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Auer Tageblatt : 02.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192407028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-07
- Tag 1924-07-02
-
Monat
1924-07
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 02.07.1924
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WM '«7 V«« r«-«dlan und «Nzttgtk für da« Ertgrditg«. LNttwoch, de» 5 -ult ISL». aber da bürte flüsterte die da vor d, -atz Rosen- cchen Fichten» n zn ärgern, nden Sttmnw darum rasch r rrtiengesellscha mtt de» höh« Wsche Regier«»» Anfrage im Land- and ist mtt Wir. on Wartegeld in Entgegen den gelfällen wurden rsamte Zett vom inspruch des St iles, angerechnet, m 84 Lebenstay» >sen geleistet har, lebenslängliches chält. Wie will ückstcht auf die »en Berufsbeam- da» frei« Feld l Dchneeschim» war, .hürte er tterl" flüstert« lis zuvor. er meinte, .er im Augenblick da» Flüstern willkürlich ow- er die Schritte ^Sr steckte die feiner Zigarre : Schritte, und Ht hinter ihm. er eine Sttotz» n haben die »< Beamten -er G« l sttbSN!" «arten fein!" atten, der ihm mr..ak» stünde » beschlmntAte ^nkto Drahtnachrichten. Vr. Luther über -le kelchsstnanzlage. Berlin, 2. Juli. Der Berliner Vertreter des „Rot. terdamschen Courant" berichtet seinem Blatt über eine Un terredung mit dem ReichestnanMinister Dr. Luther über die Finanzlage des Reiches. Auf den Hinweis, daß au- dem letz, ten ReichSbankauswetsen vielfach die Ansicht entnommen wor den sei, die Finanzlage des Reiche- sei außerordentlich gün- stig, erwiderte der Minister, bei Beurteilung der Finanzvcr- b.ältnisse Deutschlands müsse man die Finanzlage und die augenblickliche Kassenlage genau auSeinanderhalten. Das Guthaben des Reiches hat seinen Höhepunkt am 23. Juni mit etwa 450 Millionen erreicht und ist seitdem so gesunken, daß es nur noch etwa 300 Millionen aufweist. Die setzt noch vov. handenen 300 Millionen setzen sich zusammen aus etwa 130 Millionen Erlösen aus der Regelung kurzfristiger Renten bankscheinwechsel, aus 100 Millionen Forderung der Renten bank, die ebenfalls kurzfristig ist, und au» dem Guthaben der Reichsdruckerei (Betriebsfonds) von etwa 10 Millionen. Der Auch Fapa» in London vertrete». London, 1. Juli. Dem Reuterschen Büro zufolge hm Japan die Einladung zur Teilnahme en der bevorstehenden interalliierten Konferenz in London angenommen. ES wird durch seine Botschafter in Paris und London vertreten sein «rn ist Montag in seiner Woh- hlafen. weitesten Kreisen emnitz und! de» Vaterlandes, nicht ern in Böhmen waren b0. Jahre >rn seinen Wohn- den Technischen c seine hervor« pflichen Reichtum h seltenen Rede» che Dichtung zu ider Dichter und iter literarischer thg nicht wieder lo» ließ«. LeqHg. Tin bürge ztrkStaaSwahlen. A zum Bezirkstag de» B i von 470 Millionen Mark immer zahlungsfähig ge- d«tmf, daß In> neum, seit dym i. Landtag«» hier», nd der Ding« hat S beim Reich»«, ren werden unter l» dem Reich»«- Verordnung de» Juni 1024 betr. ,mungen von 8 8 8 27 Abs. s der da der dort gu». äße Unterhaltung stand«» gefährdet, «legt werd«, daß , die ihr au» den r erwachs«, nicht mung de» Justiz k recht-unwirksam Neues aus aller Welt. Tragisch« Ende eines Schützenfeste«. Einen