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Ar. ISS. Auer Da-eblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den »1. -ult 1VS4. An dem auf die Sanktionen V«zügltch«n »eil de» »evte nachmittag pon de» SankttonSkommissjon gefaßten chtchttgee» Befchkuffes heißt e» u. a.t Die interessierten Negierungen, die im Bewußtsein handeln, ihre Repa. »att»n»tnte«sfen sowie die Krteressen dar vbltgationen- tuhader M veetetdiaen, werde« vch bet einem deutschen Nersehle« sofort derfammeln, um über die Art der zu «greifenden Oanttionan zu berate», damit diese rasch euch wirksam durchgeführt werden können. E» bleibt seßgeMAt daß wen» Gankttonen ergriffen werden« die besonderen Pfänder, die für die 8 OGMilltonen. Anleihe doroesehe« find al» solche gesichert bleiben.. Lis vev- htnßmg diese» Anleih« hat außerdem eine Priorität aus alle deutsche» Reichbeinnahmeauellen, fall» sich di« be sondere« Pfänder al» ungenügend für die Verzinsung «Weisen würde«. Di« Sanktionen, di« infolge eine» boa der NevaxattonDkoomrisston festgesetzten Verfahren» «griffen werde» würden, dürfen erst durchgeführt wer de», wenn zuvor die Ansicht de» GeneralzahlungSagen- te» »«d de» Vertreter» der Obltggttonentnhaber einge hakt worden ist. Ohne besondere Bestimmungen bleiben alle Rechte, die die Unterzeichner au» dem Versailler Vertrag mtd dem DawcSplan besitzen, aufrechterhalten. V» besteht kein Zweifel daran, daß bis Politik, die hi« amerikanischen Vertreter in London verfolgen, nur vom BusfineSstandpunkt diktiert ist. Die Ameri kaner habe« e» geschickt verstanden, diesen .Standpunkt Infotze der englisch-französischen Gegensätze durchzu drücken. Ma« zejät sich völlig uninteressiert, was mit Deutschland im einzelnen geschieht, .sofern nur die Rechte der Geldgeber gewahrt bleiben und die Sicher heit de» ZinsendiensteS gewährleistet ist. Aonferenzfchluß möglicherweise noch in äieser Woche. ' Part» 36. Juli. Die Londoner Sonderberichter statter der Blätter nehmen im allgemeinen an, daß nächsten Mittwoch die Deutschen zur Londoner Konferenz eingeladen werden. Ter Berichter statter des „Matin" glaubt, daß.in diesem Falle schon in dieser Woche das Schlußprotokoll der Konferenz, zu stande komme« werd«. i. . , i ! > Vie Zulassung Deutschland« zur Konferenz. Mari», 19. Juli. Der Sonderberichterstatter der ..Are nouvelle" in London meldet, Macdonald und Her- rtot hätten gestern über die Zulassung.Deutschlands zur Konferenz verhandelt. Macdonald wünsche, .daß die Deutschen bedingungslos zugelassen würden., Lerriot dagegen wolle ihre Zulassung »nur unter den gleichen Formalitäten wie seinerzeit in Versailles. Deutschlanäs Stellung zur Sanktionssrage. 8» den auf der Londoner Konferenz gemachten Vor schlägen della Roccas und deS Gegenvorschlages Snow den wird der dem Außenminister Stresemann nahestehen den „Zett" von besonderer Seite geschrieben: Diese Vor schläge müßten deutscherseits mit größter Besorgnis be trachtet werden. Es ist unverständlich, wenn man sich auf Her Gegenseite vorstellt, daß -ie Aenderung der artig elementarer Vertragsbestimmungen durch einen einseitigen Beschluß der Alliierten auf Grund des Ar tikels 22 überhaupt möglich sei.' Auf diese Weise kön nen die Alliierten unter Umstünden überhaupt alle nur denkbaren Sanktionsmaßnahmen über den Vertrag, hin aus beschließen. Der englische Vorschlag sucht zwar den