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Auer Tageblatt : 27.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192405279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-27
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 27.05.1924
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§k. Iftß. «uer ra-edlatt und An-«i-«r für dar Lk-gedtrge. Dirnötag, den ft7. Mat lvii«. ngerechttg- ksteigertem nd «roß« esolduns». !N. >re hinau» LeiVunsi-- Besoldung n müssen, -von dem ! Beamten en Dasein luns der» intsterium ende Krei- -nell au»- enhett er- »tere Auf- Die Be- in diesem izmlntster und West- ndeii, ha» bauen und ! Zahl der »en Behör- hat heran» , nachdem annähernd bestreikten Nothelfer t an. Im ochen lang sbestellnng «ahme der : zürückge- h die Ec- non 3077 Felser von :r nehrunj, die um- ireiks, bei d. I. und tschaft zu- tf Einzel ner Grub« jfelde bei :k Erfurt, hlen- und t Radbod nsatztiitig- ick. tchen in erschos- ÜS Düs- rflösung >ier die . Durch 2 Mtb- rden. gen . im !tcs ^im Metall ehr de rer Ar- e Zink- > stand Schritt l, .blieb r aber loh die c sehr or sich lchrttte Sachen » Kof- h dem j das iaffew' hie in Samt« n und kleine, iist PU t kau» n der einem Kaum trach» mittig Mino t und liebe frohe Powern Ls Alischieäsrcäe. gn feiner MschiedSved« im Generalrat de» Maas, dchartement» in Bar.le.Due bemühte sich Potneare, hi« Ergebnisse der französischen Wahlen durch die Mängel der Wahlordnung Md die unpopulären Maßnahmen zu erklären, .mit denen die letzt« Kammer die Legislatur periode notgedrungen habe beschließen müssen. Er leug- mte tedoch nicht, daß aus der neuen Lag« die parla- ni cutarischen Konsequenzen gezogen werden müßten. Poincare ging sodann auf außenpolitische Aragen ein. insbesondere auf -a» Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland, «ine endgültig« Regelung -er Repa- ^tion-frage sei immer durch Frankreich angestrebt war- i^u. Die französische Regierung habe such den Sach- i örständigestbertcht vorbehaltlos angenommen und werde das Ruhrgebiet räumen, wie schon so oft gesagt, nach Maßgabe der deutschen Zahlungen. Freilich sei gegen- würtil» eine andere Frag« akuter als die Zahlungen: nämlich die Frage der Sanktionen. Deutschland stelle zweifellos im Stillen sein Schiff-material und seine militärischen Formationen wieder her. Frankreich dürfe sich also nicht etnschläfern lassen und müsse immer wie» der auf der Hut sein. Die friedlich« Gesinnung, die den Franzosen eigen sei, .hab« sie sa nicht davor beschützt, schon einmal in einen schweren Krieg htneingezogen zu werden. r«ü gegen 290. > In einem Artikel de- „TempS" über die durch die Kammerwahlen geschaffene Lage heißt es: Wenn man die Kommunisten nicht mttrechne, könnten die Mehr heitsparteien auf rund 290 Mitglieder in der Kammer die Minderheit-Parteien auf ungefähr 260 kommen. Der Unterschied betrage also höchstens 30 Stimmen. Also mit einer nicht zu unterschätzenden Aussicht auf Erfolg könnte die Minderheit, wie es ihr die Konstellation und republikanische Pflicht vorschreibt, die Schlacht aus- nshmen. Don Staät unä Lanä. - ««., ,7. M i Dts gesatzlich« Miet« für Juni. Das Justizministerium teilt mit, daß die gesetzliche Mieie für Juni ebenso wie für April uich Mai 1924 in Sachsen SS Prozent der Friedensmiete in Gold beträgt. Hierzu kommt die Mietzinssteuer. Um her- oorgetretene