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Nr. 77. Auer Tageblatt und «nzetger fUr dal Erzgebirge. Montag, den »1. Mr-Mk. Gistnnuna unangenehm bemerkbar grmacht Lüttemfandeii volizetltche Lurchsuchungt« statt. In -»kicelchei» Fälle,» >v»u^ den Verhaftungen vurgenammen, ohne »>iß stünde hi.'rfür angegeben warben wären. Die polnische Loitzes Halle es hier zumeist auf den „Deutschen VolkSRu'G abgesehen. Der wahr» Grund dieser Vethtstjmiti>M w!ci> bei sein, daß eine Reih« von Aufständischen in Deuischvi-erschlestlNi, die tc. ihrer deutsche,» NelchSzugehörigtett sich den voinisckieu Jnstir- gintmverbänden angeschioßxu hatten, von deutichen Organen verhafte» wordsn Ware»». da- europäische Dilemma. Lle Au», über Poinear» und Makdonald. Die „Limes" schreiben in einem'Leitartikel über da» „Europäisch» Dilemma", Bui ne.ar es Stellung sei letzt stärker denn se. Am Vorabenv der Wahlen habe er eine unerwartete Gelegenheit erhalten, sein Ka- binett umzubilden und zu stärken. Die Verwirrung her letzten Tage in Paris sei beherrscht worden durch den klaren und nachdrücklichen Hinweis des Präsidenten der Republik, .daß, welche Negierung auch immer zur Macht gelange.Mei politische Forderungen uuberlthrt blieben, nämlich, keine Räumung des Ruhrgebiets, bevor Deutschland zahle und feste Durchführung der F i n » n z- re'fvrm. Dies sei das Programm, zu dem Poincare verpflichtet sei, und mit dieser starken Unterstützung habe er sich in der Lage gesehen, d.ie Negierung.Frank reichs fvrtzuführen. Die Nuhrmtnister Maginot und Le Trvcquer seien als einzige Minister betbehalten wor den. Diese Wähl sei bezeichnend. Die Ruhrpolittk in allen militärischen und wirtschaftlichen Punkten werde aufrechterhalten. l . l Das neue französische Kabinett fei im übrigen nicht mehr et», Ein-Mann-Kabtnett. Ter geschmeidige Unter händler Lo'ucheür ses mit ausgenommen worden, und es sei nicht unmöglich, daß xr in der Lage sein werde, Poincare ein nützliches Kourpromiß vorzuschlagen. Jou- v enel, p?r ebenfalls ausgenommen worden sei, nehme besonderes Interesse an dem Völkerbünde und werde deshalb vielleicht in der Lage sein, einen mäßigenden Einfluß auszuüben. TaS neue Kabinett habe aber nur vorläufigen Charakter. Zu der letzten Rede des britischen Premierministers im.Unterhause überaehcnd, führen die „Times" aus leider habe Macdonald nur eine verfrühte und schlecht erwogene Erklärung abgegeben. Seine Gedanken, und seine Energie seien von den ernsten Schwierigkeiten, die durch die Streiks in London geschaffen wurden, voll irr Anspruch genommen. Er Habe ungeduldig und unvor sichtig d.en Standpunkt der Verhandlungen im einzelner» und den Gesamtaedanken au irgendeinen Pakt zur Ver teidigung der französischer» Sicherheit versmnfen. Er habe ein weites und unbestimmtes Programm der Nepa- rationsregelung auseinandergeietzt, wonach Deutschland in den Völkerbund hineingeuommen und hierauf eine, internationale Abrüstungskonferenz einberufen werden soll. Es könne sein., daß einige der Gedanken, die die ser flüchtigen Skizze zugrunde liegen, vollkommen ver nünftig .seien; es sei iedoch zu bedauern, daß der Pre mierminister sich gezwungen gesehen habe, sein Pro gramm der Welt in dieser Gestalt zu unterbreite»». ES sehe wett mehr vor, als wozu die aitgenblickiicho Lagei berechtige <und scheine ans diesem Grunde unwirklich zu sein. Die Haltung vorsichtiger Reserve und ruhiger und freundschaftlicher Annäherung, die Maedouaid bisher in internationalen Anaelegenheiten gezeigt habe, sei