französischen zu verbessern, ist »aber ebenfalls Lußerst be denklich. Auch er läßt territoriale Sanktionen grund- sätzltch zu. Das steht in frappandem und völlig! un verständlichem Widerspruch zu der englischen Rechtsaust fassuna wie sie in der englischen Rot« vom 11. August 192» im besonderen nt«d«rgelegt ist. Ein« derartig grundsätzlich« Anerkennung territoriale« Vanktionen wä re für die deutsche Auffassung schlechterdings unannehm bar. E» ist.ferner äußerst bedenklich, .daß auch der ona- ltsche Vorschlag nicht mehr -um Au»druck bringt, daß nach Feststellung der deutschen Verfehlungen Sanktio nen gegen Deutschland nur von allen Alliierten gemein sam beschlossen werden dürfen. Dadurch wird minde sten« die These HerrtotS anerkannt, wonach Frankreich seine Handlungsfreiheit behält, wenn «ine Alliierten- Verständigung nicht erzielt wird. Di« Fragen sind von solcher Bedeutung, daß sie die Oesfentlichkeit in hohem Maße bewogen müssen, da von der endgültigen Entschei dung dieser Punkte auch die Stellung der deutschen Ro- PariS 20. Juli. „TeMpS" erblickt in dein gestern abgeschlossenen Kompromiß jn der Frage der Verfeh lungen und Sanktionen vier Vorteile. Cr verhindere vor allem den Zusammenbruch der Konferenz, also auch den sofortigen Zusammenbruch deS Systems DaweS und führe die Vereinigten Staaten wieder an die Seite der Alliierten. Er enthalte eine allgenwine Verpflich tung der Alliierten, die sich daS Versprechen geben, ge meinsame und rasch wirkungsvolle Sanktionen zu er greifen um feder Verfehlung Deutschlands zu begegnen. Pstttisehe Rrrisdsetzart. Di« „gefährdete" Besatznngsarme«. Mainz 19. Juli. Das .französische Kriegsgericht er öffnete gegen 154 Mainzer Einwohner im Alter von 15 bis 23 Jahren das Verfahren wegen Gefährdung der BesetzungSarmee durch Teilnahme an einer radikal nationalistischen Vereinigung. Termin ist auf den 2. August anberaumt. 35 der .Angeschuldigten befinden sich in Haft. ' i ! > i ; . ! Fall» Deutschland wieder marschiert. „German American World" in Newhork bringt fol gende Meldung ihres Berichterstatters aus London: „ . . . Sollten die Deutschen heute auf Paris los marschieren .so wäre in England auch nicht ein ein ziges englisches Regiment auszufinden, das sich da zu hergeben würde, die Deutschen aufzuhalten." Schade, Paß die Engländer nicht auch ^914 so dach ten! Aber auch Old,England ist Mt durch Schaden kütz geworden. . i !!!!!> , i I Die Amnestkesrage im Rechtsausschuß. Der Rechtsausschuß des Reichstages trat gestern in die Eirrzelberatung der Anträge zu der Amnestiefrage ein. Ab gelehnt wurde zunächst ein kommunistischer Antrag, alle poli tischen Gefangenen sofort in Freiheit zu setzen und alle poli tischen Strafverfahren sofort niederzuschlagen. Hieran schloß sich eine längere Aussprache über die grundsätzliche Frage, inwieweit das Reich überhaupt in der Lage sei, eine Amnestie zu erlassen. Im Verlauf der Aussprache erklärte- Abgeordneter Dr. Kohl, daß auf Grund des Artikels 7 sR.