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W kk. los, Nur« La-,blatt und Anzeiger für da» Gkßß«»1iiß». GonnaLtnd, den 10, Mat 1SS4. «t» t:> ! »re» Prü gru) zu p ficbe mit »iehi ti> tc> K:t püli N0! Lä rm G tag I- » über Heg« Bilk gen Stak gruri refsa liche: Mess katri lich scha! trotz fäm! Kar gen« Klin noch und 1V2 Sch Sie bod Pol aefa .bc't do0l woL Ein neuer Sturz -er franMschen Währung. Ein neuer Frankensturz ist gekommen und hat He« sonders darum gryHe» Aufsehen erregt, weil e« da» erste mal nach der Stützung .des Franken durch di« englische amerikanischen Finanzkreise ist. Paß der französische Frank wieder eins Abwärtsbewegung erfährt. In Frank, reich betrachtet man den Vorgang fast allgemein als die Folge politischer Ereignisse und bei der französischen Seelenverfassung ist es nicht Wetter verwunderlich, daß man deutschen Machinationen die Schuld an dem Fran- kensturs zuschiebt. TaS ist natürNch Unsinn. Dagegen läßt es sich nicht von der Hand weisen, patz die poli tische Lage, vor allem die zweifelhafte Haltung der französischen Regierung in der Revarationsfrage sich auf den Stand des Kranken auswtrkt. In der Haupt sache aber werden wohl für den Umstand, datz gerade im ^Bedarf hinreichend zu sorgen. So müssen fetzt Massen- ? käufe erfolgen, die den Kurs drücken, da nicht nur die Sistierung der Strafverfolgung gegen die verhafteten ' Nüssen. Infolge der Zusagen des Außenministers an den ibgeretsten russischen Botschafter Krestinsky ist die Strafver folgung gegen die wegen Mißhandlung und Freiheitsöe- ! aubung der deutschen Polizeibeamten im Gebäude der rufst- . chen Handelsvertretung festgenommenen fünf Russen vor- ' äufig sistiert worden. Die polizeilichen Ermittlungsakten find vom preußischen Minister des Innern eingefordert wor- oem Ein Anschlag aus einen japanischen Politiker. Reuter neidet aus Tokio, daß ein Zug, in dem sich Takahaschi, der Mrer der Seiyukat befand, zum Entgleisen gebracht wurde, ;icr Personen wurden getötet, verschiedene verletzt. Taka- iaschi unp seine Begleitung blieben aber unversehrt. Man glaubt, datz eS sich um ein Attentat auf den Parteiführer handelt, auf den bereits am 80. Januar ein ähnlicher An. chlag verübt wurde. Damals war ebenfalls versucht wor- den, einen Zug, in dem er sich befand, zum Entgleisen zu iringm. zu den Vorauszahlungen aufgefordert. LKR. Notiz über den vermißten berichtigen, daß der Junge kenstützung aufgehört hat, sondern auch die englischen Bankleute dafür Mn Interesse mehr zeigen. Zuvörderst wird man abzuwarten haben, ob der Rückgang des Fran ken andauert oder wieder eine Erholung etntritt. Neue Kontrollmaßnahmen Nollets. Der „TempS" kün digt an, daß die neue^ Entwaffnungsnote der Botschafterkon- rerenz Deutschland in Kürze zugchen werde. Der in der Botschafternote vom 5. März eingenommene Standpunkt vürde durchaus aufrecht erhalten und Deutschland entsprr- hend dem Artikel 218 des Versailler Vertrages aufgefordert, -ine Reihe Inspektionen durch die Kommission Rollet in Deutschland vornehmen zu lassen. Kein russisches Ultimatum an Deutschland. Wie „Mor- ling Post" und „Daily Mail" indirekt aus Moskau melden, ,at der große Sowjet in seiner Sitzung am Dienstag das von dem Rat der Volksbegustragten beantragte Ultimatum m Deutschland abgelehnt. Die „Prawda" veröffentlich! üne große Rede Trotzkis gegen die russische Außenpolitik unter dem neuen Regime, in der es heißt, daß die hoffnungs- h,u sch- son tun Lm Aw ta- 1. ertl l7. ' Johc Herr Sach gegei blatt erche Hilfe '.