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ßk, -t. Auer Dageblatt und Anzetgir für da» Lrzgebtrs«. Fttttag, d«n 4. April »84 x ohn« ü» 4. Aprt!/ der Wsot- und , Ihm wur. lm« in die n Märchen aubmürder roten «iw- r. Nie tzat n der Girr Hilfe. Da ka 50 Por- Auer Ein- ltcrzuführon eister, Be. Hecker al- rächt. De, r Betrag, idc vorge. en in Geld Tagen wer- Herrn Bür- in St"',,-" t unfreund. Maste,, wie l helfen. und sollt« >nnt« zwar ed« tzaltrn, -wand »r. tr - und acht wükbt* Mitt«, dar blatte» in Paderborn neuerding» im Mahl Htnwet». .dqjß dt» vvl wahr Haden wolle. »»>»« mentarischen Machtstellung di» ani schweren wllrd« > »ntgranet« der Reichskanzler wenn di« " — ihrer „schi ie, wenig» Höh« der unal«n Zu- Man kann Grund»«»- ein Reiner» veggvsteuer« >a nicht der rrtger« Er« ist. al« sei Alle» rMt », um wie» Lar. Und leine HMl« «ine» gan» lnem etser» sein istame er Weltge- da» «rohe ieuaiamkeit »in Neiner agog« mit rten. Und en al» La- um Pxäit- ws Worte» er mtttler- « sich vov 0,60 Am. 1.40 Gm. 1.40 Gm. 1^0 Gm. 2,10 Gm. l>,40 Gm. 2.40 Gm. O^O Gm. 1,20 Gm. ft eine Be yl, so muß der Arbeit, igtscherwetse c getragen ecke minde- lagt. Dazu der Lände» >e lebeusge- e Gewerbe, trva 10 bi träges aus- und durch Gewerbcbe. eten. Tine lt must also en, datz di» 00 Prozent den Etu- Üe geringe des inler- ieheu aber :enzeu. Der en berüh.u» >es KoviialS mit deren n Nebrigen herausge» hrung und g! Äeioinne, e in Wirk, sind, und -teuerobjckte automatisch ,eute scheint i, dast su iegsteuerung rdeu muß, . eine Zer« soll, welche n schon von ein Drittel o.so 8,»o 8,10 9,10 8,10 0.60 ö,bv 0,70 1,80 darstder m» u,r»u«n. o» dt« hab», da- »in» fgiwnannt» Regierung und Be-tevunoB pon irren und deutschen vo... ivchhl« nicht duH HerMAmn -« »rtrmnen »in«n Ä tionsunfahigen Aeichgtag. de« dein« Hoffnungen enttliu- fichen muß. lass« dich nW do» d« Mod,r»andHeit anstecken, daß du dich von den vartetmLUg verstand«, nen „deutschdLNischen- GWqgworten »tnsangen Aßt. Di« Buchdrucker ia Berliu lehmu deu erhöht«, Gpißenlaßa ab. Berlin, 4. Bpril. Während die Urbeitgeber d«n BchiedOsvruch im Buchdruckgevwrb«, der einen «pitz»n- Wochenlohn von 80 Goldmiavk vorsiecht, angenommen ha ben. Haben gestern di« vrganisationBwrtreter. der Buch drucker einstimmig -en Spruch abgelechnt. Vie beharren aut. ihrer Forderung -ines Gpitzenwochenlohne» von.88 Goldmark. Die Arbeitaeber werden nunmehr, wie Vie Blätter melden, die verbindlichkett-erklärung diese» Schiedsspruch«» beantragen. .Gtz we'-den wettere Ver handlungen notwendig lein. Der sofortig« Ausbruch eine» Kampfe» im Berliner Buchdruchgewerb« ist daher nicht zu befürchten. 18 Prozent Lohnzuschlag für di« Eisenbahner vorgesehen. Bevltn. 4. April. Vie die Blätter zu den gest rigen Verhandlungen de» Reichsverkehrckninisterium» mit den Vertretern der Bvitzenorganisattonen üb«r di« Regelung de» Lohne» der StsenbahNarbeiter noch mit- teilen, wurde eine Lohnzulage von durchschnittlich 15 Prozent vereinbart. Außerdem erklärt«» sich die Par teien mit verschiedenen Blenderungen an einigen sozialen Bestimmungen de» Tarifvertrages einverstanden. Di« Bereinbarunaen unterliegen noch der Zustimmung d,r NetchDtabinett». D«r Frank geht wieder zurück. Berlin. 