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ehmern große Flur mit der »enen Feldern, rrsten Roggen- - kann man die ngen anstellenr Um den Lau- Sternschnuppen Im vorigen nuppen in der allerdings de, irch sein Licht mk Mm härt )te böhmische n es sich auch r Tage wurde rs ein kleine» Geldstrafe von ' Rentenmari Iler nur zu -rischen häufig ierbandi Säch- ß des Reichs- bezw. ihre rg, Erlaß unv n das ReichL. maßgÄenden erhandelt zu ,stigen Unter» Reichsfinanz» hsfinanzuini- licht in de, los. Steuer» im eigensten insbesondere e Erledigung desfinanzamt- u den Leiter ten des Lan» August wird tz nach Mün- Klasse nach Anzahl soll, klagen von S z-Hauptbahn- : Bestellung , auf dem g bei Schön, bestehen. Er s früher, seit n hatte. Er damals mir 795 Meter >ck eines Ge- n Erzgebirge emeinen Mö gt den am 200 Meter, ide um 150 tzengrün am ndschaftsbtld, :, hat eine bei - guter zu den Vor- lgebirge und stgen Bezirk arbeitender H ist eine Allein für >2 Personen. Dr. Wagner ährend ^cs kimmitschAi 's Wohltäter e der Infla- hr als vier« n des Guts« f der! Hau. Mich zogen n unter die e geschleift. n g. Auf > in Colditz eführt. ?en auf der mnslehrltng fenbar aus zten Verseh« Ein Widey, rde Frauen, seiner Frau nen, wurde die Flüche les Manne» rpf zwischen die. An erschießen, kann wollte ffe. Htenfest, vermstaltet „den. Au» liegen Au« chlossen. tSdtna, btt sich reden ament war. her Pflicht en Berhal- Nr. 1-4 Srllage -um Huer Tageblaa. Zreitag, -en S. August 1424 gmtliche Bekanntmachung. Ueber das Vermögen der Firma Butter und -aus». G». sellichast mit beschränkter Haftung, in Aue wird heute, am 7. August 102!, mittags >2 Uhr'das Konkursverfahren eröffnet. Der Bücherrevisor Paul Marwitz in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurüsorderungen sind bis zum 0. September UM bet dem Gerichte niiznmelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung de» ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und elntreten. den Falles über die in st 102 der ttonkursordnuug bezeichneten Gegenstände ans Donnerstag, den 4. September 1921, vormittags l4I2 Uhr. und zur Prüfung der angemelde. ten Forderungen ans M ! ttwvK, den l 7. September 1924, vormittags ll Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin nnberanmt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache tn Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegebcn, nichts an den Gcmeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie ans der Sache abgesonderte Befriedigung In Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 'N. August 1021 Anzeige zu machen. Amtsgericht Aus, den 7. August 1024. waffenäiebstiihle 6er R. P. D. vor Gericht. Leipzig, 7. August. Tie heutige Verhandlung vor dem Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik bezieht sich auf die Waffendiebstähle bei der Potsdamer Reichs wehr. Zu verantworten haben sich 10 Angeklagte, von denen vier, zwei Unteroffiziere, ein Gefreiter und ein Schütze, zurzeit der Straftat Potsdamer Truppenteilen, dem Jnf.-Rgt. 9 und dem Reiterrgt. 4 angehörten. Anaeklagt find der Maurer Karl Fiedler, der Boots mann Kurt Großmann und der Arbeiter Wilh. Schatz, sämtlich aus Potsdam, sich an der VorbereitungZeines hochverräterischen Unternehmens beteiligt zu haben, in dem sie die angeklagten Soldaten, den Unteroffizier Ludwicr Kurkkardt, den Schützen Max Mehlhorn, den Gefreiten Paul Krause und den Unteroffizier Karl Feh- ltna veranlaßt haben, im Oktober und November laufend wegen Entgelt Waffen und Sprengstoffe aus HeereSbe- s ständen für die kommunistische Partei zu beschaffen. Der Angeklagte Mehlhorn, der in der Voruntersuchung zu gegeben hatte