Zweifel zu beseitigen, wird noch besonders daraus hingewiesen, daß vom 1. April 1924 ab die Nachschubpflicht der Mieter aufgehoben ist und daß vom gleichen Zeitpunkte ab eine Abrechnungspflicht der Vermieter nur besteht, soweit sie von der Gemeindebehörde in einzelne«» gesetzlich geregelten Ausnahme, füllen angeordnet wird. Fahrplanänderungen. Ab 1. Juni treten auf hiesigen Linien folgende Aenderungen Im Zugsverkehr ein: Linie Chemnitz —Aue—Adorf. Neue Züge: Ab Aue 7.27 nachm., an Chemnitz 9.21. Ab Chemnitz 10.24 vorm., an Aue 12.24 nachm. Ab Aue 2.28 nachm., ikn Eibenstock 3.01 nachm., ab Eibenstock 6.19 nachm., an Aue 6.83 nachm. Die beiden letzte«, Züge nur an Sonn- und Festtagen bis September. Z. 1738 nach Chemnitz verkehrt ab Aue 11.22, an Chemnitz 1.09 nachm., Anschluß an D-Zug Berlin. Z. 1740 von Chemnitz nach Adorf verkehrt ab Aue 8.20 nachm., bisher 8.40. Linie Werdau— Au'e —Buchholz. Neue Züge: Ab Aue 9.30 nachm., an Zwickau 10.31 nachm. Ab Werdau 8.26 r achm., an Aue 6.57 n rchm. Ab Aue 10.3A nachm., an Zwickau 11.30 nachm. Dieser ?.ug nur an Sonn- und Festtagen. Z. 1964 wird bis Schwarzen berg durchgeführt. An Aue 10.28 nachm., ab Aue 10.34 nachm an Schwarzenberg 10.89 nachm. Z. 1931 beginnt in Schwarzen berg;. Ab Schwarzenberg 4.13, an Aue 4.38 vorm., ab Aue 4.80, an Werdau 6.20 vorm. Weiteres siehe Aushangfahrpläne. Sächsischer Schmiedetag in Aue. Am 28., 29. und 30. Mai Von! Mittwoch, den 28. Mai bis Freitag, den 30. Mai wird in unserer Stadt der sächsische Schmiedetag abgehalten werden. Die Tagesordnung steht zunächst für den Mittwoch eine erwei terte nicht-öffentliche Gesamtvorstandssttzung de» Landesver- bandes des sächsischen Schmiedegewerbes im Hotel „Burg Wettin" vor. Nachmittags werden- die auswärtigen Gäste am Bahnhof 'erwartet werden und abends 8 Uhr findet iin „Vürgergarten" der Bcgrüßungskommers statt. Am Himmelfahrtstage wird im „Bürgergarten" der eigentliche öffentliche Verbandstag von früh 9 Uhr an abgehalten, dem sich nachmittag» eine Besichtigung von Atz« und der näheren Umgebung «»schließen soll. Am letzten Tage endlich beabsichtigen di« Teilnehmer den vuer»berg zu besuchen. Alt«»- und Lehrlingsabend. Einen inhaltsvollen Abend bot die Ortsgruppe Aue des Jugendbundes im Gewerkschafts bund der Ang.stelltsm am vergangenen Sonnabend. Der Auer Angestelltenjugend und ihren Angehörigen sollte von dem Wollen und Wirken der Jugend im G. d. A. ein Bild gezeigt werden. Der Abend ist recht gut gelungen, die munteren Gesänge, dir flotten Volkstänze und überhaupt all das jugendlich lebhafte, harmlos fröhliche und auch wieder sinnig ernste Leben und Tret- b.n, das sich auf der Bühne darbot, gab einen, herzerfrischenden Eindruck von neuer deutscher Jugend. — Im Mittelpunkt de» Abends stand ein Dorttag des von der Reichsleitung des G. d. A. entsandte, aus Aue gebürtigen Jugendführers F. Gür.ther- Berlin, dessen Ausführungen „Beruf und Leben" die Tatsache betonten, daß weite berufstätige Kreise in einer falschen Ein st llung zum Beruf dtefm mit seiner Alltag»arb«it nur al« Mittel zum Geldverdienen, ja vielmal, al, Last empfinden, daß a'er di« Jugend de» Angestelltenstande» «in neu«» Verhältni» zum Beruf erstrebt: v«ruf»freud« und Beruf»stolz sollen ihr wieder eigen werden. Dazu gehört «in« geistig und körperlich gesunde Jugend, die ein« «infach« Lebensweise führt, auf