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der neue Emissionsbank, die alle vorhandenen Paptermark und Rentenmarck gegen Goldmark emtauschen soll. von ! . Ablebuuuasaruuid berzuleite' g- Die gustänäe in cler Pfalz. Di« pfälzischen Bahnen sind unter der französischen Wirtschaft vollständig verwahrlost. Die Güterwagen ste- hen NN bi» 40 Lag« in den. BahnHöftn. Di« Rangle» bakmhvse von vudwigshafen und Mannheim sind ve» so ft Dio Regie entschuldigt sich mit ungeübtem Ve» sonal Sie verinag aber kaum die allernotwendigsten Re, varaturen auszufükren, .so daß Pie pfälzischen Bahnen von den Franzosen vollständig verlottert sind. Der Sonderausschuß der Rheinlandkommission v» stifte die beiden pfälzischen Etüdte Pirmasens und Kai- ser lautern. In Kaiserslautern fand heute vormittag eine Besprechung pe» Ausschuss» mit Vertretern der Bevölkerung.statt. Der Separatistenführer Vchmttz-Epper hat eine rihieL- «lisch« Bauern, und Mittelstand-Partei, Bezirk Vkasz- Rheinhessen gegründet. grotesk«» Ausmatz. Die Gesetzesfabrikatton produziert durchaus nicht immer Qualitätsware,.sondern sehr oft minderwertig, Massenartikel, So könnt, es nicht aus bleiben .daß eine Gegenwirkung «gen diesen Parla mentarismus auftrat, die nun ihrerseits wieder radikal auszuarten droht und sich «gen da» System al» solches, nicht gegen sein« Auswüchse richtet. Auch als Anhänger der parlamentarischen Regterungsform must Man ohne wettere» zugeben. >aß die gegenwärtige Erscheinung» und Betätigungsart des deutsch«« Parlamentarismus die demokratilch.revubltkanische Staatsidee in eine üble Be leuchtung zu rücken geeignet ist. Mangelnde parlamen tarisch« Disziplin, verzetteln in taktischen Manövern, anstelle Aufgehen in politischer Verantwortlichkeit. Ueberrennen parlamentarischer und politischer gShtw> ketten durch Größen zweiter und 8. Ordnung, Mangel an wirklich ausgestirochenen Fübrernaturen — die» alles drückt da» Niveau des Reichstages stark herab, und die Parteien haben sich .bisher nicht fähig gezeigt, diesen Tiefstand von sich au» M überwinden. Aber ein objektives Urteil darf poch auch an den Tatsachen nicht vorübergehen, Pie ohne Schuld der Beteiligten zu den heutigen Zuständen geführt hüben. Niemals ist ein Parlament der Welt vor so.ungeheuer schwerwiegende Entscheidungen gestellt gewesen wie der gegenwärtige Reichstag in den letzten vier Jahren. Niemals ist die Arbeit eine» Parlamente» unter so verhängnisvollem Truck von außen vor sich gegangen, niemals ist ein Par lament in seiner Arbeit so «hemmt und beeinträchtigt worden durch die in seinen eigenen Rethen sitzenden Gegner de» Parlamentarismus wie dieser Reichstag. Auf der rechten Seite wollte man den Parlamentarismus al» TlaatSsorm überhaupt nicht und diskreditierte ihn bei feder sich bietenden Gelegenheit absichtlich, auf per Linken wollte man zwar den Parlamentarismus, aber man verstand ibn nicht richtige und das Gesch de» po litischen Handelns war in vielen Fällen nicht da» Ge fühl der Verantwortlichkeit, sondern da» Parteidogma und die Taktik. Tie Krisis de» deutschen Parlamentarist- muS wird ihren Höhepunkt mit dem Absterben des über alterten Reichstages nicht erreicht haben, .sondern sie wird wirklich akut erst im neuen Reichstag, werden. Tie Ent. Wicklung zeigt einen verhängnisvollen Drang Lum po litischen Radikalismus, die kommende ReichStagSwahl und der aus ihr hervorgehende Reichstag werden unter diesem Zeichen stehen. Goll überhaupt ein arbeitsfähig ge» Parlament zustandekommen, ..so kann dies nur