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Nr. V-. Au« La-eblatt und Vn-et-er für da» Schgedirge. Domwrbtag. den » März Ma. Di« Ausqa-e von Papiermark di« durch di« deutsch» Re» utirung an di« französisch«? und belutschen Deere auf Anfor. viruna erfolgt», wurde von Besinn der Ruhrbesetzuna ab bi« Dezember 1VLS etnsestellt. 4. Keinerlei Summen find an die Reparationskommts. ston seletstet oder dpr britischen Reqtenmg durch die franzv. fische und belgische Regierung mttgeteilt worden mit Bezug auf den Wert der elngezogenen .und beschlagnahmten Gelder, die im Rheinland und Ruhrgebiet etngetrieben wurden. Net- Nerlet Summe ist von der Reparattonskommisston mit Bezun auf derartige Einziehungen in Rechnung gestellt worden. EI« auslän-lscher Kontrolleur für di» B-l-krr-ltbankr Ueber die Arbeiten de» Wä.^rungSauSschusser k«- richtet „Newhork Herakd", man wolle versuchen, der deutschen Regierung.zunächst Mittel zur -Verfügung zu stellen um die von der Rentenbank entliehenen 1,2 Milliarde Rentenmark zurttckzuzahlen. Anders wär« «ine Stabilisierung -er deutschen Währung nicht mölv» lich. Ter Ausschutz scheine jetzt zu der Ansicht gekom men zu sein, datz man die internationale Anleihe nicht von vornherein zu stark in dieser Hinsicht belasten dürfe. Am schwierigsten sei nach wie vor die Lösung der Fi- nankkvntrvllkrage. Es habe sich herausgestellt datz man einen deutschen Präsidenten an die Spitze der neuen Bank stellen müßte, dem aber ein ausländi sch er Kontrolleur an die Seite zu stellen sei, der ein Veto für den Fall einlegen könnte, datz die Gefahr einer neuen deutschen Inflation heraufbeschworen würrde Die Festsetzung dtzr Reparationshöhe am sranzvstschen Widerstand gescheitert. Der „Corriere della Gera" meldet aus Paris: Dir Schwierigkeiten in dcn Sochverständigenbrratun^n sind tiefgehende , als die nichtossiziellrn Berichte vermuten lassen Der Verzicht der Experten nach Festlegung einer Höl»e de Reparationsleistungen ist erst nach zmelwöcheutlichen Bei Handlungen mit den Franzosen zustande gekommen, die im an deren! Falle ihren Austritt aus der Kommission erklären «voll, ten. SS wird nicht möglich sein, den Schlußbericht anders al» allgemein zu halten, wenn man bi» 18. März zu einem Ab. schluh der Verhandlungen kommen will. Neuer Rechtsbruch Generals öe Metz. Polizeioberkommissar Roth. .PMzetkommtssar Wal ter, .Feuerwehrkommandant Müller, AmtSgerichtsra. Müller, die beiden Verleger der „Pirmasenser Zeitung" Gebrüder Teil, sowie der Schmtedemeister Zapf wurden von den Franzosen in das AmtSgertchtSgefängntS in Mainz gebracht, um wegen angeblicher Beteiligung gr der gemeinsamen Vertreibung der Separatisten aus Pir masens vor ein französisches Kriegsgericht gestellt zu werden. — Trotz des feierlichen Speher-Abkommens vom 16. Februar, das gegenseitige Repressalien .verbietet, scheint setzt das Unglaubliche wahr zu werden, datz deut- sche Bürger wegen ihrer treudeutschen Gesinnung Mn den Franzosen kriegsgerichtlich verurteilt werden sollen. Angesichts dieser Tatsachen, für die General de Metz zwar die Verantwortung ablehnt, weil die Repressalien angeblich von der Militärbehörde erfolgen, für die er jedoch in Wirklichkeit allein verantwortlich Ist, ist ei höchste Zeit, .datz die interalliierte Sonderkommisston möglichst bald in die Pfalz zurückkommt, .um hier nach dem Rechten zu Lehen. ' Der Mißerfolg -er Reglebahnen. Zurlickaewiefene Angriffe aus die Reichsbahn. In Blättern des Ruhrgebietes