allen Alkohol und Nikotin, auf seicht« Vergnügungen verztchtet, Freude an allem Schönen und Reinen, Lieb« zur Heimat und Natu» "nd zum Volk empfindet, über allem ab«, da, Zi«l ««»folgt: „Der Beruf ist erste und wichtigste Lebensaufgabe." Dtese Au», führungen wurden durch lauten Beifall belohnt. vberlirchenret Them«» predigt. In der Nicolaikirch» wird am -immelfahrietag» «mittag« 9 Uh« Km vd»«ttrch»nr>t Lhemä- Sächsisch« Gchatzan»«is,ng«,. Wir wir hören, «erden di« von der Sächsischen Land«»hauptkass« und der Sächsischen Staat», bank die bi. Mitt« November ISA ««»gegebenen, auf Papier mark lautenden unverzin»lichen sächsischen Schatzanwetsungen, soweit sie noch nicht oorgelegt worden sind, mit 1b Prozent de. Goldwert«» am Tage der Einzahlung gemäß Paragraph 1» der S. Steuernotverordnung »tngelvft. Dem Einlvsungsbetrag wird «in Prozent de» Goldwerte» al» Vergütung für rückständig» Zinsen zugeschlagm. 0»« Streik t» sächsisch«, Steinkohlenbergbau. Der Berg baulich« Verein zu Zwickau hat in den Gemeinden, in denen Bergarbeiter wohnen, folgende» Schreiben verbreiten lasse,»: „wie wt, hären bestehen in der Öffentlichkeit immer noch Zweifel darüber, ob die Bergarbeiter zur Zett «»»»gesperrt find. Die Gemeinden gründen ihr« armenrechtltch« Unterstützung»tättg- kett darauf, daß der Bergarbeiter nicht in der Lage sei, infolge der Aussperrung seinem Verdienst nachzugehen. Um hierin endgültig Klarheit M schaffen, stellen wir fest, daß der Berg- bauliche Verein durch Auahang auf den Werken und in den Zettungen am S. Hw 10. Mat zur Wiederaufnahme der Arbet, aufgerufen hat und daß infolgedessen von diesem Termin ad von einer Aussperrung unter keinen Umständen die Rede sein kann. Soweit die Arbeiter also jetzt der Arbeitsstätte fern» bleiben, handelt e» sich ohne jede Frage um et. «n Streik. Wir bitten, die» zur Kenntni» zu nehmen- Sieg der christlichen Liften bei den Glt»rnrat»wahlrn in Sachs«. Die diesjährigen Etlernratswahlen in Sachsen zeigen einen unbestreitbaren Erfolg der christlichen Listen. Der Rück- gang der abgegebenen Stimmen liegt in dem Rückgang der Zahl der Wahlberechtigten begründet. Die Wahlbeteiligung schwankt zwischen 30 und 88 Prozent. Abgesehen von den die» Großstädten haben in 48 Orten die christlichen Listen die Mehr heit erlangt. Bon den S6H inj ihnen gewählten Vertretern st d 419 christlich und 244 weltlich, sodaß 177 christliche Vertreter mehr vorhanden sind. Nimmt man da» Erg bni» der drei Großstädte hinzu, in denen unbestritten «ine christliche Mehrheit errungen ist, so ergibt sich, daß, außer 93 katholischen Vertreter: von den 2718 gewählten Elternratsmitgliedern 1878 der christ lichen Seite angehören, 1145 der weltlichen, so daß 438 christliche Vertreter mehr vorhianden sind. Die Sommerserien beginnen am 12. Juli. Da der vor» schriftsmäßige Beginn der Sommerfericn am 14. Juki in diesem Jahre auf einen Montag fällt, hat das Kultusministerium ange ordnet, daß die Sommerfellen bereits am Sonnabend, 12. Juli, nach Schluß des planmäßigen Unterrichts beginnen. Kps»* rin- K?» ckl Bezirkskrgeln in Thalheim. Am vergangenen Sonntag fand in Thalheim das Bezirksmeisterkcgeln im 8. Bezirk des sächsischen Keglerbund s statt, wobei Thalheim selber mit 5168 Holz die Bezirksmeisterschaft für 1924/25 errang. Ihren Resultaten nach kamej,- hinter Thalheim noch: Neustädtel, Stoll