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Auer Tageblatt : 23.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192406238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-06
- Tag 1924-06-23
-
Monat
1924-06
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 23.06.1924
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»tznsr, «- rüßt In set- nststorialrat Landesvev- ! Haufe- ntendentuv, tster »eten Sie« ks, die Bev- und Lchu» ckwünschun- Dinter- Herr Eltern» iracht, son- Eltern be- trche. Aber Die rich- .SS ist r und Ktr- »lieber der kst machen adtg. Die zu kämv» chgcmeinde »rnve reine, rf dem be- Leben der beiten zum lebendigen Haufe- rintenden« s und der n die Ver» lüber dem le Staats- der letzten gegangen, i unserem > Lehrkör» lten Kraft )ie Ueber- an Duld- Plan ge- euerdings er Eltern egen aber ird dieser Sormittag rlternver- I e sich bei >er Liebe. I irvgramni I ir hoffen s Staates I ter Sie» nnitz und I tschnatio- jriftltchen Bekennt» >es chrisb- hrt. Der Besserung ü tauchen der G^- ese wird sein. ES I rit Wah- ;rner ein wichtiger I der Tab- chs mehr chrkräfte. eS Jahr i- rausrtch» n Hause Gedanken r er vor mf, und tttz fttür gesehen Herr und »ine Ge- tcht von ar mit den der richt Lu, n Herz. em leb» ist da e unter» he und schaute es Ist aas ae- als» lacht)" a- vor s -tr. Amr -ag,Kiatt unk Anzstger sttr daß Erzgebirge. Montag ken 25. Juni 1S14. tuns der Lehrerseminar« gefordert Warden. Hw christ lich sein müssen. Wunderlich.Leid-ig grützt von! Leipziger Perband, der mit Au« «na verwachsen tft. Amtshauptmann Dr. d. Schwartz hat seine Grütze und Wünsch« eine» nachhaltigen Eindruck!«» der Tagung schriftlich vermittelt. ' LandesverbandSvvrsitzender Dir. Hering hält einen Vortrag über die Frager ,.Wa» und eint". Sein« Ausführungen gehen auf die Alteste Geschichte zurück und er 'weist guS dieser nach, datz immer da» deutsche Volk geeint, .gekräftigt und sieghaft gemacht hat der GlaUbe an Gott, hie Rückkehr zur christlichen Religion. In den Elternveretnen ist alles Trennende außgeschieden. Angehörige aller politischen Parteien sind vereinigt. Reich und Arm, Hoch und Niedrig.ist eng zusammen und Jeder ist recht, der nur helfen will an der Arbeit zur Erhaltung einer christlichen und zwar evangelisch- lutherischen Bekenntnisschule. Die Bewegung ist nicht nur auf dem Marsch, sie ist.siegreich auf der ganzen Linie. Ter Vortrag wurde ganz besonder» beifällig ausgenommen. Mit Händeklatschen auf der Bühne begrüßt beginnt dann Frau Dr. Hummel-Altenburg ihren Vortrag: „Die Frau und die Familie". Sie führt ungefähr aus' Der letzte Staat war uns ein festes Haus- Der neue Staat ist gegründet auf einer militärischen Niederlage, auf der Schmach des Volkes, das keinen Willen zum Leben und zur Macht auf bringen konnte, er ist gegründet auf Lüge. Solch ein Staat kann seine sittlichen Aufgaben nicht erfüllen. Deshalb ist es zu begrüßen, daß das Volk ihre Lösung in die Hand ge nommen hat. Immer ergeht in der Not der Ruf an die Frauen zur Mithilfe. In unserer geistigen und wirtschaft lichen Not müssen die Frauen die Männer besonders stützen. Sie sind an die Front gerufen. Die rechte und echte Frau ist von Natur konservativ; sie soll aber auch fromm sein. Sehr viele sind in diesem Sinne nicht echte und rechte deutsche Frauen- Es ist eine große Entartung festzustellen. Das ist mit ein Grund des