4 April. Nach einer Meldung de» Vo«al- anzetaer» ist gestern an der Pariser Bärs« «in neuer Frankenrückgang eingetreten. Der Kur» für 1 Pfund Sterling der am vormittag 71,90 lautete, ist bis 0 Nhr nachmittag» auf 74,70 gestiegen Zurückgeführt wird diese neue Yrankenbaiss« auf den Wochenbericht der Bank von Frankreich. der eine Bermehruna.de» Banknoten umlauf«» in der vergangenen Woche um rund 884 Mil. lionen aufweist. Auch an der Neuhorker Bvrs« ist ge stern der Franken zurückaegangen. Beschlüste de» französische» Senat«. Pari», 8. Avril. Der stammerau»schuß für cni«^ wärttge Angelegenheiten nahm einstimmig den Bericht de« Abgeordneten Tastellan«au an, der für die Batikt- zieruna de« Lausanner Vertrages eintritt. Der Venat stimmte außerdem der von der Kammer angenommen«« Herabsetzung der Abgeordnetenzahl von 639 auf 594 gu. ßtt »ehe n 1*«»el* vi toi». «t. ßtttolat. Iudica, 0. 4.: v Predtgtg.: H-: ll Kinderg. B: L.; !<S Prüf. d. Konf. d. 8. Bez.: Oe. X» Tausg.-. Oe. b im Pfarr haus? Teeabend de- Christ!. Verein junger Männer. 7 Iuugfr.-B. Dienstag: Kirchenchor 8 Nhr in der Anin der 1. Bürgerschule. Mittwoch: 8 in der Kirche Pnssioiisgottesd., anschl. Abendmahl: Oe. Donnerstag: 8 Arauennbend im Pfarrhause. Vortrag von Frl. Elisabeth Oertel. Sonn, abend: Nachm 2 Uhr Sitzprobe der Konfirmanden des Pfr. Leßmüller, 4 Uhr der d?S Pfr. Oertel, b Uhr der de» Pfr. Herzog in der Kirche. yrieden-kirch«. Sonnabend, den 5. April. 8 Uhr: Kircheninusikalische Nbendfeier. Eintritt 00 bez. »0 Pig. Sonntag Iudica: 9 Uhr: HmiptgottoSdienst mit Konstrmcmdenprüfung. Mitt, uwch, 8 Uhr: Passton-stunde. Freitag, 8 Uhr: Christi. Per- ein junger Männer. Neuapostolisch« G«m,ind« Ao« lKapell? Schmebera. Str. 7i> N Uhr vonn. Hanptgott,'-dienst, II Uhr Kindergotte-.dienst' 8 Uhr abd». Gottv-dienst. Mittwoch abd». 8 Uhr Tvang-li- salion. Freunde und Männer sind herzlich willkommen. Mithobiftenkirch«, Aue, Bi-niarckstrahe 12. Sonntag, vorm. 9 Uhr Gotte-d., vorn:. I01t Uhr Sonn- tag-schul«, abend- 7 Uhr HguPtgotteSdienst. Mittwoch, abends 8 Uhr Bibelstunde: Pred. Meyer. «ftVaßmWsE^rlcksnwdwwn. «h 8. «prtl 1VL4 w«rden SotMwsMückfahrkmtrn mich folgende,» Stationen »»«gegeben, von Au« (Erzgeb.) nach BLau.ntßal «arlSfeldi Kohtsnngrorgenstadt 0b«rrttt»v»grün Chemnitz Harfenstetnb i Oberwiesenthal Schwarzenberg Zwickau l«a.) Diese Karten werden am Tage vor Sonn, und Festtagen von mittags 12 Uhr an auSgeaeben. Die am Lage vor Sonn- un» Festtagen ausgegebenen Karten gelten an diesem Tage zur Hinfahrt und zur Rückfahrt, die jedoch am Sonn, oder Festtag stattfinden muß. Falls mehrere Sonn- und Fest tage unmittelbar hintereinanderltegen, gelten die Karten bi» zum letzten Sonn- oder Festtage zur Rückfahrt. Letztere muß auf der Zielstatton der Sonntagsfahrkarte spätesten» um IS Uhr mitternachts, von UnterwegSstattonen spätesten» mit dem Zuge anaetreten werden, der die Zielstation um 12 Uhr mitternachts verläßt. Die Rückreise ist nach Mitternacht ohne