-V.) keine Zweifel sein können, daß cm sich das Reich das Recht habe, ohne Verfassungsänderungen auch Amnestien zu er. lassen gegenüber Urteilen der Gerichte einzelner Länder. In dSr Abstimmung wurden sodann alle Amnestieanträge abge lehnt. Jn seiner nächsten Sitzung am heutigen Montag wird sich der Ausschuß mit der Frage der Einführung eines Wie deraufnahmeverfahrens gegenüber den Urteilen der Volksge. richte befassen und sodann die Fragen des Ausnahmezustandes behandeln. Toller im Reichstag. Ernst Toller, der vor einigen Tagen nach Verbüßung einer fünfjährigen Festungsstrafe in Niederschönefeld entlassen worden ist, hielt am Sonnabendvormittag im Reichstag vor einer beschränkten Anzahl von Abgeord neten, Hie dem Neichstagsausschuß.für Rechtspflege an- gekvren. Men Vortrag über f«tn« GrVdniskS In d« VestunMaft »wobei «r sich in schwersten Vorwürfen L«S«N di« bayrisch« Justiz erging. Gtraß«ntzmps in Lissabon. Lissabon. 18. Juli. In Lissabon ist L» zu «in«m schweren Zusammenstoß -wischen der Republikanischen Garde und der Polizei gekommen, au» der sich «in re gelrechte» Gefecht entwickelt bat, dessen Dumult di« ganze Stadt erfüllte. Acht Personen, darunter der Ehes den Polizei, .wurden getötet.. Zwei Frauen und sechzehn Soldaten Lezw. Polizisten sind verwund«» worden. Der Zusammenstoß ist al» AuDbruch schon längst bestehender Gegensätze -wischen der Polizei und der Republikani schen Gard« -u w«rt«n. > ' Ermordung de« am«rikanischen Konsul« in r«h«ra«. London, 19. Juli. Reuter meldet au» Teheran, daß der amerikanisch« Konsul voM Stratzenpöbel getötet worden ist. (Der Konsul, der ein so schreckliche» End« gefunden hat, .ist deutscher Abstammung, er heißt Vern- kard Gottlieb. D. Red.) Von Staät unä Lanä. Au«. 21. Juli. Kirchensteuer. Das LandeSfinanzamt' schreibt uns: Bon kirchlicher Seite ist in Nr. 150 des Auer Tageblattes auSge- führt worden, die Schuld für die Härten, Unrichtigkeiten und Unmöglichkeiten Sei der fetzigen Kirchensteuererbebuna trage allein das LandeSfinanzamt, das die Kirchensteuer al» Zuschläge zur Reichseinkommensteuer 1922 ausgeschrieben habe. Diese Behauptung zeugt von Unkenntnis der wahren Verhältnisse. — Daß die Kirchensteuer in Form von Zuschlägen zur Einkommensteuer ausgeschrieben wird, ist be gründet in Paragraph 1 des sächsischen Religionssteuergesetzes vom 1. Juli 1921. Daß die Reichseinkommensteuer 19 22 zugrunde gelegt worden ist, beruht auf der selbständigen Ent schließung und den gesetzlichen Vorschriften der obersten Kir chenbehörden. Die Landesfinanzämter find in Kirchen steuersachen lediglich ausführende Behörden. Feftgenommen und dem Gericht zugeführt 'wurde ekn hier wohnhafter älterer Privatangestellter, der dringend verdäch tig ist, sich eines Sittlichkeitsverbrechens schuldig gemacht zu haben- Nach seiner Vernehmung wurde der Mann vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt. Beginn der Getreideernte. Auf den warmen Kalk- und Sandböden des Elbtales und des sächsischen Niederlande» hat in der vergangenen Woche die Ernte ihren Anfängen genom men. Die Wintergerste die als erste Getreideart bei uns zur Reife gelangt, wurde dort bereits gÄorgen. Auf de» Flürens nördlich Lommatzsch nach Riesa hin hat auch der Roggenschnitt überall begonnen. ,Werbeübung der Arbeiter ^Samariter-Kolonne. Gestern bot sich der Auer Einwohnerschaft ein imposantes Schauspiel anläßlich der Arbeiter-Samariter-Werbeübung dar. War schon am Vormittag in der Turnhalle der Sandschule die theoretische Praktische Prüfung der Kursusteilnehmer, sowie die aufklärende belehrende Ansprache des Kolonnenarztes Dr. Neukauff aus Lößnitz eine interessante, so ersah man aus allem was sich nachmittags abspielte, daß die Kolonne nur der einen Parole