traurigen Ausgang nahm ein Schützenfest in Rüdigsdorf bei Nordhau. sen. Der Schütze Sander wollte den Scheibenstand kontrollie- ren. Der Schütze Schönemann, der glaubte, das Schußfeld set frei, schoß und traf seinen Kameraden Sander, der in dem Augenblick auS der Deckung hervortrat, mitten in» Herz. Er war sofort tot. Schwere Gnrbenkatafirophe in Halis«. Nach Meldungen auS Halifax hat sich auf der Grube Stellarton eine schwere Grubenexplofign ereignet. Bon ca. ISO unter Tage arbeiten, den Bergleuten konnten Sb an» Tageslicht befördert werden, aber noch 7b Bergleute sind in der Grube eingeschlossen und wahrscheinlich verloren. Die Herabsetzung der ameriümischen EinmmderungSquotr. Präsident Toolidge gab gestern die für die Einwanderung in die Vereinigten Staaten zugelassenen Zahlen der Einwan. derer bekannt, von heute ab bi» Ende Juni nächsten Jahres find zugelassen 1S2000 gegen 858 oOO Einwanderer der letztsährigen Quote. Im einzelnen dürfen ei,wandern: aus Deutschland K1227 gegen 160807 im Vorfahre; au» Oesterreich 78S (früher 7842); au» der Tschechoslowakei 8078 (früher 14 8K8); au» Polen S882 (früher 30 078). Alle übrigen Länder erfahr« gleichfall» starke Herabsetzung«. Frist den Gesamt» Huß) etnberufen, sächsischen Regie ren. chen Hausbesitzer» he Regierung die lte Ermächtigung, es eine Steuer zu und den Bedürf- Schlichen Verhält verbandst» cstand rzen organisiert« gegen dieses vor» Versteigerung. Am Freitag, den 4. Juli 1024 vormittag» 10 llhr soll« im verstetgerungSraume de» Amtsgericht» Aue ei» groß« Post« Alami aiavovare», z. B. Einteiler, Rasterschalen, Eierbecher, Kakao, und Teedosen. Schöpflöffel, Fischlösfel. Durchschläge, Seifenfchalen, Trichter und Zahnbürstmhalter, «in Behälter mit etwa 80 Kilo VttttM und ein Ball« Pack« «pior gegen sofort. Barzahlung öffmüich versteigert werd«. L«, am 2. JuÜ 1024. Der Gerichtsvollzieher. Sonntag in unserer vergstadt «in Stelldichein gegeben. Aus wirklich bezahlt ganz Sachsen kamen sie, um dao 22. Lande«posaunen- Zahlungen nur tnsmuett leist«, al» diesen Zahlungen dauer, fest de« Sächsischen Jungmännrrbunde« zu feiern. Auch au» hafte Ttnnahmm in Gestalt von langfristig« Anleihen gegen, der Umgebung war di« Bevölkerung htnzugestrbmt, um d«n übersteh«. Der dem Reichstag kürzlich zugesanbte Haushalt, Veranstaltungen zu lauschen. Nach vielen Tausrudrn zählt« plan für »024 weist ein« Fehlbetrag di» M»nschenmeng«, df, befand«»» bei dir Abindmusik di» auf. Venn daß Reich trotzdem noch dr«it»n Häng» dir V,k>m»tmdt säunti». ßlimn ist, so ßeruht dar darauf, dt von der Stickt mtt einem Kostenaufwande von etwa 10000 Marl erbaut, wurde am 29. Juni eröffnet und der Allgemein, heit übergeb«. Der Unterbau der geräumig«, an aussichts reicher Stelle teraffmartig aufgebaut« Hall« ist au» Betoiz -er obere Teil au» Holz hergestellt. vfittäckach. «schwerer VnglülcklfaH. Gin« 4V Jahre alte ArbesterSfrau ist hier am Sonnabend auf gräßliche Weise um» Leb« gekommen, von einer im Gang« befind!»