Niederganges. Die alten Formen sind gebrochen. Kein Mensch wird glauben, daß sie wieder zusammenzukleben sind, aber es sind gute neue Formen zu finden. Wenn das deutsche Haus auch noch weiter zerfallen soll: Eins muß bleiben: Die deutsche Familie, die Keimzelle des Staates. Darauf muß das neue Deutschland aufgebaut werden. Hier liegt die Hauptaufgabe der Frau, sie ist Mittelpunkt der Familie. Im Brennpunkt steht die Erziehung der Kinder. Hier ist sie stärker beteiligt als der Mann. Die Pflege der Seele wird oft über die Pflege des Körpers ver gessen. Jetzt erst recht, weil die Schule diese Pflege zu sehr vergessen hat. Da muß dem Kinde zu Hause eine Luft des Friedens und der Ruhe, der Wahrheit der Treue und Echt heit geschaffen werden. Die Erweckung des nationalen und religiösen Gefühls ist versäumt. Die Familie wird nicht bleiben, wenn wir uns nicht gegen ihre Zerstörung stemmen. In Rußland ist die Zerstörung in großen Teilen durchgeführt. Die falsche Berufseinstellung der Frau ist der Ruin der Familie. Mit dem Betreten der Fabrikschwelle trat eine Aenderung im Leben der Frau ein. Nicht vergessen darf werden und aus der Welt muß es kommen, daß die Frau in die Fabrik geht. Die Heimarbeit schafft einen Ausgleich. Sie wird zwar schlechter bezahlt, aber die Frau ist bei ihren Kindern zu Haus. Es liegt im Wesen der Frau, etwas Lebendes zu hüten und zu pflegen, überhaupt mit etwas Lebendem umzugehen. Das muß maßgebend sein für die Berufswahl der Frau- Ihr vornehmster Beruf ist Plutter zu sein. Auch die schulische Ausbildung ist falsch. Neuer dings schafft man die höheren Töchterschulen ab Man ver weist die Mädchen, die sich bessere Bildung aneignen wollen, in die Oberschulen für Männliche. Entweder wird die Bildung der Mädchen, die immer eine besondere sein muß, vernach lässigt, oder der Unterricht wird den Mädchen angepaßt, dann wird er weibisch und die Jünglinge bleiben zurück. Rednerin ruft zum Schluß des Vortrags den Frauen zu: Hinein in die Arbeit- Es kommt nicht darauf an, daß das Leben sich hin. „Es war also nicht richtig von mir, heute an diesem Fenster Ausschau zu halten." „Aber was wollte sie denn hier im Saale?" „Gar gichtS. Sie wollte weiter." Krag deutete auf die kleine Tür in der Ecke. „Wahrscheinlich wollte sie dort hinaus," sagte er. „Und wurde aufgehalten?" „Ja." Kraa schaute sich rund tm Zimmer um. „Sie ist mit einem Schrei unMfallent st« hat etwas «eschen." „Aber w a s hat sie M«h«n?" Krag deutete auf den leeren Platz an der Wand, wo da» Bild de» Selbstmörder» gehangen hatte. Das Bild stand seht darunter an die Wand gelehnt. „Ist c» nicht sonderbar, dab sie gerade vor diesem Bilde umgefallen ist?" fragte er. „Sollte ihr das Bild allein einen solchen Schreck eingejagt haben?" fragte der Leutnant zweifelnd. „Das kann ich kaum glauben." sorgenvoll ist, sondern darauf, daß «« reich ist an Arbeit und Pflichten. Auch di« Frauen müssen mtthelfen an der sittlichen Erziehung unsere» Volke», damit e» seelisch stark und ein Volk der Tat und dazu reif werde, da» vetirlgewand und die Sklavenketten, in denen r» steckt, abzuschütteln. Den Schluß der Ansprachen bildet« die de» Oberstudien- dtr«ktor» Aichingsr-Au«. Er verbreitete sich über da» Thema Schul« und Religion. Di« Erziehung der Menschen liegt neben d«r Familt« von jeher in den Händen der Schule und Kirch«. Seit Jahr«n sind schwer« Kämpf« um dir Frage