folgt: Nächstenliebe zu üben, zu Hellen, wenn unsere Mitmenschen und Arbeitsbrüder in Lebensgefahr find. Der Ueöung lag ein angenommener Brand und Kamineinsturz in der Städtischen Ziegelei zu Grunde. Aus das Signal „Frei Hilf" der Feuerwehr und von dieser an den Straßen nach der Ünglücksstelle gewiesen, langten die ersten Samariter per Rad an und fuhren von da an die Ausgangspunkte der Stadt, wo die Kolonnrn in Alarmbereitschaft lagen. Schon nach 6 Mi nuten war der erste Verunglückte geborgen. Fünf Autos brachten die Opfer, mit Notverband versehen, nach dem Haupt verbandsplatz in die Turnhalle, welche ganz den Eindruck eine provisorischen Lazarettes machte. Nach etwa Stunde waren die 60 Verwundeten und 2 Toten eingeliefert. 11 Kolonnen der Umgebung, darunter Oelsnitz und Zschopau mit Autos waren anwesend und beteiligten sich mit an der Arbeit. Die darauffolgende Kritik des 'Lößnitzer und Auer Kolonnenarztes sowie der Vertreter der Bundes-, und der Unterbezirksleitung war eine sehr strenge, die Zensur im allgemeinen eine gute. Die Henveghr. Roman von Liesbet Dill. Oopjaigdt dy dl. beucdtvsnxer Halle s. 8. <4. Fortsetzung.» Daraufhin trennte sich der Lümmel Von dem! Kaffee- tisch und schob znr Türe hinaus, nicht ohne Liane zu ermuntern r „Und sei auch recht freundlich M Doktor Rickert." . ' ' i > I ' I l < „Ack Gott, dieser ZunÄe," seufzte Liane, .indem sie sich erhob. ' „Gr wäre viel besser in einer Erziehungs anstalt aufgehoben. Wo sind denn die Tischtücher, .Ma- Ma. und wieviel Servietten soll ich auflegen?" Die .Mama zählte an den Fingern: „Herweghs fünf, die Schmidt sechs, .Generals acht, Rickert penn —" „Du Meitz ja noch nicht, ob er kommt, Mama." „Der kommt," sagte die Mutter. ,-Also dann sind wir neun, und ich I»uß -en Tisch ausziehen. Dabet muß mir aber einer helfen, LU sol chen Hausknechtsarbeiten fehlen mir die Kräfte." Liam Ling, gefolgt von Lutz, oer ihr in dem dunklen Flur auk dis Schleppe trat, was ein zyrntg.es Duett zwischen den beiden zur Folg« hatte. „Du kannst.niemals auspassen." „Ich hab doch an den Füßen keine Augen." Mit dem GeburtStaa-^var es nicht», sagte sich Ernst Und er stieg! in seine Mansarde hinauf, um seine Geige h«rvorzuholen.,wie jeden Sonntag. Da Lutz wegen sei ne» „Rheuma» in der linken Schulter" nicht in einem ungeheizten Raum schlafen konnte, hatte Ernst sich Hier vben in der Aisreaion" eingerichtet mit seinen Bü chern und Sammlungen. Die schrägen Wände zierten alt« Geigen, .Flöten, Mandolinen, Kastagnetten und Banjo» mit bunven Mindern, dazwischen schauten di« Kopfe berühmter Komponisten heran», der weißhaarig« Kantor Bach, der langmähnig« Liszt, da» fein« melan cholische Profil eine» Skopin und der-zerwühlte Kopf «ine» Schubert mit den Feueraugen, der sanfte Lyriker Schumann, .Beethoven» finstere Maske, der heiter« Mo- hort. Mver dem Mt Bücherstößen Paßt« übev- schwemmten alten Sekretär hing ein welker Lorbeerkranz, auf dessen rotsetdener Schleife sich dankbare Schüler ver ewigt hatten, mit denen Ernst einmal zum Besten von auf dem Rhein verunglückten Schiffern ein Konzert ge geben hatte. - i , Wenn der kleine Kanonenofen brannte und Trtna Staub gewischt hatte, war es ein sehr behaglicher Raum, aber heute hatte sie vergessen, das Feuer anzuzünden, sie.drang Eigentlich nur aufräumend hier ein, wenn sie nebenan auf dem Trockenboden Wäsche