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Ar. «9. Huer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Freitag, d« »1. MSrz 1924. -ndeii i einem mir übergebenen Revolver schießen lerne. Aus NIMIM I » k r vielen B Dwbunk nicht er» halten, auf Ret ttteven, ,i Ich muh lizeiprüs falsch ein meiner tm Holt üben Wo! .«.gen Eli Bezüge e ''m rsandt !>u anSgc > gemc omer .i eanndei »i'. ie uai üellung i! lieuisehe ! slntz.ung 5 ügnng resden, stellnug e ger Ufer rektion k Ich ast, Ab Ein E nchmig 'linm bi ;>! nbcr I! enskii. . nsenen u- ltel. Fnlsö > i.,che Rc lws Wa.! A u f V r r S ch e i n g.gennöer Fwschschei rdrrseil > d. De . i einig .che zn Amei Französische Kammcrivahlcn an, II. Mai. Der Ministerrat hat gestern vormittag ben I I. Mai als Termin für die Kainmerwahlen festgesetzt. Berte gestri naler An b'uniig in 1eil>vei;e s onders di Antrag >i men nbge Dafür sti radikalen wkssti in narde mi l ertagr.in Ende ßun nbge! Hirschfeldi l.etnngeii Niti der ll ."neu Ai zu- selber Vöerkes, i ..'.geben, der Aktie gen gesev ba t, das; n-ch die nac de> > >' Tarifi ie i n Ute wei lies, m auinge Jlati ec ad der lie nische 'w sich ö ->stellnr vom Aeigner'prozeß. Schluß der Mittwochsitzung, Das Ende der Zeugenvernehmung gm Mittwoch er gab nichts wesentlich Neues. Das Bemerkenswerteste sind Zeigncrs Aeußerungen zu dem falschen Paß. Der Angeklagte bemerkte hierzu folgendes: .Ein Auslands paß ist das nicht, denn er trägt kein Visum'. Ich habe als Außenminister einen richtigen Auslandspaße bekom men. mit dem hier vorliegenden Paß, der nur im Inland verwendbar ist, hat es folgende Bewandtnis: Seit mei ner Rede in Niederplanitz im vorigen Juni oder Juli in der ich mit großer Offenheit über die Beziehungen der Reichewehr zu illegalen Verbänden sprach, .gingen bei mir zahllose Drohbriefe, Büchsen mit menschlichen Exkrementen, Briese mit Beschimpfungen feder Art, Galgenmodelle oder Patronen ein mit der Bemerkung: Tie nächsten sind für Dich. Es kamen an mich auch ernst gemeinte Warnungen, besonders aus Berlin von Per sonen, die mir zwar nicht politisch, aber menschlich- m.ge standen und die Einblick in die rechtsradikalen Treibe- bereien haben. Man schrieb mir, ich müßte damit rech nen, daß man mir das Schicksal Erzbergers und Ratbe« naus zugedacht habe. Darauf ist zunächst ohne mein Wisst» von der Dresdener Polizei ein verschärfier Si cherheitsdienst. für mich eingerichtet worden, der iich.auch auf Die Umgebung meiner Wohnung erstreckte. Mir wurde ein Polizetkommissar David in Zivil als stAndi- Schrveizer Roman von Nelly Zwickt), ^merikkm. Lop>rigkt 1923 b> I_lt. IZur. tVt. Vincke, Oeesüen 21. <2». ForUetzlmc,.) Woche um Woche ging tu rastloser Arbeit vorüber. Gewitter zogen sich über den westlichen Höhen zusam men.^ fuhren hinüber zum Rusol im Süden und dann mit ungebrochener Kraft.zum Torstein; dort blieben sie stehe». Es regnete Tag und Nacht, fast ununterbrochen; dann wollte der Nebel nicht mehr Weichen, blieb an die Berge.geklammert und sank tief über die rote Wand. Unterdessen surrte Flurts Säge ihr eintöniges Lied vom Morgen bis zum Abend,, rastlos Stamm auf.Stamm zerteilend. Tu allmächtige Zeit, diese Säge trug,den. Flurt in Verbindung mit dem Holzhandel ein Geld ein! Und die Bäume am Stalden crugen eine.Unzahl Früchte. Kein Wunder, Paß er sie nicht hei geheu uwllce. Seine.Weigerung batte den Zwist in die Gemeinde ge worfen. 