-?-ihl schon übt > eingc zwei ner! Berl, „Kav Herri Zäch stihl trete, nach Mäd. Zeug Dion ist es g'iun toßn Chor: Eltcr in C Sie k den ! dich «MWS dß» vortzanden«« una«klärt«n Wirtschaft lschm öechältniis« dt» WGkvandßung»n al» gesch«tt«rt zu Mwachwn chtsn. N«u» >,rhandlung»n sind tür Don- mMag, den IS. Mat, an-eraumt Word»«. polUtk tu Mrcklonbuikg. Der mecklenburgisch« Landtag hat, wie birichtet, den am Dienstag gestürzten Ministerpräsidenten von Brandenstein a »Mittwoch mit L4 Stimmen wtedsraewählt. In der Do»- nerstagssttzung erklärte von Brandenstein, der während der Abstimmung nicht anwesend grwesen war, dich er, ebenso wie seine Kollegen da» Amt wieder annehme. Ein Mißtrauen»- antrag der Völkischen, der sich erneut gegen die Stellung de« Ministerpräsidenten von Brandenstein richtete, wurde, ob wohl Herr von Brandenstein erklärte, daß er seiner Regie. lrungSerklärung vom b. Mat nicht» htnzuzufügen habe, zu rückgezogen. Tin sozialdemokratischer Antrag, der dem Mi- nisterprMdenten da« Mißtrauen auüsprach, weil er eine ein wandfreie Erklärung über die Erfüllung-Politik abzugebcn» d. h. da» Sachverständigengutachten anzuerkennen, ablehnte, wurde von den Deutschvölkischon, den Deutschnattonalen und VolkSPartetlern abgelehnt. Die Kommunisten enthielten sich der Stimme. Eist kommunistischer Antrag, und zwar der selbe Antrag, den die Völkischen am S. Mat etnbrachton, wurde von den Völkischen ebenfalls ahgelchnt. und» ihn mit deutscher Innigkeit aulzugestalten, rührt von dom bekannten Erzieher, Lyzealdtrektor Dr. Rudolf Knau«, in Berltn-Zehlendorf her, dem »in Ausschuß ratend und helfend zur Seit« steht. Er verspricht sich von ihm, und nicht mit Unrecht, in unserer Frit de» Bruderkampse» einen einigenden Etnslutz auf unser« noch lo arg verschüttet« Volksgemeinschaft, v«rsp,icht sich in einer Epoche, da die Familienband« sich lösen od«r vielfach gar aufgelöst haben, ein« Stärkung dr» Familiensinne». Hier ist etwa», wa» uN» alle verbinden kann: die Liebe zur Mutter, die Ehrfurcht vor ihr. Und so durfte schon im Vorjahre aus die dankbare und i)erstckndnt»volle Mitarbeit sämtlicher Volksschichten tn Deutschland gerechnet rverden — die Erwartung hat nicht getäuscht. Diesmal wird der Gedanke noch weitere Kreise ztrhen, und namentlich ist er im besetzten Gebiet, mit einer vielfach fast beispiellosen Begeisterung ausgenommen worden. Dort, wo unter dem Druck der Not, einer näher an den an dern rückt, hat die Idee feste Wurzeln geschlagen, sodaß sich selbst die Behörden, aber auch dir Parteien und Bekennt nisse tn ihren Dienst gestellt haben. Am 11. Mai, am Sonntag nach der Wahl, soll der Muttertag, gefeiert werden. Steht der Tag der Reichstags» wähl ein,— leider — zerrissen:», uneinige», krankes