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Nr. ISS. »u,e Lag,blatt und hlngehrr für das Prtz-rktrg». Gnnki^enb, den SL. Mal 1V>4 die Ankündigung, ))aß inan vor der.Neuregelung Ler F« Manns Kaste, die VS bei ein durch 1 wie sei mit Ei Schluß tetdige dem 1. wird n Aufstel guter I gegenü vorm. Alte L sowie heutig« Am band S dem Bo ler-Etbe nete vei von bl waren i georgens grenze i Prozent wettlau! gut ab, der gut« Sprung! folgte d stfche I Wittern Sprung sen Zu tite üb« bilderm berg, Z führers sein An wettlau bruar c de» me führunx Kreisw tragen, führen, den alr ! lich aus Sachsen haben. Themn Fichtell GM! un, grlu Harr, - zu gewi, s^ine Es <» fich « gen. Fr lanzkuns gen al, überrasch Artistem aus den die letzt« Neü ist <m der fünAcn Note aus Paris lediglich! die Ankündigung, Hatz anan vor der .Neureaelung Her ! a.ifgeno irnen wird. Ter alt? Bergar« Kontrollfrage noch einmal eine Äeneralinsvektion ! öeiterverba.io hat ^eute nochmals eine Konferenz einve^ «In- Unl-rlnchun-,d°r°n 5-<Niq° Wu-d-tznun« nn!-in-n! ?MÄ-I.-Mln^ IE die I I' rüber, die S« Staat« Zuiiäck zinrste auf Sl hühun den«m Finan eine s hervor ger 8 nen ? Reiche men« stsch- ! sichtig' so das Miet, m «lsatz Südtirol haben, t «drängt' a di« Bestr gab, gest unterstütz Dienst ai ter Venen nach Ansicht ve» !LMtsche»l VleaterM» der Artikel LIS angeivendet werben fülltet aber ihr «chweU «en hinsichtlich diese» Punkte» Vars in Seiner weise als eine Zustimmung zur deutschen Wese betrachitzt werden." weiter wird ausgesvrochen, datz di« Alliierten nicht im geringsten annehnien, daß Deutschland abgerüstet hader „VS ist wahr, so lautet eis unter Punkt 5. datz die Britische Regierung iin Unterhaus gewisse Srklä. riungen mit bezug aus Pie deutsche Abrüstung abgegeben hatr aber durch diese Erklärungen hat sie nicht sagen wollen, da- Deutschland seine AbriistunaSverblltchtun- gen erfüllt hätte, sie hat lediglich kundgegeben, pah ihr zu einen» bestiimuten Zeitpunkt gewisse aus die Ab rüstung beziiultch« Bestimmungen als praktisch auSge, führt erschienen seien. Ebenso haben di« Alliierte»» Re gierungen, als sie sich untern» 2». Septeniber 1922 be reit erklärten, bis Ausgabe der Kontrvllkonnntssion un ter gewissen Bedingungen sür beendigt zu erklären, .kei neswegs anerkennen wolle»» »der auch nur angenom men (!), dass Hie deutsche Abrüstung.durchgeMrt sei." Abschnitt 6 begründet die Generalinsvektion und lautet», „6. Die Generalinsdektton, die in der alliierten Note vom ü. März 1924 inS Auge Matzt war. .hat also in keiner Mets« den Charakter, den die Deutsche Regierung Nir beilegt. Die Deutsche Negierung hat den sür Deutschland vorteilhaften Borschlag in der Note vom 29. Septeniber 1932 nicht angenommen, .und der Kontrollkommission ist in den Monaten, die daraus folgten die Ausübung ihrer Tätigkeit unmöglich gemacht worden» die Alliierten hatte,» daher das Recht,„ihr An erbieten ohne weiteres zurückzuziehen. Die haben dies nicht tun wollen, .aber es ist natürlich, daß sie eS! bei seiner Erneuerung Hon einer Vorbedingung abhängig gemacht haben, und datz sie eS für notwendig gehalten