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»egen Fk-Hrgl^- stalerdundest^g * Au« mit d«r )ünd«l»kamm«r tsch«idung d«, nach gilt hin» von Steuern, tet« folgende»; ntag oder «in Zrist nach d«r tlichrn Beftim- kann in diesen Feiertag, mit laufen würde, ;eb«n werden, Folgen, wie enwärtig wild rörtert. Der ! Umsatzsteuer, nten bis zum letzte Hand" rtz des Klein- „Wenn auch mgsweise da rr unliebsam« )ürde, da di« Satze erhöht ldei/ Käufen Kleinhandels d das Reich mutz es aber machen. Es -it trügerische rd denjenigen »en, die den lenken. Der n und U.n» ttion ersucht, ; zu nehmen >er Handels- in der ösfent- Klelnhandelü sführte, sich satzsteuer bei gshinterblie« nämlich am . November, . In Au«, mt Zwickau, orgungsamt rrher schrtft- rgen mitge» und sonstig« ur ärztlicher ¬ es Mädchen :en, auf der , in Leipzig Weiterfahrt, erson in di» »chen hatte. Platz ge» a Mädchen, wolle gern n lietz sich mensperson i Sommer» » und eines rd Röcken, men Arm stück, einen oet halben de» Kauf- 2. August, !t worden, n. gefähr 80 Serbisdorf n Dächern ad Wohn, n Masten gen. Da» nansamm- lrgsverein r Verein« ade neben r Parkfest rgust und D. Dl« agsaktlon rksleitung bekannten »muntsten ch« vor» wen und n benach- hwalben» genistet hwalben» hd«m e» Tof aus hat sich Küchen» zuwege »rvtzling, Nr. lSd Setlage zum fluer Tageblaa. Donnerstag, -an 14. August 1-L4 Die inäustrielleC ioe nu Erzgebirge. Ueber die wirtschaftliche Lage der Industrien des Westerzgebtrge» im Monat Juli wird dem „Eh. Lgbl." u a. mitgeteilt; , ! Ueber die allgemeine Lag« vt» Arbeit-Markte» ist zu -«richten, dich dieselbe, zote di« Arbett-nachwetse So» richten pon Woche zu Woche eine verschlechterung-er fahren hat. Die Folg« war ein ständig«» Anwachsen de» Angebote» von Arbeitskräften, besonder» .von «n- aelernten. Tie im Vormonat Sereit» gemeldeteun- günstige Beschäftigung-Möglichkeit in der Stickerei- Industrie ist noch ungünstiger geworden. Da» Au-lands- veschäft ruht seit einigen Monaten vollkommen, da «ine Konkurrenz mit den ausländischen Erzeugnissen infolge der 70- bi» 80prozentigen, über FriedenShvhe stehen» den Löhnen, den hohen Steuern und Toziallasten nicht möglich ist. Im Inland ging das Geschäft bi» Mitte Mat noch gut, seit dieser Zeit aber ist.e» sehr still. ES wird fast nur noch — Hei verkürzter Arbeitszeit — auf Lager gearbeitet. Aus der Herrenwäsche- tndustrte wird berichtet, daß nach Ausführung der er teilten Aufträge Beschäftigung für das Inland nicht mehr vorhanden sei. Für das Ausland seien keine neuen Aufträge eingegangen. Nur ein Betrieb meldet, daß keine Beschäftigung für das Inland gut sei Ed demgemäß Arbeiter in geringem Umfange neu- bezw. eingestellt worden seien. In der Metallindustrie hat sich der ArbeitSmarkt stark verschlechtert. Neue Auf träge sind fast gar nicht mehr exteilt worden, und die alten Bestellungen find vielfach sistiert und erledigt, so daß. der Auftragsbestand ein ziemlich geringer ist. Demzufolge mußten in sämtlichen Fachgruppen der Me tallindustrie erhebliche Entlassungen vorgenommen