'Hinter ibn stellten sich alle, denen das.neue Bachbett irgendwie uubeguem war, nud diejenigen, die gegen jede gewaltsame Enteignung grundsählich kluge, nommen waren, .und auch manche, die in Zukunft etwas von seiner-Gunst erhofften. Nm so dringender yoarute die Gegenpartei vor dem wachsende» Einfluß der bet- den Magnaten. Der Herr Präsident freilich bewahrte schon um seine- Amte- willen eine weise Zurückhaltung und suchte wo e- irgend anging, den Schwiegersohn in die Kamvfltnte zu schieben, damit dieser die Unzufrie denheit aus sich nehme. Für Fluri, der erwartet kzatle, sie würden mit wenigen Ausnahmen wider ihn sein, gab eS nun natürlich kein Zurück mehr. Am Ende lag ^dcr Entscheid bet der Kantonr«giernng,.und diese beeilte sich nicht damit. Tie Gemüter blieben widereinander erregt und merkwürdig war nur das eine dabet, daß die Hanpt- gegner, Ingenieur und Bachvogt, den Streit gänzlich zwischen sich ruhen ließen. Keiner mochte den anderen heraussvrdern. Mathe- hütete die begehrte Freundschaft mit seinem Lehrmeister sorgfältig ; dieser aber war über zeugt juch.sein eigener und eirni.e Vorsicht es -MN ! den grellgelbe» Streiken und malerischen Lichtern, die j kannte. »gegen Abend nnvermiltelt am Horizont oder an den! Bergwänden spielten, hatte auch niemand.seine Freude. Es war kein guter Anfang,, und die Arbeit schritt laug-! sam fort. Unterdessen schritt unten tm Dorfe etwa- andere- svrt — scheu, leise, wie Binsengeflüster, das zu erlöschen scheint wenn man hinhvrchen will, und doch immeri der Zeuge über seine Beziehungen zu einem Netch-wehrgLfretten Bormann in Cennftatt vernommen, der ihm militärische Papier« besorgt hat. SS wird fest, gestellt, patz Pom Juni 1923 bis September.1923 Biens insgesamt L7mal tm Auftrage des SptonagebürvS in deutsch«» Städten tätig war. Festgestellt wird auch, daß, Aormann aus dem Geschäftszimmer seines Regi ment» Akten und Befehle entwendet und sie dem Zeu gen Biens übergeben hat. Dieser photographierte sie. schrieb sie auch -teilweise ab und stellte sie 'Armont M. O'berretchSanwalt Dv. Eber in eh er führte in sei nem Plädoyer u. a. aus: Es ist bekannt daß die fran zösischen Gerichte seit längerer Zett gegen deutsche Offi ziere wegen sogenannter „Kriegsverbrechen" die schwer sten Zuchthaus, und Zwangsarbeitsstrafen verhängen. ES ist weiter bekannt, daß im besetzten Gebiet die fran zösisch«» Kriegsgerichte in schamloser Weise wegen ab solut geringfügiger Verfehlungen ans . schwere Zucht hausstrafen erkannt haben. Wir verdammen und ver urteilen diese Art Justiz und wollen sie nicht nach ahmen. Bet der Entscheidung des höchsten deutschen Gerichtshofes müssen diese Gesichtspunkte außer aller Berückstchtiguna-leiben. Dio französische Negicrung.hat ferner tm Falle d'Armont .ihrerseits Geiseln festgenvm- men. Es ist das ein völkerrechtswidriges Verfahren. Aber auch dieser Umstand darf die Entsthcidung.Hes Ge richtshofes nicht beeinflussen. Wir haben es» nur mit d'Armont zu tun und seiner Schuld. ' Das Urteil, da- nach IVrstündiger Beratung um tst/i Uhr verkündigt wurde, lautet wogen eines nach ts 1 der Verordnung des Reichspräsidenten vom '3. März 1923 strafbaren Ver brechens auf eine Zuchthausstrafe von 12 Jahren und eine Geldstrafe von 5000 Mark. Tie Geldstrafe gilt als durch die Untersuchungshaft verbüßt. Die Nncilsbe- gründuna schließt sich im wesentlichen den Auwähruugen des Lberreichsauwalts an. Don Stadt und Land. «ne, 21. März. Eine Kun-funk-vrror-nung. Der Reichspräsident hat eine Verordnung zum Schutze des Funkverkehrs für das gesamte Reichsgebiet erlassen. Nach dieser dürfen Sende, und Empfangseinrichtungen jeder Art, die zur Uebermiltlnng oder