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Auer Tageblatt : 12.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192408120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-12
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 12.08.1924
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,l,r Parts meldet y, der gelten in« Regterunl r südslawischer :trag«s zwischen i» südslawisch, lergue in Part» r südslawischen Gesandten fest- kegterung hat, m Lande den ge Bulgarien» lle Oppisitions- isten und der nsamen Kampf et eine gewalt- Bulgarten steht lä. 12. »UgUst. r uns bisher ran sw mehr eht man auch r minder, gut ) kann 1>abei Ader auch lich chatte ich ie mit ihren ern an einem diesigen Unv- t, der kleine sten Entwich- rtürlich.nach dello- strah« l Körper fit» gen und mit en, denn der » doch Kill," en entgegen. die Mama . Schimpfen, en Hände ist »erseitS noch er.geglättet, st auch schon Schelten Le ar. Endlich tz' dies oder ieder! Hier n Weitz otn neS von den ir nicht auk n. .Welcher Vergnügen Freien für ? Der Mud- inge. Schön gend. Die selbst zu be- -ersteh lichen ;t. dem für notwendig m wohltäti- rau Mama aegung. ES les Herum allein .Be es Wasser? n größeren enug aner- n- Bindere SschenS der .auch nicht Kinder im sich dieses Mer Ihre sich umge- rgnette in- cen an dm ziger Cha- Madam« > Dresdner rs der Pe- tt des.Pa- die Presse Legen -die iahreuther leS Mer ¬ klich l Sie tchnungen :rS wieder rer M he- ? Müller- M. „Sie mrchMet- röerfl hat Ne chHüsn m-Dsno» egnügen/ ich gern." «r. M. »mr »asedlatt und Anzeiger für das »r^edtrge. Dienstag, den IS. «uguft 1d»L den ihretweaen dezvingen assen ihnen NatArdrang. Sie lätzt sich nicht herab, di« natürlichen Eigenschaften ihrer Schutzbefohlenen -u derücksichtia»n. Der Ertzieher hat diese nur nach dem Guten und «nstündigen zu leiten. Natürlich Verfahren nicht alle Mütter so, aber hoch ein arvtzer Teil. ... vtz Zusichrmt« hetr. Die Auszahlung der Zusatznnt« für August und de» beantragten Brennstoff- bezw. Kartoffel vorschusses erfolgt am 14. August in der Stadthauptkass«. Nähere» ist au» der amtlichen Bekanntmachung in heutiger Nummer ersichtlich. va» Sommerfist de» Naturhelwerein» I, worüber wir ausführlich berichteten, nahm gestem seinen fröhlichen Fort gang. Besonder» in der Abendstunde füllte sich der Festpiatz wieder mit einem heiteren BSlkchen, da» froh genoß, was ihm geboten wurde. Abend» wurde dann al» Abschluß de» Feste» ein glänzende» Feuerwerk abgebrannt, dos auch an vielen Stellen der Stadt beobachtet werden konnte, wenigstens, was die hochgehenden Feuerwerkskörper anlangte. Der Natur- Heilverein I kann mit großer Befriedigung auf sein dies jähriges Sommerfell zurückbltcken. Mondfinsterni« am 14. August. Am 14 August tritt «ine vollständige Mondfinsternis ein- Um 7 Uhr 80 Min beginnt sie, 8 Uhr 31 Min. steht der Mond vollständig im Erdschollen und um 9 Uhr 20 Min. Hot die Verfinsterung ihre Höhe erreicht. Während der Finsternis Ist der Mond in kupferfarbenem Lichte zu sehen. Auch Mars wird links vom Mond im rötlichen Lichte erscheinen 10 Uhr 9 Min. tritt der link« Mondrand aus dem Erdschatten Herons und 11 Uhr 9 Min ist die Mondfinsternis völlig vorüber. Ein wirkungen dieser Mondfinsternis auf unsere Erde sind nicht zu erwarten. Die Abkühlung der Mondoberfläche dagegen pflegt nicht ohne Wirkung auf diese zu sein. Während bei einer Sonnenfinsternis nur eine unbedeutende Abkühlung um höchstens «in paar Grad zu beobachten ist, ist hier ein Temperatursturz zu erwarten Die Ursache dafür ist in dem Mangel einer Atmosphäre auf dem Monde zu suchen. Li» Höchstsätze der Erwerbilosenunterstützung betragen vom 11. August 1924 ab bis i» Wirtschaft,- gebiet II -Mitte) 1. für männliche Personen «) über LI Jahre .... d) unter LI Jahren . . . 