wer den. Ein großes Emaillierwerk legte seine beiden Werke still, so daß, gegen 700 Arbeiter beschäftigungslos wurden. Eine Händelsgießerei meldete die Betriebs stillegung an. Zwei der größten Schuhwaren be triebe stellten auf Ende Juli die vorübergehende Schließung ihrer Betriebe in Aussicht. Die größte Schukwarenfabrik des Wirtschaftsgebietes hat bereits den größten Teil ihrer Arbeiter und Arbeiterinnen entlas sen. Ter Beschäftigungsgrad wird im allgemeinen für Zn- und Ausland als gering.bezeichnet. Ter Auftrags bestand ist weiter zurüchgegangen; alte Aufträge wur den erledigt: neue find gar nicht oder nur in ganz, ge ringem Umfang eingegangen. Ter Beschäftigungsgrad in der Papier-, Pappen- und Holz.stof.k- Industrie wird als gering bezeichnet. Ta und dort zeigte sich vorübergehend im Berichtsmonat.eine Heine Belebung, die ober bald nach ließ, so daß erneute Be- triebseinschränkungen zu erwarten sind. Am Stande der Arbeiterschaft hat sich nichts geändert. Auchan der Chemischen Industrie wird die Klage erhoben, daß die.Jnlandsbeschäftigung.schlecht, die AuSlandSbe- schäftigunq mäßig.ist. Tie Kreditb ewi lligüüg von selten der Banken blieb nach wie vor eine sehr ungenügende; die Zinsen für die Kredite werden als unerschwinglich und abschrek- kend hoch bezeichnet. Die Rohstofflieferanten hielten wiederum zähe an ihren ganz kurz bemessenen! Zahlungsfristen fest: vielfach werden Forderungen auf sofortige Zahlung gestellt oder werden gegen Akzepte ge liefert, wobei der Fertigwarenfabrikant die hohen Ak zeptspesen tragen muß. Tie Warenempfänger hingegen dehnen die auf.1 Monat in der Regel ftstgelegten Zah lungsziele auf L und 3 Monate auS und geben oft Ak zepte, die in den meisten Fällen keine Einlösung, finden. Naturgemäß leiden die meisten Betriebe unter dem Man uel an Geldflüssigkeit, der jede großzügige Versorgung mit Rohstoffen und klare ProduktionSdiSpositton un möglich gestaltet. Die zweite Steuernotverordnung wirkt derart drückend und erschwerend, daß.eine pünkt-i licho Einhaltung per Steuertermine nicht möglich ist. Lio ««zielten G<vt«vL»vr»!t1» waren außerordent lich ungünstig und deckten mitunter kaum bi« , hohen Gestehungskosten, »rotz dieser Tatsache Hnd di« Ver kaufspreise dem Ausland gegenüber meist Ml zu Loch. Zn der Lohnhöhe hat sich im Berichtegebiet nicht» ge ändert. verschiedenfach sind neue Lohnforderungen von selten der Arbeitgeber abgelehnt worden, da infolge der Jndexbeweaung eine Notwendigkeit >sür Lohnerhö- hiuwaen nicht vorlag. . , s . Von Stack unä Lanü. Au«, 14. August. Zb. Bezirkstag -es Sezlrks-Zeurrwehr-verban-es Gchwarzenderg «u v. und !0. August in Oberstützengrün, Die Versammlung der Abgeordneten begann V,6 Uhr im Fremdenhof „Weltzer Hirsch". Geleitet wurde sie vom Brr« bands-Vorsitzenden Remus-Etbenstock- Zunächst gedachte die Versammlung der grohen Zahl der gefallenen Kameraden im Weltkrieg«. Dann erstattete der Vorsitzende einen erschöpfenden Jahresbericht, aus dem folgendes für die Oeffentlichkeit von Interesse sein dürfte. Der Verband hat das 