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»an» »ul MWWIWwWwWljWIMlWsMWWWswsM!»!^ 1>!!!! uMljNIjjjM > w >' viraniwortlich sür den gesamten Inhalt, Raul »ewmann. Hruck u. vttl.i »nee Druck- ». ««rlaßStttstlM- ». » -« An» VVIockar »In»«1rott»nl Kri«eft» 7»f«im»sA»rlns . . piunä sD 50 Valaanmatil 00 «wön viü . 5 ptunä 50 Tuekar «mekien 2 pkunä 55 ämsrilr. Voilmttett «na«, ^oü« vom 55 lloiinenkattov ii-iecd gsbrennt >/« Ktunä 75 Oram Seftostolack« icm^7,k«in, 47,winl00 H>»I«»-re!ioIloI,<!, >m ge-iv-in, 27«k«in100 Kakao „euNutt»", l2Sge-pelwt«, 5p»l«t, >5 Kautdau» 5cko«ieeo Dermlschtss. vaadee dn -EtntW. «in ttalt.ntscher Professor erregt« kürzlich dadurch Aufsehen, daß «» tn «in«» einzigen Sitzung von »0 »tundsn die ganz« „göttliche Komödie" Dante« au« dem Gedächini« hersaat«; ,, begann, um 5 Uhr abend« und war mit der Rtesenletstung um ß Uhr am Nach, mittag de« sorgenden Lage» zu End«, So erstaunlich diese Gedächknt»probeH, so steht st« doch nicht «inztg da. Ein bekannter Pianist spielt« einmal 400 Stück« au« dem Sedächt- ni« hintereinander und er wurde noch übertroffen durch di« Leistung eine» anderen Klavierspieler«, ddr ibOO verschieden« Komposition«, 40 Stunden htnterrsnoM» vortrug, ahn» «me Note vor sich zu haben. Ein Beamter t« Nordet, Eng» land« sang kürzlich, wie in einem Londoner Blatts nMt wird, »ei der Yeter stine» 7». «üurtttage» 7» Lieder W wendig, für jidest ADe Meß Lekn« ein« und wenig« Stunden später übertraf er sich, noch, indem er in SA Sttm. Von Staät unä Lanä. An«, 20. März, Evansellschr pvrtel kn Sachsen. Sin« neue Partrtgründung. Parteiamtlich wird mttgetetlt: Am Sonnabend wurde tn Dresden eine parteipolitische Neugründung voraenommen: eS ist die« die Evangelisches Par. tet tn Sachsen. Aus den Richtlinien dieser Neugründung ist folgende« zu erwähnen: . Me Evangelische Partei tn Sachsen steht auf dem bib. ltschen Evangelium und sucht aus dem lebendigen Christen, mm heraus alle politischen! Fragen zu lösen. Sie will im Wirken des gesamten öffentlichen Lebens das christliche Ge- wissen sein. Ehe und Familie, die Grundpfeiler unseres Volksleben«, sind ihr heilig und unantastbar. In kulturellen Fragen wird die Partei eintreten: Für Trennung der Kirche vom Staat im gegenseitigen Wohlwollen; für die evangelische Bekenntnisschule unserer Kinder und für Ausbau der höheren Schulen im evangelischen Geiste; für Förderung von Wissen- schäft und Kunst und jedes gesunden Fortschritts; für Verbot aller Vorführungen und Darstellungen, die das christliche oder deutsche Empfinden beleidigen; für Bekämpfung der llnsittlichkeit in jeder Form; für Bekämpfung des Alkohols *--r Hebung der Volksgesundheit. In wirtschaftlicher Be gehung wird die Evangelische Partei das Recht aller vertre. wn, soweit es mit dem Grundsätze der christlichen Nächsten liebe vereinbar ist. Der allgemeinen Arbeitspflicht entspricht - r allgemeine Anspruch auf Arbeit. Wer arbeitet, hat An is euch auf Arbeit. Wer arbeitet, hat Anrecht auf auskömm- ! ichen Unterhalt in gesunden und kranken Tagen und im Alter, ebenso derjenige, dem Arbeitsfähigkeit oder Arbeitsmöglichketl fehlt. Me Evangelische Partei setzt sich ein für Durchführung einer gesunden Bodenreform, durchgreifender Wohnungsfür sorge und des Siedlungswesens. Als Christen halten sich dte Mitglieder der Partei für verpflichtet, die Verfassung zu ach ten und eine gewaltsame Aenderung abzulehnen. Deutscher Charakter soll dem deutschen