Aufnahme von Nachrichten, Zeichen, Bildern oder Tönen dienen, nur mit Genehmigung der ReichStelegraphelwerwaitnng errichtet oder betrieben wer> den, soweit es sich nicht nm Einrichtungen der Reichswe' handelt. Ein vorsätzlicher oder auch nur versuchter Verst. gegen diese Bestimmung ist strafbar. Wer bereits eine Au läge genannter Art errichtet hat,»oder betreibt, bleibt straflos, wenn er eine solche Genehmigung noch bis Anfang April beantragt und er sich nicht vorher anderer Gesetzesübertre tungen schuldig gemacht hat. Gegenstände, die verbotener, weise zum Funkverkehr benutzt wurden, werden eingezogen und gehen in den Besitz des Reiches über. Rechte dritter Personen erlöschen in solchem Falle. Räume, in denen sich Funkanlagen befinden, oder in denen solche vermutet werden, können jederzeit von Beamten der Staatsanwaltschaft und der Polizei durchsucht werden. Die.Polizei hat dabei das Recht, unbefugt betriebene Funkanlagen außer Betrieb zu setzen oder zu beseitigen. Wer in öffentlichen Bekannt machungen, die für einen größeren Kreis Personen bestimmt sind, Sende- und Empfangseinrichtungen und dafür bestimmte Einzelteile anküudigt, nnpreist oder anzeigt, hm den w'sdriwl-cher: Hinweis znznfügen, daß die Errichtung und Vm- eines >> > Fuulpnde- oder FnnlemPsangSeinrich- luugeu im Inland ohne Genehmigung der Reichstelegrapheu Verwaltung verboten und strafbar ist. Auch bei Ankündigun gen und Anzeigen ins Zeitungen und Schriftwerken muß die ser Hinweis enthalten sein. Ein Verstoß gegen alle diese Vorschriften, vorsätzlich oder fahrlässig, wird mit Geldstrafe oder Gefängnis bestraft. dke Eisenbahnbrücke bei Speper noch nicht freigegeben. Die Eisenbahnbrücke bei Speher, .die während des Rhein« und Ruhrkampfes von den Franzosen zum Teil abgefahren wurde, weil sich das deutsche Eisenbahn brückenpersonal weigerte, die Brücken weiter zu bedie nen ^und an der sich später durch durchfahrende Schiffe infolge von Kollisionen mit den ausgefahrencn Brücken docks schwere Beschädigungen ergeben haben, ist fetzt wieder vollständig repariert, jedoch von der französi schen Besatzungsmacht noch nicht für den Verkehr sret- gegeben worden. Wie verlautet, soll nur der Eisen bahnverkehr über die Brücke zugelassen, der Fußgänger- ' verkehr jedoch nicht gestattet werden, so daß die Ein wohnerschaft von Speyer nach wie vor durch diese Ver- kehrsschwterigkeit auf die Nheinsähre bei Rheinhausen zum Verkehr mit dein besetzten Gebiet angewiesen wäre zumal der Zugverkehr über die Brücke nur sehr gering ist. Neu« Austreibungen ans der Pfalz. Eine Hauslsuckmng der deutschen Polißci in dem Bü ro der „Rheinischen Arbeiterpartei" in Speyer wurde von den Franzosen verboten. Auf eine Beschwerde bei der Interalliierten Sonderkommission wurde von die ser erwiderte daß die deutsche Polizei nicht nach Waffen, sondern nach politischem Material habe suchen wollen. Statt den „Ausgewiesenen" die Rückkehr zu gestatten, sind neue Ausweisungen erfolgt. seien, die den Zusammenstoß vermieden. Die Private Arbeit zum guten Teil der gewandten Fran und dein treue» Fritz.Wever überlassend, hatte der Bachvogt sich selber dem Ingenieur fast ganz zur Vcr- süguna gestellt.war überall und nirgends und während Roths häufiger Abwesenheit dessen Stellvertreter; auch den Fremde», gegenüber, die sich für die größte Verball ung in weitem Umkreis interessierten. Seine Art des Verkehrs war allmählich geschlissen worden, . Stimme und Sprache hatten einen anderen Ton angenommen; auch äußerlich glich er dem Gemeindearbeiter von ehe dem nicht mehr Zuweilen geschah es wohl noch daß er über feine Untergebenen verfuhr wie das böse Wet ter. aber sie litten ihn,, .weil sie sahen, wie besorgt er trvtzdem für ihre Sicherheit war und wie schnell der Sturm vorübergina. 