wurde berichtet, datz die Wagenanforderung von den Zechen In der Zeit vom 1. bis V. Februar sich auf arbeitstägltch 16 371 und die Gesteiluna auf 12 732 offene Kohlenwagen beziffert. Hiernach wiirdei- arbeitstäglich durchschnittlich 3600 Wagen fehlen. Man könnt- zu der Ansicht gelangen, idatz die Regiebnhn in ihren Leistun, aen aut« Fortschritt» gemacht hätte. Dm ist ater nicht so. Di» Gestellung-Ml ist irrig, denn in der Zahl der gestellten Wagen von 12 782 sind täglich wett über 3000 mit Brenn, stoffen! beladen» Wagen, tote sich auf den Zechen und Koke, reim befanden, aber von diesen infolge der schlechten Be» trtebslage der Regiebahnhvse nicht abgeholt werden konnten, als neue Gestellung mit enthalten; /die eigentliche Gestellung beläuft sich also nur auf etwa 0000 Wagen. Zu der fortgesetzten Behauptung der Regtebahsn, die Wa. genbelteferuna sei bet ihr schneller al» früher bet der Reichs, bahn, braucht nur auf die Tatsache htngewtesen zu werden, Idatz bet ihr immer gröber« Rückstände an Wagen vorhanden sind, die nicht abgefahren werden können. Beispielsweise haben Ende Februar allein in den Ruhrorter Häfen zwei Tage lang »00 und im Hochfelder Hasen über LOO leere Kohlenwagen gestanden, weil sie die Regte, trotz de» dringend vorliegenden Bedarf» Nicht abfahren konnte. Welche Ein. Wirkung das auf den Wngenumlauf hat, liegt auf der Hand. Zur Frage der Wagenstellung auf Regiebahneu wird in Nr. 48 des in Düsseldorf erscheinenden französischen Nach. rtchtenblatteS geschrieben: Im Laufe der zwei letzten Wochen hat die Reichöetsen. bahnvcrwaltung an leeren Wagen 10 000 Stück weniger nach dem besetzten Gebiete zurückbefördert, als von der Regiebahn an beladenen Wagen Nach dem unbesetzten Gebiet abgegan. gen sind. Es ist augenscheinlich, datz die Rückgabe der Wagen seitens der Retchseisenbahn mit auffallender Langsamkeit stattfindet, wahrscheinlich um den Regiebetrieb zu erschweren. Wie soll der Betrieb im Ruhrgebiet sich abwickeln können, wenn im unbesetzten Gebiet die angekommenen Wagen zu» rückgehaltvn werden? Hierzu wird von sachverständiger Seite mitgeteilt: Nach den von der deutschen Retchsoahiwerwaltung geführten Auf. zeichnungen befinden sich setzt rund 05 600 Kohlenwagen im Regiegebiet. Dieser hohe Bestand mühte zur vollen Bedarfs, deckung aller Zechen mehr als auSreichen, wenn Ker Wagen, umlauf nur einigermaßen mit der gleichen Beschleunigung wie früher erfolgen würde. Ferner wurde festgestellt, datz für den Zeitraum vom 1. bis 85. Februar'1024 dir Regie säiiMchen UebertzaNgsbahnhöfen zussammen ebensovüele' Kohlenwagen erhalten hat, wie sie zurückgegeven hat. dl» Verstärkung -er englischen Luftflotte. Im Oberhaus brachte der ehemalig« Unterstaats, sekretär für das LuftlahrtSwesen Londonderrh einen An trag ein der trotz dem ernstlichen Wunsch einer weite ren Einschränkung der Rüstungen für Großbritannien zum 'Heimatschuß eine Luftstrettmacht fordert die genügend stark ist, nm innerhalb des Bereichs sei- ner Küsten Luftangriffen der stärksten Luftstrettmacht zu zu widerstehen. Ter Lord erklärte, ein ähnlicher Antrag sei im Unterhause unbefriedigend beantwortet worden. Unter den gegenwärtigen Umständen könne London, da» Herz des britischen Reiches, von der Luft au» in kurzer Zett vernichtet werden. Nach Beseitigung der autzeror- deutlichen Ungleichheit der Luftflotten Frankreich» und England- forderte der Redner eine allmähliche Ausdehnung Per britischen Luftstrettmacht auf 600 Flug. Maschinen. Ter