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Nr. N9. Vu«t Tageblatt und ««zeiget für dar Lrzgebirge. Donnerstag, den L> Mat 1S>4. Str E-war- Gosthen Der frühere englische Botschafter in Berlin Sir Edward Goschen ift gestorben. Sir Edward Goschen ist 1847 in London ge'öorrn als jüngster Sohn des verstorbenen englischen Staatsmannes Str William Henry Goschen. Die Familie, ursprünglich Göschen, ist deutscher Abstammung, der Ahne war der Leipziger Buch händler Georg Joachim Göschen, der die erste Ausgabe der gesammelten Schriften Goethes verlegte. Edward Goschen besuchte das Rugby-Gymnasium in Lon don und studierte in Oxford Rechts» und Staatswtssenschasten. Mit 22 Jahren trat er in den diplomatischen Dienst, war Attache in Madrid, wurde dritter Sekretär und kam dann zur Gesandtschaft nach Rio de Janeiro. 1880 wurde er der Sonderbotschaft in Konstantinopel zugetetlt, von wo er 1885 nach Peking ging. Seine wettere Laufbahn führte ihn nach Kopenhagen, Lissabon, Washington, Petersburg, Belgrad, Wien und 1008 kam er als Botschafter nach Berlin. Seine Ernennung war eines der Ergebnisse der Cronberger Entrevue zwischen Kai ser Wilhelm und Eduard dem Siebenten. Goschen stand in dem Rufe, ein ausgesprochener Freund einer deutsch-englischen Annäherung zu sein. Er war bis zum Kriegsausbruch engli scher Botschafter in Berlin. »ründunt» de» nattonalett «KM, .der dos MnhetdroraaK der Reaterun-RvaNtion der Faschisten sei. (Selüchter.) Die Rede de» kapitalistischen ytnansministersi sei ab«- stimmt gewesen ans »inen Betrug der «everwindung der gegenwärtigen Kris». Di« kapitalistisch« Wirtschaft Vier» de nie zu einer Stabilisierung kommen. Mdg. Dr. Dehne (Dmr.) wendet sich zunLhst gegen die deutsch nationale Anfrage, in der der Regierung we gen der verspäteten Vorlegung pe» Etat» Verfassung»' widrige» Verhalten ovrgewvrfen wird, von einer V«v sassungSwidrigkeit könne keine Red« sein. Rach d«r Bn» flationsvertod« sei ein« frühere Vorlegung de» «tat» nicht möglich gewesen. Der Ausgleich im Staatshalt», halt sei nur unter großen Opfern möglich gewesen. Auch! seine Bartet sei gegen die unsoziale Mietzinssteuer. die am 1. Juli auch noch um 5 Prozent erhöht werden solle .aber die dadurch ausfallenden IS As 18 Milli onen Mark seien auf anderem Wege nicht einzubringen. Die Ueberwetsungen de» Reiches an Sachsen au» der i Einkommen- und Körperschaftssteuer seien Viel gu ge ring. Hier wird ein falscher Verteilungsschlüssel ange« wendet. Unsere Staatsbetrieb« müssen ertragSfShiger werden, besonders auch die staatlichen landwirtschaMi- Don Staät unä Land. Sa«, 22. Mai. Botanischer Ausflug der Volkshochschule. Die Maien pracht unserer Wiesen und Wälder durch liebevolle Beschäfti gung mit dem Leben der Pflanzen und ihren botanischen Eigenarten weiteren Kreisen zu erschließen, beabsichtigt die Volkshochschule Aue mit der ersten naturwissenschaftlichen Wanderung am nächsten Sonnabend, den 24. Mai, ngchmlt- tags 4^ Uhr. Schuldirektor Zeil führt vom Eintritt der neuen Ntederschlemaer Straße in den Wald beim Kircheis- schcn Waldhaus bis nach der Prinzenhöhle. Jeder Teilneh mer muß rechtzeitig eine Teilnehmerkarte (bet Rothe oder im Konsumverein) lösen. Die ausgerufenen Reichsschaßanweisungen werden, wie uns von maßgebender Stelle aus mitgetetlt wird, noch bis 31. Mat dieses Jahres zur Einlösung angenommen. Stenographenverein Gabelsberger Aue. In schöner har monischer Weise verlies, das am 17. Mat tm Saale deS Bür gergarten veranstaltete 88. Stiftungsfest. Ein vorzügliche» Konzert, ausgeftthrt von den Herren Konzertmeistern Karl Bartuzgt und Johannes Wagner, Mitgliedern des Gewand haus-Orchesters Leipzig sowie Herrn Gottbehüt-Aue, hütete den Abend, ein. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Groß richtete herzlich» Begrüßungsworte an die Erschienenen. Wegen 25jährtger Veretnsangehörtgkeit bekamen die Herren Bruno Bauer, Paul Leonhardt, Albert Lingel (80 Jahre), Emil Rudorf, Max Schick, Otto Semmler, OSkar Sutter und Bruno Timaeus ein» Anerkennung. Während des Balles erfolgte noch die Verteilung der Diplome an die Sieger des HauptPretsschreibenS des Verbandes Westerzgrbirge. Von aen Aurr» Llcvtlplelbüvnen. Apollo-Lichtspielhaus. Vom 22. bis 25. Mat wird km Apollo.Theater der neue Ungofilm der Deultg „Ein Kind — Ein Hund, ein Spiel von kleinen Seelen" zur Aufführung ge langen. Dieser Film findet seinen ganz besonderen Reiz in dxr Geschichte eines verwundeten Pudels, der tm Hund». Hospital den anderen Patienten die Geschichte seiner rühren den Kämpf; für seinen Herrn, einem kleinen, allen Nöten preisgegebenen Jungen, erzählt. Die Geschichte, di« de» Pudel Bobby berichtet, führt durch alle Tiefen de» mensch lichen Schicksals. Ein schwacher Vater überläßt, betört von der Schönheit einer Gesellschafterin und voy Nebenbuhlern anS dem Wege geräumt, sein tzjnztgeS Kind einer grausamen Um gebung. Der tragische Kampf der von dem Kinde getrennten Mutter wird durch die unerschütterliche Treue des Pudel« schließlich zu einem Stege geführt. vtzfcht vnd Volk« st» such wttwrtzln in de» Hand ve, hatten. Di« Zahl der verwundeten Ist sehr schwer fest» Mstelen, da dis Ar Vetter kvmmuntstisch» SamarUer- kolonnen Vet sich hatten, die die verwundeten Leut» so» fort wegbaachten. In das Krankenhaus wurden bisher zwet schwer verletzt« Arbeiter etngeliefart. Auch in Wattenscheid kam e» gestern zu einem Zusammenstoß »wische« Volt-et und Streikenden. Die letzteren versuchten, etpe Konditorei zu stürmen, von de« das Gerücht ging. Fie habe der Gchuvo ein Lastauto zur Verfügung gestellt. Die Polizei war auch hier gezwun gen, von der blanken Waffe Gebrauch, zu machen, um di« Ordnung Mederherzustellen. Vas tvk bezahlen müssen. London. LI. Mai. Der Finanzsekretä« de» Schatze amte» Graham teilte gestern dem Unterhaus schriftlich mit.daß die von der deutschen Regierung für Repara» tionSrechnung während de» MnanStaHte» 1928/24 ge leisteten Betrüg« sich auf 11111090 Pfund beliefen ein schließlich einer in Paptermark gezahlten Summe von 784 000 Pfund, die in Deutschland selbst geleistet wurde. Die Kosten, die England für die BesatzungStruppen er wuchsen, betrugen 1510 000 Pfund. .Der Betrag, zu dem Deutschland für die DesatzungSkosten verpflichtet sei, betrage jedoch nach dem interalliierten lleberstn- kommen etwa 1200 000 Pfund, .die in dem obengenann ten Gesamtbeträge von 11111000 Pfund einbegriffen seien. Großbritannien werde daher von der Repara tionskommission für daS Rechnungsjahr 1923/24 mit der Summe von 9 911000 Pfund belastet werden. Rückgang des Großhandelsindex. Die auf den Stichtag des 20. Mat berechnete Großhcmdelstndexziffer des Stattstt- schen Reichsamtes ergibt gegenüber dem Stande vom 13. Mai (123.8) einen Rückgang auf 122,2 oder um 1,3 Prozent Von den Hauptgruppen sanken in dem gleichen .Zeitraum di Lebensmittel von 108,5 auf 100,3 oder um 2 Prozent, davoi die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 01,7 auf 89,7 ode um 2,2 Prozent, die Jndustrlestoffe von 152,4 auf 152,0 ode um 0,8 Prozent (davon unverändert nur die Gruppen Textil, roh- und Halbstoffe mit 211,4, sowie Kohle und Eisen Ml 145,2). Die Inlandswaren gingen von 112,8 auf 111,7 ode: um 1 Prozent, und die Einfuhrwaren von 178,0 auf 175,0 oder um 2,2 Prozent zurück. Der zerrüttete russische Staatshaushalt. Auf der Kom munistischen