berg, Schneeberg, Aue (an 5. Stelle mit 4822 Holz), Zwönitz. Der siegende Verband erhielt eine Plakette. Chemnitz. Die synsationelle Entlarvung Hannusens. Der in ganz Deutschland bekannte und überall mit seinem Medium Martha Farra als Tel path von rätselhaf ter Macht angestaunte Hanussen hat in Chemnitz eine klägliche Entlarvung erlitten. Zwei Wochen lang bildere er mit seinen erstaunlichen Leistungen das Stadtgespräch. Der verdienstvolle Telepath, nentlarver Springer hatte in der Stadt einen Aufklärungsvortrag gehalten, in dem er Hanussen» staunenerre- gende Leistungen Mr glatten Schwindel erklärte und an Hand von Experimenten zeigte, daß sie auszuführen auch jedem Laien möglich seien. Ha ussen antwortete in einem Zeitungsinscrat von marktschreierischem Schwünge, in dem er demjenigen 5000 Rentenmark bot, der ihm die Anwendung unreeller Tricks nach weise und Springer vor eine Kommission von Aerzten und Amtspersonen ford.rte. Die daraufhin von Springer in einer öffentlichen Erwiderung gestellten Bedingungen, die jeden Täuschu. gsv.rsuch unmöglich machen sollten, scheinen Hanussen zu gefährlich gewesen zu sein. Es kam nicht zu dieser Aus einandersetzung in Gegenwart von Fachleuten, dafür ab r zu sehr erregten Szenen während Hanussens Vorstellungen im Methropoltheater. Den Telepathie-Aufklärer Brce Andrussen ließ Hanussen mit Gewalt au» dem Saale entfernen und griff ihn tätlich an. Der Frage eines Zuschauers, ob seine Vorführun gen Gedankenübertragungen seien oder nicht, wich er mit der befremdlichem Antwort au», da» sei Ansichtssache, und am näch sten Tage versuchte er, — allerdings vergeblich, Andrussen mit Hilfe der Polizei ugter den unglaublichsten Beschimpfungen zu entfernen. Martha Fara erschien an diesem Abend nicht auf der Bühne, dagegen zeigten die anwesenden Aufklärer dem erstaun- ten Publikum ohne jegliche Anstrengung einige der Leistungen, di» bisher immer tosende Beifallsstürme hervorg-rufen. Am nächsten Tage war Hanussens Nummer vom Programm de, Metropoltheater« abgesetzt. Leipzig. Kundgebung vor dem VLlkersch'lacht denk mal. Anläßlich der Tagung de» Bunde» Saarvehetn fand am Sonntagmittag im Beisein vonj Vertreter« der Reich», und Staatsbehörden unter Teilnahme von Landsmannschaften und Militärveretnen, der Innungen, sowie der Studentenschaft vor dem Völkerschlachtdenkmal eine große Saar- und Pfälzkunn- gcbung statt, zu der fast sämtliche Ministerien des Reiche» u. d der verschiedenen Bundesstaaten Vertreter entsandt bezw. tele graphisch oder schriftlich ihre Glückwünsche entsandt hatten. Leipzig. Ohne Musik. Die Kinomusiker wie zum Teil auch ihre Kollegen vom Tanzsaal und Kaffeehaus haben nach erfolglosen Lohnverhandlungen am Sonntag ihre Tätigkeit ein gestellt. Vor den Lichtspielhäusern waren Streikposten* aufgr- stellt, die auf großen Plakaten die „musiklosen" Vorstellungen verkündeten. Die Ballmufiker und verschiedene Kapellen in Gar- ten-Gtablissement», deren Besitzer die Lohnforderungen bewilligt haben, erklärten sich mit ihren Kollegen teilweise nicht solidarisch- Di« Musiker find in den Streik getreten, ohne vorher den Schlichtungiausschuß zu hören. Ihre Forderungen lauten: bei täglich vierstündiger Arbeitszeit ein« Wochengag« in> Höh, von gg Mark, bei fünfstündiger Tätigkeit 72 Mark und bet sechsstün diger 84 Mark. vt»h«r wurde« bet sech-stündiger Arbeitszeit monatlich 