ge schehen, wenn die politischen.Kräfte der Mitte Träger der parlamentarischen und politischen Tätigkeit sein können. „In einer Zett der innen, und außenpolitisch aufgevcitschten Leidenschaften besteht die Gefahr, pqtz auch den Führern de- Volke» die kühle Vernunft ver loren geht. Tie Führer dürfen, .gerade in solchen Zet ten nur die .sein, die sich allein letten lassen von dem Bestreben, einen Weg zu finden, der un» au» dem Un glück herauöführt. Den Weg kann nur der finden, per lo gelöst von der TageSletdenschaft, Hen Blick stets ge richtet hält auf Pie großen Zusammenhänge der.Welt und der Menschheit." In otesen Sähen faßt General von Schönaich erschöpfend das zusammen, .was das Volk sich dann vor Augen halten muß, wenn es bet den kom menden Neuwahlen wieder dazu berufen ist, unmittelbar Einfluß auf Pas Schicksal des Staates zu nehmen. dieser Forderung wurde Abstand genommen, da man, 'ich klar war. daß die Auslieferung -e» Goldes der! Ret >sbank in ein auswärtige» Land grüßte Opposition in Deutschland Hervorrufen würde. Deutschlands Goldreserve soll in Berlin bleiben. In der letzten Besprechung des Gachverständtgen- UnterausschusseS für die Emissionsbank erhob, der „Chicago Tribuns" zufolge, . Retchsbankpräsident Dr. Schacht Bedenken gegen die Ueberbrtnguna der Gold reserve der Meichsbank in ein auswärtige» Land, Pa» Sitz der Emissionsbank werden soll. .Diesem Bedenken de» Rct'-Sbantprästdenten trug der Unterausschuß Rech nung .und beschloß, Deutschland zu gestatten, die Gold reserve der Reichsbank in Berlin zu belassen. Uebrt- genS beträgt die Goldreserve nicht, wie die „Chicago Tribuns" sagt, .8,48 Milliarden Goldmark, sondern nur 480 Millionen. Tie 8 Milliarden sollen durch Zeich nung auf Aktien der künftigen Emissionsbank ausgebracht werden Dagegen sollen di« Sachverständigen verlangt haben die im Ausland zu machenden Zeichnungen auf tte Emissionsbank nicht nach Deutschland kommen zu lassen.sondern in Holland, dem Sitz der neuen Bank u belassen. Tte Sachverständigen forderten ferner die Ncbertragung per Goldreserve der Reichsbank auf.die ,-aht'n, daß er als einfacher Soldat und Schreiber die Olsten über die Strafsachen führte, aber keine selbständige und v antwortliche Stellung eitinahm. Er sei nicht Vertreter l GerichtsoffizicrS gewesen und habe auch nicht dem Soldaten, rat angehört. Zu der Mehlschiebungssache sagt Dr. Zeigner aus: Rach der Revolution kam Möbius zu mir, er crkuvotgte sich, wie eö mit seiner Sache stände, er wollte wissen, wieviel Mehl beschlagnahmt sei, well er woh, das übrige retten wollte. Erst nml) einigen Tagen sah ich die Akten durch und tagte Ihm, dag sein Mehl beschlagnahmt sei. Möbius kam dann üsl.lv zu mir m die Kaserne und erklärte sich aus meine Frage zur Lieferung eines Zentners Mehl bereit. Das gelie ferte Mehl war schlecht. Ich verlangte besseres. Da lieferte Möbius dasselbe Mehl in einem anderen Sacke. Vor. sitzender: Er hat sie also getäuscht. Haben Sie ihm ver sprochen, dafür seine Strafsache günstig zu beeinflussen? Dr. Zetgne r: DnS kam gar nicht in Frage, denn die Sache war ja schon am 7. Dezember l»I8 amnestiert. Gegen Weihnach. ten ging in der Kaserne das Gerücht um, Möbius habe das Mehl gestohlen. Nun war mir der Gedanke furchtbar pein lich, daß festgestellt werden könne, Zeigner, von Beruf Staatsanwalt, hat gestohlenes Mehl gekauft. Darauf habe ich unbesonnen die Akten, die im Abteilungsziminer lagen, an mich genommen und aus der Stelle im Ofen verbrannt. Das mar ein vollständig