Fahrtunterbrbchung, bet Zugwechsel mit dem nächsten an. schließenden Personenzuge zurückzulegen. Die Rückreise kann auch von ctn?r Zwtschenstatton aus angctreten werdet Fahrtunterbrechung ist auf der Hin. und Rückfahrt so einmal gestattet. Freigabe von Lucker zu gewerblichen Zwecken. Seit dem Inkrafttreten der Verordnung über Zucker pom 0. Oktober 192» ist der Bezug und die Vcrivcitdung von Zucker zur ge. werblichen Herstellung von Marmelade, Obstkonservcn, Kunsthonig, Schokolade, 'Süßigkeiten, BrcMtwetn und branntweinhaltigen Getxänken, sowie Schaumwein und schaumwctnälMIchen Erzeugnissen von der Erteilung einer besonderen Erlaubnis abhängig. Die allgemeine Bersor» gungSlage bei Zucker lässt die Aufhebung diestr Beschränk»», gen, die von vornherein nur zur Erleichterung des Ueber. ganges aus der gebundenen in die freie Wirtschaft dienern soll ten und in einer im übrigen freien Wirtschaft nni> Dauer aufrecht erhalten werden können, nunmehr als unbe denklich erscheinen. Durch eine Verordnung werden, daher die besonderen Vorschriften üster di? Beschränkung der Znckervcrarbcitung aufgehoben. Ein wesentlicher Mehrver brauch an Zucker wird nach den bisherigen Erfahrungen hier durch nicht eintreten. Der amtlich» Stimmzettel. Bei der kommenden Reichs- tagöwahl am 4. Mat fällt der bisher üblich gewesene Stimm, zettel fort und es wird dafür ein amtlicher Stimmzettel ge. liefert, auf dem sämtliche Parteien, die zur Wahl zugelossen wurden, enthalten sind, und zwar jede Partei mit den ersten vier Namen ihren Liste. Dec Stimmzettel wird dem Wähler nicht ins Hans geschickt, sondern ihm erst im Wahllokal mit dem Umschlag zugleich übergeben. Der Wähler muh in dem Stimmzettel die Partei, die er wählen will, durch ein Kreuz oder ein anderes Zeichen kenntlich machen, den Zettel dann In >den Umschlag stecken und in die Wahlurne werfen. Zur Erleichterung der Wahlhandlung, besonders für etwas schwerfällige Wähler, wird diese Handlung nicht dienen. 20 Jahre deS Bestehen« und stetiger AnfwärtSentwtcke- lung erfreut sich heute die Firma' Robert Elscl u. Sohn, Möbelhaus, Schneeberger Straße. Am 4. April 1908 wurde das Geschäft in Mieträumen in der Bahnhof straße eröffnet, vor etwa 10 Jahren erfolgt- der Umzug m das eigene Grundstück des Inhabers der Firma HanSMoß - berg. Zahlreich eingegangene Glückwünsche vczengen die Wertschätzung, deren sich die genannte Firma rühmen kann. Usnzevt*. Kirchenmttsikalische Feier in der Friedenskirche. Wir ver weisen hierdurch nochmals ans die kircheninusikalische Feier, die morgen, Sonmrbend, den k. April, abends 8 Uhr, in der FrtedenSktrche von Zelle stattftnden wird. Die Kirche ist geheizt. Zum Bosch-Mückel-Konzert. Reger und Mozart, zwei scheinbar gm>z entgegengesetzte Künstlernaturen und doch in vieler Hinsicht einander ähnlich, werden in dem mit Span nung erwarteten Konzert von Katharina Bosch und Paul Mückel aus Stuttgart mit schönen Werken zu Gehör kommen. An der Spitze des Programms steht -ine Sonate für Klavier und Ajoline von Max Reger, Werk 108b Nr. 2 Dann spielt Frau Bosch allein Regers Chaconnen g-moll fl r