de» Reltgion»unterricht» entbrannt. Bekenntnisschule, Gemein- schaft»schul«, Weltlich« Schule sind die angestrebten von ein- ander grundverschiedenen Einrichtungen. Für christliche Eltern gibt e» nur die Forderung der Bekenntnisschule. Au» vielen Gründen. Davon sei nur ein einziger erwähnt. Der Meli- gionsunterricht und damit di« Religion ist der Wurzelboden aller Sittlichkeit- Wie steht da» christliche Stttengesetz näher betrachtet au»? Di« Wegner sagen, es sei aufgebaut auf Androhung von Strafe tm Jenseits oder Versprechen von Belohnung daselbst. Es fehle ihm an Idealen. Das Gute müsse um de» Guten selbst willen getan werden. Frankreich, da» ein« „allgemeine Moral, in der alle Übereinkommen" lehrt, hat in dtesrr Morallehre zwei Schlagworte: Chauvinismus und Deutschenhaß. Auf diesem Vorbild fußend erhebt man da» Kampfgeschret gegen die Religion in unserer Schule. Die christliche Lehre steht turmhoch über allen Sittenlehren In jeder Menschennatur herrscht ein Gesetz, das Gewissen, da» heißt aber di« Stimme Gottes. Deshalb stimmt das Sittengesetz überein mit dem Gesetz Gottes. Das göttliche Sittengesetz will den Menschen nicht niederdrücken, wie Gegner meinen, sondern veredeln. Es ist keine Lehre sklavischer Furcht und der Schwäche, sondern sie fußt auf der großen Macht der Liebe. Helden erzieht die christliche Sittenlehre. Auch die sogenannte Morallehre kommt ohne Hinweis auf Strafe und Lohn nicht aus- Die christliche Sittenlehre ist ohne Gott nicht denkbar. Nur solche Schulen kommen für uns in Frag«, die diese Lehren pflegen, das muß die Losung sein. Und dafür müssen wir kämpfen, bis dieses herrliche Ziel er reicht ist. Der Vorsitzende der Versammlung dankte allen Vor tragenden und allen Anwesenden für die Mühen und Teil- nähme und bringt folgende Resolutionen zur Verlesung, die einstimmig angenommen und den zuständigen Stellen über mittelt werden. 1) Die cbristl. Elternschaft Sachsen» fordert, bah nunmehr endlich da» Gesetz üver die Grundsätze für di« Errichtung von Schulen de» Bekenntnisses oder der Weltanschauung der Erziehungsberechtigten mit größter Beschleunigung erlassen wird Fünf Jahre lang hat dir Elternschaft die ihr zugemutete unglaubliche Belastungsprobe der Gewißen trotz aller llebergriffe und Unbill ertragen 8a wetten Kreisen macht sich da» Verlangen immermehr geltend, sich da» Recht, welches die Rrichsverfaksung der Elternschaft gibt und welche» durch das Versagen brr Rrichsgesetzyebung fder Elternschaft vorenthalten wird, selbst zu nehmen, wenn die Reichsgesetzgebung noch weiter ihrer Pflicht, die Reichsverfassung burchzuführen, nicht nachkommt. Für bas zu erlaßende Gesetz über die Grundsätze für die Errichtung von Schulen des Bekenntnisses ober brr Weltanschauung der Erziehung»- berechtigten ist es erforderlich, datz auch für die Eltern brr sonst in der Reichsgesetzgebung anerkannte Grundsatz der Freizügigkeit durch geführt wirb Die Elternschaft fordert den Wegfall de» Schulbezirks- Manges. Eie fordert da» Recht, sich dir Schulen au»zuwählen, der sie hre Kinder anvertrouen will und diese Schulen zu wechseln. Sie! ordert das Recht, bei der Besetzung der Lehrer an den Schulen durch " hre gesetzlich geordneten Organe (die Elternräte) mitzuwirken. Sir ordert, datz die Schulen der Reichsvrrfaßung entsprechend Staat», chulen sind unter staatlicher Leitung und Aufsicht und mit verant wortlichem, vom