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Rr. lßl, taß^kalt uit» jtle tsß Erz-eti»-». Dtttitickg, ^sn t. ^»kt 1^ß< Pfg- Kalben Kälber Bullen SO Kalben Geschäfttgang langsam. 48 42 und Kühe S. Qualität 49 4S 88 40 8» fett fleischig« Awtcksu. Schwierigkeiten einer i k. Die Zwickc 8K Psg SO , 60 . 1. Qualität 2 . 1- Qualität Zwickau. Schwierigkeiten einer Gewerbe- bank. Die Zwickauer Gewerbebank. Genossenschaft m. b. H., eine Gründung deS gewerblichen Mittelstandes, ist durch die mißliche wirtschaftliche Lage und die Untreue eine» Bevoll. mächtigten der Bank, in Schwierigkeiten geraten. Der unge treue Beamte eignete sich nach und nach Gelder in Höhe von etwa 80000 Mark an und wurde jetzt verhaftet. Man lofft, daß es möglich sein wird, die Bank mit Hilfe eine» andern Institut» und der Stadtgemeinde zu stützen. Naßen. Mord. Am Sonntagmorgen fand ein PU» sucher im Walde bet Zella den etwa 30 Jahre eckten Maurer Alfred Wolter aus Peine ermordet liegen. E» ist an zunehmen. daß der Mann hinterrücks auf dem Wege erschlagen wurde. Der Htnterkovf ist zerschmettert und da» Gesicht voll ständig entstellt. E» liegt Raubmord oder ein Sexualver brechen vor. Als Täter dürsten Wandergenoflen de» Er. mordeten in Frag« kommen. Unter den Einwohnern herrscht große Beunruhigung, da eS in kurzer Zeit der zweite Mord in der Nossener Gegend ist. Gere. Unglaublich aber w.ahr! In einem Nachbarorte kaufte »in Unbekannter mit Hilfe eine» 200-Mk.« Aluminiümstücke« ein neue» Fahrrad für ISO Rentenmark und bekam noch 40 Goldmark in bar heraus. Stuttgart. I. Juli, von der hiesigen Polizei sind verschiedene kommunistische Sprengstoff, und Handgranaten» lager entdeckt worden. Außerdem wurden noch 8 vollständige Feldfernsprecher vorgefunden. Bisher wurden etwa lO der kommunistischen Partei angehvrende Personen, darunter zwei Krauen, verhaftet. mokrnti» wenigsten, . ort der von »n» ange- kündigt« Kampf b« Sinken gegen bi« -roh, Koalition von innen heran» Di« Bautzner Soztaldemottat« haben folgend« Entschließung angenoinmmr »Nachdem durch di« Einigung der sächsischen Soztaldnnokrattn auf dem Berliner Parttitag dies» sich geschlossen hinter di« Regierung Heldt gestellt haben, müssen st« verlangen, daß ihnen, ihrer Stürtt entsprechend, größerer Einfluß auf den Gang der Geschäft, etngeräumt wird. Sm besonderen wird geordert: 1. Sofortig« Rücktritt des Justi-mtnisttr» Vang«, unter desten Lettung di» Justiz zu einem republtkfetndltch«» Snstrument geworden ist, und Er satz durch einen überzeugten Republikaner. 2. Ermatt Schaffung eine« einheitlichen Dezernat, im Justizministerium und zwar möglichst wieder unt« d« Lettung des Republikaner» Ministerialdirektor, Günther. I. Wttdrrbesetzuna der Stell«, der politischen Staatmmwältt mit aufrichtigen Republikanern. 4. Sofortig, umfassend« Amnestierung all« im Jahr» 1928/24 «>«grn Sandfrtedenobmch» Bestraften, ganz wie e, unt« Herrn Banger, Settung denen zuteil geworden ist, di« wegen Pretttretbereirn und Wucher, angeklagt waren." Einschreiten gegen dl, Sächsisch« Eta«,zeitung. Wie wir von unterrichtet« Seit« erfahren, hat di« einseitig- ltnkoso-taltstische Haltung der Sächsischen Gtaatozettung dazu geführt, daß sich da» Gesamtministerium jetzt damit befassen muß. Auf Setten der bürgerlichen Koaltttonnparteien liegen Beschlüsse vor, diesem Treib« d« beiden politisch ganz link, orientierten Schriftleiter Jolle» und Edel nicht länger mehr zuzusehen, sondern radikale Abhilfe zu fordern. Wir glauben zu