Violine Mozart ist vertreten mit 10 Variationen Üoer ein Th.nna aus Glucks? „Pilgrim von Mekka". Sie. wer. den in dem von Köchel angelegten Verzeichnis Mozansch Werke, als Nr. 4KK geführt- Den Schluß macht die Svnoi D-dur für Klavier und Violine von Mozart (80<i). D au-führenden Künstler sind besonders berühmt als feinsinnige Mnzartspieier. Daß sie auch Reger hervorragend spielen, zeigten sie in ihrem porigen Konzert. von Sen Huer cichWelbltiMN. Earolatdrairr-LIchtspsel« Au«. Für einen der schönsten Film« hat die Berliner FIlmprüfftvlle dn« große amerika. nische Schauspiel „Stürm.'" erklärt, und in der Tat: wer Ge legenheit nimmt, in diesen Tagen den Film in den Carola. thc-nter-Lichtspielen zu besichtigen, der wird diesem Urteil.' bedingung-lo- beipflichten.' In den winterrauhen Bergen Kalifornien- zwischen Echw?o und Ei-, umbraust von harten Mnterstürmen, spielt sich ein zarte» Virbe-drnma ab, da koch in den Herzen der drei Beteiligten schwere Kämpf? «" löst, Seelenstünne, die mit denen in der Natur parallel lausen und gleich dies.'n erst weichen, wenn der Frühling den Schnee wegschmilzt. Wunderbare WintorlandschastSanfnahmen zeich. neu den Film au-, der auch sensationelle Momente bringt, so den Niedergang einer Lawine, eine gefahrvolle Nachenfabrt in Stramschnellen usw. N. ben diesem amerikanischen Pracht film läuft der neueste Maria <Zelenka.Film, „LeVen-stÜrmo-, ein an Handlung reiche- Stück, da- mit seiner realistischen Handlung nnd der expressionistisch gefärbten Darstcllung-mots« großen Eindruck hinterläßt, - In der nächsten Woche fallen, worauf schon heute au^ i« den Cnrolatheater-I ilünstlerhand neu vorgerlchtit werden wirk, hu Ostern wirk es knnn di, Vorstellung«!, tm neuen Veumnko wieder ausnchmw. »uston Slo? samten ZI, «ti, miilianenteek iwN-tzNen lleßM«sn>'A«Kretz »«ntzon« m t ciem »niksptl^ß vietzGHckB, luPtk uuci 81- v,i^,n nl« Miiaor eive» enclece» vilolin. UooewII »n iwtwn, v» öt« iktzi-in« tm kencuv. Amtliche Dekanntmachun^en. Ai». MijlseeillchtWWMltt Mitmleiü in der Stadt Aue wird ad 1. April 1921 von Ker Stadtver. waltung selbst besorgt. Alle MGibringenden Vl> sch' ig« sind deshalb im Stadthaus — Zimmer 18 - gegen l-nlkichtung der Miet- und Anschlaggebtzhren abzugeben. Hierbei weisen mr erneut darauf hin, daß die An. bringnng von Anschlägen aller Art an Ken öffentlichen An schlagstellen nur mit Genehmigung Ker unterzeichneten Stelle gestattet ist und daß außerhalb -er öffentlichen Anschlags stellen ohne polizeiliche Erlaubnis Anschläge an vssentllchen Stellen Überhaupt nicht angebracht werden dürfen. Atz«, d«n 4. April 1924. Der Bat b«r Stadt, Voltzeimm. StääNsche Vewerdoschule Luv. »«Sstellun, von -tzchttt«rardtzit«n. V»«n«b«nd, den b. 4., Sonnte», den 6. 4. und Vkntzr«, den 7/4. 1024. Geöffnet täglich von 8—12 und 8—4 Uhr. Hierzu ladet die Eltern und Lebrherren der Schüler, dt« Be. Hörden und alle Freund« der AnstÄt im Ramin der Lehrer schaft erst?