daß er Gewehre entwendet und über die Mauer der Kavalleriekaserne geworfen habe, sagt aus er habe diese Aussagen nur gezwungen gegeben, weil ll man ihm nichts zu essen gegeben hätte. Auch habe er I Angst vor dem Kriminalkommissar und dem Staats ¬ anwaltschaftsrat Ghsae gehabt. Eines Morgens habe ihm der StaatSanwaltschaftsrat auf .seinen /Gutcn-Mor- aen-Gruß geantwortet: „Für Sie wäre es am besten. Sie würden an die Wand gestellt". Als der Angeklagte / nach wiederholtem Vorhalten über seine.widerspruchs vollen .Aussagen auf der angeblichen Drohung des Staatsanwaltschaftsrates Ghsae beharrte, machte der Vorsitzende Senatspräsident die Bemerkung: „ES wäre vielleicht auch besser, Sie wären an die Wand gestellt worden". Diese Worte riefen lebhafte Bewegung her« / vor. Tv. Samter gab hierauf die Erklärung gb, daß.er infolge der Worte des Vorsitzenden sein Mandat als Verteidiger niederlege. Herzfeld schloß sich dem .an. Beide Verteidiger verließen ostentativ den Sitzungssaal. ' Infolgedessen wurde die Verhandlung bis Freitag früh vertagt. > Verschärfung äes russisch» polnischen Ronslikts. Warschau, 7. August. Der durch einen Bandenüüer- soll auk -en Grenzort StolLz« hervor««rufen« russisch polnische Konflikt bat durch «tntg« neu» Vorfälle »in« «erschärfttno erfahren. Lin Petersburg Itnd zwei Mit glieder der polnischen RevohpttonSkomMission verhaftet worden, iva« den polnischen Außenminister dazu veran laßt, -te sofortig« Freilassung zu fordern. Andererseits hat die Warschauer Polizei gestern den Beamten der Sowsetgesandtschaft Kwiatkowski verhaftet, well er «roße Mengen kommunistischer Proklamationen aufvewahrt hatte. Di« Truppen, di« Stolbze auSgePlündert haben, sollen größtenteils auP Soldaten der Roten Armee be standen haben. .- > von Staät unä Lanü. Au«, 8. August. Keine Auswertung. Die Meldung, wonach eine amtliche Erklärung der Neichsregierung über die Aufwertung der öf. fentlichen Anzeichen bevorstände, trifft nicht zu. Auch fetzt halte die RctchSregierung «och nicht daran fest, daß eine Aufwertung ganz unmöglich sei. Auch fei es nicht richtig, daß von der Neichsregierung an der Berliner Börse Rcichsanleihen zurückgekauft worden seien. Ebenso wird von der preußischen Negierung dementiert, daß preußische Anleihen an inländischen und ausländischen Börsen von der Regierung zurückgekauft würden. Die öffentliche Lebensoersichcrungsanftalt der Sparkassen int Freistaat Sachsen hat ihren in der am 27. Mai stattgefun. denen VcröandSgcneralversammlung verabschiedeten Jahres bericht veröffentlicht. Derselbe liegt zur Einsichtnahme bei der Sparkasse Aue aus. Es ergibt sich aus dem Bericht, daß die Anstalt die Inflationsperiode gut überstanden hat und mit erheblichen Vermögenswerten in das neue Geschäftsjahr ein- treten konnte. Sie verdankt dies der rechtzeitigen Einführung wertbständiger Versicherungen; seit geraumer Zeit legt sie ihren Versicherungen ausschließlich Feingoldbercchnung zu grunde. Das neue Geschäftsjahr zeigt eine große und ständig noch wachsende Zunahme von Versicherungsanträgen, sodaß mit Bestimmtheit damit gerechnet werden kann, das; die An stalt ihren Gründungszweck, den gemeindlichen Kreditorgan,- sationcn ständig laufende Zuflüsse zu sichern und dadurch deren Aufgabe, der sächsischen Wirtschaft Kredite zuzuführcn, zu er- leichtern, in vollem Maße erfüllen wird. Lediglich die im ersten Halbjahr abgeschlossenen Versicherungen sicher» der Anstalt schon auf lange Jahre eine laufende Prämieneinnahme von rund 1 Million Goldmark. Wer bei der Anstalt ver sichert, stärkt die ihm am nächsten stehende Krcditorganisation der sächsischen Gemeinden. Auskünfte wolle man unvcrbind- lich und kostenlos bei der Sparkasse Aue einholen. Zur Sonntagsruhe an den Sonntagen vor Weihnachten. Die Sächsische Einzelhandelsgemeinschaft schreibt: Da die An. regung ergangen war, die gesetzlichen Bestimmungen über das Offenhaltcn der Geschäfte an den Sonntagen vor Weihnach ten neu zu regeln, so veranstaltete die Sächsische Einzelhan. delsgcscllschaft eine entsprechende Umfrage. Aus den darauf eingegangenen Antworten ergibt sich, daß die weitaus größte Zahl der befragten Verbände, die in fast allen Orten Sach sens Sitz bezw. Vertretung haben, sich für ein Offenhalten der Geschäfte an den Sonntagen vor Weihnachten in der Zeit von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends cmZspricht. Diese Stellung, nähme hat die Sächsische Einzelhandelsgemcinschnft an die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels nach Berlin weitergeleitet und nm' entsprechende Berücksichtigung der selben gebeten. Warnung vor einem Betrüger. Ein früherer Zigaretten» Verkäufer, der zu seinen Kunden meist Gastwirte zählte, bringt jetzt Neppuhren auf folgende Weise an den Mann: Er sucht einen ihm bekannten Wirt ans und borgt diesen um einen Geldbetrag — 15 Mark meistens — an und übergibt ihm eine anscheinend goldene Arnibanduhr, die angeblich 60 Mark wert ist!. Gr läßt sich Mr dann nicht wieder sehen. «et »tn« näheren Prüfung stellt stch der Schwindel heraus. E» wird vor dem Manne gewarnt. Zur Warnung! Bei Harburg ist vom Bahnhof «>. Hausen ein junges Mädchen von Mädchenhändlern entführt worden. Arif »in Inserat jn ein« Hamburg« Zeitung, tn dem ein Kinderfräulein gesucht wurde, meldeten stch mehrere junge Mädchen, die auf verschiedene Stationen um Hamburg herum bestellt wurden. Ein junge» Mädchen wurde auf dem Bahnhof ASHaufen Hon zwei Männern in Empfang genommen und in! einem Auto fort gebracht, von dem! Mädchen und den Männern bat man nichts mehr gehört- Die Entführer find zweifellos in Hamburg gewesen, weil dort auch dis ganzen Schriftsachen aufgegeben worden find. Der Unterzeichner der Bestellungen nannte sich Dr. Braune, Rittergutsbesitzer in der Feldmark tzoltorf. Im ganzen Kreise Winsen gibt eS aber keinen Dr, Braune. Ein zweites junges Mädchen, da» eben falls nach ASHaufen bestellt war, wurde nicht angesprochen, weil er stch in Begleitung eine- Verwandten befand. Um dl, Aufhebung der KonzessionSpsllcht für den Handel mit Vieh und Fletsch. Der Landeskulturrat hat beim Wirt« schaftsmtnisterium die Aufhebung der Konzession-Pflicht des Handel» mit Vieh und Fleisch befürwortet, da die Voraus, setzungen für eine Notmarktlage, die seinerzeit zum Erlaß die- ser Verordnung Veranlassung gaben, nicht mehr beste hen und die Beseitigung solcher BerkehrSbeschränkungen im allgemeinen Interests lte^t. , , Hinterhermsdorf. Feuer w ehr e-hremzeichen. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr hat in ihren Reihen sechs Mit glieder, die der Wehr ununterbrochen 40 Jahre lang anghöcen. Ihnen wurde das neu gestiftete Ehrenzeichen des Landesver. bandes Sächsischer Feuerwehren überreicht. Chemnitz. Durch Karbolsäure v erbrannt.'Auf eigenartige Weise ist ein Angestellter der hiesigen Handel-Ver einigung ums Leben gekommen. Als er auf seinem Fahrrad im Rucksack eine Flasche mit Karbolsäure beförderte, lief die Flasche aus noch unbekanntem Grunde aus und die heraus fließende Säure verbrannte den Ahnungslosen am Rücken so schwer, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der Verunglückte ist der achtzehnjährige Markthelfer Fritz Geißler. Geithain. Unfug auf der Eisenbahn. Der Berg arbeiter Wilhelm Kurt Killig, Obergräfenhain bei Narsdorr, und Friedrich Karl Giese, Altdorf bei Geithain, beschädigten während einer Eiscnbahufahrt einen Personenwagen 4. Klafft indem sie ans reiner Zerstörungslust einen Fenstergurt ckb. rissen, Türgriffe abschranbten und eine Fensterscheibe ein« schlugen. Für ihre Handlungsweise wurden die Täter vom Amtsgericht Geithain mit je 12 Tagen Gefängnis bestraft. Leipzig. Ueberfall. Am Mittwochnachmittag warfen zwei maskierte Männer der in der Arndstraße 42 wohnhaften Schlossersehefrau Ansorge, die ihnen auf ein Klingelzeichen und lautes! Pochen die Korridortüre zu ihrer Wohnung geöff net hatte, nach einer kurzen Frage ein schwarzes Tuch über den Kopf und schlugen sie mit einem schweren Gegenstand nieder. Dann durchwühlten die beiden Räuber die Wohnung nach Geld. Die überfallene Frau ist infolge des heftigen Schlages auf den Kopf bettlägerig. Dresden. Eine Freveltat ohnegleichen laben Schandbuben dadurch angerichtet, daß sie die in Oberwartha unter den „Fünf Brüdern" (das sind tausendjährige Edel kastanien) befindliche Anlage am Eingänge zum Tännicht- grunde zerstörten, indem sie den dort befindlichen schweren Steintisch herauswuchteten und den Abhang hinunterwarfen. Die Anlage ist nunmehr für den öffentlichen Verkehr gesperrt worden. Zittau. Ein diebischer Fe st gast wurde hier aus frischer Tat ertappt und unter Umständen, hie einer gewissen Komik nicht entbehren. Aus Anlaß ihres 25jährigen Bestehens hatte eine Textilfirma ihren Angestellten und Arbeitern an der Stadtgrenze ein Fest bereitet. Lange nachdem die Feier zu Ende war, jvurde in dem Versandraume des Etablissements ein Teilnehmer des Festes in sehr verdächtiger Situation an« getroffen. Seiner Behauptung, daß er nur den vergessenen Zylinder habe heimholen wollen, wurde kein Glaube beige» messen, umsoweniger, als der Mann einen Leibesumfang zeigte, den er vor dem Mahle nicht besessen hatte. Bei der Ich will eS nicht, laß da». Tas ge» Aber sie schmeichelte und bat. Nur Vorräte verdorben und ein halbfertiger RtnWfen ein- gerissen worden. > . : Die neu angekanfte Fabrik war auf sumpfigem M« Mnde erbaut und bei Ueberschwemmungeir waren diese Erdrutsche unvermeidlich. Man hatte schon früher da von gehört, aber doch nicht damit gerechnet, daß der Boden so leicht nachgab. Diese Bodenbeschaffenheit »nachte Ernst.die grMe Sorge. Er konnte es daher unmöglich so tragisch neh« men, daß ihm Grete unter Tränen verkündete, -atz die ! Köchin mitten im Monat gekündigt hatte.. „Unser Emma geht! ES will mit einer Kurhauswanze »rach Belgien, denk nur!" Ereignisse, .die in das Wirtschafts leben etnschnitten, nahm Grete immer sehr ernst, denn sie brachten Unbequemlichkeiten. Tas Whtstkränzchen tagte heute bet Fräulein Schmidt Die Stlbereisen eine hagere blitzsaubere ^Servterfrau die im Nebenamt Büglerin war, half den Damen im ge hetzten Schlafzimmer ablegen. Und da alle fast gleich zeitig kamen, füllte Fräulein Schmidts Schlafzimmer ein fröhliche» Stimmendurchetnander. Tie behäbige Frau Sanitätsvat Ostermann, di« blonde Frau Justizrat Huppert, Frau Oberbaurat Len« gentch vertraten die Beamtenschaft. Die verwitwet« Fra»» Ptyortus führte eine Familtenpenston tn der Rhein« j straße, aber keine „Pension Metropole", in die man mit -»gelegten Grafentiteln segelte, sondern ein blankes gut bürgerliches Haus mit rheinischer Küche und einem ! Haushalt, der wie am Schnürchen lief — Fräulein Rettig, eine reiche Refttnertn, die „auch bet der Unver zagt arbeiten ließ", nahm ihrer scharfen /Zunge wegen eine führende Stellung im Whistkränzchen ein.. Sie gehörte zu dsn regelmäßigen Kurhausbesnchertnnen, dir keilt Nachmtttagskonzert -«säumen, hätte sich «der sehr verbeten, etwa zu der