be«. wundernswert gewesen, so daß es nm so mehr zu be dauern sei, haß er feine Stellung durch eine unvorsich tige Rede geschwächt habe. Auch Ltt'std Georges Rebe sei nicht dazu angetan gewesen, die britische Regierung in einer so schwierigen Zett zu unterstützen. Setroyenl Seltsame Meldungen über versebwundme HilsSsiviim- lungen der ausländischen Sozinldeiiiokrnlie und Gewerk- schoslSverbäude sür di» notleidende d,misch» Arbeiterschaft liegen in Verliu einer Meldung des „Ehnnnttzer Tageblat tes" zufolge vor. Die Zeulrme de» lomuumisllsch.nl Partei der Schweiz erhebt gegen die Leitung der Sozinldeulotratte und »es Gewerkschastsbmideö die schwer» Anschuldigung, die in tun- SMweiz gesammelten Mittel »licht gemäß den getrof fenen Veleinbariiilge,» verwendet zu haben. In manchen Städten, wie z. B. Mannheim erklärten die Betriebsräte, überhaupt keine Unterstützung erhalten zu hab n, obwohl Mannheim in der Abrechnung mit großen Beträgen ausge- führt wurden ß'I. Die Zentrale der kommunistisch.'»» Partei dec Schweiz droht, die Meldungen an die bürgerliche schwell, zerische Presse („Baseler Anzüger", „Baseler Nachrichten" sw.) zu geben und Strafantrag, gegen die betreffenden sozial demokratischen Instanzen lu der Schweiz und tu Deutschland an, uni den Verbleib der Geldscnmnluugen festzustellen und erklärt glKwzeitig ihr Ausscheiden aus der gemeinsamen Hilfsaktion für die notleidende deutsche Arbeiterschaft. Eine peinliche Szene Im mecklenburger Landtage kam es zn einer peinlichen Szene. Der frühere Lmldwirtschnstö- Minister Sier, de, der Wirtschaftsuartet angehöct, und der Chefredakteur de, deutschimtionaien „Rostocker Anzeigers" Stöfsing gerieten in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf Stier Stöfsing ewige Ohrfeigen versetzte. Die Angelege heit, die inzwischen auch den Chrenrat beschäftigte, halte eine stürmische Auseinandersetzung zwischen Stier und der deutsch- uationolen Fraktion zur Folge. Stier ist der einzige Abge- ordnete der Wirtschnftspartel im Landtage. Er war im republikanischen Ministerium bis vor kurzen» Landwirtschafts minister. Ausplünderung des Staates in Griechenland. Der faschistische Mailänder „Seeolo" meldet aus Athen: Dlc Republikaner haben begonnen, die Stnatsämter nnler sich zu verteilen. Fast WO Amtsstellen sind innerhalb 8 Tag?« durch Dekret neu geschossen morden, uni ihre Deputierten in be zahlte Aemker zu bringen., Im Krlegsmwistcrwm sind ui'r neue Abteilungen errichiet, die mit 02 Offizieren der republi kanischer» MMärliga beseht worden sind. Ernste politische Kreise, wie die Politiker Alauowipo und Gunalkakow zeigen sich ang'widert von diesem Ftnnnznusvlüuderu'ngosustem dw neuen Machthaber und zlehi-n sich zurück und haben Ihre Mandate in der Nwioucllvecsaiilmluiig niedergelegt. Don SlriLtt unä Lrmä. Aue, 3i. März Hin kommunistisches Munitionslager in Hbhcnstein»Ernstthal entörckt. In Hohevslein-Enislthal,hnli' die Kriminalpolizei einen wertvollen Fund gern. .st. Wie gemeldst, wurde In der Nach! zum 13. Januar im dortigen Cerpentinsteinbruch eine große Menge Spreugmnterlal gestohlen. WI verhall unternahm die Kriminalpolizei Skreiszüge In den Wäldern der Um gegend, über iusalge der dort lagernden Schneemassen wurde nichts gesunden. Jetzt endlich, bei einer Streife im Hain» Holz war das Suchen erfolgreich. In einer Fichtenschonuug, in ulimiUeibarer Nähe des Schetllerhauses wurde im Dick >stu Unterstand nnler der Erde' entdeckt, der 2 Meter hoch, 2 Meter »äug und 1>L Meter breit war und mit Baumstäm men und Erba