wissen, daß dieser Forderung entsprochen werden wird. Erst kürzlich hat übrigen» Ministerpräsident Heldt energisch eingegrtffen, al», die Staatszeitung einen Artikel de» Bürger meister» Heßlein durch Streichungen nahezu in» Gegenteil verdreht«! Sie mußt« darauf den ganzen Artikel ungekürzt nochmal» veröffentlichen. Dieser Tag« bracht« sie einen Artikel de» Pazifisten Dr. Wrhberg mit ganz ungerechten Vorwürfen -egen Deutschland und einseitig« Parteinahme für» feindliche vusland anläßlich der bekannten großen Aktenveröffentlichung de» Auswärtigen Amte». Einig« Zeit vorher «ar «in Artikel von Jannasch erschienen, worin der Lr«st-Litow»ker Friede al» zehnmal schlimm« al» d« Versailler bezeichnet und so mit d« feindlichen Propaganda da» denkbar beste Material geliefert wurde. Auch sonst fehlt e» in diesem Blatt der sächsischen Regierung nicht an Quertreibereien gegen die Regierung. Die Berichterstattung ist ganz einseitig links ge richtet, dauernd tendenziös gegen di« nationalen Interessen. Es ist erfreulich, daß dar Desamtministerium, wie sicher zu erwarten ist, diesem unhaltbaren Zustand nun ein Ende machen wird- Bekanntlich sind auch bei Beratung des Kapitel» »Sächsisch« Staat»zeitung* im Haushaltausschuß A des Landtags vom Abg. Dr. Dehn« bereit» di« lebhaftesten Klagen über den Geist des Blatte» vorgebracht und energische Gegenmaßnahmen geordert worden. Di« Verwaltung der GnmdernnrbSpener ist vom Reichs- Minister, wei wir bereits berichteten, den sächsischen Gemein- den übertragen worden. Die llebernahme der Verwaltung erfolgt ab 1. Juli. Wir verweisen wegen der näheren Ein. zelhettm auf die Bekanntmachung des Finanzamtes Aue in der vorliegenden Ausgabe. Der Umfang de» Beamteaabbau» in Sachsen. Am l. Ok tober 1923 betrug die Zahl der Beamtenstellen im Staats, dienst, soweit sie für den Personalabbau in Betracht kamen, 16 649. Davon find bis jetzt 2412 Beamte abgebaut worden. 222 durch freiwilligen Abgang, 693 durch Entlassung, 558 durch Einziehung unbesetzter Stellen, 920 durch Anrechnung /entlassener Angestellten ugtz ein Mehr aus den werbenden Be. trieben von 19. Die Zahl der entlassenen schwerkriegsbe- schädigten Beamten beträgt 6, die der Angestellten 69. An der sächsischen Volksschule wurden 1224, an den Fortbildung». (Berufs-)Schulen 48 Lehrer und Lehrerinnen abgebaut. h« und schaute hinauf; .Krag» Schatten glitt -astig Wer da, Fenster, dann war nicht» mehr zu sehen. Langsam und nachdenklich schritt Rvfenkrantz .die Allee entlang. Gr hatte eine Zigarre angesteckt und schüttelte die Asche in de» Weißen Schnee- Au» der Allee ging er auf die Landstraße- Gr kam an einem Bauern mit eine« Schlitten vorbei? sonst begegnet« er keinem Mensche«. Au» reinem Zufall schlug er den Weg ein, der zum Pfarrhaus führt«. Diese» stand etwa» abseits von der Straße in eitlem Garten, ^er von einem Bretterzaun umgeben war. In Gedanken, .daß er dem alten Pfar rer so.spät nicht mehr gut einen Besuch machen künne, blieb Rvfenkrantz einen Augenblick an der Gartentür stehen und schaute ßam Pfarrhaus hinüber. Mit einem Male meinte er, an der andern Sette de» Hause», da, wo sich die Fenster von der Studierstube dc» Pfarrer» befanden eine Bewegung svahrzunehmen.. In den bei den Fenstern war Licht, .und es kam -Rvfenkrantz vor, al» MH« er einen Schatten, dm» Umriß eine» Menschen, an dm erleuchteten Fläche« Vvrbeigletten.. Gr sah dem Schatten nach, und dieser glltt über den weißen Schnee und unt« dis dunkle« Zweige der Bäum« hinunter. Leutnant Rvfenkrantz meint», »ine« mittelgroßen Mann ü« «kenne«, der gebücht ging, um nicht an die gefroe renen Zweige Zu stoße« und dadurch ein Geräusch zu verursachen.. SS war etwa» ß» auffallend Verdächtige» a» diesem Schleichen unter den Bäumen, daß Leut nant Rvfenkrantz hfin Hertz klopfen fühlte, und er dacht« bet sich selbst? „Sollten auch in diesem fried lichen Pfarrhaus rätselhafte Dings geschehen?