Kolonne der Tellotanie gerech« von Herwegb hatte aber deshalb doch .der Rettig den Platz auf dem grünen Rtp-sosa neben der Generalin überlassen. Sie legte keinen Wert auf. Ehrungen und plauderte lieber, mit wem sie gerade Lust.hatte., .Tante Betth umgab immer noch etwas nordisch« Eisluft. Wenn etwas tn diesem Kreis geschehen -war, da» geheim bleiben sollte, pflegte jeder, der -u dem.Whists kränzchen gehörte, zu sagen: „Erzählt es um Gottes-' willen nicht im Kränzchen," Die Rheinauer Damen waren begeisterte Hessen- Nassauerinnen, nicht zu verwechseln mit Hessen-Tarnv- städtertnnen oder Kasselanerinnen, . das war wieder ,Mnz was andere»". Die gingen sie gar nicht» an. Obwohl dieses Land unter Preußen» «Herrschaft groß geworden und seinen Aufschwung erlebt Hatte, betonten sie doch bet politischen Unterhaltungen stets di« Muk Preußinnen, die sie.seit 1867 waren. Alle waren wohlhabend, ließen alle Endsilben aus, und es ging pnter ihnen immer sehr vergnügt und «et was geräuschvoll zu. denn die meisten kannten sich noch von der Schule her. Da für Liane Whistkränzchen nicht existierten, so ianvrierte dieses natürlich auch Liane. Für die jvhiy- damen hatte grau von Herwegh nur Sühne. „Die gute Fran Masor" war gewiß feine Erzieherin. Sie war nur darauf bedacht, ihren Kindern ein Heim zu bereiten, in dem sie sjch wohlfühlten wie,in einem iwarmen Nest. „Aber es war doch nicht das Richtige." Jungens wie Herbert mußten Prügel beziehen statt Taschengeld. Fräulein Schmidt nahm zuweilen den Lümmel in» Gebet, während er ihr mit allen Monteur kniffen di» elektrisch» Leitung -ußbssftrt». .Mas willst du denn werd», wann du hei Einjäh rige» nit hascht k" Dann lacht« ihr d« Bengel tn» Go- sicht. „Es gibt sa Gott sei Dank auch, noch freie Be rufe." »e-so Herrn Lutz w« man auch orientiert. «Her Die Herwegh» Roman van Liesset Till. Osiyijjstu N), zi. pn>ciitvim>rei' tftiie » 8. 2». gar'.i« »nki.i Er nahm ihr die Sachen wieder ab und legte sie in die Kassette: hört nicht uns." einmal wollte sie die Ohrringe anziehen, die dort un ten aus der Tiefe des Kastens schimmerten. „Nur zum Spaß." Ihre Wangen brannten wie im Fieber, sie streckte bittend ihre Hände aus. Er gab nach. Sie.be festigte die Ohrringe vor dein Spiegel tn ihren kleinen rosigen Ohren. Sie bestanden aus zwei wundervoll ge schliffener, Smaragden, an denen je ein großer Diamant wie ein Tautropfen hing. Grete atmete tief auf. Sie ! war heiß vor Erregung. Schmuck!! „Siehst du, Ernst das ist bei mir dasselbe Gefühl, wie wenn du Bach spielst. Sehe ich jetzt wie eine russische Fürstin au», Ernst?" fragte sie. „Nein," sagte er. „du stehst aus wie Grete Kollin." Grete tat den Schmuck erzürnt augenblicklich wie der ab. In ihrem Eifer verfinge», sich die.Spitzen ihrer Aermel an der Kassette, diese stürzte um und ihr Inhalt! ergoß sich aus die Tischdecke. Perlen, Ohrringe und Arm bänder rollten auf den Teppich. „Herrgott, Grete." Sie beeilten sich, alles wieder anizusammeln. „Wenn uns jemand zugesehen hätte!" Er verschloß die Kassette und nahm Grete -aS Verspre chen ab, niemand, auch nicht seiner Mutter, etwa» da von zu sagen, dass er ihr dsn Schmuck gezeigt hatte. ! ,Äch verspreche es dir in die Hand," sagte Grete. Die Fürstin war In den Kaukasus abgrreist, die Kassette stand wohlgeborgen tn HerweghS eisernem Schrank, andere Ereignisse hatttn diesen Zwischenfall „ bald verwischt. In Eppenhausen »varcn durch Gewit-!nct zu werden. Sie und die Pistariu» vertraten die ge- ter Ueberschwrmmungen entstanden und hatten tn der! diegene rheinische Bürgerschaft, die Generalin und die Dad;» ^ rrmcn grskl^ I Majorin LageZen dir „GeseUchast" Rhein«»«, grau!