Suche löschen...
Auer Tageblatt : 14.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192405144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-14
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 14.05.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Haus mitge- en bis zu mannS als a für den Regierung, tlgen. Der nt, da- ain d die Musil' )etl dir Im als zur Be« r Militär. )ob>n. c „Deutsche sier auf der wonach der einen Em- vollkomiw-n haben am n Gesaudt- dte hat am sowie eine kltlien der sein einge. nerlet Zu« Vor dem en RefchS» r zum ff«, r Bürger- cht genom- antworten, i Amtsan- krmer. DaS z General» der öritl- S. Godley Wie der ! wird, ist ledv'üoolen -ii Uebun- geineldet Geschwader in beiden er Unter- n Bericht strcitkräfte :5:3 stän- st worden mrde zu- vinmuni- agen der raste der iederein- unst ein- daß die ind die :nst wie- reiskom- st keine choch die Ä)-on die Slbnia« ) ttcher »er. >en Zn- Sachsen rl Mül» erkzeufl «isttan. :en, der ßfarrer »alten." n." be» t einer täuber» lst du? ts tm ch,.datz izutage cifrton, e. Du nlter r alt« Knall l» «in Ehrt« pfle- etwa» mmer - m« Nr. IIS. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgrbiige. Mittwoch, den 14. Mai 1924. ! Nutzen der Gesundheit und zum Vorteil der WirtschastSIasf« feder klug denkenden Hausfrau. fflugzeugnotlandung. Gin Flugzeug der Aero-Lloyd, Werke Spandau war gestern mittag 2 Uhr zu einer Notlan. düng infolge MotordefekteS und BenzinmnngelS gezwungen. Die Landung erfolgte glatt auf dem Zeller Berg in der Mbö der Blücherstraße. Aüßrr von dem Führer war das Flugzeug mit 8 Herren besetzt. Der Motorschaden wurde be» und Falkenstetn vermitteln die Einlösung. Bei Zahlungen in Golhmark nehmen die staatlichen Kassen in Sachsen weiterhin das Notgeld bis zunt IS. Juni 1S34 an Zahlungsstatt an. Mit dem 12. Juni 1SL4 verlieren die Notgeldschejne ihre de.: Faschismus. ihr seien reaktionäre Elemente am Werke. Die Sozialdemokratie sei keine Arbeiter» w" tri, .sondern ein Stoßtrupp der Faschisten. (Beifall ans der Tribüne.) Am 1. Mat seien Arbeiter und ihre rinder von der Polizei im Auftrage des Innenminister« ..edergeknüppelt worden. Der Minister Perbiete körn» n. u'isttsche Zeitungen wegen Artikeln. Pie Mr nicht dar» ...estandeu haben. (Zuruf. Paul, unterbrich doch ine Rebe, bis der Innenminister wieder hereintommt.) . en.brauchen wir nicht, wenn nur die Arbeiter unsere orte hören. Auch die Hilfspol i,,ci sei durchaus mi» - irisch aufgezogen. > Abg Siewert beschäftigte sich alsdann mit der 'er.starbrit'.raussverruiig und bennirngte, Pie Polizei >fort aus den ÄuSsverru na «gebieten zurückzu» ehe» und die Aussperrungen in Zaukerode aufzuheben. . Nachdem sich des ferneren die verschiedenen Parteien, ils für, nämlich die Kommunisten und die LinkSsozia» Eten. teils gegen das Mißtrauensvotum ausgesprochen uatten wurde der MißtrauensantraL.abgelehnt. Don Stnät unä Lanü. Aue, 14. Mui. Einseitig bedruckte Frachtbriefe noch bis S1. Dezember 924 gestattet. Die nach der Verordnung vom 22. Oktober 923 am 30. Juni d. I äölaufende Frist für die Verwendung er noch vorhandenen einseitig bedruckten Frachtbriefe in. Ausmaß von 380x300 Millimeter lvird bis zum 31. Dezem- . r 