Staate nach Gehör der Lehrer und Eltern ernannten Schulleiter. Daneben fordert sie die Mitverwaltung aller Schulangr- legenheiten. Lehrplan und Lehrbuch für den Religionsunterricht sind zwilchen Staat und Landeskirche durch Staatsvertrag zu vereinbaren. Oeffentlichr Prüfungen sind wieder einzuführen Die Schulaufsicht ist statt wie bisher räumlich, sachlich in der Weise zu ordnen, datz für evangelische Schulen evangelische Schulräte, für katholische Schulen katholische Schulräte, für weltliche Schulen weltliche Schulräte usw. nach Gehör der zuständigen Organe der Elternschaft zu bestellen sind. 2) Die christliche Elternschaft fordert, bah von Staatswegen hie Lehrer, die an Bekenntnisschulen sich melden, dem Tharatter biqer Schulen entsprechend vorgebildet werben. Sie fordert für die lleber- gangszeit christliche Lehrerseminare weiterbestehrn zu laßen. S) Di« christliche Elternschaft verlangt, datz dem Religionsunterricht in brr Schul« auf allen Klaßenstusen mehr B«achtung g«sch«nkt «erde. E, muh der willkürlichen Handhabung seiner Erteilung in den ersten « Schuljahren sofort «in End« gemacht werben, indem der Religions unterricht vom l. Schuljahre an stunbrnplanmätzig einzurichten ist und dir Verordnung vom 8. Januar 1S21 aufgehoben wird. Di« Notver ordnung vom Dezember 1V18 und ihre Nachfolgerinnen sind endlich wieder aufzuheben. Die Zahl brr Religlonsstunten mutz mindesten» vom 5. Schulfahrt ab wieder aus 4 erhöht werben. Auch ist die Behandlung der Kalrchirmusstvffe wieder anzuordnen Sodann entwickelt noch ein anschauliches Bild von der Not um den Religionsunterricht und um di« Kirche tm all gemeinen Koeßler-Gitters«« au» stimm Ort«. Ein Lehrer dringt interessant« Tatsachen über Vestilignng bewährter Lest- dticher,Ausschaltung beliebter und eindrucksvoilerg«mütbtld«uder Lieder au» d«n Gesangschulen und spornt an, achtsame» Auge auf dst wittere Entwicklung in dststn Dingen zu hab«n. Nachdem der Vorsitzende nach einen Appell zur Aufnahme von Ferienkindern au» den Ellernrethen der Bruderverrtne tm Niederland an die Anwesenden gerichtet hat, schließt er die ^estvcrsammlung, die auch durch die Darbietungen des Posaunenchors der Melhodistenkirche und des gemischten Chores der Landeskirchltchen Gemeinschaft noch verschönt wurde. „Ich auch nicht," erwiderte Krag. «.Bitte, holen Sie Wasser, .aber leise. Hatz Sie den General nicht wer ken." Rosenkrantz verschwand. Al» er au» dem Speise- zimmer zurückkehrte, wo «r in einer Karaffe Wasser ge funden hatte, gemerkte er, datz Asbjörn Krag dabei jvar, den Fußboden in der MH« des -«rabgesallenen Bild«» zu untersuchen. Der Detektiv hob etwa» vom Boden auf da» er genau betrachtete. Ter Leutnant konnte nicht genau- erkennen, ob e» Staub oder Kalk von der wand war. .Sehen Sie zn, Pa- Gis sie »um Vewutztstin hu- rtickbringen," sagte -rag. Rsstnkrnnh benetzt« die Sippsn der shnmSHMn sunM Dame mi: WuAk Bald schlug ftr tzte «men Ms kbe« sie tvsr noch tzu wsnl« bst sich, M zu oik» fassen was Kraa sagt«, ZU ek leine unkksttchitns in der r.atze de- Bilde» beendigt hatte. Der Detektiv sgAtst „Hier sind noch andere Menschen gewesen I" ksvitietzulig koln- ou unä Lanü. - - Am, 88. Juni ' «»» de« Him»-alt»«»sch»tz X de» Landtage». Nach den bisherigen Dispositionen soll der Landtag Mitt« Juli in di« Sommrrferirn gehen Vorher aber muß, neben anderem wichtigen Brratung»stoff, vor