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Auer Tageblatt : 26.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192407263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-07
- Tag 1924-07-26
-
Monat
1924-07
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 26.07.1924
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Nr. 17t. Vuer Ta-s-latt und «nzttger für dal Erzgebirge. Lonnavend,den 26. Jult INI». , zum Protest «egen ' rufsveretntgung rufsveretntgung tn Kattowttz Beschlossen, zum Protest „egen Ungeeignet bezeichnet wurde. Schließlich einigte man sich aus zur.Stelle. Zwei Häuser sind den Flam die Verlängerung der Arbeitszeit in Oberschlsien den allge- einen Antrag de» Stadtv. Lürenz, die Baracke anzukaufen fallen, andere stark, beschädigt. Der durch meinen Ausstand zu verkünden.. Der Generalstreik sollte be- und die Entscheidung darüber, welche Mieter darin unterste, sachte Schaden ist sehr groß. Einer Fam! rett» 'am 82. Jult beginnen. Man will jedoch erst die Stel. bracht werden sollen, dem WohnungSauSschuß zu überlassen. Mobiliar verbrannt sein. Menschxn sind, lungnahm« der Arbeitsgemeinschaft zum Streik abwarten. Nachdem mm noch einer von der KreiShauptmannschaft ae- kannt, bet dem Brande ntcht verletzt war Der bmULs Krmwrin» nimmt ist«« Kündig« »usmtüav wünschten redaktionellen Abänderung de» OrtSgesetzeS für dar Dresden. Neue» Liederbuch. Der dsnischs Ermpetn» nimmt sein« ständige« AnfmtWr tn Flsrsn». Nach einer Meldung au« Florenz hat der ehemalige deut» Von Staät unä Lanä. An«, 26. Juli. Sitzung der Sta-tveror-neten am 25. Juli. Die Wohnungsnot, eine der größten Plagen, die der Weltkrieg für Deutschland im Gefolge hatte und die trotz aller bisher ergriffenen Maßnahmen noch nicht behoben werden konnte, stand tn der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten wieder einmal zur Debatte. Veranlassung gab die Notwen. Gtmmftw für ckns Arbattrrrogtanmg in DmrtschkMd. PeterVöur«, 24. Jult. In einer großen Krim auf eine« kommunistischen Versammlung ist Petersburg trat Sinowtew mit Entschiedenheit für die vtldun» ein« Urbetterregierung jn Deutschland ein. Da die deutschen Arbeiter 40 Prozent der Bedülleruns ausmachten, sei es ntcht etn-usehen, weshalb in Deutschland ..General von Seeckr und die Bankiers reateren sollten. Da «in Letl der deutschen Arbeiterschaft den Kommunismus und den Bürgerkrieg ablehne, seien die Bolschewisten bereit, gemäß der alletnrtchttgen Taktik der proletarischen Sin» hettSfront eine deutsche ArbeiterregterunL aus Aonnnu- nisten und Sozialdemokraten, selbst,unter Einschluß der christlichen Gewerkschaften, zu unterstützen. Eine.solche Regierung müßte aber drei Bedingungen erfüllen r End' wasfnuna der Bourgeoisie, Bewaffnung -er Arbeiter» schäft und Aufbürdung der Steuerlasten aus Hie Be sitzenden. . Paris zur Anerkennung der Sowjets entschlossen. Paris, 25. Juli. (WTB) Der „Matin" veröffentlicht folgende Richtigstellung zu den tn den letzten Tagen veröffent lichten Nachrichten Über die französisch-russischen Beziehungen-. 1. Die französische Regierung ist entschloßen, die Sowjets rechtlich anzuerkennen. 