Bold so soll der Muttertag ein einige», seiner innersten Ver wandtschaft bewußte» und langsam wieder gesundende» Boll sehen. Darum: Jung und alt, Schulen und Bünde, nament lich dir Jugendbünde aller Art, Körperschaften, Gemein schaften, wie sie heißen und tn wessen Dienst sie stehen mögen: An die innere Fronti Auf zum zweiten deutschen Muttertag! Ein Tag im Jahre sei den Müttern frril Von Staüt unä Lanü. Au«, 10. Mat der -putsche Muttertag. An Wort zum 11. Mai. Im Vorfahr war es, als durch unser Volk zum ersten Male der Ruf erklang: Weiht der Mutter, der deutsche Mutter, einen Tag, einen Tag im Jahre! Und trotz Not und Inflation wurde der Ruf ausgenommen, d:r nun "wiederum erschallt und solange erschallen wird, bis der Muttertag zum deutschen Feiertag geworden ist. j Wie Mr es damals? Wer den Ruf vernahm, an wessen Herz er drang, der ging zu seiner Mutter oder schrieb an sie, beschmlkte sie; wer sie verloren, hatte, der schmückte ihr Graö^ oder tveihsx ihrem Gedächtnis eine stille Stunde. Wer ein Wel8 besaß, das Mutter war, der ehrte an diesem Tage, zu- sammM mit den Kindern, die Frau als Mutter. Doch da rüber hinaus: wer ein Herz für die Mutter und das Wesen der Mütterlichkeit tn sich spürte, der half, daß an diesem Drge irgendeiner Mutter in Deutschland eine Freude zuteil morde — weil sie Mutter war. Do gingen die jungen Mcn- kn öte SsMen-, rfVouM-, Alters« und Stechenhauser ! M. stMssH MttM bork, ^schenkten sia tmd stellt"« , ! ihnÄr MumeN! aus. Heu Tisch. ManH Auge wurd« da feucht > uÄ mänÄ Hcrz Mg, die Mütter wußb'nr sie Ware« nicht ..... WMMg -»» «s-tßn S«g- unä -atttnvtzttl»-,, rmtt«l-»utschlan-s r Ms Hanch«ld Sl.4». früh», Man»f«ld«r Kups«r. M«f«r Ru»«nd» VEwrkschaft, Pt» mit mehr al» SO 000 und Angestellten der größt« Berg- und Hüt- t«rrb«trieb Mitteldeutschland» ist, .stech« vor einer schwer«« vetriebSkrisi». vor unaef-h» zehn Lagen hat die Ge- fellsthaft dem DeniobtlmachungAkornimissar ^christlich mtt- getetlt, daß au? Grund der Vervrdnung liber B«trtebs- sttllegungen und B^triebSabbvüch« Man»f«kd nach Ab- lau» von vier Wachen schließen müF«. vrranlassung dazu ist di« Tatsache, daß feit länge«« Zett Mansfeld mit sehr erheblichen Verlusten arbeitet, und datz ander- kett» auf die zahlreichen Anfragen der Gesellschaft an die tn Frage wmmenden Stellen irgend eine definitiv« Zusage über eine Hilfsaktion nicht zu erreichen gewesen tst. Am Sonnabend wird mit dem Regierungspräsiden ten eine informatorische Besprechung.stattstnden, tn der Mittel und Woge erwogen werden sollen, .welch« Maß nahmen zu ergreifen sind, /all» tatsächlich der Bergbau und Hüttenbetrteb nach vier Wochen zum Stillstand kommt. Bet einer Stillegung wird, da für die zur Ent lassung Lammenden Arbeitern keine Beschäfttgungsmög. ltchkeit vorhanden ist, mit schweren Unruhen gerechnet Ein Volksentscheid über äas Sachverstanäigengutachten? Der Beschluß des Vorstandes der Sozialdemokra tischen Partei, die Frage der Annahme oder der Ab lehnung des Sachverständigengutachtens dem Volt selbst , fache aber werden wohl für den Umstand, datz gerade im Kur Beantwortung,zu unterbreiten und darüber