Herzog hon Sutherland verlas Aus. züge aus einem Artikel .des jetzigen Luftfahrtmtntster» Lord Thomson mit scharfen Ausfällen gegen Frankreich, dem, wie es in dem Artikel hettzt .zu verstehen gegeben werden müsse, da» letzten Enda» der Gewalt mit Gewalt begegnet werden könne. Ter Herzog vermißte eine Ueberetnsttmmung zwischen diesem Ar tikel und der Haltung , der Regierung. Der Luftfahrt minister protestierte gegen die Verlesung, eines vor sei» ner Mintsterschaft geschriebenen Artikels. Die gefor derte Entschließung laufe eine Formel hinaus, die sich bis ins Unendliche ausdehnen lasse. Der Antrag Londonderrys betr. die Verstärkung der englischen Luftflotte unter dem Gesichts punkte des Zwetmächte-StandardS wurde trotz den ableh nenden Ausführungen de» Luftfahrtmtntster» Lord Thomson angenommen. Mich Gffimflg» -UI Menchtttmtztz. Gsch-I«» ertsirtzet »in» All« mv» Mans«, «tnlaufenden Nachrichten KM darauf schließen datz di» «ngrtfsv der Marokkaner st* gen die vorgeschobenen spanischen Stellungen. immer mehr Lich -u einer «rotz angelegten Offensive «ntwik. keln. Der Madrider Korrespondent dm» »Latltz Mail meldet datz die Riffmänner unter der Führung d»D schon tot gesagten Abdel Krim «egen di» panischen Trutz» pen einen neuen heftigen Angriff unternommen haben. Au» Gibraltar wird gemeldet, datz di« Eingeborenen eine Offensive gegen Laroche an der Küste de» Atlanti schen Ozean» eröffnet haben. Sämtlich« svanttzhen Schist f«, die den Verkehr »wischen Algeciras und Marokko vermittelten, .find zur «eförderun, don Lruvtzen re quiriert worden. La- Direktorium bespricht in einem offiziellen Kommunique« die neue Lage in Marokko und gibt M datz die Angriff» der Aufständisch»« nicht ohne weiter«! abgeschlagen werden konnten. Damit begründet da» Di rektorium die nunmehr beschlossen» und bereit» durch geführte Matzregel der sofortigen Entsendung einer Bri gade nach Marokko. Dies« Brigade wird nach Spanten sofort zurückgesandt, sobald die Gegenoffensive der spa nischen Befehlshaber al» beendet angesehen werden darf. Zum Schlutz fordert da- Direktorium die Bevölke rung auf. .mannhaft und kaltblütig -u fein. Man müsse daS Ergebnis der Operationen in der, Haltung eine« entschlossenen Patriotismus abwarten. Deserteur« wür den streng bestraft werden. ' ' Vke Absetzung -es Kalifen. Nach dem Beschluß der türkischen Nationalversammlung werden der Kalif und sein- Familie, 82 Prinzen unid 65 Prinzesstnen vevbannt. Die Nationalversammlung dürfte dem Kalifen einen Betrag von 100 000 türkischen Pfund, den Prinzen eine Gesamtsumme von 800000 Pfund bewilligen. Die türkische Regierung wird sich um keinerlei Proteste gegen die Absetzung de» Kalifen kümmern, mögen sie aus muselmanischen oder nichtmpselmantschen Ländern stammen. Der abgesetzte Kalif reist nicht nach Aegypten, denn die Regierung von Angora wollte nicht, daß er sich in ein musel» manisches Land begebe. Infolgedessen wurde er unter Eskorte bis nach Tschadaltscha gebracht, von wo ihn »in Sonderzug ^btz an 'die griechische Grenze brachte. Von dort fuhr er in die Schweiz weiter. Er ist . von seinen zwei Frauen und seinem Sohne Farruk begleitet. Der „TimeS",Korrespondent in Konstantinopel meldet, der Beschluß der großen National. Versammlung wurde dem Kalifen in der letzten Nacht > 2 Uhr morgens durch den Wall mitgetetlt. Gleichzeitig mit ihm waren Vertreter des Volkskommissariats für Aeußere» aus Angora, sowie der Polizeichef aus Konstantinopel und eine