41. Geschäfts jahr hinter sich, umfatzt 48, freiwillige Wehren, darunter 8 Fabrikwehren, und zählt 2554 Mitglieder. Die vorge schriebene Zahl 12 der Uebungen wurde im vergangenen Jahre überschritten, die Wehren hielten im Durchschnitt 13 Uebungen ab- Grützen Unwillen unter den Abgeordneten er- Geräteübung, sowie «in« Angriffsübung der Mehr von 0b«r» stützengrün an, di, in allen Teilen al» wohlgelungen zu be zeichnen sind ^ Da» angenommen« Vrandobjekt wurde erst 10 Minuten vor der Hebung brkanntgegrbrn. An dieser so» genannten kombinierten Angriff»übung wirkten noch di« Frei» willigen Feuerwehren Unterstützengrün, Neuhridr, Motorspritze Eitzenstock und «ine Fladrrsch« Ueberland-Automobilspritze mit- Den Gemeinden de» Bezirk» sei an dieser Stelle die An schaffung einer Motorspritze für Hand» und Pferdezug auf» dringlichste empfohlen, da deren viel« Vorteil« auch hier wieder sich zeigten. Di« Aufnahme der Wehren von fetten der Ein wohnerschaft Obrrtützengrün» war überaus herzlich. 878 Gast» betten hatte der immerhin kleine Ort zur Verfügung gestellt, und alle fremden Wrhrleute waren de» Lobe» voll. E» soll auch hervorgehoben werden, datz die Gemeindevertretung und die Ortsvereine sich an allen Veranstaltungen rege beteiligten. Als besonders gut gelungen mutz der Kommers an; Sonn» abend bezeichnet werden — nicht lang ausgedehnt, aber her vorragende Leistungen! Es sei erlassen, die einzelnen Dar bietungen noch besonders zu loben. — Mit einem Festzug« am Sonntage, an dem auch die Ortsvereine sich beteiligten nnd der durch alle Ortsteile führte, dankte der Bezirkstag der Einwohnerschaft Oberstützengrüns für das Gebotene. * « « vom »IrnenzSchterverband Zwickau de« Erzgeb. Kalo verein». Die Kreisversammlung in Chemnitz am 22. April HStte der Bezirksverein Zwickau mit der Neubildung de» Verbandes I (Zwickau beauftragt. Auf die Einladung an die 14 Bezirksvcreine Bärenwalde, Crimmitschau, Hartenstein, setzes über die Landesbrandversicherungsanstall beim Landtag ten sollen, ihre Schutzrechte ohne grotzen Kosten zu verkaufen. beamraav^Indie^lussHuhsitzui^schlo^i^eine^Hul^n^Fü^^olljM Kirchberg, Lichtentanne, LStzniy, Marienthal, Mittweidatal, Planitz, Schneeberg, Schwarzenberg, Stützengrün, Werdau und Zwickau hatten nur Zwickau, Marienthal, Kirchberg und Lichtentanne Vertreter geschickt. Bärenwalde und Lößnitz hatten sich entschuldigt. Die übrigen 8 Vereine hatten das nicht einmal für nötig erachtet. Angesichts dieser Interesse losigkeit trat der Vorsitzende von Zwickau gar nicht erst in die Tagesordnung ein und wird nunmehr dem Kreis- und Hauptvereine entsprechend berichten. Aus der Mitte der An wesenden wurde der Antrag gestellt, diese Interesselosigkeit in der Presse bekannt zu geben. Erwähnt sei noch, datz sich der Verein Barenwalde auflösen wird, um sich als Ortsgruppe dem Zwickauer Vereine anzuschlietzen. Deshalb kann derselbe anch sagen, datz seine Züchterstation nunmehr in seinem Be reich liegt. (Nachdruck erbeten.) Der Dank «ine» Aurwanderungsschwindler». Di« Dummen werden nicht