einen s gegenwärtigen Moment eine Verschlechterung peS Fran- BvlkSentscheid herbeizuführen, wird damit begrün-' kenkurfes eintritt, wirtschaftliche Gründe matzge- det, datz der Ausfall der Reichstagswahlen in dieser? bend sein. Die französische Jmporttndustrie und der Sache keine volle Klarheit gebracht hat.. Das tst bis zu * Handel haben nämlich in der Erwartung, datz der Frank einem gewissen Grade richtig; denn die Parteien der : noch mehr steigen werde bis tn die letzten Tage sich nur Rechten Haben, als sie sahen, datz in der Wählerschaf! k die ustbedingt notwendigen Mengen Devisen beschafft die matzlose Kritik eines Helfferich .gn dem Gutachter. und es unterlassen, für den Mitte Mai eintretenden nicht den erhofften Widerhall fand, .schleunigst die Re-^ Bedarf hinreichend zu sorgen. So müssen jetzt Massen- parativnsfrage in den Hintergrund treten lassen, so das < käufe erfolgen, die den Kurs drückest, da nicht nur die allerdings der politische Hauptpunkt, um den sich jetzl ! Bank von Frankreich seit einigen Tagen mit ihrer Fran- alles dreht, bet den Wahlen nicht zn seinem Rechte ge- kommen ist, ! ' ! : ! i i , ! ' Dem Volksentscheid Hstt verfassungSmätzig das Be gehren nach Vorlegung Lines Gesetzentwurfs vorauszu gehen, das von einem Zehntel der Stimmberechtigten Ku stellen ist/ Dieses Zehntel aufzubrtngen, wird den Sozialdemokraten nicht schwer sein. Denn da die Zahl der Stimmberechtigten in Deutschland kngefähr 36 Mil lionen beträgt, die Sozialdemokraten aber ca. 6 Mill. Stimmen auf sich vereinigt haben, so verfügen sie sogar ' über ein Sechstel der Stimmberechtigten.. Auf .Grund! des Volksbegehrens wird dann die Regierung den fraglichen Gesetzentwurf dem Reichstag zu unterbreiten haben, der ihn entweder annimmt, worauf die Sache er ledigt ist. .oder ablehnt, worauf erst der eigentliche Volks entscheid stattfindet. ! : ! Wie sich hieraus ergibt, ist das Verfahren des Volks entscheides, den das deutsche Volk bet dieser Gelegenheit zum erstenmal praktisch kennen lernen würde, etwas weit- läuft« und es fragt sich,, ob gerade das Sachverständigen-. H p^^^ische'^vglu'tron'''in Deutschland" 'durch' eine Machten zweckmäßig einer solchen Prozedur unterwor! ^tideuMe Politik nicht gefördert werde. , fen wird, da doch die Ententestaaten auf.eine schnelle Er ' . - . . .. .... ledigung warten. Sollte freilich eine Mehrheit de Reichstages das Unannehmbar aussprechen, dann ist ei: Appell an das Volk das letzte Mittel zur Rettung, Au den bisherigen Mitteilungen über den Beschluß de Sozialdemokratie geht nicht hervor, ob das Volksbeget ren jetzt gleich eingeleitet werden soll, oder ob man war ten will, bis sich eine Klärung in der Stellung de Parteien zu dem Sachverständigengutachten im neue: Reichstag ergeben Hat. Gesinnungswechsel oäer Taktik? Die Anfrage der Reparatiostskommission vom 17 April d. I., ob Frankreich bereit sei, sich auf den Bo den des Sachverständigengutachtens zu stellen, hat Poin care bekanntlich mit einer ebenso ausführlichen wie sic selbst Anerkennung zollenden Note geantwortet, die iw, dessen das klare „Ja" der Zustimmung vermissen ließ In seiner