1024 verlängert. Frachtbriefe dieser Große dürfen bis zum genannten Zeitpunkt auch dann verwendet werden, wenn in der Bemerkung nm oberen Rande die Worte „sowie das Ladegewicht" zwischen „Eigentumsmerkmale" und „des Wa- genv" fehlen. Die durch Berardnung vom '25. Frbruar 1022 vorgeschriebeue Verwendung besonderer Frachtbriefe im Verkehre nach und von Ostpreußen wird hierdurch nicht be- lhrt. Roch eine neue Briefmarke. Die Deutsche RcichSposr gib, in nächster Zeil eine neue Freimarke zn 2 Mark heraus. Die Marke hat die Fgrm eines lieg'.nden Rechtecks und ist in >.upseedruck in blauer Farbe aus weißem Waffelmusterpapier hergestellt. Die Auszahlung der Znsaßrcnte für den Monat Nia I!'2l finde! am 15. Mai 1021 im Stadthause, Ziuine'r 21, > n die in Frage kommenden Kriegsbeschädigten und Hinter bliebenen stall. Vom Muscumsoercin. Die Sammlung von Antiquitäten, die der MnseumSvcrein angelegt hat, ist, wie in der gestrigen zweiten Jahresversammlung des Vereins bekannt gegeben wurde, durch eine umfangreiche Wnffensammlung vergrößert worden, die Herr Fabrikbesitzer W. Schreiber zur 'einstweili gen Verfügung gestellt hat. Diese Wasfensammlung enthält > nie Reihe alter Gewehre bis zurück ans zwei Donnerbüchsen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, Pistolen, Säbel nd Degen mancherlei Art, darunter zum Beispiel ein chwert einer Gehenngesellschaft, mehrere Partisanen, Pul» erhörner, Helme vom alten Heere wie deutsche und fran zösische Helme aus der Napoleonischen Zeit sowie andere iuSrüstnngsstücke. Im übrigen ist jetzt auch die Revolutions sahne der Auer Bürgerschaft aus der Sturmzeit 1848/49 dem A'ujeum einverleibt, das von nun an Sonnlags von vorm. 1411 Uhr bis 12 Uhr dem Publikum zugängig gemacht werden soll. Leider sind augenblicklich die Räumlichkeiten arg be schränkt; wann hier Abhilfe geschaffen werden kann, steht noch chin. Int November 1294 soll abermals eine KunstauS- ellung stattfinden, so wie im verflossenen Jahre; auch wie nunls sollen wieder Kunstgegenstände unter den Mitgliedern i Museumsvereins (soweit sie ihre Beiträge bezahlt aben) und nnt?r den sonstigen Besuchern (die die Lose ertra bezahlen müssen) verlost werden. In der Jahresver sammlung teilte man ferner noch den Kassenbestand mit, der natürlich infolge der JnflationZnöte des vergangenen Jahres kein hoher ist: 50,70 Goldmark, die Mitglied er - z a h l: 118, und den M i t g l i e d s b e i t r a g, für 1923 als Nnchfordernng 2 Goldmark nnd für 1924 — allerdings erst im November zn zahlen — 3 Goldmark. Altes und Neues über Kaffee. Der Vortrag „Altes und Neues über Kaffee »nd seine beste nnd sparsamste Zubcrei. taug", der am 13. Mai im Saale des Bürgergnrtcn gehalten urde, brachte den Besuchern viel Wissenswertes über eine alerie, die heute das Interesse jeder Hausfrau findet, nige historische Betrachtungen über die Aufnahme d>S Kaffees auf dem europäischen Festlande leiteten zur Geschichte der Kaffee-Ersatzmittel über. Da wurde nachgewiesen, daß K,see. nnd Kaffee-Ersatzmittel ans eine gleiche umfangreiche Historie znrückblicken, weil man schon kurz nach dem Austan- wen des Kaffees auf dem Festlande ihm mit Ersatzmitteln : ancherlci Art Konkurrenz