sinnloser Ausfluß eines Impulses. I dachte nur daran, wie unangenehm es sein würde, wenn Ich In den Verdacht geraten könnte, mit diesen Dingen in Ver. biudung zu flehen. Ich dachte gar nicht daran, durch b'- Menveruichtung etwa die Beschlagnahme des Mehles nee- üindern zu wollen. Vntraa der TNVP. aus LandtagSauflösung. Die denisch- nationale Landtagsfrnktion hat einen Antrag aus Aufli,, - des Landtages cingebrncht und die Regierung ausgefordert, die sächsischen LaüdtngSwahlen zusammen mit den R tagswahlen stattfinden zu lassen. Hölz kommunistischer Spitzenkandidat in Ehemnitz-Zmit kau. Der jetzt für seine Räubereien unid Mordbrennereien durch lebenslängliche Zuchthausstrafe büßende Ma; Hölz ist von der Kommunistischen Partei als Spitzenkandidat für den Wahlbezirk Chemnitz.Zwickau ausgestellt worden. Ein Zucht. Häusler an der Svitze! Die Kommunisten verstehen doch immer, bewährte Volksvertreter zu gewinnen. Wohnungsfragen. In Weimar findet gegenwärtig eine Konferenz der mit dem Wohnungswesen betrauten Stellen der Landesregierungen statt. Ihr Hauptzweck iß ein Austausch der Gedanken und Meinungen über die Miet S° steuer, die gemäß der 8. Steuernotverordnnng ans 28 Pro zent der FriedenSinletc festgesetzt werden soll. Die l. rungen, die man mit der Wohnungöbaunbgabe g '' sollen dazu benützt werden, sich über die Höhe und die An der Erhebung bczw. Abzwoignng eines bestimmten Prozent satzes dieser Steuer zu Wohnungöbauzmcckcn klar zu werden. Wie cs heißt, soll als Miete sür den Aprll ein Latz von 60 Prozent der FriedenSmtetc in Frage kommen. Der Frühjahrsbußtag am Mittwoch, den 10. März 1024, ist nicht mehr staatlich anerkannter Feiertag der ev.-lnth. Landeskirche und nach Artikel IW der Reichüverfassung als I g der Arbe lsrnbe und seelischen Erhebung ge etzlich ge- schützt. Allo evangelischen Eltern haben das Recht, tlne Kiii* . Die RelchStagSwahlen am 4- Mal. Der Reichspräsi -e i auf Grund des Paragraphen 8 des Reichswahlgesetzes ve, net, baß die Hauptwahl zum Reichst« z am 4. Mai stattsi" Der Reichsminister des Innern hat zum RcichSwahi.eiter den mit Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten des ftaii'i scheu RekchSamte» beauftragten Ministerialrat lvei< MegierungSrat Professor Dr. Wagemann und zu seinen Stellvertreter das Mitglied des statistischen Reichsamtes Ge- Heimen Oberregierungsrat Meisinger ernannt. Die deutschen BesatzungSkosten wiederum gezah t ld. „Corriere della Sora" meldet am.. Paris: Die z eile lwn. b Nate für die Besatzungskostcu im März ig um Dienstag in. 22 Millionen Golvmark geleistet worden. Was der Sxkalis zu beachten hat. Aus Bern meldet tm > WTB.: Ein hoher Bundesbcamter der Bundesverwaltung überbrachte dem Kalifen Weisungen des Bundesrates. Hier beißt cs, der Kalif habe sich jeder propagandistischen Tä >' kett zu enthalten, anderenfalls der Bundesrat dem Kali fee die Ausenthaltsbewtlligung entziehen müsse. Die steuerliche Bedrückung der deutschen Gemeinde H o p selb im Banat, die infolge einer neuen Grenzberichrig'mg von Südslawicn an Rumänien abgetreten wird et in > mehr zu einem großen Skanidal aus indem die serbisck'u " Hörden deS Ortes vor der Abtretung deS Orte.' mi? d >> > wohncrn hcrauSzupressen versuche:!, ums überlmupt m^- ' ist. OGG General Smutö empfing in Kapstadt ein-' Kao " < der deutschen Bevölkerung Südwest ac>'' die erklärte, daß zwar die Wünsche -er Deut'chen S d - weit über das in dem Londoner Abkommen zwischen kw>- schen NeichSregicrung und General Smuts Gebogne kmä"„:-> gingen, daß