1K2 Mark gezahlt. Kötzfthenbrsda. Unglück»fäll« t« d'er Glb«. In KStttz ertrank beim Baden in der Glb« ein Dreherlrhrling wahr, schetnltch infolge eine», Herzschlag». Am Donnerstag abend versank beim Baden in der freien Glb« in der Nähe de» Ruder haus«» in Kötzschenbroda «ine männliche Person. Trotzdem ihm «in Herr vom Ruderklub Kötzschenbroda nachsprang, konnte de» bnrite vtlsunktn« Nicht m»h, gmttet ««den. Bald darauf rr- rlgntft sich an d« »mch»n Tt»S» «in gleich« Unfall. v»n». Senduneeft», dt» Xuderilub» «w t»mme man, »t» »in» männlich« Person in dar freien Slb» sehr mit der Strömung kämpft« und nur noch mit d«s Händen au» dem Wasser ragt«. Zwei in der Näh« weilet« Herren sprangen in voller Bettet, düng in di« Glb« und «» gelang ihnen, den Ertrinkenden zu retten. Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg. yrr-t »-»» Ma«t v^erNn, S7. Mat, UmnMeVar nach Empfang dar dartschnattonalen Antwort waten dta Führer dar Mittel, Parteien Mammen.. während dta Demokraten und da» Zentrum der Metnuna woran, -aß mit der deutsch na. tionalen Antwort, die eine Avlahnuna Par Farderunaea d« Mtttelparteten darstelle, die Verhandlungen mit den Deutschnottonalen abgeörochen seien, glaubten die Ver treter der Deutschen Volk-Partei auch dem Wortlaut der deutschnationalen Erlläruna an- Pie Möglichkeit Watte» rar Verhandlungen schließen zu können. ^Fm übrigen Waran alle drei Mtttelparteten darin «inßg, Haß setzt dar Reichspräsident di« Initiative zur Neubildung de» Kabinett- zu ergreifen habe. Zn doMpartetltchen Krei sen will man dem Reich-Präsidenten die Erteilung de» Auftrages zur Kabinettsbildung an den Führer der Dartschnattonalen Dr. Her g t empfehlen. Man glaubt, daß vielleicht bet den Bemühungen der Deutschnattona- lan um di« Bildung einer Regierungsmehrheit mit den Mittelharteren über di« Durchführung Sachverftän- digengutachtenS eine gemeinsam« Linie gefunden werden könne. Zentrum und Demokraten sollen dagegen» .wie gestern im Reichstag verlautet«, he« Reichspräsidenten > Vorschlägen wollen, .den Reichskanzler Dr. Marx Msi, neue mit der Regierungsbildung zu betrauen. Eine Antwort der Mittelvarteien auf die deutsch nationale Erklärung soll nicht erfaßen. l Programmatisch« Forderung«« der Nationalsozialisten. Berlin, 26. Mai. Die Fraktion der nationnlsozialiftt- schen Freiheitspartei sprach in ihrer heutigen Sitzung der Reichsregierurig ihr Mißtrau n aus und verlangte die um- gehende Neuwahl eines Reichspräfidenten. Ferner wird di« Aufhebung des Gesetzes zum Schutze der Republik und de» Staatsgerichtshofes sowie Nachprüfung der Urteile de» Staat», gerichtshofes durch die ordentlichen Gerichte gefordert. Ein wei terer Antrag verlangt die Ausweisung sämtlicher seit August 1914 zugewvnderten Angehörigen der jüdischen Rasse au» Deutschland unter teilweiser Vermögenskonfiskatton und Unter stellung aller Angehörigen der jüdischen Rasse unter ein Sa:» derrecht. Drei Nlittelparteien zum S choerstän-isentzutachten. Berlin, 26. Mai. In einer einmütig angenommenen Erklärung zur außenpolitischen Lage weisen die bisherigen Re- gierungsparteien Zentrum, deutsche Volkspartet und deutsche d e m o k r'at i sche Partei darauf hin, daß dir innere Bereitschaft, die in Deutschland Mr die erforderliche Steigerung der Produktivität und di« Uebernahme schwerer Lasten notwendig ist, niemals geschaffen werden kann, solang«, das traurige Schicksal Tausender vertriebener und ihrer Freiheit beraubter Deutscher die Nation belastet ur.d beunruhigt. Nach einem Hinweis auf die Unstimmigkeiten und Widersprüche tn dem Gutachten, die für feine reibungslos.