* Rvfenkrantz zog.sich etwa» zurück und bückte ftch hinter -sn Zaun, u« nicht Kttthsn zu werden^, Durch die Nitzrn könnt, er di, Gestalt mit den An»» verf»k« -en. Le« M7»n -'n» fHr vorstchtiL und bließ mehrere Mal« stehen, al» ob er zurücksähe. .Gan» genau Konnte da» Rvfenkrantz nicht erkennen, aber eck «am ihm nach den Bewegungen der Gestatt so vor, Li.dNch fchwang sich d« Geheimnisvoll« mit einem Sprung rasch und Schafe Schwein« dis 1*/« I. 48 SO 44-4S Kassel, 80. Juni. Im MetneidSprozeß gegen den Stadtrat «tttr»ck wurde heute da» Urteil gefällt. E» lautete weg« zweifach« wissentlich« Meineid» auf 8 Jahre Zucht, hau», S Jahre Chrmrechttwerlust und dauernde Unfähtqkeft, al» Zeug« und Sachverftützdigsr vor Gericht vernommen zu ü Pwtznen «tttmkm. AönfisDbera, 1. Juli. Auf dem Elbingfluß kenterte ein mit Ü Handelsschülern und 4 Handel»schülertnnen besetzte» Segelboot. 4 Insassen ertranken. Scherer«» Unwetter im Eulmgebira». vr«V!au, 1. Juli. Da» Gulengebtrae ist von einem schweren Unweit« ßmmGsucht worden. Sin orftmarfian Mm entwurzelte m den Obstpslmzungen dir Bäume. die »ausgeschleudert wurden. Da» Getretde »f den Boden gewalzt Besonder» be» d von Reurode, Reichenberg und Langen- l'Ntt Dra mnchten Pari«, 80. Juni, stzava».) Die Antwort der deut schen Neaierunq am di» Not» der Botschasterfonftrenz vom 28. Mat über dir wtederausnaßme der mterallierttn Militär, kontrolle wird wahrscheinlich sofort dem interalliierten Mt- litärkomttee, dessen Vorsitz Marschall Hoch führt, zur Prü- ftmq übergeben werden. Da» Komitee wird die rein militä rische Seit« prüf«. Die Botschafterkonferenz wird sich dann mit den Schlußfolgerungen de» Mtlltärkemitee» befass« Ibenn fie Re deutsche Antwort vom surtfttßhe» und diplomatischen Standpunkt geprüft hat. Pari», l. Mt. Wie dem „Petit Journal" au» Rom gemckdet wird, reist der französische Botschafter Barrere heute zu dm Besprechung« mit Herrtot nach Pari». Vorltn, Mitteilung verbreite», vw swrEsregi tagsbeschlüss, Um di, letzt, Regelung ohne v Verhandlung« mit d« du Die wir hierzu erfahren. d«I Reichttage» und öesoH«F dttdW «üfim »ocherge- aangenm verbandlungm t« dm AuSschüfsm und mit dm Parteiführern der Regierung so genau« Rtchtltntm grgeöm. daß stch neue Verhandlungen jnit d^n verbändm erübrigten. Berlin, SO. Juni. Da» Reichskabinett bertMg-mtt den in dm verbandlungm de» Organisationsausschuss« in erster Lesung fefiWstelltm Gntwurf «ine» Bankgesetz«». Dü)seIM^^"vie ^verhm^lungm mtt dm Micum dauettm von 8 Uhr nachmittag» big in die späten Abendstunden, ohne daß ein «rgeöntS erzielt wurde. 