Volltext Seite (XML)
Nr. iß-. Su« tqgetzatt untz Änzetgi-r ssir t>aä Erzgebirge. Montag, ^en IS. Juni 1v§^. Stricker« Schmiedel nach cht den« >st>llda» ßft Otv sFortkätzun» »olgt i beim Steilerwerden der Schwarzenberger Straß». U-ber die Ergebnisse des Rennens berichten wir gemeldet, n Spitzen- i!ng, freie Beilegung »al» an dick und Ter Wtn- Lächeln, lärmend rr -ehag- tse trotz tt großer :ren end- erren Im unterge- ging die ich«» Ge. ! KrieM. zum Be. wbei sich ingweilte ühe gab, Allein die auch «tt st« aber die Schwell, do» Gaal«» traten., fatzen Fabrik st« sofort, st>a» da »schob«» Mar. . «mm. Grenzt! ber tritt nach Oesterreich ohne 50V Mark Ausreise, gebühr. Das Oesterrei ch!islche Konsulat ini Dres den meldet: Wie verlautet, bleibt an der österreichisch-deut schen Grenze der Ausflugsverkehr nach wie vor weiter be. stehen. Die Bewilligung dazu ist an den Grenzstellen in «totto. Lo» Vtld dB tzorVörAno« nsratt tva, tzvuMvMallm. der -luftuf -es sächsischen Notgel-es. Der Reich-Minister der Finanzen veröffentlicht svl» «ende Bekanntmachung: .Auf Grund des g 3a de» Ge setze» über die AuSaabe und Einlösung von Rotgeld vom 17. Juli 1922 rufe ich im Einvernehmen mit der obersten LandeSbeböxde da» wertbeständige (auf Goldmark lautendes . Notgeld, dessen Aussteller im Lande Sachsen ihren Sitz haben, .mit Wirkung Pom 15. Juni 1924 an auf. Die EtnMungSfrist diese« Notgelde« läuft bis einschließlich 15. Juli 1924. Ausgenommen von diesem Aufruf bleiben da» wertbeständige Notgeld der Deutschen ReichAbabn und die Sächsischen Gold- schuldverschreibunaen. Bon dem Aufruf .de» Landes notgeldes werden also nicht die vom Sächsischen Staate ausgegebenen Goldschuldverschreibungen erfaßt, .die al» Notgeld auch weiterhin Gültigkeit haben. Die vchn Säch sischen Staate auch ausgegebenen Rentenmarkschatzan weisungen sind dagegen seit dem 31. Mat 1924 kein Not geld mehr, sie brauchen also im Verkehr als solche nicht mehr angenommen zu werden: sie können aber noch hi» zum 81. Dezentber 1924 bei den staatlichen Kassen in gesetzliche Zahlungsmittel oder Rentenmark -um Nenn wert etngetauscht werden. 16. Juni, chw Das grösste diesjährige Fnßball-ErrigniS im Erzgebirge. Fortuna Leipzig la (Liga) gegen Alemannia Aue 1. End lich ist es der Bereinslrirung Alemannias gelungen, eine der führenden deutschen Fußballmannschaften nach Aue zu vcr- vfuchien. Fortuna Leipzig, welche zur Zeit zum Ferienauf enthalt in der Umgegend von Aue verweilt, wird am kom menden Mittwoch, abends K7 Uhr aus dem Alrmannta- Sportplatz am Brünlatzberg gegen Alemannia 1 ein Werbe spiel austragen. Datz die Gäste die Lest- deutsche Klasse dar stellen und mit den ersten ausländischen Mannschaften kon» kürieren, beweis;» nachstehende letzte Ergebnisse gegen Sparta-Prag (Tschechischer Meister) 1:1, Kispesti Budapest 2:1, Amateure Wie» 0:2. Den Mitteldeutschen Muster Spiel vereinigung Leipzig schlug Fortuna vor 2 Wochen mit 2:0. Bon besonderer Bedeutung dürfte wohl noch sein, datz di« Gäste den Ruf der fairsten deutschen Klasse gentetzen. For tuna tritt mit der kompletten