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Und nun meldeten immer wieder Leute mit der Behauptung, durch bloße Bef.H tigung d« Mumie Schaden davongetragen zu haben. Der Premierminister Asquith, der völlig frei von Un glauben sein soll, äußerte dm Wunsch, diese gefährliche L mir zu besehen. Alle seine Kollegen setzten der Ausführung dieser Absicht ihren Widerstand entgegen, denn sie glaub--» die Mumie würde dann den Sturz de» Ministerium« her -r! führen. Ne Museumswärter fürchteten sich so sehr vor .>>. Mumiensarg, daß sie endlich da- Ultimatum stellten, entw ^i diesen Sarg au« ihrem Bereich zu entfernen oder auf »r, weiteren Dienste zu verzichten. Die MuseumSlettung üch daraufhin die Mumie durch eine Nachbildung ersetzen und dat Original in den Kellen schaffen. Seitdem hörte alle» Gned, auf. Aber ein amerikanischer Aegyptologe entdeckte dm Be trug. Die Museumsverwaltung sich sich darauf genötigt, chi ins Vertrauen zu ziehen, und zeigte ihm das im Kell« ver borgene Original. Er machte ihr ein Gebot, um die Mum^r für Amerika zu erwerben und das Gebot wurde angenommen Die Mumie wurde dann an Bord der „Titanic" gebracht mit der sie untergtng. SAM-LehrliW stellt noch ein Butter L Haufe, G. m. b. H. Ventilatoren- und Härteofenfabr., Aue, Wettinerstr. 37. Vie Mumie. gn der Nummer des Jahrganges 1VO4 erzählen die .vrckdaer Nachrichten" nach Mitteilungen der englischen Vas Brttts-e Museum zu London ist unlängst durch die M«nk ein« altägypttschen Prinzessin bereichert worden. Ah« «ehr Aufsehen als die Mumie an sich »«egt die Tat. KO«, daß all», di« mit ihr irgend zu tun hatten, unmittelbar llaUer »in überraschende» Unglück betraf, manche das Leben ßsZorrn. — Nach dem Katalog de» britischen Museum» Han. »ett es sich «m die Mumie einer Aegypterin aiu» königlichem Geschlecht, di» zugleich Priesterin am Tempel de» Ammon- Na war und um 1600 vor lkbrtstu» zu Theben gelebt har. Gin Mitglied d« Expedition, dem die Auffindung der Mumie güang, Mr, D, büßte einige Lage später den rechten Arm dadurch ein, daß ein Gewehr auf unerklärliche Weise explo dierte, aÄ er es in die Hand nahm. Ein zweites Mitglied Uarh nach Verlust de» gesamten vermögens noch im selben Jahr, ein dritte» Mitglied wurde, gleichfalls im selben Jahr, «Ichofsen. Mr. W-, der Besitzer der Mumie, mußte unmittel bar nach, seiner RüÄehr nach Kairo die Entdeckung machen, daß « während sein« Abwesenheit bedeutende Vermögens, deüuste erlitten hatte. Bald darauf starb auch er. Nachdem die Mumie der Priesterin des Ammon.Ra akts dea Dampf« gebrächt worden war, der sie nach England N» Sonntag Titel „N< brennend je zuvor Lmw voi lich»n km Neuyorl, «chattens folgen t deutlich s findet m« yort kenr werden, i Kapitel, fahrlose 1 schauung sehen« , Wolkenkr hettsstatu für diese terestiert. i?r, die a flammen, da- Nach frutet uni Lase» uw gen Berg zu finnbe Aber wir ren, schm Kriminal! lies erst« bar« N „Neuyork ^liiiireiigMöiis (lockig) rvirck sofort eingestellt. Hsrlmann ttotelsilberHverenkebrilc Lünetten Hldrecktstr. 2S. Werkzeugmacher. Lüchtiger Werkzeugmacher aus der Besteck- und Speisegeröt» Branche auf Neusilber und Silber gut elngearbeltet, mit den neuesten Preb- und Walzverfahren dieser Branche vertraut, wird von altbestehender, grober Silberwarensabrik im neutralen Auslande auf sofort gesucht. Angebote mit Lebenslauf und Lichtbild sowie Zeugnisab schriften an: „Werkzeugmacher IS24". Rudolf Rost». Annoncen-Lipedition, Hamburg 1, z. W. o. 