alle! Das bezeugt mit rührender Dankbarkeit ein Auswanderungsschwindler, der von London aus unter dem Decknamen W- Wellmann und Wilhelm Weehler durch Inserate in deutschen Zeitungen Landarbeiter zur Ernte in Kanada suchte und gegen Einsendung von 8 Billionen freie Ueberfahrt gegen sechsmonatige Arbeitsleistung versprach. Nachdem der Mann, der sich jetzt Aler Schwiedersky nennt, infolge der Aufmerksamkeit der deutschen Behörden der Boden in London zu heiß geworden war, hat er sich nach Rotterdam begeben und schreibt von dort in schlechtem Englisch, datz er trotz der öffentlichen Warnungen der ReichsstrUe für da» Aus- wanderungswesen von vertrauensseligen Deutschen bereit» so viel 6-Rentenmarknoien erhalten habe, datz er da» Reisegeld nach Kanada für sich reichlich beisammen habe. Er könne es nicht unterlassen, allen Spendern herzlichen Grutz und Dank zu sagen. Dieser Vorfall beweist wiederum, wie frech der Auswanderungsschwindel blüht- Um sich vor ihm zu schützen, wende sich jeder Auswanderungswillige um Rat und Au»- kunft nur an di« öffenilichcn Auswanderer-Auskunftsstellen. Amtlich anerkannte Auswanderer-Auskunftsstelle, Leipzig- Gohlis, Friedrich-Karl-Stratze 22, Sprechstunde 10—2 Uhr werktäglich; bei schriftlichen Anfragen 1.20 Mark Gebühr. Ausstellung von Erfindungen und Neuheiten. Der Deutsche Erfinderschutzverband e. V. München (gegründet 1012) veranstaltet während der kommenden Messen in Leipzig und Frankfurt die 21. und 22. große Ausstellung von Erfin dungen und Neuheiten, die allen Erfindern Gelegenheit bie- regte die Mitteilung, datz bisher nur 19 Gemeinden sich für verpflichtet gehalten haben, ihre freiwilligen Wehren mit Geld mitteln zu unterstützen. Es zeugt von großer Opferwilligkeit, wenn sich unter den heutigen Verhältnissen über tausend Männer im Bezirk bereitfinden lassen, die für den Feuerlösch- dicnst nötigen Ausrüstungen (Uniform usw.) auf eigene Kosten anzuschaffen. Erfreulich ist, datz fast alle Berufskreise in den freiwilligen Wehren vertreten sind. Der Vorsitzende gab ferner Bericht über die Tätigkeit des Ausschusses, über die noch schwebenden Verhandlungen über die Aufnahme der Be» rufsbranddirektoren in den engeren Landesausschutz, über die Paul »Müller-Stiftung u. a- m. Branddirektor Steinbach- Zschorlau berichtete über den Stand der Kasse. Infolge äußerster Sparsamkeit konnte ein Barbestand von 627.31 G -Mk gebucht werden. , Die vorgeschriebenen Prüfungen von 9 Verbandswehren, vorgenommen von Hauptmann Barth-Lauter und Riedel-Aue, erfüllten restlos die gestellten Anforderungen. Bei den vor genommenen Ergänzungswahlen des Ausschusses wurden die ausscheidenden Mitglieder Remus-Eibenstock, Körner-Johann georgenstadt, Uhlmann-Lötznitz und Lenk-Schönheide wieder gewählt. Branddirektor Telsen-Schwarzenberg bot einen Vortrag über „Rohrwasserleitungen und Hydranten im Dienste der Feuerwehren", dessen lehrreichen Ausführungen mit großem Beifall ausgenommen wurden. Den Verbandstag für 1928 übernehmen die Wehren von Schneeberg. Unter anerkennenden Worten überreichte