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Var erst« lag von Wembley. WWDWN^NMDH« V*G MVIsiHHHt^jWiW»GW »IN WtÜVWN NVI EIN Mr sftchimckRiioVe» GchaSvtsl, BesMder« -»merkt komd». d<ch -« Mtnifterpr-stdent de» Feier fern blieb, iveU er seine« SttholünMrtzaub au» Geftmicheit-gründen «ich» untervrechen wellte. 8m Stadion sollen 70000 Mmsche» onwefend »wesen lei«. Ebenso hoch wird die Zahl d« »«siecher »schtttzt. die die serttgen- Teile der Arttfkvttny am ersten Lag« besuchten, »nge-eure Men- schemnenlmr «füllten die Strotzen, durch welche di« Aust, tzchet de» KvnilMvaare» erwlgte . Die »ojli-ei hatte auffallend starke v«ficht»matzreaeül getrNsfen. Das Stadion und die nächste Umgebung d« Ausstellung )va- «n den ein« «Men Armee von Polizisten bewacht. Auf d« offiziellen Tribüne .in deren Mitte ein Ehren« fessel für da» Söniasvaar errichtet war, Zntwtckette sich da» übliche bunte Gedränge der WürdentrLgev und Uni formen aller Art, darunter besonder» viele eingeborene Fügten in ihren goldstrodenden Gewändern. Da» SdniAvaar machte zunächst bet seiner Ankünft eine Rundfahrt die Tribünen entlang, worauf sofort die offiziellen Reden beaannen die mit Hllse van Lautspre chern in überraschend deutlicher weise noch auf.«rotze Entfernungen zu hören waren. Den Kern der Rede des Königs» bildete folgender Satz: Geschäftliche Beziehun gen zu Fremden mögen zu Freundschaft führen oder nicht, aber Zusammenarbeit zwischen Brüdern uw bes sere« Entwicklung de» YamiNengutes dürften kaum ver fehlen. auch die familiäre Anhänglichkeit z»t stärken." Die Botschaft de» KüntB-. da- di« Ausstellung er öffnet sei. wurde in,S0 Sekunden über alle Teil« des britischen Reiches verbreitet. Die Nachricht hatte in dieser Zeit rin« Entfernung von 31000 Meilen rund um die Erde zurückgelegt. Rach der SrLffnunWeier konnte man von der Tri. büne des Stadion» au» einen «rotzen Einbruch von der Ausstellung Lettinnen. ES bot sich da» Bild einer außer- getvötznltch seltenen Stadt mit verschiedenartigen Ar chitekturen. mit großen modernen Palastbauten, orien talischen Demdeln, riesigen Ausstellungshallen und chi. nesischen Kuppeln. StniaeS ist.sehr schön, viele» nüch? tern und manche» beinahe erstaunlich geschmacklos. Da zu grotze Vartenanlagen. künstlich« Seen und in allen Anlagen «ine ungeheure Menschenmenge, die sich in dem allgemeinen Wirrwarr vergeben» zu orientieren suchte Gtüüt»wcht rm- EUmttecht. DWur» de» RdichdelteendWidii» in üeip»l»» Zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über dikse für alle Ettern wichtigen Kragen gestaltete sich die erst« v«r- tretersttzung de» RetchSeltrrnbunde» im Groben Saal« de» BeretnShause» Leipzig, der am Vorabend eine Begrüßung durch die Vertreter der örtlichen sächsischen und Rrtchsstellen vorangegangen war. OberverwaltungSgerichtSrat Dr. Wetzmann, der skllver. tretend« Vorsitzende des RetchSelternbundeS beleuchtete die Frage zunächst von der rechtlichen Veite. In kurzen Sätzen stellte er di« bestehenden RechtSbestimmungen zusammen, die dem Staate einerseits und den Ettern andererseits ihre Rechte und Pflichten zuwetsen, wie sie im zweiten Hauptteil der RetchSverlassung al» Grundrechte jede» Deutschen niederge- legt find. Er kennzeichnete Wetter den Begriff der Bildung der unzertrennlich mit dem der Schule verknüpft ist ustrd ver langte, da- den Kindern außer Kenntnissen auch Urteil-maß- stäbe und Urteilskraft übermittelt werden. Wenn Art. ILO der RetchSverfassung als oberste» Recht und Pflicht der Ettern die Erziehung der Kinder zur lserltschen Tüchtigkeit bezeichnet, so muß den Eltern auch/Gelegenheit ge. geben werden, diese» Recht au-zuüben. Daoet ergebet sich Spannungen mit dm Bestrebungen de» Staate», seine Auf. sicht geltend zu machen. Aber diese Ueberwachung des Sta-teS kann nicht den Ginn haben, Ideale bestimmten Inhalt» auf zustellen und andere unberücksichtigt zu lasten, sie wendet sich lediglich gegen Eltern, die ihre Macht- über ihre Kinder miß- brauchen. Unbestritten muß allen Eltern da» Recht bleiben zu bestimmen, welche Religion und in welchem Maße sie bet der Erziehung ihrer Kinder Berücksichtigung finden soll. Auch dem! Christentum Fernstehende müßten diese Grenze iür die Geltendmgchung staatlichen Einflüße» anerkennet. Si- ml'' ten soviel Sinn für die geheimsten Vorgänge im Seelenleben des Kinde» haben, daß st« nicht ein Heiligtum zerstören, auch wenn sie e» selbst nicht anerkennen wollen. ES muß Aar gestellt werden, daß eS.fich hier um ein» iratürltche Pflicht der Elternschaft handelt und nicht uni Machthunger der Kirche, die etwa durch andere Organe Vttr0«rn»«tttvr vr LI»« ttloittno, 2S. ttaaLagsILnett« tu 1tb«r 0sut»ettI«u»<L» v«tr«1uuo. Don Staät unä Lanck. Au«, 26. April. KolonlalgeSächtnisfeier -er Kolonialgesellschaft. Gestern vormittag war, wie wir schon berichteten, in den Tarolaanlagen eine Linde zum Gedächtnis an die vor 4< Jahrrn erfolgte offizielle Besitzergreifung der ersten deutschen Kolonie gepflanzt worden. Gestern abend nun fand in der Aula der Oberrealschule die eigentliche Gedächtnis- feier der Kolontalgesellschaft von Aue statt, die der Vor- fitzende, Herr Hüttendirektor Georgi, eröffnete, der nach einigen kurzen einleitenden Sätzen dem. Redner de» Abends, Herrn Stadtrat Schubert, da» Wort erteilte. Dieser aab zunächst einen geschichtlichen Ueberblick über die ver- schiedenrn versuche, Kolonien anzulegen, die seit der Ent deckung von Amerika durch Deutsche gemacht worden waren die aber keinen Erfolg hatten, weil es teil» an der nötigen Einsicht fehlte, teil» da» Ntchtvorhandensetn einer starken Reichsgewalt «s dm neidischen Franzosen, Engländern und Holländern leicht machte, diese versuche zu sabotieren. Dann berichtete der Redner de» Näheren über die Besitz ergreifung von Südwestafrtka und den anderen Kolonien durch da» neue deutsche Kaiserreich; f-rner führte er eine An zahl von Zeugnissen au« ausländischer Quelle an, die sämtlich mit höchste Lobe anerkannten, welche» unleugbare Geschick zu kolonisieren und welchen Fleiß die Deutschen in ihren koloni- alen Gebieten gezeigt hätten. Diese Zeugnisse stammten zum größten Teil au» der Zeit nach dem Kriege, wo also die Kolo- ntett sich schon nach dem Willen Wilson» in den Händen, der feindlichen Mandatare Frankreich, England und Belgien be. finden, die auf dem wetterbauen, wa» wir Deutschen geleistet haben, wenn sie nicht, wie die Engländer in Ostafrtka, alle« darniederltegen lasten. ve» ferneren wurde berichtet über die propagandistische und statistische Tätigkeit de» im Jahre 1896 gegründeten Kolo- ntaMirtschaftltchen Komitee», da» UntersuchunSkommtflionen in all» möglichen fremden Länder und Kolonien schickte, um dort Probleme der Wirtschaft, de» Verkehr», Arbeiterfragen u. a. m. zu studieren. Auch Zahlen wurden angeführt, die klar zeigten, welche einzigartigen Erfolge die deutsche Tätig keit in den doch ganz jungen Kolontalgebteten «-habt hat. — Die Kolontalgesellschaft, so führte Herr Stadttat Schubert am Lcklluß au», hält nach wie vor, mag un» auch alle» Besitztum geraubt worden sein, dm kolonialen Gedanken hoch. Wir alle sollten, und diese Mahnung richtete der Vortragende in erster Linie an die Jugend, nie außer acht lasten, daß mar unk «vor die Kolonien selber hat nehmen können, nicht aber da» Recht auf unsere Kolonien, die Deutschland samt und sonders durch Verträge und Abmachungen, also auf rechtlichc Weis», erworben hatte. Wir sollten auf einen kolonialen Frühling hoffein und^ie nie vergessen, die unter Einsetzen ihrer ganzen Kraft und unter Ueb«,Windung von oftmals fchwirm Widerständen Deutschland sm« «rsten Koloni«« UmsatzswuerpflWigek vom Finanzamt« Au« wird un» geschrieben: Di« Umsatzsteuer auf da» erste Vierteljahr 19S4 war am 10. diese» Monat» fällig. Nachdem dis einwöchtge Schonfrist mit dem 17. diese» Monats abgelaufen ist, wird< gegen die Säumigen alsbald die Einleitung dr» Fest- setzungt- bezw. Beitreibung-Verfahrens erfolgen. Zur Ver. Meldung von Unannehmlichkeiten Und Kosten wird sich daher baldige Entrichtung der restlichen Umsatzsteuerbeträge em» pfrhlen. Die Umsatzsteuer beläuft sich auf SU Prozent vom Umslch. vsrlLHH»« cl«n Vortrag. vorvottitt» lottnt. Osottett« Doinottr. I»»rt«1. ihr entrissene Schulaufsicht wieder an sich reißen wolle. Wenn der Staat den in das Recht der Elternschaft tief einschneidcn- den Zwang zur Grundschule ausübt, so ist da» nur tragbar, wenn den Eltern «in Einfluß auf die Gestaltung des Schul- betrtebeS eingeräumt wird. Wenn Paragraph 140 die Mög lichkeit der Bekenntnisschulen beschränkt, so müssen die Eltern eine weitherzige duldsame Auslegung für sich fördern, wenn nicht eben ihr verfassungsmäßig anerkannte» Eztehung-rech: erheblich beeinträchtigt werden soll. > AlS -weiter Redner arbeitete der Generalsuperintend'in Dr. Zöllner di« Gegensätze heraus, die bestimmend auf die Gestaltung und Auslegung dieser Rechtslage gewirkt haben. Niemand wird sich dem widersetzen, dqß ein starker Staat seine Macht dort geltend macht, wo fie zum Gegen wirken kann. In den Schulfragsn ist jedoch der Machtgedanke de» Staates bisher regelmäßig an d:n Ansprüchen der römischen Kirche gescheitert. Man kann sich nicht dem verdacht entzie. hen, daß das, was vostr verschiedenen Setten versucht wird, einen Staatswillen in Schulfragen durchzusetzen und das Zustandekommen de» Retchsschulgesetzel zu verhindern, nicht» andere» ist, al» Feindschaft gegen da» Christentum selbst. Denn ein nach persönlichen Wünschen beliebig zurechtgestutz- te» ReltgtonSschulprogramm kann al» Christentum nicht an- erkannt werdet«. Wie soll auch ein vyn parlamentarischen Mehrheiten und tvren Verschiebungen abhängiger Staat eine gleichmäßige Erziehung gewährleisten. Di« Schule darf nicht zum Gptelball der Parteien werden. Drr deutsche Erziehungsgedanke baut sich auf den Begriff Familie, Sippe. Geschlecht, voMum auf. Aber gerade eben die Familie wird von manchen Schulreformen» angegriffen. Wenn man auch zugeben'wird, daß vielfach die Eltern tatsäch. lich nicht die Reife habest«, die richtigen Maßregeln für die Erziehung ihrer Kinder zu treffen, so ist da» ein Uebelstand. dem nicht abgeholfen wird, indem man da» Kind zu einem gleichberechtigten Glied der ErziehungSgemeinschaft neben Eltern und Lrhrer stellt unk schließlich zu dem Demelsch^n Verse kommt: „Wenn von Gehorsam einst Dein alter Vater spricht, gehorche nicht, gehorche nicht!" Damit ist die Ehr- furcht al» wichtigste Grundlage verletzt: Die Versammlung lohnte die Ausführungen der Rrdnei mit starkem Beifall. , I'W!' -x E « > Sächsischer LstVen»tzMunaSind«x. Nach den Preisfest stellungen vom LS. April 19L4 sind vom Statistischen Landes amte folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten (1918/14 gleich 1) berechnet worden: Gesamtindtr für Er. nährung, Beleuchtung, Heizung, Wohnung und Bekleidung' 1,148 Billionen. Gesamttndex ohne Bekleidung 1,104 BM onen. Am 16. Aprts 19L4 betrug der Gesamttnder mit Be. klridungSkosten 1,148 Billionen und ohne BekletdungSkosten 1,098 Billionen, vom 16. April Li« L8. April 19L4 st' mithin die Preise der bet der Teuerungsstatistik berttcksickulo ten Güter um 0,4 bez. 0,ü v. tz. gestiegen. Rückgang der Erwerbsiosenzisfer in Sachsen. Einer Meldung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" au» Dresden zufolge hat sich seit dem 1. April die Zahl der Bollerwerbs, losest, in Sachsen wiederum um 88 000 vermindert. Währen am 1. Dezember v. I, irr Sachsen noch mehr al» 309 OOo Vollerwerk slcse bezrihlt wurden, gibt e» :el,t nur n-»ck> 72 000. ""«WM d»n W. M4. r. Mi t m s- un Dpv' Mit Pe« LegN bis -in tzlltm tralv« snire schofti und I der <? trefi'ri tresfei Zen» nente Ziel werd« «am ter In Gold, geschä < rin h hielt, Mitte schun, stellte Fluch den , drr h gcbor seine« Gold» solche Schei Drall «wes schein Rußl< I !tzt» » Gesch brach! ' übrr ' in LO s lauft, «!l- ' IN' I> du. chenl speai arötz nur* de» Daß. 1 TtztzKtztzs«, OpSSt tztztztzh ckpßsl. »«mertschotz. Auf di« vom Allgemeinen Turnverein morgen Wend tm Bürgergartrn zu v«ranstatt«nd» turnerisch« Bühnenvorführung machen wir Turne, und Sportfreund, nochmals aufmerksam. Die Darbietungen de» Verein» sind al» vorzüglich bekannt und werden auch diesmal ihre An- zirhungSttast nicht verfehlen, werden do- di» dem Verein neuangegliederten Abteilungen, al» Skt., Schwimm- und Aechtkrriegen Mitwirken. Knaben und Mädchen, Jungfrauen und Männer werden zeigen, daß die Turneret für jeden etwas bietet. Ofttxspkk d«S Sportvereins Alemannia. Am Karfreitag begann da» Osterprogramm, da» nicht weniger al« IS Spiele umfaßte, mit einem Spiel der 1. Elf gegen Meißen 08 1, welche» mit dem seltenen O:O-Ergebnt» auSllang. Ma« hatte von d-n Gästen eigentlich etwa» mehr erwartet. Seid« HtntermannMsten waren der beste Teil. Alemannia» Sturm war durch ein« unsinnig« Umstellung der linken Sette in schlechter Verfassung. Der Rechtaußeni hatte dagegen seinen guten Tag. vordem schlug Alemannia» 1. Jugend di« Falkensteinrr Jugend mit v:1. Da» HandbaLWerbesptel gewann die Zwickauer Elf verdient. Am ersten Osterfetertag war Alemannia 1, L und Alte Herren Gast de» äußerst gast freundschaftlichen V. f. B. Ronneburg t. Thüringen. Äerett» am Sonnabend wurden die Veranstaltungen durch einen wohl gelungenen Kommers eingelettet. Die Spiel« am folgenden Tage litten sehr durch den schlechten tiefen Sanbplatz. DK 1. Elf konnte nur ein unentschieden von 4:4 herausholen nachdem bereits nach LS Minuten Spklzett Ronneburg 4 Tore erzielt hatte, sämtlich au» ca. SO Meter Entfernung, die der Tormann unbedingt halten mußte. In der L. Halbzeit hatten Alemannia» Stürmer da» Vergnügen, die Tore aufzu. holen. Sämtliche Torr waypn die Ergebnisse besten Zu sammenspiel«. Der Schiedsrichter war hier ein Kapitel für sich; ließ sich zu sehr vom veretnS-FanatiSmu» letten, vor diesem Spiel begegneten sich Alemannia» Alte Herren und Ronneburg 8, wa» L:L endete, dann Alrmannta L—Ronne burg 2 0:1, und al» letzte» Treffen nochmal» Alemannia» Alte Herren—Ronneburg Alle Herren 1:L. Nach jedrm Tor erklang eine große Glöckel Gegen Abend ging die Reis« weiter und zwar nach Kahla, wo nur 1 Spiel der 1. Mann schaften stattfand. Auch hier war Alemannia technisch voll- komm-n überlegen, mutzte jedoch eine Niederlage von 8:6 ein stecken, .an der nur wieder der Tormann die Schuld trägt. Er war noch schlechter wie in Ronneburg und ließ die leichte, sten Bälle passieren. Der Sturm war auch hier wieder in bester Verfassung. Bi» zum Stand von 8:8 gaben Alrman- nia» Stürmer ihr Bestes und holten ständig die von Kahla in. folge de» versagenden Alemannia-Tormann» leicht erzklten Vorsprünge wieder auf, doch hiernach war «S nicht mehr zu verlangen, da Kahla in 8 Minuten zwei wrtter«, ganz leichte Tore Suchen konnte. Da» beste Tor dies«» Spiele» schoß Gärtner-Aue, indem er einen Strafstoß au» ea. SO Mete, Entfernung unhaltbar in die oberste link« Ecke Plazierte. Drr Schiedsrichter von Spielvereinigung Jena war hier in guter Verfassung. Die L. Elf weilte an dem Tage in Schwarza und verlor gegen di« dortige 1. Elf 0:8, mit 2 Elf metern. — Einen Rekord tm Toreschießen stellte während der Feiertage Alemannia» 1. Jugend auf, indem fie in 4 Gpklen ein Gesamt-Torverhältnt» von S2:S errang. Am Karfreitag gegen Spielvereinigung Falkrnstetn 9:1, am 1. Feiertag gegen. V. f. B. Dresden 7:1, die L. Jugend gegen 02 Zwickau 4:8 und am 2. Feiertag gegen Arminia Leipzig 12:0. Die 8. Elf gewann am 1. Feiertag gegen 02 Zwickau mit 9 Mann 1:0. — Am kommenden Sonntag spielt auf dem Alemannia. Sportplatz nachm. A4 Uhr V. s. N. Plauen la-Mannschast (Liga) gegen Alemannia 1 und am Sonntag über 8 Tage, den 4. Mat die besten» bekannte 1a.Elf de» Vogtländischen Fußballklub» Plauen. von aen Huer ciMpteltMnrn. Larolatheattr-Lichtfpiel«, vu«. Drei Eigenschaften zeich nen den Hauptfilm de» neuen Programm» in den Carola. theater.Lichtspielen „Mutter, Dein Kind ruft" au«: eine sinnvolle, /gemütltiefe Handlung, selten schöne Aufnahmen und vorzüglich«, ki» auf alle Einzelheiten fein ausgearbeitete Darstellung. Der Ruf dr» Kinde» an die Mutter ist symbo lisch dahin aufzufassen, daß da» Kind seine Mutter zur Pflicht ruft, ja, vor einer Eheirrung bewahrt ünv schließlich di« erkalteten Beziehungen zwischen den Eltern neu belebt. Da» alle» kommt zum Ausdruck im Gzenrn, die voll natürliche» Leben- sind und spielt sich noch dazu in einer paradiesischen Umgebung ab. Origtnal-Aufncchmen von Davo» mit den Berntna-Gletschern, au» Oberttalien, Ostsee usw. entzücken da» Auge. Schnee- und Si»sport in jeder Form! find in höchster Vollendung in den Ätldern festzehatten. Die Haupt rolle liegt in den Händen eine» hübschen, elfjährigen Knaben, Peter Eysoldt, bestem gewandten Spiel man es anmerkt, daß Theaterblut in seinen Adern rollt. Die übrigen Hauptpar. tten de» Film» find mit erstklassigen Kräften, Jenny Haste!, qutst, Ernst Deutschs u. a. m. besetzt. Al» Beiprogramm läuft .Die Waldspinne", ein Abenteurer-Film, der die Zuschauer in Spannung und Stimmung versetzt. NA »V. »aMatt ufid »tt-»i-R fü, da» «q-Wltz-s. «osn. Festgestellt« Persönlichkeit «ine» To ten. Am 10. April wurde auf Flur Sosa ein Toter aufge. künden, in dessen Taschsw sich ein! Zettel befand, au» dem ge schlossen werden mußte, daß er au» Plauen Hamm« oder dort Verwandte haben müsse. Jetzt ist festgestellt worden, daß der Tote «in Buchbinder au» Leipzig ist. der sich am L8. Ja. nuar von dort entfernt und am TW darauf Selbstmord in Sosa v«rübt hatte. D«r S7j»hrig« Mann hatte au« Furcht vor Straf« Hand ast, sich g«l«gt. Zwtckam yluchtttiysuch d«S Kommunist«« Emtl Zehl. D«r Drang nach der yr«th»tt v«ranlaßt« d«n Kommunisten Emil Zeh! au» tzohenstiin-E., der «benso wie sein Brüder Alexander wegen der dort verübkn Sprengstoff, bezw. Bombenanschläge in Untersuchung im LandgertchtSge- fängnt» in Zwickau sich befindet, einen Fluchtversuch zu un. ternehmen. Im verlaufe der Besuchszeit für Angehörige der Untersuchung-gefangenen hatten sich mehr den 40 Frai: ,< zum Besuche, ihrer Männer! eingefunden. Als Emil Zeh' ein Zimmer geführt werden sollte, machte er vor der T kehrt und rannte'wie besessen durch die Gänge und Korrtdo de» GertchtSgebäude» in» Freie, hinter ihm drein da» din tuende Personal, da» durch den Ruf eine» Wachtmeil " Haltet ihn!" auf den Flüchtling aufmerksam gemacht worden ,.>ar. In den Schwanenteichanlagen gelang e» dem Ol