Abteilung Schutzleute bet dem Kalifen erschienen. Der > Kalif war eingelciden worden, sich auf seinen Thron zu setzen, nm die Verlesung des Absetzungsdekrets anzuhören. Sodann erhielt er den Befehl, sich zurückzuziehen und seine Reisevoröe- .reitungen zu treffen. Hierfür wuchs ihm eine Stunde Zeit gegeben. Es wird erst jetzt bekannt, daß Mustapha Kemal sich ,vor der Nationalversammlung dafür ausgesprochen hatte, daß !nur der Kalif unld nicht auch di» Mitglieder der kaiserlichen Familie verbannt werden sollten. Aber nach einer stürmt, schen Aussprache beschloß di« Nationalversammlung nicht !nur die Absetzung und Verbannung des Kalifen, sondern auch die der Mitglieder der Kaiserlichen Familie. 1 »,« » ottNsih« Meltztz»«SS«. Da» Reich»kvbinett wird heute mittag zusammentreten, um über die weitere parlamentarische Behandlung der Not. Verordnungen und die Rctchstagsauflösungen Beschluß zu fassen. Eßl wird sich vor allem auch mit der Frage beschäfti gen, ob nicht eine Verständigung darüber erreicht werden kann, daß der Reichstag, bevor er endgültig auScinanbergehi noch den Notetat und jenen deutschnattonalen Antrag erledigt. Die oste A>«ri»b. Schweizer Roman von Nelly Zwicky. ^merüam. Oopyrlgdt 1923 by 1.1t. Dur. dl. dlncke, Oresäen 21. (10. Fortsetzung.) Ein paar Stunden später rief per Herr Präsident ihn ungewohnt freundlich von der Arbeit weg. „Ich will dir einen Vorschlag machen," erklärte er bedeut sam. „du ersparst der Armenpflege viel Kosten und Ver druß. Pa« sollst du nicht umsonst getan haben. Dir ist keine Arbeit zu viel, liberal! kennst du dich gründlich aus und kannst andere gut unterweisen. Ehrlich bist dn auch und wirst anvertrautes Gilt wohl in acht nehmen. Fährst auch scharf pretn, wo'« nötig.ist — manchmal auch, wo's nicht fein müßte - aber du kannst dich ja zusammennehmen. Und dabei ein Rechner, ein Rechner! Hättest du Lust, da» Amt des alten Bachvogt» zu ver sehen? CS würde dir bet der nächsten Gemeinde blei ben, die Leute respektieren dich." Jetzt leuchteten Fluri» Augen. DaS war die erst; unerwartete Anerkennung. „Tank Such für daS Zu trauen Präsident." sagte er, „ich bin einverstanden.' An den folgenden Sonntagen sah er neben dem langsam genesenden Kinde Rechnungen durch, teilt« das ihm anvertraute Geld danach ein, ebenso di« Löhne der Arbeiter. Wer Arbeit am Bach« suchte, mußte sich bet ihm melden. Streitigkeiten kamen vor ihn. Ta» Am^ tat ihm gut,.«« nötigt« ihn, auf.sich selber-acht zu ha ben.es weckte aber auch die Lust nach mehr, nach Herr schäft und Besitz, und quäkerisch wurde dies»» Verlan gen.weil er kein feste» und erreichbare» Ziel v*r A^rn »E ' . l u I Der Hochsommer war vorüber D«-r wilde Kick-ch. kaum streute gelbrote Blätter über da» blumrnk-'se Grün, die Stimme de» Torbach» war leiser.geworden, der Schnee sank tiefer über di« Berg». La» Dorf feierte Kirchweih.Montag? di« Arbeit ruhte außer in den l-h«., nq«e spät. Mathes allein schlenderte schon in der.Morgen frühe um die Hütte. Ihm war nicht festlich zu Sinn. Gestern hatte er im Vorübergehen einen Blick in die „Krone" getan. Wie ein verirrtes städtisches Paar hat ten Dchang.Staub und Julie am Fenster gestanden und zusammen gelacht. Sr hatte kein« Lust gehabt, mit einem anderen Mädchen anzubinden. Eigentlich war die Tan- zeret überhaupt dummes Zeug. Was gab e» heute da oben zu schassen? In die Berge hinaus, seine drei Gttzt suchen, die er im yrMommer am Lautkopf in Frei heit gesetzt hatte. Dazu war jetzt Zett; die