- chen elektrisch« Wäschemangel wurde sie eingedrückt. In einem Zwischenraum von etwa Handbreite eingepreßt wurde bw Frau von ihrem eigen« Kinde leblo» aufgefunden. Varvüde. Lin Opfer der Wasserfschling« pflanzen. Am Montag mittag ertrank beim Ueberschwim- mm de» Mittelleiche» der Arzt Dr. Römer. Trotzdem e» sicherer Schwimmer war, gelangte er in Schlingpflanzen, di« den Be- die Wahl« zum Bezirkstag de» Bezirk-verbarrde» der AmtShauptmmrn. schäft Leipzig abgehalt«. War früher die Amt-Hauptmann- schalt die Aufsichtsbehörde für die Gemeinden, der alle Orts gesetze und auch gewisse Beschlüsse der Temeindeverordneten zur Genehmigung vorgelegt werd« mutzten, so ist heute der Bezirksausschuß die Beschlußbehörde mit dem Einspruchsrecht gegen nicht ordnungsgemäß zustande gekommene Gesetze und Beschlüsse. Welche Gefahr« für die ordnungsgemäße Ver waltung durch eine allzustarke Radikalisierung eingetrcten wär«, wird ohne westereS einleuchten. Deshalb ist eS erfreu, lich, daß die Wahl« eine, wenn auch knappe, bürgerlich» Mehrheit erbracht haben. ES wurden nämlich gewählt: 10 bürgerliche, 10 sozialistische und 5 kommunistische Vertreter. Leipzig- Entlassung der Bauarbeiter. Da dis Arbeit in den bestreikt« Betrieben des Leipziger Baugs. werbe- zu der am Donnerstag mittag festgesetzt« Frist nicht ausgenommen wurde, hab« die Arbeitgeber am Freitag abend die Betriebe geschlossen u. sämtliche organisierten Bau arbeiter entlass«. Vom Sonnabend an ruht die Arbeit im Baugewerbe. Taucha. Troßfeuer. In der Nacht zum Montag ge» aen 12 Uhr brach im benachbart« Plösitz im Stallgebäude des Obstplantagenbefitzers Dörfelt auS bisher nicht bekannte: Ursache Feuer aus, daS sich bald auf das Wohnhaus aus breitete. Vom Wotznhau» sprang das Feuer auf die be» nachbarten Seitengebäude über, in denen sich die Schrotmühk- und die Mehlmühle befand«. Wie diese beiden Gebäude wurde auch eine mtt Heu gefüllte Scheune und eine Windtur bine ein Raub der Flammen. Zittaw Unwetter.Schäden. Das am Sonn abend über die Stadt und die Umgegend ziehende Gewitter hat mehrfach« Schaden an gerichtet. Der 19jährige Sohn der hiesig« Gartenbesitzers Hofmann, der sich auf einer Wiese aufhielt, wurde vom Blitz getrost« und verstarb auf denp Transporte nach dem Krankenhaus^ den in -m vintennonatm erhob««« «inwMgm Gtzeum» und qu» den Darlehen, die dieReichsöank d«w Simw «sch. mäßig gegeben hat. entnommen werd« konnten. Freilich die Aufwendung« gegenüber, dw nung zu erhalt«, für d« Anlauf de» , müssen. Andererf««» ist da» Gesamt- ergebni» der Steuern in dm erst« Monat« de» Rechnung», fahre» 1924 etwa» günstiger gewesen. Nur dadurch und durch die dauernd fortgesetzte LuSgabendrosselung ist «» überhaupt möglich gewesen, bt»her die Lost« « tragen, die Deutschland durch die noch immer andauernde Besetzung de» Rhein- «nd Ruhrgediete» einschließlich der BorrntHaltung der dortigen Zolleimrahmen auferlegt werd«, obwohl im Sachverständig«, gut acht« ausst deutschste dargelegt ist, daß die deutsche Wirt- schäft diese Last« nicht aufzubrinaen vermag. .Nach SchÄamgen, die vor einig« Tag« gemacht Word« find, wird da» Reich am 1 Oktober ein« Fehlbetrag von etwa 140 Mil lion« Mark haben, zu dessen Abdeckung weder neue Steuern möglich stick noch eine langfristige Anleihe in AuSfichk stcht. Die Lage der deutsch« Wirtschaft beginnt fetzt wirk lich verzweifelt zu werden. Angesicht« der Fülle der Steuer, sturckung«- und Eteuererlaßanträge mutz mcm mtt