Volke erhalten bleiben. UN» uns«r, an Unterernährung dahinstechenden Kinder, unser, von französischer Soldateska jeglicher Hautfarbe «schändet«» und gemordeten Frauen und Kinder, unsere um ihrer Treu« '..land in französischen Gefängnissen schmachtenden >er mindesten» ebenso nahe stehen, al» tu» leidend« Wir sind ganz damit einverstanden, wenn dtp Ausnutzung els Bayer 20ü tn Amerika vom allgemeinen mensch- wir verlangen, daß leidet. Man wird «» in Amerika vt«ll«icht »erstehn,, venn un» unser, an Unterernährung dahtnstechenden Kinder, unser, von und gemordeten F zum Vaterland in Mitbür. Menschheit tn Afrika. Wirs de« Mittel» Bayer 20ü tn Amerika vom - ltchen Standpunkt au« erörtert wird, aber wir verlangen, daß mit diesen Erörterungen auch eine objektive Prüfung der gegen un« durchgesührten, jeder Gerechtigkeit und Mensch, lichkeit hohnsprechenden Vergewaltigung auf allen Gebieten, nicht zuletzt auf dem der Kolontalpoltttk verbunden wird. Mit dem Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung gez. Seitz. kkr, 7V. Att« LsißSßtütt und Auzetger fü, daß Diß-sdt«,«. Diin-laz dm >5. M " - der sttt Mvnatm, «rfvlglv» von der MaattzmttMschaft tk Brt«a steckbrieflich »«sucht wird. Dies«, vetrü-er »«nutzt gefälscht« Bestellschein« und G«sch»st»kart«n der Firma ,0«. laa oe« Deutschen Retch«.AdreßLuch»" (Rudolf Moss«) und kassiert di« »«träge für bestellte Eintragungen. D», Schwindler, d«r sich neuerdings auch Werner und Mt«llck nennt, wird al« ein ea. Süjährtger, 1,7» Meter großer, schmächtiger Mann mit abgelebten Zügen, kurzgeschnittenem, blonden Schnurrbart und gescheiteltem Haar geschildert: er soll einen grauen karrterten Ueberzteher und weichen yilzhut tragen. — warnend wird darauf htngewiesen, dcch die wirklichen Vertreter der Firma Rudolf Moste (Abteilung Adreßbücher und Code») ein« unterschriebene, polizeilich be glaubigte Inkassovollmacht bet sich führen. E« wird dringend gebeten, den G. tm BetretunMalle verhaften zu lassen und die« her Staat»anwaltschaft Bneg unter der OrdnungSnum- mer 4 I. 041/28 und der Firma Rudolf Mosse (Abteilung Adreßbücher und Tode«), Berlin SW. 19, sofott mitzuteilen. Umsatzftturr für B»b«rb«raunaen. Wie un» vom Finanz amt Au« geschrieben wird, ist die steuerfreie Grenze für er höht steuerpflichtige Beherbergungen mit Wirkung vom 1. 5. 1924 ab auf 2 Mark festgesetzt worden, während sie vor die sem Zeitpunkte bet ü Mark lag. vom 1. März 1924 ab find daher alle Beherbergungen mit 10. v. H. zu versteuern, wenn >»as TiÄgett für den Tag oder dte Uebernachtustg mehr al» 2 Mark beträgt. Frauenabend be« Frauenoerein«. Am Donnerstag finde: Frauen.Abend de« Frauen-Veretn« statt. Den Vortrag hält Frau Pfarrer Fröhlich aus Dresden. Alle Frauen und firn- gen Mädchen find dazu herzlich willkommen. 4. Heimatschuß-Geldlotterie. Die Ziehung ist endgültig auf den 7. und 8. April! mit Genehmigung de« Ministeriums des Innern verlegt worden. Dte Liste erscheint am 9. April und wird der Sächsischen StaatSzeitung beigelegt. Di« Kunstausstellung -Süddeutsch« Kunst", dte im alten Stadtverordnetensitzungssaale täglich von 10 bi« 12 und 8 bis ü Uhr bet freiem Eintritt geöffnet ist, wird von der Kunst des Karlsruher Landschaftsmalers Hans von Volkmann be herrscht. Nur Karlsruhe, dte stille sommerliche Stadt der süddeutschen Landschafter um Thoma, kann diesen seelen vollen Künstler recht beherbergen, dessen Kunst wie ein leises inniges Lied ins Herz etnzteht. Er