dann der Vorsitzende Herrn Paul Müller- Eibenstock, der jahrzehntelang Mitglied des Ausschusses und auch lang« Jahre Vorsitzender des Verbandes gewesen ist, im Namen des Landesausschusses die Dienstauszeichnung für 40jährige Feuerwehrarbeit. Kreisvertreter Brüller-Scheibenberg übermittel« ihm Dank und Glückwunsch des Landesausschusses. Au» der Mitte der Versammlung kamen noch verschiedene Anregungen zur Aussprache, die eine bessere Sicherstellung der im Dienste verunglückten oder altgewordenen Kameraden bezweckten. Am Sonntag vormittag hielt dann der Bezirks-Ausschuß eine weitere Sitzung ab, in der verschiedene Anträge be sprochen wurden. Als unbillig wurde empfunden, datz die freiwilligen Wehren gewerblicher Betriebe noch immer nur 5 Prozent Rückvergütung erhallen. Der Landesausschutz hat in dieser Angelegenheit bereits 1923 eine Aenderung des Ge- i - Al» Herr Bantelmarm den nächsten Klienten,' einließ, sah .er den Anwatt mit einem befreiten Lächeln in den Anblick eines Notenhefte» versunken an seinem Schreib tisch sitzen. In Ernsts Kopf.summten Helle Mlocken- klänae. SonntagSgeläut. ...Freu dich, schon sind da und dorten Morgenglocken wach Leworden." Di« ZeviVegh» Raman van Liesbet Dill- Opyrixbt /Vi. feuciitvsnxel- Halle s. 8. ,LI>. Fer1s„,ung..> „Besitzen Sie nicht selbst.ein« solche?" fragte Ernst. „Nein," sagte die Müller-Güth, „die habe Ich per» leat oder sie ist mir abhanden gekommen, und ich habe letzt keine Mt, Listen Ml suchen. In drei Tagen muß ich im Haag singen. Ich habe, aber alles.so ziemlich in: Kopfe. Es sind meist .Staatspapiere., Aktien und etwa hunderttausend Mark in bar. Das flüssige Geld lcaen Sie mir gut an, und wenn ich schreibe: Schicken Sie mir Geld, dann schicken Sie mir welches. .Aber ich wünsche keine eingeschriebenen Briefe. Jch habe mich genügend versehen und erhebe drüben auch Honorar. Ich will nur beruhigt abreisen können und meinen Kopf, der voll mit anderen Dingen ist, nicht auch noch mit Zahlen anstrengen." „TaS brauchen Sie auch nicht, mein gnädige» Fräu lein," sagte Ernst, «aber Sie gestatten doch wohl die Frage, ob das Geld, -aS flüssige meine ich, in Form von Hypotheken angelegt werden soll oder vielleicht in einer Fabrik, wo Sie hohe Prozente bekommen —-und es Ihnen ebenso sicher liegt wie in Häusern, denn Häu ser nutzen sich ab, aber eine aufblühende "Fabrik —" „Davon verstehe ich nichts, .mein Herr," sagte die Müller-Güth und knöpfte ihren Seal zu. ^.Wte Sie das Geld anlegen, muß ich Ihnen überlassen. Ich stelle nur dis Bedingung, daß es sicher untergtbracht wird." „Dao ist selbstverständlich," sagte Ernst. Dann dik tierte ihm die Hrroine den Bestand ihrer Papiers „Somit ist alles in Ordnung 4»nd ich kann beruhigt ab- reisen. Wenn meine Aktien sinken, so verkaufen Sie sie und wenn sie steigen, verkaufen Sie fi« erst recht/ Damit verabschiedete sich Fräulein Müller.Güth, ihre Hobe pelMmhüUte Gestalt verschwand und hinterließ ein4n Tiusr nach verwelkten WLftn. Im Büro Herwegk hatte sich unterdessen eine Äen» devuns vollzogen. Nach