- Durchführung noch Feststellungen und klare Lösungen erfordert, verlangt die Er klärung, daß bei den Beratungen über die zu verabschiedenden Gesetze, namentlich über die Gestaltung der Reichsbahn und der Währungsbank, der maßgebende deutsche Einfluß i., der Führung der Unternehmungen sichergestellt werden. Das Gutachten, dem die genannten Parteien nur mit den Vorbehalten zustimm n können, welche auch die Sachverständigen bezüglich seiner Durch führbarkeit gemacht haben, müsse, als ein untre. nLarcs Ganzes auch von den übrigen Nationen anerkannt werden. In dcr Erklärung heißt cs zum Schluß: Die Lösung der Reparationsfrage durch das Gutachten bedeutet die Wiederher stellung aller vertragsmäßigen Rechte des Deutschen Reiche, und damit die Freiheit des nicht vertragsmäßig besetzten Gebiete», von jeder Besetzung, sowie die Wiederherstellung des Rheinland- abkommens Mr die vertragsmäßig besetzten Gebiete und die Ge währleistung der Rechtssicherheit Mr deren Bewohner. Die un. terzeichneten Parteien sind geneigt, in dem starken nationalen Willen die Regierung bet nach den vorstehenden Grundsätzen g«. leiteter Außenpolitik zu unterstützen und sich Mr die Durchstich, rung der zu diesem Zweck erforderlichen gesetzlichen Maßnahmen einzusetzen. Wir die International« da. Recht der Welt erkämpfen will. Brüssel, 26. Mai. Da» Exekutivkomitee der Bergarbet- terinternationale hat die einzelnen Landesdelegterten ch r In. ternationale beauftragt, sich sofort mit dem Transportarbeiter verband in Verbindung zu setzen, um die Frage der UnterLin- düng sämtlicher Kohlentransporte nach Deutschland zur Unter stützung öer deutschen Bergarbeiter -u erörtern. Rach Unterzetchmm? de» Etnwanderuna-tzesetze- hat Präsident Toolidge eine ErMruna abgegeben, die da» Gesetz in seinen Grundzagen billigt, zugleich aber di« Ausschließung ^bestimmter Rassen, besonder» der japa- Nischen, bedauert. St. «Irolai. Fest der Himmelfahrt Christi, 29. 8.: vorm. 9 Festgttesdst.. Oberkirchenrat Thoma». Kirchenmusik: a) Der Friede fes mit euch! 2 st. Kinderchor mit Orgel v. Franz Schubert, b) Hilf mir, Herr, die Flügel spreiten. Etnzelgesang mit Orgelb^i. von Wermann. 8 Uhr Taufen: H. Freitag, 8: Vorbereitg. f. Kin- dergottesdtenst A: H. Frieden-Nrche. Himmelfahrt: v Uhr Hauptsotte,dienst, «eichte u. Uhenwmch». N Uhr: Kindergotte-dtcnst. Freitag, 8 Uhr: Thristl-Beretn f. Männer: Beratung über die Fahre-festfetrr. Erscheinen aller dringend erforderlich. ''"VLNL.'f'r'K: gotte-dienft. Freunde und Gönner sind herzl. willkommen. Ha»«, «i, »ine, echte, täMschen Kassee-Kwme, tn Ihrem Bekanntenkreis« oder in Ihrer Verwandtschaft? Den laden Gse «imnalKafftmor« t!« »nd !-tz-n Oft Em I resstn Kssfw M, ,in, ttvsn mit «Mi K»fft»«ssttA .Mttittl, di, ändere -hl». Mich, Lässt wird ,, »chLWdtNf St« können gewiß sein, er trinkt M» di» Lässt mit Efttfft» und Tiller» Kaffee-Essenz au», Kenn dies« Kaffeechtssenz vw» feinert d«n Geschmack so außerordentlich and zudem macht sie da« Kaffeegetränk noch so erfreulich billig. Vitt« machen aach Sie einmal einen Versuch.
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