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Nach, der Ankunft der Mumie in Eng- oem Photographen beim Verlassen des Kupee» ein Dmu> land wurde sie zunächst zu einer verheirateten Schwester« ihre»! »«quetscht und al» fein Gehilfe hu Hause ankam, erfuhr n ersten Besitzers, Mr. W. gebracht, der sie dtefev geschentt hatte. Bon dem Tage ihre» Eintreffen» an wurde die Fa milie von einem Unglück nach dem anderen hekngesucht. Und als die Dame die Mumie zu einem bekannten Photographen an der Backer Street bringen ließ, der einige Aufnahmen von ihr machen sollte, erhielt sie ein paar Tag« spät« den aufge. regten Besuch dieses Manne»: er habe die Aufnahmen per. sbnltch gemacht urch bürge dafür, daß niemand wedeif das Ne» gativ noch die fertige Platte auch nur berührt habe. Gleich wohl zeige die Photographie Nicht die Züge der Mumie, son dern die einer Lebenden mit boshaft leuchtenden Augen. Kurz nachher starb der Photograph eine» schnellen und ge heimnisvollen Todes Um diese Zett begegnete Mr D. der Schwester de» Mr. W. Nachdem er alles gehört hatte, beschwor er die Dame, die unheimliche Mumie dem britischen Museum zu schenken, was dann auch geschah. Der Mann, der sie dorthin trän», portierte, starb in der folgenden Woche, einem -wetten, der beim Transport geholfen hatte, stieß ein Unfall zu. Gleich nach der Installierung der Mumie im Britischen Museum sollte wieder eine photographische Aufnahme von ihr ge. macht werden, doch fanden der Photograph und sein Gehilfe die Beleuchtung ungünstig, weswegen verabredet wurde, daß nem Lerneifer zudringlich- zu werden. Er freute sich voo einem Lage auf den andern. Jetzt trugen er und Fritz Weber die schweren Werb zeuge der Mineure mit und machten sich am äußersten Rande der roten Wand, wo diese über das Tobel hinaus- ragte, .unverdrossen an die Arbeit. Mittlerweile trach tete der Ingenieur die Riss«, das Gestein und die ver- bvrgenen Wasserläufe auf» genaueste zu untersuchen. Die Risse batten sich nach Fluris Zeugnis während der Schneeschmelze bedeutend ausgedehnt. AIS der Tag heiß zu werden begann, .stieg Herr Roth den anderen nach, abwärts über die gelbroten Platten v wo ex das Schaffen der beiden Mineure unter sich hörte. An den Heißen Felsen geschmiegt, .kauerte Fritz. Pen Bohr« drehend ? mit der Regelmäßigkeit des Perpendikels schwang Mathe» den Hammer, nicht ein mal durch- ein Seil gesichert. Endlich, kletterte Fritz her auf, eine schmale Rinne benutzend. Mathe» lud und zündete die Mine. Roth hatte sich- wett vorgebeugt> um zuzusehen. Da wich da» lose Gestein unter seinen Fü ßen. Er griff nach einem Halt an der FelSsttrn und fand keinen. Schnell und schneller» überholt von einem Hagel rollender Steine, Fuhr er der Tiefe sntgegsn. Fritz Weber sah es und schrie laut auf, Flurt hatte sich noch kaum zur Flucht gewandt. Ein Riß kreuzte den Weg-es Rutschenden. Hier fand er Halt? aber sein -Fuß hatte sich fest zwischenhinein gezwängt, er war ein Ge fangener und in der Nähe drohte der Sprengschuß. Mathe» ihm am nächsten, verließ die Rinne, kletterte Verwegen an den Vlatten hin zu dem Gefährdeten und machte ihn frei. Dann ließ er ihn wortlos vor sich her fliehen; aber ehe sie die sichere Höhe «reicht hat ten. gebot « ihm Halt und drängt« sich an ihn, um ihn gegen die Macht im Rücken -u decken. Die Mine krachte -im gleichen Augenblick. Zn Trümmer zerrissen, don nert» «in Teil des Felsens in den Kessel hinab? Bruch stücke flogen um die beiden Männer her und schlugen auf, .ein« Rauchwolke hüllte st« «in. Dann half Mathes dem Gefährten vollends hinauf,und sagte sachlich,trocken: ,Hloß st» viertel ist hinunter. Dafür sind wir mich oben. Wir essen jetzt und ruhen eine Weile, .nachher sprengen ich und der Frtdlt noch zweimal." Oben breitete