allem der S»aat»hau»haltplan veiabschtrdrt werben. Deshalb hielt der Hau»haltau»schuß > auch am Freitag noch «ine Sitzung ab. In dieser wurden unter anderem die Kapitel Landr»anstaltrn und Landtag be willigt, ebenso dir Kapitel Staatsthrater, Schulen und Staat»- ' zeitung. veim Kapitel Gchulen ist nunmrhr über die Einstusung drr Böikschnlsthrtt in dir wehaltsklasstn 7, K und S endgültig SMfchtirßnnn geikösstu wölben. Mhrrub nkspitingiich birst Einstufung im MhtltnU vsn S18 > t in Fnm kam, wird nun tm «tun, rin» Schiedsspruch» d» MünbiM Reich»« stetst di, Einstufung im Vtthitllms 8 > 8 rt im sächsischen Gtaatshau,M nsolgin. B,im Kapttil Btaatszeitung wmd« von drulschnational« Sette stark krtttsint, daß dies« Hetrung zu einem kein sozial ¬ demokratischen Parteiorgan -umgestaltet worden ist und daß di, Aufwendung für den R«daktion»«tat angesichts d«r tour- nalistischen Leistungen viel zu hoch seien- .Auch von ander« bürgerlicher Seit« wurde di« Notwendigkeit «in«^ Aenderung in der Organisation der Staat»z«itung, in redaktionell««, al» auch in geschäftlicher Beziehung, b«tont. Leim Kapitel Landr»th«ater wurden einig« g«g«N tzst Thratrrlrttung und -vrrwaltung gerichtet« soziald«mokrattsch« Anträgr durch ein« bürgerlich« Zufall»m«hrh«it ab-«l«hnt- Dl« Landesgrupp» Wachst» de» Deutsch«» P«tmstytzm»tzss hielt am 14. und 1ö. Juni ihren L LandesMwpentag ab. Eingeleitet ivurd« «r durch einen Vortrag -es Vun- d«svorsitz«nden Flügel über „Gegenwartsfragen de» D.B.B.". Mit klugem Bedacht griff.er au» dem Kons» vlex der Gegenwartsfragen die brennendsten Herausst Erhaltung des Berufsbeamtentums. .Verlängerung -er Dienstzeit, UrlaubskürMNg, . Besvldungsregelung.' Er stellte die Beziehungen zwischen diesen einzelnen Fragen untereinander und ihren Zusammenhang Mt den poli tischen und besonder» den wirtschaftlichen Strömungen unserer Zeit Her. Dem Vortrag.folgte «in« reg» Aus sprache. in der die voll« Uebereinsttmmung mit d«r Pst- litt? de» D.B.B. zum Ausdruck kam und dem D.B.Vc al» dem Hüter und Schirmer de» Berussbeamtentum» trotz aller Anfeindungen die Treue gelobt wurde. Der eigentliche Landesgruphentag erledigte zunächst dst ge schäftlichen Angelegenheiten. Der Vorsitzende gab ein ansa>aultche» Bild von den umfangreichen Arbeiten, die unter schwierigsten Verhältnissen in den verflossenen zwei Jahren von der LandeSgruvpe auf dem Gebiet der Beamtenbesoldung. de» Beamtenrechts, der veamtenwirt- schäft und der Organisation geleistet worben sind.. We gen der Finanzierung der Kreis- und Ortskartelle gin gen jedoch die Meinungen stark auseinander.. Eine von einem Ausschuß entworfene Vorlage wurde abgelehnt und der Hauptvorstand beauftragt, die Angelegenheit im Einvernehmen mit den KreiSkartellen umgehend an derweit zu regeln. An diese geschäftlichen Angelegen heiten schlossen sich noch Hort kurze Restrate an. Es sprachen Fehlhaber über „OrtSzuschlag. Wohnungsi. gelb. Ortsklassen" und Dr. Guba über „Wirtschaft»- fragen". Die Ausführungen beider Redner fanden den Beifall der Versammlung UNd wurden dem Hauptvor stand für seine weitere Arbeit auf diesen Gebieten als Richtlinien überwiesen Einmütige Zustimmung fand der nachstehend« von der Postsäule gestellte Dringlich« keitSantrag r „Mit Rücksicht darauf, daß der Reichstag bisher keine Gelegenheit gefunden hat, da» durch die letzte Be-> soldungSregelung besonder» den Besoldungsgruppen 1 bis 5 zugefügte BesoldungSUnrecht auszugleichen. be steht die Gefahr, daß dst Beamten dieser Gruppen in der zweiten Hälfte des Monats Juni ohne Geldmittel sind. Der Landesgruppentag beauftragt deshalb den LandeS- gruppenvorstand, den Bundesvorstand de» DB.B. zu veranlassen sich mit allen Mitteln bei den matzseben, den Stellen dafür einzusetzen, datz den Beamten der Gruppen 1—5 sofort Geldmittel in die Hand gegeben werden." ( . > > > ! ' , . 