2. für weibliche Personen a) über 2t Jahre .... d) unter 21 Jahren . . . 3. al» Famllirnzuschläge für ») den Ehegatten .... b) die KInd-r und sonstig« unt«rstützung»b«rechtlgtr Angehörige Aufwertung von Lebensversichernngen. Durch die am 14. Februar erschienene 3. Sleuernotverordnung ist die Grundlage für eine Aufwertung der Versicherungen geschaffen worden. Die dazu erforderlichen Ausführungsbestimmungen sind bis heute noch nicht erlassen, in denen festgellellt wird, in welchem Umfange die Aufwertung der Ansprüche au» in früheren Jahren geschlossenen Lebensversicherungsverträgen durch Zuschüsse au» dem Vermögen der Versicherungsgesell- schäften möglich gemacht werden soll. Die Aufwertung wird nicht gleichmäßig behandelt werden. Dom Schutzverband der Lebens- und Feuerversichcrten wird dringend empfohlen, falls Lebensvrrsicherungsgesellschaften eine Abfindung anbieien > Klien, sich ausdrücklich all« Rechte auf ein« spätere Nach prüfung und eventuell« Nachaufwertung vorzubehalten. Kreuzotternplag, im östlichen Erzgebirge. Die Kreuz- otternploge ist auch dieses Jahr groß. Das schwarze Zick zackband des Rückens ist Heuer oft nicht scharf zu erkennen? überhaupt überwiegen dieses Jahr die dunkler gefärbten Exemplare. Die zahlreichen Sieinrücken der Landschaften, auch Gebüsche und Heidelbeerstiäucher sind Lieblingsaufent- halrsorte der giftigen Reptile. Nicht selten gewahrt man jetzt mehrere Jungtiere, die immerhin schon 50 bis 60 Zenti meter lang sind, beieinander, wie sie sich sonnen, obwohl ihre starke Schutzfarbe still liegende Tiere kaum vom Untergrund abhebt. Erst wenn die eine oder andere Otter, durch den Ankömmling beunruhigt, sich bewegt, fällt der Blick auf dies« gefürchteten Nattern. Es vergeht kein Tag, daß nicht mehrere von ihnen erichlagen werden. Lin Einwohner von Glashütte hat in elf Tagen sechzehn Stück getötet. Ndlieftnm, v»n «»»fphMvifm. Mil die Handel», kammer feststellrn mutzte, sind weite Kreise der Industrie und de« Handel» noch sehr wenig über die bestehenden Vorschriften über di« Ablieferung von Au»fuhrd,Visen unterrichtet. Die Hand«l»kamm«r macht d«»halb wiederholt darauf aufmerksam, daß auf der Ausfuhrerkläntng der abführung-pflichtige vom- Hundertsatz de» Auafuhrwrrte» anzugeben ist. Für jede «in- -eine Nummer de» Statistischen Warenverzeichnisse» ist ein bestimmter Abli,f«mng»satz vorgrschrieben. Di« Höh« de» ab- führungapflichtigtn Satz«, ist in der Au»kunst»stelle der Handel»kamm«r zu erfahren Auch liegen bei der Handel»- kammer noch ein« beschränkte Anzahl der vom Kommissar für Devisenerfassung herausgegrbenen Merkblätter über die Ab- lieserung von Au»fuhrd»visrn au», die den Finnen zur Vrr- fügung gestellt werden können. Sächsischer Werkmeistertsg. Am Sonnabend begann in Dresden die Tagung der dem Deutschen Werkmeister-Verband angeschlossenen Werkmeister de» Freistaates Sachsen, der Der- treter der einzelnen Gewerkschaften, der Bezirksfachgruppen und des Reichsfachausschusses beiwohnten. Nach Erledigung der internen Virbandsangelegenheilen vereinigten sich dir Kongreßteilnehmer zu einem Festabend, zu dem auch