10 Uh, aömd» wurde eine Pause gemacht. Die Verhandlungen sollen in der Nacht fortgesetzt werdm. Der dttrügerlsch, ^Wsbrwßwck-. Berlln, 1. IM. vor dem mw°nr Schö Lharlottenburg wurde gestern «ln Prozeß der stch mit einer, der größtes Wobttättgkeit»unttrne ngm des Krieg«», dem sogmanntm Lustfahrerdank, deschä ttgt. Ange- llagt war der Kaufmann Auffahrt, der zuletzt da» General- sekretariat de» Unternehmen» geleitet hatte. Di« Beweisauf nahme ergab, daß e» sich bei diesem Luftfahrerdank um einen großangelegten Schwindel handelt, von de« «ingegangmen. sehr echchlichen Beträgen hat "auch nicht 1 Pfennig die Fliege, erreicht. Da» Gericht verurteilte den Angeklagten zu zm« gchrm Gefängnis und fünf Jahren Ehrenrechtsverlust. Immer miede« versteckte Lag« von Sprengstoff London. SO. Juni. Zu der bereit» gemeldet« Nie» deckme der Regierung im Unterhau» wird weiter mttgeteiftr Der Antrag, bet dessen Abstimmung die Regierung in die Minderheit gebracht wurde, ficht die Aufhebung der Bestim mung vor, wonach Wohltätigkeitsveranstaltungen der' Luxus steuer unterworfen find, sofern ihre Kosten 80 Prozent der Einnahmen übersteig«. Baldwin beantragte Vertagung der Debatte mtt dem Hinweis, er wisse nicht, ob die Liberalen, die gegen dm Antrm der Regierung stimmten, stch klar darüber leim, daß eine Rtcherlage dieser Art von sehr ernster Natur sei. Der Vertagungsantrog wurde mit 237 gegen 1S9 Stim men abgelchnt. wobei die Liberalen für die Regierung stimm, ten. Zu der Niederlage der Regierung erfährt der parlamen. torische Berichterstatter des Reuterschen Büro», obgleich bis- her eine Niederlage der Regierung in Ftnanzfragen immer als ernste Angelegenheit angesehen worden sei, die entweder eine unverzügliche vettagung.de» Haufe» oder eine Revision deS Regterungsstandpunktes oder den sofortigen Rücktr.ft der Kabinett- erforderlich machte, müsse man die neue Niederlage der Regierung, die die 7. in dieser Session sei. koch unter d, m Gesichtspunkt der unzweideutigen Erklärung betrachten, die Mardonald bei der Bildung seines Kabinetts abgegeben habe, nämlich, daß er auf eine Abstimmung des Hauses nur dann zurücktretm werde, wenn fie ausdrücklich Vertrauensfragen verneine. Die Regierung sehe in der heutigen Abstimmung kein Vertrauensvotum, betrachte sich in ihrer Haftung in die- ser Frage nicht al» gebunden und halte es daher nicht für nötig, in Ker Fortsetzung der Ftnanzdebatte eine Unten, brechung eintret« zu lassen. Ben der internatiomcken Urveiterkonferenz. Genf, 1. IM- In der Frage der Gleichbehandlung der ausländischen und der einheimischen Arbeiter bei ArbeitSun- fällen nahm gestern die internationale Arbeittrkonfermz den Vorentwurf zu dem internationalen Uebereinkommen an. Sodann beachtete der Präsident der Kommission für Arbeit», leistungm über deren Arbeit. < JntemMmattr Stäötekovgreß. Amsterdam, SO. Juni. Heute vormittag wurde hier der zweite tnternavtonaltz StäNekongreß eröffnet, an dem Vertreter von Städten au» 12 verschiedenen Ländern, darun ter Deutschland. Oesterreich, England, Frankreich, Schweiz und Bulgarien, tetlnehmen. Da» Programm umfaßt 1) Organi- sation einer dauernden Fühlungnahme zwischen den Stadt verwaltungen verschiedener Länder und Förderung der Ver. öffentüchung von Druckschriften über die Bestrebungen auf dem Gebiete des Kommunalwesen», 2) Erörterung der Frage, wie die Gemeindevertretungen in den verschiedenen Ländern an der Arbeit de» Völkerbünde» und anderer großer inter nationaler Organisationen besonder» auch hinsichtlich der LffenÄchen Gesundheitspflege und der Regelung de/Arbeit»- wesens tetlnehmen könnt«. Reichstag hierfür bewilligt« Mittel auf dWverorbmmg»« wegz vorgenommen, ohne stch ft» dieser Angelegenheit mit den Organisation« in Verbindung zu sch«. Dis stch hieraus «gebenden Ausbesserung« pro Monat betrag« in Besoldungsgruppe 1, und zwar in Dienst alt «stuft 6—4 8—8 Mark, in den DtmstalttrSftuftn 4—9 der Gruppe 8 8—SHO Mark, in d« DimstallerSltufm 8—9 der Besoldungsgruppe S, 4, S uqd 6; 