größter Sorge Lr die Zukunft blick«. In dem erwähnt« Fehlbetrag von 140 Million« Mark ist übrigen» der RetchSbettrag fitt die Reparationsleistung« der Ruhrkohlentndustrie im Juli nicht eingerechnet, und die Reichsregierung hat sich zu dieser finanziell« Beihilfe nur entschlossen, um der Wett zu zeigen, daß Deutschland äußerste Anstrengungen W mach« bereit ist, damit da» Sachverständigengutachten von Deutschland» Sette nicht gefährdet wird» Die Frage der Deckung diese» Fehlbe- trage» wird nicht geringe Schwierigkeit« bereiten. Roch keine Befriedigung in der BeaWteabesoldimg. Berlin, 2. Juli. Der Allgemeine Deutsche Beamtm- bmrd veranstaltete gestern zwei große Kundgebung« gegen die geringe Aufbesserung der Beomtengchülter in dm unter« BchWungsgruppen» Dsfk Referjmchn fbrderten unter Zu stimmung der Versammlung die Aufhebung de» Ermächtig gunKtgesetze», ein neue» Besoldungsgesetz und die Neuorgani sation der Beamtenschaft auf gewerkschaftlicher Grundlage. Z»r wohmmg-losigkett der «»«gewiesene»». Berlin, 1. Juli. Der RetchStagsausschuß für die be- besetzt« Gebiet begann«« 1500 bis 2000 Wohnnngsbauten gewiesene Beamte, Angestellte und Arbeiter deS Reiches, der Länder und der Gemeind«, die im unbesetzt« Gebiet eine entsprechende Wohnung und Beschäftigung hab«, sind, soweit nicht dringende- Dtmstinteresse «tgegmsteht, erst zur Rück kehr verpachtet, wmn eine ausreichende Wohnung und ent sprechende Beschäftigung ihn« nachgewiesm werden kann. Die Reichsregierung hat nach Möglichkeit dafür zu sorg«, daß d« AuSgewtesenm, verdrängt« und entlassenen Gefan gen« Wohnung« zur Verfügung gestellt werd«. Die im besetzt« Gefiel begonnen« 1500 bis 2000 Wohnungsbauten de» Reiche» sind beschleunigt zu vollenden, Mittel sind bereit zu stell«, ebenso erforderlichenfalls den Gemeinden zur För derung de» Wohnungsbaues Kredite zur Verfügung zu stellen. Der WohnungSauStausch zwischen dem besetzten und unbesetz. te» Gebiet ist tunlichst zu fördern. Kett« Sttllegmcg« im Ruhrbergbmr. Berlin, 2. Juli. Wie zu der Meldung über die Herabsetzung de» Ruhrkohlenpreises um 20 Prozent für Juli noch berichtet wird, ist in der Versammlung der Zechenbesitzer de» Rheinlande» und Westfalen die Absicht umfanrretcher Betriebsstillegung« fall« «selaff« worden. Man will zu nächst abwarten, ob nicht infolge der Kohlenpreisherabsetzung etue Hebung de» Absätze» eintritt. Roch etn Prozeß »um RaHemm-Mord. Berlin, 2. Juli. Da» Verfahren gegen das Mitglied der Organisation T, d« in Münch« verhafteten Studenten Günther-Brandt, dän die Hilfeleistung bei der Bereitstellung de» Automobil» für die Ermordung Rathen aus zur Last ge legt wird, steht vor dem Abschluß. Das Hauptverfahren wirb voraussichtlich in der zweit« Augusthälfte d« Staatsgerichts. Hof beschäftig«. ES steht noch nicht fest, ob die Anklage wegen Beihilfe zum Mord oder Unterlassung einer Anzeige erhoben Kitzen« Kliitzln oinaottzüsktzn s N HR- II ^1 U MiIIII I III I^III II W^R^II II I^RI M B ttr mit allen schon hier gewesenen Circussen nick» zu vntzichß« MV MM UI M Lireue Eharly übertrifft all», was di, setzt gedottn wurde. Mte IMWWMWIIIIMIIIMWlWWWWWWWMlMWIIIWIWMtzlllUlUUWMWlllWVIIIAWAWRIIWIAMIMUWIIWlUsWUllMIIMU selbst zu urteilen. Nähere, durch