haben, sich von dein militärischen Zustande Deutsch lands ein Bild zu machen, den sie seit beinahe zwei Jahren nicht haben kontrollieren können." rufen, die sich mit der BerbindlichkeitLerklärung des 7 - Der Verband will auch heute nachmittag die in der Konferenz .vom Mittwoch vorgesehene Abstimmung Mer einen Streik durchführen. Für den Streik ist nach den .Satzungen des Alten BergarbeitrrverbandeS eine Dreiviertelmehr heit erforderlich. Ta aber der Schiedsspruch! vor» der Revierkonserenz mit 107 gegen 83 Stimmer» abgelehnt worden, ist, erscheint eine Dreiviertelmehrheit für den StreikbeMÄtz ausgeschlossen.. Der zweite große Bergarbeiterverband, .der Gewerk verein christlicher Bergarbeiter, .dessen Revierkonserenz den Schkdsssruch fast einstimmig angenommen hat, hatte bereits sür Mittwoch .und den Himmelfahrtstaa zahl reiche MUgNederorr sammlungen im ganzen Bezirk ein berufen. iR denen die Entscheidung der Nevierkonferonz Mtgcheißeu wurde. Wie wir vom christlichen Gewerk verein hören, find bereits heute früh zahlreiche Arbeiter bei den Zechen zur Arveitswiederaufnahme erschienen, fanden sedsch die Zechentore verschlossen. .Aus Arbeit- geberkreisen isurde heute mitgeteilt, datz nur aus we nigen Zeihen dis Arbeit in größerem Umfange wieder ausgenommen worden ist. Für eine allgemeine Arbeits wiederaufnahme seien in manchen Fällen erst gewisse Vorbereitungen zu treffen. Der Ruhrkonflikt einer Lösung nahe? WTB. meldet. Die Abstimmung der Redierkonfe- renzen der beiden großen Bergarbeiterverbände ergibt zusammen eine große Atehrheit für die Annahme des Schiedsspruches sowie sür die Wiederaufnahme der Arb ei t. Insgesamt wurden 204 Stimmen für die An nahme und 114 Stimmen für die Ablehnung des Schieds spruches abgegeben- Allein der Gewerkverein Christli cher Bergarbeiter stimmte mit 121 gegen 7 Stimmen sür die Annahme. blvorflehen-e /lrbeltsaufnahme. Essen. 80. Mai. Nachdem der Rvichsarbettsmini- ster den Schiedsspruch sür den Nuhrbevgbau für ver bindlich erklärt hat, rech,»et man im Ruhrbeztrk da mit dqtz Ansana.nächster Woche die Arbeit im Ruhr Sächsischer Lancktag. In der gestrigen Sitzung de» Landing« wurde zunächst der Au,bau der Wasserlrastanlagen in Sachsen besprochen. Der Antrag Lippe (dopt.) schlug folgende Summen vor: Mr den Lau de» Obergraben« zu einer Wasserkrastanlage und einen Hochwasserschutzdamm an der vereinigten Mulde bet Wurzen 1200 000 Mart, für den Dau einer Wasserkrastanlage an de» Zwickauer Mulde bei Waldenburg 78S0M Mart, sür den Bau einer Wasserkrastanlage am Schwarzwasser bet Au» V70 0V0 und schließlich für die Fertigstellung der Wasserkraftan. iage an der Freiberger Mulde bet Klosterduch 12VVV00 Mark. Rach längerer Debatte wurde in namentlicher Abstimmung der Mehrhestsantrag Mit 6S Stimmen gegen 17 Stimmen der Deutschnationalen angenommen, die von der Regierung erst noch Kostenanschläge für die einzelnen Wasser- und Elektrizttätd- anlagen haben wollten. Sodann erfolgte die Beratung einiger kommunistischer Agi tationsanträge, die aus Revision sämtlicher Urteile über poli tische Verbrechen hinausliestn. Al« der Kommunist