2—8 Mark Diese Aufbesserung der Bram, tmgehälter gilt rückwirkend ab 1. Juni. Die sozialen Zu. lag« find bet dieser Neuregelung nicht erhöft Word«. Gat Spar« wieder Zmeckk Große» Mißtrauen herrscht in allen Kreis« gegen die Sparkassen. Der Schad«, den die Sparer infolge der Geldentwertung erlitten hab«, wird viel fach ohne weitere» den Sparkassen zur Last gelegt. Man Mommen« Geld«» ^ten und daß st» in- der Entwertung dies« Vorschrift». Mäßig angelegt« Gelder trifft. Da» unberechtigte Miß. trau« gegen die Sparkassen ist umsomehr zu bedauern, al» gerade heut« Sparen notwendiger denn je ist. Die öffentli chen Sparkassen tun alle», um da» ohne ihre Schuld verlöre.»- gegangene vertrau« der sparenden volkSkreise wtederzuge- wtnnm. Man muß aber in dieser Hinsicht scharf zwischen Men und neu« Spareinlagen unterscheid«. Hinsichtlich der alten Einlag« können di« Sparkassen nicht» tun. al» im Rahmen der gesetzlich« Vorschrift« eine Aufwertung zu erwirk«. Hinsichtlich der neuen Einlagen dagegen haben ste alle Vorkehrung« getroffen, um die Sparer vor neuen Geld, entwertung-verlusten zu schützen. Dem Vorbild der Reichs bank folgend, könnt« fie jetzt die von ihnen gegebenen Kre dite wertbeständig mach«. Dadurch find fie in der Lage, auch ihren neuen Sparern die Wertbeständtgkeit der Einlagen zu gewährleisten. Währmd dm alten Einlagen nur Papier, markanlagen gegmübergestellt werdm konnten, stehen dm neum Rentemnarkeinlagm jetzt wertbeständige Vermögensan. lagen gegenüber. Damit ist jeder GeldentwertungSschadm ausgeschlossen. Der Kreditnehmer kann stch bei Gelbemtwer- tuna nicht mehr auf Kosten des Sparer» bereichern. Alle BoMreise sollten diese Tatsache erkennen und das Mißtrauen gegen die wertgefichertm Rentmrnarkfpareinlagm schwinden lassen. Wer einen Geldbetrag, und sei eS auch nur für ein paar Wochen, versüOar hat, sollte ihn zur Sparkasse bringen, damit durch neue Kapttalbildung da» Wirtschaftsleben be fruchtet werdm kann und der weiteren Verelendung ei» Damm entgegengesetzt wird. Wer sein Geld als wertge- sicherte Einlage zur Sparkasse bringt, verschafft stch dm Vorteil der Sicherung seines Gelder vor Verlust und Entwert tung, ganz abgeschen von dem heute schr hohen Zinsnutzen. Gleichzeitig dient er der Allgemeinheit und liefert einm Baustein zum Wiederaufbau unsere» Vaterland«». Baestcht befts Reisen «sch BSHwen. Seit dem 16. Juni wird der Lehrer O Böttcher in Dresden vermißt. Er ist »sn «in« yertmreis«, di« er am Donnerstag der Pfingstwoch« ft» dir Sächsisch« Schweiz unternommen hatte, noch nicht zurückgekehrt. Wie jetzt bekannt geworden ist, wird Böttcher wegen mangelnder Auoweispapier« von den tschechischen Be hörden zurückgehalttn- Da» Verhalten der tschechischen Behörden muß umso mehr wundernehmen, al» erst kürzlich au» Prag di« Verordnung gekommen ist, innerhalb de» keinen Grenz verkehr» den Uebertritt in» böhmische Gebiet zu erleichtern. Radsahrersturz. Einem heute früh zu seiner hiesig« Arbeitsstätte fahrenden Arbeiter au» Lößnitz brach der Rahmen de» Rade». Dadurch stürzt« er so unglücklich, daß er außer starker Grstcht»verl«tzung sich «in« Lehirnerschüittrung zuzog. Mannschaften der hiesigen Sanitätskolonn« brachten den Ver unglückten in seine Behausung nach Lößnitz. Biehmartt tu Au« am 3Ü. Juni 1924 Amtliche Prei»- Notierungen: Ochsen 1. Qualität 2. 3. 2 8. 1. „ und Kühe 1. Qualität 2 „ weit auf» wurde buch troffen ist I bieftm. B»s«»ettttck fü, den sej-mu-u Pruck u. Verl.. Aner Druck- ». BerlaeseeftSlch "