25jährige» Arbeistjubilän«. Bei der Firma Wäsche- fadriken Gebrüder Simon A -G. feierte nm 21. Juni der Zuschneider Laurenz H«rget sein 25 jähriges Arbeiisjubiläum. Der Jubilar wurde durch Schmückung des Arbeitsplatzes, Glückwünsche und wertvolle Geschenke der Eeschäftsleitung der Firma und seiner Mitarbeiter geehrt. 8omm«rf«st d«» Lürgerveriin» von 18SS. Der Plan war recht gut, und das Fest hätte allen Teilnehmern große Freud« bereitet, weil sich die weiße Erdenzeche besonders gut für solche Veranstaltungen eignet, wenn nicht auch diese» Fest vom Regenwetter durchkreuzt worden wäre. Der prächtige park ähnliche Wald, der das Gebäude umgiebt, und dir ganze Lage des Grundstück» spornt mit Recht den Bürgerverein an, die Ein- «ohnerschaft mit den Vorzügen de» Grundstück» bekannt zu machen und da» Projekt der Errichtung eines Bürgechetms der Vollendüng näher zu bringen. Mit Ilstgsndeu« Spiel zog gestern die Schützengilde auf und trat an zum Marsche nach Lößnitz Dort feierte die Schützengilde ihr fünfzigjähriges Fahnenjubiläum, verbunden mit großem Schützenfest. Di« Zi«g«nschau, die gestern tm Garten der Stadtbrauerei stattsand, litt besonder» unter dem ungünstigen Wetter Sowohl di« Beschickung der Ausstellung wurdr bttinträchtig«, besonders aber litt der Besuch Das ist bedauerlich angesichts der Aufwendungen und Mühen, di« dir Iiegenzuchtveretu grhabt hat, und auch im Hinblick aus di« V«d«utuug d«r Zt«g«nzucht sür di« AllgtM«inh«tt, Wir sah«n durchgängig rrcht gut« Eremplar«, mrist «hfarbrn« hornlos« Ti«r«. D«r Katalog nannte 73 Au»stellung»nummern. Johanni,stier aus dr« Ricoiaisriedhof«. Wie alljähr lich, so findet auch morgen; am Johannistage, auf dem Fried- Hofe St. Nicolai abends 8 Uhr eine Johannisfeier statt mit Choralblasen de» Posaunenchor«», Ansprache und gemeinsamen Gesängen Der Liederzettel kostet v Pfg- Bet ungünstigem Wetter wird die Fei«r tu der Friedhofshall« gehalten Sib«nst»ck- Lr«u« Angestellte und Arb«it«r. Bei Gelegenheit «in«» Familienfeste» in der Familie de» Kom merzienrat«» Lr«tschnrid«r irhi«lt«tp10 Arb«it«r und L Pro kuristin Diplom« dr» v«r«in» Sächsisch«« Holzstoffabrtkrn. Di«sr warm mindrstrn« SS Jahr« , lang ununt«d«och,n brt drr Firma in Lätigkrit M«ld«ntz,,». Btsuch d«r Talsprn« durch Finanz- ministrr Dr- Mrtnhold. Di« srit längerer Zeit tm Bau brfindlich« Muldenbergrr Talsprrr«, an wrlchn z. Zt. g,g«n SOO Srwnblost au» d«m Vogtland, brschästtgt wndm, wurde kürzlich durch ymnzministtt Dl. N,inhold distchtigi. An Hsiid von Pitinm nMbeu dm WsnzmiWtt dst stWilchrn EiWihriirn Laissmr vmrttWw Lrr Naubtiri» ist in sslstm Saus». Man hofft mt dn Fmigtstliuno dn SptlMaun, wW bi, Gi,in, aus ,inim Gttmdntch ß,t Jägerogrün g,wonn»n lind mittrl» ,ig«n«, vaudaßn nach tz,« Baust,«, g,bracht w,rd,n. dio »um Gpäthndst dies,, Jahr«, vorau»gesttzt, daß nicht unvorh«rg,s,h,n» -nigntss, Antretrn,
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