ein Ver- treter des Arbeitsministeriums erschienen war, der die Grüß« des Ministeriums überbrachte. Am Sonntag vormitmg fand im Gewerbehaussaal ein« große Versammlung statt, der als Gäste Vertreter der Regierung und der Siadt Dresden bei- wohnten. Dr- Potthof-München gab in seinem Hauptvor- trage ein Bild von der Gründung und Entwicklung des Ver bandes, der heute auf ein 40jähriges Bestehen zurückblickt. In seinen weiteren Ausführungen behandelte der Redner dann den demokratischen Staatsgedanken und das neue Arbeitsrecht, das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer, die gewerkschaftliche Politik, die Tarifverträge, den Betriebsschutz und die Arbeitshygiene und schloß mit der Aufforderung, im Sinne der Weimarer Verfassung weiter zuarbeiten. » * - Schneeberg. Stadtverordneten sitz ung. Vor Eintritt in die Tagesordnung erfolgte die Einweisung des neugewählten Gemeindeältesten Siadtrat Ernst Richter. Die Urbernahme der Beiträge zur Krankenkasse im Sächsischen Lemeindebeamtenbund auf die Siadlkasse wurde genehmigt, rückständige Hebammrngrbühren erlassen, weil inzwischen die Umgrhungsgebühr überhaupt aufgehoben wurde Kenntnis genommen wurde von dem Prüfungsbericht der Meldeamts- kasse, sowie von der Uebrrtragung von Geschäften an den Gemeindeältesten. Der Antrag auf öffentliche Beratung von Angelegenheiten des Wohnungsausschussrs wurde abgelehnt. Der Gewährung von Rabatt beim Gasverbrauch an di« Stadt Neustädtel und gewerbliche Großabnehmer wurde zu gestimmt. Di« Gewährung von Nebenleistungen an die Gasarbeiter bewilligt. Weiter wurde aus dem Kollegium «in neuer Grund- und Gewerbesteuerausschuß gebildet. Zu gestimmt wurde der Errichtung eines Vier ämilienhauses in der Ringstraße, dem Ankauf des Seltmauuschen Scheunen platzes, der Festsetzung der Friedensmielen für die Mieträume im alten Gewerbrschulgebätide, der Auflassung des Siedler- grundstück» an Zeichner Römer (einschließlich der Regelung der Hypothekensache) dem Ankauf der Brandstelle in der Ritterslraße, sowie der Anbringung eines Ballfangnetze» auf dem städtischen Sportplatz am Schützenheim. Eine länger« Aussprache erfolgte bei der Frage de» Ankaufs eine» Wasser rechts von Gutsbesitzer Roßner-Griesbach. Di« Trinkwasser versorgung der Stadt läßt seit Jahren zu wünschen übrig und es wurde längst darnach gestrebt, der Stadt ein weiteres Quellgebiet zu erschließen. Die Verhandlungen sind noch im Gange. Hartenstein. (Einwohnerabstimmung.) Im hiesi gen Stadtvrrordnrtrnkollegium ist gegen die Stimmen der Rechten dir Abberufung des Bürgermeisters beschlossen worden. Gegen diesen Beschluß hat der Bürgermeister Einspruch er hoben, der jetzt noch beim Ministerium schwebt- Inzwischen haben die.Kreise, die dem Bürgermeister nahestehn, soviel Stimmen aus der Wählerschaft zusammengedracht, um einen Antrag auf Urabstimmung der Bürgerschaft durchzusetzen. Die Abstimmung findet in diesen Tagen statt, und zwar hat die Einwohnerschaft darüber zu entscheiden, ob sich das Stadtver» ordnetenkoliegium einer Neuwahl zu unterziehen hat, oder nicht. Die Abstimmung entscheidet zugleich über die Zukunft des Bürgermeisters. In den städtischen Kollegien, bestehen schon sei» längerer Zeit Gegensätze zwischen dem Bürgermeister und einen Teil t er Stadtverordneten. vt«W>»stn«h»I. Automatisch, Arrnsprechan- lag«. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde di« neugrschaffene automatisch« Fernsprechanlag« dem öffent lichen Verkehr übergeben. »u-an. Krematorium- Di, von hiesiger Gemeind« gegeben« Anregung auf Errichtung eine» Krematorium» für di« un,liegend«»« Lergarbettergemelnden scheint gesichert zu sein, da einig« Gemeinden damit einverstanden sind. Die Anlage ist auf 250000 Mark geschätzt und soll nach Neu- ölsnttz kommen. «««am. Ein schwerer Unglück»fall hat sich auf der Bahnstrecke Altenburg—Gößnitz ereignet. Infolge Unvorsichtigkeit ist unweit Lehndorf «in Mitreisender au» dem um 12,43 Uhr von Leipzig abgehenden Personenzug gestürzt, wobei er unter di« Näder gekommen ist und ihm ein Bein abgefahren worden sein soll- — Zwei answärttge Händler haben ganz minderwertige Anzugsitoife zu sehr hohen Preisen verkauft, die sie al» reinwollene Stoff« ange boten haben. Sie werden wegen Betrug» vor Gericht zur Verantwortung gezogen werden Leipzig. Raubüberfall auf «ine Verkäuferin. In den späten Nachmittagsstunden des Sonnabend verübte ein etwa 80 Jahre alter gutgekleideter Mann auf die Ver- läuferin Frau Anna Trögel, Leiterin der Bäckerei-Filiale der Leipziger Brotfabrik Gebr. Plätz u Co. in der Einilien- straße einen Raubüberfall in der Absicht, die Tageseinnahme zu rauben. , Fran Trögel war niit der Tagrsabrechnung beschäftigt, die rin Mann in den Laden trat, um angeblich nach Brot zu kaufen. Nachdem di« Verkäuferin erklärt hatte, nichts mehr vorrätig zu haben, zog der Eingetretrn« «in Beil unter seinem Mantel hervor und schlug damit der Ahnungs losen über den Kopf. Auf die Hilferufe ter Ueberfallenrn eilten mehrere Männer und Frauen herbei, denen es nach erbittertem Ringen gelang, den Räuber der Polizei zu über geben. Der Zustand der verletzten Iran Trögel ist nicht lebensgefährlich. Nies«. Eine Familientragödi« spielt« sich in einer Wohnung auf der Bahnhofstraße ab. Dort hatte ein« Schlossersehefrau ihre beiden dreijährigen Kinder und sich eingeschlossen und den Gashahn geöffnet in der Absicht, sich und die Kinder ums Leben zu bringen. Di« Hausbewohner hörten jedoch die Kinder wimmern und nahmen Gasgeruch wahr. Sie ließen deshalb dir Wohnung öffnen. Alle drei Personen wurden bewußtlos aufgefundem Mit dem Sauer stoffapparat gelang es, sie in» Leben zurückzurufrn. Opsvt »nD Nft« d«r Gießer »«« 1. G«»sch»tm»k«B am 1v. August in Aue. Knabenvrustschwlmmen 50 Meter l. Willy Web. Schwft. Au«, 51'/» Sek. 2. Oel»nrr, To Schwarzenbrra, 53'/» Set 3. Uhlmann, Td. Löbnitz, 57 Sek. 4 Meyer, Schwft. Aue, s9 Sek. — Iugenbdru st schwimmen 50 Meter. 1. Fritz Badstüdner, To. Hartenstein, 43»/, Sek 2. Wrinreich, T» Reichenbach, 46'/» Set. 3. Grimm, Tv. Reichenbach, 47 Sek. 4. Oehm, To. Llchorlou, 48'/» Sek. — Verein»staffel viermal 50 Meter beliebig To Borna »1844 2H3'/» Sek — Madchenbru st schwimmen 50 Meter. 1- Dora Meyer, Schwft. Au», 59 Sek 2. Erna Hübner, Schwft- Aue. l,7 Sek. — Turnerbrustschwimmen 100 Meter. 1. Kurt Siegel, T» Borna, 1,40 Sek. L. Schwarz Tv. Schwarzenberg, 1,42 Sek. 3. Götz, Arno, T» Zschorlau, 1,43 Sek. 4 Barth, L» Lößnitz, Ichl Sek — Turnrrinnenbrustschwimmen 50 Meter. 1. Sauerdrunn, Emmi, Tv. Lötznitz, 56 Sek. 2. Enn«, Hilde, T». Löbnitz, 57'/» Sek. 3 Rudnik, Ruth, Schwft. Au«, 58'/» Sek. — Trllertauchen 1- Fritz Zeuner, Schwft. Au«, 10 T st 22 Sek. 2. Hermann Grubt, T» Borna, 10 T i. 3L Sek. 3. Richter, Tv. Schwarzenberg, 9. T. l 49 Sek. — Löfselschwimmen 25 Meter 1. Willi «indisch, Schwft. Au«, 37S«k 2 Kurt Si«g«l, Tv. Borna, 37'/, Sek. 3. Grieß- dach, Tv. Loßnitz, und Oehm, T». Zschorlau, je 39 Sek. 4. Sonntag, Schwft. Aue, 42 Sek. — Turnerschwimmen 50 Meter. ») über 30 Fahr«: 1. Leichaurr, Tv Drünstädtel, 59'/» Sei. b) über 40 Jahr«: 1. Langer, Tv. Lößnitz, 1,4'/» Sek. — Kopsweitsprung. 