Ligamcmnschast an und hat in ihren Reihen S Repräsentative für die Mitteldeutsche Ber. bandsmannschaft bezw. Leipziger Städteelf. Hoffentlich Hal Alemannia einen großen Tag, damit die Gäste zum vollen Entfalten ihres Könnens gezwungen werden. Di- Leitung liegt in den Händen des bewährten Schiedsrichters Schürer von der LandeSpoltzei. verbände» chluß wie» mfgestellt, ES wird c die Lest. ! stünden, Außerdem besondere wird bes ser Presst 24. Avril des Ver- 3.63 Mk. nur den :r immer, egen, der , datz der chtcht der- upt nicht, itzenlöhne k. ach ange- d über de« et. ,« er» «er. da sich fungen de» ffentlichkett atz an dem schen Bor- lestellt hat, ntnisterium chaftsmint. n letzterem haben. Datz urückbletbt Vermeidung auch noch r ergebniSi» selten« der ste für die w anderer- rlusten, die s Tag ver- »t gehoben e Chancen üSzuhvlen, >f dauerte. andSarbei- rh sie stob nähme der pumpt er» ernach die r, da dann r Vorteile it der so- mner un- wird nun Gemeinden, fSbehörden hung.fest, ungen zu kS zu er- vl» -rutschen Zrelmaurer. In einer vom geschäftsführenden Vrotzmeister des Deut schen GrotzlogenbundeS, Prof. Dr. H. Becker-Frankfurt a. M. veröffentlichten Erklärung heißt es: Die im Deutschen Großlogenbund vereinigten Großlogen und Logen sind keine geheimen Gesellschaften. Sie haben ihre Bestrebungen stets offen bekannt und zur Geltung ge bracht. ES ist daher verwunderlich, daß trotzdem unwahr» Behauptungen und Vermutungen über die Tätigkeit immer wieder Verbreitung und Glauben finden. Der Deutsche Großlogenbund umfaßt deutsche Männer von gutem Ruf, un. wandelbarer Vaterlandsliebe und religiöser Gesinnung, die ihren Volksgenossen durch werktätige Liebe und sittliches tzöherführ-n selbstlos dienen wollen. Solche Männer können nur deutsch fühlen und handeln. Die vorgenannten Logen und Großlogen stehen dabei lest auf dem Boden der Humani tären deutschen Freimaurerei und gewährleisten daher ihren Mitgliedern Glaubens- und Gewissensfreiheit. Sie achten jede christliche Ueberzeugung, die vaterländischen und religr- ösen Bestrebungen nicht zuwiderläuft. Sie lehnen jede poe tische oder konfessionelle Tätigkeit für sich als eine die natio nal- Einheit schädigende Handlung äb und stehen in gleicher Weise dem Internationalismus fremd gegenüber. tm Hause. Alst schauten einander an. Ost halt«» etsi Gefühl, .att ob etwa» Unheimliche« sie umfange. „Da» war tm großen Saal!- rief der General. ,,wa» geht da vor?* Urlaub des VollSbildUagSwiaister«. Der Minister für Volksbildung, Dr. Kaiser, hat seinen Sommerurlaub ange treten; er wird durch den Justizmintster Bünger vertreten. Eingaben an da» Ministerium für Volksbildung find daher bis auf weiteres nicht an den Minister für Volksbildung per, sönltch.zu adressieren. Die Durchfahrt vieler Radfahrer durch Aue am gestrigen Vormittag hatte in den Straßenzügen Schneeberger Straße — Markt — Gchwarzenherger Straße ein vielköpfiges Publi kum angelockt, das mit Interesse der Veranstaltung de» Straßenrennens Leipzig—Lauter folgte. Die Fahrer zeich neten sich durchgängig durch völlige Frische aus; nur