machte. Erwiesenermaßen ist es / ,cht das Koffein, von dem Geschmack nnd Aroma Kes Kaffee herrühren. Auch einheimische Getreidearten und Würzstoffe entwickeln beim Rösten Geschmacks- und Aromastoffe, die de- -m des Kaffees ähneln. Das ist der Erfolg der Ouieta. Werke, daß sie durch langjährige Versuche Bearbeitung und Röstung der Rohstoffe so entwickelten und die Mischung so vollkommen gestalteten, daß das daraus bereitete Getränk in Geschmack nnd Aroma dem Bohnenkaffee sehr nahekommt. Die hohe Stufe, auf die die Quicta-Werke in Leipzig ihre Fabrikate gestellt haben, sind der Ausbreitung dieser hoch- ertigcn Kaffee-Präparate außerordentlich günstig gewesen, sic Quieta-W.'rke in Leipzig stellen seit Jahren in ihren 'Werken Bad Dürkheim in der Pfalz, Augsburg, Hamburg und Leipzig vier hochwertige Kaffee-Ersatz-Mischungen mit verschieden prozentigem Bohnenkaffee-Zusatz her, die da^k ihrer außerordentlichen Ergiebigkeit, ihrem hohen Wnhlge- schmack nnd ihrem billigen Preis die Anerkennung weitester Kreise gefunden haben. In einem Jndnstrte-Fikm wurde durch eine Reihe sehr Instruktiver Bilder der Werdegang der Oni.'ta-Fnbrikate vom Einkäufen der Rohprodukte In da» Werk an bis zum Versand in den Kartons ausgestellt. Die Methode des Röstens, das Pälzen, daS Mischen, die Her. stellnng der Verpackung, das Verpacken und der Transport geben in ihrer Darstellung einen Begriff von der Größe der Ouieta-Werke und von der Bedeutung ihrer Produkte für die Allgemeinheit. Angeschlosscne Trickfilme zeigt;» in lustiger Form die Vermählung der Kaffebohne und des Getreides und das Entstehen der Oni;ta-MischUngen. Vortrag und Film bewiesen aufs Neue die Tatsache, däß die-Ouieta-ffabrtkare wohl in der Lago sind, den teuren und in mancher Beziehung gesundheitsschädlichen Bohnenkaffee völlig zu ersetzen zum , haben und die Weilerfahrt des Flugzeuges erfolgte leute vormittag, nachdem es noch einige Male die Stadt in gerin ger Höbe nmkr-sijt Hoile Jedes Mitglied der „Freien Vollobühae" erl itt seine Marke durch einen Kassierer zugestellt. Diele besondere Be- om.'Mlichkei!, die anse e Voiktbühv ihren Mitgliedern bietet, darf jedoch nicht duhln verstanden werden, als ob derjenige, der auSnaymswcije nicht rechtzeitig mit einer Marke beliefert worden ist, nunmehr nicht mehr verpflichtet sei, seine Vor stellung zu bejuchen. Es ist möglich, daß ein Kassierer durch besondere Umstände verhindert ist, dem Mitglied seine Marke rechtzeitig zuzustellen, z. B. durch dauernde Abwesenheit des Mitglieds während der Besuche des Kassierers. Ist dies ein mal der Fall, so muß sich das Mitglied seine Marke an der Abendkasse, wo alle in Betracht kommenden Marken vorrätig gehalten werden, erwerben. Außerdem können Marken tu der Geschäftsstelle schgcholl werben. * * * von -er Hewerkschaft Sächsischer Staatsbeamten. Dies; vor einem Jahr neugegründcte Gewerkschaft, die im Deutschen Beamtenlmude ihre Spitzenorganisation hat, hielt am 10. und 11. Mai ihre erste Vertreterversammlung in Dresden ab. Aus dem Geschäftsberichte des Vorsitzenden Eich ler ergab sich, wie die Gewerkschaft trotz ungünstiger Verhält nisse sich gut entwickelt hat und wie es ihr möglich gewesen ist in drin ersten Jahre ihre? Bestehens in weitgehendem Maße im Interesse der sächsischen Staatsbeamten tätig zn sein. Diese Ausführungen wurden durch den zweiten^ Vor sitzenden Uhlig ergänzt, der über den Benmleuabbau sprach. Die. Tätigkeit der Gewerkschaft, insbesondere auch die Hal- I tung ihres Organs, der ..Sächsischen Htaatsbeumten-Zeitung" sand die allseitige Billigung und Anerkennung der Versamm lung. Den Höhepunkt der Tagung bildete ein Vortrag des 1. Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbundcs Flügel, Ber lin, über programmatische Grundlagen deS Deutschen Beam» te>chnno.'S. Er betonte die Notwendigkeit der Einigkeit der Beamtennhasi und hob hervor, datz der restlose,>,n>amiaen- schlrcß der ganzen deutschen Beamtenschaft nur auf parteipo litisch und konfessionell neutraler Grundlage, erzielt werden könne. Diese ehrliche Neutralität, über, deren Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Vortragende sich verbreitete, sei im Deutschen Bcamtenbunde vorhanden. Bezüglich der Form der Organisation erklärte er, daß sich als solche die der Ge werkschaft von selbst ergeben habe, da auch der Beamte, rein volkswirtschaftlich betrachtet, Arbeitnehmer sei. Es sei aber für diesen, da er, insofern das ganze Volk sein Arbeitgeber sei, die Arbeitnehmereigenschaft in anderem Sinne besitze, nicht nötig und nicht nützlich, in bezug auf die Organisations form alles von den Arbeiter- nnd Angestelltengewerkschaften zu übernehmen. Es dürfe außer dem Unistande, daß der Be amte als Mitglied des ^olksgnnzen selbst mit fein Arbeit geber sei, nicht außer acht bleiben, daß er, zum Unterschiede vom Arbeiter seine volle Arbeitskraft und seine ganze Per sönlichkeit in den Dienst der Gesamtheit stellen müsse, daß also die Form der Gewerkschaft erfüllt werden müsse mit dem Geiste des Berufsbeamtentums. Notwendig sei aber auch für eine. Beamtengewerkschaft Disziplin (Unterordnung unter das Ganze), Solidarität und Opferwilligleit. Nach eltzer Er örterung des Führerproblems verbreitete er sich darüber, wie das ganze deutsche,Volk an der Erhaltung des Berufsbeam tentums interessiert sei und wie es Arbeit am Volke sei, dieses Problem zu fördern. Zu einzelnen Fragen übergehend, verbreitete er sich über den Gesetzentwurf des Deutschen Be amtenbundes, der das Beamtenrecht einheitlich regeln soll, über das Disziplinargesetz, das Beamtenrätegesetz, die Besol dung und die wirtschaftliche Selbsthilfe. Im Anschluß an den Vortrag wurde eine Entschließung angenommen, in der die vom Vortragenden begründet'.» Forderungen und Grundsätze ihren Niederschlag sanden. * Vom Landtage. Untrem 2. Mai hat die Regierung dem Landtage eine Vorlage zugehen lassen, die die Notverordnungen enthält, die erlassen Wirken, während der Landtag nicht versammel! war. Es handelt sich um folgende 10 Verordnungen: Notverordnung vom 28. März zum Vollzüge der Dritten Steuernotver ordnung und des Fiuanzausgleichsgsietzes; vom 29. März über eine Aenderung der Zuständigkeit für Wege- und Wqssersachen in der Mmisterialtnstanz; vom 29. März über Aenderung des Gesetzes über die Wahlen zu den Bezirksversammlungen, Bezirksausschüßen, Kreisausschüssen und innerhalb dieser Körperschaften vom 5. Juli 1919; vom 29. März