letzten Rede, also nach Verlauf von 14 Tagen erklärt Poineare überraschenderweise dieses Ja der Zu stimmung gnscheinend ohne wesentlich« Vorbehalte. Di Plötzlichkeit des AuffassurEechselS macht Pie skeptisch Nachprüfung dieses Umschwunges erforderlich!. Di« fran Kvstsch« Note vom 26. April d. I. erfolgte unmittcl bar nach der vorbehaltlosen Zustimmung Deutschland zur Mitarbeit aus der Basis der Sachverständigengut achtens. Sollt« Poineare jetzt, nachdem die Deutsch nationalen als stärkste Partei in den Reichstag einztehen Morgenluft wittern? Sollte er annehmen, .daß .jetz endlich von deutscher Seite Vie von ihm im geheimen ersehnte Ablehnung des Gutachtens komnrt, «ine Ablelp nung, die Poineare endlich die gewünschte Gelegenheil geben würde, auf da» dann der Weltmeinung.gegenüber isolierte Deutschland Hinweisen M können? DaS Bor gehen zeigt, mit welch« raffiniertem Ausschlachten et waiger deutscher Einwände oder gar einer deutschen Ab. lehnuno wir jedenfalls -u rechnen hätten und wie schwer es wäre, im Falle einer Aendrrung unserer Politik eine Isolierung zu vermeide«. Zwischen dem 16. und dem stkl. M»! wird, wie d«v^ Matin -u wissest glaubt, di« Besp^achstna f.jyisckM cori ststb Mäedvstald siaMnden, di« ÄiW dsv -ran-5 fisch» Ministerpräsident imMr Ku vermeidest ,Aejuchi hatte, wie Matin weite« schreibt, soll Set dies«« B«-. psMsstl.. sprechung «ine engllsch-sranzvsisch« Einheitsfront g«g»o i Di« Ats, den ist Amerika und Skandinavien schon dis deutsche vr«Mm W-tidet tvevtrrn. lM Zs«Lm» heimischen Muttert« auch M UN» zu verpflvzen Konstrmanden-Anurelkmug in Aue-Gt. Nicolai. Pie Anmeldung der Kinder, die Ostern 1926 konfirmiert werden sollen, zum Konfirmandenunter richt hat tn der Zett vom kommenden Montag, den 12., bis Donnerstag, den 2b. Mat bet dem zuständigen Bezirksgeistltchen möglichst in den Vormittagsstunden zu erfolgen. Es wird Hierdurch daran > erinnert unter Hinweis auf den Artikel im letzten Kirchen- , boten. Die Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1924. Ist dem « Gesetz über die Erhebung der Gewerbesteuer für den Rest de» Rechnungsjahres 1923 und für das Rechnungsjahr 1924 vom . 22. Januar 1924 sind tn deg Paragraphen Ist bis 18 als vorläufige Regelung die Bestimmungen über die zu leistenden Vorauszahlungen für das Rechnungsjahr 1924 enthalten, zu denen nunmehr unter dem 1H April 1924 (GBl. S. 271) die Ausführungsbestimmungen erschienen sind. Eine Veran lagung zur Gewerbesteuer für 1924 findet vorläufig nicht statt, jedoch hat der Finanzminister versichert, daß noch im Laufe des Jahres eine Neuregelung des Gewerbesteuerge setzes erfolgen soll, nach der dann wahrscheinlich die nach trägliche Veranlagung stattfindet. Die Vorauszahlun gen auf die Gewerbesteuer 1924 zerfallen in drei Teile: 1. Die A rb e t t g eb e r ab g ab«r besteht bereit» seit Beginn dieses Jahres und beträgt die Hälfte des Betrage», den der Arbeitgeber vom Arbeitslohn dsr in seinem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer gemäß Paragraph 46 de» Einkom mensteuergesetzes «-inzubehalten und an das Reich äbzufüh. ren hat (also die Hälfte des jeweiligen Lohnsteuerabzuges). Die Abgabe ist fällig am 6., 15. und 25. jeden Monats mit dem auf die vorhergegangens Monatsdekadr entfallenden Betrage. 