2. Sie ist entschlossen, nach der Londoner Konferenz so. bald wie möglich Verhandlungen aufzunehmen, um die zwi schen Frankreich und Rußland schwebenden Fragen zu regeln. Bis jetzt sind jedoch keinerlei Unterhandlungen eingeleitet worden, ebensowenig habe Herriot die französischen Unter- Händler ernannt. Niederlcme der brasilianischen Revolutionäre. Paris, 24. Jult. Der „Herald" meldet aus Buenos Aires: Die brasilianischen Regierungstruppen haben Santos wieder eingenommen und stehen vor Sao Paulo. Das Kriegsgericht in SantoS hat die zu den Rebellen übergetrete» nen Generäle zum Tode verurteilt. Sao Paulo ist von den Regierungstruppen eingeschlossen. hLdems« lung finden. Die «osten der Baracke belaufen sich cinschlteß- Uch Transportkosten, Ausstellung, Inneneinrichtung, Unter. ^en sämtliche etngegangenen ^„ung und Einbau einer Waschküche, Aborten, Wasser, und Gelder beschlagnahmt. Lichtanlage auf 18000 Mark. Die kommunistische Fraktion Pmreralstrak m Oftoberschlesien. erhob Widerspruch dagkgen, daß tn der Baracke nur exmittiert» KbnigShütte, 24. Jult. (WLB.) Dem „Ober. Mieter untergebracht werden sollen, ebenso gegen die Wahl schlesischen Kurier" zufolge hat dtzr Kongreß der polnischen- Be- des Platze«, der auch von anderer Seite de» Kollegium« als rufsvereintgung tn Kattowitz beschloßen, zum Protest gegen Ungeeignet bezeichnet wurde. Schließlich einigte man sich auf setttrwn. Zu der Verhandlung hatten sich zahlreiche > Kommunisten eingefunden, die sich int Sitzungssaal der art ungebührlich benahmen, -atz .sie vom Präsidenten zur Ordnung.gerufen und eine« au- dem Saale vom Gerichtsdiener entfernt werden mußte. Der Angeklagte wurde wegen Vorbereitung »tun Hochverrat jn Tatein heit mit Vergehen gegen da- Gesetz zum Schutze der Republik zu zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis Znd 800 Mark Geldstrafe derurtetlt, wovon zwei Monate al» durch die Untersuchungshaft als verbüßt gelten. Nach der Urteilsverkündung rief der Angeklagte .„Hoch die Kommunistenpartet, es lebe die Weltreoolutton l" ^Seine im Saale anwesenden Genossen stimmten mit 4» den Ruk ein und riefen „Auf.Wiedersehen!" Der Präsi dent ließ Lwet Zuhörer aus dem Sitzungssaal Heraus» holen und belegte sie mit einer sofortigen Daktktrafs von drei Tagen. - - ! ' - > i Der Personalabbau geht weiter. Der Hausholtausschuß beschäftigte sich mit den An- trägen auf Einschränkung bezw. Aufhebung der Personalab bauverordnung. Gegen den sozialdemokratischen Antrag, die wettere Durchführung des Personalabbaues sofort' und so lange auSzusetzen, bis der Gesetzentwurf über eine zweite Aenderung der Personalabbauverordnung verabschiedet wo» den ist, wandte sich Finanzminister Dr. Luther. Die An nahme dieses Antrags hätte u. a. die Folge, daß Länder und Gemeinden, die zum Teil sehr wenig abgebaut haben, sofon den notwendigsten Abbau einstellen. Ferner würde der orgo. Nische Plan der Regierung, der in Form eines Entwurfes dem RetchSrate vorltege, durchbrochen werden, wenn jetzt der Abbau allgemein aufhören müsse. Ein Antrag Morath, all» vorliegenden sAnträjge einem Unterausschuß zu überweisens wird angenommen.. Der Unterausschuß soll noch während einer etwaigen Vertagung d«S Reichstages verhandeln. «rbeitSmartt mindest«!» 