über die Beatntenoesoldung; vom 29. März für Ausführung der Reichsverordnung über die Fürsorgepflicht. und zum Reichsgesetz für Jugend- Wohlfahrt; vom 31. März betreffend Aenderung des Zugtiersteuer gesetzes; vom 1. April über eine zweite Aenderung des Forst, und Feldstrafges-tzes; vom 2. April z,wi Vollzüge der Dritten Steuernotver- ordnnng und des Fiimuzausgleichsgesetzes; vom 12. April über die Aufbringung des Geldbedarfes der Handels- und Gcwerbckainniern; vom 16. April über eine Aenderung des Staatsbankge setzes. . , Aufruf von Notgeld. Die Sächsische Staats bank ruft mit Wirkung vom 12. Mai 1924 sämtliches von ihr hcrausgegcbcnes wertbeständiges Notgeld über Goldmack und Goldpfennige und zwar folgende Sorten zur Einziehung auf: 10, 20 und 50 Goldpfennig, 1, 2 und 5 Goldmark. Die Notgeldscheine werden vom 12. Mat bis zum 12. Juni 1924 durch die Niederlassungen der Sächsischen Staatsbank in Dresden, Leipzig und Zwickau in umlauffähige Zahlungsmit tel eingctauscht Dio Kassen der Städte, und Skaatsbank der Oberlausih, Kommanditgesellschaft auf Aktien in Bautzen, Zittau und Hirschfelde, der Landesbank Westsachsen Aktienge sellschaft in Auerbach, Plauen, Klingenthal, Untersachfenberg Gültigkeit. «ifenbahnnotgeld. Nachdem die Goljdschatzanweisungen deS Deutschen Reiches von 1923 in Stücken von 21 Mark — 5 Dollar und weniger als Zahlungsmittel mit Einlösefrist bis 20. d. M. aufgerufen worden sind, haben sich in der Oeffent- lichkeit Zweifel ergeben, ob auch daS auf Dollar lautende wertbeständig Notgeld der, Deutschen Reichsbahn Wervon betroffen wiL.d. Zur Beseitigung dieser Zweifel wird wie. verholt darauf hingewiesen, das sowohl daS auf Papiermark laiuendc Notgeld (Gutscheine der Reichsbankdirektionen und Paptermork der Reichsbahn) wie das wertbeständige Eisen bahnnotgelb bis auf weiteres nicht aufgerufen werden und deshalb im Umlauf bleiben, auch dann, wenn auf den Scheinen ein bestimmter Einlösungstermin genannt ist. Die Einlösung wird rechtzeitig und in weitestem Umfange durch die Tageszeitungen bekannt gegeben werden. Aussperrung in Zauckerode. Zur Lage tm sächsischen Steinkohlenbezirk wird mttg-teilt, daß bei den zurzeit in Ber lin schwebenden Verhandlungen über die Lage tm Ruhrge biet auch die Aussperrung in Sachsen geregelt werden soll. Auch auf den staatlichen Werken in Zauckerode wird gestreikt, ivorauf auch dort die Aussperrung erfolgt ist. Landestagung des VoWkirchlichen Laienbundes in Zwickau. Der Volkskirchliche Laienbund hält vom 24. bis 26. Mat seine 4. Landestagung in Zwickau ab. Die evange lische Bevölkerung Sachsens, die vor wichtigen Entscheidungen steht, soll dort ihre Macht beweisen. Prof, tzickmann spricht über die „Wiederentdeckung der Kirche". Die FZtpredigr hält Universitätsprofessor D. Dr. Rendtorff-Leipzig. Die Vorführung des Lutherfilms und ein Lehrgang über kirch. licheo. Mwehcdiens! von Pfr. Barchcwitz-Leipzig werden die Tagung bereichern. sek. Gedächtnis- und Wiedersehenssejjer der Sächsischen Gre nadiere am 17. bis IS. Mai in Dresden. Der Brigadebefehl lautet: „Schön Wetter!" Denn cs wird gebraucht zum Feld gottesdienst im Walde, zur Gedächtnisfeier im Ehrenhain des Garnisonfriedhofes und zum Festkommers, der im Garten der Ausstellung stattfinden soll. Aber auch zum Damps- schiffausflug in die Sächsische Schweiz am Montag, den 19. Mai, der mit einer imposanten Ufer- und Höhenbeleuchtung «lischst 's».!"' wird, bofscn die Teilnehmer stark auf das her- kvuuttUch schöne G.'cwidierweUcr. Grtucw'cre herbei! Dres den prangt Gr Euch Gr schönsten Blumenschmuck! Anmel dung bei Kamerad M. Mertzsching, Dresden-A., Arnoldstr. 