aber die Einführung des automatische!. - Bürgerrechtes bet den deutschen Südwestafrikanern 'm ölig", meinen keinen ernstlichen Widerstand finden würde Bi sprachen sich vor allem gegen die Angliederung Oüdu e' fünfte Provinz der Union miS und wünschten die v -i-w Wahl einer eigenen gesetzgebenden Körperschaft. der an diesem Tag vom Schulbesuch befreien zu lassen. Befreiung gilt nicht nur für die Zeit des Früh., Mn ' des aller Orten stattfindendeu KIndergotleSdiensteö so, a rn erstreckt sich aus den ganzen D g. Die Beseelung .'M gt anrcü Abgabe einer vom Vater oder Mutter untei churlug.u ' tellnng an den Klassenlehrer de» b"tr. Kinde? einige >"g' vor dcm lO.März. Mittellnngsformnlan' mit dem' maßgebender Stelle niö richtig befundenen V'orNnn. beantrage für mein Kind für den FrühjahrSbumag UnterrichtSoefreinng zur Erfüllung seiner religiösen Pslicki "n die lt. Verordnung des "'olkSbiloung-ministerlumS vom li I. ,"2-1 zu erteilen ist" stehen durch die chrlstl. Slternvereine kwzw di" Lan-e»gcschäft»stekle <n Dresden, Ferdlnandstrahe 10, zur Verfügung. Die Abgabe dieser von Vwm a>wr Mutter unterschriebenen Mitteikung einige Tag« vor dem '0. März berechtigt aln-a weiteres vm Wegbkeiden des des ein Bußtag!' vom chustmterrich' dm ganzen T'-' MitteiluugSfarmukare hierzu geben kasterEas ab: V'"' tin Gftrner Erukt.Papst-Strgsm L4, Versitzender de ternrnte» an der 1. Bürgerschule. Otto Rockstroh Wettiwn- straße 84, Vorsitzender de- Elternrate» an der L. Bürger schule. Emi> Wiegleb, Vindenstraße V1 Vorsitzender de» E'ternrates der 8 Bürgerschule. Albin Roßner, Wek. timrstraße 88, Vorsitzender der christlichen Elternvereiniguuq., verkhrStaa im vezirk An». Nach Mitteilung do- säck, Berkehr-verbandeS will das Reichsverkehrsministerium zu. lassen, daß vom 8. April ab nicht nur von den Großstädi-u ans Svnntagrückfahrkarten nach landschaftlich bevorzna - Gegenden ausgegeben werden, sondern in mäßigem Umfang.' Tin Sachverständigenausschuß des Völkerbundes weilte in Danzig zur Untersuchung des zwischen Danzig un- Polen schwebenden Streites über Errichtung eines polnischen Munitionslagers. Er bezeichnete ms geeigneten Platz dafür die Halbinsel Mesterplatie — g"g dt^. Stimme deS französischen Vertreters, der den Ho iw in unmittelbarer Nähe von Stadt und Hafen forden - * * * Das Lmides'dlreklorium hat den Beamten de.. M , ' land es den Beitritt zum Autonomleveroand verbaten Das Neunte vmn Auslanää^utschtum. Die parlamentarischen Kämp,e zwischen Deutschen und .... Polen tm Warschauer Sejm nehmen immer schärfere jmuß Ihnen jetzt dringend raten, durchaus bei Formen an. Die.polniscben Parteien verlangen die sofortige 'zu bleiben, denn bet Ihrer mangelhaften Bildu Ausweisung aller „Fremden" und die Liquidierung aller deutschen Rentengrundstücke tm ehemals Preußischen Teilge. biet.. Die deutsche Fraktion bringt eine Interpellation nach -er andern ein, so gegen die Vergewaltigung des deutschen Schulwesens, gegen die Liquidation des Vermögens bei deutschen Frauenvereine, gegen die Erschwerung bet der Er langung von Pässen sür polnische Bürger deutscher Natio nalität. Bon Staclt und ^nu. '/tUk, >8. :Nui Der Zeigner-Peozetz. Die Vernehmung von Möbius und Dr. Zeigner. Ans die Beschwerden der Verteidigung gegenüber Zusammensetzung des Gerichts, die Verteidigung lehnte nä.». Uch LaHldgertchlsdircktor von MiaskowSky, Landgerichisrai Dr. Stürl und Landgerichtsrat Nau^k als befangen ao, er widert Oberstaatsanwalt Schlegel: Die von der Verteidigung behauptete politische