Parteikonferenz des Moskauer Gouvernements teilte Rykoff mit, daß das Defizit des russischen Staatshaus' - Halts auf 400 Millionen GoldruVel angcwnchsen ist. Dir Staatsausgaben betrügen nämlich 1 750 000 Goldtubel, denen aus Steuern, Zöllen usw. nur 1 850 000 Goldrubel Einnahmen grgenüberstünden. Dio Produktion ist auf 50 Prozent des Standes vor dem Kriege gefallen (Beweis für die Güte des russischen Wirtschaftssystems!!). In der Wirtschaft herrscht eiye katastrophale Geldknappheit. Die Krcdstbewilligung für Landwirtschaft und Industrie muß notwendigerweise auf das schärfste eingeschränkt werden. Türkisch-russische Spannung. In der türkischen Presse wird die Einberufung der Nationalversammlung gefordert, bck.flch die türkisch-russisthe Spannung v^skcttkl >)at. Angara soll sogrrk ünssedroht haben, alle Rusten du» der Türkei anSzu» weisen, wem; di- Ausweisungen von Türken aus dem Kauka sus andaÄ<<a. da» Bestreben der Neuerung. die Geholter der Beamten spätestens am 1. Juli zu erhöhen. Betrüblich sei, daß eine Balancierung des Staatshaushalte»' nur möglich sei durch die Steuern. Wo bleiben denn die Erträg nisse der staatlichen Betriebe? Angesicht» der herrschen den Kreditnot müsse in weitestgehendem Matze Stundun gen für Steuern und Abgaben gewährt werden.. Seine Partck erwarte eine N-vegekung der G-^-K-st-u-r fpä> »All- ÄvliHr'r sagter VeNst/ Pawket stHis dörr bttrzrilichiN Staate feindlich! gegenüber ttüv lebne detzhM der sächsischen ttlassenrellievung dsn Star o>. Da*! ,!'.r in Sächfen -'ne bürgetR HterU'M un ter N.'It.eu!!, L! '.r tzaLrk. Sächsischer Lancktag. ZltttttismlnlftttNtzlnhol- über -le fächflschenZlnanAe«. Der Landtag stegann gestern die allgemein« Vorbe ratung pe» Etat». ' ' ytnanzmintster Dr. Reinhold eröffnete die Vev» Handlungen mit einer längeren Statred«, in der er u. a. ausführte r Während die in Baptermark aufgestell ten Etat» der letzten Zähre infolge de» Währungsver falls vollständig jn der Lust schwebten, steht der Hau», ü Haltplan für da». Rechnungsjahr 1924 wieder auf.eini germaßen sicherem Boden. In den Lagen der größten finanziellen Not schritt die Retchsregierung Mr Lat durch die Schaffung der Rentenmarkr sie steht fest und wird auch Wetter feststehen, .wenn nicht unerwarteter weis« nicht vorauszusehende Ereignisse von innen und außen sie erschüttern sollten. Die Stabilisierung Her Rentemnark aber ist nuv möglich unter zwei Voraus setzungen r Sanierung der Staatshaushalte und Gesun dung per Wirtschaft. " ' Fast noch schwieriger als die Anbahnung einer Ge sundung .unserer Wirtschaft war . die Sanierung Her S^atSflnanzen. Zur Balancierung pes .Etats ist e» chen Betriebe, die unter der Steuerfreiheit ein sehr «ün- allerdings nötig, die Erhöhung der M i etktnSsteuer s^geS Arbeiten haben. Die Vergebung per staatlichen auf^ehn Prozent für den Staatsanteil vom ^1. Juli ab Güter sollte öffentlich geschehen. Die Umstellung in der durchzuführen Auch nach dieser Erhöhung Mrd Sach- Forstverwaltung sei vorsichtig Porzuriehmen. Man dürfe sen vermutlich noch Immer die billigsten Mieten In sich nicht von einer auaenblickltchen Ersparnis täuschen Deutschland haben. Neue GesetzesvorschMge Mer dis lassen Die Ausgestaltung der Sächsischen StaatHettung endgültige Regelung per G e w e r b e - und der Grund- ^i dringend nötig. Die dort beschäftigten Herren müß- steuer sind in Vorbereitung. Beide Steuerborlagen ten sich nach den politischen Anforderungen der Zett werden sorgfältig geprüft. Es muß Weiter nachdrücklich richten. Zum Schlüsse setzte sich Redner unter fortwäh. darauf .hingewiesen werden, daß Pie Die n st berüge ! rendem Toben der Kommunisten mit diesen auseinander der