1. Saatenstand in Sachsen. Infolge der nassen und kalten Witterung während der Berichtsperiode ist die Entwicklung sämtlicher Kulturpflanzen noch sehr im Rückstand und auch die Bestellung der Sommersaaten hat, wegen der großen Nässa iw Boden und der häufigen Nachtfröste, erst zum Teil ausgeführt werden können. Die Begutachtung der Sommer saaten ist daher, nach Auskunft des Statistischen Landesamts, noch! sehr lückenhaft und kann dieses Mal noch nicht als endgültig angesehen werden. Der Stand der Wintersaaten wird sehr verschieden beurteilt. Im allgemeinen sind die frühbestellten Saaten besser durch den Winter gekommen als die späteren; auch siiD die Winterschädeu bei Winterroggen häufiger als bei Winter weizen. Die Auswinterung ist zumeist durch hohe Schnee wehen, Kahlfröste und Mäusefraß verursacht worden. Be treffs Nnioestestung der ausgewinterten Flächen verhält man sich vielfach abwartend, da die Wintersaat in der Entwickln»" noch zurück ist und die letzten warmen Tage schon eine Besse rung im Aussehen der Saaten gebracht haben. Mit der Aussaat der Sommersaaten ist auf schwerem Boden kaum begonnen worden, auf leichteren Böden ist. sie weiter vorgeschritten; im großen ganzen sind aber die Bestellungsarbeiten gegen normale Jahre um vier Wochen zurück. Grüne Sommersaaten gehören infolgedessen noch zur Seltenheit. Auch der Klee hat den Winter sehr verschieden über standen. Wo der Stand dünn ist und sich Nmpflügungen nötig machen, haben zumeist die Mäuse das Feld unterwühlt und dadurch eine Auswinterung dees Bestandes verursacht. Mit unter haben azzch die Kleepflänzchen durch Kleekrebs und Kleeälchen Schaden gelitten. Vou den Wiesen sind es zumeist nur die bewässerten Wiesen, die bisher in der Ent- Wicklung neues Lebe» zeigen! Trotz des langen Winters ist die Mäuseplage noch nicht verschwunden. Auf den 220 mit Berichten eingeßangenen Saatenstandskarten lauten die Noten 'bei Winterweizen 23 auf sehr gut bis gut, 135 auf gut bis mittel, 58 auf mittel bis! gering, 1 auf gering bis sehr gering (5 ohne Anabe). Bei Winterroggen stellt- sich das Verhältnis wie 37:139:44:1 (1 ohne Angabe), bei Winter gerste wie 15:105:35:2 (65 ohne Angabe) und bei Klee wie- 25:135:56:4 (2 ohne Angabe). * « « Plauen i.B. Durch Auf springen auf einen fahrenden Eisenbahnzug ums Leben gekonk men. Am Sonnabendmittag wollte auf dem Westüahnhof der 21jährige Zimmermann Kurt Wilfert aus Untertriebel, in den hiesigen Jndustrtewerken beschäftigt, den nach Eger fahrenden Personenzug zur Heimfahrt bMutzen. Ehe der einfahrende Zug zum Hallen gekommen war, sprang er, um sich bei dem Andrnnge einen Platz zu sichern, auf den noch ziemlich schnell fahrenden Zug auf, stürzte vom Trittbrett ab und kam unter
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)