'Auch nahm er nach wie vor schwere und mühsame Arbeiten unbedenklich aus.sich. Sie waren kein niudersptel jetzt, die 'Arbeiten Im Torbachtal. Tenn während der Regengüsse hatte sich am Fuße der roten Wand aus rutschendem Erdreich ein gelbgrauer Brei ge- bilde! durch den immer wieder den Quellen Abfluß gehchastt Wernen mußte: die Uesei»gerissenen Löcher zwi schen den Steinen füllten sich mit schlammigem Wasser das sickerte und unterhöhlte auf allen Setten. .Immer noch zog.der frostige Nvrdwest durch die Täler, brachte . _ neue Nebelmassc.» und stöhnte in den Tannen. Schnee ! bewußte Muun hatte plötzlich wieder etwas mit einem siel bis zur Toralp herab. Zuweilen grollte «in Lasttier gemein. Langsam ging er den sonntäglich ein schwacher Donner, neue Regengüsse verheißend, und an samen Weg, auf dem er jeden Stein, jede Baumwurzel (Fortsetzung.folgt.) Wiste» besitze» dir Kontrolle der Mongolei und könnten; durch aer Begleiter beigegeben. Er drang darauf, daß ich mit dir Mandschurei warsthieeeu. HM sw zwrisrlhast, ob drr Gr Haus oder im alten Häuschen befand, „um zu zeichnen"; aber er batte ja längst nichts mehr zu zeichnen. Tos böse Gerede machte Halt vor der Sonnegg, .der Berg wind wehrte dem Binsengeslüster noch. Keine Wolke trübte des Bachvogts Freundschaft oder erschüttert« dessen Vertrauen in den Mann, den er zur Stunde der , Gefahr in schützenden Armen gehalten hatte. Aber sein ! Pächter wußte es und seine Sägeknechte und wagten ihm nichts zu sagen. Eines Sonntagabends brach die Sonne endlich klar und verheißungsvoll durch,den Nebel. Flurt stand vor seinem Hause und sah das Wogen und Rauchen de- käuwfeuden Gewölks. Es war sehr kühl( naß .und schwer neigten sich Blumen und Gräser, der/Brunnen faßte die Menge des Wassers kaum. Gut, wenn das end lich abnahm. Auch von der roten Wanb war der Nebel gewichen. Aber die Tanne — die Tanne stand wett nach lu.kwärtS geneigt. Also das dvrt kam ins Rut schen. Keinen Tug waren diejenigen sicher, die an der großen obersten Talsperre schafften. Sie selber glaub ten es nicht .sie lachten, er aber wußte es. Wenn csl Glicht das belastete Gewissen Ivar, das ihm drctnredete. Aber nein. e.r hatte ganz einfache, klare Verstandes gründe. Sein Blick wurde ausdruckslos, al- zöge sich alles Leben in das tiefst. Innere zurück, und der selbst- Vas Konkor-at Saperns mtt öem päpstlichen Stuhle ist .nunmehr vereinbart worden und bedarf nur noch der Genehmigung des bayrischen Landtages, nachdem Reichskanzler Dr. Marx seine Zustimmung, zum Abschluß bereit- erteilt hat. Diese Zustimmung, .war notwendig mit Rücksicht auf Artikel 78 der ReichöverfMuiig, dessen zweiter Absatz lautet: „In Angelegenheiten, deren Re gelung per Landesgesetzgebung zusteht, können die Län der mit auswärtigen Staaten Verträge schließen; die Verträge, bedürfen der Zustimmung pes Reiches." Ta sich nnn das Reick' in Artikel 10 der Verfassung nur Vorbehalten hat,.