Alpen be- ganncn braun zu werden. Wohl lag eine Nebelschtcht über den Wäldern .aber nicht allzu hoch. Und das Jagd gewehr Mtnehmen, dort oben kam einem manchmal ein Gamstter zum Schutz. Las ganze Gebiet.lag zwar bei hoher Buße im Jaqdbann, auch anderswo hatte er in diesem Herbst kein Recht, außer dem der Rot, di» kein Gebot kennt. Bisher hatte er nie gewildert, e» schickte sich schlecht für den Bachvogt. Um keinen Prei» durfte er sich erwischen lassen. Heut« wird aber auch der Wild hüter seine Kilbi lieber im Wirtshaus« haben als am Lautkvpf. i ! ! , Kein Mensch kreuzte feinen Weg, di» Sennhütten der Toralv lagen verlassen im Rebßl. Dort öden, an den Bändern, wo di« Sonne schon stellenweise das Grau durchbrach, hatte er seine Geißen zum letzten Mal« ge sehen und mit einer Handvoll Salz zutraulich gemacht. Sr stieg und suchte und Netz dann und wann den ge wohnten Lockruf ertönen. Wo waren die verwünschten Tiere? Die Grasbänder wurden hachsteik und Lchmal er befestigte die Steigeisen an den Schuhen und erzwang den Weg über den Lauikopf.nach der Roten wand hin über. Endlich mündeten die abschüssigen Leisten in einer Mulde, wo zu Firn erstarrter Vawinenschnee lag. Hier, am Rande, .standen die drei Gitzt und rannten ihm ent gegen, al» hätten sie längst auf ihn gewartet. Er kraut» ihnen di« Köpfe und sah sich, «he er mit ihnen den Rüth, weg antrak ring» um. Dort, wo am Rand« der, Firn- war waren größere FuMuren sichtbar al» di« der Lun gen Geißen. Gemsspuren, von heut». Er lockte sein» lustig meckernden Tiere auf die Alp hinunter, schloß sw dort in einen leeren Stall und machte den Ausstieg jnochi einmal. Bon der Mulde au» wurde die Wildnis fast un durchdringlich. Legföhren, Alpenrosen und rauhe» Tannendtcktcht wechselten mit glitschigen Grashängen und äbwärtsgeschtchteten yelsplatten. wieder blieb der Bachvogt stehen. Der Rebel Lag längst unter ihm, .»in Rauchen und Branden war'» drunten an den Hängen de» Tobel». Sr erinnert« sich nicht, ja hier gewesen zu sein. Jedenfalls war er hier vor Entdeckung.sicher? Uber auch die Jagdbeute zetgie sich nicht. Sr setzt» sich hung rig nieder und nahm sein MittagSbrot au» der Leder tasche. Besser umkehren, nachher. Rur noch! bi» zu dem nächsten Schneefleck dort — aber halt! Bewegt» sich dort nicht etwas? Jetzt trat«» aut den Schn«, — jetzt recht» hinüber wo die letzt» klobig». Halbdürre Dann» sich »in karge» Dasein erkämpft hatt». Di« Spannung de» Jä ger» machte stztn Herz klopfen. Roch drei, vier Lier« wurden sichtbar, di« Köpf« mißtrauisch erhebend s aber st« beeilten sich nicht mit de» Flucht,, sie kannten den Menschen hier nicht al- Feind. Fiuri batte schon den schweren Bock gewählt und tat den verbotenen Schuß. Die unverletzten Lier» stoben davon? da» nächste, in di« Brust getroffen, tat noch «in paar Sätze abwärtz», dann verschwand e» Plötzlich und unerklärlich do» de» Sä ger» Augen. E» nähert« sich de» Stelle und sah sich unversehen« dicht am Rande einer -»eiten, senkrechten Kluft. Pie sich tief im Dunkel der Erd» verlor. Hier hatte da» Lier den Sprung gewagt, aber mit versagend»» Kraft, und der Riß hatte e» verschlungrn. Die Tanne stand schon jenseits, ihre unterhöhlten wurzeln hingen in wirrem Gefaser übe» der Liefe, dann kam rötliche« Gestein zutage, da» M abbrach. Acht wutzt» Mache genau. wo ,» war. Man sah vom Tal au» deutlich diese letzte Lanne. und hier begann sich da- ganze Fel-gesteU der roten «and vom Lorstein lochulösen. M»rt«z»iiNg lolgt-