Beamten, Angestellten und Ruhegeldempfänger!'und sprach ihnen die Berechtigung ab, gegen,-tne er- nur mit den seit 1. April 1924 gültigen Beträgen In ' tragSPähige ErsüllungSpolitik auszutreten. die EinzelhauShalte eingestellt worden sind. Bei der auf - die Dauer unerträglichen niedrigen Entlohnung per Be- amtenbezüge, die dann auch wieder eine weiters Er höhung der setzt geltenden Arbeiterlöhne zur Folge ha ben wird während des Rechnungsjahres zu rechnen, wo bei ich ausdrücklich erwähne, daß die sächsische Negierung: bei der Neichsreaterung vorstellig geworden ist. .daß Pie Gehälter schon vor dem 1. Juli erhöht werden. Bei den nach kaufmännischen Grundsätzen betrie benen Unternehmungen des Staates besteht die wichtigste organisatorische Aenderung in der Übertra gung der Braunkohlen- und Elektrizitätswerke, peS Steinkohlenwerkes Zauckerode und der Betelliguna HeS Staates an nichtstaatlichcn ElektrizitätSgesellschaften aus die Aktiengesellschaft Sächsische Werke. Die zukünftigen Erträgnisse der staatlichen werbenden Unternehmungen werden ganz davon abhängen. .in welcher Weise sich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch!, land entwickeln werden. Die Grundlagen der staatlichen sächsischen Betriebe sind zweifellos gesund. Von den Kraftwagenlinien befinden sich neuerdings elf Meder in Betrieb Und bis Anfang Juni steht die Inbetriebnahme weiterer sechs Linien in Aussicht. ES ist erfreulich, daß auch auf dem Gebiete des Luftverkehr» e» sich stärker zu regen beginnt. Ter Staat schlägt dem Landtag die Gewährung xineS Darlehens an die Sächsische Flug- Häfen-Betriebs-G. m. b. H. vor. Sachsen hat im Reichs rat durchgesctzt. daß bei besonderen Fällen eine Aufwer tung §uch der Staats- und Gemeindeschulden stattfin- den kann und hat mit der Aufwertung der Zinsen sei ner achtprozentigen Anleihe von 1923 als der einzigen nicht vom Reiche zu verzinsenden und zu tilgenden Pa piermarkschuld die Sachsen hak, als erster ^deutsche« Staat eine Aufwertung,1m mäßigen slmfange vorae- nommen. ' i ! l! ! > > ! ! ' ! ! i Als erster Redner bittet Abg. Cast an (Soz.) Mt der Vereinfachung hinsichtlich der Drucklegung pe» Etats und des Rechenschaftsberichtes nicht weiterzugehen, .denn es sei nötig, daß jeder Abgeordnete von diesen Dingen unterrichtet werde. Die Steuern, leider meist indirekte, seien wesentlich gestiegen. Die Beamtengehälter, beson ders die der unteren Gruppen, seien viel zu niedrig. Bei der Polizei seien Ersparnisse möglich durch. eine zweckmäßigere' Organisation der Verwaltung. Bet der Einstellung Von Polrzetbeamten dürfe nicht der militä rische Dienstgrad maßgebend sein. (Abg. Hofmann ruft: Es sollen nicht Parteifunktionäre, sondern berufene Fach leute Vorgesetzte sein.) Das Sachverständigengutachten bilde eine große Gefahr für die deutsche Wirtschaft aber es sei nötig, endlich mit unseren Gegnern tnS reine -u kommen. . i ! 's- Abg. Ku n tz sich (Dnt.) bemängelt die verspätete ^Vorlegung des Etats. Zur Gesundung unserer Wirt schaft und Herbeiführung einer aktiven Handelsbilanz > seien vor allem nötig eine Steigerung der landwirtschaft lichen Produktion des Lande» und eine gesunde Binnen wirtschaft. Eine Gesundung unserer Wirtschaft habe Izur unbedingten Voraussetzung, daß unsere Beamten lund Arbeiter nicht unter einem Verdienst leiden, der ! ihnen Anschaffungen unmöglich macht. Abg. Ander» (D. Vp.)r Der schwächste Punkt deS Etats liegt in dem Hinweis des ginanzmtnister», daß die Erhöhung der Beamtengehälter auf den Friedens stand noch 400 Millionen Voldmark erfordern würde. Die Aufwertung der Gehälter, die kommen werde und müsse, .finde keine Deckung tm Haushalt, Er begrüßte !