„Grundsätze" ftir die Rechte und Pflich- ten der ReltgionLgesellschnften nufzustcllen, tm übrigen aber diese Materie der Landesgesetzgebung überlassen hat Zv lvunle Bayern ein Kvnkvrdat mit de», Vatikan abschließen, lieber dessen Inhalt verlautet noch nichts, doch wird er darum von besonderem, Interesse sein, weil .dies Konkordat das erste von einem deutsche« Lande nach der Revolution abgeschlossene ist. ttleiire Meld«-»»«" Marx in Wien. Nach dem Empfang ans dem Haupt- bahnhof begab sic» Reichstauzler Dr. Marx mit dem Bundes kanzler Dr. Seipel und dem Minister des Aeußereu Dr. Stresemann, dem BulideS-Miuisier Grnnberger und den übrigen Herren in dle deutsche Gesandischaft, wo der Reichs kanzler und Dr. Siresemnuu Wohiumg geuom neu haben. Die Gesandtschaft hatte zn Ehren des Reichskanzlers geflaggt. Es wurde zunächst drr Ter riugrUommrn. Darnach siatirte der Reichskanzler, begleitet pou Dr. Slresemauu, dem Bun despräsidenten, dem Bundeskanzler, den Ministern des Ka binetts, dem Bürgermeister von Wien, dem Polizeipräsident. ie» und de n Kardinal Pissl osfizieüe Belache ab. Nm 8 NW gab der denwhe Gesanole ein Abendenen, >>ae depen Beginn der reich senisehi Män'nergewa , N Bsrip-s de. Ge-- sandlschajlsgevandeS ein Stünocye« brachte. Rrichsecinzler Dr. Marr dankte vom Baltou aus herzlichst für die liebens würdige Begrüßung. 20 Parteien, 1850 üniididaten. Die. Wahlvorbereitungen sind in vollem Gange. Bia Mittwoch abend waren 1850 Ein- zelkandidalen der verschiedensten Parteien bekannt geworden. Den 20 Parteien, die sieh nm Sitze in de n neuen Reichstag bewerben, haben sich zwei neue Parleigrniidnugen zngeselli, eine in Neukölln gegründete Deutsche Kommunistische Ver einigung und die in ijöiügSberg konstituierte Partei der An siedler. Eine Beleidigungstlnge des Reichspräsidenten gegen „Deutsche Tageszeitung". Die „Deutsche Tageszeitung" har In einem sich mit dem Wahlkampf befassenden Artikel den jNeichspräsidenleu als „einen der Organisatoren des verderb lichen >uid wahnwitzigen MniiitionSarbeiterstreiks von 1918" !l> >,eic!inet. Der Reichspräsident bat darauf gegen Urheber und Verbreiter des Artttels Strafantrag wegen verleumderischer Beleidigung gestellt. Beschlagnahme deutschen Eigentums >» Südtirol. Ent gegen dem Diktat von Versailles und dem von Saint 'Germain Hal die italienische Regierung in verschiedenen Fällen das Eigentum Reichsdeutscher weschlagnahint. Diese Maßregel hat zu den größten Härten gettihrt, da vielfach unbemittelte Deutsche ihr geringes Vermögen durch das Vorgehen der ita lienischen Negierung verloren haben. Die betroffenen Deut schen habet! sich znsammengeschlossen und führen einen Pro zeß gegen die italienische Regierung. Russisch-chinesischer Zwischenfall. Aus Peking wird ge meldet, daß die chinesische. Regierung den Vertreter der Evw- jetregiernng in Peking, K a r a ch a n , ansgesorderi habe, Peking zn verlassen. Ais Gebilde werden angegeben, daß Karachan sich mit chinesischen auswärtig» 'Angelegenheiten besaßt habe und eine Art Utlimalnin an die chinesische Regie rung > llll habe, die Sowjelregiernng Wunen drei Tagen nnznerlmneu. Tie Lage sei äußerst gespannt. Die Balsche- neralgouverneur der Mandschurei, Tchang To-ltn, die« ve hinder» könne. Einigung in de» Zonensraq« KU erwarten? In ih' neuen in Bern heute eingetrvssenen Note über die Zonen gelegenheit erklärte die französische Negierung, sie habe c Gegenentwnrf der Bundesregierung eingehend geprüft, in schweizerische« Einstellung nach Möglichkeit Rechnung z tragen. i/a,/ a//s anc/s^sa ri/m mS^s/ois« Ss//'aFsa «//> ckv/vzai/r ««/</»/,- A/Sazszn/s» //aae. -/o/ise ctsa lo/>< ... a/sma/i m/l </sa »ocka/ia/t/s«/! <o/>^a«ez- wteder erwacht. Ein böses Gerede über die'Frau de- l """" "" "" "" »///-Ewa» Bachvogts und den Ingenieur Roth. Niemand hätte § sagen können, woher es kam. Aber inan, wußte, daßs § der Rvth «ich lnanchlUuI in Fluris Abwesenheit.in pefsei: