens wird bedingungsweise entsprochen. Ein Gesuch Ml Masse> zinS.Herabsttzung findet nach dem Vor schlag« des StrdtbauamteS Berücksichtigung. Mehrere An fragen werden beantwortet. Neustädte. gebrochen wurde ir. daS Restaurant „Zentralhalle". Gestohlen wurden einige Mark Wechselgeld, zwei Flaschen Schnaps, eine Kiste Zigarren, zwei Schachteln Zigaretten, ein«: Mcnge Schokolade und cine Blechkassette mit Bierinarken. — Im „Karlsbader HauS" wurde durch An bohren der Fensterscheibe ebenfalls ein Einbruch versucht, der Spitzbube wurde aber verscheucht. Glashütte. Berlorea und wie berg esu n d en.! Die vermißte, bei einer Herrschaft in Chemnitz in Stellung! gewesene Pflegetochter Gertrude Oehlschlägel, gen. Siieller, i über deren Verschwinden berichtet wurde, ist, wie sich jetzt herausstellt, nach Murnau bei München zu einer Tante ge fahren, ohne ihre/ Herrschaft davon Mitteilung zu machen.« Ueber die Gründe zur Fahrt verlautet nichts. Leipzig. Die Denkmäler kommen wieder.' Bekanntlich hatte die wachsende Unsicherheit den Rat veran-l laßt, im Vorjahre die kleinen Denkmäler in den Anlagen un.^ ter sicheren Verschluß! zu bringen. Der Rot will jetzl diese' Denkmäler wieder aufstellen lassen. Bereits am Dienstag, sind drei Figuren, die seinerzeit die Anlagen schmückten, wie der an ihren alten Platz zurückgebracht worden. Leipzig. Streik der Straßenbahner. Die « Leipziger Straßenbahner haben am Mittwochabend den Streik für Donnersiag früh beschlossen. Die Straßenbahnen' verkehrten beme früh nicht. — Am Mittwoch abends 7 Uhr , ereignete sich vor den: Leipziger Hauptbahnhof ein Straßen-« jährige Vater des'jungen Mannes heiratet diese 24jährigc.-!. bchnzi.sammenstoß, hei dem eine Anzahl Fahrgäste verletzt —«- «, wurde. Der Sttußenimhnverkehr vor dem Hauptbahnhos er litt eine einstündige Unterbrechung. Il, Ku«l Vrttin-!)m-.; Vraa, llrler 6- Co., täertt; lollettensteu, 5». Otto. In Vroe. tt-rm. Regel- In4.«u1«rt Kronen ^potkeli«; LLi'trel-vroa.: ^älcr-vrog- l-üaENißN» vrog. Mast vklmonn. Schwiegertochter geworden. Die junge Gattin deS 50jährigen i Mannes wurde die Schwiegermutter ihrer eigenen Mutter und Stiefmutter ihres Schwiegersohnes. Wenn nun aus diesen beiden Ehen Kinder entsprießen, so werden daraus Verwandr- schastsverhältnisse hervorgeben, die wohl für die größten Juristen ein ungelöstes Problem bleiben dürften. Eine schlagfertige Antwort. Kürzlich hatte ein Reisender in Gmünd eine ebenso gründliche als martervolle Revision über sich ergehen zu lassen, bei der zu seinem Glücke der strenge Mann, der diesem Amte mit wahrer Begeisterung sich wtd. mete, nichts auszusetzen fand. Zum Schluß ließ er sich de». Paß vorweisen; er verglich das Lichtbild auf dem Paß mit dem Original und gab der Erkenntnis, daß das Lichtbild einen viel jüngeren Eindruck mache, sehr scharfen Ausdruck. Daraus meinte der Reisende bescheiden: „Verzeihen Sie, ich bin sicher lich nur während der Revision so gealtert!" Er sagte es sehr ernst, aber die Umstehenden lachten doch alle. Der Revisor natürlich ausgenommen. Ein Lü 000 Jahre alter Tiersriedhos. In der Gegend der Pollauer Berge in der Tschechoslowakei ist w."n im Begriff, einen über 20 000 Jahre alten Friedhof „orsintflutlicher Tterir äuszugraben. ES soll sich um außergewöhnlich reichhaltige und wertvolle Funde handeln. ES schein!, daß man hier auf Skelette stößt, deren Eigenart unerreicht ist. Man hat nicht nur Skelette von Mammuts gefunden, sondern auch viele Skelette von Renntieren, Wildpferden, Wölfen, Wildkatzen, Polarfüchsen und Schneehasen. Die Grabungen werden unter großer Vorsicht vom Mährischen Landesmuseum in Brünn unter persönlicher Leitung des Kustos Dr. Aosolon vorgenonnnen. DaS Mährische LandeSmuseum nimmt an, daß man in dieser Gegend auf noch viel mehr und umfang reichere Funde stoßen wird. Der gefährliche Kaffee. Nach Einführung der Kaffeebohne entstand' in Europa gegen Ende des 18. Jahrhunderts eine wahre Kaffeeleidenschaft, der besonders die Frauen zurr Opfer fielen. „Es ist bekannt." so heißt es in einem Briefe aus jener Zeit, „daß manche Frau sich so stark in den Kaffer verliebt, daß sie, wenn sie wüßte, daß sie im Fegfeuer Kaffee m trinken bekäme, nicht einmal nach dem Paradiese verlarn o n würde". Und die hochwohllöbliche Obrigkeit, die sich da zumal das p.rivate Wohlergehen ihrer Bürger sehr vier mehr angelegen sein ließ, fühlte sich bewogen, folgende Ver» ordnung ans Tageslicht zu lassen, die in Nr. 14.8 der „Vosst, kchen Zeitung" vom Jahre 1780 abgedruckt ist: „Eure Väter, deutsche Männer, tranken Branntwein und wurden bei Bier! ... .... auferzogen und waren wie Friedrich der Große sröhlich und ^rden^ Es"erstteckt'sich' der Schie^pnich'auf 'alle^Banken guten Mutes. Dies wollen wir auch. Ihr sollt Euer Geld" .... . ... - — . . für Wein, aber nicht für Kaffee anwenden. Daher sind alle Töpfe, vornehme Tassen und gemeine Schälchen, Mühlen, Brennmaschinen, kurz alles, zu welchem da» Beiwort Kaffer zugesetzt werden kann, zu zerstören und zu zertrümmern, da- mit dessen Andenken unter den Zeitgenossen vernichtet werde. Wer sich untersteht, Vorrat konfisziert, anschafft, kommt in Neues aus aller Welt. Aufhebung zweier Falschmllnzerwerkstätten in Berlin. In Berlin wurde ein junger Mann beobachtet, der sich durch die Ausgabe von falschen bO-Pfennig-Stücken verdächtig machte. Er wurde unauffällig verfolgt und verschwand, als er dies bemerkte. Es stellte sich nachher heraus, daß eS sich hier um den Besitzer einer Falschmünzerwerkstatt handelte, der dann sofort verhaftet wurde. — Eine zweite Falschmünzerwert statt wirrde in Pankow bei Berlin ausgehoben. Hier hatten sich einige „Fachleute" zusammengetan, die sich eifrig mit der Herstellung von Geldstücken, besonders wieder 5V.Pfennig- - Stücken beschäftigten. Auch hier sind k" Personen unschädlich gemacht worden. ! Ein VerwandtschastSchao». Die „Münchner Zeitung" be-! richtet von einer Doppelhochzeit, die nächste Woche in einem j Dorfe bei Würzburg statsindet und die ungewöhnlichsten Ver- § Wandschaftsverhältnisse zur Folge haben wird. Ein junger!, Mann von 2S Jahren heiratet eine Witwe von 45 Jahren, dir '' Gencktsleial Da« Urteil Schwarzenberg« Lan!rfri«d«nsk'r«chff.70j«b. Zwickau 27. Aug. Mittwoch mittag wurde folgendes Urteil verkündete Die Angeklagten Fritz Teumer .Graichen . Herrmu n Beck Gröber Richard Max Jokisch Schmidt.Schreiber Seltmann, Tilp. .Weigel Weinhold und Blum werden Ireigesprochen. - , i i Wegen Landfriedensbruchs und Teilnahme an einem verbotenen Umzuge werden verurteilt: Kurl' Teumer. Fetke.Ullmann, Böttcher, Krause und Riedel -r» je sechs Mon-it.'n Gefängnis. Eckhardt, Max Fritz Jokisch Trennwrck, ..Vieweger und Weber zu je vier Mo naten Gefängnis, sowie Althof .und Rott zu je drei Monaten Gefängnis. ' Wegen Landfriedensbruch» werden verurteilt: Rich ter zu sechs Monaten Gefängnis; KlenowSky und Mül ler zu je vier Monaten Gefängnis. Wegen verbotenen Waffenbesitze» unter Freispre chung von der Anklage des Landfriedensbruchs wird der Angeklagte Pötzsch zu einer Geldstrafe von .20 Gold mark, xrsahwelse je zwei Tage Gefängnis, verurteilt. «Der Angeklagte Blechschmidt wird wegen Landfrie« denSbrucheS und verbotenen Waffenbesitzes zu 7 Mo naten 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Wegen Verbrechens nach.8 7 des SprengstoffgesetzeS werdcn verurteilt: Groß« zu einem Jahre Zuchthaus wegen Beihilfe hierzu Süß, zu sechs Monaten Gefäng nis und Kretzschmar zu vier Monaten zwei.Wochen Ge fängnis. Der Angeklagte Schürer wird wegen . Ver brechens nach,8 7 de» Sprengstoffgesetzes und verbote nen Waffenbesitzes zu einem Jahre zwei »Nkonaten Znchtpaus verurteilt. Bet den Angeklagten Kurt Teu mer, Feite .KlenowSth, Ullmann, Eckhardt, Kretzschmar und Süß, gilt die Strafe als durch die Untersuchungs haft verbüß,!. Bei den Angeklagten Groß.und Schürer werben je sechs Monate der Untersuchungshaft beim Angeklagten Böttcher sieben Wochen der Untersuchungs haft und beim Angeklagten Krause fünf .Wochen der Untersuchungshaft auf die Strafen angerechnst. '