die Nach zügler machten einen ermatteten Eindruck. Die Organisation scheint gut funktioniert zu haben, wir sahen gutes Melde wesen und Sanitätsmannschaften. Bon größeren Unfällen ist uns nicht» bekannt geworden. Ohne solche scheint aber doch da« Rennen nicht abgegangen zu sein, denn wir sahen etwa kl2 Uhr ein Auto mit Sanitätsmannschaften in scharfer Fahrt die Schneeberger Straße anstetgen. Auch in Aue selbst trug sich ein kleiner Zwischenfall zu. Dadurch, daß eine Frau die Straße überquerte, kam ein Rennfahrer zu Fall. Ernst lichen Schaden scheint er nicht genommen zu haben, doch mußte er absteigen, morgen. Grenze Grenzschein« auSgegeben. Di» Voraussetzung dazu ist ein mindesten« sechsmonatiger Aufenthalt tm Grenzge biet. „Gs soll ein nicht sehr großer Mann mittleren Alter» sein, der sich sthen läßt." „Ach, dann ist Hie Sache langweilig. Auf Alten Herrensitzen pflegt eine große Weiße Lame scher so etwa» tiin,»gehen, wie steht denn dieser Mann au»?* „Er zeigt sich im Jagdanzug.* Der General stand aus. „weiter?* fragt« »r. „Gr hat einen grauen Bart und tvägt «in« golden« vrtll«.* Hier griff der Pfarrer hastig in da» Sesprüch «in. „Wie können Sie solche Spinnst»Leng«schichten er» zählen I" riek er. „Da» ist ja ganz unerlaubt!* — ment», der auch mit Stimmenmehrheit angenommen wurde. .. . . . . — Wurst ¬ vergiftung. Beim Diskuswerfen tm hiesigen Stadion Vas Unglück am Berliner Potsäamer Bahnhof. Die vps«r d«, Katastrophe. Di« Zahl dar VVVer de» Schwer«» Eisenbahn unglück» hat sich, .wi« zu erwart«« war, «rhü-t. Le» Bankbeamte Einer, der ein«« Vlastnrttz «Nd virdÄ» Wulenbrüch« davongetragen batte, ist tm Laus« de» Nachmittag» tm Gltsabethtrankenhau» sein«» Verletzun gen erlegen. Füns weitere verunglückte befinden sich noch in Lebensgefahr. . Zu dem Unglück, da» «in«» d«r schwersten darstellt, die in der Berliner verkÄhrBgetzhtchte bisher zu ver zeichnen find, ^rfadren wir noch folgend« Einzelheiten r Der Führer de» ankommenden Personenzuge» war gar nicht in der vage d-n aus dem Glei» liegenden Vorort zug zu sehen, da dieser Zug.in einer Kurve lag und überdies di« anliegenden Gleist stündig durch den Ran gierverkehr belegt sind. E» fragt sich, .ob nicht Schon lang« eine verlegnng de» Rangierderköhr» nach der Peripherie zu oder über da» Stadtbild hinaus hätte in» Auge gefaßt werden können, wie sie beispielsweise beim Schlesischen Bahnhof.bereit» durchgeführt ist. Aus den Strecken Hie zum Potsdamer Bahnhof.führen, liegen überdies ständig in der Reinigung -eftndltche D-Zug- Wagen, die die Ueberstcht über die Gleise weiter erschwe ren. Unter Berücksichtigung dieser erschwerenden Um stände hätte bet dem fehlerhaften Arbeiten der Bloch station mit doppelter Vorsicht verfahren werden müs sen. Der Anprall de» Magdeburger Zuge» war so stark datz nicht nur die beiden vorletzten Wagen des Vorort zuge» zusammengedrückt wurden, sondern auch die bei den Güterwagen. Hst sich gleich hinter der Lokomotive de» Fernzuge» befanden, .wurden beschädigt. Unter den nichtverletzten Passaoieren des angefahrenen Zuge» ent stand