Zettel. Lk . Amtliche Bekannlmmi »> > n. MtttmoA dm. 9. Juli 1024, vormittag» U10 Uhr findet kN Priuzetz-Marienstiftt in Schwarzmberg-Sachsen, fr« ein vizirlsla« statt. Dl« Verhandlung« find öffentlich «chwarzeaderg, d« 1. IM 1024. Verantwortlich für den gesamten Jntwu: Pau» Leidmau,. Vnrck u. Berk.: Auer Druck- m Herla-aeielsch. md k> > SIS »okHäklKLvn unä vueim unä vergeben, clu ckle Krügerol - Keierrk-koodon» mit o«m »ni>»-pil»cn virlcenäen 2umir, Im Ämmer «Io« dück ltedeIrkrttokunz elnä. cll, von K»c>I«rn, Kastd»1ttGsdI«r» unä 7,uriii,n »i,i, z,rn tzeiwuft »enien. videwU «dtt »u k»b,N; vo ul» fieltlen», Im fientter. AnstellurrgsverträM abzuschließen, einem Personal«»schuß übertrcmm, well mim mit Richt d« Bw trteß»rat»mttBedem im Auffichtzkrat kttmu Stnsluß mf dw Berufung der leitenden Person« im Betrtebe eirrräum« wollte. Pi« Betriebsrat-Mitglieder halt« daraufhin ver langt, s« dem PerfonalauSschuß vertret« zu sein uud ihr Bn> sehr« auf dem Klage»«« durchzusetz« versucht. Da» Reichsgericht hat nunmehr die Klage cckgewtef«. vl» Miete ftr IM beträgt im Hinblick auf die gestrigen Beschlüsse dr, Landtag«,, wonach di« Mi«tzln,st«uer von bi,her IS Prozent ab 1. Juli aus »7 Prozent herausgesetzt wurde, GR Prozent. SS Prozent davon verbleiben also dem Hauowtrt. Dt« beiden Zahlen SS Prozent und »7 Prozent verglich«, müssen jedem Denkend« stutzig machen und jedem Menschen muß sich dt, Frage aufdräng«, wohin «» noch führen soll, w«n all«, Geld au, dem Volk« herau» gezogen und dem unersättlichen Ft«ku, beziehentlich den öffent lichen Kassen zugeführt wird. Man denket Fast dieselbe Summ«, di« dem gesamten Hau,b,sitz für Verzinsung von Hypotheken und für Verwaltung zufließt, bekommen Reich, Staat und Gemeinden. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß von dem Gelbe, daß di« Hausbesitzer erhalten, «in großer Teil ebenfalls in dieselben Kassen kommt in Gestalt von Grundsteuern, Brandkassenbetträgen, Wassersteuern u s. f. Die kommende Zett wird er lehren, wie mtt den Riesensummen gewirtschaftet, wann nun endlich der Wohnungsbau «tnsetzen uud in welchem Tempo der Wohnungsnot abgeholfen wird. Mütteraberrk Donnerstag, d« 8. Juli, abend- 8 Uhr, findet im Stadthaus, SäugltngSfürsorgeztmmer, wieder ein Mütterabend statt, zu dem alle jung« Mütter unserer Stadt herzlich etngeladen werd«. ES wird gesprochen über da» Thema: Zwecke und Ziele der Gesundheitsfürsorge. Prjupeß-sNarienstsst (BezjlrkUfiEft) Schwarzenberg. Die täglich« Verpflegssätze betragen vom 1. IM 1024 ab: Ar beitsfähige versorgte 1 Mk-, nicht arbeitsfähige versorgte 1.25 Mk^ besonderer Pflege bedürftige versorgte 1.50 ML, Sinder 0.60 ML, Säuglinge 1.20 ML, Säuglinge, krank, 1.30 Mk-, Krankenabteilung 3 ML Jagdfteuerordmmg für den Bezirk«verband der Amts- hauptmannschast Schwarzenberg. Der Bezirkstag hat eine Jagdsteuer beschloss« auS der folgendes hervorgehoben sei: Steuerpflichtig find die Person«, den« innerhalb de- Be. zirks der Amtshauptmannschaft auf einem Genossenschafts oder einem Eigenjagdbeztrke zufolge JaadpachtvertrageS oder nach 88 8, 4 de- Jagdgesetzes vom 1. Dezember 1864 das Jaüdrecht zusteht. Die Steuer wird nach der Größe der jagd- baren Fläche berechnet. Sie beträgt