Vertz diese Anträge begründete, waren zeitweilig gerade noch 5 Abgeord nete im Saale. Der Justizminister Dünger wies die Forderun gen der Kommunisten zurück, nachdem er die notwendig sich aus einer Amnestie ergebenden Folgen vor Augen gestellt hatte: nämlich den allgemeinen Anreiz, noch mehr politische Verbrechen zu begehen. Am Ende seiner Ausführungen sagte er, zu den Kommunisten gewendet: Anstatt sich über sogenannte urgerechte^ Urteile zu entrüsten, sollten sie lieber mit gutem Beispiel voran gehen und das Volk beruhigen, damit es nicht den sogenannten ^Klassenrichtern" nusgeliesert wird. Die Uebeltäter sind meistens nur Opfer ihrer Verhetzung. Ist es aber ein Wunder, daß die Leute sich gegen Recht und Ordnung auflehnen, wenn kommu nistische Landtagsabgeordnete öffentlich zum Ungehorsam gegen die Gesetze und schließlich sogar zum politischen Mord auffordern. Ich werde immer darauf achten, daß streng objektiv geurteilt wird, aber geben sie sich ja nicht der Hoffnung hin, daß bei Auflehnung gegen die Staatsgewalt auf Milde zu rechnen sei. Zeitraum von drei bis vier Monaten mehr als reichlich bemessen erscheint. Ob die deutsche Regiernna. wenn sie endlich einer Lösung der Kontrollfrage nahekommen will, eine solche letzte Generalinsvektion sbschlagcn kann, .ist fraglich. Das Bedenkliche an der ganzen Si tuation ist, daß Deutschland zu einem Zeitpunkt vor die Entscheidung über diese Frage gestellt wird, .in der alles, was nach Demütigungen und Aufreizung aus sieht. dazu, beitragen mutz, den Rückhalt des Nechtsradi- kaliSmus zu stärken. Von dieser Seite aus betrachtet, sieht die Note einem letzten üblen Streich des scheiden den Regimes Poincare verzweifelt ähnlich. Aus -er Antwortnote -er Sotschafterkonferenz. Der Teil 3 aus der Antwortnote beschäftigt sich mit der.Frage, yb die Abrüstung Deutschlands vollendet und die Tätigkeit der Kontrollkommission damit hinfällig ge worden sei rwie die deutsche Negierung am 31. März auSeinandersetzte. Die Botfchafterkonferenz ^antwortet wie solgtr „3. Wenn die Deutsche Regierung jn der Frage der deutschen Abrüstung bereits letzt die Inter vention des Rates des Völkerbundes verlangt. ..so ver kennt sie die juristische Tragweite der Bestimmungen in Teil 5 des Vertrages von Versailles. Nach dem Wort laut des Vertrages haben die Alliierten Negierungen das unbestreitbare Recht, die Kontrollkommission in ih rer vollen Tätigkeit solange ausrechtzuhalten, vis die Vertragsbestimmungen, für deren Durchführung eine zeitliche Grenze festgesetzt ist, .restlos durchgeführt sind. Man dürste schwerlich behaupten können, datz diese Be dingung heute erfüllt ist. Solange aber die Kontroll kommission in Funktion bleibt, kommt es ihr allein zu. die Ausführung der militärischen Bestimmungen deö Vertrages zu überwachen; diesem Grnndsatz entsprechend hat die Kontrolle seit dem 10. Januar 1320 funktionieri. Andererseits steht es de»» Alliierten und allein den Alli ierten .zu, .darüber zu entscheiden, ob und in welchem Augenblick die Bestimmungen, sür derer» Durchführung eine zeitliche Grenze vorgesehen ist. als vollkommen durchgesührt