ein« Panik. Glücklicherweise gelang e». .den durch di« Explosion de» Gasbehälter» entstandenen Brand schnell zu löschen. SS wäre Sony durchaus möglich ge wesen. .datz sich in Berlin eine Wiederholung de» Un glück» von Bellinzona ereignet hätte. An die Gotthard- Katastrophe erinnert auch di« Tatsache, daß die Pass«, giere, die hedbeietlten. um sich an den Rettungsarbeiten zu beteiligen, abgewiesen wurden, und datz erst sine ge raume Zeit vergehen mutzte, bis die nötigen Rettuna»- werkzeug« zur Stelle waren. Die AufräumungSarbeiten zogen sich bis in die vor gerückten RachmittaMtunden hin. Während dieser Zeit wurden die Fernzüge in Zehlendorf.qngehalten und der Verkehr durch Umsteigen auf die Borortzüge wetterge leitet. Die zertrümmerten Wagen mutzten von den im Hilssgerätezug herbeigehvlten Ausräumungsmannschaften durch Sauerstoffgebläse und Schwetßappacate auSeinan- devgeschnttten werden. Die beschädigten Güterwagen wurden umgeladen und in aller Eile die Trümmer von der Strecke geräumt, so datz in der dritten Nachmittags stund« der Verkehr wieder voll ausgenommen werden Kannte. MoelWaibS FriebenShoffnung. Land«!«, 1L. Juni. Maedonald, der gestern nach London abgefahren ist. erklärt« in einer Rede in Elgin: sich hoff«, daß wir bald dm Frieden hergestellt haben. Er . Pkankst. Uttk»rstü.tzungken. Den streikendem hoffe, daß . „ . - Bergarbeitern hier find bi» fetzt außer Naturalien agt« Wetter, er hoste» in der nächsten Zeit mit dem franzöfi- SO 000 Goldmark Unterstützung gewährt worden, davon chen Mintsttrpräfiventen^zusrnmnenzutreffen, und er ver. 4» 000 Goldmark zu Lasten der ' di« autge sperrten Holzi..?.".. Nasch schritt er durch di« Zimmer dem Vaal zu die Erwerbslosen Erhöh; und die anderen Herren kamen Hinstr thm her. Manch«. Diehstahl und Selbstmord. In der «tt st, über bst Schwell, de» Eaast» traten., sahen Fabrik Lenk und Nügner hier wurden nachts für S7VÜ Mark ? -»fort, sta» da gescheh«» war. «mm« «»stöhlen und att Täter ein Lohniveberrlbrstd« fl) so- Münch«» erscheinenden Blatte» »Welt am Gönnt««* wegen Unter den Bildern an dar Wan- war stn» st«« wi« etn Maurer «mittest. Au« Scham «nd Furcht vo» «tnE Artiktt über einen kommunistischen Anschlag beschlag. ' K. Do» Vtld dD vsrstv^emn V, mR tzs» Strafe enNeihte flch der Neberetbesstzer. ' «1nUhka. Nru, Wgtntzerae. In den tzstssM N«a«n sollen di« Gpartstlstldn des Netnrsde weichen, weil sich de, Hoden für reichen «Ara« dch «yaksseti nicht mehr«. stch «in »nicht?* t. Da» >fchwütz." I«n«ral, «cht da» ! Stadt. Nunmehr haben auch rau« darauf, daß da» TrgrbniS eine vollständige Freund jarsttter Gmeimdmnterstützimg untt schäft «wische« En«land und Frankreich sein werd«, jun« ihrer unterstützunmn beantragt., -ittmeas^bko^un— .. -st «Atz« stn» ' München. 