ist einer der „Stillen, Treuen, Frommen", von denen einmal ein altes Lied mit leiser Wehmut singt, wie sie selten geworden find auf dem lauten, lärmenden Markte der Kunst. Aber so wahr sich un. sere Seele ihr altes schönes Kindheitslied nicht rauben läßt, o wahr wird der Künstler Hans von Volkmann, der diese Sehnsucht des Menschen nach stiller schöner Landschaft so sehr befriedigt, tntmer wieder die Herzen erobern. Nicht Land- chastSnaler, Landschastsdichter sollte er heißen. Stille Wie. engründe mit Herden und ihren Schäfern, Eifelkapellen mit Fernblick auf das weite liebe Land, dte wasserztehenven Son. nenstrahlen an einem heißen Julimorgen über einer Wiesen- breite, das große Schauspiel der Abenddämmerung, die alle- selig einhüllt, stille Seen und Gewässer, frühlinglichte Bäum lein, die ihr Glück ausMühen, alles, was das liebe gesegnete Auge des Künstlers sah und tiefer begriff, bannt der Künstler in Farbe und Form. Dte Schlichtheit seines BortragS, die große Ruhe seines Schauens umspinnen den Betrachter mit wunderbarer Magie, und das alte heilige Lied der Schöpfung hebt wieder sein Klingen im Herzen an. Me Ausstellung bringt eine Fülle Volkmannscher Kunst und führt auch an. dere süddeutsche Darsteller aus dem Seelenkreise Karlsruhes vor. / Warums Nach uns zukommenden Mitteilungen ist dte Etsenbahnbarrtere an der Kreuzung der Schwarzenberger Linie mit der RetchSstraße seit einigen Tagen nicht tn Ord. nung und kann nicht, wenn sich ein Zug nähert, herabgelassen werden. Letzthin wäre beinahe am Abend der kleine Sohn eines hiesigen Kaufmanns U. in den vorüberfahrenden Zug hinein gelaufen; ebenso hätte gestern dasselbe diesem Herrn selber zustoßen können. Warum wird hier keine Aenderung geschaffen? Soll erst jemand zu Schaden kommen? Sonnenaufgang am Mittwoch, den 26. März K.V8, Son nenuntergang 6.20, Mondaufgang —, Monduntergang 9.10 morgens. « « « Schn«*b«rs. Au« der letzten Stadtverord- netensttzung. Der LtadtverordsneteMtzung am 20. März wohnte auch der de« Diebstahl« überführte kommunl. stische Stadtverordnete Wünsch bei. In einzigartiger Weife unterhält hier der Staat neben der Zeichen, und Gpttzenklöp- pelmusterschule eine gewerbliche Abteilung. Segensreich hat diese Abteilung wie dte gesamte Schule seit Jahrzehnten gewirkt. Tausende von Lehrlingen au« Handwerk und Ge werbe haben hier das geistig« Rüstzeug für ihren LebenSberuf empfangen. Jetzt verlangt der Staat einen Zuschuß, der sich ungefähr auf 800 Mark beläuft. Gegen dte Stimmen der Bürgerlichen wird dte Gewährung abgelebnt. Es darf also nicht sein, daß für ihre Kinder besorgt« Eltern sich bemühen, diesen eine möglichst vollendete Erziehung zuteil werden zu lassen. Selbst wenn, wa« nicht bestritten werden soll, die hiesige Fortbtldung«schNle in späterer Zett auf dasselbe Lehr, ziel kommt wie die hiesig« staatliche Gewerbeschule, so ,st e, doch außerordentlich kurzsichtig, den Zuschuß zu versagen und dadurch dafür zu sorgen, daß über kurz oder lang auch die Gewerbeschule der Vergangenheit angehört, wie so manche« andere. Da« ist dann ein Erfolg sozialistisch-kommunistischer Kommunalpolitik. Erwähnt zu werben verdient noch der Be. schluß bei ber OberLehörd» den Antrag zu stillen, di« Stadt bezirksfrei zu lassen. S«tt«n » »oitonpulvoe Krni»»«» Ket», »«^ « v 5 KtttzE >K Mksvdsiarslt» »t. iVO «r ßtzttwl, 70 »«ttirwllel,»»«» .Nolltvömia' 5 ßtüsd » ßsttsopulvsr 8»i»-r«p«ni. IG/, 5 tznmck >5 p«r»tt . üeftmm - D«lA - ttrsks KrlitüUiosü . K Nunck » N0ttM»«U «VAS .KM« >5 Letzte Drahtnachrichten. Strafanzeige gegen Kahr, Loyou» und Geißer. , Frankfurt a. M., 24. März. Der preußische Staat«. Minister Konrad Hänisch hat al» Vorsitzender de« republika nischen RetchSbundes gegen Kahr, Lossow und Seiher, den bayrischen Ministerpräsidenten von Knilling und den bay. rischen Minister des Innern Schweyer beim Oberstaatsanwalt in München Strafanzeige erstattet, weil sie davurch, daß fi« den wegen gemeinen Verbrechen« verfolgten Kapttänleutnant Ehrhardt nicht verhaftet, sondern ihm sogar Ausweis« ausge stellt haben, sich tm Sinne de« Paragraphen Ü4S de« Reich«, strafgesetzbuche« strafbar gemacht hätten. Gin« Unterredung MavdckraldS mit de« französisch« Botschaft«. London, 24. Mär«. Der britische drahtlos« Dienst meldet: Der Premierminister empfing heute tm Foretgn Office den französischen Botschafter Grafen Aulatre. Die Unterredung berührte u. a- die gegenwärtige Lage tn der Pfalz, dte zu erwartenden Berichte der Sachverständigen, dte, wie man glaubt, bald in den Händen der ReparattonSkom- Mission sein werden, dte Rückwirkung dieser Berichte auf da allgemeine Problem der Reparationen und dte Frage der französischen Sicherheit. Außer der Tatsache, daß auf beiden Seiten der allgemeine Wunsch nach Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Frankreich zu erkennen war, ist k«tt« weitere Jnformatton zu erhalten. Me allgemeine Auffassung ist indessen, daß ein derartiger Meinungsaustausch ftn Augen, blick nur den Charakter vorläufiger Sondierung habe« kann und daß kein wirklich positiver Fortschritt erwartet werd«» kann, bevor die Sachverständigen der ReparattonSkoMmission ihr« Schlußfolgerungen vorgelegt ha»««. Der jüngst gepflogen« Briefwechsel zwischen Pot«««« und MacdonÄd und dte Art und weise tn der dte zwischen beiden Ländern schwebenden Fragen behandelt werden, hat zweifellos viel getan, um eine Atmosphäre zu schaffen- welch« die Erörterung der Hauptfrage in einem ruhigen und ver söhnlichen Geist ermöglicht. > Di, Umwälzungen in Persien. Lehe ran, 24. März. (Reuter.) Infolge de« wider, stand«« der Geistlichkeit uns de» Publikum» Hot da» Parla ment den Plan, die Republik au»zurufen, aufgegebtzn. E» hat aber beschlossen, den Schah abzusetzett und dessen gvetiäh. rigen Sohn auf den Thron zu sitzen. Bi» zu seiner Voll» jährtgkeit wird «tn R«gent ernannt werden. sprach ihr eimnnlio » „verlorenem Paradte» spielend erledigt,, versprach n ihr » Man» für des de» „Macbeth. Lmm aberw« e» ihm guvtA und « „Für da» Auswendiglernen de» nächsten Drnma» »loß »och »0 Pfennig.* Dte Rache »er Dw«. Der«»» ddr Dicke» der »»ter dem Namm „Le ernt ktlo»" bekamt ist, «ahm vor kurzem l-stige Rach« für, dte B«schw«ri>m, denen sein, Mtt. gltLer «»»gesetzt find, wen» fi, v«rsuchm, ein« Hälft« d«, engen Zwetmannbänk« »inzunehmen, an» denen die Sitz. Plätze tn den Partstr Autobussen bestehen. Ein Lruvv von 82 KlubmMtrdern, von denen jede« mindern» 10Ü Kilo« gramm wiegt, HM« sich an dm Halleplatz der Auto»uss« tn der Näh« de» Louvre versammelt und stürmt« einen dm wagen, dte nach BellevM gehen. Uni« Anführung d«i» Klubvorsitzenden, der 140 Kilogramm Lrbendgewicht auswei sen kann, füllten die Dicken alle Plätze in dm Autobu», «äh» rend fich 18 von ihnen auf der Hinteren Plattform zusammen dränMen, dte eigentlich für 10 Normülmenschm »«stimmt ist. Da« Ergebnis war, daß ote Federn durch dies« Last von mehr