abgedeckt war. In diesem Unterstand fand mail soviel Sprengstoff, daß man damit die ganze Sind, Haheustew hätte in Trümmer legen können. Die Spreug- stasfdirbe sind schon früher festgenommen worden. Es ban del! sich dnbe! um die wegen der Hohonsteiner Bombenan schläge in Untersuchungshaft befindlichen Gebrüder Zehl und Genossen. Sie hatten aber von dein Verbleiben der ge stohlenen C' enuslnsfe nichts auögesagt. Uebrigeus hat der verhaftete Arbeiter HauS Knoblauch inzwischen das Gesiä,' als nbxwlegl, daß er, nicht der Alexander Zehl, den Mordan schlag aus die Fabrikbesitzer Zwingenberger misg.'führt hat. Als Teilnehmer au dem Spreuastossdiebstahl wurde inzwischen noch dar Gwmustaltsarbester Willst Sack aus Hohenstein er mittelt und vergastet. Er legte gleichfalls ein volles Geständ nis ab. Ja dem Garten de^ Knoblauch wurde übrigens ein Guw'hr aiwgegrnbeist mit den« Knoblauch nach seinem Ge. stäuduis die Mttglieoer der LPD. im Wasfeugebrnuch unter richt, >e. pressetagung in Chemnitz. Ain Sonnabend und Sonntag war kn Chemnitz der L».n- I deSverband der Sächsischen Pp-'sse zu seiner Jahrestag»»«» I versawiuelk, die sich ei»»es außerordentlich zahlreichen Besuche» I ans den» Lande zu erfreuen hatte, Nach einer Vorstand», I sttzung an» Souimbendnackmtttag folgten die Delegierten an» I Aö?nd einer Einladung der hiesigen Ortsgruppe des Ver bundes sächsischer Industrieller zu einem gemeinschaftlichen Abenbessei), im Römischen Kaiser, wozu sich auch eine Anzahl Zettungsverleger sowie als Vertreter der Behörden Amts- Hauptmann Jungnickel und Bürgermeister Arlart eingrfuw- den hatten. Der stellvertretende Vorsitzende de« Verbände» sächsischer Industrieller, Ortsgruppe Chemnitz, Kommerzten- rat Grobe-Oberfrohna begrüßte Pie Gäste mit einer Rede, in welcher er der Presse für ihre Mitwirkung hei der Wiederauf- bauarbett der Wtrlschnft und des Reiches überhaupt dankte. Im Namen der Redakteure dankte Chefredakteur Düaushvgen für die freundliche Einladung und schloß mit einem Hoch auf die Chemnitzer Industrie. Am Sonntag vormittag 10 Uhr fanden sich die Delegier ten zur Hauptversammlung im Stadtverordnetensitzuilgssaa! ein. Dieselben erstreckten sich über den ganzen Tag und brachten zu zahlreichen wichtigen Punkten brr Stande»!«« teressen einen regen Meinungsaustausch und entsprechende Beschlüsse. Die Beratungen wurden mittags 12 Uhr untre- brachen durch eine Paus« während welcher ein von der Stadt gebotenes Frühstück eingenommen wurde. Hierbei begrüßte Herr Oberbürgermeister Dr. tzübschmann die Versammelten mit herzlichen Worten. Er streifte die unglückliche Zett, die wir seit 1910, in welchem Jahr« d«r Verband zuletzt hier ge tagt hat, durchlebter» und gab der Hoffnung Ausdruck, daß muh für die Presse die schwerste Zett vorbei sei»» möge. T» folgten noch Ansprachen des Redakteurs Dr. Bergemann- Leipzig und des Verlegers der „Chemnitzer Neuesten Nachrich ten Isenburg, welche die erfreulichen Beziehungen Mischen den Zeitungsverlegern und Redakteuren würdigten. Den Schluß der in alleui Teilen harmonisch verlaufenen Veran staltung bildete ein gemeinsamer Bestich des Neuen Theaters, woselbst die Oper „Die heilige Ente" znr Aufführung ge langte. Zahlung der Rentenbnnkzinsen. Ain 1. April 1924 sind zum ersten Male die Rentenbankzinsen fällig und inv halb einer Woche nach Fälligkeit zn entrichten. Die Höbe der-zu zahlenden Zinsbeträge ist aus dem Rentenbank-Gnind- schuld- oder Rentcvvauk-Uinlagebescheide ersichtlich. Dl- Zahlung der in Goldmark sestg''setzlen