1^. Iun^^§*»in«r Mitteilung der Po. stmidinMon München wurde di» «estrig, Nummer de» in München erscheinenden Blatte» »West am Sonntag* wegen «tnch Arttkrtt üb«, «inen kommunistischen Anschlag beschlag nahmt. .. , „ «Is «7t».lS^T^MrdeMrn ein, vnftmmlitti- deß preußischen VandvrrhandeS der Haust vregenz, Lindau ustv. etnzuhol«« und wttd durch «tnm «M- gtchta «nm, zslgt. Auf dm Hü«ln um Mtnhbhta ltestttv sprechenden Bemerk in dem hierzu erforderlichen Pich er- in früheren Jahrhunderten der weinb-u seh, reich, Erträge, teilt. Aus Grund dt„e» vermerk,» ist «S gestattet, fick in»«» «st«. Großfeuer. In Weißenberg w« auf samt 72 Stund«, in Oesterreich aufzubalten, obn« daß bn bisher noch uicht aufgeklärt« Ursach« am Sonnabend nachts den ytnanzbehbrdm di, AuSreisrgebühr von AB Mart er- gegen 2 Uh, ein Brand im „Stadtttller* am Markt auSga. legt werden muß. Fü, di, Grenzbevölkerung in Bayern kommen, in dm stch auch bqS Postamt befand. DaS ganze südlich der Lonau werben wie bisher zum Ueberschretttn der Gebäude ist etng,äschert worden. Da auch di« Poft» und yernsprechvermtttlungsstelle ein Opfer der Flamm«» gewor den ist, ist jeder telephonische Verkehr gesperrt, was an Postsachen vernichtet ist, strht noch nicht fest. Zwickau. Gemäldesammlung. — Vieh- uuv Gchlach'thos. — Flaue Geschäftslage. Im städtischen Albert-Museum hier ist auch die städtische Ge. mäldesammlung untergebracht. Diese soll einen erweiterten Charakter erhalten, insofern, als sie nicht nur für die Kunst» werke und Bilder der Stadt als Stapelplatz dienen, sondern zeitweilig auch Gast-Ausstellungen aufnehmen und eine Bil dungsanstalt darstellen soll. — Der städtische Vieh- und Schl acht Hof Zwickau hat ein dreißigjähriges Bestehen vollendet. Er wurde am 8. Januar 1894 eröffnet und um faßte damals 48 S00 Quadratmeter Areal. Seitdem hat er fortgesetzt Vergrößerungen erfahren. Umfangreiche Erweite rungsbauten (neu- Kühlanlage, Shapelhaus, Fleischmackh. Halle) werden gegenwärtig ausgeführt. — Wegen Betriebs stockungen haben verschiedene Großbetriebe, namentlich in der Metallindustrie, in der Feiertagswoche (7.—14 Juni) den Be trieb sistiert, auch einig» Firmen verkürzte Arbeitszeit ein. geführt. Dresden. Verlegung der Infanterteschule nach Dresden. Obgleich die endgültige Zusage der Reichsregierung nach Dresden noch nicht erfolgt ist, kann an der Verwirklichung des Planes nicht mehr gezweifelt werden, denn seit einigen Tagen find im Gelände der Dresdner Lan. desschule an der tzeereLstraße Geometer und Bauarbeiter mit den notwendigen Vorarbeiten für die Um. und Neubau ten beschäftigt. Fraglich bleibt nun aber, wohin die Lande», schule verlegt werden soll. Wahrscheinlich muß für sie ein neues Heim gebaut w-rdrn. Lugau. Auflösung de» Gemstndeparla. ments. Infolge fortgesetzter Reibereien zwischen den Ver- — trctcrn der Sozialdemokraten, Kommunisten und den Bürger, »ckeinr Befriedigung erlange« kömrerr^ fo seien Str überzeugt, llchen stellten dir Sozialdemokraten in der letzten Gemeinde, daß wir viel schärfer gege«über Deutschland sein werden al» ratssttzung den Antrag auf Auflösung des Gemeindeparla- ander«, vir «erde« eS fein, «eil eS sich darum handelt, de« Friede« z« fichern, die Achtung vor unsere« Rechten und di, Enttotckllmg der. bürokratischen Bewegung. Deutschland muß wisse«, daß «ir liberal find, daß «ir uns aber nicht täuschen lasse«. Die Teilnahme de» Generals