al« drei Tonnen nahezu plattgedrückt wurden, und daß die Plattform tn gefährliche NAe zum Erdboden kam. Fahre» und Schaffner entschlossen fich indessen, abzufahren, und e« ging auch aller gut, bi« der Wagen eme ziemlich erhebliche Steigung nehmen solste. Da streike er. Aber die Fahrgäste, Gemütsmenschen, wie alle Dicken, brachten den vagen zichend unv schiebend wer da« Hindernis. Pressephotographen und Filmleute nutzten die Gelegenheit Nu» und schon am gleichen Abend lachte ganz Pari» tn den Kino« über die lustige Rets«. Da» verkannt» Signal. Im „Berliner Vbrsen-Courter" sesen wir folgende lustige Geschichte von einer Konzertreise der Dresdner Philharmonie: Al» da« Dresdner Phtlharmo. ntsche Orchesters unter seinem Dirigenten Mrarzek t» Brieg (Schlef.) gastierte, spielte e« auch! die Leo Nr. 8. Als der Trompeter den .Saat »«» , wo da« Konzrt stattfantz verlleg, i einem Raume das berühmte ihm der diensttuende die Trompet« vom M ein, hier! zu blase»? gemacht wird?" Die neuen Münzen. Augenblicklich beträgt der Renten pfennigumlauf 40 Millionen. An der Fertigstellung von Sil bermünzen wird mit Hochdruck gearbeitet. In sämtlichen 1-chs Münzstätten sind die Rohformen schon fertiggestellt. Die c^stey Silbermünzenemissionen dürften tn den nächsten drei dis vier Wochen erfolgen. — Bekanntlich soll der Geldumlauf in demselben Umfang verringert werden, als Münzen tn Um. lauf gesetzt werden. Diese Verminderung ist bilanzmäßig ge. dacht. Nicht etwa sollen effektive kleine Goldanlethestücke oder anderes Geld tn Silbermünzen eingetauscht werden. Verkürzung des Beamtenurlaube«. Der Erholungsurlaub der Reichsbeamten ist durch Beschluß der Reichsregierung für d is Jahr 1924 gegenüber der bisherigen Urlaubsdauer für d e Beamten bis zum 30. Lebensjahr um 7 Tage, für die Be amten vom 30. bis zum 40 Lebeusjahr um 5 Tage gekürzr. Den Beamten über 40 Lebensjahre wird der bisherige Urlauv blassen. Die Urlaubsdauer beträgt also bet einem Alter bis 30 Jahren für Besoldungsgruppen 1—4 14, Tage, von 30 bis 40 Jahren 19 Tage, über 40 Jahre 28. Tage, für Be- soldungSgruppen b—8 17 resp. 23 resp. 81 Tage, für Besol. vungsgruppen 9—12 21 resp. 26 resp. 8ü Tage, für Besol dungsgruppen 18 und darüber 28 resp. 83 resp. 42 Tage. Der Sächsisch« Milftär-verein«.Bund gibt seit Oktober vorigen Jahres anstelle deS damals etngegangenen, tm Privat, eigentum befindlichen „Kamerad" eine neue bundeSamtltche Zeitung da« „Sächsische MilttärvereinS-Blatt" heraus, da bei E. ff. Kellers Witwe tn Stollberg (Erzgeb.) gedruckt wird und sich lebhaften Zuspruches erfreut. Als eigenes Verlagserzeugnis und Bundesjahrbuch wird der Sächsische Mtlitär-VereinS-Bund tm Herbst auch einen neuen Bundes, »lender, den „Sächsischen Kameraden-Kalender für 192k" iwrausgeben, der reich auSgestattet in Work und Bild bet G. Liebe in Roßwein hergestellt wird. 28«r Regiment-taa. Die Jahreshauptversammlung be schloß, da» diesjährige Rcgtmentsfest des «Ham. Sächs. Ersatz. nst.,Regt. 28 am 5. und 6. Juli 1924 in Chemnitz stattftn. d.w zu lassen. Alle Kameraden werden dringend gebet«», ieilMehmen. Starke Beteiligung au» vielen Orten ist s >üer. Nähere» folgt. Anfragen, besonder« wegen Zustellung dec Festschrift usw., beantwortet Inspektor Plettner, Chem nitz. FabritiuSstraßo 10. B»trüg«rei«n mit Adr«Wch«rn. Sin gefährlicher Schwindler, der seit Jahresfrist die Geschäftswelt Schlesien« und Sachsen» brandschatzt, ist d«r Reisende Egon Gan»wind,