2L Prozent verschlechtert. Berlin, 2b. Juli. Jn der Zett vom 1. bis 1b. Jul! ist im unbesetzten Deutschland die Zahl der unterstützten Voll erwerbslosen von 239 500 auf 276 00, d. h. um 1b Prozent, die Zahl der Zuschlagsempfänger unlerftützungsberechtigter Vollerwerbsloser von 297 000 auf 834 000, d. S. um 12,d Prozent gestiegen. Dabei ist daran zu erinnern, daß nach den vorliegenden Bestimmungen ein Teil der Erwerbslosen Unter- stützung ntcht erhalten kann. Aus dem besetzten Gebiet liegen die entsprechenden Ziffern noch nicht vor. Strafverfahren gegen den PreiSauSschreibenschwindel. Berlin, 2Ü. Jult. Gegen einige 80 Firmen, dir Preisausschreiben zum Zwecke des Absatzes ihrer Erzeugnisse erlassen hstten, ist auf Antrag der zuständigen Finanzämter ME. EchtztzVew»«« pttrv IstU großer Uno «Ms von d« Recht« empfangen. Er -«tont, dost tn he» Lstrückweifnno -« «rtooSfchutdMse da» «an« deut sch« Holl eint» Hel, atze» tm Auslande s«t dte Wtttrattjon lettze» h», -aß dt«s«r Kampf völliA cmsstchvslot» siet. Rach »«« R«da d« Ai-g. Berndt wisst man -«rett», daß -test Ha-atS« st» Ausland« nur schaden werde. Der Redner fordert. Haß man ntcht dem Ausland« täglich Gelegen« -eit g«-e. Artikel und Methoden über deutsch« Manöver und Parade« abzudruckrn. /Vie Schuld frag« stt eine deutsch« nicht eine Partetfrage. (Betfall.) Ohne eine deutsch-franh-sisth» Verständigung stt Europa nicht zur Ruh« zu -ringen. Der Redner erklärt stch zum Schlich für da» Sachverständigengutachten und den Achtstunden» tag und «gen eine Verteuerung des Brote» durch La« dmmmttteMst. i ! - ' ! l f Inzwischen ist Fin Mißtrauensvotum de» National fvzialisten ein gegangen r Der Reichstag Möge erklären! de» Reichskanzler und die Reich-Minister besitzen nicht da» Vertraue» de» Reichstage». «bg. Graf Redentlow Matfoz.) erklärt, dis Entscheidung Aber die Schuldfrage müsse von einer neu tralen internationale» Kommission getroffen werden. Di« Rede klingt aus in einer Kundgebung, tn der es u. a. heißt: Die Fraktion der nationalsozialistischen Frei- hetstpartei erhebt Einspruch gegen die Preisgabe deut scher Belange durch die deutsche Regierung. Das DaweS- Gutachten ist per teuflischste Plan zur Aussaugung Deutschland». Wir fvrdern von der Regierung -le Be fragung der deutschen Nation und erwarten vom Reichs tag. daß er entweder die Zustimmung W den bevorstehen den Gesetze» verweigert oder zur Auflösung, schreitet. Da es inzwischen 10 Uhr geworden jst, verzichten die Geordneten Graf p. Lerchenfeld (Bahr. BP.) und Dr. Bredt (WirtschaftSvgg.) unter dem Beifall LeSLau fe» auf» Wort. Wg. Kunbe (Deutschsoz.) fordert Befreiung de» deutsche» Volker von der Zinsknechtschaft. Die erste und -weite Lesung des NotetatS wird zu Ende geführt; am Sonnabend soll die dritte Lesung vattfindm. , - i Kirchtzaststn, am Gesttlenemustaktag. Der deutsch Emm» , geltsche Ktrchenauischuß hat bet den deutschen Kirchrnregie» rungen angeregt, daß an dem Gefallenengedenktag, dem d. August, tn allen Gemeinden feierlich« Gottesdienste abgehalten »verden sollen. Gräber, Ehrentafeln und Denkmäler sollen ge schmückt und die VoteSdienste bei günstigen Verhältnissen tn Verbindung mit der Schmückung der Gräber auf den Fried- ! Höfen abgchalten werden. Wo zwischen elf und zwölf Uhr öffentliche Feiern stattstnden sollen, sollen bi» zwölf Uhr die Glocken läuten und dann zu stiller Einkehr ein Schweigen von zwei Minuten etntreten. Platzmustk am Sonntag, den 27. Jult 1984 vorm. 11 Uhr auf dem Markt. Mustkfolge: 1. Einzug der Gladiatoren, Marsch v. I. Fuctk. 