1. Mart Endt, Schwft Aue, 12,40 Meter 27'/» Set. 2. O»w Hähnel, Schwft Aue, 11,80 Meter 15'/, Set. 3. Schulze, Schwft Aue, 9,70 Meter 10*/» Sek — Klrtderschwimmen 25 Meter. 1 Paul Weidlich, T». Lößnitz, 28'/» Sek. — Hinderntoschwlmmen 50 Meter. 1. Seifert, Tv. Borna, 46 Sek 2. Horn, T». Borna, 46'/, Sek. 8. Pohlheim, Tv. Beierfeld, 47'/» Sek. — Iugrndspringen. 1. Bruno Mllnnlch, Tv. Zschorlau, 27 Punftr. 2 Hellrnuth Arnold, Schwft. Au«, 26'/, Punkt« — Turnerfpringen. 1 Fritz Zeuner, Schwft. Aue, 29 Punkt«. 2. Fritz Barth, T» Lößnitz, 29 Punkt«. — Turner-Seitenschwimmen 50 Meter 1. Beyer, Tv. Borna, 49 Sek 2. Siegel, Tv. Borna, 43 's» Set. 3. Gruhi, To. Borna, 46 Sek. — Rückenschwimmen 50 Meter. 1. Grimm, T». Reichen bach, 43'/» Sek. 2. Lehmann, Tv. Borna, 44'/, Sek. 3 Blechschmidt, Tv. Grünhain, 45'/» Sek. — Streckentauchen 1. -epk«. T». Löbnitz, 33'/, Meter in 60»/» Sek 2 Gruhi, Tv- Borna, 28 Meter in 32 Set — Wasserballspiel. Sch«st.Aue — Tv. Borna 1:4. auf weiteres wochmtägiich in den Orlen der Ort»- Nassen jch S c v und L 100 V3 86 79 Neut.»Pf. 60 56 ' 52 48 „ SO 84 78 72 „ 55 51 47 43 „ 35 33 31 29 25 23 21 19 _ wird die ganze Energie durch diese Hebungen erschöpft. Die Fakire gelten im allgemeinen als stupid. Wenn es bei uns heute Mode ist, das Fakirtum nachzu» vhmen und durch „Experlmcntalv"rträge" und „Kurse" ins Publikum zu dringen, so führt da- ost zu seelischen Schädi- gungen, indem bei nervös veranlagten Menschen eine Hysterie auSgelöft werden kann oder vorhandene hysterische Störungen gesteigert werden, wenn sie auch für den Geldbeutel und der, Dünkel deö Veranstalters -orteiSaft find. Sötzrmmbeter bei Petersburg. Wie den, „Journal" aus Moskau gemeldet wird, hat man in der Gegend von Titsch. winSki, nur löO Kilometer von Petersburg entfernt, eine ver- blühende Entdeckung gemacht: Man fand hier einen Stamm von Waldbewohnern, die einen den „wandernden Nikolaus" genannten Götzen aus Holz als höchste Gottheit verehren nnb ihm das Blut von Tieren zpm Opfer bringen. Man hat auch die religiösen Hymnen gesammelt, die während der ^pferz re- monie gesungen werden. Mrj^erftändniS. Der englische Elettrm.chmter Troll, r erzählt in seinen Erinnerungen von e nem Freund, der ihm erklärte, er helfe aus Gnmos.rtz nstmand.m in den Han.«. MS Grund gab er an: „Ich sah einmal einen alten Herrn, der mit seinem Mantel kämvste, ick sprang also hinzu und zvy ihm da» Kleidungsstück m. la ,b,k d.ehts er fi ü um und sagte ärgerlich: „Dank für die Mühewaltung. Ich war kben dmsi, ihn auszuzlehen." , »rs slrjchr. Der zerstreut,» PrMsr. der MM noch «mm Vortrag gehalten hatte, kommt spät und in tiefem Nachdenken nach Hause. Wie er seift Schlafzimmer be tritt, hört er ein Geräusch unter dem Bette. „Ist jemand da unten«" rüst er laut. — „Rein", antwortet der Einbrecher. — „Merkwürdig", sagt der Professor kopfschüttelnd, „ich hätte doch darauf geschworen, daß ich was gehört habe." Fakirküusle. Autosuggestion und Suggestion kommen in Indien in größerem Ausmaße zur Geltung als bei uns und geiangeu durch die Fakire zur höchsten Ausbildung. Beginnt doch bei diesen schon von früher Kindheit an ein Training nach be stimmten Methoden, die sich zugleich mit der Veranlagung