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Nr. 18». Au« Tageblatt und »nMi-r für dnSd-irq». Lonne^kag. den 14. August 1WL land», da« unrettbar Kriegsschauplatz sein wird, unfehlbar in Trümmer legen. (Sehr richtig.) S» ist darum ein verbrechen an der Nation, der Jugend da» (bist de» Hasse» in» Herz zu träufeln unter Au»nutzung ihrer vegetsterungsfähtgkrit. Nicht rin Nevanchrkrieg muh da» Ideal der Jugend sein, sondern der Wiederaufbau de» Vater» lande«. Zu tüchtigen Staatsbürgern soll sie sich heranbilden mit Kopf und Hand, jeder an seinem Platz«. Da» erfordert heut« mehr Mut und Energie, al» durch di, Dassen zu ziehen und da» Lied zu singen: „Siegreich wollen wir Frankreich schlagen". Da» Schüren de» Hasse» und der Revanchestimmung hat aber sehr üble und schädliche Folgen für un», r» läßt da» Mißtrauen Frankreich» nicht zur Ruhr kommen. E» erschwert unserer Regierung die Verständigung und erschwert vor allen Dingen die Lage unserer Brüder in den besetzten Gebieten. E» ist darum ein wahrer Segen und ein Glück für unser Vaterland, daß da» „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" in so machtvoller. Organisation, wie wir es heute hier sehen, er» standen ist. Das Reichsbanner wird an der Republik nicht rütteln lassen. Es wird ein Gegengewicht sein gegen die un reifen und schädlichen Kriegshetzereien der Hakenkreuzler, Stahlhelmer, Wikinger und wie sie alle heißen, und wird der Welt zeigen, daß nicht jene irregeleiteten nationalistischen Chauvinisten die Meinung des deutschen Volkes repräsentieren, sondern daß die große Mehrheit des deutschen Volkes den Frieden und die Verständigung mit den anderen Völkern will- (Bravo). Cm Ultimatum äer Repko. Pari«, 13. AuMst. Kava» meldet au» London: Der Präsident der Repko hat den Deutschen , .eröffnet" daß 'über die Annahme der Dawesgesetze im Deutschen Reichsta-o-der Repko bi» spätestens 30. August.amtliche Anzeige von der deutschen RegierunL M erstatten ist. Der Antrag der Repko an Amerika nach Entsendung eine» stimmberechtigten Mitgliedes ist am Montag, nach Washington abgegangen. Der hier von der Repko angeschlagen« Ton ist ganz ungehörig und verdient schärfste Zurückweisung, Zehn Jahr« Militärkontrolle? Pari», 13. Aug. Da» halbamtliche «Journal" bringt ein« bemerkenswerte Auslassung zu dem Sonntagsbe- schluß de» Kabinett» für die Ruhrräumung. In ihm heißt «S r Die wirtschaftlichen Vorrechte, die Frankreich für eine Ftuhrräumuna ^eintauscht, werden durch engli sche Sondermaßnahmen ergänzt, da di« deutsche. Ab» rüstuna guf mindestens ein Jahrzehnt der Alliierten Kontrolle untersteht. Damit entfällt für Frankreichs Sicherheit der unbedingte Zwang, seine Truppen an der Ruhr stehen zu lassen. Wer bezahlt di- Ruhrkosten? Pari», 13. Aug. Me die Agentur HadaS Meldet, wird auf der Mitte November in Paris stahtfindenden Konferenz der alliierten Finanzminister Mr Regelung der KrieaSschuldenfrage auch die in London.offenge- bliebene Hrage entschieden werden, ob. di« Kosten der Ruhrbesetzung Hon Deutschland oder ans den der Repa» rationSkommission gemachten Lieferungen zu erstatten sind. HavaS zufolge sind die Gesamtkosten der Ruhr besatzung Hi» 1. Äugust^mit 1,3 Milliarden Gold fran ken anzunehmen. Amerikanische Anleihezuversicht. Neuhork, 13. Aug. Nach einer Meldung.her „Asso ciated Preß" erklärte der Bankier Otto Kahn_!bei> der Rückkehr aus Europa, .er erwarte den baldigen Abschluß der Verhandlungen Über die im TaweSplan vorgesehene deutsche Anleihe. Der Vizepräsident der Guaranty-- Trust.Company, Francis Sisson, drückte die Meinung aus, daß alles auf die Erledigung, der Unleihefrage innerhalb zweier Wochen hindeute rmd deutete an, daß Morgan an der Spitze des amerikanischen Syndikats 100 MillioMn Anleihebon» zeichnen werde. Neuhork. 