anzusehen sind. Sobald die Alliierten in dieser Beziehung zufrtedengestellt find, werden sie dem Rate des Völkerbundes Bericht erstatten, .und diesem wird e» dann obliegen, gemäß Artikel 213 solche Maßnahmen zu tresfen, welche für angemessen oder notwendig er achtet werden könnten. GS kann also nicht, wie dis Deutsche Regierung dies anzunehmen scheint, die un mittelbare Anwendung des Artikels 213 tn Frage körn, men? diese Betrachtungsweise hat auch der Rat Ke» PöikerMttdctz in einem ähnlichen Falls, n.u.gich durch Mkw Entscheid«»»« vsm 28. M>r!l Istüst in Küchen im Köntrolls irk Bulgarien MZdkiickM huW-eitzen. Ain Übrigen erachten die Alliierten Regierungen es nicht sür opportun, sich über die Bedingungen ßu verbreiten, un Gewitterwolken. bedenkliche Verschärfung -es amerikanisch japanischen Konflikts. Tokio, 30. Mai. Die „Times" meldet aus Tokio: Die Lage hat durch die nach Washington gegangene Note eine be denkliche Verschärfung erfahren. In Tokio fli.<den Volksver- snmmlungrn statt, tn denen in stürmischer Meise der Abbruch der diplomatischen Neziehungen mit Amerika gefordert wird. Die Nichtvcraffentlichung der in Washington überreichten Non läßt auf ihren außerordentlich ernsten Inhalt schließen. Rotterdam, 30. Mat. „Morningpost" meldet aus To. kio: Der Kriegoministcr hat am 26. Mai die beiden letzten Jtihrcsklaffcn zu militärischen Hebungen einberufen. Auch der Marlneministcr hat alle Urlaube in der Flotte zurückgezogen. In Tokio ist es am Dieiistag zu ernsten Demonstrationen vor dem amerikanischen Botschaftsgebäude gekommen. Es verlautet, daß der japanisch- Reichstag am 6. Juni zusammentrttt. Zürich, 30. Mat. ..Herald" meldet aus Neuyork: Die Neuyorker Presse steht in der Ueberreichung der japanischen Note ein ernstes Omen, zumal die Regierung erklärt, die Nol» wegen ihre» Inhalts im jetzigen Augenblick nicht veröffentlichen zu können. „World" schreibt, daß die Japaner tn großer Anzahl die Vereinigten Staaten verlassen, weil st« mit ernsten Verwick lungen rechne Vrrtöuüuttg -re -kbhen-sn Krlres-sfahr i» -eflüradira. Rotterdam, i>0, Mat. „MörntrHpost" meldet au» Bu karest: Jn Pes,,>»ul>Ien ist der Zustand der drohe »den Kriegsge- j fahr verkünoet winden. In Bukarest finden «roß« patrtottfche Kundgebungen statt, «d»»ru» fordert im «estrigen Leitartikel di« rumänisch« Kriegverkläruna an Rußland, «er« dies«, fein», Rüstung«» an der Grenz« nicht einstellt. Nu-lao-r Mobttlflsnmg In vollem Sang». Rotterdam, »0. Mal. Li« „Li«««" melde» au« Peter»- bürg, d,ß am 87. Mai, Mitternacht, di« SOentUchen SerW« für di« Lau,» der MilltUMktal», thr, rRigkqÜ an di« Krieg»,«- richt« abgegeben Haden. Li« allgemeine ««»Hebung i« Mili tärbezirk Petersburg sei feit drei Tage» im Gang«. Li« «inge- zog«n«n Rekrutrn werden in Militärzug«« nach dem Süden ad« tran«po,ti«rt. flnhaltra-r Bessdruog am devlssnmarkt. V«ttn. L0. Mal. Müs Kent Devisenmarkt macht« dl» iGerreichlllchnna der Zuteilungen heute ansehnliche Nortschrttle, rramentltch die ZuiMunü von London stieg von 10 auf 60, Lolland von 20 auf 40 und neuerdings ffkichork vo« 8 auf.10 Prozent. Alle