durch viele Generationen vererbt haben. Wenn bei uns jemand die Fähigkeit erlangt, automatische d. hi. dem Willen entzogene Vorgänge wie den Herzschlag, das Schwitzen, das Erröten und Erblassen usw. unter die Herr- schäft des Willens zu bringen, so bildet! er dann eine solche «Seltenheit, daß er durch Schaustellung viel Geld verdienen kNM. Die Leistungen der Fakire gehen hierüber noch weit hinaus und erreichen im „Lebendigbegraben" ihren Höhe punkt. John Hagenbcck beschreibt in seinem interessanten Buche „2K Jahre Ceylon" in eindrucksvoller und glaubwür. diger Weise diesen Vorgang: Ein Fakir wurde, nachdem er sich mltohypnosisch in einen katalcptischcn Zustand versetzt hatte, in einen Sack gestockt. Dieser wurde zugebunden und ver. Regelt und dann in eine Kiste gelegt, welche in ein Grab ge senkt wurde- Die Grube wurde zugeschaufelt, ein Stein auf das Grab gewälzt und mit Mörtel am Boden befestigt. Nach l i Tagen wurde der Fakir vor denselben Zuschauern wieder anSgegraben und in etwa einer halben Stunde von seinem Ge- Hilfen durch Massieren, Frottieren, Eingießen von erwärmtem Oel in den Mund wisder ins Bewußtsein zurückgebrachr- Äenige Minuten später erhob sich der MederLele-le und »ah tk Reis und Wasser zu sich. Line vollständige Erklärung dieses Vorganges ist kaum möglich, ein Vergleich mit dem Winterschlaf der Tiere möge hier genügen. Ein Gegenstück zu dieser Vorführung, bei der die Auto, snggestion eine wesentliche Rolle spielt, ist das „Seilknnststück", das nach den vorliegenden Berichten auf einer Suggestion der Zuschauer beruht. Im Prinzip ist der Vorgang folgender. Die suggerierten Zuschauer sehen, wie der Fakir ein «Seil in die Höhe wirft, das aufrecht stehen bleibt, ein kleiner Jungt- klettert an dem Seil in die Höhe und verschwindet. Nach einem anderen" Berichte sehen di§ Teilnehmer den Fakir dem Jungon nachklettern und den zerstückelten Körper des Knaben herabfalleu. Dann gleitet der Fakir den Strick wieder herab, steckt die blutigen Körperteile in einen Sack? wenn er dann den Sack wieder öffnet, kommt der Junge unversehrt zum Vor schein. Bei photographischen Aufnahme^ zeigten die Bilder nichts von diesem Vorgang, sondern man sah den Knaben und den Fakir auf dem Boden hocken. Hierdurch wird erwiesen, daß >>aS Gesehene eine durch Suggestion hervorgerufcne Sinnes täuschung gewesen ist. Ein anderer bekannter Trick, der „Mangotrick", ist ein fach Taschenspiclerci- Er beruht darauf, daß blätter und Stiele des Mangobaums außerordentlich elastisch find, fie können zusammengefaltet werden, ohne zu brechen, rmd neh men nachher ihre alte Form wieder an. Der Fakir zeigt dem Publikum einen Mangokern, der auSgehöhlt ist und in dem, ohne daß Irgend welche Spuren sichtbar find, ein stark zusam- mengefaltekcr Mango-Zweig verborgen ist. Er v'tanzt den Kern in den Sand und bedeckt die Stelle mit einem Tuch. Nach einige» Minuten (unter Murmeln von Beschwörungsformeln und zuni allgemeinen Erstaunen) zeigt sich ein kleine» Mang»" Pflänzchen, da» schnell zu einem Strauch omporwächst, Der Tri» besteht darin, daß der zusMiWsMM- Maiigozmelg beim allmählichen Entfallen vcki WachM vor» »tnsim. Ebensowenig wie der Taschenspielerei kommt dm nehmt, gen der Fakire, durch die; sie dem Willen entzogen« körperlich« Vorgänge beherrschen lernen, eine knltmelle Bedeutung zn. Geistige Fähigkeiten werden dadurch nicht gefördert, vielmehr
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