2. Ouvertüre Romanttqus v. Keler-Bela. 8. a) Menuett, b) Marcia au» einem Divertimento v. W. A. MV. zqrt. 4. Dies Blumen, Walzer v. E. Waldteufel, b. Fantasie aus der Oper „Faust" v. Gpurnod. Die Zirkus.Arena.Tchau „Saxonia" gab gestern abend auf der Waltherwiese ihre Eröffnungsvorstellung. Bebaue» lichertveise war der Wettergott den: Künstlervölkchen nicht be- sonders wohlgesinnt; für den Aufenthalt tm Freien war es zu frisch und der Besuch der Vorstellung deshalb nur schwach Nur Zaungäste hatten sich in größerer Zahl etngefunden. di« sich nicht schämten, auch noch grob zu werden, als sie zur Zah» lung oder zum Verlaßen des Platze« aufgefordert wurden. Schließlich mußte der ganze Platz abgesperrt werden. Man chen Leuten fehlt eben die. Einsicht, daß die Künstler keim Gratisvorstellungen geben' können. Die Darbietungen der Künstler standen durchweg auf beachtenswerter Höhe und wurde ein reichhaltiges abwechselndes Programm geboten. Ein Besuch der Arena-Schau kann deshalb nur besten» em pfohlen werden. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten (Er- nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) beläuft sich nach den Feststellungen des Stattstischen Reichs amtes für Mittwoch, den 23. Juli 1924, auf das 1,16billionen» fache der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,15 Billi onen) ist demnach eine Steigerung von 0,9 v. H. zu verzeich nen. Das Ehrenfeuer wieder gestattet. Den Militärvereinen war auf Grund des Gesetzes zum Schutze der Republik die Ab gabe von Ehrenfeuern bei Beerdigung von Mitgliedern ver boten und später auf Antrag gestattet' worden. Mese Ein- schränkungen sind wieder aufgehoben worden, indem folgende neue Bestimmung in Kraft getreten ist: Bei Beerdigung von Mitgliedern der Kriegervereine kann auf dem Friedhöfe eine Gruppe von Gewehrträgern zum Salvenschieben gestellt »per- den. Eine besondere Genehmigung dazu ist nicht erforderlich." Baumeisterprüfung. Bor der staatlichen .Prüfungsbe hörde in Zittau haben die Herren Hans Günther tn Lichten- tanne und Karl Jsebrecht in Schwarzenberg die Baumeiste» Prüfung mit „Sehr gut" bestanden. Offene Stellen für Lehrer. Auf Grund von Paragraph 11 des Schulbedarfsgesetzes vom 31. Juli 1922 zu besetzen. Fachlehrertnstelle an der Fo-rtb.-(Berufs-)schule tn Raschau (Schulamtsbezirk Schwarzenberg, Ortsklasse C.) Auszahlung der Bemntengehälter am 29. Juli. Die Mi nisterien des Innern, der Finanzen und für Volksbildung ve» ordnen, daß die nach der neunten Aenderung des Beamtende- soldungsgesetzes vom 22. Juli d. I. an die Bezugsberechtigt ten am 31. Juli zahlbaren Bezüge, soweit die erforderlichen Mittel vorhanden sind und ohne Gewähr für die Einhaltung des Zahlungstages, am 29. Juli 1924 auszuzahlen sind. Glei ches gilt sinngemäß für die Behördenangestellten. Lehrlinge und Kurzarbeit. Zu der Frage, ob von der Kurzarbeit tn jedem Fall auch die Lehrlinge betroffen werden, hat sich das sächsische Wirtschastsmintsterium, wie aus Dres den gemeldet wird, wie folgt geäußert: „Da der Lehrherr durch den Lehrvertrag verpflichtet ist, seine Lerlinge in dem Maß auszubilden, wie es der Stand seines Geschäfts möglich macht, wird er nicht gezwungen werden können, Lehrlinge im dritten und vierten Lehrjahr kurzaroeiten zu lassen, wenn für sein- andern Arbeitnehmer die Notwendigkeit hierzu besteht." « » « Stollberg. An die Siegfrtedsage erinnert ein seltsames Wurzelgebilde der allen Riesenbuche am Pfarrgrundparte .des Erzgebirgischen Zweigveretns Lugau und Umgegend. Dort sieht man von der den mächtigen Stamm umgebenden Ruhs, bank, den Blick nach Osten gewendet, einen großen vogelartigen Kopf, ähnlich dem .eines riesenhaften Puters. Zwischen dem Ober- und 'Unterschnabel ist sogar durch eine gerade, finge» starke, kleinere Wurzel eine Zunge tm Schnabel zu sehen. Nach Norden zeigend, spreizt sich eine Rtesenklaue mit aus« greifenden Krallen aus. Weiter sind auch ein Schwanz und Seiten wie von einem ungeheuren Lindwurm vorhanden. Alles in allem eine sehenswerte Merkwürdigkeit. Glauchau. RatSbefchflüfse. Der Rat hat die vtelumkümpfte Vorlage einer Getränkesteuer angenommen. Der Pilzverkauf soll kontrolliert werden, weil stch herauSg», stellt hat, daß der giftige Gallenröhrling mit verkauft worden ist. Auch ein OrtSgesetz über die Eingemeindung von Gesau ist angenommen worden. Hohenstein-Ernstthal. Opfer HaarmclnnS? AuS Hohenstein-Ernstthal wird den „L. N. N." geschrieben: DaS Verschwinden junger Leute auS Hohenstein-Ernstthal und Um gegend, wovon vor mehreren Jahren berichtet wurde, wird mit den Untaten des Scheusals tzaarmann tn Hannover tn Verbindung gebracht. Die Angehörigen von Vermißten wer den aufgefordert, bet der Hohensteiner Kriminalpolizei dl» nötigen Angaben zu machen. Chemnitz. Ein nichtswürdiger Bursche. Bon der Krimßmlabteilung wurde ein hier wohnhafter 18 Jahre alter Postaushelfer festgenommen, der in letzter Zeit die Feuerwehr siebenmal, und zwar tn einer Nacht fünfmal, böswillig alarmiert hat. Hoffentlich wird diesem nicht«- stutzigen Bengel ein gehöriger Denkzettel verabreicht. Wolkenstein. Grotzfeuer. Freitag mittag gegen 12 Uhr brach tn einem der alten Häuser am Markt auf der „Terrasse^ Feuer au«. Die Flammen 'fanden tn dem alten Gebälk reichliche Nahrung, sodaß da« Feuer tn kurzer Zeit ge waltig um stch griff und auf die Nachbargebäude übersprang. Die Feuerwehren de« Orte« und der Nachbarschaft waren bald zur.Stelle. Zwei Häuser sind den Flammen zum Opfer ge fallen, andere stark, beschädigt. Der durch da« Feuer veru» lilt« soll da» gesamte , soweit bi« jetzt be- etzt worden. Dresden. Neue» Lledürbuch. Jn den Dresdner Volksschulen ist ein neue« Sinaebuch etngeführt worden. Wa» Karin stosst ist weniger interessant als das, was man ntcht " t wardem ... -um EraLe, «Wer -at dich, dn schöner Wald, Me könnt ich dein vergeßen. wünschten ...... ÄaßerblkUlUnt Mesttmmt und dib Antwort de» Rate» auf eine Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion Über leerstehende . .. . - - sch« Kronprinz tn Mrenz "etne modernt Villa gekauft,, die er Räume ttr der Morschen Villa zur Kenntnis genommen mehr findet. So sind folgend, Lieder sort»«aß,n augenölicnich renovieren läßt. Er wird mit seiner Familie tm hatte, trat das Kollegium tn die nichtöffentliche Sitzung ein. Am Brunnen .vor ,dem Are, L«ue Re-^Lis z» Herbst nach Floren» »um stündigen Aufenthalt übersiedeln, l ' Kommnntstenkvndgedvng vor de» Staategerichtehos. Leipzig, 84. Jult. Vor dem StaatSgerichtShof Zum Schutze der Republik hatte sich am Donnerstags der .28 Jahre alte BuchbandlunaSUehilfe und kommunistische Stadtverordnete Karl Baumgürtel aus Delitzsch wegen Vorbereitung,»um Hochverrat zu verantworten. Er - hatte während einer ^adtverordnetensitzuns Fine Akt- 'M/tder Unterbringung von Mietern, die durch mietsgs. tattonsrede gehalten und zum Schluß -te Arbeiter gusi. kEAun^ ^on ge. «eßordert. ^sich zu bewaffnen und die Regierung zu be- a» tern sind leider keine Seltenheit und vielfach gibt es eben 'Mieter, denen eine geregelte Hausordnung ein Stein des Anstoßes ist, gegen den sie fortgesetzt anrempeln. Wird ihnen dann ourch Schiedsspruch die Wohnung gekündigt, dann hält es schwer, ihnen eine andere zu beschaffen, da sich naturgemäß jeher Hauswirt sträubt, derartige Mieter aufzunehmen. Diesen nun städtischerseits ein Unterkommen zu bieten, ist der Zweck einer Vorlage, die die Aufstellung einer ehemaligen Kriegsbaracke Vorsicht. Gewiß ist eine solche keine ideale Woh- nungsgelegenheit, wird sie aber entsprechend eingerichtet, wie es nach der Vorlage zu erwarten ist, so bietet sie den da rin Untergebrachten immerhin ein bescheidenes Heim, in dem sie sich so wohnlich wie möglich einrichten können. Die Er fahrung an anderen Orten hat gelehrt, daß die Aufstellung der. artiger Wohnbaracken ein gangbarer Weg ist, der größter» Wohnungsnot abzuhxlfen und so ist zu erwarten, daß auch hier die Aufstellung einer Baracke schließlich zur Zufriedenheit -1°, °»-d. , Die Sitzung eröffnete der stellv. Vorsitzende Stadtv. Freh mit der Einweisung der Stadtv. Menzner, Wiehl und Pfefferkorn, die an! Stelle der ins Natskollegtum ge wählten Herren Mehlhorn, Bär und des verstorbenen Stadt rat Noßner neu ins Stadtverordnetenkollegium eintreten. Von den Einzuweiscnden waren nur die Herren Wiehl und Pfefferkorn anwesend, die vom Vorsitzenden mit Handschlag verpflichtet wurden. Sodann gedachte der Vorsitzende des verstorbenen Stadtrats Roßner und dessen langjähriger treuer Mitarbeit tm Stadtverordnetenkollegium. DaS Kollegium nahm Kenntnis von einem Dankschreiben der Hinterbliebenen und ehrte das Andenken des Verstorbenen tn üblicher Weift durch Erheben von den Sitzen. Für die Vorbereitung der Ausschußwahlen wurde ein fünfgliedriger Ausschuß gewählr, dem die Herren Aichinger, Lenk, Frey, Günzel und Hentschel angehören. Den Fraktionen wurde anheimgegeben, die Vor- schlüge für die Besetzung binnen 8 Tagen etnzureichen. Das Gesuch des Abg. Schmalfuß, ihn auS wirtschaftlichen und dienstlichen Gründen von seinem Mandat zu entbinden, wurd* nach kurzer Debatte von der Tagesordnung abgesctzt und der nichtöffentlichen Sitzung zur Beschlußfassung überwiesen. Für die durch, Unwetter Geschädigten tn der sächsischen Oberlausitz wurden 200 Mark bewilligt. Der Erhöhung deS Einleger- zinSfußeS der städtischen Sparkasse auf 8 Prozent, bet einer Kündigungsfrist von mindestens vier Wochen auf 10 Prozent wurde zugestimmt. Eine längere Debatte entspann stch über den Vorschlag des Bau- und Wirtschaftsausschußes bctr. An. kauf einer sogenannten KrtegSbaracke zur Unterbringung von durch mictSgertchtliche Entscheidung wohnungSloS gewordenen ! Mietern. Die Baracke soll für 7 Wohnungen und zwar zwei Drei- und 5 Zweizimmerwohnungen eingerichtet werden und ien Neubau an der Lindcnstraße Aufftel- V ar bd b- d« r« an 10 30 Er tet Po NU sch cm Hw hol sen leg üb« ten kür Sä du: wi: Ba St Ge soz sch na wr sch Be set an vir eir Ge M< Re ein . tis< XW ha! noi oex net tor Re üb« che! die an Kat Fü tag aut tra pel ich len ß- grr Re< Be set> aut der dal erb bei -ar
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