°ü^°^^ergab. Da .Den ^te^ME^^ nicht» ^reichen di» ^bfctzung -rs ^mtshauptmana» Vr. Slever». Großes Aufsehen erregte tm August vorigen Jahre» die Zwangspensionterung des Meißner Amtshauptmanns Dr. Sievers, der von der Zeigner-Liebmann-Regterung auf Grund des Beamtenpflichtgesetzes in den einstweiligen Ruhestand ver setzt wurde. Niemand wußte sich diese Maßnahme zu erklären, penn SteverS war politisch nie hervorgetreten. — Am Dienstag beschäftigte sich der Untersuchungsausschuß de» Landtages für di» Beamtenpolttik des Kabinetts Zeigner mit diesem Fall, teils in geheimer, teils in öffentlicher Sitzung. Es stellte sich dabet heraus, daß gegen Dr. SteverS im Früh, fahr 1023 ein Verfahren vom Ministerium eingelettet worden war, weil er angeblich die Eingemeindungen der Rittergüter seine» Bezirke» nicht schnell genug betrieben hätte. Das Ver fahren ist bald wieder eingestellt worden, weil sich nicht» Be- V „ . 7 " " i ko nicht» erreichen könnt?, nahm er sofort nach Verabschiedung de» Beamten» pfltchtgesetzes diese» zu Hilfe, um Siever» zu beseitigen und damit seinem Parteigenossen Schmidt, dem langjährigen RcichStagSabgeordneten den Weg zum Meißner AmtShaupt» mannspostcn zu öffnen. In der AnSschußverhandlung schilderte der frühere Amt»- Hauptmann die Verhältnisse tm Meißner Bezirk. Dort seien mit einer oder zwei Ausnahmen MLhr Rittergüter al» in jedem anderen Bezirk, nämlich ungefähr 60. Trotzdem sei er mit seintn Eftlgemrindungen schneller fertig geworden als ätwrvci Bezirke. Die BtthalidüMüen flrit drir Rittergütern gestalteten sich ost recht schwierig wegen der vielfach verwickel- ten Verhältnisse. Er habe ntemal» vom Ministerium eine Mitteilung erhallen, dcck» -S mit dem Tang der Verhältnisse Vezir? uiHt rafften sei oder bap die (kprgunelnLuuz zu Vk Vernichtung Veutfchlan-s. Das Ziel, über das sich die Entente 1914 einig war. Parts, 20. Mai. Unter dem Titel „Drei Jahre derGehetmdipomatie, die zum Krieg? von 1 91 4 führte", hat der Oberst Converset ein Buch herausgegeben, das von allm gelesen werden muß, die sich über die Entstehung des Weltkrieges unterrichten wollen. Der wesentliche Inhalt sind die Briefe Iswolskis, di? zum größten Teil im „Berliner Tageblatt" und dann in ber„Humantte" nach den Dokumenten des russischen Archivs veröffentlicht Worden sind. General Percin, der das Buch in der „Ere Nouvelle" bespricht, zitiert einen Bericht Iswolskis vom 13. Oktober 1014 über eine Unterredung mit Delcasse. Js-1 Wolski schreibt über diese Unterredung: „Frankreich wünscht keine Gebietserweiterung außer der Rückgabe vou Elsaß und Lothringen. Sein Hauptzweck ist — und darin sind die drei alliierten Mächte einig — die Vernichtung des Deutschen Reiches." Der General Percin fügt hinzu: „Seit zehn Jay. ren ist dem französischen Volke vorerzählt worden, daß es einen Kxieg um das Recht geführt hat; heute erfährt es, daß der Kampf um die Vernichtung des deutschen Staates ging. Natürlich erklärt der Ouai d'Orsay, daß sich im französischen Archiv keine Spur dieser Erklärung findet. Solche Dinge pflegen mündlich vereinbart zu werden." langem gehabt, ' hwieri »eit wtd orletbu >abe zu nabe ja kommen klärt ha die Reg und Tr qleich r rum ha Zwang» Lluskun! erfreust, recht de wieder Ko» kommun tragen, und Be> und die stellen. Ko» Presse » Wegs se pon unt dazu di Regier» De» Freistaa 271 000 182 000, Laufe d, gewesen erwerb» Zu» -chasten f'eetöl>.n schrieben Amtshar Zwickau Sin Perband Kammer errichten gewerbes dem Ba Dies hä tals ab. Trtnkwa eines gl schütz. 5 ten. Dc ein Fast Wasser. Bu, «Lend er ferdeckeri zwetstöcki beschäfttt in die 2 Pas Gen Sich rei ww t?r R. i seit lang Schals n siaen Fo Vta ,»i at, dl« «u Prt Tlseumod,