Zinsen hat in Rev' ton mark an die Kasse des in den Bescheiden angegebene,, Finanzamts zn erfolgen. Besondere ZahlringSauffordenlm gen ergehen nicht. Bei Vicht rechtzeitiger Zahlung der Zin- en hat der Ziuspflichtige die Zwangsbeitreibung und die Er hebung von Verzugszinsen zn gewärtigen. Die Dienststunden beim Zollamt Aue — Markt ü —, sind vom 1- April bis 80. September 1924 wie folgt festgesetzt: Montag bis Freitag von 7—12 vorm., von >42—6 nachm., Sonnabend von 7—142 nachm. Kassenschlnß eine Stunde früher« 's Schwere RohlMen bekannter Rowdys. Ain Sonnabend und am Sonntag sind wieder zwei schwere Fälle von Benm- teubel.'idigung und Tätlichkeiten gegen Polizewrgane unserer Stadt vorgekommen. Am Sonnabend nacht 10 Ubr kam der schon rühmlichst bekannte Bauarbeiter Friedrich Hübe- i ler mit noch zwei anderen Männern brüllend und krakeelcnd die Schwarzenberger Straße herunter Vach der Bahnhof. I strnße. Als ein Beamter der grünen Polizei die Ruhestörer ermahnte, sich still zu verhalten, wurde tzübcler sofort in der nllergemeinstcil Weise frech, stieß die unerhörtesten Beleidi gungen aus und drohte sogar. Inzwischen kam noch ein Oberwnchtmeister der blauen Polizei dazu. Als die beiden Beamten del» nnverschämten Radaubruder festnehmen »voll, len, schlug dieser los. Es machte die größten Schwierigkeiten — obwohl noch ein Polizeibeaintsr herbcteilte —, den Hübe- ler nach ver Wache zu bringen, weil sich nämlich versckteden» saubere Herrschaften etnsanden, die auf alle Weile versuchten, ihren Freund zu befreien. Man stellte den Polizisten Beine, rempelte sie an und schlug sie so, daß sie sich in ärztliche Be handlung begeben mussten. Die Anzeige gegen tzübeler ist erstattet. — Ein ähnlicher Fall von rüpelhaftem Benehmen Die r'si-s Mnnd. Schweizer Roman von Rillst Zwickst, ^meilkän, Lo>)xcitz>it 1023 ch' I U Ilm. ta. blocke, üiesclen 21. <«l. storlttgww.) „Er hat sterben wallen!" wiederholte Julie wild und schlug die Hände vvr das Gesicht. .Agaiste sah.sie betroffen an. „Meinst lu», eS könne nicht >eiu, .daß der Herrgott meinem Wendel verzeiht?" „Agde.denkst du immer nur ar» diesen - an ihn und hast kein Herz sür Heinen eigenen Bruder?" Agathe besau»» sich. „Mathes Hut immer sür si. i und uns gesorgt. Ich denke lieber an die, für die Im selber etwa» getan habe." Sie sagte das schüchtern »>n> noch tn Tränen, während sie ihre Kinder zärtlich a» sich, zog. '> § , , . „Du hast cs gut, dir hat dein Mann vertraut. Von mir aber hat Mathes tu blindem Zorn gehen.wollen, und mit dein Argwohn tm Herze»» hat er mlch ver > lassen." > ' i> i > . Noch,kein Mensch hatte Julie fassungslos gesehen: setzt warnte sich auf. die Bank am Fenster wie etiw Verzweifelte." : ' ' > i ! j ; Im Torso begann ein geschäftiges Treiben. DK Häuser erstanden au» Schutt und Schlamin, fremde Wohltätigkeit half Pen Bedrängten auf, deren viele siä um di« Gaben stritten und erzürnten. Allenthalben wurde gereinigt und geschafftr ein neues Bachbekt zog sich mitten durch den Stalden. Niemand brauchte mehr um ihn zu trauern. Die Säge war fast vnilsMudtg ver schwunden. Auch Albert Roth« Werk soittc von neuen beginnen; aber nicht mehr unter seiner Leitung. Er bereitete seine Reis« vor und schüttelte d»>» Staub von den Füßen. Nur in da« Krankenhaus kam er noch mehr- mai», trotzdem er den Pachvvgt nicht einmal besuchen dürft». Ülmt wurde vewacht, aus jede mögliche Weis» hehandßlt und gchfleat mit dir soraMigeu, fast l,!deu» Mltlicht» «rharrlichtM. dtt dir ürzt »inrm schweren und seltenen Fall