13. Aug. .Man rechnet damit, daß hie Anleihe gleich nach.Konferenzschlüß aufgelegt wird. Diese Eile werde schon deshalb nötig sein, weil da» ame- rikanische Publikum unter dem suggestiven Einfluß der Londoner Konferenz größere Kauflust entwickeln wevoe al» später, wenn die amerikanischen Wahlen da» Jn- teresse kür die . europäischen Angelegenheiten zurück drängen. 4-sNtisehe rtrrirdseharr. Aufhebung de» zivilen Aninahmezustande«? In den Kreisen der preußischen Regierung verlautet, daß man sich darüber, einig sei, in kürzester Frist bei der ReichSregterung die Aufhebung de» noch gestehen den zivilen Ausnahmezustände» für das preußische Staatsgebiet zu beantragen. Die preußische Negierung sehe keinen Anlaß, besondere außerordentliche Bestim mungen weiter aufrecht zu erhalten, da die innenpoli tische Situation sich wesentlich beruhigt habe und der normale Zustand völlig ausretche, um etwaigen -Stö rungsversuchen entgegenzutreten. Deutschland und da» internationale Arbeit,zrltabkommen Berlin, 13. Aua. Nach den Erklärungen de» Reichs- arbeitSminister» T-r. Brauns gegenüber Vertretern der Gewerkschaften ist zu erwarten, daß beim Zusammentritt de» Reichstage» der Reich»arbeit«mtntster die Stellung der Regierung zur Frage der Ratifizierung de» UrbeitS- zettabkommen» von Washington darlegen wird. Der Reichstag wird Infolgedessen einen Tag.früher zusam mentreten, al» zunächst zur Verabschiedung der,Aus- fühmng-gesetze de« TaweSgutachten» vorgesehen war. Vor diesen Gesehesbcratungen sollen also am ersten Lit- WngHtage die verschiedenen dem Reichstag vorliegenden Interpellationen über die Genfer ArbeitSkonferenz.und dl« Ratifizierung de« Washingtoner Abkommen» behan delt tv«rd«t. ' >. > l t , Geplant« kommunistische Hiaisenkuudtzebung in Berlin. Am Sonntag, den »7. lall im Stadion In Charlotten bürg »in« kommunistische Kundgebung anläß lich der 10Mrtg»n Wiederkehr do» MovtlmachungStagD stattfinden. Di« verankaltrnrg, di« schon für den V. August jn AuiMcht genommen war, wurde damäl« pmn Minister Severin« ^au» innenpolitischen Gründen ver boten. Me Kommunisten beabsichtigen, Set der Beran- staUuwo dje „Geheimnisse der letzten 10 Jahre" auf dem Weg« der Massenpantomime unter Heranziehung, von Sprechchvren darzusteklen. Sportliche Darbietun gen sollen dann die Feier schließen. G» ist anzunehmen, Paß di« preußische Negierung auch diese „Feier" nicht zuläßt, da.sie nachten Mos» lauer Anweisungen zur neuen Bürgerkrieg-Hetze benutzt werden soll. >. , ! > ' Gtaawkredlt für den lSetreldehandel. Berlin, 1«. Aug. Wie die „Bosfische Zeitung" chört, hat sich die Preußische Staatsbank (Seehandlung) be reit erklärt, dem Getretdehandel auf dem Umweg, über die Getreidekreditbank einen Diskontkredit in namhafter Höhe zu eröffnen, nachdem bereit» vorher den Genossen-^ schäften ein Kredit in ähnlicher Weise bewilligt wurde. Man verspricht sich hiervon eine wesentlich« Erleichte rung de» Geschäft!» und der Erntebewegung. Messedampser von Neuyork nach Deutschland. Zur bevorstehenden Leipziger HerbfkMesse Wird von Newyork au« ein besonderer Messedampfer de« Norddeut schen Lloyd ,die „Sierra Ventana", fahren, bei -essen Benutzuna di« Meßbesucher weitgehende Vergünstigun gen haben. l Von dtaät unä Lanä. Aue, 14. August. wenn -er Mon- nicht scheint. Heute abend werden.wir etwa» erleben, vorausge setzt, -oß -er Wertergott un« nicht einen Strich Hurch unsere Rechnung macht. Der Dichter, der sich lustwandelnd in den schattigen Halden des Stadtparkes ergeht, wird plötzlich ^eine ent zückende „Arie an den Mond" mit den traurigen Wor ten schließen müssen: „Tu entschwindest mir, Licht ^Du göttliche, göttlichen Mondes ? schleichend frißt Dich der HutsternrK Macht. Die Liebespaare, denen eS nicht vergönnt ist, .ein same Pfade zu Pilgern, werden über die langsam« .Ver finsterung des Mondes nicht so sehr betrübt ^ein^ Und S» Hause wird die Mutter auf das Drängen der Kinder allerlei Vorkehrungen treffen müssen. Dann wird man das Fenster belaaern und eine Minute nachUhr, wie es dw Lebrer gesagt hatte, an der rechten Seite des MondcS den ersten dunklen Fleck sehen, der sich langsam vergrktMt. bis er im Verlauf einer Stunde -en gan zen Mond verschluckt hat. Die Dichter, die Liebespaare und die Kinder werden wahrscheinlich längst in einer anderen Welt träumen, wenn der Mon- wieder die Erde erblicken darf. Zu erst wird er ganz schlichtern mit dem rechten Auge her- uuterzwinkern und, wenn er das Glück hat^ eine-richtig» sehende zu erblicken, -ie Zeiger aus. 10 Uhr 9 Mi nuten nntEen. Im Verlauf einer weiteren Stunde darf er d5 K sein dolle» Licht wieder leuchten lassen. Wer a- rr nun glaubt, der Mond werde ganz un sichtbar ^werden während der totalen Finsternis, der irrt sich am Hellen Tage. Eine vollständige Mond finsternis ist vielmehr eine recht malerisch« Himmels- erschetnuna. Der treue Trabant unserer Erde verschwin det nicht völlig, wenn er in den Kernschatten der Erde cintaucht, sondern bleibt in den herrlichsten Kupfertönen tieffier Dämmerung.sichtbar, einem ungeheuren Heuer opal .vergleichbar, der magisch erstrahlend zwischen den Sternen hängt. Diesmal wird da» .Schauspiel dadurch noch besonders interessant, daßckink» vom Mond Mar» seinen ebenfalls kräftigen roten Gkmz, aufleuchten läßt, jener Planet, der w-nig über eine Woche nach dieser iMondsinsterni» sfch der Erde in diesem Jahrhundert nm bedeutendsten nähert. ! ! ! > > Hoffentlich ist.heute abend der WalkenvvrhanL.auf- mezogen, denn sonst kann e» passieren, daß man von der aanzor Geschichte nickt» zu sehen bekommt. Tann war es eben doch «ine „totale Mondfinsternis". reisten. B»id« «»dm sich deshalb auch noch wegen Fahrgeld» hinlrrztehung zu verantworten Haden. Auszelchuan». Ans bei: S sächsischen Malerbundestug m Leipzig wurde di« Firma Fritz Häfner» Au« mit der Silbernen Medaille au»grz,Ichnet. Vdlauf von «tenerfrtsten. Wie di» Hand«l»kamm«r Chemnitz mlttetlt, ist kürzlich «in« wichtig« Entscheidung d«, Reichaminister» der Finanzen ergangen. Darnach gilt hin sichtlich de» Ablauf,» der für di« Bezahlung von Steuern, Abgabe von Erklärungen usw. gesetzten Fristen stet« folgende«: Ist der letzt« Lag einer solchen Frist ein Sonntag oder «in staatlich anerkannter Feiertag, so endigt dir Frist nach der Reichsabgabenordnnng und den bürgerlich-rechtlichen Bestim mungen erst am folgenden Werktag«. Es kann in diesen Fällen noch am Tage nach dem Sonn» oder Feiertag, mit welchem ohne dies« Bestimmung die Frist «dlaufen würde, die Steuer entrichtet oder die Erklärung abgegeben werden, ohne daß di« mit dem Verzüge verbundenen Folgen, wie Verzugszuschläge usw. «intreten. Umsatzsteuerreform und Kleinhandel. Gegenwärtig wird die Umwandlung der Umsatzsteuer lebhaft erörtert. Der Außcnhandelsvrrband hat warm empfohlen, die Umsatzsteuer, anstatt vielmals auf dem Wege vom Produzenten bis zum Verbraucher, nur einmal beim „Verkauf an di« letzte Hand" zu erheben- Hierzu schreibt der Bezirksausschuß des Klein handel» von Dresden und Umgebung e. B.: „Wenn auch manche Unzuträgltchketten der bisherigen Erhebungsweis« da durch vermieden würden, so würden sich andere unliebsam« Verhältnisse dafür einstellen. Im besonderen würde, da di« Umsatzsteuer dann gegenüber dem bisherigen Satze erhöht würde, die Hinterziehung der Steuer bei „wildei:' Käufen auf irregulärem Wege unter Ausschaltung des Kleinhandels lohnend werden, wodurch der Kleinhandel und das Reich gleicherweise Schaden hätten. Der Kleinhandel muß es aber überhaupt ablehnen, allein den Steuerbüttel zu machen. Es würden noch mehr als bisher in der Oeffentlichkeit trügerische Vergleiche zwischen den Preisen ab Produzent und denjenigen bei Abgabe an den Verbraucher gezogen werden, die den Unmut der Bevölkerung gegen den Kleinhandel lenken. Der Bezirksausschuß des Kleinhandels von Dresden und Um gebung e- V. hat deshalb feine Reichsorganisation ersucht, gegen solche Reform der Umsatzsteuer Stellung zu nehmen und weiß sich in dieser Auffassung einig mit der Handels kammer Dresden, die, wie der Kammervertreter tn der öffent lichen Versammlung des Bezirksausschusses des Kleinhandels von Dresden und Umgebung am 22. Juli ausführte, sich ebenfalls gegen die Zusammenziehung der Umsatzsteuer bei Abgabe an die letzte Hand ausgesprochen hat." Sprechtage für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterblie bener am dritten Donnerstag jeden Monats, nämlich am 21. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November, 18- Dezember, 15. Januar, 19. Februar, 17. März. In Au«, Stadthaus, Zimmer Nr. 12 durch Versorgungsamt Zwickau. Auskunftsbegehrende werden ersucht, dem Versorgungsanst Zwickau ihr Erscheinen möglichst einige Tage vorher schrift lich mitzuteilen, damit die erforderlichen Unterlagen mitge» bracht werden können. Entstehende Fahrtkosten und sonstige Ausgaben werden ersetzt, soweit eine Bestellung zur ärztlichem Untersuchung stattfindet- Unverständliche Vertrauensseligkeit. Ein junges Mädchen aus Zschorlau hatte, wie die „L. N- N." berichten, auf der Reise von Berlin nach ihrer Heimat einige Stunden in Leipzig Aufenthalt, wußte aber nicht die Zeit der Weiterfahrt. Darüber kam sie mit einer unbekannten Frauensperson in di« Unterhaltung, die sie im Hauptbahnhose angesprochen hatte. Nachdem beide im Wartesaale an einem Tische Platz ge nommen hatten, empfahl die Fremde dem jungen Mädchen, sich doch bei der Äuskunftsstelle Rat zu holen, sie wolle gern auf ihre Sachen aufpassen. Das jung« Mädchen ließ sich dazu verleiten. Als es zurückkam, war die Frauensperson mit den Sachen, einem braunen Karton mit drei Sommer kleidern, ein weißes, ein blau und weißes Voilekletd und eines aus Satin mit türkischem Muster, Wäsch« und Röcken, Strümpfen, Schürzen, Schuhen und einem goldenen Arm band verschwunden. DI« Fremde hatte ihr Gepäckstück, einen Karton mit alten Kleidern, drei Bündeln Holz, zwei halben Ehamottestetnen, Papier und Pappe zurückgelassen. « » » Zwönitz. Konkurs. Ueber das Vermögen de» Kauf manns Paul Hugo Trasser in Thalheim ist am 12- August, nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter ist Ortsrichter Ebert in Thalhetm. Hartha«. Ein starker Zug Störche, ungefähr 60 Stück, hatte gestern abend, aus der Richtung Berbisdorf kommend, in Harthau Einzug gehalten, und auf den Dächern Zr gkontroll« durch Sipo. Mehrfach ist festgestellt worden, daß Reisende, besonders Arbeiter, die den von Eibenstock nach Aue verkehrenden Frühzug benutzen, denselben schon vor der Einfahrt in den hiesigen Hauptbahnhof verlassen und zwar in dem Augenblick, wo der Zug, wie dies öfters vorkommt, infolge gesperrten Einfahrtssignals an der Bahnüberführung an der Schwarzenberger Straße kurze Zeit halten muß. Da den diesbezüglichen Anordnungen des Zugpersonals keine Folge geleistet wurde, fand heut« früh auf Ansuchen der Vahnverwaltung eine Kontrolle des betreffenden Zuges durch Sipobeamte statt Alle Personen, die den Zug an dieser Stelle verließen, wurden von der Sipo gestellt und zur Anzeige gebracht. Die Reisenden, die diesen Zug benutzen, seien deshalb in ihrem eigenen Interesse gewarnt, den auf freier Streck« haltenden Zug zu verlassen. Die Betriebs- stcherheit des Eisenbahnverkehrs erfordert es, daß gegen der artigen Unfug energisch etngeschritten wird. Tin Zwischenfall ereignete sich gestern abend vor Abgang de« in der Richtung Adorf verkehrenden Arbeiterzuges. Bei der Fahrkartenkontrolle im Zuge weigerte sich ein angeblich ans Sofa gebürtiger Arbeiter dem Kontrolleur die Fahrkarte vorzuzeigen. Als ein Beamter der blauen Polizei Einschreiten wollte, nahmen anoere Arbeiter für ihren Genossen Partei. Daraufhin wurde Sipo zur Hilf« herbeigeholt, die den wider spenstigen Arbeiter au» dem Zugabteil entfernt» und der Zug tndlich abfahren konnte. Wi, un» weiter ruitgeteilt wird, soll der betreffende Arbeiter garntcht im Besitz» »tn»r Fahrkart» gewtlrn s»tn, ditselb« vielmehr «tnrm Arb«tt»koiltg»n über d«n »Zaun zugrstrUt hab«, sodaß dir b»id»n auf »in« Fahrkart» der Kirche, de» Rathauses, verschiedener Fabriken und Wohn. Häuser, im naheliegenden Walde, ja sogar auf den Masten der 100000 Volt-Starkstromleitung Quartier bezogen. Das seltene Naturschauspiel hatte eine große Mrnschenansamm» ung verursacht. Einsiedel. Parkfest. Der hiesige Lrzgebirgsverein beabsichtigt Heuer wieder unter Mitwirkung hiesiger Verein« und Einwohner tn dem reizend gelegenen Waldgelände neben der beliebten Ausfiugsstätte „Waldesrauschen" ein Parkfest obzuhalten. Das Fest soll voraussichtlich am 31. August und 1. und 7. September d. I. siattfinden. Zwickau. Die Säuberung der K. P. D. Di« Bezirksleitungen der K. P. D. setzen ihre SSuberungsaktlon von unwürdigen Mitgliedern fort. So hat die Bezirksleitung Zwickau der K. P. D. beschlossen, gegen den bekannten Reklamechef der Horchwerk«, den Zwickauer Kommunisten Mattes, «inen Untersuchungsausschuß einzusetzen. Klingenthal. Ein Schwalben »Idyll- Welche Vor liebe die Schwalben für menschliche Wohnungen haben und wie zutraulich sie sind, beweist ein Schwalbentdyll im benach barten Brunndöbra Seit drei Jahren hat rin Rauchschwalben paar auf dem Küchenbalkon eine» dortigen Lehrers genistet und gebrütet. In diesem Jahre hat sich nun da» Schwalben pärchen noch näher zu den Menschen gesellt. Nachdem e» ihm verwehrt worden war, auf einem umgestülpten Lof auf dem Küchenregal und aus dem Outrlbrett zu bauen hat sich da» Pärchen an dem abschüssigen Gla,schirm der Küchen« lamp» häu»llch eingerichtet und wirklich ein Nest zuwege gebracht. Au» diesem schauen jetzt fünf hungrig» Gprbßltng«