übrige,» Devisen Wle auch ausländisch« Noten wurden wieder voll zuge- teikt. Der Bedarf an Devisen war abermals e»hobltch geringer, die Abnahme betrug Hel Kabel Network 20 Und Ket Part« und Brüssel SO Prozent. Andererseits zeigte sich sür Devise London größeres Angebot. Es wurden etwa 1Ü7 000 Pfund abgegeben. Dvr fra,höfi sche Franken lag international schwächer. Der Kur- der Maes war Wetter behauptet und teilweise sogar höher. London meldet 18V». Zürich 1,34, .Amsterdam 0,03. An Berlin waren die Kursnotierungen ebenfalls dnrch- Äärrgtg wieder niedriger. Auszahlung.Parts ging auf 21,85 zurück. Der Kurs der Dollarschatzscheine ging Wet ter LtS aus .75 zurüS. !; ! , v , . i i i Vkr Zlnanzgebahrung -es Kelches «winnt immer solider« Formen. Wie fetzt bekannt wird, .stutz im April über 600 Millionen Goldmark an Steuern etnaegangen. Allein die Umsatzsteuer hat 156,4 Millionen erbracht. "Rund 80 Millionen Mark beträgt vte E-Nlonnnensteuer aus Lohnabzügen. Die Eingänge aus der ersten Rate zur Vermögenssteuer uno aus der SörHerschastssteuer erreichten ungefähr die gleiche Höhe, ier»« 23, -lese 25 Millionen Mark. Unter den Ver- SrauchSsteucrn nimmt die Tabaksteuer mit 86 Millionen Mark die erste Stelle ein. Tie Biersteuer hat nur 10 Millionen Niark erbracht, dje Weinsteuer etwa 7 Mil lionen, die Zuckersteuer 13 Millionen. Insgesamt find an Besitz- und Verkehrssteuerk» im April 429 Millionen Gvldmark eingeLarlgen. an Zöllen und Verbrauchssteuern 02.5 Millionen Goldmark. Die neue Mlitarkontrollnote. Di« Antwortnote der Bolschafierkonferenz aus die deutsche Note vom 31. März über die Regelung der Mi- litürkontrotte, die am Montag in Berlin eingctrosfen ist, wird nunmehr im Wortlaut veröffentlicht. Diese Ver öffentlichung bestätigt durchaus den ersten Eindruck, den man nach Pariser Blättermeldungen von dem Inhalt und dem Sinn der neuen Note Huben mutzte? sie ist sachlich eine Wiederholung der schon ost zur Diskussion gestellten sünf Punkte, mach deren Regelung Vie Ein richtung der MMtärkontrollkommissivn abgebaut und durch ein einfacheres, .sparsamer arbeitendes und auch - nach außen hin weniger tn die Erscheinung tretendes Ovaan ersetzt werden soll. Auch heute wieder mutz be tont werden, datz diese sünf Forderungen, wenn man sich an den Wortlaut und den Sinn der einschlägigen Be stimmungen des Versailler Vertrages hält^so gut wie restlos erfüllt sind. Don Staät unä Lanä. Rn«. 31. Mai. Stadtverorbnetenfitzung. Jn der gestrigen Stadtverordne« ünsitzung schlug zunächst der Sidtv. Wolf vor, auf die Tages ordnung die Bewilligung einer Summe für die ausgesperrten Bergarbeiter zu setzen. Es entspann sich auf diesen Antrag h»n , eine langatmige Debatte über die Zulässigkeit einer Erweiterung der Tagesordnung. Die Beratung über den Antrag Wolf war sodann ans Ende der öffentlichen Sitzung verschoben worden. Eine neue Debatte setzte daher ein, bis man sich schließlich dahin einigte, diese ganz- Angelegenheit erst noch dem Finanzausschuß zur Beratung vorzulegen. Die Wahl der Abgeordneten zum Be- zirkstag erMb aus Liste N, die 13 Stimmen erhielt: Bürge meister Hofmann, Rohner, Raabe; aus Liste B, die 5 Stimmen erhielt: Ziegler; aus Liste E, die 8 Stimmen erhielt: Roller. — Der Arbeitersamariterkolonne wurden vom Kollegium 128 Ml. sür die Eemeindeviakonie"40 Prozent der Gruppe 3 der Besot- dungsordnung, als Beitrag für die Krankenkasse der Beamten monatlich 217,25 Mk. bewilligt. Das Ortsgesetz erfährt sodann einige geringfügige Aenderungen in den Vorschriften über das Kaufmanns- und Eewerbegericht usw., die auf Beanstandungen seitens der Kreishauptmannschaft zurückzuführen sind. Schlageter . Eedächtntsscher. Der Wehrwols, Bund deutscher Männer und Frontkrieger, Ortsgruppe Aue hielt am 39. Mal im Saale des Schützenhauses eine zahlreich besuchte Schlageter-Gedächtnlsfeier. Der Saal selbst war mit Birken, Flieder, weiß-grünen und schwarz-weiß-roten Fahnen sehr schön ausgeschmückt. Die Bühne wurde von der charakteristischen schwarzen Totenkopffahne flankiert. Nachdem frische kräftig» Militärmärsche die Feier eingeleitet hatten, sprach der Führer der Ortsgruppe Aue, Lt. a. D. Günther, einige Worte der Be grüßung und erläuterte zugleich da« Msen und die Ziele de» Wehrwolf. Ausgehend von der Tatsache, daß der Wehrwolf sich von jeder PartcipoUtik fernhält — Politik ist im Wehrwolf verboten —, sucht der Wehrwolf all« wahrhaft deutschgesinnten, wehrhaften Männer zu einigen unter dem Banner: Vaterland. Baron Dr. v. Schultze-Galera aus Nietleben b. Halle hielt dann die Gedächtnisrede auf den Kameraden Albert Leo Schlageter. Unser unglückliches Vaterland ist so arm an wirklichen Män nern geworden, daß es umsomehr Pflicht ist, solcher Helden zu gedenken. Was macht heute noch da« Leben lebenswert, doch nur die Hoffnung unserem Vaterland« die Freiheit wieder brin gen zu helfen. Mit dem Schwur, es dem heldenhaften Käme- raden Schlageter nachzueifern, schloß der Redner seine wir kungsvoll« Rede. Lebhafter Beifall dankte ihm. Inzwischen waren Abordnungen der Ortsgruppen Markneukirchen und Schneeberg, sowie Gleichgesinnte aus Schwarzenberg und Eiben stock und der Gauleiter von Südwestsachsen, Forstmeister Michel, mit ihren Fahnen und Musik in den Saal einmarschiert. Ge- dichivorträge und allgemein« Gesänge umrahmten ' di« Feie« wirkungsvoll. Vor ihrem Schluß gedachte Baron von Schultz«- Ealera noch der fich in diesen Tagen jährenden Skagerak-Fei«, und forderte'die Wehrwölfe auf, wieder den alt«n Mut, di« alt« Entschlossenheit und die alte Kameradschaft zu erwecken und hochzuhalten, dann werd« e, mit Deutschland wieder tergauf gehen. Mit dem Deutschlandlied «ndeie die erhebend verlaufen« F«ier. Deutscher Sprachverein Au«. Di«n«tag, den 27. Mai so die diesjährige Hauptversammlung statt. Die Zahl, der Mit glieder ist auf «7 angewachsen. Der Vorstand wurde wiederge- wähn. Er besteht au« den Herren Studierrat Rohr, Versal- tungeinspekto« Henns- und Fab»flb«sitz»r Kugler. Rach vrlrdr- gung dr» geschäftlichen Lett« hielt Herr Studien»«» Rodt »tn«n vsrtra- ttoer: „Deutsch« Sprach« tn Rot! Som Kampf« -«M dir deutsche Sprache in den Grenzlanden." Der Redrer sck'st. derte in eingehender Weise, wie schwer die Deutschen vor allem