zuweudet. Was irgend ge schehen konnte, vwie>- geauälte Leben zu erhalten, wnr- be versucht. Hte und da gelaugte eine Kunde in das Dorf. Mathes blieb im Fieber mitten tn der Katastrophe. Er meinte über sich das Toben der Wasser zu hören, er sah den roten Stein ua'heu, er suchte, wenn der Stinw nie »nächtig seinen Frist bald mit Befehlen, bald mit nnaeduldlgeu Pillen znr Flucht zn bewegen. Und immer wollte K itz nicht gehen, Ihn selbst aber begrub sie Welle uuo erlöste ihn doch nicht. Oft glaubte er den Knecht in sei nein Wärter zu erkennen und wandte sich mit sei nem rängen au diesen. Alles um ihn her troff.von Wasser, und wenn die Atemnot kam, Warfe»» sich Felsen ans seine Brust, Und doch arbeitete die kerngesunde Roinr .dem Arzt in die Hände; der Bachvagt mußte mit oder ohne seinen Willen leben, und endlich ergab er sich darein und wurde ruhla. T« erhielt Julie Zutritt zu Ihm, über die beiden wurden nie allein gelassen. Viertes Kapitel. Es war Mitte November geworden, öde und braun war das Land Ta kam Mathe« Flurt endlich heim, absichtlich unerwartet und allein. Sonnenschein lag für ganz kurze Zelt über dem Tale und breitete «inen Schimmer der Freude und des Friedens über die fahle Erde. Hinter dem Torfe blendete das große Schuttseid in Treteäfvrin. Der Bachvogt sah e« an und alle» ringsum, gls ob er jahrelang auswärts gewesen wäre. Er wird dl« Landstraße.aber es kam doch zuweilen vor, daß jemand seinen Weg kreuzte, der sah F>n an und orilßte zögernd; entweder erkannten sle.ihn nicht so- gleich, pder sie hakten etwas wider ihn. Sr ging Mr da« Sänittfeid langsam auiwtirttzi elngesahren« Wea« spuren lenkten den Schritt gerade dorthin, wo d«r Stai-t de», gewesen wav. Dürr»» Geäst, zusamuwntwsttlrzw Mauern-ein hiuwßvch rainmd« F,s»blmf> - fo hntt»,, ihn sich gedacht. Er hatt» »ndloj- üiit »UM Drnkn -»« habt, «in» «trtnmaWn» stand tn d«r tM». Näun,- tcn sie hier für das neue Bachbett? An der glatten Oberiläche des Felsens sah -r etwa» Helles alttzern. Goldene Buchstaben. Htnzutretend lä» err Fridolin Web«« 1862-188S Wetter nicht«. In hoffnungsloser Traurtgkett lehn te sich Mathes an einen der Steine, die ring« verstreut die Stätte einem Friedhöfe ähnlich machten. Schon berührte die Sonne den Burgstoch tm Westen, ein brei ter Schatten rückte näher und näher über das bde Feld. Noch einmal blitzte der Name helli dann trat er zM4- sam tn den Feilen zurück. Derbstnebel zogen, tn rpt«» Licht getaucht um die Zinne des Rusol. .Ein kalke Wind spielte mit dem Laube unter Pen Aeskn und trieb e» um den Grabstetn. ,Wa» meinst, Artdl? Wte wol len tauschen." Ein, Schritt nähert« sich. Mache» wandt» sich ums der Bannwart Weber stand auf pem W«g», grau und verbittert. „Euch muß ich da Men!" zürnt« er,.„Euch!" Er bot ihm ketne Hand zum Grutz. Mache» schwieg. Er sollte dem Peter etwas sagen; aber «v fand ketn Wort und konnte sich auch nicht lo-retßen. Da legte ihm der ander« mit etnemmal dt« Hand auf die Schulter und fragtet „Warum seid Ihr nicht geflohen?" „Weil ich nicht wollt»." „Nicht wollte! Und IHv lebt, und der^da —" „Bannwart, ich würd« gern mit Ihm tauschen." Etwas in diesen Worten «ntwasfnek den V«t«r Weber. Er ließ die Hand sinken. „Warum seid Ihr so allein gekommen?" „Meine Leut« erwarten mich! erst übermorgen. Ich will etwa» außrichten, ehe ich mit ihnen reden mag. Ahr werdet von der vachannetnde kommen.* „Ja. Dl» anderen sitzen noch Im «chulhau* bet. fammen und Und unetn» wegen de» Uleheßgaden. Mi se» nicht, wie verteilen.* laoklietzttiG koiit-r K.