öenst ein Bauch Direktor. -um JaU Gl« Unterr«dnnß Wlt InsttMinitz,« VReG-r, DqS Vresdnex soztald«mokrattsche Blatt vervssentltcht etn« Unterridung, dt« der Sozialdemokrat Radtk« mit dem sächstschen Justt-mtntstir vünger über den Fall Zetgnrr hatte. Iusttzmintster Hünaer -«antwortete dt« an thn Mellt«, Fraaen dahin: Du Fraß«, oh dt« über Zrigner verhängt« Gefängnisstrafe im Gnadenwege «klassen werben solle, sei bis her weder im JustszmtntsUrium, noch in «in«, Sitzung de» Gesamtkabinstt- angeschnitten worden. Wenn ZetanorS Ge sundbettszustand es ersoklurn sollte, würde er selbstverständ lich m einer Anstalt untergebracht werden. Eine Hast-M- lassung müde vorau-fichtltch abaelehnt werden, da Fluchtpr». dacht vorltege. Stn Dtsztplsnarversahren gegen Aeignee würde sich erübrigen, da er bereit» außer Amt war und durch die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte der Pensions anspruch Zetgner- sowieso automatisch verloren gehe. OS gegen den Staatsanwalt Fiedler wegen seiner ihm vom Rechtsanwalt Gras zugesprochenen Aeußerungen ein Dtsztp. ltnarversahren eingebettet werden solle, müsse abgewartet werden, bis die nötigen Feststellungen vorltegen, die da» Mi nisterium bereits verfügt habe. Weiter erklärte der Minister dir Pressemeldung, daß der sozialdemokratische Oberstaatsan walt Dr. Weiland in Bautzen »um LandgertchtSrat oder LandgertchtSdirektor ernannt werden solle, für falsch. Dr. Schacht spricht zur Hauptversammlung sächsischer In dustrieller. Der Verband sächsischer Industrieller wixd am 9. April im BeretnShau» in Dresden seine Hauptversamn,. lung Malten. Im Mittelpunkt der Tagung steht die allge meine Versammlung, tn der u. a. ReichSbankpräfldent Dr. Schacht über die wirtschaftliche Lage sprechen wird. Kantseter in den Schulen. Am 22. April begeht die Kul- turwelt den 200. Geburtstag Jmanuel Kant». Da» sächsische BolkSbildungSministerium empfiehlt, daß in den Oberstufer, der höheren Schulen innerhalb de» planmäßigen Unterrichts dieses TageS gedacht und aus dt? Bedeutung des großen Philo. sophen hingewiesen wird. Sozialdemokratische Kundgebungen in Dresden. Die VSPD. Groß.DreSden fordert ihre Gesinnungsge nossen auf, an den öffentlichen Kundgebungen gegen den Justizmord an Zeigner nnd den Freispruch der Münchener Hochverräter tetlzunehmen, die am Montag in vi.cr Sälen stnitsinden sollen. Zu den Themen werden sprechen: Dir Verteidiger im Zeigner.Prozeß RcchtSmiwalt Dr. Frank, Dortmund, Rechtsanwalt Dr. Levi, Frankfurt a. M., ferner Chefredakteur Grötzsch, Dresden, VolksbtldungSmintstrr a. D. Fleißner, Reichstagsabgeordnete Toni Sender, Frankfurt a. M. und LandtaaSabaeordneter Edel. Leipzig. Aushebung -jner Falschmünzer. Werkstatt. Ueber die Entdeckung einer Falschmünzer werkstatt In Leipzig berichten die „Leipz. N. N." ausführlich folgendes: In den letzten Wochen wurden in Schlesien zahl reiche falsche wertbeständige schlesische Notgeldscheine über ü Mark in den Verkehr gebracht. Diese Fälschungen konnten namentlich Im Gebiete des Regierungsbezirks BroSlan grabe Verbreitung gewinnen, da es den Herstellern gelungen war sich echtes Wasserzeich-nvapter zu verschaffen. Die Schlesische Bank sah sich infolgedessen genötigt, für 81. März sämtliche kursierenden Notgeldscheine zu ü Mark