sich- zwischen den Legföhren ein ebe ner Platz picht an der Grenze einer öden Stetnwüste. WaS hier wuchs, trug trotz der Sonnenhitze noch da» Gepräge des Frühling». Rotblühende Erika deckte die Steine mit leuchtendem Polster, Mter Sträuchern her vor drang der narkotische Duft des. Seidelbast, gelbe Aurikeln und lila Kugelblumen schmückten die Felsen dahinter. Ter Wind strich kühlend vom nahen Grat h« und sauste mit eintönig schwermütigem Gesang durch das gelbe Gra» vom dortqen Jahr. In stolzer Pracht ausgebreitet < blauweiß und still, ragte jenseits de» La les da» Schneegebtrae. Eine große Wolkensäule wuchs und neigte sich herüber. Albert Rotb warf sich-, noch schwindlig und sprach los, in ha» durchsonnte Heidekraut. Mathes hatte schon seine Ledertajche aufgeschnallt und reichte ihm ein Glas Wein und Brot. Die Mahlzeit war bald beendet. Dann warf.auch.er sich in das weiche Lager. Ein Behagen, eine wohlige Ruhe kam über ihn. Er faltete die Hände im Nacken und blickte schläfrig in die Wolke, hie lang sam .wandernde. Da sckoö sich Rotb dicht neben ihn. „Bachtvogt. Sie sind ja verletzt!" „Warum nicht gar. Zn den Gtetnbrüchen verlernt man das." „Sie haben mir da» Leben gerettet. , Ich danke Zhnen." „Lassen Sie mich doch schlafen, .der tausend!" Träge schloß« die Augen. Halbwachend träumte «,.daS ver gangene Jahr wäre nicht gewesen und er läge da in der heißen, dumpfen Mittagsruhe der Steinbrucharbei ter. ohne Argwohn, ohne Geheimnis, ohne Gedanken. Und aus dieser Vergessenheit mochte er sich nicht Web ten lassen. Herr Rotb ließ ihn gewähren und saß bald noch allein wachend. Sr konnte ylurts Vergangenheit jetzt. Dies» mit ganzer Kraft arbeitenden Männer waren ge wohnt, jeden Augenblick d«r Ruh» austzunützen. Sein Blick wanderte über die Steinwüst« mit den schwarzen Legföhren hin, über die totenstille, in blendendem Licht glitzernde Trümmerwelt. Er sah.über das erstarrte Feld eine Gestalt kuschen, die ihn unverwandt und verhei ßungsvoll ansah. Liese AugsN hatte de» Bachpogyi junges Weib. Da lösten sich im Schlaf« Flurt» Hände vom Nab ten, und der rechte Arm, der ein wenig blutete, reckte sich wett aus, als wollte er wieder jemand schützend an sich ziehen. Lag der gewaltige Mensch nicht da wie ein im Kampfe Gefallener? Roth sah lange aus ihn hin ab und fragte sich, warum « ihn trotz allem nicht bes ser leiden mochte. Im Tale schlug e» ein Uhr. Jetzt fuhr der Bach vogt auf, np-ch im Bann der vorigen Zeit. Vorwärts, das zweite Sprengloch bohren! Fritz Weber beeilte sich nicht sonderlich!, und Albert Roth benutzte dies, um seinem Dank endlich Ausdruck zu geben. „Sollten Sie je in eine Hettle oder schwierige Lage geraten, .Fluri, so gebe ich Ihnen den Dienst gern zurück," versprach er mit Wärme. ! ^.Das kann ick annehmen," antwortet« der andere und lachte guter Dinar. Augenblicklich fiel es dem In genieur ein, da.ß er eine Unvorsichtigkeit begangen hatte Würde d« „Geier" seine Lebensretteransprüche zugun sten de» Stalden geltend machen? Nicht» dergleichen. Mathes stand auf. krempelte den zerrissenen Hemdärmel fest um die Wunde Stelle an seinem Arm und winkte dem Helfer. „Hier ist noch ein gjuter Schluck in meiner Flasche, Bachvogt. Zwar etwa» warm geworden. Lun Sie mir Bescheid auf uns« Schutz- und Lrutzbündnt» wider alle Tücken Ihrer roten Wand." „Goll gelten, Herr Roth, ich danke. Also sind wir gut Freund jetzt." Mathe» sagte da» mit einem so ver trauenden und freundlichen Blick, daß der Ingenieur nicht ander» konnte al» bestätigen r „Gut Freund, selbst, verständlich!." ^Fortsetzung folgt.) N»t pllk Kol p»t Kr, U Nll, Stm Sok Sott r^i Sok