2. Nebey dieser laufenden Arbeitgeberabgabe ist von jedem für das Rechnungsjahr 1923 zur Gewerbesteuer veranlagten oder nachträglich zur vierten Teilzahlung 1923 herangezogenen Gewerbetreibendxn ein Grundbetrag von 30 Goldmark und außerdem 3. von allen vermögms- steuerpflichtigen Gewerbetreibenden 1 v. H. d e s B e t r i eb S- vermögens zu entrichten!. Als Betriebsvermögen gilr dabei das in der Vermögenssteucrerklärung 1924 angegebene Betriebsvermögen. Selbstbewlrtschaftete land- und forst wirtschaftliche und gärtnerische Betriebe, bei denen das Be- -riebsvermögen nicht ziffernmäßig feststeht, haben 25 v. H. des vom Finanzamt zur Vermögenssteuer sestgestellten Grund, vermögens (revidierter Wehrbettragswert) als Betriebsver mögen anzunehmen. Die beiden letzten Beträge (Grundgebühr und prozmtu- a e Abgabe vom Betriebsvermögen) sind je zur Hälfte am 15. Mai uud am 15. November 1924 zu entrichten, o» ist aber nachgelassen, tn vier Teilzahlungen also je 7.50 Gold mark zuzüglich >4 vom Hundert de» Betriebsvermögen» am 15. Mai 1924, .15. August 1924, 15. November 1924 und 16. Februar 1925 zu zahlen. Di» Schonfrist läuft jeweils bi» Ende des betreffenden Monats: dann treten die bekannten Verzugszuschläge von 20 bezw. 30 Prozent je Monat ein. Gleichzeitig mit der ersten Zahlung am 15. Mai, aber späte stens bis 31. Mat ist eine Erklärung über da» in d?r Der» Mögenssteuererklärung angegebene Betriebsvermögen einzu^ reichen. Entsprechende Vordrucke dazu werden von dm Steuerbehörden ausgegeben. Steuerbescheide werden über die oben «erläuterten Vorauszahlungen zur Gewerbesteuer nicht erteilt, es wird lediglich durch öffentliche Bekanntmachung Zum Fall Schlößer. Zu der Oberrealschüler A. Schlötzer tst zu „ . .. ... den Brief nicht an seinen Vater, sondern an die Person ge richtet hatte, die ihn tn Aue an den Bahnhof gebracht hat. Von dritter Hand ist dann dieser Brief zunächst der Krimi« nalpoltzei. und sodann auch dem Vater zur Verfügung gestellt worden. Daraufhin war es möglich, wettere Maßnahmen zu ergreifen. Wäre der Brief unmittelbar an den Vater ge gangen, so wäre die ganze Angelegenheit viel einfacher und ruhiger zu lösen gewesen. Die Grenzpolizei ist von Aue au» nicht benachrichtigt worden. Die Einsetzung der Technischen Nothilfe. Die Landesbe zirksleitung der Technischen Nothilfe „Freistaat Sachsen" weist nochmals darauf hin, daß Gesuche um Einsatz der T. N. in lebenswichtigen Betrieben auf dem kürzesten Wege dem WtrtschaftSministerium zu untetöretten sind. Soweit möglich, hat diese» hurch Vermittlung der unteren Verwal. tungSbchörden Stadtrat, Amt-Haupmannschast usw. zu ge- schoben, die sich über dir Anforderung gutachtlich au»zu- jprechen haben. J«d«» Mitglich d»r „Frei«« volttdühn»" «st verpflichtet, pünktlich, d. H. 10 Minuten Vor Beginn der Vorstellung zu erscheinen, wk später erscheint, hat k,tn ««recht nrrhr auf Teilnahme an der Verlosung und muß mit den üdrigegLlte- 1 denen Plätzen vorlirb nehmen^ «v. mit Stehplätzen.