aufzurufen. Als die Breslauer Kriminalpolizei anstrengende Erörterungen. nach den Personen unternahm, die die faschen Scheine in dm: ver. kehr brachten, konnte sie zunächst acht Verhaftungen vor nehmen. Später erweiterte sich der Kreis so stark, baß die Breslauer Kriminalpolizei noch weitere 12 Personen ver haften mußte. Ein V-rhbr der Verhafteten dachte zutage, das, der HerstellungSort der Fabrikate Leipzig war. Sofort fuhren zwei Beamte der Breslauer Kriminalpolizei nach Leipzig und verständigten die Leipziger Polizei davon, daß sich hier eine Falfchgeldfabrik befände Den eifrigen Bemühungen der Leipziger Kriminalbeamten gelang cs überraschend schnell, die Fnlschgeldwerkstätte ausfindig zu machen. Bei dem in der IohanniSgassc 23 wohnenden 82 Jahre alten Maschinen- schlosser Große wurden am Tag- und auch abends die fal. schen schlesischen Scheine auf einer kleinen Bostonpresse ge- druckt. Zwei Helfer und eine Frauensperson wirkten b-i die ser lohnenden Beschäftigung mit. Die Werkstatt befand sich in Großes Schlafzimmer, tn dem die Farben, Maschinen usw. schnell zugedeckt wurden, wenn die Bande bei der Arbeit! ein. mal gestört wurde. Dio Klischee» und Platten hatten sich die Gauner von Fachleuten Herstellen lassen nnd nrbeiteteu inik solchem Eifer, daß die Scheine zu 100 und 1000 gebündelt von Leipzig nach Breslau gingen. In der Wohnung van Große wurde noch ein großer Stoß Wasserzeichenpapier» vorgefun- den. Die Fälscher hätten davon noch eine ansehnliche Menge falscher Scheine dru'ckrn können. Die Bostonpresse. Farbe und das andere Material hatten die Fälscher in Koffer ver. packt durch eine Fran nach Leutzsch bringen lassen, da sie an- scheinend von Breslau durch einen KompZzen gewarnt wurden waren. Die Leipziger Kriminalpolizei erforschte aber das Versteck in Leutzsch und beschlagnahmt« die Kaffer. Bei einer Frau in der Nikolaistraße wurden zwei tzelfer-hvls.'r der Fälscherbando festgeuommen, zwei Schlesier, die den Trans, porf der falschen Schein? von Leipzig nach Breslau besnrg. ten. Insgesamt'verhaftet« die Polizei in Leipzig acht sonen. Der „Leiter* der Bro-lauer Bertriobög-sellschaft M da» falsche Notgeld konnte bisher nicht dingfest gemacht "wer. den. Man vermutet, daß er üb?r die Grenze, entweder nach Posen oder nach der Tschechoslowakei geflüchtet ist, Löffle Drahtnschricfften. ,Niu »tn» Politik -»» G»-vl-/ VerNn, 8. Mprtl. De» BeichVkanPl»» Hat sich ainüber d«n iv«rltn«r v«rtr«t»r d*» Westfälischen voll en zu einigen Fragen geäntzert, .die kkamvf ein» «oll» spielen. Blnf d«n -pdosttion auf der Rechten «» nicht daß «in» Bvesiärtung,thr«r Paria- mtzerpoltttsch« vag» «r» r B«tch»kanzr«r u. a.« m lagt, .dt« HtB-ertg» Politik mit Bachgiebig'kit" sei »in Fehlschlag «fmor'ksant gemacht sei," die Vorstellungen gewesen..«4 müss« setzt «inmal mit anderen Methoden Lichtspielen aus. weil da« Kina non gearbeitet werden, w kann da» M'r b^ dem versign,^, ungerichtet werden wird Zu Ostern der di« VerHütuna d«O grüßsiwn iteü«l» nicht W Bürdi« . —2 Zn uns«r»r v^chttostaM Vann nn» nur »in« Politik d« Gsdnld nnd de» Kuala««». mWKmm vuoch-