jährlich für jeden voll« Äcker jagdbarer Fläche a) für Eigenjagdberechttgte und solche Jagdpächter, die der Jagdgenoffenschaft angehören 20 Gold- Pfennig, S) für andere Jagdpächter 40 Goldpfennig. Ist die Jagd verpachtet, so beträgt die Steuer aber mindestens 50 v. H. der Jahrespachtsumme. Der Jahrespachtsumme find sämt. ltche auf Grund des Jagdpachtverhültniffes bewirkten Neben- leistungm, auch Jagdschmäuse, Stiftung« u. dergl., hinzuzu. rechn« und in Geldwert umzurechn«, soweit sie nicht in Geld gewährt werd«. Soweit sich zur Zett der Steuerveran lagung der Wert der Nebenleistungen noch nicht berechnen läßt, bleibt die nachträgliche Festsetzung ihres Wertes und entsprechende Nachveranlagung Vorbehalt«. Die Steuerord nung tritt mit Wirkung vom 1. April 1924 an in Kraft. Radio-Apparate für Blinde fertigt der Funkverein Dresden durch seine Mitglieder an. ES ist geplant, zunächst ein« solchen Apparat in dem Blindenheim Dresden aufzu stellen, damit dort die Vorführung« gehört und nach Bedars Blinde in die Handhabung deS Empfangs-Geräts eingeführr werd« können. Wetter soll« dann zunächst ähnliche Heim» au-gestattet werd«, auch für Anstalten der Inner« Mission ist daS Gleiche geplant. Der FunkvereiN Dresden stellt sich .damit in dankenswerter Weise in d« Dienst der Wohlfahrts. Pflege- BrrgprüftmgSfahrt Oberwiesenthal 1924. Der Allge meine Deutsche Automobilklub, Bezirk Chemnitz, bittet uns um Veröffentlichung folgender Zeilen: In Klaffe 1 hatte Herr HanS Flader, Jöhstadt auf einem 4,99 Wanderer-Wagen außer Konkurrenz gestartet. Er durchfuhr in schneidiger Weise die Strecke in 5 Minut« 29.8 Sekunden und erzielte nach Albert Schuster, Chemnitz, auf Wanderer-Motorrad 2,78 PS. in 4 Minut« 45 Sekunden die nächstbeste Zeit des Tages. Die Zahl der am Sonntag, den 29. 6. in Oberwiesen thal anwesenden Kraftfahrzeuge dürfte mit 2000 nicht zu hoch gi griffen sein. ... Zwickau. Ausbruchsversuch. Der kürzlich vom hiesigen Schwurgericht zu mehrjähriger Zuchthausstrafe ver- urteilte Hohenstein-Ernstthaler Kommunistenführer und Sprengstoff-Attentäter Alexander Zehl durchstieß die Mauer seiner Gefängniszelle und versuchte zu entweich«. Der Ver such mißlang. Zwickau. Wüste StaVtverordnetensitzung. Bei Beratung de» HauShaltplanes gab di« Beschlußfassung über die Bewilligung der Beamtengehälter und der Post« 1366, Gehalt für den Oberbürgermeister, den Auftakt zu wüst« Szenen. Die Kommunist« gingen dann aber weiter über zu unbeschreiblich« Lärmszen« bet Abstimmung über d« Polizetetat. Nicht wiederzugebende Schimpfworte, Drohung«, an dm« sich kommunistische Tribünenbesucher beteiligt«, machten jede Verhandlung unmöglich. Als dann Tätlichkeit« veÄbt werd« sollt«, verließ« die Bürgerlichen den Sitzungssaal und die Sitzung wurde abgebrochen. . . lOOiähtztae- Poftjubtkäum Die! dann noch verbleibende Rest von 60 Million« ist als ein hiesige PvWalt konnte am 1. IM ihr 100jährige« Juki-^LAE^ondS für die innere Verwaltung mit rund läum begeh«. Au» diesem Anlaß veranstaltete die Beam. JahnSumsatz völlig ""Zureichend, sodaß aut tmschaft >er Postanstalt dn .Mm Schloß" «ine Feier. Faa«st«in I.». VVV Posaun.nöläs.r hatten sich am N
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