Gegnerschaft der Rich.nno kann für eine Ablehnung in diesem Falle gar keine Rolli spielen, denn die Auklagepunkte haben mil Politik absoin nichts zu tun. Wenn der Vorsitzende schon vorher ine .. ten studiert und die Sache möglichst beschleunigt, n damit gerade im Interesse der Angeklagten gehand.nl. e > j j ' "* ä- Es i grotesk, daran/ einen Ablehmmgögruuld herznleitein Die nicht abgelehnteni Richter ziehen sich hieraus genem ' von den übrigen zur Beratung zurück. Gegen 2 Uhe »er- kündet der Ersatzvvrsitzeirde folgenden Entscheid znm Vtb e' Inungsgesuch: Dio vargebrnchten Adreh 111111,! Iwerden für unbegründet erachtet. Das Gerich ,ist ans Grund -er ihm vorliegenden dienstlichen Aeußerung deS Staatsanwalts Lorenz zu der Ueberzeugung gelangt, dun kein Grund vorliegt, welcher geeignet ist, ein Mißtrauen In die Unparteilichkeit der abgelehuten Richter zu rechtfertigen. Die politische Einstellung emo» Richters oder die Zugehörig, kett eines Richter» zu einem Paliti chen. Verein und zn sich bekämpfenden Parteien un- die beiderseitige eutsftt' ch'n'' Betätigung begründet an sich solche Besorg« sie 'M,, mehr werden diese Besorgnisse nur dann unter NnE ändeu rechtfertigt erscheinen, wenn noch besondere Umste d '» treten würden. Solche liegen aber in der vo'Vil'gen' >" bei keinen« Richter vor. Nach Verlesung -er Eröffnungskchri't am Nnchm vernimmt der Vorsitzende zunächst den Angeklagten biu» über die einzelnen Fälle. Möbius schildert, wie er der Mehlschiebung im Jahre '018 gefaßt, verßaftet, un > Dr. Zeigner, der damals auf der militärischen Schreibl war: vernommen wurde. Nach -er Revolution wurde vom Soldatenral au» der Hast entlassen Dr. Zeigner b"l"' chn später gefragt, ob er noch einen Zentner von dem Mehl Nt» 84 Au«r Tageblatt und Anzeiger iir das Erzgeun n. Sonnabend den M«i>z bekommen könne. Er, Mvbtu«, habe das Mehl zum nr ° malen Preis geliefert. Später hieß es dann, daß es uch ' » gestohlenes Mehr handle, während es tatsüchurp von Buue.a gekauft war. AIS der Zeuge bei der Erwähnung der Akten, bescitigung unsicher wir-, sagt ihm der V 0 r s i u e u d e: Ich ihnen jetzt dringend raten, durchaus bei der W .qrhe l «—.> Ihrer mangelhaften Bildung können Sw gar nicht unterscheiden, ob Sie mit einer Unwahrheit Herrn Dr. Zeigner nützen oder schaden. Sie haben,ihn zuerst ,n der Voruntersuchung sehr belastet und find -ann vollständig um- gesallen. Es sind Versuche gemacht worden, wenigstens einen Zeugen zu beeinflussen. Sind solche Versuche auch bei Ihnen gemacht worden? — MöbiuS: Nein. Vorsitzender: Sie haben zuerst bei der Vorunter, suchung gesagt, Dr. Zeigner habe Ihnen gedroht, daß, wem- Sie ihm nicht besseres Mehl lieferten, würde er dem 'verfahren gegen Sie freien Lauf laßen. MöbiuS: Das ist nicht wahr, -a- habet bloß der Staatsanwaltschaft vorgemacht. Vorsitzender: Sie haben also falsche Angaben macht, die Dr. Zeigner belasten, warum denn? MöbiuS: Die Staatsanwaltschaft unterstützte mich doch, wenn ich Dr. Zeigner belastete, ich wurde dann ja auch auf freien Fuß gesetzt. ! Vorsitzender: Das verstehen Sie unter „Unter- stützung"? Sie haben nicht etwa von der Staatsamw ch Geld erhalten? — Möbius: Nein. In Kopenhagen besteht seit Oktober vorigen Iaßres j Angeklagter Dr. Zeigner eine neue Vereinigung „Freunoe deutscher Literatur, die w'i' ^läutert dann die Frage nach seiner militärischen Stellung Hauptpastor Lampe gegründet wurde, um das Interesse 'ü -- - - - - - . -. - ...... deutsche Sprache und Literatur in dänischen Kreisen zu f dern.