aufhingj. Ernst.holte seine Geige aus dem Kasten und stimmte sie. aber es wollte nicht recht gehen. Er schaute, wähk rend er spielte, .gedankenvoll nach dem grünen Schimft mcr über dem Häusermeer am Horizont. Tort oben in den Wäldern „.unter den Eichen" hatte er Grete pev- sprochen, am Vormittag hinzukommen. jfLr hatte da» Gefühl, .als Yb sie heute von ihm die Entscheidung er warte. ' l > ' j ! > Er war der Heimlichkeiten selber satt. Jeden Sonn tag kam der Rüdesheimer Vetter herüber, den Vie Groß mutter, .die den zweiten Stock des Kollinschen Hause» bewohnte — sie hatte das entscheidende Wort zu spre chen. denn von ihr stammte der Reichtum. als GreteS künftigen Gatten auSerwählt hatte, und er mußte.mit ansehen wie Grete mit diesem rosenwangigen blonden jungen Mann mit der fröhlichen Stumpfnase im Kur garten auf und ab wandelte zu den Klängen der Kuver türe der „Lustigen Weiber", .während er sich.In den Ecken herumdrückte. > > Wenn er heut« vor ihren Vater trat: ich sattle uM ich werde Rechtsanwalt! — ckber dann sah er immer vor sich «in blinkende» MesstnMild an dem Eingang eine» vvetstöcklM Hause» inmitten der staubigen, .lär mende» Stadt. Sein Ideal aber war das Land, Dro ben in den Bergen, in der Eifel, in reiner kristallklarer Luft zu leben, um sich -ie große, stille Natur, .grüne Wiesen, Bürgen und Wälder.. EP wollte weder Schätze sammeln wi« sein Justizrat. noch Karriere machen, sein «hrgetz lag Mf /ünstkrtßhom Gebiet, wenn HM d«0 künftige.Beruf nur Mutze dazu ließ — da» war ihm Hauptsache. > . , ' ' , Aber Gretö dachte anders darin. Au» dieser kauf- nEnnischen Welt wehte ihm — das war ihm schon bei seinen Freunden, .die Kaufleute geworden waren, aus» gefallen — .eine merkwürdig kühle Luft entgegen. Ihr« Weltanschauung befremdete ihn, den Idealisten und Kunsthungrigen. Was denen wichtig war, war ihm so nebensächlich, und was ihnen unwert erschien, bedeu tete ihm Lebensinhalt. Nur sein Freund Stolzenberg trieb die Musik aus Passion, .aber schließlich gehörte.sie auch zu seinem Metier .,. Rechtsanwalt! GS war nicht leicht für jemand» der sich gegen ylles Reale und Kaufmännische bisher ge sträubt hatte dem alles fremd und peinlich war, wa» mit Geldangelegenheiten zusaMmenhing» mit Geldver dienen, mit dem unmittelbaren Einheimsen eine» Ge winnes ., , Aber Grete.... Und der Rüdesheimer Bewerber, .der schon so sieg reich umherstolzierte, .begünstigt von einer ganzen Fa milie, und Grete konnte auch nicht ewig ihrem Vater Sand in die Augen streuen . ., < Mit einem Seufzer tat er die Geig« in den Kaste» zurück, dann machte er sich fertig zu seinem Rendezvous. Die Schildkrötensuppe war köstlich und die BMter- teiavastete. deren Rezept Frau.v. Herwegh niemals drei»» gab. stbertraf.alle Erwartungen. Da» Geheimnis ihrer Güte bestand nämlich einfach darin, daß der LüMmel Mit dem Spankorb de» Morgen» au» den Markthallen ein paar Hundert Geemuscheln Hosen ging, die man Hann der yischpastete beifügte. Die Fasane waren Drina» Spezialität, und der General erhöh sich, umein Gla- BurMnder auf -a» Wohl DrtnaD zu leeren, -ie Mit den Schüsseln den Tisch umkreist«. Darüber ivar Drina so gerührt, -ast sie in Dränen ausbrach und sich erst Ls- ruhigte, al» der Kaffe« auk -em Disch stand.. Man halt» da» Geburtstagskind die liebenswürdig« Hausherrin und den «Uten Rheinwein hochleben lassen. lSortjetzung folgt.)