einer erregten Auseinander setzung zwischen Herwegh und Bantelmann in den Saft räumen, wo die Geldschränke standen, war der alte Büro vorsteher bleich und verstört herauchlekvMmen, hatte mit zitternden Händen seinen Schreibtisch aufgeräumt und war gegangen. Sr kam nicht wieder. R«nee Gimpel, der erste Schreiber, rückte zum Bürovorsteher auf und Wer- nahm die Hhpothelenverwattung und di« sauber ge- fchrtebenen Konto-Scher seine» Vorsänger». Bantel mann hatte da» Bür» in musterhafter Ordnung der» lassen. Her SmvragdstW hast» W MS wiedergestM-en. Sin paar Tage später kam Grete atemlos In her Mainzer Straße an. E» war alle» wieder in Ordnung, der Smaragd hatte sich gefunden. Ernst »hatte ihn, seiner Kostbarkeit halber, nur in einen anderen Geld schrank gelegt und hatte da» vergessen. Kein Wunder bei seinen vielen verschiedenartigen Aufträgen. Tie Fürstin hatte den Schmuck Aurückbekommen, e» war.al le» geordnet. i ! ' ! i , „Mir ist Lin Stein vom Herzen/ sagte Arau/.von Herwegh. „Ich habe drei Lage nicht» gegessen .und nicht geschlafen wegen eurem Smaragd." Die anderen legten der Sach« keine weiter« Be deutung» -ki° r ! ! ' ' > ' l I! I ; Nur der Lümmel meinte bet Lisch r „Habt Lhr ge sehen, daß unser Ernst grau geworden ist?" „Ach Unsinn," wurde er verwiesen. Und man kam nicht daraus zurück. 7 Aber zum Glück war der -weite Ohrring vorhanden, und nach diesem hatte man den verlorenen arbeiten lassen. Wo war der Schmuck? Niemand wußte e». An die Schuld Bantelmann» Mubte Ernst.nicht. Grete zeigte sich trotzig und stumm. „Uh kann doch nicht mehr sagen al» ich hab' ihn nicht," sqgte, sie sehr schnippisch. l > s" > !' I l l „Wer hat ihn denn?" fragte er dagegen. ,Lch weiß e» nicht," sagte sie außer sich. „Warum glaubst -u mir nicht mehr, Ernst?" Er schwieg. Ihr verzweifeltes Schluchzen konnte ihn nicht von ihrer Schuldlosigkeit überzeugen. Wenn man.Sonn tag» nach der Mainzer Straße ging, setzte Grete «in heitere- Gesicht auf. Aber «» lag; letzt über ihrem We sen etwas! Gezwungene». „Du kannst wenigsten- schlafen." sagt« Ernst, „und dein Appetit hat auch.nicht abgeawmmen." ,Aa, Gott sei Dank," sagt« Grete ..dafür kann man nichts, ich bin gesund und hab' ein reine» Gewisse«. Warum soll ich nicht schürfen?" Er rauchte letzt viel. Ueber seinem Büro lagerte stet» ein« bläulich dicke Wolke. Man sah .ihn kaum noch ohne Zigarette. ,A!u sollst nicht soviel rauchen." er- mahnte ihn di« Mutter, „da» geht aus» Herz." „Mein Herz ist.intakt/ sagte der Sohn und zündet« sich ein« neue Neptun an, man konnte sie zwar nur im Freien rauchen, sie rochen wie Heu, dafür Maren sie aber auch erstaunlich billig," „Bei un» riecht alle» nach Rauch," klagte Grete dem Whistkvänzchen, „meine schönen neuen Vorhänge sind ! schon wieder schwarz. Alle Vierteljahr« muß ich fi« «-nehmen/ „Ja. da» kvnnen di« Männae nicht begreifen," sagt« jj Frau Osterman«. „Und wenn man etwa» dagegen sagt, «z tun sie«» erst recht." K »Kein/ sagt« »ant« Betch entschieden» „es gibt eine / f .bestimmte Haueapdnuna. und danach mußM auch Her/L