Rollet an ber Regierung ist für die Nationalisten und alle Deutschen da» sichtbare Letzte Drahtnsctnichlen Da» neue Ministerium im Amt. , Paris, 15. Juni. Die Mitarbeiter tzerriots über» nal/iyrn heute die Leitung der Geschäfte in den ihnen zuqe. teilten Ministerien. Herriot spricht zu Deutschland. Pari», 15. Juni. Die Ernennung des Generals Roller zum KriegSmiuifter erlcktterte Ministerpräsident Herriot gestern abend den Journalisten wie folgt: General Rollet hat mich aufgeklärt über da», was sich in Deutschland ereignet und »a» ich »um Teil schon gemußt habe. Er, der Deutschlau' gut kennj, hat sehr klaren Eindruck, daß e» stch uater den gleiche« Bedingungen wie Preuße« nach 180« wieder organi- fiert. Ich bi» entschlossen, gegenüber der deutschen Demo, kratie „ne liberale Politik zu betreiben, aber e» ist nötig, daß es i» gute« Glauben die Rationalisten verhindert, ihre Pro- paganda «ad ihre Organisation weiter zu betreiben. E« «ft notwendig, daß das jetzige System sich ändert. Wenn wir «I, Vergiftung. Belm Diskuswerfen tm mrnuen «nuvum ^lAal mit ^rv^m durch einen ungeschickten Wurf etn 8 Kilo schwerer Dis- Ernst zu reden an. „Wist mir gleichgültig, was die ,inem dem Spiele zuschauenden jungen Kaufmann an den --- Leute rede", uttd ich mische mA Kovs- Der Getroffene, welcher eine schwere Schädelverletzun» Zeichen, daß när ihneu nicht gestatten werden, «ns zu tän schwätz meiner Dienstboten. Aber ich E^ntcht gern! „litt, brach sofort bewußtlos zusammen. - In «tangengrü,. fitz« «md dm Frieden ,u kompromittieren. an Begebenheiten in meiner Familie, die Mr peinlich starb die LS Jahre alte Ehefrau de» Stricker« Schmiedel nach find, erinnert werden * ! dem Genüsse von vurst. jn der fich durch längere« Liegen- Während de» Schweigen». >aS nach diesen Worten lass«, jrdrnfall« ein Giftstoff gebildet hatte. entstand, hört« man plötzlich etn gewaltige» Gevolter «stmtn. Untrrst ü.d unge n. Den I de» Eiflnbahnerkorrflifte» ftattgefunden. Wi» wurden von dem Reichskanzler Dr. Marz geleitet und haben zu einem vollen Erfolg geführt, sodaß der gefürchtet« Etsenbahnerstreik tm letzten Augenblick vermieden werden konnte. Nach mehr stündigen Verhandlungen wurde folgendes Abkommen ge troffen: Außer den ab 1. Juni 1924 bereits durch verwal. tungSanordnunaen etngeführtm Lohnerhöhungen werden noch folgende Verbesseruwgen zugesagt: 1. Die zurzeit für den L4jährig«n Arbeiter der Ortsklasse A festgesetzten Lohnsätze werd»« ab 1. Juni 1VL4 um b Prozent erhöht. Die übrigen Lohnsätze werden dement, sprechend nach der bisherigen Staffelung berechnet. Soweit durch diese Neuregelung etn auffällige» Mißverhältnis gegen, über den Löhnen der vergleichbaren Industrie entstehen würde, find die OrtSlohnzulag?n entsprechend zu ändern. 2. Bet den Bahnunterhaltungsarbeitern fällt ab 1. Juli d. I. die zehnt« Arbeitsstunde weg. Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Zusage ist «ine Einigung über die noch schwebenden Streitpunkte de» Manteftari/S. Die Verhandlungen über dir Dtenstdauervor- schristeu sollen tm Laufe dieser Woche stattstnden.